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Tiefe Gewässer

Shika x Tema
von

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Aufmerksamkeit

Mit einem steifen Nacken und Schmerzen im Rücken erwachte die Blonde mit den ersten Sonnenstrahlen. Fabelhaft, dachte sie sich, jetzt ging es ihr nicht nur vom Kopf und Herzen her beschissen, ihr Körper war auch noch hinüber. Temari streckte sich vorsichtig und gähnte. Eine Dusche würde ihr jetzt gut tun. Ein Blick hinüber zeigte, dass der Nara sie allein gelassen hatte. Sie hätte heulen können. Sie war nie der Typ dafür gewesen, aber Shikamaru hatte sie dazu gebracht, ständig wegen ihm zu weinen. Doch da musste sie nun durch. Sie hatte sich so entschieden und Gaara hatte recht. Es gab keinen Grund, jemand anderen diese Arbeit machen zu lassen. Also biss sie die Zähne zusammen und arbeitete weiter. Eine Stunde später machte sie sich auf den Weg nach hause, um etwas zu essen und zu duschen.
 

Als sie wieder im Büro aufkreuzte, trug Shikamaru die ersten Papierstapel zu Kakashi, damit dieser sie unterschreiben und wegschicken konnte. Ein knappes 'Morgen' hatte er ihr entgegen gemurmelt, mehr war die Blonde ihm wohl nicht wert gewesen.
 

Temari wusste, dass es hart werden würde. Aber das es sie so hart traf, hätte sie nie für möglich gehalten. Sie hatte sich gnadenlos überschätzt. Tag für Tag kehrte sie in ihre Wohnung zurück und weinte sich unter der Dusche aus, doch es kam keine Linderung. Einzig der Beginn der Prüfung war ein Lichtschein für sie, denn dann musste sie nicht mehr mit ihm zusammen in einem Raum hocken, egal wie groß dieser war.
 

Als Gaara nach ein paar Tagen endlich mit Kankurou anreiste, war sie extrem froh, ihre Brüder zu sehen. Doch wie es die Höflichkeit forderte, musste sie mit Shikamaru am Haupttor Spalier stehen.

„Shikamaru, schön dich wiederzusehen.“, begrüßte Gaara ihn freundlich. Der Nara neigte leicht den Kopf: „Kazekage. Ich hoffe, die Reise war ruhig?“ Der Rothaarige nickte und richtete seine Aufmerksamkeit auf seine Schwester: „Und wie geht’s dir?“

„Wie soll es mir schon gehen? Wusstest du von den Massen an Teilnehmern?“, sie lenkte direkt das Thema auf das Examen, alles andere gehörte hier nicht her.

„Natürlich. Aber ich war mir sicher, dass du das gut meisterst.“ Bei seiner Aussage schäumte sie innerlich vor Wut. Der Puppenspieler sah es ihr an der Nasenspitze an, er kannte sie einfach zu gut, weswegen er schnell einwarf: „Ich wäre dafür, dass wir eben den Hokage begrüßen und dann etwas essen gehen, ich hab Hunger.“

„Na dann.“, Shikamaru setzte sich in Bewegung und die anderen drei folgten.

„Und wie lief es mit den Vorbereitungen?“, fragte Gaara interessiert.

„Sind fast abgeschlossen. Es fehlen nur noch ein paar Dokumente.“, berichtete der Nara nüchtern, doch dann entwich ihm ein Gähner.

„Das klingt nach zu viel Arbeit.“, meinte Kankurou.

„Es waren Nachtschichten nötig, um die Menge zu bewältigen.“, schob Shikamaru hinterher. Der Puppenspieler grinste und Temari ahnte bereits, dass er irgendeinen unpassenden Kommentar ablassen wollte. Unerschrocken wie sie war, stellte sie ihm ein Bein und ließ ihn stolpern. Kankurou landete auf allen Vieren und stand genervt wieder auf: „Was sollte-“ Beim absoluten Todesblick seiner Schwester blieb im alles im Halse stecken, was er sagen wollte. Shikamaru und Gaara drehten sich zu den beiden Geschwistern um.

