Alarm für Cobra 11 von abgemeldet (Die Praktikantin) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- So, ich hoffe die Story gefällt euch so weit. Liest sie eigentlich jemand? Naja, auf jeden Fall viel Spaß bei diesem Teil! Bis dann Bine "OH, da haben wir uns aber einen dicken Fisch geangelt. Hehlerei, Diebstahl usw. aber von Drogen steht da nichts", er hatte das Strafregister kurz überflogen. "Ist dieser Müller denn mittlerweile wieder bei Bewusstsein?", fragte Tom Sandy "Das Krankenhaus wollte sich melden, sobald er Vernehmungsfähig ist, bis jetzt hat es sich aber noch nicht gemeldet!", erzählte sie ihm. Tom schaute auf die Uhr. Es war bereits kurz nach ein Uhr. "Also ich hab Hunger, wie wäre es wenn wir jetzt erst mal Mittag machen und uns später weiter den Kopf über diesen Fall zermatern?" "OK, ich bin dafür!", stimmte Sandy ihm zu. "Was ist mit dir Semir?" "Ja, gegen was zwischen die Beißerchen hätte ich jetzt auch nichts." Er griff nach seiner Jacke. Tom und Sandy zogen sich ebenfalls an. "Und diesmal darf ich fahren!", sagte Tom schadenfroh zu Semir. Sandy musste sich ein entsprechendes Grinsen verkneifen. "Ja, ja, sprich mich nicht darauf an, dass mein schöner Wagen schon wieder in der Werkstatt ist!", er verzog das Gesicht als würde er gleich anfangen zu weinen. Kurz darauf grinste er schon wieder. "Dann muss das nächste Mal wenigstens dein Wagen in die Werkstatt!!!" Sie fuhren zu einer Raststätte ganz in der Nähe. Auf der Autobahn war zum Glück alles ruhig. Sie aßen dort in aller Ruhe zu Mittag. Tom lud die beiden ein. Semir zog überrascht die Augenbraun nach oben, was war denn heute mit Tom los, sonnst war er doch auch nicht so spendabel? Sandy freute sich über die Einladung. Sie aß wie die anderen auch eine Bratwurst mit einer Portion Pommes und trank dazu eine Fanta. "Wie hast du es zur Zeit eigentlich mit deinem Training geregelt, Sandy?", fragte Tom sie, halb aus Interesse, halb um ein Gespräch in Gang zu bringen. "Ich habe Dienstags Balletttraining und Donnerstags Jazz/Modern Dance, Freitags habe ich Chor und Samstag Musicalprobe. Die Proben sind alle frühestens um sieben Uhr. Ich hoffe einfach mal, dass ich an diesen Tagen nicht zu lange arbeiten muss." "Keine Sorge, du darfst keine Überstunden machen und wir werden uns schon darum kümmern, dass du immer rechtzeitig zu deinen Proben kommst", versicherte Semir ihr. "Macht ihr oft Überstunden?" "Wir könnten von unseren Überstunden min. 2 Monate frei machen." Antwortete ihr Tom. "Was wir allerdings nie machen, da wir nicht lange ohne Autobahn können und die Autobahn im Chaos versinken würde ohne uns!", ergänzte Semir lachend. Nach dem Essen fuhren sie eine kleine Streife ohne Ergebnis und fuhren dann zurück zur PAST. Der Rest des Tages verlief ruhig. Müller kam wieder zu Bewusstsein. Semir und Tom befragten ihn und er gab zu das er den Wagen gestohlen hatte und er deswegen in Panik geraten war. Die Waffe hatte er aus "Sicherheitsgründen" immer dabei. Tom regte sich fürchterlich darüber auf, dass die von der Spurensicherung nicht daran gedacht hatten die Nummernschilder zu überprüfen. Sie holten es nach und es stellte sich heraus, dass die Nummernschilder gestohlen waren. Es stellte sich also die Frage wem der Wagen gehörte und woher die Drogerückstände im Kofferraum stammten. Sandra half den ganzen Tag im Büro bei den Nachforschungen. Ging jedoch nicht mit auf Außeneinsätze. Frau Engelhard war der Meinung, dass sie für diesen Tag genug Aufregung hatte. Am Abend hatten Semir und Tom noch eine Überraschung für sie. "Soll ich dich nach Hause fahren, Sandy?", fragte Semir Sandy gegen sieben Uhr, sie machte eigentlich schon ihre erste Überstunde und er hatte den Verdacht, dass sie sonst nicht gehen würde. Außerdem hatten er und Tom noch eine Kleinigkeit vorbereitet. "Nein, nein, schon gut. Ich kann ruhig noch ein bisschen bleiben", wehrte sie sein Angebot ab. Er hatte eigentlich nichts anderes erwartet. Es war seltsam. Er kannte dieses Mädchen noch nicht mal 12 Stunden und hatte das Gefühl sie schon ewig zu kennen. Es war etwas an ihrer Art. Sie war immer nett, hilfsbereit und natürlich. "Nichts da, ich lasse nicht zu das du an deinem ersten