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Gesehen: Digimon Adventure tri.: Ketsui (Determination) Digimon, Sonstige Fernsehserien und Filme, Digimon Adventure tri., Filmreview, Ketsui, Spoiler

Autor:  dattelpalme11

Hallo ihr Lieben,

Ich melde mich nun tatsächlich mit meiner Filmreview zu Digimon Adventure tri.: Ketsui zurück.

Bevor wir einsteigen, möchte ich mich ganz herzlich bei allen Lesern meines letzten Weblogeintrags bedanken, der stolze 9 Empfehlungen bekommen hat! Das hat mich wirklich umgehauen und es freut mich unheimlich, dass euch der Manga-Anime-Vergleich zu Jeanne, die Kamikaze Diebin so gut gefallen hat. Demnächst wird auch noch ein neuer Vergleich folgen, aber kommen wir nun zum eigentlichen Thema zurück.

Es ist mal wieder soweit und der neue Film von Digimon Adventure tri war auf der Streamingseite Cruchyroll, einen Tag vor der eigentlichen Veröffentlichung, zu sehen.

Natürlich habe ich ihn mir sofort angesehen, nachdem ich einen geeigneten Stream gefunden hatte. Wer ihn bisher noch nicht gesehen hat, würde ich bitten zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu kommen, da hier einige Spoiler zu lesen sein werden.

Natürlich ist hier zu beachten, dass meine Meinung selbstverständlich rein subjektiv ist und daher würde ich mich wirklich sehr freuen, wenn man in den Kommentaren später ein bisschen über den Film diskutieren kann. Aber gut, fangen wir einfach an!

 

 

SPOILER ALERT

 

 

Der zweite Film der Tri.-Reihe trägt den Namen „Digimon Adventure tri.: Ketsui (Detemination), was so viel wie „Bestimmung“ bedeutet. In manchen Übersetzungen wurde auch „Decision“ als Untertitel verwendet, was „Entscheidung“ bedeuten würde. Ich denke beide Begriffe fassen den Film relativ gut zusammen, worauf ich später nochmal genauer eingehen werde.

Wie bereits erwähnt, wurde von der Streamingseite Cruchyroll die neuen „Folgen“ zur Verfügung gestellt. Wie auch im ersten Teil wurde der Film in Episoden unterteilt, die insgesamt auf eine Lauflänge von 75 min kommen.

So viel zu den allgemeinen Informationen des Films. Ich habe die nächsten Punkte etwas unterteilt: Zuerst möchte ich einen kurzen Einblick in die Story des Filmes geben und werde mich danach auf die Charaktere beziehen und speziell auf charakterliche Entwicklungen eingehen.

Ein weiterer wichtiger Punkt, den ich schon vor Erscheinen des Filmes beobachten konnte, waren die Themen Fan Service und Ship Tease, die ich versuchen möchte, mit dem Film in einen Kontext zu bringen.

Danach werde ich kurz auf die Animationen eingehen, eventuelle Unklarheiten aufzeigen und ein kurzes Fazit ziehen, dass allerdings auch Raum für Spekulationen zulässt.

 

1. Die Storyline

 

Wie bereits schon im ersten Teil, dreht sich die Geschichte rund um Taichi und seine Freunde, die mittlerweile Teenager sind und mit ihren alltäglichen Problemen zu kämpfen haben.

Diesmal liegen Joe, Mimi und die neue Digi-Ritterin Meiko im Fokus der Story. Während Joe weiterhin mit Lernen beschäftigt ist, merkt Mimi das ihre aufgeschlossene Art leider nicht bei jedem gut ankommt und eckt deswegen gerade in der Schule sehr an. Meiko hingegen ist gerade im Begriff ihren Platz in der Gruppe zu finden, auch wenn sie ein Geheimnis zu bewahren scheint.

Im weiteren Handlungverlauf tauchen sowohl alte Freunde, aber auch alte Feinde auf, die die Digi-Ritter erneut zum Kämpfen zwingen.

Entscheidungen werden abverlangt, um seine wahre Bestimmung zu finden, um nochmal die beiden Untertitel aufzunehmen.

Mehr möchte ich auch gar nicht zur Handlung an sich sagen. Generell gesehen, ist sie sehr abwechslungsreich gestaltet, sodass man die Konflikte der handelnden Personen auch besser nachvollziehen kann. Jedoch liegt auch hier der Fokus eher auf dem Alltagsgeschehen der Personen. Wer Action und Kampfszenen sehen will, wird wohl leider noch etwas warten müssen.

 

 

2. Die Charakterentwicklung

 

 

Nun möchte ich gerne näher auf die einzelnen Charaktere eingehen. Beginnen werde ich mit Joe, der eine tragende Rolle im Film ausfüllt. Zuerst habe ich wirklich gedacht, dass er von Meiko etwas überschattet wird, da sie einer der neuen Charaktere ist, von der man noch relativ wenig weiß. Doch an dieser Stelle wurde ich wirklich überrascht. Im ersten Teil hat mich sein Verhalten so dermaßen auf die Palme gebracht, dass ich ihn am liebsten durchgeschüttelt hätte.

Doch nun bekommt man einen kleinen Einblick in sein Leben, lernt sogar kurz seine Eltern kennen, die in Adventure/02 nur erwähnt wurden.

Er kämpft während des ganzen Films sehr mit sich selbst, weil er es leid ist, ständig alles stehen und liegen zu lassen, wenn  die Digi-Welt ihn mal wieder braucht. Er möchte gerne erwachsen werden, Medizin studieren und merkt auch, dass das alles andere als einfach ist, dass er eben nicht beidem gerecht werden kann, weshalb er sich auch distanziert hat.

Man weiß auch seit der ersten Staffel, dass Joe genau wie Mimi nicht gerne kämpft, weil eben auch viele verletzt oder sogar getötet werden und man das nicht zwangsläufig beeinflussen kann, weshalb er sich selbst auch als feige bezeichnet.

Diese Ehrlichkeit hat mich wirklich gepackt, sodass ich ihn am liebsten in den Arm genommen hätte. Auch die Szenen mit Gomamon waren einfach herzzerreißend, besonders nachdem er Joe verlassen hatte und es so aussah, als würden beide getrennte Wege gehen. Letztlich haben sich beide wieder zusammengerauft, weil auch Joe verstanden hat, dass kämpfen manchmal wichtig ist.

 

Kommen wir nun zu Mimi, die neben Joe, die zweite Hauptperson des Geschehens darstellt. Sie hat mir bereits im ersten Teil schon sehr gut gefallen, weil sie wirklich wie Adventure-Mimi rüberkam und für mich auch in diesem Teil am besten umgesetzt wurde.

Ich mag ihre direkte Art, auch wenn sie vielleicht gerade dadurch etwas angeeckt ist. Für mich, ist Mimi einfach unglaublich authentisch. Sie sagt „Ich mache das, was ich gerne tue und wenn jemand ein Problem damit hat, soll er es mir eben ins Gesicht sagen.“

Also an einem gesunden Selbstbewusstsein mangelt es der Guten wirklich nicht, obwohl ich auch mit ihr sehr mitgelitten hatte. Ihr wurde während des Films vorgeworfen sehr „selbstbezogen“ zu sein, was möglicherweise auch stimmt. Sie setzt schon gerne ihren Kopf durch und handelt eher nach Gefühl statt darüber nachzudenken, aber sie handelt mit Herz und das rechne ich ihr hoch an.

Sie versucht das Beste in alles und jedem zu sehen und das kann meiner Meinung nach nicht jeder.

Ihr ist es auch sehr nah gegangen, als Koushiro sie als „selbstbezogen“ bezeichnet hat und dann auch noch ein paar Klassenkameraden auf sie losgegangen sind.
Ich denke in dem Moment hat sie auch etwas an sich selbst gezweifelt, was man anhand des Gespräches mit Joe gut erkennen konnte. Ich denke niemand hört gerne negative Aspekte seiner Persönlichkeit, aber Mimi hat ihren Optimismus wiedergefunden, was sie wohl Meiko zu verdanken hat.

 

Gegenüber Meiko war ich im ersten Teil sehr skeptisch eingestellt, weil sie mir einfach zu klischeehaft schüchtern und ständig rot angelaufen war, während sie versucht hat einen Satz vor sich hin zu stottern. Zumal dachte ich auch, dass sie die Böse der Ganze Tri-Reihe sein wird, was nur halb richtig war. Nur ihr Digimonpartner hat einen Hang zur Dunkelheit, was es auch glorreich bewiesen hat, indem es eiskalt Leomon getötet hat. Ernsthaft? Ist das irgendein verdammter Running-Gag?

Warum immer Leomon? Aber gut, kommen wir zum Wesentlichen zurück.

Ich mochte es sehr, wie die Freundschaft zwischen Meiko und Mimi thematisiert wurde, weil beide doch recht gegensätzlich sind, obwohl mich Meiko in manchen Situationen wirklich an Yolei erinnert hat, die in Mimi ja mega verliebt war.

Ich finde es auch gut, dass sie nicht wirklich als Tais neue Liebschaft präsentiert wurde, weil ich es wirklich schade finden würde, wenn das ihre einzige Rolle in den ganzen Filmen wäre.

Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie sich ihr Charakter noch entwickeln wird, da ich es doch etwas schwierig finde innerhalb von nur sechs Filmen mit einem neuen Charakter warm zu werden.

Allerdings sehe ich hier gute Chancen für interessante Handlungsstränge. Meiner Meinung nach, hat sie schon irgendwie gemerkt, dass mit Meicoomon irgendetwas nicht stimmt, weil es doch sehr unruhig an manchen Stellen wurde, wenn Meiko nicht anwesend war.

Allerdings glaube ich auch, dass man sie eher für böse Zwecke ausgenutzt hat. Am Ende des Filmes wurde klargestellt, dass Meicoomon irgendwie daran schuld sei, dass dieses Chaos in der Digiwelt entstanden ist, aber ich glaube nicht, dass Meiko darin involviert war, sondern eine andere Person, auf die ich noch eingehen werde.

 

Springen wir weiter zu Hikari, die im ersten Film eher unscheinbar rüberkam und generell wenig Screentime hatte. Ich muss sagen, dass ich ihre Rolle wirklich geliebt habe.

Sie war sozusagen die kleine Vermittlerin des Films und auch etwas tollpatschig unterwegs. Ich musste wirklich herzlich lachen, als sie in dem Männerbadebereich ausrutscht und  gerade noch von Takeru aufgefangen werden konnte.

Des Weiteren fand ich schön, wie sie sowohl Joe, als auch ihrem Bruder ins Gewissen geredet hat. Bei Joe hat es auch definitiv funktioniert. Bei Tai…mhm, da bin ich mir leider noch nicht so sicher.

Aber ich freue mich wirklich darauf, mehr von ihr zu sehen und bin sehr gespannt, ob im Zusammenhang mit Kari nochmal das Meer der Dunkelheit thematisiert wird.

 

Takeru mochte ich soweit auch ganz gerne, auch wenn er keine tragende Rolle in dem Film hatte, was auch daran liegen kann, dass im nächsten Film der Fokus auf ihm liegen wird.

Auch Sora und Koushiro standen diesmal eher im Hintergrund, obwohl ich es wirklich schön fand, Sora nähen zu sehen, da sie ja auch mal Designerin in der Zukunft sein wird. Auch dass sie sich für Mimi so eingesetzt hat, nachdem Koushiro ihr die Meinung gegeigt hat, fand ich schön mit zu verfolgen und zeichnet sie als Freundin wirklich aus. Koushiro hingegen ist mir leider negativ aufgefallen, was ich wirklich unglaublich schade finde, da ich ihn im ersten Teil wirklich mochte. Warum, werde ich im nächsten Unterpunkt näher thematisieren.

 

Kommen wir nun zu Taichi und Yamato, die mich langsam echt verzweifeln lassen. Sie sind beide sehr stur, aber ich frage mich nur die ganze Zeit, was zwischen ihnen vorgefallen ist, dass sie sich so voneinander distanziert haben. Tai kann mit Matt über irgendetwas nicht sprechen und geht ihm lieber aus dem Weg, während Matt es gerne bereinigen möchte. Ich denke, dass hier etwas sehr Großes dahinter steckt, da auch erwähnt wurde, dass wegen Taichi die DNA-Digitation nicht mehr aufrechterhalten werden konnte. Ich bin gespannt, wann dieser Konflikt geklärt werden kann.

 

Nun möchte ich auf zwei neue Charaktere eingehen, die ich im ersten Teil noch nicht erwähnt hatte.

Einmal Daigo, der ein Lehrer an Tais Schule ist und über die Digi-Ritter Bescheid weiß, und wohl auch für die Regierung arbeitet.

Und Maki, auch eine Mitarbeiterin der Regierung(?), die auch mit Meiko in einer speziellen Verbindung steht.

Über Daigo lässt sich meiner Meinung nach noch nicht viel sagen, da man von seinem Charakter einfach zu wenig mitbekommt.

Maki hingegen ist auf meiner persönlichen Blacklist gelandet, denn sie hat definitiv nichts Gutes mit den Digi-Rittern vor. Ich war schockiert gewesen, als sie gelächelt hat, nachdem Meicoomon Leomon getötet hat…wer tut sowas nur? Alle sind mega geschockt und sie lacht sich heimlich ins Fäustchen! Da liegt bestimmt etwas im Argen und sie zieht sicher die Fäden!

 

Zum Schluss möchte ich auf ein bekanntes Gesicht eingehen, das vielen bestimmt unter dem Namen „Digimonkaiser“ aka Ken bekannt ist.

Es überrascht mich ein wenig, dass sie den Digimonkaiser wieder auferstehen lassen, da man am Anfang von Teil eins gesehen hat, wie die Digi-Ritter der zweiten Generation besiegt wurden.

Die Frage ist natürlich ganz klar: WAS ZUR HÖLLE IST HIER DENN PASSIERT?

Musste Ken ernsthaft wieder böse werden? Oder ist es in Wirklichkeit gar nicht Ken, sondern jemand der sich als Ken ausgibt? Okay, dass klingt wahrhaftig verrückt, aber mein Gefühlt sagt mir, dass hinter dieser Digimonkaiser-Geschichte viel mehr steckt als wir erwarten.

 

 

3. Fan Service & Ship Tease

 

Wer die News rund um Tri verfolgt hat, wird gemerkt haben, dass der Film schon vor Erscheinung sehr auf Fan Service aufgebaut hat. Mal sah man ein Poster von den Mädels – backend in Bikinis, dann wieder Bilder, in denen sich Matt und Taichi grimmige Blicke zuwerfen, ein halb nackter Koushiro, zu kurze Röcke, die laut Mimi nie kurz genug sein können und so weiter.

Klares Motto: Wir teasen einfach alles was geht: Nackte Mädchen, nackte Kerle, Takari, nackte Hintern, Hängebrüste, Koumi, noch mehr nackte Tatsachen, Taito mit leichtem Sora Einschlag und habe ich schon die ganzen nackten Menschen erwähnt?!

Okay, ich übertreibe hier jetzt ein wenig, aber das Marketing war ganz klar auf die Fans zugeschnitten, was auch in Ordnung ist, aber hier wurde es definitiv etwas übertrieben. Ich meine, wer backt schon im Bikini? Und ich habe gerade die Jungs gefühlt öfters nackt gesehen, als mir lieb war. Ich meine gut, sie waren in einem Bäderhaus, aber ich weiß nicht, ob es unbedingt so nötig war, es knapp über zwei Folgen auszuschlachten. Gut, sowohl Yamato als auch Taichi lassen sich sehen, aber irgendwann langt es auch mal.  