„Alles in Ordnung?“, fragte Gaara und musterte Kankurou verwirrt. Der murrte nur griesgrämig: „Natürlich. War wohl nur ein Stein, den ich übersehen habe.“
 

Vor Kakashis Büro hielt der Kazekage die anderen drei auf: „Ich habe etwas mit Kakashi zu bereden, währt ihr so nett und würdet uns unter vier Augen sprechen lassen?“

„Meinetwegen, auf mich wartet noch ein Stapel Papier ein Stockwerk tiefer.“, Temari machte auf dem Absatz kehrt.

„Dann komme ich zu euch, sobald ich fertig bin.“, damit verschwand Gaara im Büro des Hokagen und die anderen Männer folgten der Blonden.
 

„Und wie läufts?“, fragte Kankurou nach, während er neben Shikamaru die Treppe hinab stieg. Temari war zum Glück außer Sicht, sonst hätte er sich nicht getraut, den Nara anzusprechen, ohne ihren Zorn auf sich zu ziehen.

„Ging schon mal besser.“, war die ehrliche Antwort von Shikamaru. Der Puppenspieler wusste nicht, was er von der Antwort halten sollte und bezog es daher vorerst auf das Examen.

„Geht ihr wahrscheinlich genauso.“

„Ich denke, sie kommt besser damit zurecht.“ Denn schließlich hat sie nur mit dem Papier zu kämpfen, dachte sich der Nara.

„Da wäre ich mir nicht so sicher. Temari hat immer eine dicke Mauer um sich.“ Sie betraten den Saal und Kankurou staunte bei den Bergen an Papier nicht schlecht: „Das alles noch?!“
 

„Nein, nur noch das, was jeweils auf unseren Schreibtischen liegt. Der Rest ist fertig. Ein Teil wurde natürlich schon verschickt, alles andere zu den anderen Posten verteilt, damit sie das Examen vorbereiten können. Möchtest du nächstes Jahr?“, fragte Temari genervt und knallte die nächsten Zettel auf ihren abgefertigten Stapel.

„Nein, du machst das wunderbar!“, der Puppenspieler hob abwehrend die Hände und grinste.
 

Gaara hatte sich unterdessen zu Kakashi gesellt.

„Wie war die Reise?“, fragte der Grauhaarige.

„Ich zerbreche mir derzeit etwas den Kopf, aber das hat nichts mit dem Examen zu tun.“ Kakashi lächelte: „Ich hab da eine Vermutung, um was es gehen könnte.“ Abwartend blickte der Kazekage zum Älteren.

„Ich weiß, dass die Erinnerung nach dem Rausch nicht verloren geht.“ Gaara seufzte: „Das habe ich mir fast gedacht.“

„Aber so wie sich Temari verhält, möchte sie wohl, dass es so ist.“

„Sie blendet es komplett aus und will nichts davon hören. Dementsprechend verhält sie sich natürlich auch, als wenn ihr diese Zeit einfach verloren gegangen ist.“

„Ich war mir nicht sicher, ob nicht Kankurou an ihrer Stelle auftauchen würde.“, meinte Kakashi ehrlich und lehnte sich zurück.

„Hätten sie Shikamaru von der Arbeit abgezogen, wenn sie gewusst hätten, das dennoch Temari kommt?“, harkte Gaara nach. Der Hokage schüttelte den Kopf: „Nein. Die beiden sind erwachsen und können ihre Differenzen alleine lösen. Ihr Job hat damit nichts zu tun.“ Der Rothaarige lächelte leicht: „Das ist wohl der Vorteil, wenn es eben nicht die Schwester ist, die man schickt. Wie lief es denn mit den beiden?“

„Naja... Natürlich ist es viel Arbeit dieses Jahr, aber sie brauchen dennoch beide deutlich länger. Vor allem Shikamaru.“, erklärte Kakashi, „Und das trotz der Nachtschichten, womit Shikamaru angefangen hat.“ Gaara fasste sich ans Kinn und überlegte: „Da ist doch mehr im Argen...“

„Das denke ich auch. Aber wir sind nur Zuschauer.“, der Grauhaarige grinste breit, „Kommt Zeit, kommt Rat.“
 

