Walk on the edge von Swaja (Geh auf der Klinge --Kappi 24 ist da!!!---) ================================================================================ Kapitel 16: Die Freuden des fiesen Kaibas / Joeys ------------------------------------------------- Heal, eure Swaja So, Leudies. Ein kleines Ferienschmackerl bekommt ihr hier von mir. Ich hoffe es gefällt euch. * fies grins* Ach ja, der Fukuyama letztes Mal... der heißt natürlich Fujiyama und ihr habt sehr gut aufgepasst!^^ Hab an fukuyama, eine meiner treuen Leserinnen gedacht, deswegen... und natürlich wollte ich euch auf die Probe stellen. In diesem Kapp schlägt Joey also back! Man darf gespannt sein... * gg* Zusatz: Dieses Kapitel widme ich dieses Mal höchstpersönlich Kumagoro-kun, die am 29.09. Geburtstag hatte. Ich wünsche dir alles Liebe und viel Spaß mit diesem Kapp! ------------------------------------------------------------------------------------------------ 16. Kapitel: Die Freuden eines fiesen Kaibas / Joeys Am nächsten Morgen wachte Joey mit einem üblen Muskelkater auf. Er spürte Muskeln, von denen er nicht mal wusste, dass sie existierten geschweige denn in seinem Körper waren. So schleppte er sich ächzend wie ein alter Mann zum Frühstück. "Was machen wir heute?", fragte Mokuba aufgedreht. "Heute könnt ihr zwei Hübschen doch mal was alleine unternehmen.", schlug Joey vor, in der Hoffnung sie kauften es ihm tatsächlich ab. Seto sah ihn grinsend von der Seite an. "Und ich dachte schon du Hübscher willst dich vor den Skiern drücken.". "Ich? Quatsch!". Joey machte ein gespielt überraschtes Gesicht und überging so das vermeintliche Kompliment seines Chefes. Doch zu seinem Glück ging dieser nicht weiter darauf ein. Und so hatte Joey nun einen kompletten Tag frei. Er saß in seinem Zimmer und sah aus dem Fenster. Irgendetwas ging in ihm vor, doch er wusste nicht was. Zur selben Zeit wedelte ein gewisser Firmenleiter den Skihang hinunter. Er fühlte sich gut, der Wind und die Kälte waren seine Elemente. Seine Muskeln waren auch entspannt, Joey hatte gute Arbeit geleistet. Sein Leben hatte sich durch den Blondne verändert. Er ging mehr auf Mokuba ein, hatte wieder ein Familienleben und war lockerer. Joey gab ihm in den richtigen Momenten kleine Blickzeichen, die ihm manches Mal den Hals gerettet oder zumindest die Erfahrung einer sehr peinlichen Situation erspart hatten. Eine solche wäre zum Bespiel des Ryder- Projekt ohne Joey gewesen. Der Blonde hatte dort sogar solchen Eindruck geschunden, dass Ryder sich noch ab und zu nach dem vermeintlichen Mitarbeiter mit dem Kaffee und dem charmanten Auftreten erkundigte. Außerdem ersparte ihm Joeys Arbeit als Butler einen ganzen Hausstab. Doch war ihm wirklich wichtig, dass er weniger Geld dank dem Jungen verlor? So viel war klar, es machte ihm einen unbezahlbar diebischen Spaß Joey zu provozieren und sich kleine Streitgespräche mit ihm zu liefern. Der Blonde war einer der ganz wenigen Menschen, die sich trauten ihm Kontra zu geben, und Seto genoß es. So ging auch dieser Tag vorbei und Joey schämte sich kein bisschen, dass er diesen hauptsächlich mit Faulenzen verbracht hatte. Jetzt zog er seine Bahnen in dem hoteleigenen Swimming Pool. Immer wieder Sachen, die ihn verblüfften, so auch dieser Pool. Noch vor ein paar Wochen hätte er nicht mal gewagt seine Gedanken daran zu verschwenden, dass er jemals ein solches Schwimmbecken sehen und auch noch benutzen durfte. Schließlich traute er sich in der Erforschung seiner neuen Welt noch einen Schritt weiter, in den abgeschotteten Saunabereich. Mit offenem Mund blieb er stehen. Dieses