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STARRE

von

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Ein kleiner Erfolg

Ich war super glücklich, dass mein Plan mit der Feder so erfolgreich verlaufen war. Ich hatte mir im Vorfeld so viele Gedanken gemacht, wie ich Marcus helfen konnte, seine Flashbacks zu überwinden und ihn sanft an das Thema heranzuführen, ohne ihn zu überfordern. Jetzt wollte ich an das positive Erlebnis mit der Feder anknüpfen. Ich musste weiter recherchieren. Marcus war für mich, die wichtigste Person in meinem Leben geworden und ich war mir sicher, dass ich ihm helfen kann.
 

Während meiner Suche stieß ich unter anderem auf ein interessantes Kamasutra-Buch für homosexuelle Paare und ich war so neugierig, dass ich es sofort in den Warenkorb legte. In diesem Moment umschlossen mich von hinten zwei Arme und Marcus gab mir einen Kuss auf die Wange. „Was machst du da?“, fragte er mich und ich erzählte ihm mit leicht geröteten Wangen, was ich gefunden hatte. Marcus freute sich sehr darüber und schlug mir vor, gemeinsam in einen Sexshop zu gehen, um einige der Utensilien, die ich gefunden hatte, dort zu kaufen. Ich fand die Idee gut und wir machten uns sofort auf den Weg.
 

Als wir am Sexshop ankamen, war es für mich das gleiche Gefühl, wie als ich das erste Mal das Bordell betreten hatte, aufregend und spannend. Es gab so unglaublich viele interessante, aber auch kuriose Dinge zu sehen. Ich lief in die Abteilung mit den Massageölen und suchte ein paar gut riechende Exemplare aus. Marcus war schon in der BDSM-Abteilung verschwunden. Ich ging ihm hinterher und musste ein bisschen schmunzeln, als ich Marcus sah. Seine Augen leuchteten, wie die eines kleinen Kindes im Spielzeugladen. Gemeinsam suchten wir uns neues Fessel Zubehör aus. Anschließend wanderte eine Augenbinde, zwei Anal-Beads und ein Butt-Plug in den Einkaufskorb. Nach einer ganzen Weile hatten wir alles gesehen und liefen mit einem recht vollen Korb zur Kasse.
 

Nachdem Marcus alles bezahlt hatte, verließen wir freudestrahlend den Laden. Auf dem Parkplatz drehte sich ein Mann zu uns um und schüttelte mit dem Kopf. Genervt meinte er: „Immer diese Schwuchteln.“ Marcus blieb sofort stehen und drehte sich zu dem Mann um. Ich sagte ihm, dass er das ignorieren sollte, aber Marcus ließ sich nicht aufhalten. Er lief zu dem Mann und packte ihn von hinten an den Schultern, sodass dieser sich umdrehte. Marcus schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Der Mann holte auch aus und verpasste Marcus ein blaues Auge. Jetzt lief ich dazwischen und stoppte die Beiden zum Glück sofort.
 

Der Mann meinte nur, dass wir ihn doch in Ruhe lassen sollten, drehte sich um und ging. Marcus war noch außer sich vor Wut, doch er ließ ihn gehen…

Als wir in der Wohnung ankamen, kümmerte ich mich um Marcus Auge und wir regten uns noch über den unverschämten Mann auf.



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