Als Gaara den Saal im ersten Stock betrat, herrschte betretendes Schweigen. Das Bild, welches ihm geboten wurde, war irgendwie grotesk. Während Temari in der einen und Shikamaru in der anderen Ecke, weit auseinander, vor sich hinarbeiteten, schlenderte Kankurou durch das Labyrinth aus Tischen und Papierstapeln. Doch er würde die beiden nicht stören, beschloss der Kazekage und tat es Kankurou gleich. Er schaute mal hier, mal da auf einen Stapel und besah sich die Unterlagen an, ehe er schließlich etwas aus dem Fenster schaute.
 

Temari wurde noch wahnsinnig, ihre Brüder machten sie verrückt. Als sie endlich beim letzten Dokument ankam, ging die Sonne unter. Ihre Schrift war zwar noch leserlich, aber es war nur noch ein reines Hingeschmiere, Hauptsache, sie wurde den Mist los.

„Fertig!“, rief die Blonde genervt – exakt im gleichen Moment wie Shikamaru. Verblüfft schauten sich beide zum ersten Mal seit Beginn ihrer Arbeit in die Augen.

„Toll, dann lasst uns essen gehen!“, Gaara wartete er gar nicht auf eine Antwort von einem der beiden, sondern öffnete die Tür und hielt diese auf. Innerlich war Temari gerade wieder aufgebaut gewesen, nun fiel sie wieder wie ein Kartenhaus im Wind zusammen. Murrend folgte sie der Aufforderung ihres Bruders, nicht minder widerwillig auch der Nara. Er hatte noch weniger eine Chance, dem Kazekagen sagte man nicht ab, wenn dieser zum Essen einlud. Schweigend verließ die Gruppe das Gebäude.

„Shikamaru, fällt dir ein gutes Lokal ein?“, fragte der Rothaarige und schaute ihn wartend an. Nachdenklich legte sich der Dunkelhaarige die Hand in den Nacken: „Soll es denn etwas Bestimmtes sein?“

„Etwas, das dir und Temari gut schmeckt, ihr habt euch das nach der Arbeit schließlich verdient.“, meinte Gaara. Bei dem Satz hätte seine Schwester ihm ihren Fächer überziehen können. Sie wollte einfach nur weg, sie hielt es nicht mehr aus.

„Geht ohne mich, ich will ins Bett.“, sie wartete nicht darauf, das einer der Männer etwas sagte, sondern drehte sich einfach weg.

„Du bleibst hier.“, sprach Gaara, der sie direkt am Handgelenk gefasst hatte, „Du musst etwas essen.“

„Das kann ich auch in unserer Wohnung.“ Shikamaru spürte, dass die Blonde keine Lust auf Gesellschaft hatte. Es tat einfach weh, ihre Ablehnung so offen zu sehen. Ohne weiter nachzudenken, sprach er: „Lasst uns zurück zur Wohnung gehen, unterwegs ist ein guter Laden für Dango.“ Die Blonde erstarrte. Wie kam er auf Dango? Klar, sie hatte gerade echt Bock auf Süßkram, aber... Im nächsten Moment machte es Klick in ihrem Kopf. Sie spürte, wie ihr die Röte ins Gesicht schoss. Sie befreite ihr Handgelenk und marschierte los, damit die anderen ihr Gesicht nicht sahen: „Schön, dann eben so.“ Verwirrt schaute Kankurou erst zu ihr, anschließend zu seinem Bruder, der nur mit den Schultern zuckte.

„Dann eben so.“, meinte Gaara nüchtern und die drei setzten sich auch in Bewegung.

„Dango zum Abendbrot?“, fragte Kankurou Shikamaru mit gehobener Augenbraue. Der nickte nur stumm.

„Passt doch, ab und zu isst Temari davon auch gerne mal Unmengen.“, entgegnete Gaara.