Bild würde sich in sein Gedächtnis einbrennen und für immer dort haften bleiben. Weiße Fliesen, rechts eine Bar mit Marmorzeile. Ein Brunnen, ebenfalls aus dem edlen Gestein, auf welchem eine blütenweiße Venusstatue trohnte. Kleine, blaue Mosaikscherben malten schimmernde Muster in das türkisfarbene Wasser. Drei Liegen, die zum Ausruhen einluden, waren vor einer Fensterwand postiert, die einen herrlichen Panoramablick ins Tal bot und dennoch vor lüsternen Blicken schützte. Links waren zwei Saunen, eine mit Holzbänken, die andere mit weißen Sitzschalen. Rechter Hand noch eine Sauna und die Duschen. Joey warf einen flüchtigen Blick auf die Sauna- Anweisung und den roten Bademantel von sich. Stirnrunzelnd betrachtete er das Schild. So viel Text... Er ging hinein, so schwer würde das schon nicht werden. Er sah sich um, versuchte so viel Eindrücke wie möglich zu speichern. Bänke, treppenförmig angeordnet, drei Etagen. Ein kleiner Ofen mit dunklen Steinen. Das Tollste aber war die angenehme Wärme, die hier herrschte. Joey legte seine mitgebrachten Handtücher auf das heiße Holz. Er seufzte wohlig, das war der Himmel auf Erden. So wie er da bäuchlings lag, wäre er beinhae eingeschlafen. Vollkommen im Dösen, bemerkte Joey nur nebenbei, dass die Tür aufging und ein weiterer Gast die Sauna betrat. Zwei seltsame Geräsuche folgten. Ein Klappern und ein Zischen. Joey sah auf. Das Klappern kam von einer an der Wand befestigten Sanduhr. Okay, erster Schrecken lokalisiert. Das Zischen kam von dem Ofen. Daneben stand ein Eimer mit minzgrünem Wasser. Anscheinend hatte jemand aufgegoßen. Joey wandte den Kopf und die eisigblauen Augen kühlten die Temperatur in der Sauna gleich um ein paar Grad ab. "Seto!". Ein Räuspern. "Master...". "Geht doch.". Ein Grinsen. "Na, hast du einen schönen Tag gehabt?". Die Bernsteine schienen plötzlich übergroß. Was war denn mit seinem Chef los? Zu Hause fragte er ihn nie nach seinem Tag. Warum war der so nett? Aus den Augenwinkeln bemerkte der Blonde wie der andere junge Mann ihn musterte. Hitze stieg in seine Wangen als er registrierte, dass sie ja Beide nichts an hatten. Er und Seto Kaiba. In der Sauna. Unbekleidet... Die Röte in seinem Gesicht explodierte und schnell verbarg er es auf den verschränkten Armen. "Du scheinst mir dauerkrank zu sein, hm? Du bist schon wieder so rot.", griente Seto. "Das liegt an der Hitze.".. "Ah ja.". Seto saß auf der obersten Bank. Joey schnaubte, das war ja klar. Seto Kaiba musste immer und überall das Größte sein. Dass er mit seiner stattlichen Körperlänge überhaupt noch dort oben sitzen konnte. Verstohlen tat Joey es ihm gleich und betrachtete nun seinerseits Setos Körper. Die Größe tat dem Körperbau keinerlei Abbruch. Den muskulösen Oberkörper kannte er ja bereits. Die langen Beine wirkten auch fit. Klar, sonst könnte er wahrscheinlich nicht so Ski fahren. "Na, gefällt dir was du siehst?". Das Tomatenrot ging langsam ins Scharlach über. "Nein, überhaupt nicht!". Das selbstgefällige Grinsen seines Chefs sagte ihm, dass sein Ausspruch nicht so überzeugend geklungen hat, wie er sollte. "Mir schon.". Die Wärme schien sein Hirn zu vernebeln. Was meinte Kaiba damit? Gefiel er sich jetzt schon selbst so toll? "Narzisst.". Seto hob eine Augenbraue. Dass sein Hündchen solche Worte überhaupt kannte. "Das mein ich nicht.". "Verdammt.", murmelte Joey. Das Lachen von oben ließ die Schamesröte nicht wirklich besser werden. Seto lenkte sich über die trockenen Lippen. Ja, ihm gefiel, was er sah. Joey war schlank, muskulös, gut gebaut. Das Einzige was ihm überhaupt nicht behagte, waren die vielen