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Autor:  Yoku_Aoi


Das erste mal das ich Wale gesehn hab, nur leider konnt ich die Kamera nich so schnell rausholen.

Autor:  Yoku_Aoi


Hier führe ich Tauni mein aktuelles Sommeroutfit vor. Das sollte ich demnächst aba lieber lassen, denn dem lief dabei scho der Sabber außn Mund. Ich weiß das ich darin Sexy aussehe, aba man(n) kann sich ja wohl ma beherschen!

Entstehung der Fanfreundschaft zwischen dem BSC und dem KSC

Autor:  Yoku_Aoi

Es war am 14.08.1976 (1. Spieltag):
Da fuhren wir Hertha Frösche nach Karlsruhe um das Spiel unserer Herthaner gegen den
Nachfolge Verein von Phönix Karlsruhe zu besuchen. Ich wohnte damals noch im Wessiland
(Aschaffenburg) und stand also gegen 06.00 Uhr in Hanau auf dem Bahnsteig und wartete auf
den Interzonen Zug aus Berlin, der dann auch kurze Zeit später in Hanau einfuhr.

Es wurden die Fenster herunter gerissen und ich wurde mit einem lauten ?HA HO HE? begrüßt
denn man kannte sich ja schon seit 5 Jahren. Es gab gleich ein paar gepflegte
Schultheißbiere und nicht so eine Plerre wie in Hessen oder Bayern. Man quatschte über
alte Zeiten und wie es wohl so sein wird in Karlsruhe. Stress, Ärger mit den KSC Fans,
Polizei oder den Ordnungskräften wie es bei uns üblich ist. Doch Pepe, Kemper, Heun und
ich meinten es könnte doch auch mal anders sein. Gegen 09.30 Uhr fuhren wir dann in
Karlsruhe ein, man hatte das ein oder andere Bierchen schon hinter sich und war nicht
mehr ganz nüchtern, aber guter Laune. 350 bis 400 Hertha Frösche stiegen aus Fenstern
und Türen aus dem Zug und brüllten Hertha Lieder.

In der Bahnhofshalle angekommen, welch Wunder es stand kein Pöbel da, der uns den Tag
versauen wollte. Aber 10 KSC´ ler die uns herzlich begrüßten. Darunter Wizerzinski und
Kehwiesel die uns fragten, ? ob wir mit in die Fan Club Kneipe kommen wollten vom KSC.? ?
Na klar?, sagten wir, so kam es das 30 Herthaner diese Einladung nicht abschlagen konnten,
denn wo gab es das schon das man Herzlich begrüßt und dann noch eine Einladung bekommen.

Die Fahrt mit der Straßenbahn dauerte nicht lange, aber es wurden viele Lieder gesungen
und man lag sich das erste Mal in den Armen. In der Kneipe angekommen, wo schon 20 KSCér
Vorort waren trank man ein paar halbe Fachsimpelte über Fußball Fans und sang schweinische
Lieder. Man erlebte einen feucht fröhlichen Vormittag, gegen 13.30 Uhr setzte sich die
ganze Fan Meute in Bewegung um zum Wildpark zufahren, per Straßenbahn. An jeder Haltestelle
stiegen Herthaner und KSCér zu. Wir fuhren wie üblich schwarz, denn das Geld brauchte man
ja für das ein oder andere Alkoholische Getränk.

Am Stadion angekommen gab es ein großes Zusammentreffen aller blau-weißen, man genoss den
schönen Tag und tauschte Adressen und Telefonnummern aus. Man ging vor dem Spiel sogar mit
in den Block der Karlsruher und schaute sich ein wenig um. Kurz vor Spielbeginn
verabschiedete man sich, denn man wollte ja die eigene Mannschaft anfeuern. Zum Spiel nur
soviel, wir gewannen 3:0 und waren Tabellenführer.

Als wir das Stadion verließen warteten schon die KSCér auf uns. Ach du Scheiße, jetzt
gibt es Randale. Aber nein Sie empfangen uns mit ein paar Bierchen und fragten uns, ? ob
wir noch mal mit in die Fan Club Kneipe kommen?? Wir sagten, ?das unser Zug um 19.00 Uhr
fährt und so stiegen wir gemeinsam in die Straßenbahn um uns Richtung Bahnhof zubegleiten.
Dort angekommenen besorgten einige Herthaner und KSCér ein paar Kisten Bier, keine Ahnung
woher Sie die Kisten hatten, aber Sie meinten nur ?Freibier für alle!? Zusammen ging man auf
den Bahnsteig und dort wurde zum ersten Mal das Lied ?Hertha und der KSC? gesungen. Der Zug
fuhr ein und als wir aus dem fenster hingen und uns verabschiedeten sangen die KSCér
? HA HO HE HERTHA BSC und wir KSC, KSC, KSC?.

