Alarm für Cobra 11 von abgemeldet (Die Praktikantin) ================================================================================ Kapitel 29: ------------ Sandy saß nach wie vor auf dem Bett Tom und Semir waren aufgestanden und gingen nun unruhig im Raum auf und ab und versuchten sich irgendwas sinnvolles einfallen zu lassen. Sie hatten bereits versuchte auch die Tür mit der Haarnadel aufzubekommen, leider ohne Erfolg, dafür brauchten sie schon richtig Werkzeug! Auf einmal hörte man Schritte vor der Tür. Semir eilte zurück zu Sandy er deutete ihr an sich hinzulegen. deckte sie zu und legte die Kette unter die Decke. Dann eilte er zurück zu Tom an die Tür. sie machten sich bereit, sie würden mit Sicherheit keine weitere Chance bekommen. Sie lauschten angestrengt. Es waren nur die Schritte von einer Person zu hören. Sie näherte sich weiter ihrer Tür. Der Schlüssel wurde im Schloss gedreht. Tom und Semirs Körper spannten sich, sie waren auf alles vorbereitet. Die Tür öffnete sich und einer der Gorillas betrat den Raum. Tom und Semir befanden sich nicht in seinem Blickfeld, er ging zielstrebig auf Sandy zu. An die beiden Polizisten schien er nicht zu denken. Sein Fehler. Tom und Semir stürzten sich beide von hinten auf ihn und schlugen ihn schnell bewusstlos! Sie schleiften ihn zum Bett und fesselten ihn die Hände mit den Handschellen auf dem Rücken. Tom nahm dem Mann seine Waffe ab, die er in der Hose stecken hatte. "Los, komm Sandy, wir sollten machen, das wir hier weg kommen, bevor sich jemand wundert wo dieser Typ hier bleibt!", schlug Semir vor. Es war noch nicht vorbei. Sie mussten es immer noch schaffen aus dem Haus zu kommen. Leider wussten sie nicht wie viele Leute sich zur Zeit in diesem Gebäude aufhielten. Sie wussten ja nicht mal wo sie im Moment waren. Sie verließen den Raum und schlossen die Tür sorgfältig von außen ab. Je länger ihre Flucht unentdeckt blieb um so besser. Nicht weit von dieser Zimmertür entfernt war eine Treppe, die nach oben führte. Tom ging mit der Waffe im Anschlag vorne weg. Noch verlief alles Problemlos. Es begegnete ihnen niemanden auf dem Weg ins Erdgeschoss. Semir betete innerlich das es auch so bleiben würde. Sie kamen am oberen Ende der Treppe an und mussten sich erst mal neu orientieren. Sie standen nun in einem Zimmer von dem drei Türen abzweigten. And einer Seite des Raumes befand sich eine große Fensterfront vorsichtig näherten sie sich ihr um einen Blick nach draußen zu werfen. Sie sahen einen Wald und einen stark verwilderten Garten. Das passte zum Aussehen des ganzen Hauses. Es erweckte den Anschein als hätte es seit Jahren leer gestanden. Das machte es noch unwahrscheinlicher, dass die Kollegen dieses Haus finden würden. Tom wandte sich flüsternd an Semir. "Welche Tür?" Dieser zuckte nur mit den Achseln und ging auf die nächst beste zu. Tom und Sandy gingen ihm nach. Vorsichtig lauschten die beiden Kommissare an der verschlossenen Tür. Es war nichts zu hören. Semir öffnete sie vorsichtig und Tom sicherte mit seiner Waffe. Wieder hatten sie Glück, es war niemand zu sehen. Sie standen nun in einem Flur. Sie hatten doppelt Glück, denn am Ende des Flures befand sich die Haustür. Sie lauschten erneut. Im ganzen Haus war es still. So als wären sie allein im Haus. Sie gingen vorsichtig auf die Haustür zu, ohne von irgendjemandem angehalten zu werden. Jetzt konnten sie nur hoffen, das sie offen war. Wieder war es Semir der vorsichtig die Klinke runter drückte. Ihre Glückssträhne hielt an. Die Tür war unverschlossen. Semir atmete innerlich auf und warf einen Blick zu Sandy. Sie war blass, mal von den Blauenflecken überall abgesehen, und auf ihrem, schon leicht zugeschwollenen Gesicht war die Anspannung deutlich zu sehen. Sie brauchte dringend eine Auszeit, auch wenn sie das im Moment wahrscheinlich vehement abgestritten hätte. Für so was war auch gar keine Zeit. Sie verließen das Haus. Nun stellte sich eine weitere Frage, wie sollten sie nun von hier wegkommen, zu Fuß könnte man sie viel zu leicht wieder finden. Sie mussten schnell weit weg von hier. Am besten zur PAST, aber auf jeden Fall weg aus dieser Gottverlassenen Gegend. Diesmal hatten sie nicht ganz so viel Glück, im Hof stand zwar ein