„Ja klar, aber wir nicht.“

„Daneben gibt’s auch gebratene Nudeln.“, beschwichtigte der Nara den Puppenspieler. Der daraufhin zufrieden grinste: „Viel besser.“
 

Trotz ihres Schamgefühles hatte Temari sich eine großzügige Portion Dango einpacken lassen, während die Männer sich Bratnudeln gönnten. Es berührte schon irgendwo ihr Herz, dass er sich etwas so Intimes von ihr gemerkt hatte und das in seinen Überlegungen mit einbezog. War sie ihm vielleicht doch nicht so egal, wie sie dachte?

Auf dem restlichen Weg führten sie ein lockeres Gespräch über das bevorstehende Examen.

„Ich bin ja mal gespannt, wie die Vorrunden ausfallen... Da muss ja viel ausgemistet werden.“, entgegnete Kankurou. Dem Kazekagen war das eigentlich gleich: „Das Ding ist, dass jetzt in den nächsten Jahren immer so viele dabei sein werden, bis eben irgendwann alle bestanden haben und nicht mehr so große Jahrgänge kommen.“

„Das heißt zu viel Papier.“, grummelte Temari, „Darauf hab ich keinen Bock mehr.“

„Du wirst diesen Job aber weiterhin machen.“, versicherte Gaara ihr mit einem Lächeln. Frustriert starrte sie zurück: „Danke. Wirklich.“ Der Nara seufzte innerlich. Klar, er hatte auch nie Spaß an dem Examen, aber eigentlich hatte er die Zeit mit ihr immer genossen. Aber das war wohl für immer vorbei.

Sie kamen am Wohnhaus an, dessen Tür Temari direkt öffnete und mit einem knappen 'Ciao' darin verschwand.

„Entschuldige das rüde Verhalten unserer Schwester. Ich würde ja Besserung geloben, aber-“

„Schon klar, kein Problem.“, unterbrach Shikamaru den Kazekagen, wie es eigentlich gar nicht seine Art war, „Ich werde morgen pünktlich hier sein und euch zu eskortieren.“ Der Dunkelhaarige verbeugte sich noch kurz und ging ebenso schnell seines Weges, wie es die Blonde getan hatte.

„Sag mal... Kommt mir das nur so vor oder rennen die beiden aneinander vorbei?“, selbst Kankurou konnte es nicht mehr übersehen.

„Dir ist es also auch aufgefallen.“, Gaara setzte sich gegenüber des Wohnhauses auf eine Bank. Der Ältere folgte und stellte sein Abendessen neben sich ab: „Zu Beginn war ich mir nicht sicher. Es gefällt mir auch überhaupt nicht.“ Gaara grinste: „Weil er jünger ist, stimmt's?“ Murrend zog der andere eine Augenbraue hoch: „Aber sie hätte ihn ja gerne.“

„Ja und so wie es aussieht, hat sie auch einen wichtigen Platz in seinem Herzen.“

„Aber unser Trotzkopf bockt.“, hungrig öffnete Kankurou nun doch seine Packung Nudeln und griff zu den Stäbchen. Der Rothaarige seufzte: „Naja, sie schämt sich sehr.“

„Wer würde das an ihrer Stelle nicht? Selbst ich schäme mich für sie, ich bin froh, dass nicht mehr passiert ist und ich nicht alles sehen musste.“

„Wir werden sie niemals davon überzeugt bekommen, mit ihm zu reden.“, der Jüngere öffnete nun auch seine Nudeln und begann zu essen.

„Und sollten wir reden, sind wir tot.“

„Das würde sie uns niemals verzeihen.“ Kankurou grübelte und aß noch ein paar Haps, bevor er wieder etwas sagte: „Wir könnten ihr von ihm erzählen.“ Gaara schaute ihn ungläubig an: „Du glaubst doch nicht, das sie uns glaubt, das er sie mag.“

„Wieso nicht?“

„Sie verbringt viel mehr Zeit mit ihm, für sie sind so viele Sachen ganz normal, die zwischen ihnen ablaufen. Wenn wir jetzt sagen, wegen dem und dem und da und da würde es sich zeigen, dass er mehr für sie empfindet, lacht sie uns doch aus.“, erklärte Gaara.

„Hm...“ Schweigend leerten beide ihre Nudelboxen.