Genauso ist es mit den Paaren, die mittlerweile überall angeteasert werden. Hauptsächlich sind es Takari, Koumi und Taiorato/Taito. Ich denke, dass es selbstverständlich manche Fanherzen höher schlagen lässt, aber ich rechne ich manchen Fällen wirklich mit einer bitteren Enttäuschung.

Es wird ja nicht ohne Grund geteasert, da man ja schließlich die Spannung erhalten will. Deswegen gibt es auch nur ein paar Kuchenkrümel, statt des ganzen Kuchens – damit es eben spannend bleibt.

Letztlich ist es jedem selbst überlassen, welches Paar er mag oder auch nicht, doch dieses übermäßige Shipteasing artet auch hier ein bisschen in Shipwars aus, die nicht unbedingt schön mitanzusehen sind, aber das Fandom am Leben erhalten.

 

Ich muss gestehen, dass ich auch diesen kleinen Takari-Moment genossen habe, als Kari ausrutscht, von Takeru aufgefangen wurde und prompt rot anläuft. Ich wollte Takari auch als kleines Mädchen am liebsten zusammen sehen, da es für mich einfach gepasst hat. Deswegen bin ich auch sehr gespannt, wie sich die Beziehung der beiden entwickeln wird, da sie seit Adventure schon etwas besonders darstellt.

Ein Paar das für mich so ein bisschen seinen Glanz verloren hat nach diesem Film ist Koumi. In Japan ist dieses Paar besonders beliebt, vielleicht gerade wegen dem „The Beauty und the Geek“- Klischee.

Ich hatte bereits bei meiner letzten Review erwähnt, dass mir dieser „Crush“ von Koushiro einfach zu schnell erzählt wurde, da ich auch nicht wirklich den Eindruck gewonnen hatte, dass sich die beiden sonderlich nah stehen, oder besser gesagt, sich näher stehen, als zum Beispiel Tai und Joe. Das Verhältnis war mir zu distanziert und deswegen empfand ich diese Verliebtheit von Koushiro auch sehr platziert.

Ich muss sagen, dass dieser Eindruck weiterhin bestätigt wurde. Zwar sagt er Mimi auch die Meinung, was ich auf der einen Seite auch gut finde, aber wenn er sie so „selbstbezogen“ findet, was mag er überhaupt an ihr?

Die Frage wurde kurze Zeit später beantwortet: Ihre Möpse und ihren Hintern, denn darauf hat er ganz genau geachtet. Ich denke zwar, dass dieser Crush noch einen anderen Sinn haben wird, aber darauf möchte ich erst in meinem Fazit näher eingehen. Doch im Moment sehe ich hier sehr schwarz.

Auch das ständige Taiorato Teasing ist wirklich nervig, war aber in diesem Film noch akzeptabel, auch wenn der Beziehungsstatus zwischen Sora und Matt weiterhin ungeklärt blieb. Wahrscheinlich möchte man auch hier etwas Spannung aufbauen, da Sorato nicht unbedingt das beliebteste Paar des Fandoms ist, obwohl das Ende von 02 mehrfach bestätigt wurde.

Ich hoffe daher wirklich, dass sie kein Dreiecksdrama draus machen werden und, dass sie auch Taichi nicht mit Meiko nachträglich verkuppeln, nur weil sie das neue Mädchen ist.

Tut mir leid, das kann ich nicht akzeptieren, gerade weil ich ein Hardcore-Girls-Crush wegen Mimi und Meimei habe, also nur Meimi! :D

 

 

4. Die Animation

 

Die Animation ist wieder ein Punkt der nicht gerade positiv hervorsticht. Leider wurde hier kaum etwas verbessert und gerade die Digitationsszenen fallen besonders negativ auf.

Wie ich bereits in Teil eins gewähnt habe, fehlt mir einfach das Nostalgiefeeling, da die Digitationssequenz bei mir als Kind immer Gänsehaut hervorgerufen hat. Auch die Mega-Digitation war viel zu schnell abgehandelt. Kaum war beispielsweise Lilymon digiert, kam auch schon Rosemon mit ihren hüpfenden Monstermöpsen, die man einfach nicht übersehen konnte, selbst wenn man es gewollt hätte.

Hier hätte ich mir doch etwas mehr Liebe zum Detail gewünscht, da man gerade bei einem Kinofilm doch höhere Erwartungen an die Animationen hat. Und wenn man Animes wie zum Beispiel „Your Lie in April“ kennt, der ungefähr im selben Zeitraum erschienen ist wie Tri, ist es doch schon ein bisschen enttäuschend. Und Tri ist auch noch ein fürs Kino produzierter Film und ich möchte echt nicht wissen, wie diese Szenen auf einer großen Leinwand wirken. Hier definitiv der größte Minuspunkt des Films – leider!

 

 

5. Unklarheiten und Anmerkungen

 

Hier ist zu sagen, dass der Film mehr Fragen aufwirft, als er beantwortet. Joes Konflikt konnte für mich sehr nachvollziehbar dargestellt werden, weshalb ich mich auch sehr gut in ihn hineinversetzten konnte. Ich hoffe, dass er nun wieder mehr ins Team involviert wird und sich seinen Selbstzweifeln weiterhin stellt.

Etwas was ich absolut seltsam finde, ist die Beziehung zwischen Matt und Tai, die definitiv ein Geheimnis birgt, was das Gespräch zwischen Kari und Tai vermuten lässt. Es gibt also etwas, worüber Tai nicht mit Matt reden kann, die Frage ist hier nur „Was?“

Ich denke auch, dass Sora mehr weiß, da sie eine eindeutige Reaktion auf Taichis und Matts Verhalten in den ersten zehn Minuten des Filmes zeigt. Vielleicht hängt dieser Zweispalt auch mit Sora zusammen, was allerdings nur reine Spekulation meinerseits ist. Ich denke hier muss man den Film abwarten, indem Sora im Fokus stehen wird. Auch der Taichi-Yamato-Konflikt wird sicherlich erst relativ am Ende geklärt werden können.

Das größte Mysterium bleibt allerdings nach wie vor Ken. Er taucht vor allen auf und die Reaktionen waren wirklich sehr fragwürdig gewesen. Augenscheinlich erinnern sie sich an Ken, aber verbinden mit ihm keine positiven Erinnerungen. Alles wirkt sehr distanziert, da auch Ken mit seinem Nachnamen angesprochen wird, was für mich etwas komisch war. Besonders Takeru und Hikari standen ihm gegen Ende ja auch ziemlich nah und ich schätze nicht, dass sie ihn weiterhin mit „Ichijouji-kun“, angesprochen hatten.

An Daisuke und die anderen scheinen sie keinerlei Erinnerung zu haben, was besonders im Kampf mit Imperialdramon auffällt. Zwar erkennen sie Imperialdramon, aber Rosemon und Vikemon haben es am Ende vernichtet, demnach auch Veemon und Wormmon. Und ich denke nicht, dass sie das getan hätten, wenn sie sich an die Zeit mit Daisuke und Co erinnert hätten, weil dann die Reaktionen sicherlich anders ausgefallen wären.

Und natürlich stellt sich auch die Frage, warum Ken wieder böse geworden ist? Ich habe mich auch öfters gefragt ob es wirklich Ken ist, oder einfach ein Hologramm oder jemand der versucht, den Digimonkaiser zu mimen.  Hier sind deutliche Fragen offen geblieben.

Auch Hackmon taucht das ein oder andere Mal auf und ist stiller Beobachteter der Kämpfe und kann auch wie es aussieht durch die Welten springen. Man sieht ihn auch im Kampf zwischen Imperialdramon, Rosemon und Vikemon. Seine Funktion ist mir noch nicht ganz klar und ich hoffe, dass sie in den nächsten Filmen thematisiert wird.

Last but not least: Meiccomon! Ist es nun ein böses Digimon? Ja oder Nein? Irgendetwas scheint definitiv nicht mit ihm zu stimmen, was auf jeden Fall Maki zu wissen scheint.

Anscheinend ist es der Auslöser der infizierten Digimon und wird wohl auch der nächste Gegner des neuen Films. Ich bin gespannt, wie es sich noch weiter entwickeln wird, denn mir ist immer noch nicht klar, wer gut und wer böse ist.

 

 

6. Fazit und Spekulationen

 

Ich muss wirklich gestehen, dass der zweite Film um einiges besser war als der Erste. Es hat wirklich Spaß gemacht ihn anzusehen, besonders weil auch Joe und Mimi im Fokus des Geschehens standen. Normalerweise waren die beiden leider immer etwas zu kurz gekommen und ich gönne ihnen das Spotlight! Sie haben es sich wirklich verdient, besonders weil ich, dass Gefühle habe, dass Mimi die heimliche Heldin von Tri sein wird.

Sie hat mich wirklich verzaubert und ich bin froh, dass sie sich nicht zu sehr verändert hat.

Generell lässt sich über den Film sagen, dass es wieder sehr alltagsbezogen war, was allerdings für die Charakterentwicklung durchaus von Nöten war. Allerdings wirkte gerade die letzte Episode dadurch sehr gehetzt und ein bisschen zu sprunghaft. Alles kam sehr zügig auf einen zu, sodass ich es manchmal auch nicht richtig genießen konnte und das fand ich etwas schade. Daher hätte ich es einfach besser gefunden, den Film etwas länger zu machen, da 10 – 15 Minuten mehr ihm sicher gut getan hätten.

Der Humoranteil war wirklich sehr gut und ich musste auch öfters herzlich lachen, gerade bei den Szenen im Bäderhaus.

Während Meiko mir sehr positiv aufgefallen ist und ich auch die Freundschaft von ihr und Mimi sehr befürworte, fand ich Koushiros Darstellung in diesem Teil einfach nur dämlich, was mich auch wahnsinnig ärgert, da ich ihn eigentlich ziemlich gerne habe. Koumi ist für mich mittlerweile einfach nur Mittel zum Zweck geworden, aus zweierlei Gründen: 1. Marketing zu dem auch die anderen Shipteaser zählen und 2. die Charakterentwicklung.

Mir ist aufgefallen, dass in den Filmen besonders die negativen Eigenschaften der Charaktere im Fokus standen. Tai hat Angst, Joe vernachlässigt seine Pflichten als Digi-Ritter und Mimi handelt selbstbezogen, was Izzy ihr auch vorwirft. Man bekommt alle Eigenschaften an den Kopf geworfen, die sich mit ihren herausragenden Charaktereigenschaften beißen.

Und auch die E-Mail, die Koushiro erhalten hat, lässt darauf schließen, dass sie sich mit ihrer dunklen Seite auseinandersetzen müssen, um wieder zu sich selbst zurückzufinden.

So erkläre ich es mir zurzeit. Aber jetzt heißt es wohl erst wieder einmal warten und das fast ein halbes Jahr! Ihr habt richtig gehört: Der nächste Digimon Film wird den Namen Kokuhaku (Confession) tragen, was so viel wie Geständnis bedeutet, und wird leider erst am 24.09.2016 erscheinen. Auf dem neuen Plakat sind Izzy und TK zu sehen, was bestimmt wieder viele Shipteaser für uns bedeuten wird. Also haltet die Ohren und wir lesen und beim nächsten Mal!

 

Liebe Grüße <3

 

Manga versus Anime: Kamikaze Kaito Jeanne Jeanne, die Kamikaze-Diebin, Anime & Manga, Empfehlung, Spoiler, Vergleich

Autor:  dattelpalme11

Okay, ich glaube ich bin gerade ein bisschen nervös, da ich mich nun endlich mal wieder an meinen Weblog gesetzt habe und mein erstes „Manga versus Anime“ versucht habe zu schreiben. Mir spukt diese Idee schon länger im Kopf herum, allerdings muss ich zugeben, dass ich bisher nur drei komplette Manga-Reihen bei mir zu Hause stehen habe. Nichts desto trotz, wollte ich es einfach mal bei meinem Lieblingsmanga probieren, da ich als Kind auch immer die Animeserie durchgesuchtet hatte.

Die Rede ist von Kamikaze Kaito Jeanne, im deutschen Fernsehen bekannt als Jeanne die Kamikaze Diebin. Als Kind habe ich diese Serie wirklich geliebt und immer mitgefiebert, wenn  eine neue Folge kam. Erst vor rund zwei Jahren habe ich mir die komplette Mangaserie gekauft und muss zugeben, dass es einige Unterschiede gibt, mit denen ich nicht unbedingt gerechnet hatte.

Aber zu allererst möchte ich euch kurz den Anime beziehungsweise Manga vorstellen. Danach gebe ich euch einen kleinen Einblick in die Charaktere, bevor der spoilerhaltige Teil folgt. Hier werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufgezeigt werden. Am Schluss folgt wie immer mein persönliches Fazit.

 

 

Allgemeine Fakten

Bevor wir in die Handlung einsteigen, gebe ich euch wie immer ein paar allgemeine Fakten zur Serie beziehungsweise der Mangareihe. Die Manga wurde von Arina Tanemura gezeichnet, besteht aus sieben Bänden und wurde von Februar 1998 bis Juli 2000 veröffentlicht.

Die Serie besteht aus insgesamt 44 Folgen, die jeweils circa 20 Minuten dauern und wurde von Februar 1999 bis Januar 2000 ausgestrahlt. An dieser Stelle ist mir auch aufgefallen, dass der Anime beendet wurde, bevor der Manga sein Ende fand. Welche Auswirkungen das hatte, werde ich im späteren Verlauf noch erwähnen. Die deutsche Ausstrahlung erfolgte 2001 auf RTL 2.

Sowohl die komplette Manga- als auch Animeserie, ist auf Amazon erhältlich. Der Preis der Fernsehserie liegt bei knapp 80 Euro, während ein Band des Mangas jeweils 5 Euro, insgesamt also 35 Euro, kostet.

 

 

Storyline

Okay, bevor überhaupt jemand auf die Idee kommen sollte sich den Anime oder den Manga zuzulegen, möchte ich kurz skizzieren, um was es überhaupt geht.

Marron ist 16 Jahre alt und scheinbar eine ganz normale Schülerin, die aufgrund der Arbeit ihrer Eltern alleine lebt. Allerdings ist sie die Reinkarnation der französischen Freiheitskämpferin Jeanne d’Arc und bekommt von Gott die Aufgabe, die Dämonen auf der Erde zu bannen.

Der kleine Engel Fynn Fish steht ihr stets zur Seite und verhilft ihr sich in Jeanne zu verwandeln. Gemeinsam jagen sie die Dämonen, die sich in wertvollen Gegenständen versteckt halten, die sich später in Schachfiguren verwandeln, wenn der Dämon besiegt ist.

Daher gilt Jeanne, als Diebin, die sowohl von der Polizei, als auch von ihrer besten Freundin Miyako, die Tochter eines Polizisten, gejagt wird.

Im weiteren Verlauf taucht Chiaki auf, der neben Marron einzieht. Auch er hat eine zweite Identität namens Sindbad und wird zu Marrons Konkurrenten, der laut Fynn nur im Auftrag des Teufels arbeiten kann.