blauen Flecke und Narben auf dem Rücken des Jungen. Musste er sich bei Straßenkämpfen zu gezogen haben. Er würde Dr. Jazuna bitten, sich das mal anzuschauen. Joey schwitzte. Ihm war heiß und das lag nicht nur an dem Ofen. Doch jetzt aufstehn? Und damit seine letzte Blöße frei geben? Nein! Darauf konnte sein, in seinen Augen zum Perversling gereiften, Chef lange warten. Dieser grinste in sich hinein. Das war doch zu amüsant. Dem Hündchen war sichtlich unangenehm warm, doch es traute sich nicht aufzustehn, weil es Angst hatte, er könnte ihm was weggucken. Na, mal sehen, wie lange Joey das noch aushielt. Seto stand auf und nahm die Schöpfkelle aus dem Eimer. Mit einem Schwung landete das Aromawasser auf den heißen Steinen. Es dampfte und wurde noch wärmer. Als er wieder nach oben steigen wollte, rutsche Seto ab und konnte sich gerade noch neben Joey auf der Bank abstützten. "Alles okay?", fragte Joey erschrocken. "Machst du dir etwas Sorgen um mich?", wollte der junge Firmenleiter wissen. Eissplitter trafen Bernsteine. "Ja.", hauchte er Junge lasziv. "Immerhin bezahlst du mir meinen Lohn.". Empört schnappte Seto nach Luft, musste jedoch den Bruchteil einer Sekunde später grinsen. "Vorsicht, Bello. Ich könnte dir den Geldhahn ganz leicht zudrehen.". Damit richtete er sich auf, nicht ohne Joeys Seite leicht mit seiner Hand zu streifen. Der kurze Kontakt war, als wenn zwei Pole aufeinander trafen. Ein kribbeln jagte über die Haut des Blonden und trotz der Hitze bekam er eine Gänsehaut. Joey biss sich auf die Unterlippe. Das war Folter! Unicef! Wo war Amnesty International, wenn man es mal brauchte? Seto versuchte ihn auszutrocknen und zudem psychisch fertig zu machen. Doch das kleine Stimmchen in seinem Hinterkopf meinte anderes. Das war keine Folter sondern ein anderes F- Wort, dass Joey aber eigentlich nur in Verbindung mit weblichen Geschöpfen kannte. Seto flirtete! Aber massiv! Nicht, das man jetzt denkt, Joey wäre prüde, eher im Gegenteil, aber eigentlich spielte er dieses Wort- und Mimikspiel nicht mit Männern! Er war total durcheinander. Wollte Kaiba etwas von ihm? Oder wollte er ihn nur nerven? Ihn locken und dann fallen lassen, nur um zu zeigen, dass er mit Joey machen konnte was er wollte? Ja, Kaiba war kalt, aber so unfair? Eben jener bemerkte natürlich den Kampf, der da in seinem Butler herrschte. Das Stundenziel war erreicht, er hatte Joey komplett verwirrt. Seto stand auf, wickelte das Handtuch um seine Hüfte und verließ die Sauna. Joey atmete auf. Tränen standen ihm in den Augen. Endlich! Mokuba hüpfte in die Bar. Sein Bruder saß an einem der Tische und verfolgte die Aktienkurse, die über den Bildschirm flimmerten. Hinter ihm trat Joey in die hoteleigene Bar. "Was möchtest du trinken, Kaiba-san?", fragte Joey höflich, verbeugte sich fromvollendet und wartete auf die Bestellung. Seto sah überrascht auf. Machte Joey jetzt einen auf geschäftlichen Butler? "Einen Caipirinha.". Joey ließ sich die Getränke geben und setzte sich dann auf einen Stuhl, weit weg von der Sitzbank, wo sein Chef saß. "Und was machen wir jetzt?". Mokuba war wirklich nicht tot zu krigen. Joey nippte an seiner Cola. Ihm war eigentlich nicht nach irgendetwas machen, vor allem nicht mit Kaiba. Ja, er hatte Angst vor den Sprüchen, die sein Chef wahrscheinlich wieder los lassen würde. Er war schon so verwirrt genug. "Wollen wir Skat spielen?". Mokuba setzte sich und noch bevor einer der Beiden etwas sagen konnte, teilte er die Karten aus. Seto seufzte und nahm seine Karten auf. Joey seufzte ebenfalls. Na gut, wenn die beiden Kaibas unbedingt wollten. Dann