A Cats' Fishing Ground von Darklover ================================================================================ Kapitel 30: 30. Kapitel ----------------------- Das Erste, was sie immer wahrnahm, war Zins Duft. Das Gefühl seiner geschmeidig glatten Haut an ihrer Wange, dicht vor ihrem Gesicht, fast spürbar an ihren Lippen ... Das Zweite war das Gefühl von Geborgenheit. Ein Gefühl, das Viola bisher in dieser Intensität fremd gewesen war. Unbekannt geradezu. Natürlich fühlte sie sich in ihrem Haus sicher, aber diese Art von Geborgenheit, konnte nur eine Person einer anderen schenken und in ihrem Fall war es Zin, der ihr dieses Gefühl so selbstverständlich schenkte, dass sie immer noch befürchtete, sie könnte es verlieren. Doch nicht jetzt, nicht in diesem Augenblick zwischen Traum und Wachsein. Sie spürte jeden seiner Atemzüge über ihre Haut und ihr Haar streifen. Spürte, wie sein Herz in regelmäßigen, kräftigen Schlägen gegen seine Brust und somit gegen ihren Körper schlug. Sie war nicht mehr müde, spürte aber die Erschöpfung einer anstrengenden Arbeitswoche. Einer ziemlich frustrierenden Arbeitswoche, denn sie hatte extra ihre Lauscher aufgestellt, hatte noch freundlicher gelächelt, war noch mehr auf ihre Gäste eingegangen, nur um flüchtige Gerüchte, Geschichten und Fantastereien aufzuschnappen. Es war nicht das, was sie sich erhofft hatte. Viel mehr glich es vielen verschiedenen Versionen einer Geschichte, die inzwischen so breitgetreten worden war, dass keiner mehr wissen konnte, wie die ursprüngliche Fassung einmal ausgesehen hatte. Doch sie wusste es und Zin wusste es auch. Vielleicht war deshalb nicht nur ihr Herz so schwer. Vielleicht war diese Geborgenheit zusammen mit dem Trost genau deshalb das Einzige, was sie sich seit seiner Wiederkehr schenkten. Das war Viola nicht gewohnt und doch erinnerte es sie an die ersten Tage mit Zin. Daran, als sie ihn gesund gepflegt hatte. Als er nur ein Fremder oder langsam schon ein Freund für sie gewesen war und nicht das, was er ihr jetzt bedeutete. Doch es war nicht wichtig. Sie spürte es genau. Alles, was sie bisher als wichtig erachtet hatte, offenbarte sich nun als unwichtig. Nähe konnte man auf viele Arten genießen und das begann sie langsam, immer mehr zu begreifen. Viola kuschelte sich mit einem wohligen Seufzer enger an Zin, schlang ihren Arm um seine Taille und hielt sich an ihm fest. Nicht bereit, jetzt schon die Augen zu öffnen. Sie war sicher, wenn sie bei ihm war. Das spürte sie ganz genau und sie konnte sie selbst sein. Sich fallen lassen. Sich zeigen, wie sie war. Das war so viel mehr, als ihr je ein anderer Mann in ihrem Leben hatte geben können. Vielleicht schlug ihr Herz deshalb so wild, wenn sie nur an Zin dachte. Vielleicht war deshalb permanent dieses Prickeln in ihrem Bauch, wenn sie ihn nur sah und vielleicht fühlte es sich deshalb so verdammt gut an, allein wenn er sie lediglich im Arm hielt. Sie war verknallt. Ja, Tess hatte recht und doch wieder so verdammt unrecht. Viola war schon oft verknallt gewesen. Das passierte ihr nur viel zu schnell. Weshalb sie den Unterschied sehr wohl erkannte, nun da er so offensichtlich vor ihr lag. Sie war nicht nur verknallt in Zin. Nein ... Sie war so viel mehr als das. „Guten Morgen“, hauchte sie leise gegen sein Schlüsselbein. Ihre Stimme noch ganz kratzig vom Schlafen und ihre Glieder zu bleiern, als dass sie sich großartig rühren wollte. „Guten Morgen ...“ Er hauchte es lächelnd in ihre Haare, während er die Augen noch einmal schloss und anfing, Viola über den Rücken zu streicheln. Dabei spielte er immer wieder mit den Spitzen ihrer Haare, schob sie auf ihrer glatten Haut hin und her und wirkte doch träge und müde, während er allmählich wach wurde. Zin schaffte es in Violas Bett sehr selten, die Augen aufzuschlagen und sich wirklich wach und bereit zum Aufstehen zu fühlen. Das lag sicher nicht daran, dass er nicht gut schlief. Ganz im Gegenteil hatte er das Gefühl, abends eine über den Kopf gezogen zu bekommen und erst wieder aufzuwachen, wenn die Betäubung langsam nachließ. Dann allerdings wollte er sicher nicht direkt aus dem warmen Bett springen, sondern sich viel lieber an die schöne, meist halbnackte Frau an seiner Seite kuscheln. So wie auch an diesem Morgen. Zin gähnte herzhaft, streckte sich lang auf der Matratze aus und zog dann Viola kurzerhand auf seinen Bauch, während er sich auf den Rücken drehte. Anschließend breitete er die Decke über sie beide, damit niemand frieren musste oder irgendwelche Zehen ins Freie schauten, und blinzelte zu Viola hoch, um ihr einen Kuss zu geben. „Na? Gut geschlafen?“, wollte er leise wissen. „Ich hab dich gestern kommen hören. Tut mir leid, dass ich so schnell wieder weg war. Irgendwie ... muss hier was in der Matratze sein. Ein riesiger Magnet vielleicht.“ Er schmunzelte ein bisschen verschmitzt und küsste sie wieder. Oh man, das könnte er einfach ständig tun. Allmählich wurde Viola zu küssen, so wichtig wie atmen. Überrascht aber sicher nicht unglücklich darüber ließ Viola sich von Zin auf seinen Bauch und seine Brust ziehen, als er sich auf den Rücken rollte. Eigentlich hätte sie sich Sorgen darüber machen müssen, dass sie ihn in irgendeiner Form dabei erdrückte, da sie sich nirgendwo abstützte. Doch es war nicht das erste Mal und sie kam sich immer wieder so vor, als wäre sie im Gegensatz zu ihm ein Zwerg. Der Mann war einfach so unglaublich groß, obwohl sie sich selbst zu den eher größeren Frauen zählte. Auch etwas, das sie an ihm liebte. „Mmh“, schnurrte sie als Antwort gegen seine Lippen und streckte sich ein bisschen mehr auf ihm aus, die Hände dabei an seine Seiten gelegt. Ihre Knie waren das Einzige, was die Matratze berührte, als sie ihre Beine spreizte, um das Gewicht besser zu verlagern. „Ich weiß ganz genau, was du meinst“, nuschelte sie schließlich gegen seine Brust und schloss wieder die Augen, während sie ihre Wange wie eine zuneigungshungrige Katze an ihm rieb. „Und es ist kein Magnet. Zumindest nicht im herkömmlichen Sinne. Für mich heißt der Magnet nämlich Zin und duftet zugleich anziehender und aufregender als ein ganzer Busch frischgeschnittener Katzenminze.“ Sie lachte leise über den Vergleich, wurde sehr schnell wieder nachgiebig, als sie zur Ruhe kam und Zins Nähe still genoss. Sie wollte auf keinen Fall aufstehen. Noch nicht. Vielleicht gar nicht mehr. Solange er hier war, fehlte ihr wirklich nichts. Sollte sie irgendwann Hunger kriegen, konnte sie ihn schließlich immer noch vernaschen. Der Gedanke brachte sie erneut zum Schmunzeln. „Oh ... ich bin also ein bisschen besser als süchtigmachendes Grünzeug.“ Mit einem gespielten Grollen schlang er seine Arme fest um sie und kniff ihr mit den Lippen leicht in ihr weiches Ohrläppchen. Zin hatte keine Ahnung, wie gut Katzenminze für die Fellträger wirklich war. Aber so, wie Viola es formulierte, konnte er das wohl als Kompliment auffassen. „Dann fragt sich nur, was du für mich bist? Vielleicht doch ... ein Magnet?“ Vorsichtig zog er sie ein Stück zu sich herauf, küsste ihre Stirn, ihre Nase hinunter, bis er ihre Lippen fand und seinen Mund sanft darauf legte. „Ein Magnet mit ... perfekten Rundungen ... die mich ... nicht nur ... im Bett halten können.“ Zwischen all diesen Worten küsste er sie weiter, streichelte über ihren Rücken, ihren Po und ein Stück ihre Oberschenkel hinunter, bis er nicht mehr weiter konnte. Dabei hätte Zin sogar jeden ihrer kleinen, hübschen, gepflegten Zehen gern einzeln gestreichelt. Ein leiser Schauder durchlief sie, als seine Lippen ihr Ohrläppchen in Beschlag nahmen. Ein Gefühl, das jetzt zwar etwas unerwartet durch ihre absolut behagliches Wohlbefinden brach, aber keineswegs unwillkommen war. Und es verstärkte sich noch, während Viola ihm zuhörte und zugleich Zins Hände auf sich spürte. Wie er sie streichelte ... Dass allein die Berührung seiner Hände auf ihren Oberschenkel es dazwischen leise pochen und ihren Körper somit endgültig aufwachen ließ, war wirklich eine Überraschung. Normalerweise war sie nicht so empfindlich. Aber normalerweise war es auch nicht so lange her, dass sie ... „Dann nennt man das wohl ... ausgleichende Gerechtigkeit ...“ Sie sog langsam und genüsslich Zins Unterlippe zwischen ihre, ehe sie ihre Zunge darüber streifen ließ. „Du ziehst mich an ...“ Sie küsste ihn. „Und ich ziehe dich an ...“ Viola lächelte ihn an, spürte, wie ihr Gesicht langsam mehr Wärme ausstrahlte, und ihr Herz heftiger zu poltern begann. Irgendwie war ihre bleierne Erschöpfung plötzlich wie aus dem Nichts einfach von ihr abgefallen. Nun, vielleicht nicht ganz wie aus dem Nichts. Zin spielte dabei durchaus eine große Rolle. Viola strich mit ihren Fingern über seine Schultern, seine Brust und ließ sie auf seinen Rippenbögen liegen, während ihre Daumen dicht an seinen Brustwarzen lagen. Sie beugte sich herab, doch nicht, um seine Lippen zu küssen. Stattdessen hauchte sie ihm erst auf den einen und dann auf den anderen Brustmuskel einen Kuss. Kurz horchte sie in sich hinein, wie sie es in dieser Situation tun sollte, nun, da sie nicht mehr die Pille nahm und die Wahrscheinlichkeit stieg, wieder einmal äußerst intim mit Zin zu werden. Es war natürlich nicht zwingend. Das hatte sie in den letzten Tagen nur zu gut gelernt. Doch sie war offen und wollte doch vorbereitet sein. Doch Viola konnte nicht spüren, dass etwas anders war. Weder an ihrem Verhalten, an ihren Trieben noch sonst etwas. Ihr Eisprung stand nicht bevor. Vermutlich würde er sich diesen Monat ohnehin nicht melden. Ihr Körper musste sich erst wieder umstellen. Zin lächelte zu Viola auf, ließ seine Hände auf ihren Schenkeln liegen und kreiste mit seinen Fingern sanft über ihre Haut. „Ja, das tust du.