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Feind oder Freund?

von

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Doch netter als gedacht?

Nach einer sehr langen Fahrt, in der wir aus Tokyo rausgefahren sind und uns nun irgendwo im nirgendwo befinden, bleibt Uruha vor einem Wald stehen. Er stellt den Motor ab und steigt aus dem Auto aus. Er gibt ein „ Folg mir!“, von sich bevor er die Tür ins Schloss fallen lässt. Ich steige auch aus dem Auto. Langsam aber sicher halte ich diese Stille einfach nicht mehr aus! Wie kann dieser Typ bei einer 3 Stunden oder sogar längeren Fahrt einfach kein Mucks von sich geben? Das ist doch nicht mehr menschlich! Okay, vielleicht ist es noch menschlich und ich bin einfach nur eine riesige Quasselstrippe, aber das sehe ich nicht ein.
 

Bevor ich mich weiter über das Alien namens Uruha wundern kann, läuft er mit seinen langen Beinen schnurstracks in den Wald hinein. Ich, mit meinen eindeutig kürzeren Beinen habe große Probleme ihm zu folgen, doch irgendwann schaffe ich es in einem Tempo zu laufen in dem ich nicht rennen muss um in seiner Nähe zu bleiben. Ich halte diese Stille nicht mehr aus also frage ich ihn etwas: „Wie bist Du eigentlich zu diesem Klan gekommen?“ Er gibt nur ein schnippischen „Ich wüsste nicht was Dich das angeht!“, von sich. Wow, damit hätte ich eigentlich rechnen können. „ Ich kenne Suzuki-san aus meiner Schulzeit. Wir waren schon damals sehr gut befreundet. Damals hätte ich niemals gedacht, dass wir irgendwann zusammen für einen Tod eines Menschen jemals verantwortlich sein könnte, aber Zeiten ändern sich halt und lieber stehe ich auf seiner Seite als auf einer anderen. Er müsste mich dann schließlich umbringen lassen, weil ich zu viel über ihn weiss und ich somit eine Gefahr für ihn wäre.“ Warte, hat er mir gerade eine lange, nicht unfreundlich formulierte Antwort gegeben? Ja, hat er. Damit habe ich nicht gerechnet, leider will ich wissen warum er mir das gesagt hat. Soll ich ihn fragen? Oder wird dann wütend? Ich frage ihn! „ Warum hast du es mir jetzt doch gesagt, wenn es mich doch nichts angeht?“ „ Wenn ich das nur wüste. War eigentlich schon ziemlich dumm von mir, denn falls du ein Spion bist, weist du nun das ich eine Menge über Suzuki-san weiss.“
 

Schon wieder war er nicht so gemein zu mir. Irgendwas stimmt bei dem doch nicht ganz, erst gibt er mir nur Befehle und dann erzählt er mir seine halbe Lebensgeschichte, dass macht er sicherlich nur um mich an den Klan zubinden so das ich keine Gefahr für ihn und Suzuki-san bin.
 

Vor uns taucht eine riesige Villa auf. Das ist also ihr Hauptquartier. Sehr auffällig wenn man mich fragt, aber gut es ist ja im Wald versteckt. Uruha geht zu der riesigen Tür und klopft sachte gegen sie. Vorsichtig öffnet sich die Tür und ein junges Mädchen so ca. 17 Jahre alt guckt wer vor der Tür steht. Sie wirkt ziemlich europäisch. Sie hat lange, glatte, rote Haare die ihr bis zur Hüfte gehen und ihre Haut ist extrem blass. Ihre Augen sind Ozeanblau. Sie trägt ein weißes Kleid.

Eins ist klar! Sie passt hier nicht rein!
 

Als sie Uruha sieht, begrüßt sie ihn freudig, ihr Japanisch ist echt gut, dafür das sie keine Japanerin ist. Sie kommt auf mich zu und begrüßt mich freundlich. „Du musst der neue sein. Wie ist dein Name? Meinen echten darf ich nicht sagen, aber hier nennen mich alle Mariko.“ Ich bin etwas überrumpelt von ihrer Begrüßung und kriege nur ein „ Ruki“ heraus. „Der Name klingt schön. Es freut mich dich kennen zulernen Ruki-san. Würdest du mir bitte folgen, Reita wartet in seinem Büro auf dich. Darf ich dich überhaupt duzen?“ Ihre Stimme ist sanft und trotzdem mit so viel Energie gefüllt, als hätte sie schon seit langen nicht mehr mit Leuten gesprochen. Da sie anscheinend noch auf eine Antwort wartet sage ich „ Natürlich, darfst Du mich duzen, aber wer ist Reita?“ „ Suzuki-san“, wirft Uruha rein. Stimmt der existiert ja auch noch. Ich hätte ihn fast vergessen. Mariko gibt mir mit einer Geste zu verstehen, dass ich ihr doch bitte folgen soll. Sie tut mir Leid, wahrscheinlich hat ihr Vater sie an Reita verkauft, als irgendeinen Friedenspakt zwischen den Klans und nun ist sie gegen ihren Willen seine Frau, vielleicht nicht einmal das. Falls Reita ein Arsch ist, was man von einem Kopf eines Klans erwarten kann, dient sie nur um seine Gelüste zu befriedigen. Das arme Ding, ich hoffe für sie ist ersteres der Fall. Sie bleibt vor einer Tür stehen und klopf so sanft gegen sie, dass man meinen könnte sie hätte Angst vor dem der hinter ihr ist. Eine Männerstimme ruft genervt: „ Ja? Wer will was von mir?“



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