Tiefe Gewässer von Berrii (Shika x Tema) ================================================================================ Kapitel 8: Unterwegs -------------------- „Da seid ihr ja endlich! Ist alles gut gelaufen?“, fragte Kankurou besorgt, als Shikamaru und Temari endlich auftauchten. Der Dunkelhaarige nickte stumm, während Temari grinste: „Seine Eltern denken, wir schlafen miteinander.“ Dem Puppenspieler entglitten sämtliche Gesichtszüge: „Hatte ich dir nicht gesagt, dass du auf ihren Ruf aufpassen sollst?!“ „Meine Eltern denken sich viel, wenn der Tag lang ist. Sie werden nichts über ihren Zustand und ihre Äußerungen ausplaudern, da kannst du dir sicher sein.“ „Und dennoch denken sie-“ „Meinst du, mir ist das nicht unangenehm?!“, blaffte nun Shikamaru zurück. Er hatte wirklich genug mit Temari um die Ohren und hatte keine Lust, sich auch noch mit Kankurou auseinanderzusetzen. „Keine Ahnung? Ich stecke nicht in deinem Schädel!“, kam gereizt vom anderen Mann. „Ganz genau, hast du dir mal vorgestellt, wie anstrengend eine Rund-um-Betreuung deiner Schwester ist?“ Ein Wimmern unterbrach die beiden Streithähne. Fragend wandten sich beide zu Temari um, die neben ihnen stand und anfing zu weinen. „Was...?“, fragte Shikamaru, doch im nächsten Moment verstand er und es tat ihm verdammt leid. Kankurou war ebenso perplex, es war lange her, das er seine Schwester weinen gesehen hatte. „Du findest mich anstrengend...“, klagte die Blonde und wischte sich immer wieder die aufkommenden Tränen weg, „Du magst mich nicht...“ „Temari, so war das nicht gemeint...“, versuchte der Nara die Situation zu retten. „Du bist so gemein!“, schrie die Frau ihn an und holte bereits mit einer Hand aus, um ihrer Wut Luft zu machen. „Temari, du musst ihn doch nicht gleich schlagen!“, der Puppenspieler griff nach ihrem Handgelenk, erntete dafür aber nur einen kräftigen Schubser nach hinten. Giftig schaute sie ihren Bruder an: „Und du machst alles kaputt! Es war so schön und du zerrst mich von ihm weg!“ Beim Zurückstolpern ließ er ihren Fächer fallen, den die Blonde sofort ergriff und aufspannte: „Mir reichts!“ „Temari, stopp!“, erklang die Stimme von Shikamaru, doch sie dachte nicht im Entferntesten daran. Sie wollte ausholen, doch ihr Körper gehorchte ihr abrupt nicht mehr. Verwirrt ließ sie ihren Blick zu ihren Füßen wandern und erkannte Shikamarus Schatten. Natürlich, für ihn war es so ein leichtes, sie zu bremsen. „Oh man...“, erleichtert atmete Kankurou auf und nahm seiner Schwester ihren Fächer ab, „Ich trage den für dich, okay?“ „Als wenn ich das nötig hätte!“, sagte sie wütend. Ohne es zu wollen, stellte sie sich wieder entspannt hin. Nachdenklich trat Shikamaru vor die Blonde und schaute herab in ihre grünen Augen. Sie kostete ihn so viele Nerven. Ständig stellte Temari ihn vor neuen Herausforderungen. „Kommst du bitte mit? Wenn das in Suna erledigt ist, können wir wieder zurückkommen.“ Es war ein Friedensangebot und er hoffte, es fruchtete. „Aber du willst das ja gar nicht...“, sie ließ den Kopf hängen, spürte zeitgleich aber einen Schmerz in den Schläfen. Ihre Gedanken waren wieder dabei, sich zu vernebeln. Der Nara löste das Jutsu: „Dein Bruder ist gerade viel anstrengender, der meckert mich nämlich ständig an.