„Wann ist dir aufgefallen, dass er für sie etwas übrig hat?“ Der Rothaarige steckte seine leere Box in die von Kankurou, die er ihm hinhielt: „Als sie nach dem Vertragsabschluss wieder los sind.“

„Wieso?“

„Ich glaube, Shikamaru hat ihr irgendwas im Tausch für das gute Benehmen und die Unterschrift geboten. Er hat sie nicht aussprechen lassen und ist Hals über Kopf mit ihr los, ohne das sie oder ich noch etwas sagen konnten.“ Da wurde der Ältere hellhörig: „Du glaubst aber nicht, das...“

„Nein, nicht das. Das hätte er niemals getan und Temari wäre dann auch ganz anders drauf.“, winkte Gaara ab, „Aber irgendwas hat sie von ihm bekommen, da bin ich mir sicher.“

„Ist gar nicht sein Stil. Nicht professionell.“

„Und da liegt der Hund begraben. Er konnte nicht mehr professionell bleiben.“, der Rothaarige stand auf, um den Müll in einen Abfalleimer einige Meter weiter zu werfen.

„Aber dann sollte ihr doch klar sein, das er mehr für sie empfindet?“, den Puppenspieler verwirrte das ganze langsam aber sicher.

„Nicht, wenn er es unter dem Deckmantel Arbeit gemacht hat.“, Gaara hielt sich kurz die Stirn, „Dann hat er sich und sie in dem Moment belogen und sie geht davon aus, dass er es nur wegen seinem Job getan hat.“

„Man man man...“, Kankurou lehnte sich zurück und stöhnte genervt auf, „Mich kotzt das ganze an. Er ist ja okay, aber eigentlich zu jung für sie. Und dann dieses ganze hin und her. Sich selbst belügen, sie belügen...“

„Sei froh, das du nicht verliebt bist.“, kommentierte der jüngere Bruder ihn, „Wir können nur hoffen, das Shikamaru irgendwann dahinter kommt.“
 

Temari hatte einen Teil ihres Essens verdrückt und war dann unter die Dusche gegangen, um ihre Gefühle freien Lauf zu lassen. Die letzten Tage waren die Hölle für ihr Herz gewesen. Nun musste sie zum Glück nicht mehr zurück in das Büro. Aber das hieß auch, dass sie keine Zeit mehr mit ihm verbrachte. Eigentlich hatten beide sich immer zusammen am Rand der Tribüne der Kagen das ganze angeschaut. Doch das würde es in Zukunft wohl nicht mehr geben.

„Temari?“ Erschrocken schluchzte sie auf und versuchte ihren Kummer hinunter zu würgen: „Ja?“

„Du solltest nach einer Stunde Duschen mehr als sauber sein...“, rief Gaara durch die verschlossene Badezimmertür. Die Frau blinzelte kurz und wischte mit einer Hand über die Glasscheibe der Duschtür, um zur Uhr an der Wand zu spicken. Erschrocken stellte sie fest, dass er recht hatte, zumal sie sogar schon länger unter dem Wasser stand, als ihre Brüder wieder in der Wohnung waren.
 

„Du siehst echt fertig aus.“, meinte Kankurou, als sie in Schlafsachen das Wohnzimmer betrat.

„Zu gütig.“

„Komm mal her, Schwesterchen.“, der Puppenspieler stand auf und drückte sie kurz, wie er es eher selten machte.

„Ich muss wirklich fürchterlich aussehen, wenn du mich schon umarmst.“, murmelte die Blonde, doch irgendwie tat es auch gut.

„Weißt du, ich sage das bestimmt nicht so schnell wieder. Aber ich freu mich auf den Tag, wenn du wieder die Alte bist und man vor dir Schiss haben muss.“ Da vergrub die das Gesicht bei ihm: „Tss...“

„Du könntest noch immer mit ihm reden.“, schlug Gaara vor, der sich zu ihnen stellte und Temari eine Hand auf die Schulter legte.

„Und die Freundschaft riskieren?“, sie löste sich von Kankurou und winkte ab, „Nein. Der Preis ist mir zu hoch.“ Mit den Worten verschwand sie in ihr Schlafzimmer und zog die Tür hinter sich zu.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ach nein, wie mies... Schon wieder nur depressives Geschwätz! :(
Aber nun, ich schwöre euch, wird es besser!

