"Um mich herum nahm ich nur das Rauschen der Wellen wahr und den leichten Wind, der über mich hinweg strich. Frei. Nur hier konnte ich frei sein. Frei von allem Ärger, all meinen Pflichten, Sorgen, Ängsten. Nichts weiter, einfach nur frei..."
Chapter 1
Gelangweilt starrte Julie aus dem Fenster, die Arme auf dem Fensterbrett, den Kopf auf ihnen abgelegt und neben ihr eine brennende Kerze stehend. Es regnete schon seit drei Tagen. Drei Tage lang hockte sie schon in ihrem Zimmer und langweilte sich zu Tode.
Ich näherte mich mit meinem Gesicht der durchsichtigen Wand [...] alles drängte gegen das Glas, wollte es bewegen, durchbrechen, so nah wie irgend möglich zu der Person auf der anderen Seite vordringen, doch vergebens.
Ein Kind saß jeden Abend auf einem kleinen Hügel vor seinem Haus. Und sobald die Sonne hinter dem Horizont verschwunden war, kam der Mond zum Vorschein und das Kind erfreute sich an ihm, Nacht für Nacht...
Ich saß unter einem Apfelbaum
Verträumt, auch etwas schläfrig, und merkte kaum
Wie die Sonne langsam unterging
Und der Himmel die ersten Sterne fing
Ein süßer Duft verzauberte die Luft
Reich an Träumen, Wünschen und Hoffnung
Leicht, beflügelt, bunt und zart
Wie man so et
...macht- und wortlos gegenüber allen Beschuldigungen, die ich über mich hatte ergehen lassen müssen. Sieh zu, wo du bleibst, war der letzte Satz, den ich bald vor drei Jahren von meinen Eltern gehört hatte.
An dem Tag, als ich ihn zum letzten Mal sah, lächelte er nur...und ich weinte. Ich hatte ihn um Hilfe angefleht, doch er schien dies als unzumutbar anzusehen. Dann sprang er in sein Segelboot, welches sofort von dem Wind erfasst und fort getragen wurde.
...jedoch wurde sie, seit sie denken kann, von schlimmen Alpträumen und Visionen heimgesucht. Sie erklärte, dass es war, als würde sie jemand rufen, ja – geradezu an einem unsichtbaren Tau zu sich ziehen...
So zogen sie dahin, zerstörerisch und von tiefer Boshaftigkeit umhüllt, doch plötzlich machte die kleine Gestalt einen etwas zu großen Schritt und sein zierlicher Fuß landete auf dem am Boden schleifenden Mantel seines Meister und nagelte ihn somit fest.
Wer hat nicht von den Geschichten gehört / Wie sie Massen und Mengen von Männern verführt / Und sie dann ganz hinterhältig, gemein und fies / Zum Moore lockt und dort sich selbst überlies.
Szene 1 - Prolog
Venomi, Mara & Sophia treten auf
Venomi
Sklaven. Und nichts weiter. Kein Hab, kein Gut, kein eigenes Leben, Denken, Handeln - Nichts!
So war es schon immer.
"Ein Lächeln lag auf seinen Zügen, doch hatte es nicht den Anschein, das Gespräch würde es hervorrufen. Die junge Frau hielt den Atem an und drehte dann ihr Gesicht langsam von ihm weg..."