“ Sie zog ihn an, wie das Licht die Kalmare anzog. Die Oberfläche die Delfine. Zin konnte sich gar nicht genau erklären, wie es so eine starke Anziehungskraft zwischen zwei Lebewesen überhaupt geben konnte. Aber ... es war nun einmal so. Daran ließ sich weder rütteln, noch wollte er der Sache wirklich auf den Grund gehen. Dafür fühlte es sich einfach viel zu gut an. Warum also etwas in seine Einzelteile zerlegen und dann vielleicht feststellen, dass man es nicht mehr zusammensetzen kann? „Und weißt du was? Das gefällt mir ...“ Zin hatte Viola dabei zugesehen, wie sie ihn küsste. Ihre Hände lagen warm auf seinem Oberkörper, und obwohl die Decke inzwischen bis auf ihrer beider Hüften hinunter gerutscht war, konnte Zin sich über Kälte bestimmt nicht beklagen. Für seine Verhältnisse war er sogar sehr warm. Kein Wunder, mit so einer heißen Wildkatze, die da auf ihm saß und mit diesem gewissen Glitzern auf ihn hinunter funkelte. Oder bildete er sich das nur ein? Selbst wenn es so war, stimmte sein Körper anscheinend für die erste Variante. Denn sein Freund, der sich die vergangenen Tage morgens außerordentlich ruhig und friedlich verhalten hatte, zeigte nun sehr wohl deutliches Interesse, an der fast nackten Frau, die da auf ihm saß. Für einen Moment sah Viola so aus, als würde sie überlegen. „Na ... was denkst du?“, wollte er leise wissen und nahm ihre Hand, um seine Finger mit ihren zu verschlingen. Zin küsste Violas Handrücken, jeden ihrer Finger und sah sie dann lächelnd an. Viola beobachtete Zin dabei, wie er ihre Finger einzeln küsste und sie anlächelte. „Ich überlege gerade, ob ich dich gleich vernaschen soll, oder doch noch bis später warten kann.“ Ihr eigenes Lächeln wurde breiter. Sie log ihn nicht an, aber sie wollte jetzt auch nicht die Stimmung damit verderben, dass sie ihm nüchterne Fakten erklärte, über etwas, von dem er vielleicht noch nie gehört hatte. Eisprung, ja. Pille, nein. Das glaubte sie weniger. Allein der Gedanke daran, sie könnten wieder miteinander schlafen, steigerte ihre Erregung. Viola spürte es ganz genau. „Aber ich befürchte ...“, begann sie langsam und richtete sich weiter auf ihm auf, zog seine Hand zu sich heran und ließ sie schließlich zärtlich über die Rundung ihrer rechten Brust gleiten, bis sich ihre Brustwarze hart zusammenzog und sich seinen Fingerspitzen entgegen reckte. „Ja, ich befürchte wirklich ... dass ich, was dich angeht, keine Selbstbeherrschung besitze.“ Violas Lächeln wurde unerwartet schüchtern. Nicht viel, aber sie wollte sich Zin nicht wie ein hungriges Kätzchen aufdrängen. Das hatten sie bereits. Trotzdem ... wollte sie ihn. Mehr denn je. Zin sah ihr dabei zu, wie sie seine Hand auf ihre Brust legte. Wie sie mit seinen Fingerkuppen über ihre Haut fuhr und sich streichelte. Er betrachtete diese Dinge ruhig, aber keinesfalls unbeteiligt. Ganz im Gegenteil schlich sich wieder ein Lächeln in sein Gesicht. Diesmal eines, hinter dem noch mehr lag, als reine Freude oder Glück. „Mach dir darüber keine Sorgen ...“ Sie ließ seine Finger frei, als er seine Hand um die Rundung ihrer Brust legte. Als er selbstständig daran entlang strich, mit dem Zeigefinger sanft um ihre Brustwarze kleine Kreise zog ... „Manchmal ist es gut, wenn man die Selbstbeherrschung über Bord werfen kann.“ Seine zweite Hand strich ihren Oberschenkel und dann ihre Seite entlang nach oben. Sie legte sich auf Violas zweite Brust, hielt sie und wog das köstliche Gewicht ab, bevor Zin begann auch mit dieser kleinen, prallen Knospe zu spielen, die bis jetzt so vernachlässigt worden war. Er sah zu, wie sich das samtige Rund zusammenzog, sich seinem Daumen entgegen reckte und Zins Mund wurde trocken bei der Vorstellung, dass Viola das mit ihm tun könnte, was sie gerade angekündigt hatte. Es war ... noch nicht so lange her. Bevor er von hier fortgegangen war, hatten sie miteinander geschlafen. Viola hatte ... mit ihm geschlafen. Auf eine Art, die Zin verwirrt und ratlos zurückgelassen hatte. Befriedigt zwar, aber nicht sicher, was er davon halten sollte. Jetzt schien es ... wieder anders zu sein. Die Stimmung war eine andere. „Komm her ...“ Zin griff ihre Hände, um Viola zu sich herunterzuziehen. Er erwartete sie mit einem Kuss, der lang und trotzdem sanft war. Zwar fehlten darin nicht die Zuneigung und auch die aufkeimende Lust, die sich allmählich sehr deutlich in ihm breitmachte. Aber die Geste war auch ein bisschen zögerlich. Zin war sich noch nicht ganz schlüssig, ob es nicht besser wäre ... diesen letzten Schritt an diesem Morgen nicht zu tun. Es gab doch auch ... andere Möglichkeiten. Als Zin ihre zweite Brust auch noch in seine Hand nahm und ihre Knospen neckte, fühlte sie das sehr intensiv. Ein Gefühl, das sich bis tief in ihren Schoß vorarbeitete und ihren Puls beschleunigte. Erneut strich Hitze über ihre Wangen, während sie Zins Blick nicht losließ. Trotzdem zögerte sie nicht, als er sie zu sich bat und ihren Körper an sich zog. Der Kuss war köstlich. So zärtlich und voller kribbelnder Gefühle, die sich auf ihren ganzen Körper auszubreiten schienen und zugleich hatte sie das Gefühl, Zins Vertrautheit inniger zu spüren. Sie kannten sich nun schon wesentlich länger als beim letzten Mal. Sie vertraute ihm, wie sie bisher keinem anderen Mann vertraut hatte und zugleich wollte sie ihn, wie sie bisher noch keinen anderen gewollt hatte. Cid war schon längst vergessen. Es war noch nicht einmal ein großes Theater gewesen, als sie mit ihm Schluss gemacht hatte. Weder war ihm an ihr viel gelegen, noch umgekehrt. Das zeigte doch umso mehr, wie bedeutungslos das alles gewesen war. Doch Zin war es nicht. Nicht für sie. Nein, niemals. „Ich ...“, begann sie seltsam atemlos, obwohl der Kuss sie nicht besonders gefordert hatte, so schön er auch war. Viola versiegelte ihren Mund erneut, mit dem von Zin. Sie sollte es nicht aussprechen. Nun ja, eigentlich traute sie sich das auch gar nicht. Aber er sollte es doch wissen, oder nicht? Nein. Noch nicht. Ihre Hände strichen über seinen Hals, mit den Fingerspitzen über seine Schläfe, bis sie den Kuss erneut unterbrach und an seinem Hals fortsetzte. Die Stelle, die sie einst so gepeinigt hatte. Dieses Mal waren ihre Lippen zärtlich und sanft. „Ich habe dich sehr gerne, Zin ...“, gestand sie schließlich flüsternd und hielt sich noch mehr an ihm fest. Ließ ihre Finger durch sein etwas längeres Haar gleiten. Nicht lang genug, um sich daran festzuhalten, aber immer noch so unglaublich weich und wie es duftete ... „... das solltest du wissen.“ Zin hatte sich schon zurückziehen wollen, als Viola das erste Mal zu einem Satz angehoben hatte. Wenn sie ihm etwas sagen wollte, dann ... wollte er es auch hören. Allerdings ging Viola stattdessen sofort dazu über, ihm den Sauerstoff aus den Lungen zu küssen. Daher dauerte es auch nicht lang, bis Zin ein wohliges Klicken hören ließ und seine Hüfte etwas unter Viola verlagerte, damit das intensive Kribbeln, das seine Hautfalte ihm verursachte, ihn nicht um den Verstand brachte. Dafür war schließlich ganz allein Viola zuständig. Was sich auch sofort bestätigte, als sie anfing, ihn sanft an seinen Kieferkiemen zu küssen. Ihre Lippen streichelten seine empfindliche und gut durchblutete Haut noch zarter, als es ihre Finger vorhin getan hatten. Und ja ... es hatte auch noch ein bisschen mehr Effekt. Diesmal sog Zin tief und hörbar die Luft ein, als seine Erregung sich aus ihrer Hülle schälte und sofort mit Violas warmer Haut in Berührung kam. Ob sie noch Unterwäsche trug oder nicht ... sie saß fast nackt auf ihm, küsste ihn ... wie hätte er da nicht hart werden sollen? „Ich habe dich sehr gerne, Zin ...“ Er verschluckte sich. Nein, nicht er selbst, sondern ... Zin drückte die Augen für den Moment fest zu, in dem sein Herz ins Stolpern geriet, bevor es wie wild geworden gegen sein wattiges Gefängnis ankämpfte. Es schlug aus, klopfte um sich und stieß gegen die Wände, die es immer noch von Zins restlichem Empfinden trennten. „... das solltest du wissen.“ Es tat weh, als die Umklammerung Risse bekam. So sehr, dass Zin sich an Viola klammerte, sie fest an sich drückte, bevor er mit so vielen Gefühlen in seinen Augen ihr Kinn anhob, damit er sie erneut küssen konnte. Anders diesmal ... dankbar. „Du bist ... so wunderbar. Und glaube mir bitte, Viola. Ich habe dich auch sehr gern. Sehr ... sehr ... sehr ...“ So sehr, dass er wohl nie mehr würde aufhören können, sie zu küssen. Für einen Moment, als Zins Worte zu ihr durchdrangen, auch wirklich verstanden in ihrem Gehirn ankamen, für diesen einen Moment, wäre sie vor Erleichterung fast wieder in Tränen ausgebrochen. Sie ... sie hatte nicht gewusst, dass sie Angst vor einer anderen Reaktion von ihm gehabt hatte. Vielleicht war das auch ein Grund gewesen, weshalb sie nicht lange darüber nachgedacht, sondern es einfach ausgesprochen hatte. Hätte sie länger darüber nachgedacht, sie hätte vielleicht einen Rückzieher gemacht. Nein, ganz sicher sogar. Ihre überraschende Erleichterung war Beweis genug dafür. „Zin ...“ Sie umschlang ihn, presste sich an ihn und hielt ihn fest, während sie ihn so lange küsste, bis ihr selbst der Sauerstoff ausging und ihre Augen nicht mehr brannten. „Ich ...