Alarm für Cobra 11 von abgemeldet (Die Praktikantin) ================================================================================ Kapitel 6: ----------- Als sie das Büro betraten, kam ihnen schon die Chefin. "Gratulation, meine Herren. . . Und Damen!", fügte sie mit einem Blick auf Sandy und Julchen hinzu. Tom, Semir und Sandy schauten sie etwas verständnislos an. "Diese zwei Männer, die sie da erwischt haben, können wir bis jetzt schon über 10 Tankstellenüberfällen nachweisen. Sie werden schon lange gesucht!" Sie nickte den dreien zu und streichelte Julchen kurz den Kopf. Dann ging sie zurück in ihr Büro, in der Tür drehte sie sich noch mal um. "Ich erwarte bis morgen früh ihren Bericht. Die Kollegen der betroffenen Reviere sind schon ganz gespannt darauf!" "OK, Chefin!" Sie gingen zu "ihrem" Büro. Sandy fühlte sich nicht mehr als Praktikantin sondern als vollwertiges Mitglied des Teams, auch wenn sie weder Dienstausweis noch Waffe hatte. "Klasse Leistung!", lobte sie Andrea. "Nicht wahr, was hast du denn anderes von mir erwartet?", fragte Semir sie. Andrea grinste: "Ich meinte nicht dich, sondern Julchen! Als ob so ein Tankstellenräuber ein wirkliches Hindernis für einen Semir Gerkan ist?" Sie zwinkerte Sandy zu, dann wandte sie sich wieder ihrem Computer zu. Sie musste noch einen Brief für den Polizeipräsident fertig schreiben, der unbedingt noch heute raus musste. Sie gingen in ihr Büro. Julchen ging sofort auf ihren Platz. "Wer ist diesmal mit Berichtschreiben dran?", fragte Semir. "Dreimal darfst du raten!", antwortete Tom spitzbübisch. "Aber ich hab doch erst den letzten geschrieben!", protestierte dieser. "Aber du hast die letzte Wette verloren!" "Das ist nicht fair!", warf Semir ein, und spielte den Beleidigten. "Wenn mir einer von euch hilft, schreib ich den Bericht!", bot Sandy an. "Perfekt!", die beiden strahlten sie an. Sandy schrieb 10 Finger und der Bericht nahm schnell Gestalt an. Semir schaute ihr über die Schulter und halft ihr etwas dabei. Nach ca. 1 Stunde hatte die Chefin den Bericht auf ihrem Schreibtisch. Sie wunderte sich, dass sie ihn jetzt schon hatte. Sonst dauerte es Tage bis sie fertigen Berichte bekam. Nachdem sie ihn gelesen hatte, wusste sie auch warum. Der Text war weder in Toms noch in Semirs Stil verfasst. Sie schlussfolgerte daraus, dass ihn wohl Sandy geschrieben haben muss. Sie musste lächeln, da hatten sie doch tatsächlich jemanden gefunden, der ihnen das lästige Berichtschreiben abnahm und Sandy schien jede Arbeit hier auf der Wache Spaß zu machen. Sie würde es den beiden schon sagen, wenn sie keine Lust auf etwas hatte. "So, und was machen wir jetzt?", erkundigte sich Sandy. "Wir gehen jetzt wieder auf Streife und an einer Raststätte Mittagessen!", schlug Tom vor. "OK, gehen wir." Sie meldeten sich bei Andrea ab und gingen zu Toms CLK. Sie fuhren los. Auf der Fahrt verlief alles ruhig. Des Mittagessen bestand aus Bratwurst mit Pommes und Cola. Julchen gelang es sich von jedem der drei ein Stück Bratwurst zu erbetteln. Normalerweise bekam sie ja nicht so viel davon, aber heute machte Sandy mal eine Ausnahme. Nach dem Essen gingen sie wieder auf Streife. Auf der Straße war nichts los, am späten Nachmittag kehrten sie ohne nennenswerte Erfolge zur PAST zurück. Sie gingen in ihr Büro und bearbeiteten ein paar alte Fälle, bei denen eigentlich nur noch die Abschlussberichte