Als sich jedoch langsam bei beiden Gefühle einschleichen, wird das Chaos perfekt und Marron muss sich die Frage stellen, wer wirklich zu ihren Feinden zählt.

 

 

Charaktere

Die Hauptperson der Geschichte ist Marron Kusakabe alias Jeanne, die zusammen mit Fynn die Dämonen aus ihrer Welt bannen möchte. Marron lebt alleine, da ihre Eltern beide im Ausland arbeiten und nur wenig Zeit für sie haben. Oft wartet sie auf einen Brief von ihren Eltern, den sie jedoch nicht erhält. Als Chiaki in ihrem Leben auftaucht, wird dieses gehörig auf den Kopf gestellt, da auch Jeanne einen neuen Konkurrenten erhält. Der Kampf zwischen Gut und Böse beginnt und hält die eine oder andere Überraschung bereit.

 

Chiaki Nagoya alias Sindbad ist Marrons neuer Nachbar und Klassenkamerad.  Er scheint sich von Anfang an zu Marron hingezogen zu fühlen, doch es ist nicht sicher ob er seine Gefühle aufrichtig meint, oder sie nur als Mittel zum Zweck benutzt. Als Sindbad stellt er Marrons größten Konkurrenten dar, der sie vom Stehlen abbringen möchte. Er arbeitet mit dem schwarzen Engel Access Time zusammen, der laut Fynn nur vom Teufel geschickt werden konnte.

 

Miyako Todaiji und Marron sind schon seit ihrer Kindheit die besten Freundinnen. Ihre Familie kümmert sich um Marron, da ihre Eltern oft auf Reisen sind und nur wenig Zeit für ihre Tochter haben. Durch die Arbeit ihres Vaters, der Polizist ist, kommt Miyako immer wieder mit Jeanne in Kontakt und versucht sie zufassen, ohne zu ahnen, dass ihre beste Freundin Marron hinter Jeanne steckt.

 

Yamato Minazuki ist ein Klassenkamerad von Marron, Miyako und Chiaki. Er ist in Marron verliebt, traut sich aber nicht, es ihr zu sagen. Im Laufe der Geschichte entwickelt er den Drang Sindbad zu fangen und arbeitet deswegen öfter mit Miyako zusammen.

 

Fynn Fish ist der kleine Engel, der Marron auf Schritt und Tritt begleitet. Sie wird eine Art Ersatzschwester für Marron, da sie sich durch Fynn nicht mehr so alleine fühlt.

Gemeinsam bekämpfen sie die Dämonen.

 

Access Time arbeitet mit Chiaki zusammen und versucht ebenfalls Marron vom Stehlen abzubringen. Für Fynn scheint Access mehr zu empfinden, doch jegliche Annäherungsversuche werden von Fynn abgeblockt, was ihn sehr zu ärgern scheint.

 

Noyn Claude ist ein Gefährte von Jeanne d’Arc und war in sie verliebt. Nachdem sie auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde, verlor er seinen Glauben an Gott und wandte sich der dunklen Seite zu.

 

Hier enden die allgemeinen und spoilerfreien Informationen. Wer den Manga, die Serie oder beides noch nicht gesehen oder gelesen hat, sollte an dieser  Stelle besser nicht mehr weiterlesen und zu einem späteren Zeitpunkt zurückkehren.

 

 

 

>>>Spoiler Alert<<<

 

 

 

Unterschiede zwischen Manga und Anime

Ich muss zugeben, dass ich sehr überrascht war, wie viele Unterschiede es zwischen Anime und Manga gibt. Die Grundgeschichte ist identisch, doch viele Handlungsstränge wurden abgeändert oder komplett weggelassen.

Ich persönlich finde das natürlich sehr schade, weil die Geschichte wirklich sehr viel Potenzial aufweist. Ich denke, es liegt hier wirklich daran, dass die Animeserie vor dem letzten Mangaband beendet wurde. Soweit ich weiß, war zwar Arina Tanemura an der Produktion der Serie beteiligt gewesen, aber es gibt sehr viele Unterschiede, die ich nun etwas aufschlüsseln möchte.

 

Anpassungen:

Natürlich ist es normal, dass bei einer Serie ein paar Dinge angepasst werden. Ein Manga ist meist viel zu umfangreich, um alles einbringen zu können.

Ich finde es daher auch nicht schlimm, dass ein paar Dinge abgeändert wurden, da die Serie ja auch ein jüngeres Publikum ansprechen sollte.

Auffallend ist, dass die religiösen Aspekte der Geschichte in der Serie nur sehr abgeflacht dargestellt wurden. Gott spielt nur eine sehr passive Rolle und der Teufel wurde zum „bösen König“ umgewandelt, obwohl es thematisch gesehen eine große Rolle im Endkampf darstellt.

Es kommt nämlich heraus, dass Marron nicht nur die Wiedergeburt von Jeanne, sondern auch die von Eva ist. Die Geschichte von Adam und Eva wurde im Manga daraufhin näher thematisiert, da Gott Eva nach dem Sündenfall mit dem Apfel und der Schlange zusammen mit Adam aus dem Paradise verbannt hat. Aufgrund Gottes Einsamkeit, ist der Teufel entstanden, der sich dafür rächen will.

Auch das Thema „Reinheit“ wurde des Öfteren in der Geschichte erwähnt, da sich Marron nur verwandeln kann, wenn sie „rein bleibt“, spricht Jungfrau ist. In der Animeserie hat Noyn versucht Marron zu erwürgen, während er im Manga ihre Unschuld rauben wollte. Beides wurde dank Chiaki verhindert.

Generell wurden Sündenfälle im Anime eher weniger thematisiert, weshalb ein wichtiger Handlungsstrang, meines Erachtens, einfach ignoriert wurde.

In einem weiteren Extrapunkt wird darauf genauer eingegangen werden.

 

Verwandlung in Jeanne:

Hier gibt es einige Unterschiede zwischen Anime und Manga. Fynn half Marron immer sich in Jeanne zu verwandeln, doch im späteren Verlauf muss es Marron alleine schaffen, was jedoch unterschiedlich dargestellt wurde.

Im Anime macht sich Fynn mit den gebannten Dämonen auf den Weg zu „Gott“, da Marron ihren Auftrag beendet hat. Daraufhin kann sie sich nicht mehr verwandeln, obwohl hinterher immer noch Dämonen auftauchen. Mit Hilfe von Chiakis gesammelten Schachfiguren, erlangt  ihr Rosenkranz seine Kraft zurück und die Verwandlung in Jeanne gelingt.

Im Manga hingegen erfährt Marron, dass Fynn sie die ganze Zeit belogen hat und mit dem Teufel zusammenarbeitet. Daraufhin verliert sie ihre Kräfte. Als sie kurze Zeit später von Fynn von dem Balkon geschupst wird und Noyn sie rettet, landen beide in der Vergangenheit, kurz bevor Jeanne d’Arc auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden sollte.

Ihr neuer Rosenkranz wird eine Kette, die ihr Chiaki zum Geburtstag geschenkt hatte und während der Vergangenheitsreise aktiviert wurde.

Marron findet dort ihren Glauben an sich selbst wieder und schafft es sich in Jeanne zu verwandeln.

Ein weiterer Unterschied, den ich erwähnen möchte, ist das Fangen der Dämonen. In der Animeserie verschwinden die Gegenstände, wenn Marron ihre Pinnnadel geworfen hat.

Im Manga haben sich die Dämonen hauptsächlich in Bildern versteckt, die sich, nachdem der Dämon gefangen wurde, in Engelsbilder verwandelt haben, aber nicht verschwunden sind. 

 

Die Geschichte von Fynn Fish:

Okay, ich muss gestehen, dass ich es wahnsinnig schade fand, dass man die Geschichte von Fynn nicht erzählt hat. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es daran lag, dass die Animeserie vor der Mangaserie beendet wurde.

Im Anime wurde nur gesagt, dass Fynn vom bösen König eine Gehirnwäsche bekommen hätte. Doch ihre wirkliche Geschichte ist umso heftiger.

Im Manga werden auch die verschiedenen Formen von Engeln thematisiert. Als Fynn zum Grundengel aufgestiegen war, durfte sie mit zwei weiteren Engeln mehrere Tage die Erde besuchen.

Access, der noch nicht auf die Erde mitdurfte, weil er noch zu viele Flausen im Kopf hatte, verfolgte das Geschehen vom Himmel aus und ist auch derjenige, der Marron die Wahrheit über Fynn erzählt.

Denn Fynn brachte einen Menschen um. Deswegen wurde sie auch dem Himmel verwiesen und wurde somit vom Teufel aufgenommen.

Aber gehen wir erstmal darauf ein, wie es dazu gekommen war.

Als Fynn mit den beiden anderen Engeln die Erde besuchte, lernte sie einen Mann kennen, der einen Tempel und heiliges Wasser besaß. Fynn schien sich zu ihm hingezogen zu fühlen, was sie selbst nicht ganz nachvollziehen konnte.

Später erfährt man jedoch, dass der Mann eine Schwester namens Natsuki hatte, die er aus Habgier umgebracht hatte. Es stellt sich heraus, dass Natsuki in Wirklichkeit Fynn war, die sich in seiner Gegenwart langsam wieder erinnerte.

Als er sie daraufhin angreift, tötet Fynn ihn und wird verbannt.

Generell spielt die Wiedergeburt in der Geschichte eine größere Rolle, sie wird allerdings nur im Manga näher thematisiert, da auch Chiaki und Marron die Wiedergeburten von Adam und Eva sind.

Auch das Ende greift das Thema Wiedergeburt auf, weshalb ich darauf nochmal in einem separaten Punkt eingehen werde.

 

Das Ende:

Ich muss zugeben, dass mich das Ende der Animeserie schon damals als Kind sehr enttäuscht hat. Zwar besiegen sie den „bösen König“ und Fynn ist wieder die Alte, aber es endet sehr abrupt mit dem Brief in Marrons Briefkasten, der von ihren Eltern ist.

Es wird nicht erwähnt, was danach passiert und auch die Beziehung zwischen Marron und Chiaki endet sehr offen.

Das fand ich immer etwas schade, da man ja auch gesehen, hat das Chiaki Marron wirklich liebt und dann erhält mein einfach keine Aussprache zwischen den beiden. Es hat mich so aufgeregt, bis ich dann endlich den Manga in den Händen hielt.

Zu allererst ist zu erwähnen, dass Marron schon viel früher von Chiakis zweiter Identität erfährt und auch sehr enttäuscht von ihm ist. Allerdings kommen sie die beiden wieder näher und er ist stets an ihrer Seite, was sich im Finale auch zeigt. Beide geben sich ihrer Liebe hin, allerdings verliert Marron dadurch ihre Reinheit nicht, da auch wenn man jemand anderen liebt, trotzdem rein bleiben kann, weshalb sie sich auch verwandeln kann und dem finalen Kampf mit dem Teufel gegenübertritt.

Sie gewinnt, allerdings wird er Hass des Teufels geschürt, sodass er einen letzten Angriff auf Marron wagt, der von Fynn  verhindert wird. Durch Access‘ Liebeserklärung wurde sie wieder sie selbst und erkennt, wie gern sie Marron hatte und weshalb sie sich für sie opfert.

Sie stirbt in Access Armen, bekommt jedoch die Möglichkeit wiedergeboren zu werden, weil Marron ihr die Gabe der Wiedergeburt überlasst.

Auch Access möchte daraufhin zusammen mit Fynn wiedergeboren werden, weshalb er einen seiner schwarzen Ohrringe in ihre Hand legt, damit er sie wiedererkennen wird.

Nachdem Marron und Chiaki wieder zurückkehren, findet sich auch Marron mit ihren Eltern wieder zusammen, die wie im Anime vom Teufel kontrolliert wurden.

Es folgt daraufhin ein Zeitsprung von sieben Jahren. Sowohl Marron und Chiaki, als auch Miyako und Yamato sind verheiratet.

Miyako und Yamato haben einen Sohn namens Shinji, der kein anderer als Access ist.

Marron taucht kurze Zeit später ebenfalls auf und man erfährt, dass Chiaki und sie Eltern einer Tochter geworden sind. Sie macht Shinji, der sich an sein altes Leben noch erinnern kann, darauf aufmerksam, dass ihre Tochter einen schwarzen Ohrring in ihrer Hand hält. Es wird daraufhin klar, dass die Tochter von Marron und Chiaki die Wiedergeburt von Fynn ist, die jedoch wieder Natsuki genannt wurde.

Eine etwas andere Form von Wiedergeburt wollte ich an dieser Stelle auch noch erwähnen, weil es sich um meinen liebsten Nebencharakter handelt: Zen.

Ich habe ihn und seine Geschichte mal außen vor gelassen, weil er „nur“ eine Nebenrolle spielt, aber trotzdem eine wunderschöne Geschichte hat. Er stirbt während der Story, hat allerdings am Ende einen kurzen Auftritt, der mir die Tränchen in die Augen getrieben hat.

Auch er wird ein Engel in Ausbildung, darf aber, im Gegensatz zu den anderen, seinen Namen behalten, was normalerweise nicht üblich ist. Aber dieser Abschluss hat mir besonders gut gefallen und rundet die ganze Idee von „Wiedergeburt“ nochmal schön ab.

 

 

Fazit

Ich denke mein Fazit wird gar nicht so überrascht ausfallen, da man deutliche Tendenzen bereits gemerkt hat.

Es ist natürlich nicht einfach Manga und Anime miteinander zu vergleichen, weil die Mangavorlage meist ziemlich viel hergibt, aber nicht alles umgesetzt werden kann.

Ich muss gestehen, dass es allerdings einen Anime/Manga gibt, bei dem ich beides sehr gelungen fand. Ich denke ihn werde ich demnächst mal vergleichen, falls euch dieser Vergleich gefallen hat.

Bei Jeanne die Kamikaze Diebin muss ich sagen, dass der Manga viel mehr hergibt als die Serie.

Man lernt auch die Nebencharaktere viel besser und intensiver kennen und ich finde einfach, dass zu viele wichtige Elemente, wie die Geschichte von Fynn, gestrichen wurden.

Das fand ich doch sehr schade, weil das Ganze mit der Gehirnwäsche und dem bösen König alles nicht ganz so stimmig war.

Und auch das Ende der Geschichte im Manga hat mich einfach mehr überzeugt, als im Anime.

Es kann vielleicht daran liegen, dass ich generell diese religiösen Bezüge sehr interessant fand oder auch das ich ein Fan von romantischem Kitsch bin, aber für mich hat es eben perfekt zusammengepasst.

Es ist eine schöne abgeschlossene Handlung, die ich einfach immer wieder gerne mal lese, wenn mir langweilig ist oder ich einfach Lust drauf habe.

Des Weiteren habe ich auch einen meiner eigenen Charaktere nach Chiaki benannt, weil ich seine Entwicklung im Manga einfach schön beschrieben fand.

Und natürlich will ich die Serie auf gar keinen Fall abwerten, aber mir hat der Manga deutlich besser gefallen, weshalb ich auch eher hierzu raten würde.

Er ist auch im Verhältnis zu anderen Mangas sehr erschwinglich und mit sieben Bänden auch sehr schnell gelesen.

Aber gut, vielleicht sehen es einige auch ganz anders als ich. Wer möchte kann gerne seine Meinung in den Kommentaren da lassen.

