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Egoist: Sidestorys

Hogwarts - Das Musical?
von

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Paranoid

Autor: Moku

E-Mail: Mokuren@gmx.de
 

Fandom: Harry Potter

Disclaimer: J.K. Rowling, Warner Brothers etc. ihr kennt den Text. Ich verdiene kein Geld damit (wäre aber schön wenn *____*)
 

Kommentar: Fragt mich nicht wieso, ich wollte ihn das Lied einfach nur singen lassen.
 

--Überarbeitet (03.07.2006), aber nicht auf Rechtschreibung ~.~ --
 

02. PARANOID

Black Sabbath

Point of view: Das Grauen
 

“Steht das da wirklich?”

„...“

„Uh... das ist nicht wahr, oder?“

„Da hat sich jemand einen schlechten Scherz erlaubt...“

„Ich... ich glaub’s nicht.“

„Was ist denn?“

„Da, sieh mal! Wer da auf der Liste steht!“

„... Ey, .... das ist nicht witzig!”

„Das waren wir nicht!“

„Wenn der das sieht, sind wir tot...“

„Aber in den Regeln steht, dass der Name nicht gelöscht werden kann.“

„...“

„Wo gehst du hin?“

„Mein Testament aufsetzen...“
 

* * *
 

Die gesamte Große Halle war mit einer ungewöhnlich ängstlichen Stimmung angefüllt. Die Spannung schien gleichzeitig mit der Angst ins Unermessliche zu steigen und manch einer fürchtete, dass sie die Ozonschicht durchstoßen könnte. Nichtsdestotrotz waren die Schüler vollständig anwesend, denn es schien, als würde niemand den Tag missen wollen.

Auch ich konnte mir diesen Auftritt nicht entgehen lassen, so fern ich überhaupt dachte, dass er stattfanden würde. Viele glaubten an einen Scherz, ich gehörte zu den Stimmen, die am lautesten diesbezüglich schrieen. Wer auch immer die Frechheit besessen hatte *diesen* Namen mit *diesem* Lied auf die Liste zu setzen, würde leiden müssen – unglaublich leiden.

Ich freute mich wie ein kleines Kind, das zum ersten Mal den Zirkus besuchte.

Mein Blick wanderte zu den Plätzen der Lehrer.

Wie hatten sie wohl auf die kleine Ankündigung reagiert?, fragte ich mich, doch sie schienen wie immer – leicht desinteressiert, nur mit dem Essen oder ihrer nächsten Stunde beschäftigt.

Ich war viel zu aufgeregt um etwas zu essen und meinem Sitznachbar ging es genauso. Hibbelig saßen wir auf unseren Plätzen, sahen uns mit unruhigen Blicken um und versuchten herauszufinden, ob irgendein Schüler nicht angetreten war. Dieser müsste es dann gewesen sein, doch alle waren anwesend.

Plötzlich warf ich einen Blick auf den Slytherin Tisch. Draco Malfoy und ein Teil seiner Handlanger waren nicht zu sehen. Mein Gehirn fing an zu arbeiten, doch ich kam nicht zu einem vernünftigen Ergebnis. Warum sollten die Slytherin—

Just in diesem Moment wurde das Licht schwächer, erlosch vollständig.

Die Anspannung der Schüler stieg noch weiter, schien elektrisierende Stöße auszusenden.

Plötzlich begannen harte Gitarrenklänge und nicht wenig später kam ein Schlagzeug dazu. Die Musik wurde etwas schneller und auf der Bühne in einem schwächlich grünen Licht erschien eine Silhouette.

„Finished with my co-man,” sang eine Stimme, “Cause he couldn’t help me with my mind.”

Eine Raunen ging durch die Klasse und vereinzelte Blicke wandten sich zum Lehrertisch. Er fehlte. Snape war nicht da. “People think I’m insane, because I am from another time.” Noch während der Ex-Slytherin diese Zeilen sang, brach ein unglaubliches Geflüster aus. Das Gesicht des Zaubertränkelehrers erschien im Dunkeln, beruhigte die Schüler und bestätigte unsere entnervten Gedanken.

Ich hatte soeben 30 Galleonen verloren.

Die Stimmen verebbten und die Musik setzte zu einem Zwischenspiel aus Gitarre und Schlagzeug ein. Die Melodie schien monoton und dennoch hatte sie etwas bannendes, zumindest hielt sie mich gefangen.

„All day long I think of things, but nothing seems to satisify.” Ich konnte förmlich die Gedanken der einzelnen Schüler sehen, die bei diesem Satz aufgekommen waren. Wenn man an das Dilemma mit Dumbledore dachte, wollte man eh nicht wissen, was unseren geliebten Zaubertränkelehrer nicht befriedigen konnte.