“ Sie schöpfte nach Atem und richtete sich ein bisschen weiter auf, so dass sie einen anderen Teil von ihm, deutlich zwischen ihren Beinen fühlen konnte. Aber das war im Augenblick gerade Nebensache. Wenn auch absolut keine kleine Nebensache. Viola lächelte. „Mir fällt grad ein Stein vom Herzen“, beichtete sie leise, kaum hörbar und fixierte dabei einen Punkt auf Zins Brust, der überaus interessant zu sein schien. Wobei es Vieles gab, was sie an ihm interessant fand. Sie konnte so süß sein. Nicht, dass Zin ihr das jemals sagen würde, ohne zu befürchten, ein paar Krallenspuren im Gesicht als Dank dafür zu bekommen. Aber es war trotzdem so. Wie sie gerade jetzt die Augen niederschlug und auf seiner Brust wohl eine Schatzkarte gefunden haben musste ... Das war einfach ... Sie war so wunderschön. „Ein Kiesel hoffe ich.“ Zin legte seine Hand auf ihre Wange und streichelte mit seinen Fingerspitzen über ihr weiches Ohrläppchen. „Wo du doch wissen musstest, dass du mir viel bedeutest.“ Allerdings nicht wie viel. Das musste er ihr zugestehen. Und wahrscheinlich wäre Zin selbst sich auch nicht Violas Reaktion sicher gewesen, wäre er zuerst mit der Sprache herausgerückt. Damit ihr die Sache nicht doch noch peinlich werden konnte, zog Zin Viola wieder zu sich heran, küsste sie, rieb seine Nasespitze an ihrer und lächelte sogar mehr mit seinen Augen, als er es im Moment mit seinen beschäftigten Lippen tun konnte. Wohl eher ein ganzer Berg, nach der Größe ihrer Erleichterung zu urteilen. Aber das würde sie Zin nicht jetzt auf die Nase binden. Vielleicht auch niemals. Natürlich war ihr bewusst, dass sie ihm etwas bedeutete, aber wie viel, da war sie sich unsicher. Selbst jetzt noch, wenn auch nicht mehr so sehr, wie noch vor diesem kleinen Gespräch. Gott, sie wollte nicht länger darüber nachdenken. Zin hatte mit seiner Taktik vollkommen recht. Die Art, wie er sie berührte, wie er sie küsste, das sollte für sie doch eigentlich Beweis genug sein und die Art, wie sich ihr eigener Körper dem seinen hingab, war wohl für sie selbst ein Zeichen dafür, dass sie sich wenigstens auf dieser Ebene vollkommen sicher sein konnte. Als sie schließlich die Augen schloss, schloss sie zugleich die kleine nagende Stimme im Hintergrund aus. Ihre Zweifel. Stattdessen ließ sie sich ganz darauf ein, Zins Kuss zu erwidern, ihn zugleich mit ihren Lippen zu verwöhnen und ihn mit ihren Fingern zu erkunden. Eingekeilt zwischen ihrem Schoß und seinem Bauch, spürte sie ihn deutlich. Hart, lang und so heiß, wie nichts sonst es bei ihm auf diese Temperaturen schaffte. Ein interessantes Geschenk der Natur, wie sie fand und etwas, das ihren Schoß erneut prickeln ließ, obwohl sie gar nichts damit machte. Doch Zins Nähe tat niemals gar nichts mit ihr. Er entlockte ihr immer eine Reaktion. Auch das liebte sie so an ihm. Viola senkte ihr Becken weiter herab, drückte Zins Männlichkeit gegen den dünnen Stoff ihres Baumwollstrings und zwischen andere Lippen, die gerade nicht mit seinem Mund beschäftigt waren, aber ebenso sehr nach Berührung gierten. Zin klickte so leise seine Zustimmung, dass wahrscheinlich nur Viola mit ihrem feinen Gehör es mitbekommen konnte. Eigentlich machte er sich darüber sonst nicht wirklich viel Gedanken. Aber wenn er mit ihr auf diese Art und Weise allein war ... kam es ihm manchmal seltsam vor, sich so zu äußern. Natürlich war es seine eigene Sprache, die er da benutzte. Und er hätte genauso gut leise brummen, seufzen oder stöhnen können. Aber meistens entkamen ihm die Gefühle eben in Klick- oder Pfeiflauten. Sollte er überhaupt darüber nachdenken, ob Viola das irgendwie auffiel? Sie antwortete ihm indirekt, als sie damit begann, ihren Schoß auf seinen zu drücken und sich langsam und ausgiebig an ihm zu reiben. Fast automatisch glitten Zins Hände über ihren Körper, wollten jeden Zentimeter Haut in Beschlag nehmen, Viola liebkosen und ihr Wohlbefinden bereiten. Zin streichelte ihre Brüste, soweit er in dieser Position an sie herankam. Immer wieder umarmte er Viola, knabberte an ihren Lippen, ließ seine Zunge die ihre necken und stimmte bald sanft in den Rhythmus mit ein, den sie ihm mit ihren Hüften vorgab. „Wenn wir so weitermachen ... wird mir das kleine Stückchen Stoff, das du da anhast ... zu viel“, ließ er sie leise wissen und legte seine Hände deutlich auf ihre nackten Pobacken. Oh, wie er diese Bäckchen doch liebte. Mhmm ... Es fühlte sich immer wieder gut an, wenn Zin ihre Brüste streichelte. Sie war dort nicht nur sehr empfindlich, sondern hatte dank Mutternatur auch genug Angriffsfläche, um sie dort ausgiebig zu verwöhnen. Dennoch ließ sie Zins Hände weiter wandern, während sie ihn küsste, denn ihm ihre Brüste leichter zugänglich zu machen, hätte bedeutet, von seinem Mund ablassen zu müssen und das wollte sie nicht. Außerdem machte es sie direkt an, wie er da mit seinen Händen über ihre nackten Pobacken glitt. Zumindest bestätigten das die warmen Schauer, die ihr dabei den Rücken hinunterliefen. Was seine Worte anging, so musste sie gegen seinen Hals schmunzeln, ehe sie ihn dort lange küsste. „Wenn es dir zu viel wird. Dann tu was dagegen“, schnurrte sie ihm auffordernd und sinnlich ins Ohr. Wohl wissend, dass sie sich selbst den Stoffstreifen runterreißen würde, wenn er es nicht rechtzeitig tat. Aber noch war sie geduldig und viel zu sehr darauf aus, Zins Haut zu schmecken. Seine Liebkosungen auszukosten und seinen Reaktionen zu lauschen. Die Klicklaute, die er ab und zu von sich gab, waren immer noch ungewohnt für sie. Aber inzwischen kapierte selbst sie, dass das wohl seine Art der verbalen Reaktion sein musste. Und eigentlich war es ganz logisch. Wenn er unter Wasser stöhnen und ächzen würde, dann wäre das nicht nur Luftverschwendung, sondern auch ziemlich auffällig. Sozusagen eine Leuchtreklame für alle Fleischfresser: Dort wo die Blubberbläschen zunehmen, dort kann man leichte Beute machen. Wieder musste sich Viola ein Grinsen verkneifen. Da kamen ihr noch ganz andere Überlegungen in den Sinn, die sie Zin sicher noch fragen würde. Aber nicht jetzt. „... Dann tu was dagegen ...“ Es war nicht so, dass er auf dieses Stichwort gewartet hatte, dennoch schlichen sich Zins Fingerkuppen und dann der Rest seiner Hände unter den schmalen Stoff um Violas Hüften. So konnte er immer noch ihren Po streicheln und schob dabei gleichzeitig das Bändchen immer weiter nach unten. Unauffällig und praktisch zugleich. Naja, Zin bezweifelte, dass es Viola nicht auffallen würde, aber solange sie ihn nicht stoppte, würde das auch nichts ausmachen. Und ihre Aufforderung hatte nicht so geklungen, als hätte sie vor ... die Bremse zu ziehen. Da Viola gerade dabei war, seinen Hals zu beknabbern, schloss Zin für eine Weile entspannt die Augen. So konnte er sogar noch besser erspüren, wie dieser warme Körper auf ihm lag, sich auf ihm bewegte und jedes männliche Atom in ihm zum Klingen brachte. Es war ein bisschen so, als würde ihm der Entzug erst jetzt bewusst werden. Als würde er nach Wochen aufwachen und sein Körper würde ihm sehr deutlich zeigen, was man vorhaben sollte, wenn eine so schöne, fast nackte Frau auf einem lag. Bei der Vorstellung kroch ein warmer Schauer durch Zins Körper und er schob Violas Slip noch ein ganzes, weiteres Stück nach unten, bevor er seine Augen öffnete, ihren Blick suchte und ihr ein Lächeln schenkte. Erst dann schlang er einen Arm um ihren Rücken und rollte sich vorsichtig mit ihr auf die Seite. Dabei rutschte der kleine Tanga bis zu ihren Knien und Zins freie Hand glitt an eine Stelle, die seine Spitze erwartungsvoll klopfen ließ. Sie sollte nicht überrascht sein. Nein, das sollte sie wirklich nicht, aber Zins Hand plötzlich zwischen ihren Beinen zu spüren, nachdem sie schon so lange nicht mehr dort berührt worden war. Nicht einmal von ihr selbst, erregte sie tierisch. Und das war nicht übertrieben. Ihre erste Reaktion war ein kurzes Anspannen ihrer Schenkel, ehe sie diese weiter für Zins Hand öffnete, während sie sich leicht auf die Unterlippe biss und seinem Blick standhielt. Für einen Moment versankt sie vollkommen in seinen Augen, ließ ihre Hände an seinen Schultern liegen und genoss den Augenblick, doch schließlich kam wieder richtig Leben in sie und Viola strampelte den Rest der Stofffessel von ihren Beinen, ehe sie eines ihrer Beine an Zins Hüfte legte und ihn so ein Stück näher an sich heranzog. Wieder suchte ihr Mund den seinen. Immer noch wollte da keine Ungeduld in ihr aufkommen, obwohl sie es kaum erwarten konnte, Zin in sich zu spüren. Doch sie hatten Zeit und dieses Mal war sie sich dessen mehr als bewusst. Also, warum überstürzt handeln? Lieber küsste sie sich einen Weg Zins Hals hinab, über den Strang an Muskeln, der zu seiner Schulter führte. Von der Schulter über sein Schlüsselbein und noch tiefer, so weit sie kam. Sie knabberte und leckte, sog sanft an ihm und küsste zärtlich seine Haut, während sie ihren Rücken immer weiter krümmte, um noch mehr von ihm mit ihrem Mund erreichen zu können. Ihre Hände hielten sich dabei an seiner Schulter und Seite fest, zogen ihn zugleich näher und langsam halb über sie. Violas Mund fand eine seiner Brustwarzen und im Stillen schickte sie einen Dank gen Himmel für diesen wunderbaren Körper und die wunderbare Seele, die diesem innewohnte. Oh Gott, er schmeckte so gut. Sie musste sich ernsthaft zusammenreißen, um nicht noch mehr Stellen an ihm sofort auf der Stelle kosten zu wollen. Nun war er wirklich so weit, dass er jeden Zentimeter ihrer Haut küsste, den er nur irgendwie erreichen konnte. Im Moment waren das ihre Schultern, ihr Nacken, den Zin vorsichtig und wie einen Schatz mit einer Hand freilegte. Zuerst streichelte er die Stelle, legte erst anschließend seine Lippen darauf und war fasziniert von der Mischung aus Violas Geschmack und dem einmaligen Duft ihrer Haare, die ihn an der Nasenspitze kitzelten. Zins Fingerkuppen bewegten sich leicht in Violas Schoß. Erkundeten mehr, als dass sie zielgerichtet vorgingen. Trotzdem erregte ihn selbst die Tatsache, dass er sie dort streicheln konnte. Dass sie ihre Schenkel für ihn öffnete und ihm so sehr vertraute, dass er ihr so nahe kommen durfte. Ein winziges Klicken sprang über die Haut an Violas Nacken. Zin konnte den Hall in seinem Mund und auf seiner Zungenspitze spüren. Er ließ das Geräusch frei, küsste die Stelle, an der es aufgekommen war, und begann mit seinen Fingern kleine Schleifen zu ziehen. Dabei kam er immer wieder an Violas Perle vorbei, die sich ihm schon ein bisschen entgegen drängte. Nicht auffällig, aber wenn er zwei Finger darauf legte, kleine Kreise zog ... war sie da. Zin brachte sie aus dem Konzept, und zwar enorm, seit er ihren Nacken freigelegt und damit begonnen hatte, diesen zu verwöhnen. Es zog und zerrte in ihrem Bauch, zwischen ihren Beinen, ja selbst bis zu den Spitzen ihrer Brustwarzen und das, wenn er nur leicht über diese ganz bestimmte Stelle in ihrem Nacken hauchte. Als wieder dieses Klicken erklang und direkt an diesem Punkt abzuprallen schien, sog Viola scharf die Luft ein und klammerte sich für eine Sekunde unkontrolliert an Zin, während sich ihre Schenkel um seine Hand zusammenpressten. Ihr entkam ein leises Stöhnen, als das Knistern direkt in ihren Kitzler schoss und doch viel zu schnell wieder abebbte. Auch ihre Glieder entspannten sich wieder etwas und sie ließ Zins sinnliche Forschungsreise ungestört fortsetzen, doch ihr Atem ging schneller und auch ihr Herz klopfte ihr bis zum Hals. „Bitte, Zin ...