mussten sie aber auch mit einer Niederlage rechnen. "Wenn dann spielen wir aber auch mit einem Einsatz.", meinte der siegessichere Seto mit gelangweiltem Gesicht. "Au ja, wer gewinnt hat einen Wunsch frei.", meinte Mokuba und sein bruder zuckte die Schultern. Joey nickte grinsend. Kaiba musste anfangen mit reizen und Joey gab sogleich Kontor. "Achtzehn.", sagte der Brünette gelangweilt. "Ja.", gab Joey in der selben Stimmlage zurück. "Zwanzig.". "Ja.". "Spiels.". Das Reizen kam dem Auftakt gleich,d er ein großes Spektakel ankündigte. Es wurde ein Kopf an Kopf- Rennen zwischen Kaiba und Joey. Schließlich und letztendlich gewann der Blonde das zwanzigste Spiel, das Finale. Seto lutschte mit verzerrter Miene das gecrushte Eis seines Drinks. "Okay, was ist dein Wunsch, Köter?". Joey blinzelte, dieser Satz klang so ungewohnt aus Setos Mund, aber trotzdem gefiel es ihm irgendwie. Er spielte mit dem Strohhalm in seinem Glas. "Ich möchte bestimmen, was wir morgen machen.". Seto hob die Augenbraue. Na, das konnte ja spaßig werden. "Das ist nicht dein Ernst!", stieß Seto hervor, doch es klang mehr wie eine Bitte, als wie ein Befehl. "Doch, ist es. Ich darf das Freizeitprogramm heute bestimmen und ich möchte nicht, dass ich mir die Knochen auf der Skipiste brech.". "Und deswegen willst du, dass ich mir hier die Knochen breche?". "Ach, komm schon, Seto. Eislaufen ist echt nicht schwer.". Der Angesprochene stand am Rand des Stadions. Joey saß auf einer Bank und zog sich seine Schlittschuhe an. Seufzend ließ sich der Firmenleiter auf die Bank sinken und zog sich langsam die Schuhe an. Mokuba sprang auf und war schon auf dem Eis. Auch Joey ging auf die spiegelglatte Fläche. Spiegelglatt, das bekam auch Seto unfreiwillig zu spüren, als er seine Füße aufzusetzen versuchte. Doch es war, als hätte jemand Seife unter seine Kufen geschüttet, er konnte sich einfach nicht halten. Der erste Versuch überhaupt zu stehen, endete mit einer Umarmung der Bande. "Na sowas. Entweder deine Schlittschuhe machen nicht das was du willst oder du kannst nicht laufen.", bemerkte Joey mit gehässigem Blick. Als Seto ihn von unten her anfunkelte, wurde den Beiden die Szene vom ersten Urlaubstag gewahr. "Wenn du mich jetzt anschnauzt, darfst du mich auch gerne zur Entschuldigung massieren.", grinste Joey. "Du willst nicht wirklich, dass ich dich massiere.", stellte Kaiba knurrend fest. Das wütende Funkeln in den blauen Augen war so wölfisch, dass Joey das gerne glauben wollte. "Na, komm schon.", er hielt ihm die helfende Hand hin, doch Seto wandte den Kopf. "Von mir aus, Master Sturkopf, schreib mir von der Bande mal ne Postkarte.", damit war er schon weiter gelaufen und Kaiba hing immer noch mehr als das er stand an der Abgrenzungswand. Er sah dem Blonden hinter her, der auf den Kufen sicherer wirkte, als selbst auf seinen Füßen. Wo andere um die Kurve stolperten, setzte er einem Eisläufer gleich die Füße kreuzförmig auf. Jetzt holte er mit einem Bein Schwung, hob ab, drehte sich zweimal um seine eigene Achse, landete auf einem Bein wieder und ließ das andere nach hinten ausschwingen. "Oh, du bist ja so toll!", meinte Seto als der verkappte Eiskunstläufer wieder bei ihm ankam, seine Stimme troff vor Sarkasmus. "Ich weiß.", entgegnete Joey mit seiner üblichen Spontanität. " Komm mit.". Noch bevor Seto widersprechen, beziehungsweise seinem Butler das Genick brechen konnte, zog dieser ihn von seiner neuen Verlobten, der Bande, einfach rüde weg. Der eine Schlittschuh befand sich schon wieder auf dem gleitenden Weg von seinem Körper weg. Der Rest zollte dem fehlenden