“Think I’ll lose my mind,” Einige Schüler begannen leise zu lachen, da sowieso die Hälfte der Schülerschaft der Meinung war, dass Snape sie nicht mehr alle hatte. „If I don’t find something to pacify.” Ein weiterer Grund, der einen Lacher hätte verursachen können, wenn Snape nicht in diesem Moment aus dem Dunklen ins Rampenlicht getreten wäre und nun nicht nur sein Gesicht, sondern auch seine Kleidung zum Vorschein kam. Überrachenderweise trug er nicht, wie erwartet, seine schwarze Robe, sondern eine schwarze enge Hose mit einem dunkelgrünen Oberteil, an dem einige Ketten befestigt waren.

Und man, sah der hoooooot aus!!!

„Can you help me!”, rief er aus, unterbrach das Gaffen der Schüler. „Occupy my brain, oh yeah.” Mittlerweile schienen vereinzelte Schüler eine perfekte Möglichkeit gefunden zu haben, wie sie die Gedanken des Lehrers besetzen und blockieren konnten – vieles womöglich oberhalb der 18-Jahre-Grenze und unterhalb der Gürtellinie.

„I need someone to show me, the things in life that I can’t find.” Ein paar Mädchen sprangen auf und liefen auf die Bühne zu, kreischten und streckten ihre Arme aus. Schleuderte Snape Spatzenhirn-Pheromone in den Raum? „I can’t see the things that make true happiness, I must be blind.”

Mich persönlich hätte es nicht gewundert, wenn die Mädchen plötzlich Schilder hochgehalten hätten, auf denen etwas ähnliches wie ‘Ich will ein Kind von dir’ oder ‘Ich zeig dir Freude’ standen, jedoch schienen sie gar nicht erst auf die Idee zu kommen – Spatzenhirne eben.

Schon bald musste ich jedoch meine Gedanken auf etwas anderes lenken, und zwar auf eiskalte Blicke vom Lehrertisch. Ich dachte ehrlich gesagt an Dumbledore, jedoch hatte ich mich da geirrt – die Richtung schien eine vollkommen andere.

... oh....

Ich wusste gar nicht, dass Geister noch Gefühle besitzen.

Ein sehr langes Zwischenspiel mit einem super genialem Gitarrensolo schob sich zwischen die Strophen, während das Thema im Hintergrund weiterlief. Dies heizte nicht nur mir ein, sondern auch anderen – wie zum Beispiel den idiotischen Gryffindor, deren körperverrenkende, schmerzhafte, ruckartige Bewegungen scheinbar etwas wie Tanzen darstellen sollten.

„Make a joke and I will sigh.” Es gab viele Schüler, die das bestätigen konnten. Noch nie hatte jemand Snape über einen Witz lachen sehen, aber seufzen genug. „And you will laugh and I will cry.” Dies wiederum konnte keine Menschenseele bezeugen, schließlich hatte noch nie jemand Snape weinen gesehen – außer diese eine durch Halluzinogene ausgelöste Illusion nach der er Dumbledore ein Liebeslied gesungen hatte. „Happiness I can not feel and love to me is so unreal.”

Einige Hufflepuff holten erneut Taschentücher hervor, schnäuzten einmal und wischten sich die Tränen aus den Augen. Keiner hatte geahnt, wie es um Snapes Wohlbefinden stand, jedoch öffnete er jetzt sein Herz für alle und somit mussten die scheinbar empathischen Schüler für den armen, gequälten Lehrer mitleiden und - weinen.

„And so as you hear these words, telling you now of my state, I tell you to end your life. I wish I could but it’s too late.”

Stille kehrte in den Raum ein und sämtliche Mädchen, die vor wenigen Sekunden noch schreiend vor der Bühne standen, wichen ein paar Schritte zurück, starrten den Lehrer überrascht an. Die Musik lief weiter als wären diese Worte nie ausgesprochen worden.

„Woah, yeah!,“ rief mein Banknachbar aus, stellte sich auf den Stuhl und streckte den rechten Arm aus, formte seine Hand zu einer Faust wobei der Zeigefinger und der kleine Finger ausgestreckt blieben. Ich starrte ihn erst belustigt an, sprang dann ebenfalls auf und stellte mich neben ihn in Position auf, während zwei weitere Schüler unserem Beispiel folgten und die Kinder der Zauberer uns nur mit fragenden Gesichtern musterten. Die hatten anscheinend keine Ahnung von Heavy Metall und anderen Musikrichtungen der Mugglewelt.