“, flehte sie leise gegen seine Haut. „Mach das noch mal.“ Verwirrt sah Zin von der Stelle an Violas Nacken hoch, die schon ein bisschen rosa wirkte. Auch seine Finger in ihrem Schoß hielten für Sekunden inne, bevor er sie weiter streichelte. „Was ...?“ Er musste sich leicht räuspern, sonst hätte sie seine Stimme durch das Raspeln seiner Stimmbänder vermutlich gar nicht verstehen können. „Was meinst du?“, wollte er anschließend viel sanfter und mit einem weiteren Kuss auf ihren Nacken wissen. Immerhin konnte Viola Einiges noch einmal wollen. Vielleicht eine bestimmte Berührung ihrer Perle ... oder ein leichtes Knabbern an ihrem Hals? Zin war inzwischen so weit, dass er fragte, bevor er bei Viola etwas falsch machte. Zu leicht schien es ihm möglich, die Stimmung zu zerstören oder irgendetwas so zu tun, dass er ihr am Ende vielleicht sogar ungewollt wehtat. Viola musste kurz die Augen und Lippen zusammenpressen, als Zin das Streicheln ihres Kitzlers direkt fortsetzte. Sie war noch nicht so empfindlich dort, wie sie es schon bald sein würde, aber gerade deshalb fühlte es sich schon so verdammt gut an, seine großen schlanken, kühlen Finger an dieser Stelle zu spüren. Was sie aber wirklich gemeint hatte, war etwas anderes. Ohne die Augen zu öffnen, bot sie ihm noch mehr den Nacken an, obwohl sie das in anderen Fällen ziemlich schutzlos machte. Doch das hier war etwas anderes. Das hier war Zin und sie waren sicher in ihrem Bett. Sie vertraute ihm und er sollte ruhig wissen, was er ihr mit dieser einen Stelle antun konnte. „Ich weiß nicht, wie du das machst“, begann sie leise doch deutlich erregt. „Aber klick noch mal gegen diese eine Stelle an meinem Nacken. Das ... macht mich total an.“ Fast so sehr, wie dort sanft gebissen zu werden. Kurz zitterten Zins Fingerspitzen und er kam aus dem Takt, während er spürte, dass etwas mehr Farbe in sein Gesicht kroch. Es war nicht nur die Tatsache, dass sie ihm sagte, es ... mache sie total an, sondern auch, wie Viola das gesagt hatte. Jedes Wort hatte ihm ein Wirbeln in der Bauchgegend versetzt und Zin musste kurz die Augen schließen, um seine Freude über diese Aufforderung nicht zu sehr auf seine inzwischen pochende Erregung wirken zu lassen. Er machte sie an ... Das hatte bis jetzt noch keine Frau zu ihm gesagt. Schon gar nicht als Kommentar zu irgendetwas, das er in intimen Momenten mit ihrem Körper getan hatte. Das war wirklich – Zin stürzte sich fast erneut auf Violas Nacken, bedeckte ihn begeistert mit sanften und doch leidenschaftlichen Küssen, ließ seine Finger auf ihr entlanggleiten und legte schließlich seine Lippen leicht geöffnet an den Punkt, den sie hoffentlich gemeint hatte. „Hier ...?“, wollte er sanft wissen und knabberte zunächst vorsichtig an ihrer Haut, bevor er die Augen fest schloss und Violas Wunsch nachkam. Ein Klicken rollte über seine Zunge, plumpste auf seine Zungenspitze und zerschellte an Violas Nacken, sodass sogar Zin spürte, wie sich ihr dort die Nackenhärchen aufstellten. War das ... richtig so? Sie musste einen winzigen Moment lang schmunzeln, als Zin sich eifrig um ihren Nacken kümmerte, doch schon bald wurde aus dem Schmunzeln etwas sehr viel Erotischeres. Violas Finger hielten sich zitternd an Zins Muskeln fest, als er ihren Nacken streichelte, ihn küsste und somit permanent einen Fluss aus winzigen Stromstößen durch ihren Körper schickte, die sich wie eine einzige Flut an knisternden Gefühlen anfühlten, bis die Flut abrupt abbrach. Fragte er sie tatsächlich, ob er hier die richtige Stelle gefund- Sie stöhnte leise auf, als er den absolut richtigen Punkt mit Knabbereien neckte und sie somit zum Erzittern brachte. Als sich seine Lippen schließlich ganz darauf legten, hätte sie eigentlich auf das gefasst sein müssen, was gleich kommen würde, dennoch überrollte es sie wie eine überraschende Flutwelle an Blitzen. Wieder krallten sich ihre Fingerkuppen in Zins Muskeln. Ihr ganzer Körper spannte sich an und über ihre Lippen kam ein winziges Wimmern, als Zins Klicken schließlich direkt zwischen ihren Schenkeln anzukommen schien und von dort aus ihren Körper in Feuer aufgehen ließ. Viola atmete erschaudernd ein und aus, spürte sie doch immer noch Zins Lippen auf ihrer Haut. Aus einem Impuls heraus schob sie ihr Becken weiter nach vor, ließ Zins Hand dadurch tiefer zwischen ihre Schenkel abtauchen und ihn somit spüren, was er da mit ihr anstellte. Dass allein so ein Klicken an der richtigen Stelle sie zum Zerfließen brachte. Wie sie sich an ihm festhielt ... das gefiel Zin so gut, dass seine Spitze heftig zu pochen begann und ein Prickeln sein Rückgrat hinauf und hinunter wanderte. Zin war sich nicht so ganz sicher, ob er Krallen erwarten sollte, die sich in seine Muskeln bohrten. Oder würde es bei den Fingerkuppen und Violas normalen Nägeln bleiben? Letzteres konnte er sich schon vorstellen und es auch wie ein Mann ertragen. Eigentlich ... könnte sie ihn auch beißen, wenn sie das wollte und es ihr ... half, sich zu entspannen und gehen zu lassen. Gespannt horchte Zin auf Violas zitterndes Atmen, spürte, wie sich ihre Muskeln anspannten, und – Kurz presste er seine Lippen fester auf Violas Nacken, als sie ihr Becken so überraschend nach vorn schob und Zins Fingerspitzen in feuchte Wärme abtauchten. Sie ... Mit einem Schmunzeln schüttelte Zin innerlich den Kopf über sich selbst. Das hätte er sich doch wohl wirklich merken können. Aber eben hatte Viola ihm mit der Bitte um einen Klick so abgelenkt, dass es ihn wirklich kalt erwischt hatte, Feuchtigkeit zwischen ihren Schenkeln zu spüren. Was sich aber bald wieder legte, nachdem er seine Finger vorsichtig hineingetaucht hatte, sie zurückzog und dieses natürliche Gleitmittel auf ihr verteilte. Für Zin selbst war es fast ein Spiel – wenn auch ein hoch erregendes. Es gefiel ihm, diese menschliche Eigenschaft an Viola zu erforschen, zu sehen, was er damit tun konnte und was ihr gefiel. Dass es ihn selbst natürlich auch nicht kalt ließ und er bald sehr abgelenkt ihren Nacken mit weiteren Küssen bedeckte, war da nur ein sehr schöner Nebeneffekt. Lasst die Erde beben. Jagd ihr Haus in die Luft. Egal. Viola hätte es ab diesem Zeitpunkt nicht mehr mitbekommen. Alles, was sie dafür nur allzu deutlich wahrnahm, steigerte diese Unachtsamkeit nur noch. Aber das kümmerte sie nicht. Mit immer weiter steigernden Genuss registrierte sie Zins Hand, die ihre Feuchtigkeit auf ihr verteilte und sie dabei zusätzlich stimulierte. Es fühlte sich besser an, als trockene Haut auf trockene Haut. Oh ja, sehr viel besser! Violas Atem ging schneller und wurde allmählich flacher und nur durch Momente durchbrochen, in denen ihr der Atem vollkommen stockte, wenn Zin sie wieder einmal in einer gekonnten Kombination aus Nackenküssen und Fingerstreichen folterte. Oh und wie er sie folterte. Sie würde ihm all ihre verwegensten Gedanken gestehen, wenn so die Strafe dafür aussah. „Ah ...