Nun hielt Nero einen Brief in der Hand, der ihn wieder zu Dante zog. Widerwillig machte er sich also auf den Weg zu seiner Vergangenheit. Verliess seine ‚Schwester’ Kyrie um heraus zu finden wer er war.
Der Kleinste ergriff den Hörer als erstes: "Devil May Cry?!", er verzog das Gesicht, "Nein, wir wollen keine Tupperware" Dann knallte er den Hörer auf die Gabel.
Die anderen beiden sahen ihn enttäuscht an.
„Du enttäuscht mich, Dante. Eine Dämonin in dein Haus einladen und deine Deckung so vernachlässigen? Von Spardas Sohn hatte ich mehr erwartet.“, sagte sie gespielt enttäuscht, aber auch mit unüberhörbarem Triumph in der Stimme...
Friedliche Zeiten
Friedliche Zeiten, und seien sie noch so kurz, lassen die Menschen leichtsinnig werden.
Sie sind wie eine Droge.
Nur in ständiger Wachsamkeit kann ein Mensch überlegen.
Aber eine Droge ist eben nur eine Droge.
Das Blut der anderen ergoss sich auf der Straße, tränkte den Asphalt Blutrot. Es schien fast schon so, als würde die Straße jeden Tropfen aufsaugen, sich davon nähren. Was war dies?
Spieluhr
Die Sonne ging schon unter und tauchte das komplette Devil May Cry in ein zartes Orange, als die Tür aufflog und Dante aus seinem friedlichen Schläfchen hinter dem Schreibtisch weckte.
Der Kampf dauerte schon lange an und Vergil war am Ende seiner Kräfte.
Würde er verlieren, würde Devilking ihn auf ewig versklaven.
Devilking setzte zum finalen Schlag an, als plötzlich Mary aus dem Schatten trat und mit Kalin Ann
auf den Dämonenfürsten zielte.
Da packte Vergil erneut sein spöttisches, Ich-bin-Dante-ja-so-überlegen-Lächeln.
„So so? Du sollst also mehr Frauen als ich flach gelegt haben? Das wollen wir sehen. Wie wäre es mit einer kleinen Wette? Einer kleinen, ultimativen Wette?
„Dante, hast du mit ihr geschlafen?“ „Bitte, wer sagt denn so was...“ „Dann eben flachgelegt, geknattert, genagelt, sie ge-“
„Also wirklich, hältst du mich etwa für so notgeil, das ich alles anspringe, was nicht bei Drei auf den Bäumen ist?“
„Ja.“
„ Ich komme aus einer anderen Welt, reise von einer zur anderen, finde Freunde und verlier sie wieder. Ich komme aus einer Familie von Jägern. Wir jagen schon seit 30 Generationen Herzlose, Dämonen, Niemande und andere Wesen.“
Eiskalte Luft suchte die Straßen einer Großstadt an einem normalen und langweiligen Wintertag heim. Der Regen des gestrigen Tages sah nun auch der eigenen Starre ins Gesicht und ruhte solide auf den Dächern der alten Reihenhäuser.
Mit einem lauten Schrei schreckte Nero hoch. Blickte sich verwirrt um. „Scheiße, wo bin ich denn jetzt gelandet?“, murrte er verwirrt in den vermeintlich leeren Raum. Neben ihm ertönte die raue, leicht gekränkte Stimme von Dante:„Bei mir.“
Prolog:
Es ist Mitternacht und der Vollmond Strahlt in seinem Hellsten Weiß. Es ist still nur der Wind ist zu Hören. Ich genieße diese Stille und lasse meinen Gedanken freien Lauf. Sie schweifen wieder zurück zu dem Tag an dem mein Leben so wurde wie es jetzt ist.
Sie nahm ihre riesige Schosswaffe und richtete sie Shaun entgegen. Sie grinste und fragte ihn, ob er sich wirklich sicher ist, das er keine Zeit hat, sie zu begleiten.
Merry Chrismas Massaker
Gelangweilt stapfte Dante durch den Schnee. Er hatte eine auffordernde Einladung zu einer gemeinsamen Weihnachtsfeier von seinem Vater bekommen. Da er diese zuerst gekonnt ignorierte, bekam er unerwünschten Besuch.
Zerfressen von grenzen loser Wut setzte er sich in Bewegung, für einen letzten Angriff. Ein greller Schrei hallte durch die gesamte Gegend und dann ruhe.
„Das merkst du nicht? Wo hast du dein Feingefühl gelassen? Hinterm Mond? Merkst du nicht, was los ist?“ Nero sah Dante verstört an. „Wie du guckst, hast du´s nicht bemerkt!“ Neros Augen weiteten sich. „Was denn?“ „Merkst du nicht, wie du mich ignorierst?"
Seit elf Jahren war seine Mutter nun tot.
Das es auch schon so lange her war?
Wehmütig legte Dante einen Strauß Blumen vor den Grabstein. Es waren Rosen und Tulpen.
Die Blumen, die sie immer geliebt hatte...