Kommt meine Liebe nicht bei dir an? von Xavaria (Oder: Ich wollte das nicht! (ABGESCHLOSSEN XD)) ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5 - Krankenbesuch und Überraschung ----------------------------------------------------- Voila. Das 5. Kapitel unserer kleinen FF. Viel Spaß beim Lesen! Wer wohl einen Unfall gehabt hatte? Mit der Frage im Kopf ging Kyoko nach unten und wurde wie so oft von der Okami-San zum Frühstück eingeladen. Mehr zufällig als gewollt glitt ihr Blick auf die Tageszeitung. Besser gesagt auf die Schlagzeile der Tageszeitung.... Kapitel 5 - Krankenbesuch und Überraschung Kyoko traf sich mit Rens Betreuer vor dem Krankenhaus. Gleich nachdem sie die Schlagzeile gelesen hatte war sie aufgesprungen, hatte ihn angerufen und war schließlich gleich zum Krankenhaus aufgebrochen, da sie sich dort treffen wollten. "Geht es ihm gut?", war gleich ihre erste Frage als sie ankam. Yashiro nickte nur, sah aber trotzdem todernst aus. "Besser gesagt: Es geht ihm den Umständen entsprechend! ", korrigierte sich der Betreuer kurz danach. "Kann... Kann ich denn zu ihm?", fragte Kyoko mit einem Blick, der kein ,Nein' zulassen konnte. Und so war sie jetzt hier gelandet. Mitten im Krankenhaus, direkt vor der Tür von dem Zimmer in dem Ren lag. Verleugnen hatte keinen Sinn, sie hatte Schuldgefühle. Gewaltige Schuldgefühle. Hätte sie ihn nicht angerufen, wäre er nicht zu ihr gefahren wegen so einer Lappalie, dann würde er jetzt nicht in diesem Zimmer liegen. Dann hätte sein tolles Auto keinen Totalschaden. Und wie sollte sie sich jetzt richtig entschuldigen. //Es ist meine Schuld//, hämmerte es in ihren Kopf. Betrübt klopfte sie und trat schließlich ein. Da lag er, so schlimm wie sie es allerdings vermutet hätte war es nicht. Noch immer sah sie das Bild auf der Zeitung. Die beiden Wägen.... Total verformt.... Sie hatte mit dem Schlimmsten gerechnet. Na schön, sie hatte ja von Ren's Betreuer erfahren, dass Ren mit einer Platzwunde am Kopf, leichter Gehirnerschütterung und diversen Prellungen davon gekommen war. Und so richtig schlecht schien es ihm nicht zu gehen, dachte sie, während sie langsam in das Zimmer ging. "Guten Tag, Tsuruga-San!", begrüßte sie den Schauspieler, der sie lächelnd aufforderte sich neben ihn zu setzten. Da saß sie nun, immer noch das Bild der Autos im Hinterkopf und wollte sich eigentlich Entschuldigen. Aber der große Kloß in ihrem Hals, der sich gebildet hatte, kurz nachdem sie sich gesetzt hatte, lies dies nicht so recht zu. "Warum sagst du nichts? Wenn du schon mal da bist könnten wir wenigstens ein paar Sätze miteinander reden!", sagte Ren und setzte ein weiteres gespieltes Lächeln auf. Es war schrecklich für ihn, das gerade Kyoko, die Frau die er liebte und die ihn leider nicht liebte, da war. Sein Herz zog sich zusammen und schmerzte noch mehr wie all seine anderen Wunden und Prellungen. Und vor allem war es schwierig sie nicht durch ein gespieltes Lächeln zu beunruhigen. Sie kannte es ja schon, deshalb wäre sie sicher davon irritiert, weshalb er sie jetzt doch wieder mit seinem gespielten Lächeln anlächelte. Aber Lächeln, obwohl er eigentlich hätte heulen können? Das war schon eine große schauspielerische Leistung. "Es ist meine Schuld gewesen, oder?" Wie von weit weg hörte sich dieser Satz für den Schauspieler an. Kyoko dachte ernsthaft sie wäre an den Unfall schuld. Erstaunt und geschockt konnte der Schauspieler nicht sofort widersprechen. "Ich war Schuld, dass Sie in dieses Auto gefahren sind. Sie haben so viel um die Ohren und ich will auch noch, dass Sie mir bei so einer Kleinigkeit helfen. Sie haben sich sicher gedacht, dass ich nicht mehr ganz dicht bin und haben sich so über mich geärgert, das Sie in das andere Auto rein gefahren sind." Ren verstand erst nicht ganz, doch dann fiel ihn wieder ein, dass Kyoko ihn ja gebeten hatte ihr bei der Sache mit Sho zu helfen. Ihm wäre es allerdings lieber gewesen, er hätte sich nicht mehr daran erinnert. "Nein... So war das ganz und gar nicht. Erstens hab ich nicht gedacht, das du nicht mehr ganz dicht bist", sagte er und fügte in Gedanken hinzu //sondern habe mich gefragt, wieso du ihn liebst und nicht mich//. Er machte eine kurze Pause um sich zu sammeln. Irgendwie war er trotz allem noch immer leicht zerrüttelt und die Kopfschmerzen erleichterten ihn die Situation nicht gerade. Anschließend an der Pause fuhr er weiter fort: "Und zweitens war es nicht meine Schuld, dass der Unfall passiert ist. Die Fahrerin vom andern Wagen war schuld." - "Wie dem auch sei... Es tut mir