“ Ein Kichern entwich ihr und zufrieden warf sie sich um seinen Hals. Überrumpelt ließ der Dunkelhaarige es für einen kurzen Moment zu, ehe er sie mit den Händen an den Seiten zurück auf ihre eigenen Füße drängte: „Können wir jetzt los?“ „Ja!“, stimmte Temari zu und lief lächelnd an Shikamarus Seite los. Kankurou starrte beiden fragend hinterher. Er wurde das Gefühl nicht los, dass der Nara seine Schwester zu gut in der Hand hatte. Als die Dämmerung einsetzte, stoppte Shikamaru. „Was ist?“, fragte Kankurou monoton. „Wir sollten hier rasten.“ Der andere hob eine Augenbraue: „Aber es ist doch noch nicht so spät, wir können locker noch ein zwei Stunden laufen.“ „Wir, aber Temari nicht. Sie schläft ziemlich schnell ein und das recht früh, hängt wohl auch mit dem Wasser zusammen. Ich schätze mal, das Gehirn arbeitet anders durch das Zeug und benötigt mehr Ruhephasen.“, erklärte der andere und nahm seinen Rucksack ab. Wie aufs Wort gähnte die Blonde und rieb sich die Augen: „Schlafen wäre toll...“ „Dann sammel ich mal Feuerholz...“, Kankurou stellte Temaris Fächer und seine Tasche ab, aus der er vorher noch Temaris Decke zog, „Hier.“ Wortlos nahm sie die Decke an, wickelte sich etwas ein und setzte sich mit dem Rücken angelehnt an einen großen Baum. Keine zwei Sekunden später war die Blonde in einen tiefen Schlaf gefallen. „Wow... Sonst braucht sie ewig zum einschlafen.“, der Puppenspieler sammelte ein paar trockene Zweige um sie herum ein, „Wie lange schläft sie jetzt?“ Shikamaru suchte unterdessen Streichhölzer aus seinem Rucksack: „Wenn sie durchschläft, bis acht.“ „Wenn sie durchschläft?“, Kankurou stapelte das Holz zurecht und stopfte etwas trockenes Gras und Farn zwischen die Zweige. Nickend entzündete der Dunkelhaarige ein Streichholz und damit wiederum das Feuer: „Ja. Ansonsten geht sie auf Wanderschaft.“ „Wohin?“ Der Nara hob eine Augenbraue: „Ist die Frage ernst gemeint?“ Ein kurzes Murren vom anderen kam vom anderen. „Mit ihr an den Fersen ist man ständig auf der Hut. Ich hab seit zwei Wochen nicht mehr richtig geschlafen. Maximal vier Stunden am Stück.“, er gähnte ausgiebig, „Daher werde ich mich jetzt auch sofort hinlegen und die Chance nutzen.“ Mit gebührendem Abstand machte es sich Shikamaru an einem anderen Baum bequem, von wo aus er die Blonde ganz genau im Blick hatte. Es war bereits zwei Uhr morgens, Kankurou wurde langsam schläfrig. Er hatte sich nicht hinlegen können, aus Sorge, das Temari ihnen vielleicht stiften ging. Wobei das wiederum Schwachsinn war, wie er dann dachte, denn sie blieb ja bei Shikamaru. Immer wieder zerbrach er sich den Kopf, wie Gaara es nur anstellen wollte, das Temari ihre Aufgabe gewissenhaft ausführte. Es war ein so wichtiger Vertrag für Suna. Seufzend warf er ein paar Zweige in das kleine Feuer, als er aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahr nahm. Shikamaru streckte sich und setzte sich zu ihm ans Feuer: „Wie spät ist es?“ „Schätze so zwei.“ „Ich fühl mich richtig ausgeschlafen. Was ist mit dir? Nicht müde?“ „Doch, so langsam schon.“ Der Nara sah zu Temari, die noch immer schlief: „Du hast Angst, das sie wach wird.“ Kankurou gähnte und hob eine Augenbraue: „Hätte das nicht jeder Bruder?“ „Ich bin nicht ihr Bruder und mir geht’s genauso.“ Der Puppenspieler überlegte, ob er seine Vermutung wage in einen Kommentar ihm gegenüber anschneiden sollte. Andererseits, wollte er die Antwort wissen? „Ich leg mich hin.