Auf der Rückfahrt waren alle begeistert von diesem geilen Tag in Karlsruhe über dem wir
die ganze Zeit quatschten. Ich stieg in Hanau wieder aus dem Zug und bei der Verabschiedung
waren sich alle einig -diese Freundschaft wird lange halten-.


So war das damals unser erster tag mit Fans aus Baden.

Es sei noch anzumerken, dass ich selten so besoffen war wie bei diesem Fußballspiel.

P.S.: 1984 fuhren Pepe und ich sogar eine Ehrenrunde mit dem Fahrrad im Wildparkstadion, doch das ist eine andere Geschichte.

Helmut Friberg Anhängerclub Oberring 1984

Im Netz gefunden! ^^

Autor:  Yoku_Aoi
Wie man richtig Selbstmord begeht!

Termin:

Die meisten Selbstmorde passieren ja um Weihnachten rum. Dabei gibt es doch so viele
andere schöne Termine. Zum Beispiel Pfingsten, oder Christi Himmelfahrt. Oder suchen Sie
sich einen Termin aus, von dem alle etwas haben - zum Beispiel Weihnachten, oder den
Hochzeitstag ihrer Eltern. Sie können sicher sein, dass der nie wieder gefeiert wird.

Ort:

Doof ist Selbstmord zu Hause. Denn da passieren ja bekanntlich die meisten Unfälle. Da
macht man sich dann die Riesenmühe und hinterher soll es dann wieder mal keiner gewesen
sein. Da braucht die Polizei nur irgendwo eine Leiter und eine Gardinenstange zu finden,
schon zählt das Hirn an der Wand als Unfall. Und die Schrottflinte in ihrer Hand als Zufall.
Zitat aus dem Polizeibericht: "Offensichtlich in der Absicht, eine Gardine aufzuhängen,
rutschte das Opfer von einer Leiter und verstarb trotz des verzweifelten Versuches, sich
an einem zufällig im Raum befindlichen, abgesägten Schrotgewehr festzuhalten." Glauben Sie
nicht? Gibt es doch ein ganz berühmtes Beispiel für. Wie war denn das mit der alten
gebrechlichen Frau im Wald? Kann ihre Miete nicht mehr bezahlen, weil ständig einer an
der Hütte rumknuspert. Was macht sie aus Verzweiflung? Stürzt sich in den Kamin. Und was
solls: hinterher gewesen sein? Der Hänsel hat sie geschubst!

Wenn Sie einen Ort für den Selbstmord wählen, dann denken Sie bitte auch an die Anderen.
Also an die, denen Sie mit ihrem Freitod eins auswischen wollen. Schön ist, sich in einem
abgelegenen Wald aufzuhängen, damit man erst nach mehreren Wochen gefunden wird. Am besten
im Hochsommer. Und sich dann auf das Gesicht von dem freuen, der einen identifizieren muss!
"Tja, das könnte er sein - er sah zwar etwas anders aus - mehr so im Stück - aber Würmer
hatte er."

Und dann gibt es in der heutigen Servicegesellschaft ja auch jede Menge Orte, an denen
einem zur Hand gegangen wird. Auch beim Selbstmord. Zum Beispiel der Hauptbahnhof von
Düsseldorf. Da reicht es, sich bei einer zwielichtigen Gestalten (also einem beliebigen
Passanten) nach einem Tresor zu erkundigen. Ein Selbstmörder will ja Aufmerksamkeit. Gut
sind also immer Plätze, an denen sich viele Menschen aufhalten. Zum Beispiel Gottesdienste,
Taufen, Hochzeiten und Volksfeste. Oder irgendeine Veranstaltung, die man nicht leiden kann
- wenn Sie sich da umbringen, wird die im nächsten Jahr vielleicht abgeblasen. Etwa die
Loveparade, der Karneval in Köln eine Lichterkette oder der Winterschlussverkauf bei Hertie.
Sehr schön sind auch alle Veranstaltungen für Kinder. Kinder sind ein phantastisches und
dankbares Publikum. Also Kasperletheater, in der Hüpfburg (Schuhe ausziehen!) und vor
Pantomimen. Die sind dann nämlich gezwungen eine Aussage zu machen, wenn die Polizei kommt.
Oder sich neben einen blinden Bettler in die Fußgängerzone setzen und Schlaftabletten
nehmen. Sieht dann schön für die Passanten aus, mit den Schildern: Habe seit drei Tagen
nichts mehr gegessen. Und: Habe seit drei Stunden nicht mehr geatmet.