fehlten. "Tom, gehst du heute Abend mit mir Joggen?", fragte Sandy auf einmal unvermittelt. Tom überlegte einen Augenblick "Warum eigentlich nicht? Ein bisschen Bewegung wird mir mal wieder gut tun!", entschied er schließlich. "Super!", freute sie sich. Ungefähr eine Stunde später machten sie Feierabend. Sandy war fix und fertig, aber sie wusste das ihr die Bewegung nach der ganzen Aufregung gut tun würde. Dieses Mal fuhr sie, logischerweise, mit Tom. Genau wie bei Semir fuhren sie erst zu seiner Wohnung um ein paar Sachen für ihn abzuholen. Anschließend fuhren sie zu Sandys Haus. Sandy schloss die Tür auf, bevor sie rein gehen konnte hatte sich Julchen schon an ihr vorbei gedrängt und war ins Wohnzimmer geeilt. "Du kommst ums joggen nicht rum!", rief Sandy ihr lachend nach, man sollte es nicht meinen, aber der Hund war manchmal richtig gehend faul. "Ich geh nur schnell nach oben und zieh mir richtige Klamotten an, geh einfach gerade aus durch, da ist das Wohnzimmer. Da kannst du heute Nacht schlafen!", sagte Sandy zu Tom und ging nach oben um sich umzuziehen. Tom ging ins Wohnzimmer und tat es ihr gleich. ca. eine halbe Stunde später verließen sie das Haus. Sandy hatte Julchen an der Leine. Nach dem sie den Park erreicht hatten, begannen sie zu joggen. Selbst Julchen gefiel es und lief mit wedelndem Schwanz neben Sandy her. Nachdem sie eine große Runde durch den Park gedreht hatten kehrten sie nach einer guten Stunde ziemlich außer Atem und durchgeschwitzt zu Sandy zurück. Julchen ging erst mal zu ihrem Wassernapf und trank einen großen Schluck. Auch Tom und Sandy mussten beide erst mal etwas trinken. "Wenn du nichts dagegen hast gehe ich als erstes in die Duschen, während du dann rein gehst mach ich uns was gutes zu Essen!", schlug Sandy Tom vor. "Essen hört sich gut an, ich habe nichts dagegen!", stimmte er ihrem Vorschlag zu. "OK, es dauert auch nicht lang, ich spätestens einer viertel Stunde bin ich frisch geduscht wieder unten!", behauptete sie und verschwand nach oben. Und sie hatte nicht gelogen, genau 15 Minuten später stand sie im Wohnzimmer und sagte Tom wo das Badezimmer ist. "Das hellblaue Duschtuch kannst du benutzen!", sagte sie ihm. Tom ging nach oben um sich zu duschen und Sandy ging in die Küche um etwas gutes zum Essen zu zaubern. Sie machte für sich und Tom einen Salat mit Paprika, Gurke und gebratenen Hühnchenbruststreifen. Als sie dann später aßen erzählte Sandy ein bisschen über ihre Freundinnen. "Sag mal, ist Semir eigentlich mit Andrea zusammen?" "Offiziell läuft da zur Zeit nichts, aber sie waren mal zusammen. Kann sein , dass sie wieder zusammen sind, ohne das es gleich die ganze Dienststelle weiß! Möglich ist alles!" "Ah ja!", sagte sie vielsagend. "Hat die Andrea vielleicht etwas erzählt?", seine Neugierde war geweckt. "Hätte ich dich denn gefragt, wenn ich es wüsste? Ich habe da nur so eine Vermutung gehabt . . ." "Wieso das denn? Mir ist nichts aufgefallen!" "Weibliche Intuition!", antwortete sie ihm vielsagend. Nach dem Essen gingen sie ins Wohnzimmer und schauten gemeinsam eine Komödie, bei der msn so richtig schön lachen konnte. Nachdem sie sich beide völlig kaputtgelacht hatten, ging Sandy ins Bett. Julchen begleitete sie wieder. An diesem Abend schlief sie sofort ein. In einer Wohnung ganz in der Nähe. "Hallo, komm rein!" Die beiden begrüßten sich mit einem