“ Sie klammerte sich erneut fest an ihn, presste ihre Lippen gegen sein Schlüsselbein und spannte die Muskeln unwillkürlich in ihrem Schoß an, als wolle sie sich selbst damit wo festhalten. Nur war da nichts. Als sie sich wieder so weit erholt hatte, dass sie Zins Rücken loslassen konnte, strich sie mit ihren Händen seine Seiten hinab, zu seinen Oberschenkeln und danach die Innenseite wieder hoch. Wie schon die Male davor war es ungewohnt, keine Hoden zu finden, wo eigentlich welche hätten sein sollen. Aber Viola vermutete stark, dass diese sich einfach in seinem Inneren befanden und damit konnte sie nur allzu gut leben. Blieb mehr Platz für ihr eigentliches Ziel. Ihre Finger schlossen sich um Zins Wurzel, die sie mit ihrem Daumen an der Unterseite massierte. Sie konnte das Leben darin spüren, was sie gleich noch sehr viel mehr erregte. Seine Spitze war schon feucht, doch diese Feuchtigkeit war nur allzu schnell auf seinem Schaft verrieben, so dass sie von ihrem eigenen Körper Verstärkung anforderte. Für einen Moment verschlangen sich ihre Finger mit denen von Zin, die sie zwischen den Schenkeln verwöhnten. Sie stöhnte wohlig, was fast einem Schnurren glich und küsste zugleich die weiche Haut seiner Brust. Als ihre Finger feucht genug waren, legte sie diese wieder auf seine Härte und begann ihn nun dank des natürlichen Gleitmittels sehr viel leichter zu massieren. Viola wollte Zin noch einmal dieses Klicken entlocken. Sofort begannen Zins Muskeln sich so stark anzuspannen, dass ein Zittern aus der Anstrengung hervor brach. Ihm wurde schlagartig heiß, als er spürte, wie Violas Finger sich zu seinen gesellten. So nah an ihren Schoß, um ... sich mit seinen zu verschlingen, gemeinsam über ihre feuchte Haut zu gleiten. Zin schauderte, Eis schien in seinen Magen zu plumpsen und sich in prickelnden Perlen in der Hitze aufzulösen. Natürlich konnte Violas forsches Vorgehen bedeuten, dass er etwas falsch machte. Dass sie es vielleicht anders lieber mochte und versuchte, ihn zu führen. Aber das machte Zin absolut nichts aus. Er begrüßte es sogar, wenn er dadurch dazulernen und Viola ein andermal noch besser verwöhnen konnte. Umso größer war die Überraschung, die ihn aus diesen Gedanken zerrte, als hätte Viola ihn in heißes Wasser getaucht. Für Sekunden hielt Zin fast erschrocken still, bis er sich mit einem Blinzeln ins Hier und Jetzt zurückholte und hart schlucken musste, um zumindest den Gedanken klar fassen zu können, der ihm erklärte, was sie da genau mit ihm anstellte. Viola ... massierte ihn. Geschickt und erregend. Quälend angenehm, wenn es so etwas wirklich gab. Immer wieder brachte sie ihn dazu, sich auf die Zunge beißen zu müssen, um nicht laut zu fiepen oder sich anders zu den Reaktionen seines Körpers zu äußern. Zin rang mit sich und seiner Beherrschung, versuchte aber gleichzeitig, sich nicht zu sehr von seiner Hand in Violas Schoß ablenken zu lassen. Nach einer Weile fiel ihm nichts weiter ein, als seine Hand flach auf diese pochende Hitze zwischen Violas Beinen zu legen, sie sanft anzuleiten, sich weiter auf den Rücken zu legen und ihre Beine für ihn zu spreizen. Ein Stückchen weiter als bisher. Ein bisschen ... Zins Blick glitt über Violas perfekten Körper. Ihm gingen fast die Augen über und sein Schaft zuckte zustimmend, als Zins Gedanken zuerst unanständig um Violas Brüste und schließlich um tiefere Bereiche ihres Körpers kreisten. Er begann diesmal ebenso sanft und langsam, sie zu streicheln. Seine Finger umschlichen sie, bloß um hin und wieder schnell und konzentriert kleine Kreise auf ihr zu zeichnen. Dabei sah Zin Viola in die Augen, beobachtete die Emotionen, die sich darin spiegelten, und versuchte für einige Momente, sie zu ergründen. Es ... gelang ihm nicht. Es brauchte einen Augenblick, ehe Viola begriff, was Zin von ihr wollte. Danach ließ sie sich aber zurück in die Kissen und auf die Matratze sinken, auch wenn das bedeutete, dass sie seine deutliche Nähe aufgeben musste. Mit einer kleinen Fußbewegung schob sie die Decke ganz bis zum Fußende des Bettes, ehe sie sich wieder voll und ganz auf Zin konzentrierte. Die Art, wie er sie ansah, ließ es in ihrem ganzen Körper kribbeln und Hitze breitete sich auf ihrer Haut wie ein Lauffeuer aus. Ganz so, als würde Zins Blick sie versengen. Sie öffnete für ihn noch etwas weiter die Beine. Ihr machte es nichts aus, dass er sie auf diese Art voll und ganz sehen konnte. Ihr Vertrauen hatte er schon längst und zugleich fühlte es sich gut an, sich so vollkommen in seine Hände zu begeben. Ihre eigene Hand lag immer noch auf seinem glatten Oberschenkel – er hatte wirklich nirgends ein Härchen zu viel – während ihre andere Hand seinen Unterarm umfasste, der zu der Hand gehörte, die sie streichelte. Nicht, um ihn irgendwie anzuleiten. Zin machte seine Sache sehr gut. Nein, sondern um so viel Kontakt wie möglich mit ihm zu haben. Ihre Blicke trafen sich erneut, während ihre Augenlider halb zuklappten und sie sich in einer weiteren genussvollen Welle auf die Unterlippe beißen musste. Sie streichelte über seine Seite, über seinen Bauch zu seiner Brust, soweit ihr Arm reichte. Danach ließ sie ihre Finger wieder sanft über die Muskeln seines Bauches hinunter gleiten. Bis zu seinem Bauchnabel und ... Ihr Blick zuckte zu seiner steil aufragenden Erregung. Viola musste sich die trockenen Lippen benetzen. Er war so ... Zin war ein verdammt schöner Mann. Mit genau den richtigen Ecken und Kanten. Sogar seine Narben machten ihn für sie nur noch attraktiver, obwohl sie seinen Rücken nicht sehen konnte. Zin ... Er ... Aus einem Impuls heraus arbeitete sich Viola noch einmal auf ihre Ellenbogen hoch, umfasste seinen Nacken mit ihrer Hand und küsste ihn sanft und zärtlich auf die Lippen. Dieser Kuss konnte nicht mal ansatzweise die Gefühle in ihrem Inneren ausdrücken. Doch sie hatte ihm bereits gesagt, wie sehr sie ihn mochte. Auch Worte waren dafür nur ein dürftiger Ausdruck. Er konnte einfach nicht anders. Zin musste in diesen weichen Kuss grinsen, den Viola ihm da aufdrückte und auch danach verschwand es nicht, sondern zog sich nur in ein glückliches Lächeln zurück, das wohl nur wenige Dinge jetzt aus seinem Gesicht wischen konnten. Vorsichtig und sanft schob Zin seinen freien Arm so unter Viola hindurch, dass sie ihren Kopf darauf betten und er näher an sie heranrücken konnte. Es war fast unerträglich, nicht so viel Körperkontakt wie möglich zu ihr zu haben. Sie nicht mit der Länge seines Körpers zu berühren, sondern Zentimeter von ihr entfernt auf der Matratze zu liegen. Diese Zentimeter schienen sich zu Metern zu dehnen und Zin war bloß froh, dass er wieder Haut auf Haut spüren, sich über Viola lehnen und ihr eine weitere Reihe von Küssen geben konnte. Dabei blieb seine Hand nicht untätig, sondern streichelte sie weiter. Er massierte ihren weichen, heißen Schoß, klopfte mit seiner Fingerkuppe ganz vorsichtig gegen Violas Perle, die sich ihm inzwischen sehr viel deutlicher entgegen wölbte. Er mochte das. Oh ja ... Zin mochte es sogar sehr und genoss es in vollen Zügen, Viola zu streicheln, mit seinen Lippen ihren Hals hinab zu knabbern, ihre Brüste zu küssen und sie mit seiner Hand zu verwöhnen. Dass er dabei ihrem heißesten Punkt allmählich immer näher kam, wie magnetisch davon angezogen wurde ... schien Zin nicht so, als müsse er darüber sehr viel nachdenken. „Du bist so ... schön. So ... wunderbar. Viola ...“ Dass er endlich wieder näher kam, war gut. Sogar sehr gut. Denn am liebsten hätte sie sich komplett um ihn gewickelt und ihn weiter bis zur Besinnungslosigkeit geküsst. Doch die Alternative dazu ließ sie auch nicht kalt. Nein, eigentlich sogar im Gegenteil. Hitze kroch weiter über ihre Haut, genauso wie Zins Finger und Lippen es taten. Wohlig erregt und gefangen in einem Gefühl purer Glückseligkeit, seufzte Viola immer wieder auf. Ihr Unterleib zuckte dabei deutlich sichtbar zusammen, wenn Zins Finger sanft dagegen klopften. Aber es war nicht unangenehm und seine Worte berührten sie auf eine Weise, wie es seine Hände niemals konnten. Viola strich seinen Arm hinauf bis zu seinem Nacken, kraulte ihn dort zärtlich und gab sich ihm noch mehr hin. Sie war ganz sein. Dafür hatte er inzwischen gesorgt. „Du sagst mir doch ...“ Er küsste ihren Hals, ihre Schulter, ihr Schlüsselbein. „... wenn ich etwas besser machen kann?“ Seine Finger glitten in kleinen Kreisen und Achten über ihre feuchte Haut. Immer wieder tauchte er sanft wenige Zentimeter in sie ab, um mit seinem neu benetzten Finger wieder zu ihrer Perle zurückzufinden. Dabei kuschelte er sich immer mehr gegen Violas Körper, spürte ihre Wärme auf seiner Haut und wie ihm auch im Innersten heiß davon wurde. Für seine Verhältnisse kochend heiß, wenn man bedachte, dass ihm sogar einzelne Haarsträhnen nass in der Stirn klebten. Seltsam, aber selbst seine Zellen wurden wohl von diesem Gefühl, Viola so nahe zu sein, auf seltene Hochtouren gepuscht. Zin kam sich dabei ein wenig so vor, als gehöre sein Körper weniger ihm selbst, als er Viola gehörte, die immer noch mehr Hitze produzierte. Eine kleine ... Sonne. Direkt neben seinem Körper in einem weichen Bett. Eigentlich ... unfassbar. Besser machen? Noch besser und er konnte sie im gelobten Land der Orgasmen abholen. Wieder biss sich Viola auf die Lippen, als Zins Finger in sie eintauchten. Nicht lange genug. Nicht tief genug. Oh Gott, hatte sie sich jemals so sehr nach mehr als diese wunderbare Aufmerksamkeit verzehrt, wie in diesem Augenblick? „Zin ... Mhmm ...“ Violas Hand in seinem Nacken zog ihn wieder weiter hinauf zu ihren Lippen. Sie musste ihn jetzt einfach küssen. Zumindest irgendetwas tun, bei dem sie ihn noch mehr fühlen und schmecken konnte. Sonst hielt sie das hier nicht mehr lange aus. Als die Kombination aus Zins Fingern und seinen Lippen sie endgültig des Sauerstoffs beraubte, ließ sie ihren Kopf wieder zurück ins Kissen sinken, wischte sich eine Haarsträhne von ihrer feuchten Schläfe und sah lächelnd zu Zin auf, während ihre Augen durch das Feuer der Erregung zu glühen schienen. „Einen Vorschlag ...“ Sie musste schlucken und sich etwas räuspern, so rau war ihre Stimme. „Einen Vorschlag hätte ich ... Zin.“ Viola nahm sein Gesicht zwischen ihre beiden Hände, streichelte über seine Wange und mit dem Daumen über diese herrlichen Lippen. Sie wollte es nicht so ausdrücken, wie sie es eigentlich vom Gefühl her meinte, denn das wäre verdammt fordernd gewesen. Aber sie wollte ihm auch klar machen, dass ihr seine Hand nicht genügte. Vermutlich niemals allein genügen würde. Sie wollte ihn. Ihn als Ganzes und mit ihm zusammen das hier erleben. Gerade jetzt mehr denn je. „Ich will ... Ich möchte dich, Zin.