[...Zu vergessen wer ich eigentlich wirklich bin, meine Ziele aus den Augen zu verlieren, zu wissen das ich niemanden habe, der mich von Fehlern abhält, der versucht mich zu belehren und mir zu helfen. Es macht mir Angst ich selbst zu sein...]
Ein angenehm kühler Wind wehte zum geöffneten Fenster hinein. Die letzten Tage über war es unerträglich schwülwarm gewesen, doch der gestrige Regen hatte die Wärme hinfort gewaschen.
Immer wieder sah er sie…
Diese Silhouette einer Gestalt…
Von Licht erfüllt, frei von Sünden…
Eine unberührte Seele, pure Reinheit, schöner als er es sich jemals vorstellen könnte…
Ein Dämon? Nein… Vielleicht ein Engel?
Dear Kaoru
You wanted me to write you a letter. Even you know that I'm not good at stuff like this. It's Kyos part to write down the lyrics for our songs, not mine. But I can't say no if it's you. And you know that. You are mean, you know? Really really mean.
Kyo hatte sich auf einen großen Fels am Wasser gesetzt, er genoss den kühlenden Wind, der die Wipfel der Bäume leise zum Rauschen brachte, das stetige plätschern des Wassers, das ruhig an ihm vorbei floss...
Und jetzt lag er hier, unfähig sich zu bewegen, unfähig zu schreien, unfähig zu denken, der Gnade des Kleineren hilflos ausgeliefert. „Du warst böse, Shinshin. Sehr böse.“
„Kein Problem. Du bist unser Gast.“
Habe ich es nicht gesagt? Kaoru und ich sind sehr sozial. Wir helfen, wo es nur geht. Wir hätten ebenso gut Feuerwehrmänner werden können. So müssen wir eben improvisieren, was das Spritzen mit dem Schlauch angeht.
Zum wiederholten Male wende ich meinen Blick aus dem Fenster, fahre mir mit einer Hand leicht durch die Haare.
„Das hat doch alles keinen Sinn. Ich sollte ihn mir endlich aus dem Kopf schlagen.
Hi!
Hier also mal wieder eine total Klischeehafte Geschichte... (^-^) Hoffe sie gefällt Euch trotzdem! Ich weiß, eigentlich sollte ich auch an meiner Geschichte "In deiner Nähe fühle ich mich am wohlsten...
Denke nicht, ich wüsste nicht, was du dort im Schlosse treibst. Ich weiß, wie du die alten verspottest und mit den Knaben spielst und ich weiß, dass du einsam bist und diese Kugel sehr lieb hast.
Ich liebe dich nicht und werde dich auch nicht lieben. Du kannst von mir keinerlei Zärtlichkeit erwarten ich werde dich wenn du es verdienst vielleicht respektieren.
Er stand am Rand der Bühne. Die großen Lichter der Halle waren ausgeschaltet und auch die letzten Fans haben schon lange das Auditorium verlassen. Es war dunkel. Nur ein paar kleine Lichter beleuchteten die Konturen einiger Gegenstände, die sich noch in der Halle befanden.
Die Polizei suchte bereits nach den verschwundenen fünf Japanern. Bisher deutet alles auf eine Entführung hin, denn vom Team der Band war kein weiterer Zwischenstopp geplant gewesen. Der Tourbus wurde leer aufgefunden, der Fahrer war ebenso verschwunden.
Wenn du wüsstest, wo ich bin, würdest du mich davon abhalten, Kao?
Würdest du hierher kommen und verhindern, dass ich solche eine Dummheit begehe?
Oder würdest du es ignorieren und mir wehtun?
Wieder eine dieser schrecklichen Nächte. Shinya ist bei ihm. Nackt in Kaorus Bett. Er ist außer Atem und leicht verschwitzt. Total machtlos gegenüber dem Leader. Schon lange tun sie solche Dinge und die Erinnerung daran, wie alles angefangen hatte, verblasst schon fast.