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Lange Geschichte ohne Pointe in eigener Sache, Misogynie

Autor:  DavidB

Diese Geschichte ist etwas privater als sonst. Auch wenn ich im Text scherze und übertreibe, schreibe ich über reale Sorgen von mir und vermutlich sogar von anderen Männern heutzutage.

Letzten Mittwoch fuhr ich nach der Arbeit nach Hause. Ein Mädel, vorpübertär und mit Kopfhörern auf den Ohren, latschte wenige Schritte hinter mir auf dem Fahrradweg, als ich eine Fahrradklingel hörte.
Anstatt wie vermutlich jeder normale Mensch das Mädchen anzusprechen, machte ich Gesten, dass sie zu mir kommen soll - also vom Fahrradweg runter. Sie sieht es, nimmt einen Stöpsel raus, hört die Klingel und geht vom Fahrradweg runter. Und sie bedankt sich bei mir.
Das hätte schlimmer ausgehen können. Minderjährige Mädels anflirten ist meines Wissens nicht so gerne gesehen.
Aber das war nicht das letzte Mal, dass ich das Mädel am selben Abend gesehen habe.

Was sagt der Kalender? Weltfrauentag! weiblicher Charakter, Misogynie, Was sagt der Kalender, zum festlichen Anlass

Autor:  DavidB

Erschreckend, wenn man bedenkt, dass es einen Welttag braucht, um daran zu denken, dass ungefähr die Hälfte der Erdbevölkerung noch vor wenigen Jahrzehnten rechtlich eindeutig unter der anderen Hälfte gestellt war. Auch heute noch gibt es diverse Unterschiede, die gerne von den Männern ignoriert werden, die entweder nach einem Weltmännertag schreien oder sich schon einen von den beiden Weltmännertagen aussuchen, um dann die Sau rauszulassen, anstatt auf die Benachteiligung von Männern in anderen Bereichen hinzuweisen.
Natürlich gibt es auch bei den Damen solche Idioten, das lässt sich nicht bestreiten. Einige davon waren als Männerhasser Vorreiter des Feminismus und sind auch für den aktuellen beinahe gleichberechtigten Zustand verantwortlich. Das bringt uns heute in eine Zwickmühle: Sollen wir diese Damen für ihre Leistungen achten oder ob ihrer unmodernen Ansichten ächten? Halten die Helden von gestern auch den Anschauungen von heute stand?
Doch natürlich hat sich der Feminismus weiterentwickelt und betrachtet sich heute als Verfechter der Emanzipation, obwohl sie sich natürlich noch immer nach nur einem Geschlecht benannt haben. Jedenfalls sagt das die Theorie. In der Praxis fallen bei jeder Gruppierung immer die Lauten und Negativen auf, das wären hier die Personen, die Sexismus berechtigt oder willkürlich in kleinen Reflektionen der Gesellschaft finden und diese thematisieren. Meistens verwischen die Grenzen zwischen echten Kritikpunkten und stupider Meckerei, manchmal wird die Schuld hin- und hergeschoben wie nach einem Amoklauf.
Die Frage ist dabei: Wie lassen sich einige Probleme ändern, ohne die Gesellschaft auszutauschen? Wenn Frauen unterstützt werden, wird gleichzeitig indirekt behauptet, dass sie es alleine nicht schaffen würden und auf die Hilfe von Anderen angewiesen sind. Dürfen Frauen auch Männern die Türe aufhalten oder bestätigt dies nur jahrhundertealte Patriarchie? Darf ein Mann überhaupt über Gleichberechtigung reden oder ist dieser ohnehin zu parteiisch für ein neutrales Urteil? Wird der Kampf um Emanzipation bald in ein weiteres Extrem wechseln?