“ Shikamaru genoss die Ruhe um sie herum. Doch machte er sich Sorgen, wie es in Suna ablaufen würde. Ihm war bewusst, dass er mit Temari wahrscheinlich die meiste Zeit in einem Haus verbringen müsste, damit niemand etwas von ihrem Zustand mitbekam. Und Temari für mehrere Tage in einem Haus gefangen zu halten, war definitiv ungesund. Sie war so ein Wildfang, er hatte in den letzten zwei Wochen selbst gut bemerken können, dass sie jeden Tag Aktion brauchte, um keine schlechte Laune zu haben. Der Nara ahnte, dass die ganze Angelegenheit großes Konfliktpotential beinhaltete. „Shika...“, ein Flüstern von Temari zog seine Aufmerksamkeit wieder ganz auf sie. Langsam öffnete sie die Augen und reckte sich ausgiebig. „Hast du gut geschlafen?“, fragte Shikamaru leise. „Ja. Wie immer, wenn ich von dir träume.“, grinsend stand sie auf und setzte sich zu ihm. Doch ihr Satz hallte lange in seinem Kopf nach. Gerne hätte er sie dazu näher befragt und sie hätte bestimmt auch geantwortet. Doch wäre es nicht fair ihr gegenüber gewesen. In diesem Zustand würde sie alles erzählen, was sie in Wirklichkeit lieber geheim gehalten hätte. Wenn es denn wirklich der Wahrheit entsprach. „Es wird bald hell, willst du noch etwas essen, bevor es weitergeht?“ Temari nickte: „Fische lassen sich so früh gut fangen.“ Als Kankurou erwachte, fühlte er sich wie vom Blitz getroffen. Temari und Shikamaru waren nicht zu sehen. Hektisch sprang er auf und lauschte in den Wald. Was hatte der Nara mit seiner Schwester angestellt? Er spürte, wie eine unbändige Wut in ihm aufkochte. Würde der andere sich mit seiner Schwester vergnügen, er würde ihn höchstpersönlich köpfen. „Guten Morgen.“, die Begrüßung von Shikamaru ließ seine Wut im Keim ersticken. Der Dunkelhaarige kam mit ein paar Fischen und Temari im Schlepptau hinter ihm aus der Böschung. Dem Nara entging der Gesichtsausdruck des anderen dennoch nicht, aber er hielt es für besser, nichts zu sagen. Der Fisch war schnell gar und nach ihrem kleinen Mahl zogen sie weiter. Shikamaru war dankbar, dass Temari relativ ruhig blieb, auch wenn sie hin und wieder ihre fünf Minuten hatte. Allerdings war ihm erst am Morgen, als Temari ihre Umarmung einforderte, aufgefallen, wie prekär diese Absprache war. Sollte Kankurou das herausfinden, gab es Stress. Um so mehr verwunderte es ihn, das Temari am Abend ihre Dosis Shikamaru vergessen hatte. Der Nara vermutete, dass sie einfach zu erschöpft gewesen war. Aber so wie er sie kannte, war ihr das im Nachhinein nicht entgangen, irgendwann würde sie die fehlende Umarmung garantiert einfordern. Am späten Nachmittag erreichten sie die ersten Ausläufer der Wüste, sie kamen gut voran. Pünktlich zur Dämmerung begann Temari zu gähnen. „Das ist nicht gut...“, Kankurou sah sich um, „Hier ist kein guter Ort zum Kampieren.“ „Allerdings... Dann können wir uns auch gleich den Grenz-Dieben anbieten.“, gab seine Schwester müde von sich, „Aber ich bin müde...“ „Wie weit wäre ein sicherer Platz entfernt?“, fragte Shikamaru den Puppenspieler. „Noch gut eine Stunde. Ich dachte, wir schaffen es bis dahin, sonst hätte ich eher was gesagt.“ „Shika...“, die Blonde klammerte sich an seinen Arm und flüsterte leise weiter, „Ich will meine Umarmung...“ Der Zeitpunkt hätte nicht ungelegener sein können, aber zumindest hatte ihr Bruder nichts gehört, von dem, was sie gesagt hatte. „Wir müssen noch etwas weiter, Temari.