Ich hoffe, euch hat dieser kleine Anime-Manga-Vergleich gefallen!

Es lohnt sich auf jeden Fall mal in ihn reinzuschnuppern!

 

Bis demnächst <3

Gesehen: Shigatsu wa Kimi no Uso (Your lie in April) Your Lie in April, Anime & Manga, Empfehlung, Serienreview, Spoiler

Autor:  dattelpalme11

Ich bin sprachlos. Mein Herz klopft immer noch wie wild und ich weiß gar nicht so recht, wie ich meine eigenen Worte formulieren soll, um dem gerecht zu werden, was ich am Wochenende  gesehen habe.

Ja, ihr habt richtig gehört, ich war mal wieder auf Animesuche und verspürte das Bedürfnis eine Review darüber zu verfassen, gerade weil der Anime selbst noch sehr unbekannt ist.

Da ich zurzeit eine fiese Schreibblockade habe, dachte ich mir, dass ich mir etwas neue Inspiration suchen sollte. Der Anime war mir schon länger ein Begriff, da ich nach Clannad bereits einmal nach einem schönen Slice of Life Anime suchte, mich aber irgendwie nicht so richtig an ihn herantraute, weil er doch sehr traurig klang.

Doch schon seit ein paar Tagen wuselte ich immer wieder auf YouTube herum, hörte mir einige Lieder an und bin schließlich bei dem Intro gelandet, was mich auch überzeugt hatte den Anime letztlich anzusehen.

Es gibt wenige Anime, die bereits im Intro überzeugen, aber ich kann sagen, dass sowohl das Bildmaterial als auch die Songauswahl, Lust auf mehr gemacht hat.

Ich habe ihn nicht mehr aus meinem Kopf bekommen, überwand mich und kann an dieser Stelle sagen, dass ich es kein bisschen bereut habe.

Bevor ich einsteige, möchte ich hier kurz den Link des ersten Intros einwerfen, damit sich jeder selbst ein kurzes Bild von der Serie machen kann: https://www.youtube.com/watch?v=p_UGZRYQFCw

Im ersten Teil meiner Review möchte ich auf allgemeine Fakten, die Storyline und die wichtigsten Charaktere eingehen. Hier will ich versuchen, möglichst wenig zu spoilern, da ich im zweiten Teil auf wichtige Handlungsbögen näher eingehen möchte.

 

 

 

Allgemeine Fakten:

 

Der Anime basiert auf der gleichnamigen Mangavorlage von Naoshi Arakawa, die von 2011-2015 erstveröffentlicht wurde. „Your lie in April“ ist deswegen noch ein recht neuer Anime, der insgesamt 22 Episoden und ein OVA enthält und von 2014-2015 im japanischen Fernsehen ausgestrahlt wurde.

Die Episoden sind circa 20 min lang und demnach auch ziemlich schnell durchgeguckt.

Eine weitere Besonderheit, die ich gerne erwähnen möchte ist, dass Peppermint Anime sich bereits die Rechte an „Your lie in April“ gesichert und den Anime 2016 auf den Markt bringen will.

Nähere Informationen zur Veröffentlichungen sind noch nicht bekannt, es wurde bisher nur ein Trailer mit deutschen Untertiteln auf der offiziellen Youtube Seite veröffentlicht.

Ich habe den Anime in der Originalvertonung mit deutschen Untertiteln gesehen und kann mich deswegen vorerst auch nur darauf beziehen.  Ich hoffe deswegen auf eine gute Synchronsprecherarbeit von Peppermint Anime, da gerade hier viel kaputt gemacht werden kann. Generell würde ich allerdings jedem empfehlen, den Anime auch mal in Originalsprache zu sehen.

 

 

 

Die Storyline:

 

Aber um was geht es überhaupt? Grob gesagt: um sehr viel Musik! Der Hauptcharakter Kosei Arima ist ein bekannter Pianist, der bereits schon als Kind auf der Bühne stand und haufenweise Preise abräumte. Nachdem Tod seiner Mutter hört er allerdings auf zu spielen und zieht sich zurück.

Zwei Jahre später begegnet Kosei einem Mädchen names Kaori, die leidenschaftlich gerne Violine spielt. Durch sie angestachelt findet er den Weg auf die Bühne zurück, stellt sich jedoch die wichtige Frage, warum und vor allem für wen er mit dem Pianospielen angefangen hat.

Kosei begibt sich auf einen harten Weg, der ihn durch seine Vergangenheit führt und ihn an Dinge erinnert, die er längst vergessen wollte.

So viel zum Inhalt. Natürlich kommen in der Geschichte nicht nur Kosei und Kaori vor, auch wenn beide eine besondere Verbindung miteinanderteilen.

Im nächsten Abschnitt wird näher auf die Charaktere an sich eingegangen.

 

 

 

Die Charaktere:

 

Kosei Arima ist die Hauptperson der Geschichte und wurde von seiner strengen Mutter, die ebenfalls Pianistin war, unterrichtet. Nach ihrem Tod, fällt es ihm schwer weiterhin Piano zu spielen, da er dessen Klang nicht mehr ertragen bzw. die Töne nicht mehr richtig hören kann.

Als er eines Tages Kaori im Park trifft und sie spielen hört, ist er sofort fasziniert von ihr und lässt sich von ihr breit schlagen, sie während eines Wettbewerbs auf dem Piano zu begleiten. Für Kosei beginnt die Herausforderung, da er sich nach all den Jahren der Abstinenz alles andere als bereit dafür fühlt.

 

Kaori Miyazono ist ein sehr fröhliches Mädchen, das liebt Violine zu spielen. Dabei hält sie sich nicht immer an die Noten und macht die Stücke zu ihren eigenen. Mit ihrer aufgeweckten Art scheint sie Kosei immer mehr aus der Reserve zu kitzeln und ihn somit wieder auf die Bühne zu locken.

Doch hinter der fröhlichen Fassade versteckt sich ein Geheimnis, dass sie unbedingt für sich behalten will.

 

Tsubaki Sawabe ist Koseis beste Freundin und Nachbarin. Sie spielt Baseball und konnte Koseis Leidenschaft zur Musik nie ganz verstehen. Dennoch versucht sie ihren besten Freund zum Spielen zu bewegen, da bemerkt, dass in Koseis Leben etwas fehlt.

 

Ryoto Watari ist ebenfalls ein Kindheitsfreund Koseis und gilt in seiner Schule als Mädchenschwarm. Er spielt Fußball, versucht aber auch gleichzeitig seinem Freund mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Er verknallt sich in Kaori und verbringt viel Zeit mit ihr.

 

Takeshi Aiza & Emi Igawa sind Koseis Konkurrenten von Kindesbeinen an. Beide sind sehr ehrgeizig und können es kaum erwarten, nach Koseis zwei Jähriger Abstinenz, wieder gegen ihn antreten zu dürfen.

Okay, natürlich gibt es in dieser Geschichte viel mehr Charaktere die man noch erwähnen müsste, aber ich glaube, dass würde hier den Rahmen sprengen. Allgemein lässt sich sagen, dass man sich innerhalb der ersten Sekunden die jeden einzelnen Charakter verliebt, weil sie sehr authentisch dargestellt werden. Sowas ist nicht immer einfach, aber gerade die Konflikte, die in der Serie behandelt werden, kommen sehr realistisch rüber, sodass man die Handlungen der Charaktere nicht nur nachvollziehen kann, sondern auch von Herzen mitfühlt.

Im darauffolgenden Abschnitt gehe ich näher auf die einzelnen Handlungsthemen ein und möchte auch erwähnen, dass dort einige Spoiler zu finden sind. Wer sich lieber überraschen lassen will, sollte an dieser Stelle nicht mehr weiterlesen und vielleicht zurückkehren, wenn er den Anime gesehen hat.

 

 

 

 

>>>Spoiler Alert<<<

 

 

 

Themen und Handlungsbögen:

 

Musik, Konkurrenz und Wettbewerb: Selbstverständlich steht die Musik in dieser Serie im Vordergrund. Aber es geht nicht darum, wer der Beste letztlich sein wird, sondern was Musik mit uns macht. Was sie bewirken kann. Was sie schafft. Was sie hinterlässt. Kosei hinterfragt oft seine Intension des Spielens, da er die vielen Wettbewerbe eigentlich nur gewonnen hat, um seiner kranken Mutter eine Freude zu bereiten. Man merkt, dass er nach ihrem Tod seinen Antrieb verloren hat. Diesen Antrieb findet er durch Kaori wieder, die ihn auf die Bühne drängt und mit ihrem ungewöhnlichen Spiel beeindruckt.

An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass man die Wettbewerbe nur gewinnen kann, wenn exakt die Noten wiedergibt. Eine eigene Interpretation ist hier eher fehl am Platz.

Kosei, der durch seine Mutter das exakte Spiel erlernte, wurde als Kind deswegen oft, als Marionette oder Maschine „beschimpft“, da er verlernte mit dem Herzen zu spielen.

In der Geschichte wird des Öfteren erwähnt, dass Musik, die vom Herzen kommt, leuchtet und somit das Publikum erreicht.

Kosei bemerkt, dass er gerne einer dieser Pianisten sein will, der die Menge berührt und sagt zu seiner Lehrerin, dass er ein „merkwürdiger Pianist“ werden will. Und genau auf diesem Weg begleiten wir ihn.

Sehen, wie er sich mit der Zeit von einem Trauerklos in einen fröhlichen aufgeweckten jungen Mann verwandelt.

Und das bemerken auch seine Konkurrenten Emi und Takeshi, die ich gar nicht wirklich Konkurrenten nennen möchte. Zwar wollen sie ihn irgendwie schlagen, verdanken ihm aber auch die Liebe zur Musik, da beide ihn als Kinder einmal spielen sahen und er sie verzauberte.

Es geht daher nicht wirklich ums gewinnen, sondern um einen Weg zu finden sich selbst in der Musik auszudrücken.

 

 

Freundschaft und Liebe: Natürlich spielt auch die Liebe eine große komplizierte Rolle in dieser Story. Aber ich möchte hier erwähnen, wie charmant dieses ganze „Liebesdrama“ gelöst wird.

Ich bin mittlerweile ganz schön genervt, von diesen Liebesdreiecken und „Ich kann mich nicht entscheiden und liebe irgendwie beide“-Storylines. Gerade diese Shippingwars machen es auch äußerst schwer, sich auf die Geschichte einzulassen, was mir besonders bei Digimon Adventure tri. aufgefallen ist, zu dem ich ebenfalls eine Review gemacht habe.

Auch hier gab es das ein oder andere hin und her: Tsubaki bemerkt, dass sie sich in Kosei verliebt hat, da dieser sich für Kaori zu interessieren scheint, die wiederrum nur Augen für Watari hat.

Okay, dass klingt echt nach einem Shakespearedrama, aber man sitzt definitiv nicht augenverdrehend vor dem Bildschirm, ist mega genervt von der ganzen Handlung und kann einen Charakter irgendwann überhaupt nicht mehr leiden – NEIN! Genau das Gegenteil ist der Fall.

Ich muss zugeben, dass ich auch sehr gerne irgendwelche Paare shippe, aber bei diesem Anime war es mir einfach nicht möglich gewesen, mich zu entscheiden.

Ich mochte es, wie Tsubaki langsam merkte, wie sie sich in Kosei verliebt. Anders als der Koumi Crush bei Digimon, den sie wegen des holprigen und sprunghaften Erzählstils kritisiert habe, ist es bei „Your lie in April“ so, dass man die Veränderung die Tsubaki durchläuft hautnah miterlebt. Wie sie es nicht wahrhaben will und sich ständig in Ausreden flüchtet, aber ihre eine Freundin – die ich als Nebencharakter mega genial finde – es trotzdem bemerkt und es ihr vor Augen führen will.

Auch das ihre Liebe einseitig zu bleiben scheint, ist jetzt nicht etwas, was mich tierisch zum Kochen bringt, weil man auch Koseis Situation nachvollziehen kann. Er sieht in Tsubaki, das Mädchen mit dem er aufgewachsen ist und nimmt sie viel mehr als Schwester war, während Kaori in ihm etwas auslöst, dass zuvor noch niemand geschafft hatte: Seine Lebensfreude kehrt langsam zurück und kämpft sich Stück für Stück zurück ans Tageslicht.

Ein weiterer Pluspunkt der die Liebesgeschichten nicht zu überladen wirken lässt: Dezentes Einsetzen von Blushies. Oft wenn ein Charakter verliebt ist, lässt schon die rötlich aussehende Gesichtsfarbe auf diesen Zustand schließen, was wirklich nervig sein kann, wenn es in der kompletten Serie gefühlt eine Million Mal vor kommt. Weniger ist in diesem Fall mehr, da es eben nicht zu überladen rüberkommt.

Auch die „Liebesgeschichte“ zwischen Kaori und Kosei ist sehr witzig erzählt mit einem kräftigen Hauch Tiefgang. Man sieht beide gerne zusammen, da sie durch die Musik miteinander verbunden sind, ohne dass es zu kitschig erscheint.

Auch wie Kaori mit Tsubakis Gefühlen für ihn umgeht, finde ich gut gelöst, da sie gleich bemerkt hat, dass Tsubaki sich in ihn verliebt hat. Auch der Satz gegen Ende, dass jeder von Tsubakis Gefühlen wusste, außer Kosei und sie selbst, fand ich sehr eingängig und verleiht der Story ein einzigartiges Flair.  

 

 

Gewalt, Verzweiflung und Tod: Ein weiterer großer Punkt, der in der Serie behandelt wird, ist das Sterben. Man erfährt gleich am Anfang, dass Koseis Mutter gestorben ist und lernt sie sozusagen nur über Rückblenden kennen.

Und ich muss sagen, dass bei manche Szenen mein Blut in den Adern einfror, dass ich mit offenem Mund vor dem Bildschirm saß und mich fragte, wie eine Mutter nur so etwas tun kann.

Während den ersten Folgen bekommt man bereits sehr deutlich mit, dass seine Mutter sehr streng ist, Kousei sehr viel üben muss und einige blaue Flecke an seinem Arm hat, weil sie ihn wohlmöglich geschlagen hat.

Diese Tatsache bestätigt sich, als sie einen Aufritt ihres Sohnes besucht und ihn danach zur Sau macht, weil er einige Töne falsch gespielt hat. Obwohl sie sehr krank ist, schlägt sie mehrfach auf Kosei ein, bis er weint und sogar blutet.

Kosei selbst sagt daraufhin einen Satz, der zwar sehr hart ist, aber in seiner Situation auch durchaus nachvollziehbar wirkt.

„Ich wünschte, du würdest endlich sterben.“

Es waren die letzten Worte, die er an seine Mutter richtete, bevor zu kurz danach starb.

Ich muss sagen, dass ich die Mutter wirklich anfangs gehasst habe, weil ich nicht verstehen konnte, warum sie so etwas tut. Doch nach und nach, bekommt man einen genaueren Einblick, der natürlich das Schlagen nicht entschuldigt, aber ihr Verhalten erklärbarer macht.

Auch sie hat große Angst ihren Sohn alleine zu lassen und will ihn absichern, indem sie ihn zu einem großartigen Pianisten erzieht, sodass er so schnell wie möglich auf eigenen Füßen stehen kann, wenn sie nicht mehr lebt. Koseis Vater ist aufgrund seines Jobs oft auf Geschäftsreise und kommt auch nur in der Zusatzepisode wirklich vor.