zärtlichen Kuss. Die junge Frau hing ihre Jacke an der Garderobe auf, während der Mann noch mal in der Küche verschwand. "Essen ist gleich fertig!" "Super, ich geh schon mal ins Esszimmer!" "Mach das!" Wenig später stellte er das Essen auf den Tisch und gab ihr etwas davon auf den Teller. Der Tisch war liebevoll gedeckt worden. Es standen Kerzen auf dem Tisch. Sie schauten sich tief in die Augen und küssten sich wieder. Dann aßen sie. "Es schmeckte wunderbar, Semir!", lobte ihn Andrea. Der nächste Morgen verlief für Sandy fast genauso wie der vorherige. Mal abgesehen davon, dass Tom, im Gegensatz zu Semir, ein ausgesprochener Morgenmuffel war. Wegen ihm erschienen sie eine viertel Stunde zu spät zum Dienst, was Sandy etwas ärgerte. Semir bemerkte es grinsend. "Mach dir nichts draus, ich versuche ihn schon seit Jahren zur Pünktlichkeit zu erziehen. Geklappt hat es bisher noch nicht!", tröstete er Sandy und zwinkerte ihr zu. "Kann ich was dafür, dass ich morgens nicht aus den Federn komme?", maulte Tom. "Lasst uns lieber auf Streife gehen!", versuchte er vom Thema abzulenken. "Ja, ja!", meinte Semir mit einem Gesichtsausdruck der zeigte, dass er seinen kleinen Trick genau durchschaut hatte. Sandy grinste in sich hinein und ging schon mal mit Julchen vor. Tom und Semir kamen, sich immer noch zankend, hinterher. Diesmal fuhren sie wieder mit Semirs BMW. Auf der Straße war viel los. Sie hatten schon nach einer halben Stunde fünf Temposünder erwischt. "Wenn das so weitergeht, haben wir bald keine Strafzettel mehr!", behauptete Semir kopfschüttelnd. Bevor einer den anderen antworten konnte, wurden sie von rechts und links von jeweils einem Auto überholt. Der rechte war ein schwarzer Golf und der linke ein dunkelblauer Fiat. Die beiden lieferten sich ganz offensichtlich ein illegales Rennen auf der Autobahn. Tom stellte das Blaulicht aufs Dach und Semir nahm die Verfolgung auf. Tom funkte sofort die Zentrale an. "Cobra11 für Zentrale!" "Zentrale hört!", meldete sich Andrea am Funk. "Wir verfolgen einen schwarzen Golf mit dem Kennzeichen Köln - PV - 789 und einen dunkelblauen Fiat mit dem amtlichen Kennzeichen Düsseldorf - SI - 566 die sich auf der A 4 Richtung Aachen ein illegales Rennen liefern, erbitten Verstärkung." "Zentrale hat verstanden, ich schick euch ein paar Kollegen zur Unterstützung!" "Danke, Cobra11 Ende!" Die Verstärkung kam aber irgendwie nicht. Sie rasten mit ca. 180 km/h über die Autobahn und schafften es nicht eines der beiden Fahrzeuge zu überholen. Er vermutete das die Wagen extrem getunt sein mussten! "MIST!", fluchte Semir. Der Golf hatte eben einen Passat gerammt, der sich nun unkontrolliert drehte. Ein anderer Wagen konnte ihm nicht mehr rechtzeitig ausweichen und raste in ihn rein. Ob noch mehr passierte konnten Tom und Semir nicht erkennen, sie hatten die Unfallstelle bereits weit hinter sich gelassen. Sie fuhren immer weiter hinter den beiden flüchtigen Fahrzeugen her. Tom funkte erneut die Zentrale an! "Cobra11 für Zentrale!" "Zentrale hört, was ist denn Tom?" "Der Golf hat eben einen schweren Unfall verursacht! Schick da doch bitte mal THW, RTW und Feuerwehr hin, was genau alles passiert ist wissen wir nicht. Aber wenn wir die Verrückten nicht bald stoppen, wird das wahrscheinlich nicht der einzige Unfall bleiben! Wo bleibt denn die Verstärkung?" "Die Verstärkung ist unterwegs, warte