“, Shikamaru fragte Kankurou gar nicht erst, sondern reichte seinen Rucksack an ihn weiter, um Temari huckepack zu nehmen. „So geht das natürlich auch...“, wisperte sie zufrieden an seine Schulter gekuschelt und nickte ein. Shikamaru konnte nicht anders, ihre Nähe löste ein warmes Gefühl in seiner Brust aus. Nach außen hin hielt er aber die Fassung und wandte sich an Kankurou: „Lass uns so weit wie möglich laufen.“ Noch unsicher mit dem Anblick seiner Schwester auf seinem Rücken, nickte er leicht: „Dann legen wir mal an Tempo zu. Vielleicht sind wird dann morgen Mittag schon da.“ Mit Temari auf dem Rücken fiel im das Rennen deutlich schwerer, aber sie kamen viel schneller voran. Kankurou ließ aber noch immer der Gedanke nicht los, dass da mehr zwischen den beiden war, als er wusste. „Soll ich sie mal nehmen?“, schlug er Shikamaru irgendwann vor. „Geht schon. Nicht, das sie aufwacht.“ Der Puppenspieler hob eine Augenbraue: „Oder möchtest du sie mir nicht geben?“ Etwas ertappt fühlte sich der Dunkelhaarige schon, aber er wies souverän die Frage ab: „Stimmt, weil ich keine Lust auf einen Aufstand von ihr habe.“ Nach ein paar Stunden erreichten sie eine kleine Felsformation, an der Kankurou hielt: „Hier sollten wir rasten. Ein paar Stunden Schlaf wären nicht schlecht. Von hier aus sind es noch gut vier Stunden, wenn wir flott sind.“ Sie legten die Blonde vorsichtig im Windschutz des Felsens auf ihre Decke ab und setzten sich jeweils links und rechts zu ihr. Shikamaru schaute hoch zum Himmel. Nicht eine Wolke war zu sehen, dafür aber unzählige Sterne. Obwohl es fast Neumond war, erleuchteten die Sterne alles hell. „Obwohl man im Nichts ist, ist es hier nie wirklich dunkel.“, entgegnete Kankurou und lehnte sich zurück. Schweigend dösten beide Männer weg. Shikamaru war so erschöpft, dass er am nächsten Morgen kaum richtig wach wurde. Er fühlte eine Hand an seiner Wange, doch die bleierne Müdigkeit wich nur langsam aus seinen Knochen. „Shika...“ wisperte Temari ihm leise ins Ohr. Dann spürte er, wie ihre Lippen seine Wange streiften, unaufhörlich weiter, bis zu seinem Mund. Sachte nippte sie an seinen Lippen. Träumte er noch? Für einen Bruchteil einer Sekunde erwiderte er unbewusst ihren Kuss. Und mit einem Schlag war er hellwach. Sofort drückte er sie von sich und starrte sie erschrocken an. Die Röte schoss ihm ins Gesicht. Da hatte er nur einen Moment nicht aufgepasst und es war passiert. Die Blonde grinste ihn glücklich an und drückte seine Hände runter, um ihm wieder näher zu kommen. „Es hat dir gefallen...“, flüsterte sie keck und zwinkerte. „Temari, das war nichts – ich hab noch geschlafen.“, schmetterte er ab und erhob sich, um wieder etwas Distanz zwischen ihnen zu bringen. Ein Blick zu Kankurou erleichterte ihn, denn dieser schlief noch. Eingeschnappt plusterte sie die Backen auf: „Arroganz steht dir nicht!“ „Und deine Umarmung hat sich soeben erledigt.“, gab er zurück. „Was?! Das ist nicht fair!“, beschwerte sich die Frau und ballte die Fäuste. „Kein anzügliches Verhalten, schon vergessen? Und deine Umarmung von vorletzten Abend ist damit auch von deinem Konto.“, fügte er gleich noch hinzu, um ihr jeglichen Wind aus den Segeln zu nehmen. „Du Idiot!