Man spürt ganz klar die Verzweiflung, die seine Mutter durchmacht, da ihr gegen Ende auch durchaus bewusst wurde, dass sie etwas falsch gemacht hat. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass Menschen, die dem Tod näher sind als dem Leben sich mit der Zeit immer mehr verändern, was man auch deutlich an Kaori sehen kann.

Anfangs ist sie das optimistische Mädchen, das gerne Musik macht, sich aber im Laufe der Geschichte verändert, weil sie ebenfalls sterben wird.

Eine Szene, die mich völlig aus der Bahn geworfen hat, war als sie und Kosei im Krankenzimmer standen und sie fragte, ob sie nicht einen Doppelsuizid begehen wollen.

Als sie jedoch Koseis Reaktion daraufhin sieht, lenkt sie sofort ein und meinte, dass er es vergessen sollte.

Er hingehen, möchte ihren Lebenswillen wieder wecken, indem er mit Wateris Hilfe per Handy Kaori seinen einen Auftritt mithören lässt. Sie entscheidet sich daraufhin ein letztes Mal zu kämpfen und eine heikle Operation zu wagen, in der sie letztlich leider verstirbt.

Eigentlich bin ich eher ein Fan von Geschichten, die mit einem Happy End gesegnet sind, aber ich muss sagen, dass man dieses Ende nicht hätte besser wählen können.

Natürlich ist Kaoris Tod ein einschneidendes Ereignis, dass auch sehr wehtut, aber es hinterlässt dieses magische hoffnungsvolle Gefühl, dass einem entgegenschreit, dass man verdammt nochmal jede Sekunde leben sollte, so wie es Kaori getan hat, nachdem sie von ihrem Schicksal erfuhr. Und gerade das macht diese Geschichte so besonders.

 

 

 

Fazit:

 

Okay, ich würde sagen, dass es sehr wenige Geschichten gibt, die einen zum Lachen, zum Weinen, zum Nachdenken und vor allem zum Leben anregen.

In den letzten Tagen habe ich viel über diese Story nachgedacht und warum sie mich so umgehauen hat. Natürlich ist es reine Geschmackssache und nicht jeder wird so begeistert und euphorisch wie ich sein, aber sie zeigt gut, dass man das Leben mit jeder Faser seines Körpers genießen sollte.

Das manchmal vielleicht eher so denken sollte, wie Kaori, die sagt „Hey, ich habe Bock heute eine ganze Torte zu essen und werde das jetzt auch ganz einfach tun.“

Denn das Leben ist so schnelllebig, dass man manchmal sehr schwer vorausplanen kann, dass wir uns viel zu viel Gedanken darüber machen, was andere von uns denken, dass wir uns einfach anpassen, statt aufrichtig zu leben.

Natürlich es ist nicht immer einfach, manchmal ist unser Weg auch von Trauer und Tiefschlägen geebnet, sodass wir aufpassen müssen nicht zu fallen.

Doch es Menschen, die sich um uns sorgen, die uns antreiben und sagen, dass alles gut werden kann, wenn wir uns nicht aufgeben.

Und vor allem, das der Tod nicht das Ende ist. Dass ein Teil von jedem, der uns einmal geprägt und mit seinen Worten berührt hat, in uns weiterlebt.

Genau das sagt dieser Anime für mich aus. Er gibt denen Hoffnung, die sie verloren haben und zeigt, dass durch die Musik, vieles gleich viel intensiver wirken kann.

Es ist also kein Anime, der sich speziell nur auf die Musikfans bezieht, sondern der einem Kraft gibt.

Ich kann daher nur sagen, dass ich mich sehr darauf freue, dass „Your lie in April“ bald von Peppermint Anime veröffentlicht wird. Ich werde mir definitiv die DVDS zulegen und kann den Anime jedem empfehlen, der auf witzige, dramatische, leidenschaftliche und tiefsinnige Storys steht.

 

Also schaut einfach mal rein, wenn ihr Lust dazu habt. Es lohnt sich allemal!

Bis demnächst <3

Gesehen: Digimon Adventure tri.: Saikai (Reunion) Digimon, Sonstige Fernsehserien und Filme, Digimon Adventure tri., Filmreview, Sakai, Spoiler

Autor:  dattelpalme11

Ja, es ist tatsächlich soweit! Digimon Adventure tri. feiert heute Premiere! Allerdings wurde bereits gestern der Stream zu dem Film veröffentlicht, weil sich die Streamingseite Cruchyroll die Recht gesichert hatte. Und tatsächlich fand auch ich den Stream gegen Abend auf einer Streamingseite mit englischen Untertiteln.

Natürlich musste ich ihn mir sofort ansehen, schnappte mir eine Tasse Tee und lümmelte mich auf meine Couch mit dem Laptop auf dem Schoss.

Wer an dieser Stelle sagt „Hey ich habe den Film noch nicht gesehen und möchte mich lieber nicht spoilern lassen“, sollte ab ihr lieber nicht mehr weiterlesen, da ich speziell auf den Film an sich eingehen werde.

Natürlich ist meine Wertung eine rein subjektive Ansicht und ich werde sowohl auf das eingehen, was mir gefallen hat und was ich persönlich sehr störend fand.

Aber gut, fangen wir einfach mal an.

 

 

SPOILER ALERT

 

Ich beginne auch hier, wie bei meiner Empfehlungsreihe mit einigen allgemeinen Infos zum Film. Wie im Titel bereits erwähnt wurde, heißt er Digimon Adventure tri.: Saikai, was so viel wie Wiedervereinigung bedeutet. Er ist der erste von sechs Filmen, die über die Teenagerzeit von Tai und Co berichten.

Über die Abkürzung tri. wurde bisher noch nichts erwähnt, was aber im Laufe der Zeit sicher noch aufgeklärt wird.

Der Streamingdienst Cruchyroll hat den ersten Film in vier Episoden aufgeteilt, die jeweils circa 24 Minuten gehen.

Soviel zum Allgemeinen.

Nun werde ich versuchen unter einzelnen Punkten den Film etwas zusammenzufassen. Ich werde auf die Storyline, die Charaktere, die Paare, die Animation und allgemeine Unklarheiten eingehen. Am Ende folgt ein kurzes Fazit mit meinen persönlichen Spekulationen.

 

 

1. Die Storyline:

 

Ich würde ja mal behaupten, dass sie vielen Fanfiktions sehr ähnlich ist. Alle acht Digiritter haben sich auseinandergelebt und kämpfen mit ihren eigenen kleinen Alltagsproblemen.  

Taichi spielt weiterhin Fußball, Yamato hat eine neue Band gegründet, Sora steht so ein bisschen zwischen den Fronten, Koushiro ist immer noch ein süßer Nerd, Mimi lebt in den USA, Jo ist zu beschäftigt mit seinen Prüfungen, Takeru ist ein Mädchenmagnet und Hikari ist immer noch die liebe kleine Schwester, die sich um ihren Bruder sorgt.

Jedoch taucht im Laufe der ersten Folge immer wieder Kuwagamon in der Stadt auf und die Digi-Ritter sind gezwungen erneut zu kämpfen.

Auch das Auftauchen einer neuen Austauschschülerin namens Meiko in Tais und Soras Klasse weckt natürlich Interesse, da auch sie ein Geheimnis zu umgeben scheint.

Als auch noch ein fremdes Digimon und letztlich auch der erste große „Gegner“ Alphamon auftauchen, ist das Chaos perfekt und die Digi-Ritter müssen erneut in den Kampf ziehen um die Welt zu retten.

Allgemein lässt die Handlung der ersten vier Folgen bzw. des ersten Films viele Fragen offen, die hoffentlich in den nächsten Filmen erklärt werden können.

 

 

2. Die Charaktere:

 

Nachdem die Storyline recht allgemein gehalten wurde, möchte ich nun spezifischer auf die einzelnen  Charaktere eingehen.

 

Taichi hat sich meines Erachtens sehr verändert. In der ersten Hälfte hat er mir unglaublich leidgetan, da er sich sehr einsam und verlassen fühlt, weil seine Freunde kaum Zeit für ihn haben.

Als es jedoch ums Kämpfen ging und er von Kuwagamon angegriffen wurde, merkt man deutlich, dass er nicht mehr der 11-Jährige Junge ist, der einfach darauf los kämpft, sondern sich über alles sehr viele Gedanken macht.

In manchen Momenten wirkt er wie erstarrt, unfähig etwas dagegen zu tun. Und genau hier ist mir nicht sonderlich klar warum das so ist. Ich mein gut, er ist älter geworden und weiß, das alles was er tut auch Konsequenzen hat, aber es kam wirklich so rüber als hätte er seinen Mut, seine wichtigste Eigenschaft, verloren. Als wäre er ein komplett anderer Mensch geworden. In manchen Momenten hab ich mich gefragt, wie es Agumon geschafft hat zu digitieren. Aber gut, man weiß noch nicht genau, was dahintersteckt und was er möglicherweise erlebt haben könnte, daher finde ich diese Entwicklung auch sehr spannend, auch wenn ich ihm gerne einen Schubs in die richtige Richtung gegeben hätte.

 

Yamato hat im Laufe der Zeit eine neue Band gegründet, da sich die Teenage Wolves wegen musikalischer Differenzen getrennt hatten. Seine neue Band heißt Knife of a Day und ich muss sagen, dass ich keine Ahnung habe, warum er sie ausgerechnet so genannt hat. Selbst Tai hat sich über den Namen lustig gemacht, was ich wirklich nachvollziehen kann. Generell würde ich sagen, dass Yamato ein bisschen entspannter geworden ist, obwohl er immer noch gern mit Tai aneinander gerät, auch wenn mir da der Grund ebenfalls nicht so schlüssig ist. Die Atmosphäre war auf jeden Fall angespannt, auch wenn sie am Ende zusammen gegen Alphamon gekämpft hatten. Irgendwas liegt im Argen, aber ich habe noch keine Ahnung, was das sein könnte.

 

Sora will es mal wieder allen Recht machen und kommt in eine schöne Konfliktsituation als Matt sie auf ein Konzert einlädt und Tai am gleichen Tag ein Fußballspiel hat. Leider kann man über ihre Charakterentwicklung nicht so viel sagen, da sie nur als Streitschlichter fungiert hat. Was mir bei ihr Spanisch vorkam, werde ich später nochmal bei den Paaren erwähnen.

 

Koushiro, ich glaube ich steh‘ auf Nerds. Jedenfalls hat mir das, was von Koushiro gezeigt wurde, sehr gut gefallen. Er ist immer noch der klassische Nerd und ich liebe ihn dafür. Auch die Tatsache, dass er langsam Gefallen am anderen Geschlecht entwickelt finde ich süß, gerade auch weil er so schüchtern und etwas unbeholfen rüber kommt. Ich finde seine Charakterentwicklung echt schön und freue mich, mehr davon zu sehen.

 

Mimi, bitte kauf dir andere Schuhe! Das war mein erster Gedanke, als ich ihre komischen Stiefel gesehen habe, aber die Gute hat eben ihren eigenen Geschmack, was in dem Film gut rüber gebracht wurde. Sie ist immer noch die Mimi, die ich schon seit Adventure bewundert habe und ist meiner Meinung nach auch am besten von allen getroffen.

Ich finde es unglaublich süß, als sie von Amerika ankommt und erstmal allen was schenkt. Und auch ihre Sprüche, die sie während des Films gebracht hat waren genial. Ich glaube, sie liebt es einfach Leute in Verlegenheit zu bringen, was ihr auch echt gut gelingt. Ich bin wirklich gespannt auf sie und muss sagen, dass sie mir echt das ein oder andere Lächeln auf die Lippen gezaubert hat.

 

Joe, du armer Tor...okay, gut, wir sind hier nicht bei Faust, aber Joes Verhalten hat mich übelst aufgeregt. Die Welt wird angegriffen und was macht er? Sitzt vor seinen Büchern und lernt wie ein sturer Esel. Er hat sich wohl von allen am meisten distanziert, da er auch in dem Film sehr selten vorkam. Die Wiedervereinigung mit Gomamon war hingehen einfach zuckersüß! Ich hoffe, Goma wird einen besseren Einfluss auf ihn haben und ihm zeigen, dass es hier um was geht und das Lernen warten kann.

 

Takeru alias neuer Möchtegern Justin Bieber…ich bin geschockt. Ich mein gut, der Junge hat es irgendwie mit Mützen, aber muss er jetzt auch noch Hosen anziehen, die bis zu den Kniekehlen hängen? Er braucht definitiv eine Stilberatung! Dringend!

Und anscheinend ist er sehr beliebt bei Mädchen, die ihm Scharenweise zu Füßen liegen. Jedenfalls lassen mehrere Gespräche darauf schließen.

Leider ist das auch schon alles, was man zu ihm sagen kann. Zwar war er öfter anwesend als Joe, aber wohl nur körperlich, da ich von seinem Charaktere bisher noch nicht viel mitbekommen habe.

 

Hikari, süß und unschuldig wie immer. Und hey, auch sie ist beliebt bei Jungs, besonders bei Tais Fußballverein, was wirklich creepy ist, da sie verdammt nochmal 14 Jahre alt ist.

Allerdings muss ich auch hier sagen, dass man nicht wirklich viel von ihrem Charakter mitbekommen hat. Natürlich ist sie sehr fürsorglich, was ihren Bruder angeht, aber gut, vielleicht kommt dazu auch in den nächsten Filmen noch etwas mehr Entwicklung.

 

Zu den neuen Charakteren möchte ich eigentlich nur kurz etwas zu Meiko sagen, da sie wohl auch vermehrt vorkommen wird. Und ich weiß wirklich nicht, was ich zu ihr sagen soll. Ich glaube, ich hätte sie gerne geschüttelt und angeschrien, da sie am Anfang noch nicht mal ihre Klappe richtig aufbekommen hat und vor allen weggelaufen ist. Das ist doch keine natürliche Reaktion, außer man hat etwas zu verbergen, was ich in diesem Fall auch glaube. Sie sieht zwar unschuldig aus, aber ich glaube nicht, dass sie das wirklich ist.

 

 

3. Die Paare:

 

Erstmal ist natürlich zu erwähnen, dass Digimon keine typische Lovestory ist. Selbstverständlich lebt auch dieses Fandom sehr von ihren Paaren, die gerade in den Fanfiktions gefeiert werden.

Und ja, sie sind alle Teenager und da gehört Liebe auch irgendwie dazu.

Allerdings habe ich gerade hier das Gefühl, dass die Macher sich zu sehr nach den Fans gerichtet haben, was auch große Logiklücken zulässt.

 

Beginnen wir mit Tai – Sora – Matt, die wohl gerade in den Fanfiktions als die Dreiecksbeziehung zelebriert wird. Versteht mich nicht falsch, ich schreibe auch gerne über die drei, aber Fakt war nun mal, dass sich Sora in Matt verliebt hatte und die beiden ein Paar wurden.

Und in dem Film wurde auch mehrfach bestätigt das 02 definitiv passiert ist. Selbstverständlich kann in drei Jahren viel passieren, dass man sich trennt und neu verliebt, aber es kam wirklich so rüber als hätte Sorato nie existiert. Mimi bestärkt das Ganze auch irgendwie, als sie meint, dass beide (Tai und Matt) sehr attraktiv wären und noch fragt, was Sora jetzt tun will. Bitte? Sie hatte sich doch für Matt entschieden, oder was geht hier ab?