leid, dass ich Sie um so etwas Dummes gebeten habe. Ich mache es hiermit rückgängig." Sollte das etwa heißen, das Kyoko Sho doch nicht liebte. Immerhin war sie hier bei ihm und nicht bei diesen Baka. Ein leichtes Glücksgefühl stieg wieder in den Schauspieler auf. Die letzten Stunden hatte er geglaubt, dass sein Leben keinen Sinn mehr hatte. Vielleicht bekam sein Leben jetzt wieder einen Sinn. "Ich hab eingesehen, dass es mir nichts bringen würde, wenn Sie mir helfen würden. Wenn ich es nicht alleine schaffe Sho-chan für mich zu gewinnen, dann schaff ich es auch nicht mit Hilfe!" Bamm! Seine kleine Welt, die er gerade wieder aus den noch übrig gebliebenen Scherben aufgebaut hatte brach wieder auseinander. Wieder war alles zerstört, alles was er sich vor kurzem wieder aufgebaut hatte. Alles kaputt. Ren stand in einem Scherbenhaufen, der noch vor kurzem sein gesamtes Leben gewesen war, ohne zu wissen, was er mit den ganzen Scherben anfangen sollte. Anscheinend wusste sie noch nicht, wer in dem anderen Auto gesessen hatte.... Wer den anderen Wagen gefahren hatte.... Wer normalerweise, wenn er nicht gerade vom Arzt noch einmal gründlich untersucht werden würde, auch hier in dem Zimmer lag.... Innerlich verzweifelte er fast, nach außen spielte er heile Welt. Immerhin musste er das als Schauspieler drauf haben. Innere Gefühle zu unterbinden und nach außen eine Rolle spielen! Sho Fuwa, sein Konkurrent im Show-Biz und in der Liebe.... Warum musste er ihm nur überall dazwischenfunken, dachte sich der Schauspieler und überlegte was er nun tun sollte. Mit Kyoko eine Zukunft zu haben schien in weite Ferne gerückt zu sein. Noch mehr als am letzten Abend. Trotz allem sprachen sie noch eine Weile miteinander. Er und seine Angebetete. Die Angebetete, die ihn nie erhören würde, würde er noch so oft an ihr Fenster klopfen. Da konnte er wortwörtlich noch so lang vor ihrer Tür stehen, sie würde ihn nicht öffnen. Nur Fuwa-San.... Und das, obwohl er ihr soviel angetan hatte. Wieder dachte er, was dieser Sänger hatte, was er nicht besaß. Irgendwas musste Kyoko doch zu ihm hinziehen. Was war das nur? Vielleicht die viele gemeinsame Zeit, die sie und Fuwa miteinander verbracht hatten? Aber es tat ihm gut, ungezwungen mit ihr zu reden. Über das Wetter, über irgendein Buch.... Einfach zu reden, ohne groß über Gefühle nachdenken zu müssen. Natürlich hatte es ihn auch beruhigt, dass sie gesagt hatte, er solle ihr doch nicht bei der Sache mit Sho Fuwa helfen. Gerade, als es Ren gelang Sho Fuwa doch kurzzeitig zu vergessen (ein paar Sekunden) wurde die Tür geöffnet und eine Schwester schob ein weiteres Krankenbett in das Zimmer. Fast wie in Zeitlupe, so kam es Ren zumindest vor, glitt Kyokos Blick zu dem Bett, das gerade in das Zimmer geschoben wurde. Leise, so dass nur Ren es hören konnte murmelte sie den Namen dessen, der da im Bett lag: "Sho-Chan!" Ren sah nicht zur Tür, sondern zum Fenster. Er wusste wie es jetzt weitergehen würde. Er schätzte, dass Kyoko noch eine gewisse Zeit lang bei ihm sitzen bleiben würde, dabei allerdings immer nach hinten schauen würde. Irgendwann würde es ihm dann doch zu viel werden und er würde sagen, sie solle doch zu ihm gehen. Genauso würde es laufen, dessen war er sich sicher. ER konnte nichts dagegen tun. Noch während der Blick des Mädchens auf den Sänger haftete verfluchte Ren die Ärzte des Krankenhauses. Sie hätten seinen ,Zimmerkameraden' und ,Unfallgenossen' ruhig noch etwas behalten können.... Kommentar der Autorinnen: Das war's dann auch schon wieder. Zumindest für diese Woche ;-). Bisher schaut die Planung so aus, dass nach Kapitel 8 Schluss ist. Allerdings können wir auf Wunsch noch erweitern. Wie gesagt, somit hängt das Ende mit der Anzahl euerer Kommentare zusammen. Zu dem Kapitel *grübel*.... Was lässt sich dazu groß sagen? War doch recht vorhersehbar. Ren tut uns auch leid. Wir haben ihn so richtig vor unserem inneren Auge gesehen, wie er dastand, in so nem richtig großen Scherbenhaufen. Und Kyoko... *seufz*... Was machen wir nur mit ihr? Wir verändern die Charaktere aus dem Manga ziemlich stark, oder? Oo... Tut uns leid, dass war nicht beabsichtigt. Aber so kommt die Geschichte doch relativ gut rüber. Es macht trotz allem richtig Spaß auf Ren's Gefühle einzugehen (und das, obwohl es ihm so schlecht geht). Das nächste Kapitel kommt nächste Woche (wie gesagt, die Schule hat wieder angefangen und ich komme immer nur am Wochenende nach Hause!). Danke nochmals fürs Lesen! Eure Kiraran und Sizu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)