Gleichgewichtssinn Tribut und wollte schon wieder das Eis knuddeln, doch soweit kam es nicht. Joey schob blitzschnell sein Bein unter ihn, der eine Arm legte sich auf Setos Rücken, die Hand des anderen hielt die umklammerte Hand des Gegenüber fest. Der Brünette krallte sich an den einzigsten Pfosten der sich ihm bot. Doch als ihm bewusst wurde, dass er sich gerade wie ein Baby an Joey klammerte, färbte sich sein Gesicht wesentlich gesünder. Doch er hatte nicht einmal die Chance loszulassen, denn Joey hatte ihn so fest, dass er überhaupt nicht mehr fallen konnte. Ein Blick in das andere Gesicht zeigte ihm zu seiner Beruhigung, dass auch Joey rot war. Dieser hielt ihn nun so lange fest, bis er einigermaßen sicher stand. Kurz war Ruhe zwischen den Beiden, peinlich berührte Stille, dann räusperte sich Joey. "Sieh mal. Deine Füße beschreiben ein " V". Dann schiebst du den einen Fuß nach vorne, setzt den anderen als den anderen Balken des Vs auf und schiebst diesen dann wieder nach vorne.". "Schon klar.", meinte Seto staubtrocken. Mokuba stand auf der anderen Seite der Halle un beobachtete die Beiden. Es war wirklich erstaunlich. Normalerweise tat Seto nichts, was ihn blamieren konnte. Un nun traute sich sein Bruder auf das ihm so verhasste Eis und ließ sich auch noch von Joey helfen. Genauso wie er demselbigen beim Skifahren geholfen hatte. Jetzt lief Joey neben her, hielt die Hand des Brünetten und gab ihm so Sicherheit. In ihm machte sich ein seltsames Gefühl breit. Er merkte, dass seto sich entspannte. Auch der Firmenleiter war verwundert. Es machte ihm tatsächlich... Spaß! Seine Hand wurde kurz und wahrscheinlich ungeplant gedrückt. Joey hatte keine Handschuhe an, doch die Handinnenfläche war ganz warm. "So, jetzt versuch es mal alleine.". Seto riss die Augen auf. Doch seinem Stolz folgend nickte er. Joey fuhr ein wenig nach vorne und drehte sich um. Der junge Firmenleiter setzte sich in Bewegung und schaffte es sogar fast bis zu seinem Butler zu fahren, doch dann vergaß er für einen Moment sich zu konzentrieren und stolperte. Doch statt des harten Eises fühlte er einen weichen, warmen Körper. Zum zweiten Mal an diesem Tag fand er sich in Joeys Armen wieder und in diesem Augenblick durchzuckte in ein bisher total unbekanntes Gefühl. Er fühlte sich sicher. Joey passte auf ihn auf. Seto war total durcheinander. Er vertraute niemanden, höchstens Mokuba. Und nun kam dieser junge Mann in sein Leben getapst und gab ihm Sicherheit. Dabei war Joey doch nur ein Straßenmusiker, nein sein Butler. Er hatte kein Geld und keine Ahnung vom harten Leben. Seto hob den Blick. Nein, Joey kannte das harte Leben der Straße und der Arbeitslosigkeit. Eine Angst, die Kaiba nie hatte. Aber warum hatte er Joey die helfende Hand daraus gereicht? Nur wegen Mokuba? Oder doch, weil der Blonde ganz anders war, als all diese geschäftlich- korrekten und so falschen Männer mit denen er tagtäglich zu tun hatte? Und er konnte sich so schön mit ihm streiten. Er sah zu Joey auf und noch bevor er wusste, wie ihm geschah, zogen sich seine Mundwinkel nach oben und er lächelte warm und ehrlich. Joey bemerkte das Lächeln und auf einmal wurde ihm ganz warm. Irgendetwas beschäftigte seinen Chef. "Na, da hat mich ja jemand heute besonders gern, hm?", spöttelte er und es half. Plötzlich war Kaiba wieder ganz der Alte und lachte zynisch. "Träum weiter, Köter.". ------------------------------------------------------------------------------- Und Seto träumt noch ein wenig von Joey Körper... * hach* So, wie wars? Heal, eure Swaja Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)