Ändern die Macher es jetzt irgendwie ab, um es spannend zu halten? Weil gerade hier, hätte man doch die Beziehung zwischen ihr und Matt erwähnen müssen, ob zusammen oder nicht.

Ich bin mal gespannt, was da noch so gesponnen wird, oder ob man wirklich nur die Fangemeinde aufstacheln will.

 

Ein weiteres Pärchen wären Izzy und Mimi, an die ich mich vielleicht sogar noch gewöhnen könnte, wenn man die Geschichte schön erzählt. Allerdings vermittelt mir der Film hier auch immer mehr den Eindruck, dass man es nur wegen der Fangemeinde eingebracht hat, da Koumi in Japan zu den größten Ships von Digimon gehört.

Ich mein, es gab Andeutungen bezüglich Koumi, aber gerade wenn man den letzten Adventure Film im Hinterkopf behält, war Izzy eher von ihr genervt, statt ihr zugewandt, was ja auch Mimi etwas geärgert hat. Und man hat ja auch gesehen, dass sich alle voneinander distanziert haben. Daher finde ich es etwas gestellt, dass Izzy sich sofort zu ihr hingezogen fühlt und direkt nach ihrer Ankunft sofort in sie verliebt ist. Hallo, er will sogar seinen Kleidungsstil für sie ändern? Das ist doch viel zu extrem! Sie ist doch erst ein paar Tage hier! Da wäre ja Joumi wahrscheinlicher, weil Joe ja in ihrer Gegenwart schon öfter rot und verlegen geworden ist.

Ich hätte es schöner gefunden, wenn man diesen Prozess des Verliebtseins langsamer erzählt hätte, da er für mich im Moment eher platziert wirkt, statt in den Plot gebettet. Aber auch hier muss man wohl erst abwarten, da es sich nur um eine Zwischenbilanz handelt.

 

Takari ist wohl das nächste Paar auf meiner Liste und mir fällt es wahnsinnig schwer zu den beiden etwas zu sagen, da sie eben nur wie Randfiguren auf mich gewirkt haben. Natürlich gab es den ein oder anderen Moment, wo man dachte, das Takeru Hikari eifersüchtig machen will, aber ich denke hier kann man nur abwarten und hoffen, dass beide noch ein paar schöne Momente ALLEINE haben werden.

 

Kommen wir nun zu einem Paar, dass schon seit ein paar Wochen Tumblr immer wieder unsicher macht. Die Rede ist von Taichi und Meiko, die wohl zusammengestopft wurden, weil Tai alleine und sie ein neues Mädchen ist.  

Irgendwie ist es hier schon sehr klischeehaft, dass sie ausgerechnet im gleichen Wohnblock wie er wohnt und auch im Unterricht neben ihm sitzt. Sowas kennen wir aus vielen Romanzen, wie Jeanne, die Kamikaze Diebin oder meinem liebsten Kindheitsanime Card Captor Sakura.

Doch irgendwie wäre ich sehr enttäuscht darüber, wenn Meikos Rolle bei tri. lediglich die neue Liebschaft von Taichi wäre. Ich mein, man muss ja nicht alle untereinander miteinander verkuppeln. Es muss doch auch Singles geben, auch wenn ich befürchte, dass

genau dieses Szenario auf uns zukommen wird. Ich bete zwar, dass es nicht so ist, aber Japaner lieben Klischees. Okay, ich manchmal auch, aber es kommt sehr dara

uf an, wie es verkauft wird. Im Moment ist alles sehr offensichtlich, dass ich irgendwie auf

einen Plottwist hoffe. 

 

Last but not least, Joe hat eine Freundin! Jedenfalls behauptet er genau das. Und ich wollte es unbedingt erwähnen, weil diese Szene, die Lustigste des ganzen Films war.

Der arme Kerl hat mir so leidgetan, als ihm wirklich niemand glauben wollte und Takeru auch noch fragt, ob sie ein Mensch ist.

Nein, lieber Takeru, sie ist ein Roboterarm, was hast du denn erwartet?

Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, ob wir diese besagte Freundin noch kennen lernen werden und ob sie Handlungsrelevant sein wird. Ich würde Joe auf jeden Fall seine Freundin gönnen.  

 

 

4. Die Animation

 

Hier muss ich zugeben, dass es die meisten Minuspunkte gab. Ich persönlich fand sie gerade für einen Film, der in Japan in den Kinos läuft, sehr schlecht gemacht.

Gerade die Animation der Digitation war im Vergleich zum Rest echt verbesserungswürdig.

Natürlich wurde wieder versucht eine Art 3D Effekt einzubauen, der meines Erachtens sogar bei Adventure an sich besser gelungen ist.

Das komplette Digitations-Feeling hat für mich gefehlt, da es im Original einfach viel epischer rüberkam als bei tri.

Die übrigen Animationseffekte waren in Ordnung, aber nicht herausstechend gut, wie man es bei einem Animefilm erwarteten würde.

Hier hätte ich auch eher auf ein bisschen Nostalgie gesetzt, da jeder von uns dieses kribbelige Gefühl der Gänsehaut noch kennt, wenn die Digimon das erste Mal digitiert sind. Hier fehlt es für mich leider komplett.

 

 

5. Allgemeine Unklarheiten

 

Es gibt viele Unklarheiten, die ich auf jeden Fall kurz ansprechen möchte. Selbstverständlich gibt es in den besten Animes, Filmen oder Serien Logikfehler, die man manchmal auch nicht vermeiden kann.

Aber trotzdem gab es für mich einige Punkte, die man durchaus vermeiden hätte können.

Beginnen wir mit Mimis Rückkehr. Ich fand es echt niedlich, als ihr Izzy die SMS geschrieben und gefragt hat, ob sie Tais Fußballspiel sehen will und sie dann nur mit „Ja klar ich komme“ geantwortet hat.

Aber dann stand sie ja tatsächlich auf der Matte und erklärte auch, als alle im Wagen gesessen haben, dass ihr Vater versetzt wurde. Aber dann, einen Tag später findet sie sich schon in einer Wohnung wieder? Ich mein, es ist ja schon seltsam genug, dass sie ihren Freunden nichts von ihrer Rückkehr erzählt hat, aber das kann man noch auf „Ich will alle überraschen“ schieben. Während das andere durchaus zu schnell ging.

Auch die neue Bromance zwischen Takeru und Koushiro war erstmal

irgendwie verwirrend. Beide scheinen sich ja schon sehr nahe zu stehen, was das Klamottengespräch der beiden bestätigt. (Bitte Koushiro, hol dir auf gar keinen Fall Stylingtipps bei Takeru! Noch einen Möchtegern-Hippster-Bieber ertrag ich nicht.) Allerdings kann hier auch viel Off-Screen passiert sein, was ich auch noch entschuldigen kann, da ich diese Bromance sehr interessant finde.

Was ich allerdings nicht entschuldigen kann, ist die Tatsache, dass man während des verdammten Films nicht erfährt, was mit Davis und Co passiert ist.

Klar, man will die Spannung erhalten, aber die restlichen Acht haben die anderen kein einziges Mal erwähnt, so als wären sie einfach so verschwunden und hätten nie existiert.

Im Film wurde ja bereits gezeigt, dass die vier angegriffen wurden, genauso wie später gezeigt wurde, dass der Standort der 02er ungeklärt ist.

Doch ich kann nicht verstehen, warum keiner was erwähnt? Gerade Takeru und Hikari, die in ihrer Gruppe waren und miteinander gekämpft haben, müssen sie doch irgendwie vermissen, oder in irgendeiner Weise erwähnen oder andeuten, was mit ihnen passiert ist.

Im Moment kommt es einfach so rüber, als wären alle potentiellen Störfaktoren unter den Teppich gekehrt worden, um eine unabhängige Geschichte zu konzipieren, da die Zusammenhängen (noch) fehlen. Denn auch der Zusammenhang zwischen Digi-Rittern und der Regierung? ist mir auch noch nicht so klar.  

Vielleicht kann meine Verwirrung auch noch geklärt werden, aber bevor ich in Spekulationen ende, springe ich schnell zum Fazit.  

 

 

6. Fazit und Spekulationen

Grundsätzlich möchte ich sagen, dass ich den Film, der als Einstieg gedacht wurde, vollkommen in Ordnung finde. Er wirft auf jeden Fall viele Fragen auf und macht schon Lust auf mehr.

Viele meiner geäußerten Kritikpunkte kann man vielleicht sogar noch mit der Zeit aufklären, was ich wirklich auch hoffe. Es wäre schade, all diese Fragen unbeantwortet zu lassen, gerade weil auch 02 einige Fragen, wie zum Beispiel bezüglich des Meers der Dunkelheit, offen gelassen hat.

Mich interesst es natürlich auch sehr, wer hier wirklich der Böse ist. Meiko und ihr Digimonpartner Meicoomon sind für mich nicht sonderlich vertrauenswürdig, gerade weil der Film das Thema von infizierten Digimon, die böse werden aufgreift und man bei Meicoomon gesehen hat, wie sich die Augen kurz rot verfärbten.

Ich denke daher, dass nicht Alphamon der Feind ist, sondern eher Meicoomon. Alphamon gilt nämlich als Beschützer der Digiwelt, der auch durch die Zeit reisen kann, was besonders interessant ist, da am Anfang des Films über Zeit gesprochen wurde.

Es kann natürlich auch sein, dass die komplette Filmreihe in einem Alternativen Universum spielt und die Digi-Ritter nun versuchen müssen, ihre eigentliche Zukunft zu erreichen.

Im Epilog wurde ja erwähnt, dass es nicht einfach war zu erreichen, dass Digimon und Menschen friedlich zusammenleben.

Und ich kann mir gut vorstellen, dass es sich letztlich um die Zukunft aller drehen wird. Aber das waren jetzt nur ein paar Spekulationen meinerseits.

Abschließend möchte ich erwähnen, dass ich schon sehr gespannt bin, wie es weitergehen könnte.

Ich hoffe ihr seid es auch, denn der nächste Film wird voraussichtlich im März zu sehen sein.

Laut Wikipedia am 12.03.2016, aber diese Angaben sind ohne Gewähr und vielleicht wartet man lieber auf den nächsten Trailer!

 

Ich hoffe mein Review hat euch einen kleinen Einblick gewährt und ich bin gespannt, was noch alles auf uns zukommen wird.

Bis demnächst <3

 

Empfehlung #7 Fanfics, Empfehlung, Inspiration, Leserschaft, Musik, Spaß am Schreiben, Taylor Swift

Autor:  dattelpalme11

Heute kommt eine besondere Empfehlung, die viel mit Inspiration und Schreiben zu tun hat, jedenfalls für mich. Vor kurzem wurde ich mal gefragt, wie ich es geschafft habe, innerhalb von 10 Monaten meine komplette Story zu tippen. Man muss dazu sagen, dass die Geschichte 69 Kapitel hat und ich auch ins Grübeln kam, warum das so schnell runterzutippen ging.

Natürlich muss ich dazu sagen, dass ich über ein Thema geschrieben habe, mit dem ich mich gut identifizieren konnte, aber ich hatte noch eine andere Inspirationsquelle, die ich euch heute genauer vorstellen möchte.

Ich weiß nicht wie viele von euch mit Musik schreiben, da ich von manchen bereits gehört habe, dass sie sowas gar nicht mögen. Ich hingegen brauche meine Musik, um mich in spezielle Situationen hineinzuversetzen und sie besser beschreiben zu können. 

Und es gab tatsächlich ein Album, dass mich sehr oft beim Schreiben zu „The Story of a Bastard Child“ begleitet hat, da es ungefähr auch zu dieser Zeit rauskam, als ich mit dem Schreiben begonnen hatte.

Es handelt sich um das Album 1989 von Taylor Swift, dass am 27.Oktober 2014, also vor über einem Jahr, veröffentlicht wurde.

Ich hatte mir damals die Deluxe Version mit 16 Songs und drei Sprachmemos gekauft. Auf der Standardversion gibt es lediglich 13 Songs und ich muss gestehen, dass ich auch jedem zum Kauf der Deluxe Version raten würde, da sich sowohl die Zusatzsongs als auch die Sprachmemos lohnen.

 

Bei Taylor Swift scheiden sich ja bekanntlich sehr die Geister, da sie für den einen der schirre Wahnsinn ist, während sie für den anderen ein eingebildetes Möchtegern-Popsternchen ist.

Ich muss zugeben, dass ich auch anfangs sehr skeptisch eingestellt war, dass gerade Taylor sich an Pop versucht, da ich ihre Countrysongs eigentlich immer sehr mochte und es mir nicht so richtig vorstellen konnte, bis ich den ersten Popsong von ihr hörte.

Natürlich halt das Album sowohl Stärken als auch Schwächen, weshalb ich nun ein bisschen auf ihre Songs eingehen möchte. Hierbei handelt es sich selbstverständlich um meine persönliche Meinung, weshalb meine Wertung der Lieder auch rein subjektiv zu verstehen ist.

Ich muss daher gestehen, dass ich die Balladen wie „This Love“ oder „You are in love“ nur sehr selten gehört habe, da mir dort der Pepp ein wenig gefehlt hat, obwohl die Texte sehr schön sind.

Ein weiteres Lied, das ich nur so lala fand, war „Welcome to New York“, das als Einstiegerlied in Ordnung war, aber sehr auf die Wiederholung des Titels pocht.

Dann gab es auf dem Album auch Lieder, die ich sehr gerne je nach Stimmung gehört habe. Darunter zählten „Style“, „I wish you would“ und „How you get the girl“, die meiner Ansicht nach auch je nach Geschmack variieren.

„Out of the woods“ finde ich einen Song, der einen animiert raus zu gehen, sich in die Natur zu stürzen und auf Bäume klettern zu wollen.

Der nachfolgende Song „All you had to do was stay“ hat mit unter die schönste Botschaft von allen. Ich glaube jeder der schon mal Liebeskummer hatte, kann ich mit dem Songs identifizieren und weiß wie schwer es ist, wenn jemand, den man liebt, einfach geht.

Aber gut, das waren die Songs die ich immer mal wieder, je nach Laune angehört habe. Jetzt möchte ich auf die Songs eingehen, die ich wirklich in Dauerschleife, 24/7 hören konnte.

Beginnen wir mit dem Song „Blank Space“, der mich auf seine sarkastische Art und Weise einfach überzeugt hat. Taylor nimmt sich bei diesem Song selbst auf die Schippe, was einfach nur genial ist. Auch das Musikvideo ist echt empfehlenswert. Gerade wenn man ihre Hintergrundgeschichte mit den vielen Ex-Lovern kennt, amüsiert man sich köstlich und hat danach wirklich ziemlich gute Laune, was besonders an einem schlechten Tag sehr förderlich sein kann.

Noch ein gute Laune Song ist natürlich „Shake it off“, der einem sagt, dass man alles belastende einfach von sich schütteln und sich auf das positive konzentrieren soll. Und man möchte bei diesem Song einfach mittanzen, egal wo man ist.