Bis nächste Woche! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Blue_StormShad0w
2019-09-14T13:26:42+00:00 14.09.2019 15:26
Guten Tag.
Tolles Kapitel wieder!
Und weiter geht's mit der angespannten Atmosphäre zwischen Shikamaru und Temari. 😥 Nun, jetzt wo die ganzen Formulare abgearbeitet sind, wird's wohl nicht mehr lange dauern, bis sie wieder zurück nach Suna geht. Ja, dieses dumme, kleine Missverständnis, welches wie ein unüberwindbares Hindernis zwischen ihnen ragt.
Nun, mal sehen wann wer von den Beiden endlich den ersten Schritt machen wird. Freu' mich schon sehr darauf.
Ciao! 👋😄
Antwort von:  Berrii
14.09.2019 21:23
Ja, die Spannung ist zum Glück auch mir irgendwann zu fiel, daher bin ich selber echt froh, dass wir diesen Part bald geschafft haben! :)
Bis nächste Woche! <3
Von:  Sylvia73hille
2019-09-14T06:13:24+00:00 14.09.2019 08:13
Guten morgen Berrii, nun muß ich den Kommentar zum zweiten mal verfassen weil ich unaufmerksam war. :'( na dann.
Das war gerade wie die Start Vorbereitung bei einem Sprint. Auf die Plätze!
Das Lächeln wird heute jedes mal auf ploppen,wenn ich an dieses,dein neues Kapitel denke. :-D
Was wäre wenn Temari ihre Brüder hätte belauschen können??als sie sich über sie unterhalten haben?? Hätte sie dann vielleicht noch mehr Zweifel bekommen,das Shikamaru sie ablehnt? Die ersten Zweifel sind ja schon aufgetaucht.
Hätte Shikamaru den Mut mit Temari zu reden wenn er wüsste das die Brüder ihn akzeptieren als Partner für Temari? Würde Temari zuhören und es glauben wenn Yoshino mit ihr über Shikamaru reden würde? Wäre es hilfreich wenn Temari und Shikamaru irgendwo eingesperrt wären nachdem sie "aufgeklärt "wurden über den jeweils anderen? Damit sie sich voll und ganz auf sich konzentrieren können? Temari will ihre Freundschaft zwar nicht zerstören, aber momentan wird sie ganz schön auf den Prüfstand gesetzt durch ihr Verhalten , das ja sehr abweisend ist. Shikamaru hinterfragt es aber auch scheinbar nicht. Nimmt es einfach so hin.
Bin schon super gespannt auf das nächste Kapitel <3:-D
Werde mal versuchen dir über Fanfiction eine schöne Geschichte über einen kleinen Pinguin zu schicken. Die hat mir so sehr gefallen, das ich sie mir abgeschrieben habe damit ich sie für immer habe. Hätte ja auch das Buch kaufen können. Auf eins mehr oder weniger kommt es ja nun auch nicht mehr darauf an bei meinem Buch Laden den ich schon habe. Auf Fanfiction bin ich unter anderem Namen unterwegs.
Nun wünsche ich dir noch glückliche Pfade bis wir uns wieder lesen @):-:-) LG Ylvanami


Antwort von:  Berrii
14.09.2019 21:19
Ich sehe schon, du hast viele Wege, die du siehst und willst endlich wissen, wo es wirklich lang geht! XD
Nicht mehr lange, dann weißt du es!
Ahaha, na wenn du mich da schon gefunden hast... :D
Von:  sama-chan
2019-09-14T05:42:58+00:00 14.09.2019 07:42
Dass du schwörst, dass es nächste Woche besser wird, stimmt mich gerade sehr euphorisch. 😄😁🤗
Gerade da Gaara und Kankuro noch einen kleinen Anstoß geben, könnte sich bald Vieles zum Besseren wenden.... Hoffe ich zumindest. 😅
Antwort von:  Berrii
14.09.2019 21:17
Schön, dann gehst du ja wenigstens nicht gefrustet in die neue Woche! :'D


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