“ Sofort und ohne das winzigste Zögern oder Nachdenken hielt Zin inne und still, als Viola ihn ansprach. Sie forderte seine Aufmerksamkeit, daher sollte sie diese auch bekommen. Uneingeschränkt. Und wenn er darüber nachdachte, hatte er sie gerade noch um ihre Meinung gebeten. Vielleicht machte er ja wirklich etwas falsch oder konnte zumindest etwas an seiner Technik verbessern. Egal, was es sein würde, Zin betrachtete jedenfalls aufmerksam und bereit Violas Gesicht. Mit diesen geröteten Wangen, den leicht feuchten Haarsträhnen und den rosigen Lippen sah sie noch göttlicher aus, als sonst. Und wenn man(n) zu lange in dieses erhitzte Gesicht sah, konnte alles Mögliche mit ihm passieren. Allein der Anblick war sirenengleich und Zin konnte nicht einschätzen, wie lange er dem noch ohne Schaden standhalten konnte. Wenngleich der Schaden 'nur' wäre, dass er vermutlich den Verstand vollkommen verlor. Sie ... hatte also einen Vorschlag? Sofort riss Zin sich wieder zusammen, versuchte weniger so auszusehen, als würde er gleich anfangen zu sabbern und hörte zu. Als die Worte in seinem Kopf ankamen und dort verarbeitet wurden, sprang Zins Körpertemperatur noch einmal in schwindelerregende Höhen. Er spürte, wie seine Ohren heiß wurden und auch ein anderer Teil seines Körpers an Hitze zunahm. Und nicht nur das. „Du willst mich?“ Die Berichtigung, die sie nachgeschoben hatte, war nur schöne Rede. Das hätte ein Blinder in ihren Augen gesehen. Sie 'mochte' oder 'hätte' nicht gern, sondern Viola 'wollte'. Und damit hatte Zin kein Problem. Eigentlich im Gegenteil. Wann ... hatte ihn eine Frau in seinem Leben schon wirklich gewollt? Er konnte sich nicht erinnern. Es war auch vollkommen nebensächlich. Was zählte, war ... „Dann ...“ Er küsste sie sanft, streichelte nun nicht mehr diese prekäre Stelle zwischen ihren Schenkeln, sondern ihre Seite, den Schwung ihrer Hüfte und zog Violas Bein so auf seine Hüfte, dass sie sich Bauch an Bauch gegenüberlagen. Er konnte so immer noch in ihre Augen sehen, sie küssen. Seine Erregung pochte hungrig, als sie sich so nahe kamen, dass die Hitze ihrer Körper nicht mehr voneinander unterscheidbar war. Als sie fast schon eins wurden, aber doch noch nicht ganz ... Zins Frage war sicher nur rein rhetorischer Natur gewesen, da er keine Antwort darauf erwartete, trotzdem dachte Viola bei sich: Verdammt, ja! Ich will dich! Und obwohl sie so sehr wollte und Zin dem offensichtlich ebenfalls nicht abgeneigt war, nahm er sich doch Zeit dafür. Er warf sie nicht einfach auf den Rücken und nahm sich, was sie ihm angeboten hatte. Eigentlich hätte sie das – wenn sie nach ihren Erfahrungen ging – tatsächlich erwartet, da sich Männer für gewöhnlich nicht lange bitten ließen, aber Zin war am Ende doch nicht einfach irgendein Mann. Er war ihr Mann und somit konnte er sie bisweilen gar nicht enttäuschen. Und je öfter er sie gerade mit so kleinen Dingen überraschte, je mehr hatte er ihr Herz am Haken. So ließ sich Viola bereitwillig auf die Seite ziehen. Ihr Bein schlang sich dabei automatisch noch mehr um Zins Hüfte, während ihre Hand über die spürbaren Narben auf seinem Rücken strichen und sie noch näher rückte. Mit einem trägen, ja geradezu sinnlichen Lächeln, sah sie ihm tief in die Augen und schob ihr Becken etwas weiter nach vor, so dass sie seine Länge noch deutlicher fühlen konnte. Der Winkel selbst war nicht ideal und sie würde nachhelfen müssen, um ihn in sich gleiten zu lassen. Aber sie konnte das Pochen seines Schaftes im Einklang mit dem Klopfen ihres Kitzlers ganz deutlich auf ihrer samtig feuchten Haut spüren. Nur zu bereitwillig benetzte sie Zins Härte durch sachte Hüftbewegungen mit dem offensichtlichen Resultat ihrer eigenen Erregung. Was bei ihr noch mehr die Säfte fließen ließ. „Ich habe das mit dir vermisst“, hauchte sie ihm leise gegen die Lippen und gab ihm einen langen Kuss. „Dabei habe ich noch nicht einmal angefangen ...“ Ein weiterer Kuss. „... dich richtig gründlich zu erforschen und ... kennenzulernen.“ Violas Hand fand Zins Nacken und hielt sich dort mit kraulenden Bewegungen fest, während sie den vollen Geschmack seiner Lippen auskostete, als wäre es das erste und zugleich das letzte Mal, dass man ihr einen Kuss von Zins Lippen gewährte. Zeitgleich suchte sich ihre andere Hand einen Weg, zwischen ihre Körper hindurch, die dabei ganz schön Widerstand leisteten, doch der Hitze folgend, fand sie schließlich ihr Ziel und umschloss mit ihren Fingern Zins pochende Härte. Mit sanft massierenden Bewegungen begann Viola diese langsam zwischen ihnen um zu arrangieren, bis sie nur noch ihr Becken noch etwas weiter kippen und ihr Bein noch etwas enger um Zins Hüfte schlingen musste, ehe Zins Eichel wie von selbst ein Stück in sie glitt und Viola aufseufzte. Zins Finger hatten gute Vorarbeit geleistet, dennoch ließ sie ihn nur langsam – quälend langsam – tiefer ein, um sich an ihn gewöhnen und das Gefühl voll auskosten zu können. Als sie ihm sagte, dass sie das hier mit ihm vermisst habe, hellten sich Zins Augen um eine Nuance auf. Es wunderte ihn, dass es so offensichtlich war, aber er freute sich darüber, dass Viola solches Interesse an ihm zeigte. Was aber noch wichtiger war, dass es nicht nur dieses Interesse war. Denn so, wie sie ihn über den Rücken und seine tiefen Narben streichelte, seinen Nacken kraulte und ihn anlächelte ... Zin war einfach zu sehr davon überzeugt, dass sie ihm all das nicht vorspielte. Viola war kein Mensch und sie war alles andere als grausam. Sie wusste, dass sie sein Herz in ihren Händen hielt, und würde es ihm bestimmt nicht herausreißen. Zin stürzte sich in den Kuss, schlang seinen Arm unter Violas Nacken hindurch und zog sie noch enger an sich, spürte ihre Hitze wie Feuerzungen über seinen Bauch streicheln. Er wollte ihr sagen, dass sie ihn so gründlich erforschen durfte, wie sie es wollte. Dass ihm wenige Dinge lieber sein konnten, als ihr die Möglichkeit zu geben, ihn besser kennenzulernen. So lange, bis sie ihn auswendig kannte – und er sie. Doch Zins Fähigkeit zu sprechen, klar zu denken ging auf dem Weg, den Violas Hand beschritt, verloren. Diese Dinge verpufften, als sie ihn massierend an ihrem Schoß entlang schob, als sie ihm ins Ohr seufzte und er sich schließlich von ihr umschlungen spürte. Heiß, weich und trotzdem in einem Maße fordernd, dass Zin die Luft wegblieb. Es war jedes Mal so anders. Zin hielt Viola sanft und abwartend fest, drängte sich nicht in sie, sondern folgte den Vorgaben ihres Körpers, als sie ihn einließ. Ein Zittern ging durch seinen Körper, ihm wurde heiß und kalt gleichzeitig, bis er mit konzentriertem Gesichtsausdruck feststellte, dass er Viola schon die ganze Zeit angestarrt hatte, ohne etwas zu sehen. Er musste leise über sich selbst lachen. „Tut mir leid, du bringst mich einfach immer wieder vollkommen durcheinander“, murmelte er leise, bevor er sein Gesicht an ihre Halskuhle schmiegte und die zarte Haut mit sanften Küssen bedeckte. So sanft, wie Zin begann, seine Hüften zu bewegen, immer darauf bedacht, keinen Rhythmus anzuschlagen, der ihre Verbindung aus Versehen lösen könnte. In dieser Stellung war das durchaus möglich, wenn sie nicht vorsichtig waren. Aber vorsichtig ... das war etwas, das Zin sich zutraute. Viola entkam ein Laut, der fast einem Kichern gleichkam, wäre sie nicht schon kurz darauf wieder vollkommen ernst. Oder so ernst sie eben in dieser Lage sein konnte. „Ich starr gerne zurück, also von daher ...“, ließ sie Zin mit neckischem Flüstern wissen und biss ihm ganz sanft in den Muskel, der sich von seiner Schulter zu seinem Hals spannte, ehe sich ihre Lippen darauf legten und sie damit ein weiteres Seufzen unterdrückte. Doch ihr ganzer Körper reagierte auf Zin, der sich so sanft, so langsam, so verstohlen nur mit seiner Spitze in ihr zu bewegen begann. Ihr Kitzler stimmte diesem Treiben freudig mit noch deutlicherem Pochen zu und ihr Schoß zog sich immer wieder rhythmisch zusammen, wann immer Zin sie mit seiner Eichel reizte. Es dauerte nicht lange und ihr Körper nahm ihn bereitwillig noch tiefer in sich auf, je leichter ihre Körper ineinander glitten. Violas Puls wurde schneller und ihr Atem zitterte leicht. „Das ist ...“ Ein tiefer erregter Atemzug. „... wirklich gut ...“ Sie seufzte erneut und schlang ihre Hand fester um Zins Nacken. Viola drehte ihre ganze untere Körperhälfte weiter Zin entgegen, so dass sie sich fast halb um ihn schlang und ihn somit noch tiefer einließ, wo jeder ihrer Muskeln seine Länge immer wieder umklammernd festzuhalten versuchte. „Aber weißt du, was mir noch wahnsinnig gut gefällt?“ Ihre Stimme war leicht rau, passend zu der momentanen Stimmung. Anschmiegsam wie ihre zweite Natur rieb sie ihre Wange Zins Schulter entlang. „Ich muss keine Angst mehr haben, dir weh zu tun“, beantwortete sie sogleich ihre Frage. Sie konnte seinen Verletzungen nicht mehr schaden, waren sie doch bis auf die frischen Narben schon so gut wie verheilt. Und was andere Arten von Schmerz anging, so hielt sie sich zurück. Sowohl mit Krallen wie auch ihren Zähnen. Ja. Ja, es war wirklich gut. Das bestätigten Zins Muskeln, die nicht aufhören konnten, unter der Anspannung seines gesamten Körpers zu zittern, sein Atem, der heiß und stoßweise über seine Lippen kam. Seine Augen waren bereits glasig, als Viola ihm eine Frage stellte und Zin sehr konzentriert die Ohren spitzen musste. „Was ... denn?“ Das zweite Wort ging an ihren begehrenswerten Lippen unter, die sich sofort unter seinem leichten Kuss bewegten und Zin eine Erklärung lieferten, die er zuerst genauso wenig begriff, wie die Frage. Es schienen Minuten zu verstreichen, bis sein Hirn sich einschaltete. „Das gefällt mir auch ... Dann gibt es ...“ Er küsste sie auf ihren wunderschön geschwungenen Hals unter ihrem Ohr. „... nachher kein Donnerwetter.