Abschiedsbrief:

Nichts bis zum letzten Tag warten, sondern ruhig vorher wegschicken. Also, bevor man sich
überhaupt umbringen will. Am besten ein paar Jahre vorher. Überlegen Sie nur mal, was Sie
da sparen, wenn irgendwann das Porto erhöht wird. Außerdem ist es immer gut, die Briefe
zügig wegzuschicken, falls man es sich doch noch anders überlegt - dann ist man im
Zugzwang. Ein guter Abschiedsbrief muss nicht lang sein. Mehr als eine halbe Seite liest
eh keiner. Belassen Sie es einfach bei einer kurzen und bündigen Schuldzuweisung. Nutzen
Sie gängige Namen. So was wie "Frank ist schuld". Irgendeinen scheiß Frank gibt es immer
in Ihrer Umgebung. Benutzen Sie keine exotischen Namen wie Pifagor oder Thoralf - wer so
heißt hat eh kein Gewissen oder sich auch schon lange umgebracht.

Methode/Waffen:

Strick:
Einfallslos. Außerdem streckt man dabei die Zunge raus und das sieht albern aus.

Tabletten:
Grundsätzlich eine saubere Sache, aber man muss die richtigen Tabletten nehmen. Blöd ist
eine Überdosis Merz Spezialdragees - da bekommt nur tierisch lange Fingernägel und seidiges
Haar. Oder eine Familienpackung Imodium Akut. Es dauert mindestens drei Wochen die man
nicht auf die Toilette kann, bevor man endlich platzt. Oder man nimmt eine Überdosis Ilja
Rogoff Knoblauchpillen, und steigt zur Stoßzeit in den Bus. Es wird sich schon einer
finden, der sie erschlägt.

Autoabgase:
Bei den heutigen Autos mit G-Kat und schadstoffarmer Abgasaufbereitung so gut wie
unmöglich. Statt zwei Stunden im Auto zu sitzen und zu hecheln, können Sie auch einmal
in Castrop-Rauxel tief Luft holen oder eine Marlboro Light rauchen. Kommt auf das gleiche
raus.

Sich in den Kopf schießen:
Ist bei den strengen Waffengesetzen in Deutschland kaum machbar. Heute kommen sie doch an
keine Pistole mehr ran - wenn sie nicht mehr zur Schule gehen. Die einzigen Waffen gibt es
im OTTO-Katalog. Luftpistolen. Aber wenn Sie sich damit umbringen wollen, müssen Sie
mindestens fünfmal in das selbe Loch schießen. Und das ist schwer, weil man kann ja nicht
gleichzeitig auf sich selbst zielen und sich selbst treffen.

Vor die U-Bahn springen:
Hat keinen Stil. Außerdem sind die ganzen Gleise voller Kippen und Coladosen. Da holt man
sich ruckzuck eine Blutvergiftung.

Mit dem Auto irgendwo gegen rasen:
Hat Stil ist aber unsicher. Wenn die Autos schnell genug für einen ordentlichen Aufprall
sind, haben Sie Airbag, Seitenaufprallschutz und stabile Knautschzonen. Nehmen Sie eine
Ente, schaffen sie nur 40 Km/h und ein zerbeultes Gesicht. Das kriegen sie aber auch hier
in jeder Eckkneipe.

Aber zurück zum Selbstmord mit modernen Fortbewegungsmitteln. Das schlimmste, was dabei
immer wieder passiert ist, dass es hinterher keiner glaubt.