mal Tom, die Chefin will dich mal sprechen." "OK!" "Hallo Tom, wo genau sind sie gerade?" "Wir sind auf der A4 Richtung Aachen bei Kilometer 104 vorbei!" "Ich werde die Sperrung sämtlich Auffahrten sperren lassen und versuchen die Autobahn zu räumen!" "OK! Cobra11 Ende!" Kurz nach dem Gespräch tauchte hinter ihnen der Porsche von Hotte und Dieter auf. "Schön das ihr auch schon da seid!", sagte Semir zu ihnen über Funk mit unüberhörbarer Ironie. "Hotte, Gebt mal ein bisschen Gas!" "Ich fahr ja gar nicht, sondern Dieter!", antwortete Hotte leicht angesäuert. "Schon gut, habt ihr vielleicht eine Idee wie wir die Typen von der Straße bekommen?" "Ausbremsen?", schlug er vor. "an für sich keine schlechte Idee, aber es wird bald zweispurig und dann kommen wir an ihnen nicht mehr vorbei, außerdem ist immer noch viel zu viel los!" "Sollen wir ihnen die Reifen zerschießen?", fragte Tom. "Wenn wir nicht warten wollen bis entweder denen oder uns der Sprit ausgeht, wird uns wohl nichts anderes übrig bleiben! Entseiden einem von uns fällt etwas besseres ein!" Sandy hielt sich aus dieser Diskussion raus, sie hatte ja noch nicht mal einen Führerschein. "Achtung!", schrie Semir dem Golffahrer zu, ohne das dieser ihn hörte. Er wollte gerade rechts auf dem Standstreifen überholen, aber er hatte einen Passat übersehen, der mit einer Reifenpanne dort stand. Der Fahrer schaffte es nicht mehr rechtzeitig zu bremsen und versuchte auszuweichen, dabei veriss er das Lenkrad und krachte gegen die Leitplanke. Der Motor fing sofort Flammen. "Hotte, kümmert ihr euch um den Fahrer vom Golf, wir versuchen den Fiat zu erwischen!", gab Tom über Funk durch. Jetzt wo es nur noch einer war, wäre er wesentlich leichter zu erwischen. Den Fahrer des Fiats hatte der Unfall seines Konkurrenten wohl etwas geschockt er fuhr nun ziemlich unkonzentriert und machte kleinere Fahrfehler durch die es Semir gelang mit ihm gleich zu ziehen und ihn dann sogar zu überholen und auszubremsen. Semir und Tom liefen mit gezogenen Waffen um den Wagen herum auf die Fahrertür zu. "Aussteige, und die Hände hoch!", befahl Semir. Die Wagentür wurde geöffnet und ein junger Mann um die 20 Jahre mit Wasserstoff blonden Haaren stieg mit erhobenen Händen aus. Er grinste, als hätte er gerade etwas ganz großes geleistet. Was sowohl Tom als auch Semir ziemlich wütend machte. "Dir wird das Grinsen noch vergehen! Illegale Rennen auf der Autobahn, Verursachung mehrer Unfälle mit Sach- und bestimmt auch Personenschäden, Wiederstand gegen die Staatsgewalt. Da kommt einiges zusammen, ihr könnt nur hoffen, dass niemand dabei ums Leben gekommen ist!", sagte Tom ihm klipp und klar während Semir ihm die Handschellen anlegte. In dem Moment kamen die Kollegen, Semir übergab ihnen den Mann, der Sebastian Franke hieß. Den Rest konnten sie übernehmen. Sandy war ausgestiegen und schaute sich den Kerl mal etwas genauer an. Obwohl sie immer in der Nähe vom Wagen blieb. Nachdem der Kerl von den Kollegen in ein Auto verfrachtet worden war, stellten sich Semir und Tom zu ihr. "Ich mag diese Typen nicht, halten sich für die größten, und bringen irgendwelche unschuldige Leute in Gefahr! Und dann kommen sie mit ein, zwei Jahren Knast auf Bewährung davon, wenn sie Glück haben!", machte Semir seinem Frust platz. Tom nickte zustimmend: "Ich brauch jetzt erst mal einen Kaffee!" "Ich auch! Kommt in drei