“ Schmunzelnd knabberte er an ihrem Ohrläppchen und musste nur kurz innehalten, als ein heißer Schauer sich von seiner Spitze durch seinen gesamten Körper arbeitete. Schaudernd atmete Zin aus. Wie von selbst bewegte er sich inzwischen etwas mutiger, stieß in Violas wärmende Hitze, zog sich zurück, bloß um von dem Gefühl überwältigt zu werden, sich nicht lange von ihr fernhalten zu können. Er genoss die Reibung, die Art, wie sie sich körperlich an ihn klammerte, ihn zu sich zog und ihm explosive Funken in die Magengrube setzte. Mhmm ... Das war nicht nur gut. Es wurde sogar immer besser. Viola klammerte sich an Zin und zugleich war es mehr ein Aneinanderschmiegen. Sie küssten sich, wenn es möglich war, auf die Lippen. Dann wieder den Hals entlang zu den Schultern. Es gab immer etwas mit ihren Mündern zu erforschen, während sie zugleich so eng beisammenlagen, wie es zwei Personen nur möglich war. Tiefer, immer tiefer tastete sich Zin dabei in ihren Körper vor, bis er sie vollkommen ausfüllte und er bei jedem Stoß, bei jeder köstlichen Reibung ihren Schoß in knisterndes Feuer zu verwandeln schien. Es war nicht wie das Gefühl, wenn seine Hände sie massierten. Nicht so direkt intensiv und prickelnd. Doch manchmal waren Gefühle um ein paar Ecken auch ganz und gar nicht zu verachten. So steigerte sich Violas Erregung nicht sprunghaft, wie es bisweilen im Spiel mit ihrem Kitzler möglich war. Sondern langsam, subtil und immer mehr, bis nicht nur unwillkürlich ihre Muskeln Zins Erektion umklammerten, sondern sie bei jedem Stoß ihre Muskeln absichtlich einsetzte. So fühlte sie ihn noch deutlicher, die winzigen Funken noch intensiver und es brachte ihren Atem zum Beben. Mit den steigenden Gefühlen bewegte Viola auch mit gesteigerter Geschwindigkeit ihr Becken gegen Zins, bis ein feiner Schweißfilm sie noch mehr an ihn kleben ließ und sie nun hörbar aber leise zu keuchen anfing. Manchmal entkam ihr auch ein leises aber zustimmendes Stöhnen. Nichts auf der Welt hätte sie jetzt dazu bringen können, aufzuhören. Außer Zin vielleicht, aber das hoffte sie nicht. Zin spürte, wie sie aneinander klebten. Wie warm ihm selbst wurde, während Viola sich an ihn schmiegte, seine Hormone zum Tanzen brachte und ihre inneren Muskeln ihn gleichzeitig um jeglichen Funken Verstand massierten. Er keuchte leise gegen ihre Haut, verbarg sein Gesicht in ihrem Haar und musste sich immer wieder selbst daran erinnern, sie nicht so fest zu halten. Schließlich riss Viola sich zusammen, setzte ihre Krallen und Zähne nicht ein. Da konnte es doch nicht so weit kommen, dass er ihr am Ende wehtat. Trotzdem war es schwierig, sie vor aufwallenden Emotionen nicht zu erdrücken. Zins Finger zitterten, rutschten auf schweißnasser Haut über ihren Rücken, klammerten sich an Viola fest, bis er mit seiner Rechten ihren Po fand. Eine Klicksalve schoss durchs Zimmer, als Zin seine Hand breit gefächert auf Violas Pobacke legte und sie ein Stück in Richtung seiner sich stetig bewegenden Hüfte zog. Er kniff die Augen zusammen, spürte das Stöhnen in seinem Hals, bevor es rau über seine Lippen kam. Sein Atem überschlug sich und Zin zwang sich mit allem, was er aufbringen konnte, seine Stöße gleichmäßig und gedehnt zu halten. Andernfalls würde er stürzen. Tief und hart. Ihr lautes Aufstöhnen vermischte sich mit dem von Zin. Nicht nur, dass er mit seiner Klicksalve heiße Schauder durch ihren Körper gejagt hatte, nein, er quälte sie zusätzlich noch damit, dass seine Hand ihren Po besitzergreifend gepackt hielt und gegen seine Stöße drückte. Eine mehr als prickelnde und erregende Einheit. Violas Finger klammerten sich an Zins feste Schulter, während sie ihre Wange gegen seine Halskuhle gedrückt hielt und nach immer mehr Luft schnappte. Härter ... Oh Gott. Er sollte mit diesem Tempo weiter machen, aber es fester tun. Das würde sie langsam aber sicher in den Wahnsinn treiben. Nur wollte er das auch? Viola wusste nicht, ob sie ihre Bitte aussprechen sollte. Es gefiel ihr schon so wahnsinnig, wie sie jetzt zusammen harmonierten, doch es wäre noch besser, wenn– „Stärker ... bitte ...“ Erschrocken biss sie sich auf die Unterlippe und stockte kurz. Gab aber sofort wieder nach, als ihr Zusammenspiel den Rhythmus zu verlieren drohte. Okay, sie hatte es gesagt. Das war nicht weiter schlimm ... Eher ihr bettelnder Tonfall ... Hörte sich das nicht viel zu sehr nach ... Ach, scheiß drauf! Sie wollte es so! „Bitte, Zin ...“ Viola winkelte ihr Bein noch mehr an, bis es zu Zins Taille hochrutschte, während sie das andere gerade ausgestreckt hielt und somit das ganze noch mehr versüßte. Sie spürte ihn intensiver. Deutlicher. Viola konnte nicht mehr still sein. Zin wurde aus der Hypnose ihrer sich zusammen bewegenden Körper gerissen. Es fühlte sich kurz so an, als hätte ihm Viola einen Eiswürfel die Wirbelsäule hinunter geschoben, um seine Aufmerksamkeit zu erringen. Und die hatte sie. Ungeteilt. Trotzdem traute Zin zuerst seinen Ohren nicht, registrierte das Zögern, das danach von Violas Seite kam und ihn fast zum Stolpern brachte. Er ließ die Augen geschlossen, seine Hand lag immer noch auf ihrem Po und erst, als Violas Bein sich um seine Hüfte schlang, bewegte er sich anders. Stärker. Das Wort klang wie ein seltsam betonter Befehl in seinem Kopf wieder. Als wäre es im Moment das Einzige, was dort Platz hatte. Es hallte, hüpfte und wurde langsam durchlässig und verblasste, als Zin seinen neuen Rhythmus gefunden hatte. Stärker. Gleichmäßig und fest. Nachhaltig und ... dominant? Zin gab keinen Laut mehr von sich. Dafür griff er mit seiner Hand, die gerade noch Violas Po gehalten hatte, nach dem Bein, das sie auf seine Hüfte gelegt hatte. Er zog es noch ein Stück höher, verschaffte sich mehr Spielraum und biss die Zähne zu einem starken Käfig zusammen, die ein weiteres raues Stöhnen einkerkerten. Seine freie Hand fand nicht zu Violas Po, aber dafür in ihren Nacken. Dort hielt er sie fest, während er sie küsste. Stürmisch und leidenschaftlich. Getrieben. Zin stand in Flammen. Vielleicht das erste Mal in seinem Leben. Er kam Violas Wunsch nach und verlor sich darin. Allerdings ohne zu vergessen, dass sie es war, die da bei ihm lag. Diejenige, der er niemals wehtun wollte. Die er ... liebte. Es war wie eine ganze Serie von Gefühlen, die da in einem Sekundenbruchteil durch sie hindurch rauschten. Zuerst war da leichte Unsicherheit, weil Viola nicht sagen konnte, wie Zin reagieren würde. Dafür kannte sie ihn einfach nicht gut genug und zugleich hatte sie Angst, er könnte sie wegen so etwas ablehnen. Doch schnell wurden diese gänzlich schwachen Gefühle von Überraschung beiseitegeschoben, als Zin ihr Bein packte und tat, worum sie ihn gebeten hatte. Mehr sogar noch. Er schien sogar sehr viel mehr zu tun. Es raubte ihr schier den Atem, als etwas in Zin sich zu verändern schien und sie zugleich mit sich riss. Er weckte in ihr ein Gefühl, das ihr nur flüchtig vertraut war und mehr ihrer zweiten Natur zuzuschreiben war. Doch es war wundervoll. Befreiend, ungezähmt und sie konnte sich dem einfach nicht entziehen. Viola ließ sich vollkommen fallen, als er sie schließlich wild küsste. Selbst die Atemnot machte ihr nichts aus, stattdessen schaffte es Zin sogar immer öfter, dass sie die Beherrschung verlor und in die leidenschaftlichen Küsse stöhnte. Es war ihr egal, dass es vermutlich jeder im Umkreis von einer Meile hören konnte. Eigentlich war ihr alles egal, was nichts mit ihnen beiden zu tun hatte. Zitternd, schwitzend und keuchend hielt sie sich immer stärker an Zins Schultern fest, ganz so, als könnte sie den Halt verlieren. Doch das hatte sie längst. In dem Moment, als auch Zin das verloren hatte, was auch immer ihn festgehalten hatte, war er das Einzige, was sie noch zusammenhielt. Ihr ganzer Schoß schien zu beben und zu zucken, während sich ihr Unterleib immer wieder unter Zins harten Stößen auf diese absolut erregende Art und Weise zusammenzog. Violas ganzer Körper schien nur noch aus funkensprühender Hitze zu bestehen, der nicht einmal von Zin abgekühlt werden konnte, da auch er so unglaublich warm war. Als die Spannung in ihrem ganzen Körper immer weiter zunahm, musste sie sich schließlich doch von seinen Lippen losreißen, um nach Atem zu ringen. Und mit jedem Atemzug, der sich immer weiter zuspitzte, war herauszuhören, wie rasend schnell sie darauf zu eilte, vollkommen die Kontrolle zu verlieren. Sie konnte sich kaum noch rühren, sich nur noch an Zin festhalten, als alles um sie herum abzurücken schien und nur noch ihr eigenes Ich und die Gefühle darin Platz hatten. Dennoch war Zin auf eine Weise bei ihr, als wären sie nicht nur rein körperlich verschmolzen. Viola fühlte, wie er ihrem Körper diese wahnsinnigen Gefühle entlockte. Wie er sich fordernd in sie drängte, so wie sie es von ihm verlangt hatte und zugleich hielt er sie im Arm. Hielt sie ganz fest, als gehöre sie nur ihm. Ihm allein und ... so war es am Ende auch. Sie war sein und alle Fasern ihres Körpers, selbst jene ihrer zweiten Natur, ballten sich nur dank Zin zu einem einzigen Gefühl zusammen, verschmolzen regelrecht in der Glut dieses von ihm geschürten Feuers, um sich letztendlich vollkommen zu ergeben. Viola kam. Heftig und es würde ihr später sicher noch wahnsinnig leidtun, dass sie ihm ihre Fingernägel in die Schultern trieb und sein bestes Stück schonungslos mit ihrem Körper gepackt hielt, doch genau jetzt – in diesem Augenblick, war das alles unwichtig. Sie verging in tausend kleine Blitze, die ihr den Atem raubten. Er war die ganze Zeit still. Kein Laut kam über seine Lippen, die genauso fest aufeinanderlagen, wie seine Zähne sich in Anspannung festbissen. Während er sich auf seinen Rhythmus konzentrierte, jede Reaktion von Viola in sich aufsog, abschätzte, ob er alles richtig machte, ob er nicht zu dominant