Hier: Diana - mit 180 im Tunnel gegen den Pfeiler. Was wars? Mord! Oder Schumacher: Mit
180 schnurgerade in die Mauer. Was wars? Ne Panne! Oder Kennedy: Mit 180 Sachen pfeilgerade
in den Ozean. Und was wars? Schlechtes Wetter! Verdammt, was muss man denn noch alles tun,
damit ein Selbstmord gewürdigt wird? Immer gut ist Sterben mit Message: Sich vor einen
aussterbenden Elefanten werfen. Sich an einen Wal ketten. Sich als Baum verkleiden und im
Regenwald abholzen lassen.

Hilfeschreie:

Es gibt nichts demütigenderes, als ein Todesschrei beim Selbstmord. Man sollte doch meinen,
dass die Leute ein bisschen konsequenter sind und es sich vorher ausreichend überlegt haben.
Der einzige Grund zum Schreien ist, wenn keiner guckt.

Oder sie machen es wie ich: Sie besuchen jemanden, den sie nicht leiden können, zeigen
ihm ihre neue Machete, damit seine Fingerabdrücke drauf sind. Dann stemmen Sie das Messer
zwischen Türrahmen und Rücken und rammen es sich zwischen die Schulterblätter.

Das soll der mal der Polizei erklären.


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So stirbt man standesgemäss:

1. Der Gärtner beißt ins Gras...

2. Der Maurer springt von der Schippe...

3. Der Kellner gibt den Löffel ab...

4. Der Turner verreckt...

5. Den Elektriker trifft der Schlag...

6. Der Pfarrer segnet das Zeitliche...

7. Der Spachtelfabrikant kratzt ab...

8. Der Schaffner liegt in den letzten Zügen...

9. Der Beamte entschläft sanft...

10. Der Religiöse muss dran glauben...

11. Der Zahnarzt hinterlässt eine schmerzliche Lücke...

12. Der Gemüsehändler schaut sich die Radieschen von unten an...

13. Der Fechter springt über die Klinge...

14. Die Putzfrau kehrt nie wieder...

15. Der Anwalt steht vor dem jüngsten Gericht...

16. Der Autohändler kommt unter die Räder...

17. Der Kfz-Mechaniker schmiert ab...

18. Der Förster geht in die ewigen Jagdgründe ein...

19. Der Gynäkologe scheidet dahin...

20. Der Schornsteinfeger erbleicht...

21. Der Rabbi geht über den Jordan...

22. Der Optiker schließt für immer die Augen...

23. Der Eremit wird heim gerufen...

24. Der Tenor hört die Englein singen...

25. Der Lampenhändler geht zu den Lichtern...

26. Der Marathonläufer wird mit den Füßen zuerst herausgetragen....

27. Der Spanner ist weg vom Fenster...

Wie meine Hertha entstanden is!

Autor:  Yoku_Aoi

Hertha - was für ein seltsamer Name für einen Fußballverein. Damals, als »die Hertha« Ende des 19. Jahrhunderts
gegründet wurde, nannte man Sportvereine eher Alemannia, Fortuna, Victoria oder Germania - das klang
doch wenigstens nach Kaiser und Reich, nach Stolz und Vaterland! Aber Hertha?

Begonnen hatte es im Sommer des Jahres 1892. Auf dem Arkonaplatz spielten die Jungs Fußball, so wie auch heute
noch. Doch zwei Brüderpärchen, Fritz und Max Lindner sowie Paul und Otto Lorenz, reichte es nicht mehr, immer
nur gegen die gleichen Kumpels zu spielen. Sie wollten auch mal gegen andere Mannschaften antreten, aber
gleichzeitig hatten sie keine Lust, den neu entstehenden Vereinen aus der Gegend beizutreten. Wie dem
»Alemannia 90«, der nur ein paar hundert Meter weiter trainierte, auf dem »Exer«. So nannte man damals den
alten Exerzierplatz, der inzwischen »Platz der einsamen Pappel« hieß und etwa dort lag, wo man heute von der
Eberswalder Straße auf das Gelände des Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadions kommt.
Die vier Jungs, alle noch Schüler und Lehrlinge, wollten also einen eigenen Verein gründen. Der 17-jährige Otto
Lorenz organisierte eine Vereinsgründungsfeier in der Zionskirchstraße, im Lokal seines Onkels. Dort war das
Bier besonders billig, fünf Pfennig der Topp. Da man als Minderjähriger noch keinen Verein gründen durfte,
musste ein weiterer Onkel einspringen, der schon 22 Jahre alt war.
Der Sage nach dauerte die Diskussion um den Namen und die Vereinsfarben einige Zeit, so dass man schon
etwas angetrunken war. Letztendlich erinnerten sie sich an eine gemeinsame Dampferfahrt, das Schiff hieß
»Hertha« und der Schornstein war blau-weiß gestreift. Damit waren nicht nur Namen und Farben des neuen
Vereins festgelegt, sondern auch gleich der Ruf, der die Hertha nicht mehr losließ: Noch heute sagt man,
»die Hertha wurde im Suff gezeugt«.