Auto, aber es war ein sehr alter Passat der noch dazu abgeschlossen war. "Mist!", fluchte Tom leise. Semir schaute sich kurz auf dem Hof um und hatte bald gefunden, was er suchte einen mittelgroßen Backstein. Nun erwies sich das Alter als Vorteil, denn dadurch fehlte ihm so ein Luxus wie eine Alarmanlage. Semir schlug die Scheibe ein schnell öffnete er die Tür und setzte sich hinters Steuer. Dann öffnete er auch den beiden anderen die Türen. Sandy schlüpfte schnell auf den Rücksitz und auch Tom stieg ein. "Und was nun?", fragte Sandy. "Na was wohl, jetzt fahren wir zurück zur PAST!" Semir hatte mittlerweile die richtigen Kabel in der Hand und schaffte es den Wagen nun kurz zu schließen. Es funktionierte. Nur leider hatten sie mit dieser Aktion doch etwas mehr Krach verursacht als beabsichtigt. Im Ersten Stock wurde ein Fenster geöffnet und der Wagen unter Beschuss genommen. "Mensch Semir, gib Gas!!!" eine Kugel traf das hintere Fenster, traf aber zum Glück niemanden. Sandy ging Sicherheitshalber in Deckung. Semir fluchte vor sich hin. Endlich hatte er es geschafft den richtigen Gang rein zu bekommen und fuhr los. Leider nicht ganz so schnell wie er es von seinem BMW gewöhnt war, aber schnell genug um außer Schussweite zu kommen. Er hoffte Inständig das sie keinen schnelleren Wagen griffbereit hatten. Sie fuhren nun auf einer einsamen Landstraße und Semir fuhr so schnell er es verantworten konnte. Auch Tom warf hin und wieder einen nervösen Blick in den Rückspiegel konnte allerdings zum Glück nichts beunruhigendes feststellen. Aber ein Problem hatten sie. Sie wussten immer noch nicht, wo sie waren. Bis jetzt waren sie weder an Ortschaften noch an irgendwelchen Hinweisschildern vorbeigekommen, die irgendwie weitergeholfen hätten. Was ihnen bestätigte, was sie eh schon vermutet hatten, nämlich das sie sich am Ar*** der Welt befanden. "Es weiß nicht rein zufällig einer von euch, wo wir hier sind, oder?", fragte er Tom und Sandy. Tom schüttelte den Kopf. "Ich war hier schon mal mit meinen Eltern, aber das ist schon eine ganze Weile her, ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern, wohin wir gefahren sind und wie wir gefahren sind. "Schade!" Tom nahm den Inhalt des Handschuhfaches mal genauer unter die Lupe. Und siehe da, da war doch tatsächlich ein Handy. "Was haben wir denn da?", Tom zog es triumphierend hervor. "Perfekt, dann ruf mal schnell in der PAST an und sag Bescheid, das sie uns Verstärkung schicken, unser Tank ist nämlich bald leer!", meinte Semir mit einem kurzen Blick auf die Tanknadel. Tom wählte die Nummer der Dienststelle, bereits nach dem ersten Klingeln nahm Andrea ab. "Hallo Andrea ich bins" "Ja es ist alles in Ordnung. Hör zu, wir konnten entkommen, haben aber keine Ahnung wo wir sind. Orte doch bitte das Handy, von dem ich anrufe und schick uns dann Verstärkung unser Tank ist gleich leer ..." "Eh Leute, ich will hier ja niemanden beunruhigen, aber von da hinten kommen auf einmal ein paar Fahrzeuge und von vorne auch!", meinte Sandy und Panik schwang in ihrer Stimme mit "Verdammt, beeil dich, Andrea, wir haben hier gleich ein großes Problem!" Semir überlegte fieberhaft. Kurz bevor die Typen es geschafft hatten, sie vollends in die Zange zu nehmen, bog Semir nach rechts in einen Feldweg ein. Andrea eilte in das Büro der Chefin. "Chefin, Tom hat sich eben gemeldet! Sie konnten entkommen, aber die Gangster sind dich hinter ihnen und der Tank ist fast leer!" "Wie geht es unserer Tochter?", fragte Frau Weber aufgeregt. "Soweit ich das mitbekommen habe, ganz gut!" "Wissen wir, wo sie sind?" "Ich hab sie über Handypeilung!" "Gut dann alarmieren sie sofort das SEK und halten es dann auf dem laufenden!" "Das ist ein ganzes Stück von hier weg!" "Gut dann nehme ich den Heli, halten sie mich auf dem Laufenden!" "Wird gemacht!" Frau Engelhart schnappte sich ihre Jacke und wollte das Büro verlassen. "Können wir mit?", fragte Herr Weber. Sie überlegte kurz. "Na gut, ausnahmsweise!", stimmte sie dann zu. Sie gingen nach draußen, der zum Glück vor ein paar Minuten von einem Flug zurück gekommen war und noch abflugbereit dastand. Zeitgleich fuhr bereits schon das SEK los. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)