oder nicht doch genau das Gegenteil war ... vergaß er sich für eine Weile. Es gab nur Viola. Die Sonne, um die die Welt sich langsam drehte. Taumelnd und seltsam abgerückt, als läge sie nur im Schatten dieser Hitze, die da in Zins Armen strahlte. Seine Augen flatterten auf, um sie zu betrachten. Zin versank sofort in dem Anblick, den Zügen des Gesichts, das er so wunderschön fand und so gern hatte. Es bedeutete ihm so viel ... Diese Frau ... bedeutete ihm alles. Mehr, als er vor seiner Seele wirklich zugeben konnte. Es war prickelnd zu merken, dass er dieser Frau, die so anders war, als er selbst, solche Wonne bereiten konnte. Dass er fähig dazu war und sie sich so fallen lassen konnte. Zin hätte sich selbst nicht zugetraut, mit Violas Leidenschaft und ihrer Natur mithalten zu können. Aber wenn er sie sich so ansah ... konnte er es so schlecht wohl nicht machen. Fast schon verstohlen nippte Zin an Violas Mundwinkel. Er leckte über ihre salzige Haut, streichelte mit zitternden Fingern ihren Nacken. Erkannte die Stelle, die vorhin so empfindlich auf sein Klicken reagiert hatte. Das war sehr – Ein kurzer Schmerz zuckte durch seine Schulter, als sich Violas Nägel hineinbohrten und ihn zurück ins Hier und Jetzt rissen. Alle Geräusche, Laute und sogar Farben schienen vorher gedämpft gewesen zu sein und stürzten nun gleichzeitig auf Zin ein. Er konnte Viola hören, sie schmecken und ... sie fühlen. Sie wand sich fast um ihn, klammerte sich mit dem Inneren ihres Körpers an ihm fest, raubte ... ihm den Atem. Zin stöhnte. Leise und überrascht begann er zu zittern. Es steigerte sich zu einem Beben, als er sein Becken nun nur noch sanft vor und zurückbewegte. Diese harte, massierende Reibung auf sich wirken ließ. Zins Arme rutschten um Violas Körper. Er packte sie, zog sie an sich und kam mit einem Gefühl, das ihm Schwindel verursachte. Seine Muskeln protestierten, ließen aber noch lange nicht locker. Solange nicht ... bis er Viola endlich aus seiner Umklammerung lassen konnte. Bis er keuchend neben ihr auf die Matratze sank, sein Gesicht an ihre Stirn geschmiegt. Wer hätte gedacht, dass ... Fischmänner auch fliegen konnten? Ihr Schoß zuckte immer noch, während sie Zin tief in sich spüren konnte. Es war ein gutes Gefühl. Nicht zu vergleichen mit jenem, das sie gerade eben noch überkommen hatte, aber sehr sehr köstlich. Nicht nur Violas Schoß zuckte noch eine Weile nach, auch der Rest ihres schweißnassen Körpers zitterte vor nachlassender Anspannung und zugleich war sie so herrlich ermattet, als wäre sie stundenlang auf vier Pfoten durch den Wald gelaufen. Ihr sich nur langsam beruhigender Atem passte perfekt in dieses Bild, nur Zin war dort neu, aber absolut willkommen. Violas Gedanken waren träge wie ein langsam vor sich dahin fließender Fluss, weshalb sie sich einfach nur an ihn kuschelte und seine Nähe genoss. Das Prickeln, während ihre feuchte Haut an der warmen Luft trocknete. Wie sich sein Duft mit dem ihren vermischte und dadurch dieses Gefühl von Verbundenheit noch mehr zusammenschweißte. Ihre Arme waren kraftlos und schwer, dennoch lagen sie immer noch eng um seinen herrlich athletischen Körper. Sie wollte ihn küssen. Tat es auch. Träge und zart. Ein Stückchen unterhalb seiner Kiemen, die der Linie seines Kiefers folgten. Ihre Augen waren geschlossen, während sie immer noch auf Wolken zu schweben schien. Viola war noch nicht wieder in der Realität gelandet und wollte das auch noch gar nicht. Hier bei Zin ... was könnte ihr da fehlen? Er zog sich immer weiter aus ihrem Körper zurück, doch hinterließ er dadurch keine Leere in ihr, wie sie es manchmal nach gutem Sex empfand. Zin blieb bei ihr. Ob nun mit ihr verschmolzen oder nicht, er konnte ihr einfach nicht mehr entkommen. Das hätte sie nicht zugelassen und die Kratzer auf seinen Rücken bewiesen es. Es begann ihr leidzutun. „Habe ich dir wehgetan?“, wollte sie leise, mit raspelnder Stimme wissen und strich dabei zärtlich mit ihren Fingerspitzen über die geschundene Haut auf seinem Rücken. „Das tut mir leid.“ Es war alles so unglaublich anders. Zin fühlte sich ... ermattet. Erschlagen“, wäre sogar das präzisere Wort dafür gewesen. Und das ... war er überhaupt nicht gewohnt. Normalerweise verlangte ihm Sex nicht viel ab. Natürlich hatte es von seiner Seite mit Leidenschaft, Trieben und Spaß zu tun. Aber danach hatte er sich noch nie so ... körperlich ausgepowert gefühlt. Probeweise versuchte er seinen rechten Arm zu heben, der seltsam angewinkelt fast hinter ihm lag, da seine Finger immer noch Violas Kniekehle umklammert hielten. Seine Muskeln protestierten, als wäre er eine Langstrecke im Sprint geschwommen. Zin grinste. Er hatte gerade den Schluss ziehen wollen, dass es an der Tatsache „Sex an Land“ lag. Aber irgendwie glaubte er eher, dass es an „Sex mit Viola“ lag, dass er sich so verausgabt hatte. Auf eine sehr prickelnde, schöne Weise. Aber er konnte sich vorstellen, dass sie nicht so begeistert wäre, wenn er jetzt der Müdigkeit und dem sich ausbreitenden, gemütlichen Gefühl in sich nachgeben würde. Da stünde vermutlich das nächste Donnerwetter an. Daher öffnete Zin träge ein Auge, atmete weiter tief und noch etwas hektisch Violas Duft ein und registrierte am Rande, dass es brannte, als sie über seine Schulter und ein Stück über seinen Rücken streichelte. Ach ja ... "Habe ich dir wehgetan?“ Sie entschuldigte sich dafür. Leise und voller Ernsthaftigkeit. Zins Herz klopfte laut und seltsam aufgebracht deswegen. „Nein. Ist schon in Ordnung.“ Das war es. Sie hatte ihm nicht absichtlich geschadet. Das war nur eine körperliche Reaktion gewesen. Ein Versehen, wenn man so wollte. Und wenn Zin bedachte, was noch so alles in Viola steckte, war er sehr glimpflich davon gekommen. Er seufzte tief und vernehmlich, bevor er sich etwas anders drapierte und mit seinem Fuß nach der Decke fischte, die irgendwo noch in der Nähe sein musste. „Ich bin ein Weichei ...“, murmelte er leise. „Aber mir wird kalt.“ Viola war erleichtert, dass Zin ihren kleinen Gewaltakt mit ein paar Worten abtat. Es tat ihr wirklich leid und sie würde nächstes Mal vorsichtiger sein, aber was geschehen war, war nun einmal geschehen. Daher lachte sie leise über Zins nächste Worte. „Dagegen muss ich Einspruch erheben. Ich habe mehrere schwere Beweise dafür, dass diese Aussage nicht zutrifft.“ Total schwere Glieder zum Beispiel. „Du bist alles andere als ein Weichei“, schnurrte sie gegen Zins Lippen in einem Tonfall, der nur zu gut zu wissen schien, dass Zin auch ganz schön hart sein konnte – und half ihm zugleich dabei, die Decke hoch und hauptsächlich über ihn zu ziehen. Ihr reichte es schon, wenn der Stoff nur bis zur Taille reichte. Ihrem Gefühl nach glich sie zwar keinem Hochofen mehr, aber selbst ein Stein in der wärmenden Morgensonne konnte ganz schön warm sein und es auch bleiben. „Du warst ganz schön heiß“, stellte Viola fest, nachdem sie sich wieder zurecht gekuschelt hatten und anschließend ein paar tanzenden Staubflocken im Schein der Morgensonne zusah. Wieder musste sie leise lachen. „Ich meine, im Allgemeinen natürlich auch, aber ich wusste gar nicht, dass du so warm werden kannst.“ Ihr Lachen ebbte zu einem Kichern herab, während sie ihm verschmust über die glatte Brust unter der Decke streichelte und sich noch enger an ihn schmiegte. Viola schloss genießend die Augen und sog seinen herrlichen Duft ein, dem nun auch ihr eigener Geruch anhaftete. Genau so, wie es sich für Gestaltwandlerpaare anfühlen musste, die nur den eigenen Geruch in dieser Intensität am anderen akzeptieren konnten, ohne gleich wild zu werden. Am liebsten hätte sie diesen Augenblick für immer festgehalten. Heiß? Zin schmunzelte vor sich hin, während Viola gegen seine Brust kicherte und ihm dadurch das Herz höher schlagen ließ. Wie sie das genau schaffte, ob es allein ihre Gegenwart oder auch die Tatsache war, dass sie nackt an ihn geschmiegt im Bett lag, wusste er nicht so genau. Aber das war auch nicht so wichtig, da rein das Ergebnis zählte. Und das machte den Sex nicht nur anders, sondern sehr viel besser. „Das muss an dir liegen. Denn ganz ehrlich ...“ Er küsste sie auf die Stirn. „Mir war auch nicht klar, dass mein Körper das kann.“ Ob er nun mehr meinte, als die abgestrahlte Hitze, ließ er offen. Lieber streckte er sich mit einem zufriedenen Murren der Länge nach aus und knuddelte Viola einmal, bevor er einen gerade gefassten Gedanken kundtat. "Aber ich denke, das ruft für mich auf jeden Fall nach einer Dusche. Du musst mich also nachher mal kurz entschuldigen, ja?“ Dusche ... Wenn sie das Wort schon hörte, wollten sich bei ihr die Nackenhaare aufstellen. Doch so eng an Zin gekuschelt, war es schwer, in irgendeiner Art negativ zu empfinden. Trotzdem gab sie ein kleines, murrendes Geräusch von sich und küsste Zin statt einer anderen Reaktion auf seine Worte, einfach nur auf sein Schlüsselbein und schloss noch einmal die Augen. Solche Tagesbeginne konnten wohl kaum getoppt werden, wie sie fand. Vielleicht sollte sie später noch mit einem angemessenen Frühstück dem ganzen ein i-Tüpfelchen aufsetzen. Viola kuschelte sich noch einmal an Zin. Ja. Das war eine gute Idee. „Während du das dann machst, werde ich für was Ordentliches zu Essen sorgen“, meinte sie schließlich. „Ich muss wieder etwas Kraft tanken.“ Sie knuffte Zin leicht in die Seite und mühte sich dann ab, ihn endlich loszulassen. Aber es fiel ihr verdammt schwer, weshalb es erst nach einigen Anläufen und mehreren Kusspausen halbwegs funktionierte. Aber sie schaffte es in ihren Morgenmantel und von da an, war es nicht mehr weit bis zur Küche. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)