oder vier Kilometern ist Raststätte!" Die Raststätte war anscheinend bei Truckern sehr beliebt, denn es standen mehrere LKWs auf dem Parkplatz davor. Sie gingen zu der Imbissbude, die zu der Raststätte gehörte und Semir holte für sich und Tom einen Kaffee und für Sandy eine Apfelschorle. "Semir, würde es dir etwas ausmachen, wenn du mich heute Abend mal alleine lässt?", fragte ihn Sandy und sah sofort an dem Gesichtsausdruck von beiden, dass sie ganz und gar nicht einverstanden waren. "Meine Freundin möchte heute bei mir übernachten, und . . . na ja. . . es wäre mir ehrlich gesagt etwas peinlich wenn dann einer von euch die ganze Nacht bei mir zu Hause ist!", meinte sie erklärend und wurde leicht rot: "Und außerdem will ich auch nicht, dass sie von der ganzen Sache etwas erfährt!", fügte sie noch hinzu. Tom und Semir sahen immer noch nicht so aus, als wären sie einverstanden. "Kommt schon, meine Freundin ist über 18 und hat ihr eigenes Auto!" "Also, ich finde, dass ist viel zu riskant!", entschied Semir und kam sich fast wie ein Vater vor, der seiner Tochter verbot, auf ein Konzert zu gehen. Aber es war ja wirklich ziemlich riskant. "Aber es geht euch doch nur darum, dass ich nicht allein bin und dass bin ich nicht, wenn Kerstin kommt. Und Julchen hat doch auch schon bewiesen, dass sie auf mich aufpassen kann!", verteidigte Sandy weiter ihren Standpunkt. Sie wollte heute Abend mal von all dem nichts wissen. Sondern einfach den Abend mit ihrer besten Freundin genießen. Sie hatte zwar vor es ihr zu erzählen, aber nicht so plötzlich und ohne Vorwarnung und bestimmt auch nicht am Telefon. "Aber da seid ihr beiden total schutzlos! Dann passiert vielleicht nicht nur dir, sondern auch deiner Freundin etwas! Wir haben immer noch keine Ahnung, wer es da auf dich abgesehen hat und ob er es vielleicht noch einmal versuchen wird. Wir wissen nur, dass es Profis waren und das macht sie umso gefährlicher!", half Tom Semir, Sandy das ganze deutlicher zu machen. Er wollte ihr zwar keine Angst machen, aber anscheinend nahm sie das alles auf die leichte Schulter. "Ja, ja, ich weiß! Aber wenn es wirklich so tolle Profis sind, werden sie sich bestimmt auch nicht von einem Polizisten abhalten lassen!", konterte sie. "Vor einem Polizisten eher, als vor 2 unerfahrenen Mädchen!", gab Semir schlagfertig zurück. "Ich will doch nur einen vergnügten Abend haben und diesen ganzen Albtraum hier vergessen!", sie hörte sich an als würde sie gleich anfangen zu weinen. Tom sah ein, dass er sich getäuscht hatte, anscheinend ging ihr die ganze Sache doch etwas näher, als sie sich anmerken ließ. Vielleicht würde ihr so ein entspannter Abend doch ganz gut tun. Auch Semir dachte nach, es war sowieso erstaunlich wie gut sie den Druck schon die letzten drei Tage aushielt. Sie hatte sich nichts anmerken lassen, aber jetzt ahnte er, dass sie doch mehr Angst hatte als sie zugab. Und mit ein paar Vorkehrungen, wäre das Risiko nicht viel höher, als wenn Semir oder Tom bei ihr wären. Er warf Tom einen Blick zu, sie dachte das gleiche. "OK, aber nur, wenn Frau Engelhard auch Einverstanden ist! Die reißt uns den Kopf ab, wenn die was passiert! OK?", kam Tom ihr nun doch etwas entgegen. Sandy fasste neuen Mut. "Dankeschön!" Sie hoffte Frau Engelhard ebenfalls überzeugen zu können. Hosted by Animexx e.V. 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