„Professor Snape!“ erschall es vom Lehrertisch, nachdem das Zwischenspiel zwei Mal wiederholt wurde, als wäre die Aufforderung zum Selbstmord etwas selbstverständliches. Die Blicke richteten sich auf den bärtigen Dumbledore, während die Slytherin, leicht stolz auf ihren Hauslehrer, weiter klatschten und pfiffen, und Snape auf der Bühne nur elegant seine Hand in die Hüfte stemmte und somit der weiblichen Gemeinde einige Seufzer entlockte.

„Albus?“, kam die leicht respektlose Antwort.

„In meinem Büro.“ Mit diesen Worten wandte sich der Direktor unter unverhohlenen Buh-Rufen ab. Snape an sich zuckte nur desinteressiert mit den Schultern und verließ die Bühne unter bebendem Applaus.

Die Hauslehrerin der Gryffindor, leicht überfordert mit der Situation, stand auf und zog somit die Aufmerksamkeit der Schüler auf sich.

„Wer es wagt, auf dem Grund und Boden von Hogwarts Selbstmord zu begehen, wird nie wieder diese Gemäuer verlassen,“ drohte sie, verließ den Lehrertisch.

Ich sah den drei verschwundenen Professoren grinsend nach. Dumbledores Blick war eindeutig, Snapes zufriedene Reaktion auch, nur McGonagall schien das Zusammenspiel der beiden nicht verstanden zu haben. Ich hoffte nur, sie würde keine allzu schlimme Überraschung erleben.

He he he....
 

* * *
 

„Kannst du uns noch einmal erklären, was wir hier machen?“, fragte Greg, als er durch die Tür zur Großen Halle beobachtete wie Snape eben diese verließ. Draco sah ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue prüfend an, schüttelte dann den Kopf.

„Mich davon abhalten, meinen Hausvorsteher mit einem Zauberspruch zu verhexen, sodass er nie wieder auch nur auf die Idee kommt ein Lied vor der Schule zu singen?“

Vincent, der mit verschränkten Armen neben Draco an der Wand lehnte, warf einen Blick auf den Blonden, dann auf Pansy, die den Jungen via Zauberspruch festhielt.

„Wir hätten nie mit dir in diesem Zustand die Halle betreten können. Du wärst in die Luft gegangen.“

„Pansy Darling, ich *bin* in die Luft gegangen!“

„Ja, aber so haben nur wir das gesehen.“

„Ich konnte ja nicht ahnen, dass Snape vor hat, alle Schüler zum Selbstmord aufzufordern...“

„Du bist seltsam, Draco,“ kommentierte Millicent, der es mittlerweile genug war und die Tür zur Großen Halle öffnete. „Ich geh etwas essen.“

Pansy entließ ihren Freund aus dem Bann, lächelte mit einem umwerfend unschuldigen Lächeln den Blonden an, der seine Robe zurechtrupfte, seine Haare noch einmal kontrollierte und dann nach der bulligen Millicent die Große Halle betrat.
 

~Fin
 

@teufelchen_netty: Und es geht weiter ^^ Sorry, dass ich mich schon so ewig lange nicht mehr gemeldet habe >_<

@Miko_Milano: Hier hast du MEHR XP

@klen24: Ja… was wohl als nächstes passieren wird

@lunareclipse: gut, hoffe der Rest gefällt dir auch. ^^°

@Lyla: Ich schreibe an beiden weiter… nur nicht fleißig >_<

@Devil_SSJPan: Ja… wie gesagt, hatte Probleme … die noch immer nicht behoben sind *grummel*

@ukid_neko: Oh ja, meine Rache ^^

@Rhapsody: Ja, möge mir die Inspiration nie ausgehen XD … >_>

@insane songbird: Jaja, Draco die Dramaqueen *seufzt* Ich liebe es, Kapitel über ihn zu schreiben. XD Das Grauen? Ich dachte, du wärst das Grauen. XP

@satsuki*chan*: Ich überlege, Harry als richtig bad darzustellen, aber so sicher ist das noch nicht.

@AyaScythe: Ich wollte ihn erst in Nylon stecken. -_-“

@Kiki: Oh bitte >///<Ich kann doch nichts Perverses schreiben >_>

@Lady Hiwatari: Vielleicht kann ich dir ja mal ein paar Lieder schicken, wenn du möchtest.

@Phantomkatze: kriegst von beidem



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  teufelchen_netty
2006-04-19T15:35:30+00:00 19.04.2006 17:35
was stand da nun auf der tafel O_o
hab ich so schnell gelsen um das zu verpeilen oder bin ich echt zu müde um meine augen offen zu halten (ja bist du -.-)
aber sau cooles kapi wieder. freu mich schon aufs nächste und bin gespannt, was da jetzt noch abgeht


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