„Bad Blood“ hingegen ist ein typischer Angriff/Abrechnungssong, den man auch mal hört, wenn man sich über etwas fürchterlich geärgert hat. Er ist auch einer der wenigen, der bei „Bastard Child“ zu finden ist. Ich habe ihn nach einer sehr verqueren Situation eingebaut, in der einer meiner Charaktere mal so richtig Dampf ablassen konnte.
 

Eine weitere „Ballade“, die mir aber im Gegensatz zu den anderen beiden sehr gut gefallen hat, war „Wildest Dreams“. Und ich sag das jetzt nicht, weil Scott Eastwood in dem Musikvideo vorkam und er ein echtes Schnittchen ist. Der Text ist einfach nur „Wow“ und auch die Melodie reißt einen mit, egal in welcher Stimmungslage man sich befindet.

Ein besonderer Song ist auch „I know Places“, der einfach ein bisschen anders ist und somit heraussticht. Man kann es schlecht beschreiben, aber auch wie mit Metaphern und Worten gespielt wird, ist äußerst faszinierend und auch inspirierend.

Der letzte Song auf der Standardversion heißt „Clean“ und gehört auch wieder zu den ruhigeren Liedern, die ich anfangs nicht so sehr mochte. Aber je öfter ich ihn gehört habe, desto mehr verliebte ich mich in ihn. Meine persönliche Lieblingsstelle:

 

Ten months sober, I must admit
Just because you're clean don't mean you miss it
Ten months older I won't give in
Now that I'm clean I'm never gonna risk it

 

Ich muss zugeben, dass mich dieser Song auch sehr zu einer neuen Story inspiriert hat, die allerdings noch nicht spruchreif ist und generell noch sehr vage. Aber es ist echt unfassbar schöner und tiefsinniger Song.

Auf der Deluxe Version finden sich zwei meiner Lieblingssongs von 1989. Zuerst möchte ich kurz etwas über „New Romantices“ sagen, bevor ich auf meinen liebsten Song eingehe.

Dieses Lied ist wieder sehr selbstironisch und spielt wieder ein wenig auf Taylos Liebesleben an. Man kann ihn sehr gut auch öfters hintereinander hören und entdeckt immer wieder kleine Stellen, die einen Ohrwurmcharakter haben.

Abschließend kommen wir nun zu „Wonderland“, der zum Leitfaden meiner Story geworden ist und selbstverständlich auf die Geschichten von Alice im Wunderland anspielt. Ich persönlich liebe diese Story, weshalb sie einen überaus wichtigen Teil bei „Bastard Child“ eingenommen hat, aber mehr wird an dieser Stelle nicht verraten.

Wie einige von euch vielleicht wissen, war ich im Juni auf dem Taylor Swift Konzert in Köln gewesen, was wirklich zu meinen Highlights 2015 zählt. Noch nie fand ich mein Geld so gut angelegt, wie in die Konzertkarten für Taylor. Die Show war der Wahnsinn, weshalb ich sicher einer der Erste wäre, die sich bei der nächsten Tour direkt ein Ticket kaufen würde.

Als ich Samstag dort war, hatte ich einfach gehofft, dass sie Wonderland live sing, da dieses Lied normalerweise nicht auf der Setliste steht und es freitags auch nicht gespielt wurde.

Aber ich hatte Glück und war mega aus dem Häuschen, als sie tatsächlich diesen Song gespielt hat, der für mich wirklich sehr viel bedeutet, weshalb ich ihn auch in meine Story eingebaut habe.

Ich habe schon oft erwähnt, dass „The Story of a Bastard Child“ mein Herzensprojekt ist, da ich lernte manche Dinge, die mich belastet haben, besser zu akzeptieren.

Daher hoffe ich, dass sie euch noch viel Freude bereitet, so wie sie mir Freude bereitet hat.

 

So, das war es jetzt vorerst von meiner Empfehlungsreihe. Ich hoffe, ich konnte euch einige tolle Geschichten und Inspirationsquellen vorstellen und würde mich natürlich sehr freuen, wenn ihr mal bei den tollen Autoren vorbeischaut. Das Lesen lohnt sich allemal und ich werde nun wieder auf Geschichtensuche gehen.

Ich hoffe es hat euch gefallen!

Empfehlung #6 Digimon, Fanfics, Empfehlung, konstruktive Kritik, Leserschaft, Reviews

Autor:  dattelpalme11

Nach einer Woche Pause, melde ich mich auch auf meinem Weblog zurück und präsentiere euch die letzte Geschichtenempfehlung!

Es hat wirklich unsagbar viel Spaß gemacht, diese kleine Empfehlungsreihe zu starten.

Natürlich hoffe ich, dass ich euch ein paar tolle Geschichten zeigen konnte und dass wir uns auch bei der nächsten Reihe wieder lesen werden ;)

 

Die heutige Geschichte ist eine Adventure-Story, von denen es leider sehr wenige hier auf Animexx und Fanfiktion.de gibt. Die meisten Storys beinhalten Alltagsprobleme, mit denen sich die Digi-Ritter auseinandersetzen. Digimon kommen in den wenigsten Geschichten richtig vor, was teilweise echt schade ist, da Digimon ja strenggenommen eine Adventuregeschichte ist.

Aber ich finde es auch persönlich echt schwer eine gute Action-geladene Geschichte zu schreiben, da man auch viel Zeit in die Vorbereitung solcher Geschichten stecken muss.

Doch der Autor dieser Geschichte hat sich besonders viel Mühe gegeben und somit eine sehr interessante Geschichte erschaffen, die Spaß auf ein Abenteuer in der Digi-Welt macht.

 

Die Geschichte, die ich euch heute vorstelle heißt New Reign und wurde von dem lieben UrrSharrador geschrieben. Bevor ich näher auf die Story eingehe, ist hier eine kurze Inhaltsangabe, die die Grundthematik sehr gut hervorhebt:

 

 

Deemon entkommt vom Meer der Dunkelheit in den geheimnisvollen Raum hinter der Feuerwand. Um seine dunkle Macht zu nähren, schlägt es Ken ein teuflisches Spiel vor: Er soll noch einmal versuchen, als DigimonKaiser die DigiWelt zu unterjochen. Schafft er es rechtzeitig, bekommt er die Chance, Deemon ein für alle Mal zu besiegen.

Doch Deemon hat das „Spielfeld“ längst unter seiner Kontrolle. Ken sieht sich plötzlich seinen Freunden gegenüber, die, ihrer Erinnerungen beraubt, an verschiedenen Fronten gegen ihn und gegeneinander um die DigiWelt kämpfen. Ein gnadenloser Krieg entbrennt, in dem nicht nur Schwarze Türme und Digitationen zählen, sondern auch Intrigen, List und Täuschung.

Und den größten Kampf ficht Ken mit sich selbst aus. Denn dieses Mal will er ein guter Herrscher sein…

 

 

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Ich denke mal, dass diese etwas längere Inhaltsangabe alles auf den Punkt bringt, was man bei dieser Geschichte zu erwarten hat. Bisher besteht die Story aus 15 Kapitel + Prolog und ist demnach noch nicht abgeschlossen.

Ich persönlich finde es sehr interessant, dass Ken als Hauptcharakter ausgewählt wurde, da er meines Erachtens einer der interessantesten Charaktere der 2. Generation darstellt.

Man spürt richtig in inneren Konflikt, in dem er sich befindet, da er genau genommen gegen seine Freunde kämpfen muss, um Deemon letztlich zu besiegen.

Natürlich finden sich auch die restlichen elf Digi-Ritter sowie viele verschiedene bekannte Digimon in dieser Story wieder.

Ich habe bisher auch nur einen vagen Verdacht in welche Richtung die Geschichte gehen könnte, da sie sich noch sehr am Anfang befindet, aber ich freue mich auf jedes neue Kapitel, das manchmal viele Fragen aufwirft aber auch die Puzzleteile liefert, um diese zu beantworten.

Ich möchte daher auch nicht zu viel spoilern, sondern an dieser Stelle noch ein paar Dinge erwähnen, die mir besonders gut gefallen.

 

 

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Man merkt wie viel Mühe sich der Autor mit seiner Geschichte gibt und wie durchdacht das ganze Szenario ist, was gerade bei einer Adventuregeschichte besonders wichtig ist.

Man erhält zu der Geschichte auch noch eine Karte der Digi-Welt, um einen besseren Überblick über die einzelnen Territorien zu haben, was sehr praktisch ist, wenn man wirklich mal den Faden verloren haben sollte.

 

Alles in allem finde ich diese Geschichte er gelungen. Man findet sich in einem Geschehen wieder, ohne wirklich zu wissen, was eigentlich passiert ist. Man geht sozusagen mit auf die Reise, fiebert jedem Augenblick entgegen und hofft Antworten zu erhalten.

Ich kann nur sagen, dass ich begeistert bin und mich auf jedes neue Kapitel sehr freue, auch wenn ich vor kurzem noch sehr hinten dran gehangen habe.

Das Lesen lohnt sich und ich hoffe, dass ihr mal vorbei schauen werdet: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/serie/97_Digimon/order_1_0/346360/

 

So, ich hoffe euch hat die letzte reguläre Empfehlung gefallen ;)

Nächste Woche wird es nochmal eine Empfehlung zum Thema Inspiration geben! Ich hoffe ihr seid dabei ;)

 

Bis demnächst <3

Empfehlung #5 Digimon, Fanfics, Drabbel, Empfehlung, konstruktive Kritik, Leserschaft, Reviews

Autor:  dattelpalme11

Es ist wieder soweit: Heute ist Empfehlungstag! Diesmal habe ich für euch eine besondere Geschichte im Gepäck, die ich je nach Lust einfach wieder und wieder lesen kann.

Zuvor möchte ich allerdings ankündigen, dass meine Empfehlungsreihe bald beendet ist. Nächste Woche folgt noch eine Geschichtenempfehlung einer tollen Adventurestory und danach wird noch eine Empfehlung kommen, die viel mit Inspiration zu tun haben wird. Es wird keine Geschichte sein, aber ich möchte an dieser Stelle nicht so viel verraten ;)

Falls euch meine Reihe gefallen hat und ihr gerne öfters so etwas lesen möchtet, könnt ihr es mir gerne in den Kommentaren mitteilen, da ich wieder fleißig auf der Suche nach tollen Geschichten bin und das sicher nicht meine letzte Empfehlung sein wird!

 

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Aber gut, kommen wir zu heutigen Geschichte, die sich mit dem Genre Drabble beschäftigt.

Ich habe extra mal bei Animexx nachgeguckt und mich etwas über diese Genre informiert.

Ein Drabble umfasst exakt 100 Wörter und versucht darin eine kleine Geschichte zu erzählen.

Es gibt allerdings auch noch sogenannte Drouble- und Tripledrabble, die entweder genau 200 oder 300 Wörter beinhalten.

Soviel zu den Fakten. Die Geschichte, die ich euch vorstellen möchte, ist diesmal auf fanfiktion.de zu finden und heißt MiChi – Alphabet. Geschrieben wurde die Story von der lieben Quiba, die natürlich auch noch weitere tolle Geschichten verfasst hat.

 

Hier findet ihr den Direktlink zu ihrem Profil: http://www.fanfiktion.de/u/Quiba

Aber um was geht es genau? Leider stand bei der Kurzbeschreibung nur drin, dass es sich um Drabbles zu dem Paar MiChi handelt, weshalb ich euch einfach einen Teil der Einleitung kopiert habe:

 

 

 

Wie der Name „MiChi – Alphabet“ schon verrät, gibt es hier zu jedem Buchstaben einen Drabble.
Drabble sind optimal 100 Wörter lang, so wurde es mir erklärt. Ich werde es bestimmt nicht immer schaffen, mich so kurz zu fassen, allerdings werde ich mir Mühe geben.
Sie ergeben im Ganzen keine zusammenhängende Geschichte, sondern sind nur kurze Ausschnitte, in denen ich versuchen werde, die Situation so gut wie möglich darzustellen.

 

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In der Einleitung wird eigentlich nochmal das Wichtigste erklärt, was man zu Drabbles und der darauffolgenden Geschichte wissen muss.

Die Kernpunkte werden hierbei genau getroffen. Es ist ein kleines ABC, das sich aus kurzen Geschichten über Mimi und Tai zusammensetzt.

Die Story ist bereits abgeschlossen und besteht natürlich aus 26 Kapiteln plus Einleitung.

Viele von euch wissen ja, dass ich das Paar Michi besonders gerne mag, weshalb es wahrscheinlich auch so viele Empfehlungen zu den beiden gab.

Aber ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass das Alphabet auch gelesen werden kann, wenn man nicht so der Fan von den beiden als Paar ist.

Es sind viele Geschichten dabei, die verschiedene Momente aufgreifen, die nicht zwangsläufig romantisch, sondern auch einfach unfassbar lustig sind.

Das ABC ist sehr abwechslungsreich und zeigt einfach kleine Ausschnitte aus dem Leben der beiden.

Es gibt sogar zwei Geschichten die zusammenhängend sind, aber lasst euch da einfach überraschen.

 

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Mir persönlich hat es sehr viel Spaß gemacht, die Drabbles von Quiba zu lesen, da sie auch kleine Anregungen für eigene Geschichten liefern können.

Ich habe auch sehr viel Respekt davor, wenn es Autoren schaffen, Gefühle in 100 Wörter zu verpacken. Ich weiß, dass das überhaupt nicht leicht ist, da es manchmal auch sehr abgehakt klingen kann.

Aber hier hat die Autorin wirklich viele kleine Kurzgeschichten geschaffen, die einen einfach mitreißen, zum Schmunzeln bringen und das Herz erwärmen.

Ich kann nur noch eins sagen: Wenn ihr jetzt Lust auf ein paar Drabbles habt, dann schaut einfach mal bei ihrer Story vorbei.

Es liest sich wirklich auch sehr schnell runter und macht einfach Freude. Hier findet ihr den Direktlink:

http://www.fanfiktion.de/s/4cc21ed800014eae06601771/1/MiChi-Alphabet

 

Ich hoffe euch hat die „zweitletzte“ Empfehlung gefallen :)

Bis demnächst <3

Empfehlung #4 Digimon, Fanfics, Empfehlung, konstruktive Kritik, Leserschaft, Reviews

Autor:  dattelpalme11

Heute ist es wieder soweit und ich stelle euch diesmal eine Geschichte vor, die zu meinen persönlichen Lieblingsgeschichten hier auf Animexx zählt.

Viele von euch kennen sicher besagte Autorin und haben bestimmt schon die ein oder andere Story von ihr gelesen. Die Rede ist von der lieben Juju und die Geschichte, die ich gerne von ihr vorstellen möchte heißt: Ein Leben wie dieses. Die Story besteht zurzeit aus Prolog + 35 Kapitel und ist noch nicht abgeschlossen.

Hier findet ihr einen kleinen Einblick, um was es genau geht:

 

 

Die zwölf Freunde haben sich alle ein wenig auseinander gelebt und jeder geht irgendwie seinen eigenen Weg. Doch dann erhalten sie die Nachricht, dass Mimi für ein Jahr zurück nach Tokio zieht, woraufhin sich dort zwischen ihnen einiges auf den Kopf stellen wird.

 

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Ich finde diese kurze Beschreibung sagt gut aus, was auf den Leser so ungefähr zukommen wird. Natürlich gibt es auch die ein oder anderen unerwarteten Momente, doch dazu sage ich gleich noch etwas.