Der Verein hieß nun also »Hertha 92«, aber an einen geregelten Spielbetrieb war noch längst nicht zu denken.
Erst ein Jahr später, als zwölf Spieler der Alemannia 90 geschlossen zur Hertha überliefen, wurde der Verein
ernst genommen. Doch der Versuch, sich einem der neuen Verbände anzuschließen, misslang: Man solle sich
gefälligst einem der großen Fußballvereine anschließen, hieß es, zum Beispiel der Alemannia.
So dauerte es doch eine ganze Weile, bis sich die Hertha einen gewissen Ruf erspielt hatte. In den Folgejahren
durfte man nun auch an Turnieren und sogar Meisterschaften teilnehmen - und schnitt fast immer als bester oder
zweitbester Verein ab. 1902, zehn Jahre nach der Gründung, gewann Hertha 92 dann zum ersten Mal sogar die
Berliner Meisterschaft.
Im folgenden Jahr zog der Verein um, man pachtete einen Platz direkt neben der Millionenbrücke am Bahnhof
Gesundbrunnen. Hier an der »Plumpe« sollte man mit kurzer Unterbrechung die nächsten siebzig Jahre bleiben.
Der Platz war aber nur im Sommer zu bespielen. In den Wintermonaten wurde er in eine Eisbahn verwandelt.


Hertha 92 wurde zu einem der wichtigsten Fußballvereine Berlins, gewann auch gegen britische Mannschaften -
und wurde trotzdem wieder heimatlos. Der Pächter verlangte mehr und mehr Geld für die Benutzung seines
Platzes, so dass irgendwann die Verhandlungen scheiterten. So kam die Hertha 1923 auf die Idee, sich mit
einem anderen Verein zusammenzuschließen, dem »Berliner Sport-Club« (BSC). Der hatte zwar nur eine
unbedeutende Fußballabteilung, aber einen eigenen Platz. Und zwar genau auf der anderen Seite der
Behmstraße! Dort wurden nun neue Tribünen gebaut, die 3.600 (zahlenden!) Zuschauern Platz boten, es
wurden Sanitär- und Umkleidegebäude errichtet.
Nun begann der eigentliche Aufstieg des Vereins, die besten Jahre lagen vor ihm. Man konnte bald weitere
Gebäude bauen, und in der nahen Heidebrinker Straße wurde eine Geschäftsstelle eingerichtet.


Hertha BSC blieb, auch als 1940 die Holztribüne abbrannte. Zwei Jahre später, zum 50. Geburtstag des
Vereins, wurde in der »Lichtburg« direkt am Bahnhof Gesundbrunnen ein Hertha-Sonderpostamt eingerichtet.
Danach war Schluss, der Krieg forderte auch bei Hertha BSC seine Opfer.
Im Sommer 1945 traf man sich wieder. Die Häuser waren zerstört, der Platz mit Bombentrichtern übersät.
Die neuen sowjetischen Machthaber erließen zudem einen Erlass, nach dem man nur in dem Stadtbezirk Mitglied
eines Sportvereins werden dürfe, in dem man lebt. Schlechte Zeiten für einen stadtweit agierenden Verein wie
die Hertha.
Erst im Sommer 1949 wurde Hertha BSC durch einen von Louise Schroeder unterschriebenen Ukas wieder ein
eingetragener Verein, der aber zu seiner endgültigen Zulassung insgesamt 29 Anträge auszufüllen hatte -
davon sechs in englischer Sprache, drei in französischer und vier in Russisch!