Was sagt der Kalender? Weltfrauentag! weiblicher Charakter, Misogynie, Was sagt der Kalender, zum festlichen Anlass

Autor:  DavidB

Erschreckend, wenn man bedenkt, dass es einen Welttag braucht, um daran zu denken, dass ungefähr die Hälfte der Erdbevölkerung noch vor wenigen Jahrzehnten rechtlich eindeutig unter der anderen Hälfte gestellt war. Auch heute noch gibt es diverse Unterschiede, die gerne von den Männern ignoriert werden, die entweder nach einem Weltmännertag schreien oder sich schon einen von den beiden Weltmännertagen aussuchen, um dann die Sau rauszulassen, anstatt auf die Benachteiligung von Männern in anderen Bereichen hinzuweisen.
Natürlich gibt es auch bei den Damen solche Idioten, das lässt sich nicht bestreiten. Einige davon waren als Männerhasser Vorreiter des Feminismus und sind auch für den aktuellen beinahe gleichberechtigten Zustand verantwortlich. Das bringt uns heute in eine Zwickmühle: Sollen wir diese Damen für ihre Leistungen achten oder ob ihrer unmodernen Ansichten ächten? Halten die Helden von gestern auch den Anschauungen von heute stand?
Doch natürlich hat sich der Feminismus weiterentwickelt und betrachtet sich heute als Verfechter der Emanzipation, obwohl sie sich natürlich noch immer nach nur einem Geschlecht benannt haben. Jedenfalls sagt das die Theorie. In der Praxis fallen bei jeder Gruppierung immer die Lauten und Negativen auf, das wären hier die Personen, die Sexismus berechtigt oder willkürlich in kleinen Reflektionen der Gesellschaft finden und diese thematisieren. Meistens verwischen die Grenzen zwischen echten Kritikpunkten und stupider Meckerei, manchmal wird die Schuld hin- und hergeschoben wie nach einem Amoklauf.
Die Frage ist dabei: Wie lassen sich einige Probleme ändern, ohne die Gesellschaft auszutauschen? Wenn Frauen unterstützt werden, wird gleichzeitig indirekt behauptet, dass sie es alleine nicht schaffen würden und auf die Hilfe von Anderen angewiesen sind. Dürfen Frauen auch Männern die Türe aufhalten oder bestätigt dies nur jahrhundertealte Patriarchie? Darf ein Mann überhaupt über Gleichberechtigung reden oder ist dieser ohnehin zu parteiisch für ein neutrales Urteil? Wird der Kampf um Emanzipation bald in ein weiteres Extrem wechseln?

"Daisy Ducks Tagebuch" oder auch "Wie man Daisy Duck garantiert nicht schreibt" Disney (Sonstige), Literatur (Sonstige), Donaldist, Misogynie, Zitate

Autor:  DavidB
"Daisy mit Tagebuch" vom Micky-Maus-SteckbriefDaisy Duck: Eine erwachsene, vernünftige und engagierte junge Frau. Sie wahrt ihre Unabhängigkeit, indem sie ihr eigenes Geld verdient und darüber hinaus noch ehrenamtlich tätig wird. Als erste Entenhausenerin erkennt sie, dass man den Kindern des Armenviertels Kummersdorf die größte Freude mit einem kleinen Benefiz-Fest machen kann.

Doch Daisy kennt mehr als nur Arbeit: Die Langzeit-Verlobte von Donald Duck schätzt gemeinsame Reisen, solange diese säuberlich geplant sind, und weiß nach Jahren noch immer, wie man Pfeffer in die Beziehung bringen kann.


"Heute die Kinder von Kummersdorf, morgen die Welt! Harharharhar!"


Das war die eine Seite.
Die andere Seite bildet die Comicreihe "Daisy Duck's Diary", welche mit ihrer Hauptperson anscheinend gezielt die weibliche Zielgruppe ansprechen wollte.


Eine Frau und ihr Tagebuch. Liebschaften und Männer, Geheimnisse und Neugier - und nicht zuletzt furchtbare Belanglosigkeiten.


Zugegeben klang das etwas abwertend. Immerhin ist Daisy doch mehr als nur das Klischeebild einer Dame, oder?


Warum macht ein Vogel einem Vogel Komplimente? Natürlich um zu V- ;)


Anscheinend nicht.
Wobei Oberflächlichkeit ja auch nichts Schlimmes ist, jeder lässt sich gerne Komplimente machen, auch wenn diese nur von einem schmeichelnden Papageien stammen.