Mir gefallen sowohl der Aufbau, als auch die Umsetzung der Charaktere in dieser Story besonders gut. Wäre Digimon ein „Slice-of-Life-Anime“, könnte ich mir gut vorstellen, dass die Charaktere genauso handeln würden, wie sie es in ihrer Story tun.

Ich finde, sowohl das Verhalten, als auch die Charakterzüge sehr authentisch dargestellt, weshalb ich mich auch immer über ein neues Kapitel freue.

Jedes Kapitel erzählt das Alltagsgeschehen von ein bis zwei Tagen und spielt im Jahr 2006. Alle Charaktere befinden sich also an unterschieden Stationen ihres Lebens und kämpfen mit ihren einen Sorgen und Nöten, die wohl jeder von uns schon mal durchgemacht hat.

 

Ob unglückliche Liebe, Stress mit Freunde, Partys, Spaß und Freude – alles wird in dieser Geschichte einmal angesprochen und thematisiert.

Was mir besonders gut gefällt, ist das man einen guten Einblick in das Leben der handelnden Personen erhält und ich muss auch gestehen, dass ich teilweise echt wütend auf den einen oder anderen Charakter wurde.

Natürlich habe ich mich auch mit den Charakteren gefreut und habe bei vielen Szenen mitgefiebert und gehofft, dass sich alles bald zum Guten wendet.

Und ich finde, wenn eine Geschichte sowas mit einem anstellt, hat der Autor oder die Autorin eine Gabe, Menschen in den Bann zu ziehen, eine Welt zu kreieren, bei der es Spaß macht, stiller Beobachter zu sein. 

 

Und das hat die liebe Juju wirklich einmalig gut hinbekommen. Auch, dass sie zwischen den einzelnen Charakteren hin und her springt, ohne das es verwirrend wird, finde ich super. Ich weiß aus Erfahrung, wie schwer es ist, aus vielen verschiedenen Sichten zu schreiben, dass man schnell den Überblick verliert und dann gar nicht mehr weiß, wo vorne und hinten ist. Ich muss auch dazu sagen, dass es die erste Geschichte ist, die die liebe Juju aus verschiedenen Sichten schreibt und ich kann wirklich nur meinen Hut davor ziehen, wie gut es ihr beim ersten Mal gelungen ist.

 

Zum Inhaltlichen möchte ich eigentlich gar nicht mehr so viel sagen, da die kurze Beschreibung, die Kernthematik trifft. Natürlich gab es, wie bereits oben erwähnt, Momente mit denen ich so gar nicht gerechnet habe. Im Laufe der Geschichte wird es einen ganz winzigen Zeitsprung geben, nicht groß, nur ein paar Wochen, aber ich war wirklich sehr schockiert gewesen, als ich besagtes Kapitel gelesen hatte, weil es mich eiskalt erwischte. Und so Momente machen Geschichten sehr spannend und heizen die Freude auf mehr natürlich an.

 

Ich kann nur erwähnen, wie gerne ich die Geschichte lese und das ich mich jedes Mal auf ein neues Kapitel freue. Ich hoffe, dass einige von euch mal vorbeischauen werden. Es ist wirklich eine Geschichte, die süchtig machen kann! Von daher bleibt mir nicht mehr viel zu sagen, außer viel Spaß beim Lesen!

Hier findet ihr noch den Direktlink: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/305635/#p=fanfic_daten_holder 

 

Bis demnächst <3

Empfehlung #3 Digimon, Fanfics, Empfehlung, konstruktive Kritik, Leserschaft, Projekte, Reviews

Autor:  dattelpalme11

Ja, ihr habt richtig gelesen! Heute gibt es wieder eine Empfehlung. Diesmal allerdings an einem Sonntag, was allerdings einen guten Grund hat.

Ich möchte euch diesmal ein Projekt vorstellen, an dem ich bereits mehrmals mitschreiben durfte. Da das aktuellste Projekt am Samstag gestartet ist, wollte ich natürlich noch so lange warten, bis der erste OS online gegangen ist, bevor ich euch erzähle, um was es überhaupt geht.

Die Idee mit den Projekten kam von der lieben Menami (Profil: https://www.fanfiktion.de/u/Menami)  und -Maemi- (Profil: https://www.fanfiktion.de/u/-Maemi-), die beide sehr aktive und tolle  Schreiberinnen auf fanfiktion.de sind.

 

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Aber um was ging es eigentlich? Ursprünglich wurde geplant einen Adventskalender im Bereich Digimon zu starten. Dieser wurde zu unserem ersten großen Projekt, das sich um Winter und Weihnachten drehte. In Kurzgeschichten wurde versucht ein bisschen vorweihnachtliche Stimmung zu verbreiten und sich langsam auf das bevorstehende Fest einzustimmen.

Doch nach unserem kleinen Adventskalender, hatten wir alle etwas Blut geleckt und entschieden uns dafür auch weitere Projekte ins Leben zu rufen.

Das zweite Projekt sollte allerdings eine kleine Herausforderung für uns werden, weshalb jeder, zwei seiner Lieblingszitate in einen großen Lostopf gegeben hat und per Zufall zwei gezogen wurden, die manchmal vielleicht nicht immer so gut zusammengepasst haben. Allerdings sind sehr interessante Geschichten entstanden, die die jeweiligen Zitate sehr gut eingebaut haben.

 

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Das dritte Projekt beschäftigte sich mit verschiedenen Paaren, die alles andere als gewöhnlich waren. Oft tauchen Takari, Michi oder die komplizierte Liebesgeschichte zwischen Matt, Sora und Tai in vielen Fanfiktions auf. Wir haben uns daher entschlossen, auch ein paar ungewöhnlichen Paaren wie Mimi x Takeru oder Kari x Koushiro eine Chance zu geben und ließen den Zufallsgenerator wieder zwei Pärchen wählen, die gemeinsam eine kleine Geschichte erleben.

Das aktuellste Projekt, das am Samstag online ging, befasst sich mit traditionellen japanischen Festen und Feierlichkeiten wie Tanabata oder einer typisch-japanischen Hochzeit.

Es soll hierbei versucht werden, die jeweilige Stimmung der Feierlichkeit einzufangen und ein Gefühl für Traditionen in Japan zu geben. Ich persönlich bin schon sehr gespannt auf dieses Projekt, da ich in meinen Fanfiktions auch gerne Feste einbaue und sehr gerne darüber lese.

 

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Jetzt habe ich wirklich viel über die verschiedenen Projekte erzählt, aber noch gar nicht erwähnt, wo man sie überhaupt finden kann.

Die Projekte sind leider ausschließlich auf Fanfiktion.de zu finden, da die meisten Autoren auf dieser Plattform aktiver sind oder gar keinen Animexx-Account besitzen.

Die Projekte wurden auch anfangs über die privaten Accounts der jeweiligen Autoren hochgeladen, was sich allerdings seit dem letzten Projekt geändert hat.

Wir haben einen Gruppenaccount mit dem Namen DigiWriters erstellt, um einen besseren Überblick über erfolgte und anstehende Projekte zu liefern (Profil: https://www.fanfiktion.de/u/DigiWriters) Dort findet ihr auch noch einmal alle Projekte einzeln mit einer kurzen Beschreibung aufgelistet.

Die ersten zwei Projekte (Adventskalender und Zitate-OS) finden sich unter favorisierte Geschichten, während das Projekt mit den zwei zufällig gewählten Charakteren bereits auf dem Gruppenaccount zu finden ist, genauso wie unser aktuelles Projekt!

Unter favorisierte Autoren findet ihr auch die aktiven und ehemaligen Mitglieder der DigiWriters, die meist auch noch ganz tolle eigene Geschichten schreiben.

 

Das Reinschauen lohnt sich diesmal also auf jeden Fall! Wer Lust hat kann sich natürlich durch die einzelnen Projekte lesen und auch direkt bei unserem aktuellsten Projekt vorbeischauen, das bereits morgen weitergehen wird.

Falls euch keines der Projekte interessiert, würde es mich allerdings auch sehr freuen, wenn ihr mal bei den fleißigen Schreibern nachsehen würdet, da dort sicher einige Geschichten dabei sind, die euch interessieren könnten!

Hier ist auch noch der Direktlink zum aktuellsten Projekt, falls ihr gleich loslegen wollt: http://www.fanfiktion.de/s/5606893d0004c2daef764ec/1/Matsuri-Enkai-amp-Shukujitsu-Festivals-Feierlichkeiten-amp-Feiertage

Ich wünsche euch nun viel Spaß beim Stöbern und hoffe, dass ihr mal vorbeischauen werdet ;)

 

Bis demnächst <3

Empfehlung #2 Digimon, Fanfics, Empfehlung, konstruktive Kritik, Kurzgeschichte, Leserschaft, Reviews

Autor:  dattelpalme11

Hallo ihr Lieben,

 

heute stelle ich euch bei meiner Empfehlungsreihe gleich drei verschiedene Geschichten vor, die alle eins gemeinsam haben. Es sind Kurzgeschichten, die mich sehr verzaubert haben und ich euch nicht vorenthalten möchte.

Zuvor möchte ich noch kurz etwas zu meiner letzten Empfehlung sagen. Ich habe sie noch ein bisschen aktualisiert, da mir aufgefallen ist, dass ich gar nicht den Direktlink zur Story hinzugefügt habe. Wenn ihr also Lust habt, schaut gerne nochmal bei der Empfehlung von letzter Woche vorbei.

Wie ich bereits erwähnt habe, geht es heute um verschiedene Kurzgeschichten, die auch bereits etwas älter sind. Ich habe sie gelesen, als ich mit dem Schreiben zuzusagen angefangen habe.

Früher habe ich viele Takaris gelesen, da ich das Paar schon von Kindheitsbeinen an geliebt habe. Es hat mich als Kind schon immer geärgert, dass die beiden kein Paar geworden sind, obwohl ich mir das immer gewünscht hatte.

Doch zum Glück gab es ziemlich viele Storys, die das Paar Takari aufgegriffen haben. Ich muss mittlerweile leider zugeben, dass ich ziemlich viel über das Paar gelesen habe und mittlerweile nur noch selten Geschichten über die beiden lese.

Es kommen sehr viele Takaris nach, von deren ich mich manchmal etwas erschlagen fühle. Deswegen schreibe ich wohl auch nur noch so selten über die zwei, aber dennoch möchte ich euch gerne zwei Geschichten vorstellen, die mich damals wie auch heute sehr begeistert haben.

 

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One Short Nummer 1 heißt „Kleine Geschenke“ und wurde von einem Nutzer auf Animexx geschrieben, der sich leider bereits abgemeldet hat. Ich habe herausgefunden das besagter Nutzer auf fanfiktion.de TomokiG heißt, weshalb ich euch hier den Link seines Profils angebe: https://www.fanfiktion.de/u/TomokiG

Die Kurzbeschreibung der Geschichte sagt folgendes:

 

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft... das gilt auch für die beiden jüngsten Mitglieder der ersten Staffel.

 

Eigentlich sagt sie inhaltlich schon alles aus, was man erwähnen sollte, da man bei einem One Short ziemlich schnell etwas spoilern kann.

Mir hat die Intension der Geschichte sehr gut gefallen, die kleinen feinen Veränderungen, die wir alle durchleben, von Freundschaft zur Liebe finden und die kleinen Geschenke, die wie winzige Meilensteine unseres Lebens wirken.

Die Geschichte ist nicht sonderlich lang, bringt aber für mich genau dieses Gefühl rüber. Ich möchte auch nochmal sagen, dass sie auch bereits ziemlich alt ist, da sie auf Animexx 2002 hochgeladen wurde.

Vielleicht kennen einige von euch sie ja noch, aber wer sie nun gerne mal lesen möchte, findet hier den Direktlink: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/5504/

 

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Kurzgeschichte Nummer 2 heißt „More than friends…“ und ist genau genommen ein Zweiteiler. Er wurde von der lieben BeautyRani geschrieben und ich glaube ich kann mich noch ziemlich gut daran erinnern, als die Geschichte online kam. Aber was sagt uns der Schnuppertext?

 

Was passiert, wenn zwei gute Freunde nach einem Discobesuch zusammen im Bett landen?

 

Ich denke mal, dass der Inhalt der OS ziemlich klar ist, weshalb ich nun nur noch kurz erwähnen möchte, warum ich diese Geschichte so mochte.

Wie ich bereits bei meiner letzten Empfehlung gesagt habe, ist es ziemlich schwer intimere Momente angemessen darzustellen, ohne sie vulgär wirken zu lassen.

Doch der Autorin ist das wunderbar gelungen. Man bekommt einen tiefen Einblick in die Empfindungen des Hauptcharakters, der schon ein bisschen leiden muss, da er Angst hat durch diese eine Nacht, die Freundschaft komplett zu zerstören.

Die Geschichte teilt sich in Nacht und Tag und ich erinnere mich noch gut daran, wie ich dem Morgen danach entgegen gefiebert habe, da ich unbedingt wissen wollte, wie es mit den beiden endet.

Wer gerne nun vorbei schauen möchte, kann durch den Link direkt diese wundervolle Geschichte genießen: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/488545/262923/

 

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Die letzte Geschichte, die ich für heute vorstellen möchte, hat mich sehr inspiriert, da jeder das Gefühl kennt, wenn man in jemanden verliebt ist, derjenige aber leider jemanden anderen mag. Die Rede ist von dem OS „Happyface“ und wurde der lieben Socke geschrieben, die bei Animexx unter dem Name TheFray bekannt ist. Die Geschichte ist allerdings ausschließlich auf fanfiktion.de zu finden, weshalb ich gleich wieder den Link ans Ende setze.

Doch um was geht es hier? Diesmal ist es keine Takari sondern behandelt das Paar Mimi und Tai, jedoch ohne Happy End.

 

Mimi ist hin und hergerissen. Seit Monaten ist sie in einem inneren Konflikt und hadert Tag für Tag mit ihrem schlechten Gewissen. Ist die Zeit gekommen, um die Wahrheit zu sagen und zu seinen Gefühlen zu stehen?

 

Ich muss zugeben, dass mich diese Geschichte sehr traurig gemacht hat, da jeder mal unglücklich verliebt war und diese Situation gut nachvollziehen kann.

Ich finde es allerdings auch gut, dass es solche Geschichten gibt, da man nicht immer ein Happy End finden kann. Die Gefühle, die in dieser Story rübergebracht wurden, haben mich echt sehr umgehauen, da man sich als Leser nur noch gewünscht hat, dass die Hauptperson noch glücklich wird und nicht mehr leiden muss.

Wer gerne sofort weiterlesen möchte, kann die Geschichte hier finden: https://www.fanfiktion.de/s/50806a940001049606601771/1/Happyface

 

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So, ich habe euch nun wirklich drei Kurzgeschichten vorgestellt, sie sogar schon etwas älter waren. Ich finde es echt beeindruckend, welche Gefühle OS manchmal rüberbringen können, da es manchmal gar nicht so einfach ist, eine kürzere Geschichte abgerundet zu gestalten, da man vielleicht lieber gerne ausführlicher schreiben will.

Aber dennoch ist es möglich eine wundervolle Geschichte zu verfassen, die einen sehr bewegen kann.

Ich hoffe, ihr schaut mal vorbei :) Die nächste Empfehlung wird ein Projekt beinhalten, auf das ich mich persönlich schon sehr freue!

 

Bis zum nächsten Mal <3