Zur selben Zeit plante der Berliner Magistrat, im Humboldthain ein Großstadion zu errichten. Hertha hatte
Angst, dass sie auf ihrem ramponierten Platz sitzenblieb und keine finanzielle Hilfe zu dessen
Wiederherstellung erwarten konnte. In dieser Situation musste sich der Verein natürlich profilieren -
und vergeigte sein Spiel um die Deutsche Meisterschaft gegen Wuppertal mit einem Endstand von 1:14
Toren. Glücklicherweise wurde das Stadionprojekt trotzdem nicht realisiert, so dass doch immer wieder
etwas für den Hertha-Platz abfiel.
Aber es war nicht von Dauer. Denn die Geschichte von Hertha BSC ist auch die Geschichte von sportlichen
und finanziellen Krisen. 1972 hatte der Verein mehrere Millionen Mark Schulden und musste seinen
traditionsreichen Platz am Gesundbrunnen letztlich doch verkaufen.
Seitdem trainiert und spielt man im Olympiastadion, und seit einiger Zeit auch ab und zu wieder vor
ausverkauften Haus! Aber was ist hier am Gesundbrunnen übriggeblieben? Dort, wo einst der erste Platz lag,
stehen heute Neubauten, einige Bronzeskulpturen erinnern aber daran, dass hier einmal Fußball gespielt wurde.

Trauer

Autor:  Yoku_Aoi
Ich glaube, dass Trauer oder Traurigkeit zu den Gefühlen von Menschen gehört. Und das man deswegen auch das Recht haben muss, dieses Gefühl offen und öffentlich zu zeigen.
Ich bin manchmal nach Konzerten gefragt worden, warum meine Lieder nich so richtig optimistisch klingen. Ich hab sehr lange darüber nachgedacht und dann hab ich mich schließlich damit getröstet, dass wir im Zeitalter der Arbeitsteilung leben und den Rest besorgen fast all meine andren Kollegen.

Ich glaube auch, dass Trauer oder Traurigkeit unter bestimmten Situationen und Umständen ein ganz produktives Gefühl sein kann.
Weil, wenn ne Menge Leute über die gleichen Dinge traurig sind, dann können sie vieleicht irgendwann zusammen wütend werden und dann kann sich auch was ändern.

(Bettina Wegner)

BR/Erziehungsgesetz

Autor:  Yoku_Aoi
"Wieviel Blut ist schon vergossen worden, wieviel Tränen sind inzwischen geflossen. Alle Freunde die mit uns gekämpft haben, sind Tot, ermordet in den Letzten 3 jahren.
Aber so wie die Gerechtigkeit nicht durch Kugeln auszulöschen ist, sind wir, die als gefährliche Terroristen hingestellt werden nicht auszulöschen.
Denn wir wissen es wie sie, dass gerade eine Hand voll Erwachsener, eine Hand voll Länder, willkürlich über Frieden und Freiheit in der Welt entscheiden. Unsere Welt ist aber komplex und lässt sich nicht auf diese Art regieren.
Auf dieser Welt leben 6 Milliarden Menschen, jeder auf seine Weise. Mehr als 6 Milliarden eigene Wege, mehr als 6 Milliarden Arten von Frieden. Genauso viele Arten von Gerechtigkeit, mehr als 6 Milliarden Arten von Gewalt und Krieg.
Es gibt keinen Frieden für den niemand kämpfen musste, jeder Frieden hat seine Opfer gefordert, Verletzte, Verwundete, Tote.
Doch wenn wir die Augen vor dem was Geschehen ist verschließen, wenn wir die Geschichte vergessen, ist der errungene Frieden nichts als Hundedreck.

Japan, China, Nord-Korea, Guatemala, Inonesien, Kuba, Kongo, Peru, Lahos, Vietnam, Kambocha, Grenada, Lybien, El Salvador, Nicaraguar Panama, Irak, Somalia, Bosnien, Sudan, Jugoslawien, Afghanistan.
Und allen Kindern auf der Ganzen Welt, die ihren Kampf alleine führen, sage ich: Vieleicht fürchtet ihr euch vor dem alleien sein aber davor müsst ihr euch nicht länger fürchten. Denn jedem verlassenen Kind der Welt sage ich: Du bist nicht allein, weil dein Kampf der unsere ist.
Die Regeln der Erwachsenen haben wir hinter uns gelassen. Wir suchen uns eine Welt die weit weit weg ist.
Und hier ein Gruß an die Erwachsenen: (Die uns die Freiheit geraubt und unterdrückt haben) Schafft das BR-Gesetz ab oder es wird euch zum Verhängniss."

Fröhlich Weihnachten
Wild Seven
Shuja Nanahara


Einfach lesn und ein wenig drüba nachgedacht.

PS: Battle Royal I+II sollte jeda ma jesehn ham.

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