Mal gucken, wie sie mit Problemen umgehen kann.


"Zu Hülf! Die Stangen sind zu glitschig von eurem Handschweiß, ihr Widerlinge!"
Moment, an einer Bank kann sie sich also festhalten?


Oh, sie ruft um männliche Hilfe. Sehr emanzipiert.


Und deshalb, liebe Kinder, trägt Daisy eine Schleife und Daniel keinen Ehering.


Das soll der Gag sein? Darüber sollen wir lachen?
Man beachte auch Daniel Düsentriebs selbstzufriedenes Grinsen. Widerlich.

Daisy hat schon einige Berufe hinter sich. Mal gucken, wie ihre Jobsuche in der Reihe "Daisy Duck's Diary" abläuft.


Alle Talente sind in der Schrift zu sehen? Hat Zeichner Barks deshalb seine Frau Garé lettern lassen?


Auf einen Mentalisten reinfallen? Warum nicht, Donald fiel auch schon einmal auf eine Lebensphilosophie rein, in der ein Münzwurf alle Fragen löst. Selbst Gustav hört auf sein Horoskop, also wird die Vorhersage der Madam Mimosa sicher auch kein allzu großer Reinfall werden.
Athletisch und schwindelfrei soll Daisy sein, also geht es rauf auf das Flugzeug.


Doch Daisy wird ihrem neuen, tollkühnen Beruf nicht gerecht und erweist sich eher als feige. Berufe, die Mumm und Energie brauchen, scheinen nichts für sie zu sein.


Ja, ich weiß, woher der Glibber um Daisys Beine kommt, aber ich verrate es nicht.


Kess gucken als besonderes Talent? Was?


Was Daisy nicht wusste: Das Foto kam ins Lifestylemagazin "Donald", alles was Erpel lieben!


Waaaas? Daisy wird Model, da sie keine besonderen Talente besitzt? Und mit dieser Figur sollen sich junge Mädchen identifizieren?
"Hey, wenn du nichts kannst, kannst du noch immer Model werden. Oder werde gleich Model, das erspart dir Stress."

Wenn einem die Berufswelt schon nicht zusagt, was machen dann die Künste?


Wenn die Künste versagen, kann man noch immer einen Spiegel kaufen? Man ist ja schließlich eine Frau?

Immerhin gibt es noch Bildhauerei, wie Donald vorschlägt.


Und natürlich ist es Donalds Schuld, wenn's schief läuft, immerhin war's ja seine Idee.
Man ist ja eine Frau, man darf irrational handeln.

Wenigstens ist sie ja nicht oberflächlich, oder? Oder?


Schadenfreude is German for "happiness at the misfortune of others!"


Ach leck mich doch fett!

Das erschreckendste daran ist, dass die ganz oben genannten Beispiele für eine emanzipierte und arbeitende Daisy vom selben Comicautoren und -zeichner stammt. Anscheinend hat ihn erst das Daisy-Magazin-Format dazu ermuntert, hoffnungslos seiner Frauenfeindlichkeit zu fröhnen.


Übrigens ist heute Tag des Tagebuchs.Zu allen Donald-Einträgen

"Daisy Ducks Tagebuch" oder auch "Wie man Daisy Duck garantiert nicht schreibt" Disney (Sonstige), Literatur (Sonstige), Donaldist, Misogynie, Zitate

Autor:  DavidB
"Daisy mit Tagebuch" vom Micky-Maus-SteckbriefDaisy Duck: Eine erwachsene, vernünftige und engagierte junge Frau. Sie wahrt ihre Unabhängigkeit, indem sie ihr eigenes Geld verdient und darüber hinaus noch ehrenamtlich tätig wird. Als erste Entenhausenerin erkennt sie, dass man den Kindern des Armenviertels Kummersdorf die größte Freude mit einem kleinen Benefiz-Fest machen kann.

Doch Daisy kennt mehr als nur Arbeit: Die Langzeit-Verlobte von Donald Duck schätzt gemeinsame Reisen, solange diese säuberlich geplant sind, und weiß nach Jahren noch immer, wie man Pfeffer in die Beziehung bringen kann.