“, brüllte sie wütend und kehrte ihm den Rücken zu. Vom Geschrei seiner Schwester erwachte Kankurou unsanft. Verwirrt sah er erst zu ihr, dann zu Shikamaru, der die Decke zusammen faltete und verstaute: „Frag nicht, lass und einfach weiter...“ Die Mittagssonne brannte unbarmherzig auf sie nieder und trieb die kleine Gruppe zu einem rasanten Tempo an, sodass sie bald die Mauern von Suna in Sicht hatten. „Da es keinen anderen Zugang gibt, müssen wir durch das Haupttor.“, Kankurou warf einen besorgten Blick zu Temari, die recht eng neben Shikamaru lief. „Wäre es dann nicht sinnvoll, wenn wir bis zum Einbruch der Dunkelheit warten?“ Der andere schüttelte den Kopf: „Das Tor ist zu jeder Zeit voll bewacht, da ist es besser, sie läuft selber durch das Tor, als wenn wir sie tragen müssen. Das würde wohl mehr Gerüchte entfachen.“ „Können wir direkt durch oder müssen wir halten?“ „Eigentlich sollten wir so durchlaufen können. Wenn wir in der Stadt sind, gehen wir direkt zu uns nach hause. Ich gebe Gaara Bescheid.“, erklärte der Puppenspieler und reichte nebenbei den Fächer an seine Besitzerin, „Du kannst nicht ohne in die Stadt gehen.“ „Ah, plötzlich bekomme ich ihn zurück?“, Temari ergriff ihren Fächer und wollte Kankurou zur Strafe damit eine überziehen, als Shikamaru sich dazwischen drängte. „Neue Regel: hör auf, andere Leute zu verprügeln.“ Murrend rümpfte sie die Nase: „Ich darf doch wohl meinen Bruder schlagen.“ „Heute nicht. Wir gehen jetzt zu euch nach hause, okay?“ „Na dann...“, gab die Blonde stumpf zurück und verringerte etwas ihr Tempo, als sie am Tor ankamen. „Temari-san! Kankurou-san!“, eine Wache begrüßte die beiden Geschwister mit einer tiefen Verbeugung, „Willkommen daheim!“ Ohne etwas zu sagen, ging die Frau weiter ihres Weges. Ihr Bruder zollte dem Mann aber den nötigen Anstand: „Danke. Wir haben es eilig.“ Die Wache sah den dreien fragend nach. Sonst war es immer Temari, die höflich antwortete, wenn auch ruppig. Auf dem Weg zum Zuhause der Geschwister trafen sie einige Leute auf den Straßen. Einige warfen Temari fragende Blicke zu, ihre Abwesenheit war nicht unbemerkt geblieben. „Gleich sind wir da...“, meinte Kankurou erleichtert, als sich ihnen jemand in den Weg stellte. Die kleine Gruppe stoppte vor einem jungen Mann, der äußerst beschämt drein blickte und sich zutiefst vor Temari verbeugte: „Temari-san, ich möchte mich aufrichtig entschuldigen für mein schlechtes Benehmen ihnen gegenüber!“ Shikamaru staunte nicht schlecht. Wer war der Typ? „Oh, ihr Rosenkavalier...“, erinnerte sich der Puppenspieler amüsiert. Die Blonde starrte ihn mehr missachtend an, zeigte sonst aber keine Regung. „Es tut mir so leid, das ich ihnen diese peinliche Szene gemacht habe! Ich hoffe, sie können mir-“ „Geh mir aus dem Weg und nerv mich nicht.“, Temari schubste ihn grob aus dem Weg und zog Shikamaru hinter sich her. Schnell löste er seine Hand von ihrer, bevor es noch jemand sah, blieb aber an ihrer Seite, damit sie keinen Aufstand veranstaltete. „Etwas kaltherzig, findest du nicht?“, gab Kankurou ihr zu bedenken. „Nerv du mich nicht auch noch.“ Sie hatte eindeutig schlechte Laune. Der junge Mann schaute ihnen perplex nach. Ihm war das kurze Händchen halten nicht entgangen, doch wirkte die Schwester des Kazekagen irgendwie seltsam auf ihn, als wäre sie nicht ganz bei Sinnen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)