Kommt meine Liebe nicht bei dir an? von Xavaria (Oder: Ich wollte das nicht! (ABGESCHLOSSEN XD)) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 - Besuch bei Kyoko --------------------------------------- So, das dritte Cap! Viel Spaß beim Lesen! Der Nachmittag ging, der Abend kam, bis schließlich das Telefon klingelte. Schon etwas genervt ging Ren zu dem Telefon, räusperte sich nochmals, um nicht ganz so genervt zu klingen wie er sich fühlte und hob ab. "Tsuruga, hier. Schönen guten Abend!", seine Stimme klang wenigstens freundlich, auch wenn der Ausdruck in seinem Gesicht es nicht gerade war. "Tsuruga-San? Ich bin's Kyoko....... Ich.... Ich brauche Ihre Hilfe!" Kapitel 3 - Besuch bei Kyoko "Was ist denn los?", frage Ren verblüfft, als er den Hörer wieder fest in Griff hatte. Als er Kyoko's Stimme gehört hatte, war er so verwundert gewesen, das er das Telefon fast fallen lies. "Ich... Ich lieb... Nein egal... Ich kann das hier einfach nicht genau beschreiben. Das ist einfach zu schwierig. Ich muss sie sehen um es Ihnen zu erklären. Hätten Sie vielleicht ein wenig Zeit?", Ren merkte, das Kyoko ziemlich verwirrt klang. Er merkte auch, dass sie ihn fast anflehte. "Natürlich hab ich Zeit. Aber es ist schon Abend. Soll ich nicht bei dir vorbei kommen. Abends ist es für ein Mädchen sehr gefährlich!" Eigentlich wollte er das gar nicht sagen. Er wollte sie eigentlich fragen, ob sie sich nicht in einen Restaurant treffen wollten, aber der Satz war ihn einfach so rausgerutscht. "J... Ja... Vielleicht ist das besser. Ich warte hier auf Sie... Bis gleich!" Beide legten auf. Ren rannte aus dem Haus und stieg in sein Auto. Er wollte so schnell wie möglich zu Kyoko. Irgendwie merkte er, dass es wirklich dringend war. Wollte sie etwa noch mal mit ihn sprechen, weil er Koon war? Wollte sie ihn sagen, dass sie ihn nicht mehr sehen möchte, weil er sich in den letzten Jahren so verändert hatte? Ren hatte so viele Fragen, aber er wusste, dass alle erst beantwortet werden würde sobald er an Kyokos Haus angekommen war. Er legte einen Gang zu. Noch nie hatte er gemerkt, das die Strecke zu Mogami - chans Haus so lange war. Eigentlich war er auch noch nie bei ihr gewesen. Er bog links in eine Seitenstraße und war endlich an seinem Ziel. Er stieg aus dem Auto und betrat das Daruma-ya. "Hallo, ich möchte mit Mogami-San sprechen", begrüßte er die Inhaber des Lokals. Sie nickten nur und sagten, dass Kyoko schon angekündigt hätte, dass jemand kommen würde, um mit ihr zu sprechen. Langsam näherte er sich ihren Zimmer, die Okami-San hatte ihm die Lage gut beschrieben. Schon von weitem hörte er Schritte und Gemurmel, aber erst kurz vor der Türe konnte er verstehen, was das Mädchen im Zimmer vor sich hin redete. "Alles in Ordnung.... Er kommt gleich.... Nur nicht nervös werden...." Es waren immer nur Satzteile, ohne so rechten Zusammenhang, doch trotz allem hielten sie ihn davon ab zu klopfen. Wenn er doch nur jetzt schon erahnen könnte, weshalb Kyoko so nervös und auch etwas niedergeschlagen war. Vor seinem inneren Auge sah er sie, im Zimmer auf und ab laufen und dabei seinen Stein in den Händen. Die Augen vielleicht auch noch geschlossen.... Oh ja, bestimmt sah es dort hinter der Tür genauso aus. Was wollte sie ihm nur sagen? Noch immer war er leicht besorgt wegen ihres Anrufes. Ein Satz aus dem Telefonat wiederholte sich immer wieder in seinen Gedanken, während er da vor der Tür stand. "Ich... Ich lieb... Nein egal...", hatte sie gesagt. Gleich am Anfang. Ohne es zu wollen, hatte dieser Satz eine Unruhe in Ren ausgelöst, weshalb er nun ohne Grund vor der Tür stand. ,Ich lieb...' fehlte nur noch ein ,e' und irgendein Name. Nur wer? Und weshalb wollte Kyoko mit IHM darüber reden. Erst jetzt, da er vor ihrer Tür stand, kam ihm in den Sinn, dass er ja hätte gemeint sein können. Aber dann hätte sich Kyoko nicht so besorgt am Telefon angehört, deshalb verwarf er den Gedanken gleich wieder. Ein letztes Mal seufzte er, dann entschied er sich doch endlich zu klopfen. Anschließend öffnete er die Tür und trat ein. Tatsächlich, Kyoko stand mitten im Zimmer, mit seinem Stein in der Hand und sah ihn an. Etwas Erleichterung spiegelte sich in ihren Augen wieder. Ren's Herz fing an schneller zu schlagen, als er da stand und ihr in die Augen sah.... Augen in denen er hätte versinken können, genauso wie ihr Lächeln. Oh ja, er liebte sie, keine andere außer ihr. Vermutlich hatte es deshalb mit den anderen Frauen, mit denen er zeitweise