"Heute die Kinder von Kummersdorf, morgen die Welt! Harharharhar!"


Das war die eine Seite.
Die andere Seite bildet die Comicreihe "Daisy Duck's Diary", welche mit ihrer Hauptperson anscheinend gezielt die weibliche Zielgruppe ansprechen wollte.


Eine Frau und ihr Tagebuch. Liebschaften und Männer, Geheimnisse und Neugier - und nicht zuletzt furchtbare Belanglosigkeiten.


Zugegeben klang das etwas abwertend. Immerhin ist Daisy doch mehr als nur das Klischeebild einer Dame, oder?


Warum macht ein Vogel einem Vogel Komplimente? Natürlich um zu V- ;)


Anscheinend nicht.
Wobei Oberflächlichkeit ja auch nichts Schlimmes ist, jeder lässt sich gerne Komplimente machen, auch wenn diese nur von einem schmeichelnden Papageien stammen.

Mal gucken, wie sie mit Problemen umgehen kann.


"Zu Hülf! Die Stangen sind zu glitschig von eurem Handschweiß, ihr Widerlinge!"
Moment, an einer Bank kann sie sich also festhalten?


Oh, sie ruft um männliche Hilfe. Sehr emanzipiert.


Und deshalb, liebe Kinder, trägt Daisy eine Schleife und Daniel keinen Ehering.


Das soll der Gag sein? Darüber sollen wir lachen?
Man beachte auch Daniel Düsentriebs selbstzufriedenes Grinsen. Widerlich.

Daisy hat schon einige Berufe hinter sich. Mal gucken, wie ihre Jobsuche in der Reihe "Daisy Duck's Diary" abläuft.


Alle Talente sind in der Schrift zu sehen? Hat Zeichner Barks deshalb seine Frau Garé lettern lassen?


Auf einen Mentalisten reinfallen? Warum nicht, Donald fiel auch schon einmal auf eine Lebensphilosophie rein, in der ein Münzwurf alle Fragen löst. Selbst Gustav hört auf sein Horoskop, also wird die Vorhersage der Madam Mimosa sicher auch kein allzu großer Reinfall werden.
Athletisch und schwindelfrei soll Daisy sein, also geht es rauf auf das Flugzeug.


Doch Daisy wird ihrem neuen, tollkühnen Beruf nicht gerecht und erweist sich eher als feige. Berufe, die Mumm und Energie brauchen, scheinen nichts für sie zu sein.


Ja, ich weiß, woher der Glibber um Daisys Beine kommt, aber ich verrate es nicht.


Kess gucken als besonderes Talent? Was?


Was Daisy nicht wusste: Das Foto kam ins Lifestylemagazin "Donald", alles was Erpel lieben!


Waaaas? Daisy wird Model, da sie keine besonderen Talente besitzt? Und mit dieser Figur sollen sich junge Mädchen identifizieren?
"Hey, wenn du nichts kannst, kannst du noch immer Model werden. Oder werde gleich Model, das erspart dir Stress."

Wenn einem die Berufswelt schon nicht zusagt, was machen dann die Künste?


Wenn die Künste versagen, kann man noch immer einen Spiegel kaufen? Man ist ja schließlich eine Frau?

Immerhin gibt es noch Bildhauerei, wie Donald vorschlägt.


Und natürlich ist es Donalds Schuld, wenn's schief läuft, immerhin war's ja seine Idee.
Man ist ja eine Frau, man darf irrational handeln.

Wenigstens ist sie ja nicht oberflächlich, oder? Oder?


Schadenfreude is German for "happiness at the misfortune of others!"


Ach leck mich doch fett!

Das erschreckendste daran ist, dass die ganz oben genannten Beispiele für eine emanzipierte und arbeitende Daisy vom selben Comicautoren und -zeichner stammt. Anscheinend hat ihn erst das Daisy-Magazin-Format dazu ermuntert, hoffnungslos seiner Frauenfeindlichkeit zu fröhnen.


Übrigens ist heute Tag des Tagebuchs.Zu allen Donald-Einträgen


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