zusammen gewesen war, nicht funktioniert. Weil sie ihn in Kindertagen sozusagen geprägt hatte.... Weil er seine Vorstellung eines Mädchens an sie gerichtet hatte. Es war keine wie sie - sie war besonders. Was nun? Was, wenn sie einen anderen liebte. Nicht ihn? Verwunderlich wäre es ja nicht, immerhin hatte er seine größten Chancen, am Anfang, als sie ins Business einsteigen wollte so gut wie verspielt. Dass sie jetzt, während der Dreharbeiten für Dark Moon so gut miteinander klarkamen, entstand ja auch nur so aus Zufall. Nur weil sein Betreuer erkrankt war, hatte er ihr wahres Wesen herausgefunden. Ausmalen wollte er sich jetzt allerdings nichts. Nichts, bevor er es von ihr gehört hatte. Vielleicht spielte ihn seine Fantasie nur einen streich und er hatte sich dieses ,Ich lieb....' am Telefon ja nur eingebildet. Einbildung war ja auch eine Bildung. //Ruhig bleiben, noch hat sie nichts gesagt!//, beruhigte sich der Schauspieler selbst und versuchte zu Lächeln und etwas zu sagen. Doch sein Hals war total trocken, seit er das Zimmer betreten hatte. "Hallo, hier bin ich...", was sollte er eigentlich sagen? Wie sie begrüßen? Er wusste es nicht, je länger er da stand, desto schwerer wurde die Entscheidung. "Hallo....", mehr brachte er dann doch nicht über die Lippen. Kyoko sah ihn immer noch an. Allerdings konnte er ihren Blick nicht deuten. Nur eins wusste er. Sie sah ihn nicht in der Art an, in der er sie betrachtete. Sie liebte ihn nicht, für sie war er einfach ein guter Freund aus Kindertagen. Nicht mehr.... Nur seine Gefühle hatten sich weiterentwickelt. Aus anfänglicher Abneigung war Freundschaft und Annerkennung geworden, danach Zuneigung und jetzt? Jetzt merkte er, dass er in sie verliebt war. Nach mehreren Minuten, so kam es zumindest Ren vor, saßen sie in ihren Zimmer und Kyoko fing an zu erzählen. Sie erzählte, wie Sho Fuwa sie am Ende der Mittelschule angesprochen hatte und sie mit ihm nach Tokio gezogen war. Wie sie von einem Job zum anderen rannte, um die gemeinsame Wohnung zu finanzieren. Kurz um, sie beschrieb die Zeit, in der sie noch in Sho verliebt war, die Zeit, als sie noch nicht wegen Rache ins Show Biz einsteigen wollte. Je länger Kyoko von Sho erzählte, desto mehr tat es Ren weh. Als sie erzählte, wie sehr sie in dieser Zeit Sho doch geliebt hatte und er hatte sie einfach nur benutzt um nicht selbst den Haushalt zu machen, stieg die Wut in ihn auf. Er verstand aber auch nicht, wie Kyoko das mit sich machen lassen konnte. Hatte ihre Liebe zu Sho ihr wirklich so den Verstand geraubt. Hatte sie ihn den so abgöttisch geliebt, dass sie nicht einmal gemerkt hatte, dass er nur an in einer Hinsicht an ihr interessiert war? Hatte sie denn wirklich nicht gemerkt, dass er sie die ganze Zeit nur als Hilfe gebraucht hatte? Es ließ sich nicht direkt beschreiben, wie sich Ren bei dieser Geschichte fühlte. In ihn war ein Wollknäuel von Gefühlen, das immer dicker wurde, je mehr die Schwarzhaarige (Anmerkung [bedauerlicherweise]: Wir befinden uns ja schon in der Zeit von den Dreharbeiten von Dark Moon und da hat Kyoko wieder schwarze Haare) erzählte. Wut, Verzweiflung, Traurigkeit, Unfassbarkeit... All das war in ihn vorhanden und obwohl er es nicht recht wahrhaben wollte. Er merkte jedes Mal wenn Kyoko den Namen Shotaro erwähnte ein kleines bisschen Eifersucht in ihn hochsteigen. Er hätte nie gedacht, dass er ein Mal solche Gefühle für einen Menschen haben könnte. Dieses Mädchen, die da einfach so saß und ihre halbe Lebensgeschichte erzählte, hatte das Leben des sonst so trafen Schauspielers, einfach so auf den Kopf gestellt. Und das in nur wenigen Monaten... Kommentar der Autorinnen: Wir mussten kurz bevor das Kapiel fertig war, nochmal die Überschrift ändern. Denn wir sind während des Kapitels nicht so weit gekommen, wie wir gedacht hatten. Und naja, dann is uns nix weiter eingefallen, als eben 'Besuch bei Kyoko'. Vielleicht ändern wir's ja noch mal, sollte uns was besseres einfallen. Tja, zum Cap.... Was sollen wir noch dazu sagen. Wieder dreht sich alles um Ren *kopfschüttel*. Vielleicht wird's in den nächsten Kapiteln besser. Ab und zu wird sichs dann hoffentlich auch um Sho-Chan drehen (Obwohl der's nicht verdient hätte *augenverdreh*). Aber bevor wir jetzt hier zu viel verraten, lassen wir's lieber! Danke nochmals für's Lesen. In dem Sinne wollen wir euch allen noch ein gesundes und gutes neues Jahr 2006 wünschen! Eure Kiraran und Sizu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)