Tag schon mit Überstunden anfängst. Ich fahr dich jetzt nach Hause, das ist eine dienstliche Anweisung!", er wollte ihr zwar keine Befehle geben, aber anders würde sie wahrscheinlich nicht auf ihn hören. "Na gut, wenn es denn sein muss!?!", seufzte sie. "Ja muss! Hol deine Jacke und dann fahre ich dich nach Hause." Sandy verschwand leise murrend ins Büro, welches sie ja mit Tom und Semir teilte. "Wo ist denn Tom, ich wollte mich noch von ihm verabschieden?" "Er wollte noch einer Spur nach gehen", erzählte Semir ihr achselzuckend. Die beiden verließen das Büro und gingen zu Semirs BMW, der wieder aus der Werkstatt zurück war. Toms SLK stand nicht vor der PAST. Sie stiegen ein und Semir fuhr los. "Hast du meine Adresse?", fragte Sandy ihn. "Ja! Hast du heute Abend eigentlich noch was vor?" "Nee, ich erstatte erst mal meinen Eltern Bericht und dann gehe ich, glaube ich, zeitig schlafen!", sie gähnte, der Tag war wohl doch etwas anstrengend gewesen. Sie fuhren erst ein Stück auf der Autobahn und dann durch die Stadt, auf einmal blieb er stehen. "Wieso hältst du hier?" "Ich muss noch eine Kleinigkeit überprüfen, kommst du mit?" "Ja, warum eigentlich nicht", Sandy hatte nichts dagegen. Sie stiegen aus und Semir ging zielstrebig auf eine Kneipe zu. Sandy wunderte sich, was Semir in einer Kneipe herausfinden wollte. Sie gingen hinein und Semir ging auf einen der hinteren Tische zu. Dort saß . . . Tom. Was machte er denn hier? Sandy verstand gar nichts mehr. "Wir dachten uns, du hast nach diesem Einstieg heute morgen noch mal einen gescheiten Einstand nötig!", Tom und Semir strahlten sie an. Sandy klappte die Kinnlade runter, sie hatte sich ja auf einiges gefasst gemacht, aber darauf nicht. Sie freute sich das ihre "Kollegen" sie schon so sehr mochten. Ihre Müdigkeit war mit einem Schlag wie weggeblasen. "Ich muss nur schnell telefonieren und meinen Eltern Bescheid sagen!", sagte sie und wollte ihr Handy aus der Tasche kramen. "Brauchst du nicht, haben wir schon übernommen und jetzt bestell dir mal was zu trinken.", klärte sie Semir auf. Die erste Runde bezahlte Tom. Er und Semir tranken Alkoholfreies Bier und Sandy, da sie ja nicht fahren musste, gönnte sich ein Cola-Bier. Die zweite Runde ging auf Semir. Wieder Alkoholfreies Bier und eine Cola ohne Bier. Die ganze Zeit unterhielten sich die 3 munter. Über vergangene Fälle von Tom und Semir, oder über die Schulzeit. Was Tom und Semir da so angestellt hatten und was Sandy schon alles passiert war. Die dritte Runde bezahlte Sandy. Semir und Tom waren zwar da gegen, aber da es ja "ihr" Einstand war, bestand sie darauf auch eine Runde zu bezahlen. Gegen 22.00 Uhr fuhr Semir Sandy dann nach Hause. Da sie ganz in seiner Nähe wohnte, versprach er, sie morgen zum Dienst mit zu nehmen. Zu Hause erzählte sie ihren Eltern erst mal was sie alles erlebt hatte und verschwand dann im Bett. So tief wie in dieser Nacht hatte sie schon lange nicht mehr geschlafen. Am nächsten Morgen stand Semir pünktlich um halb neun bei ihr vor der Haustür. Auf der Autobahn war nichts los. "Zentrale an alle! Die Tankstelle an der Raststätte Buchenwald hat Alarm ausgelöst!" Semir seufzte, der Tag fing ja gut an. "Cobra11 hat verstanden, bin ganz in der Nähe, ich übernehme, Ende!" "OK Ende!" "Sandy kannst du bitte mal das Blaulicht auf das Dach stellen?" Sandy antwortete ihm gar nicht erst sondern stellte gleich das Blaulicht aufs Dach. Es war noch nicht richtig oben, da trat Semir auch schon das Gaspedal durch. Zum Glück war nicht viel los und so konnte er ohne Risiko 160 km/h fahren, auch wenn an dieser Stelle nur 120 km/h erlaubt waren. "Ruf doch bitte mal bei Tom an und sag ihm Bescheid, dass er auch zur Raststätte kommen soll!" "OK, wie ist die Nummer?", sie zog ihr Handy hervor. "Nimm einfach mein Handy!", er reichte es ihr. "Kurzwahl 4" Sandy wählte und schon nach dem zweiten Klingeln hob Tom ab. "Ja Semir was gibt's?" "Hi Tom, ich bin's, Sandy. Bei der Raststätte Buchenwald wurde Alarm ausgelöst, kannst du bitte direkt dahin kommen?" "Ja, kein Problem. Bin schon auf dem Weg!" "Bis dann!", sagte sie noch, aber da hatte Tom schon aufgelegt und jagte nun wohl im gleichen Tempo wie Semir über die Autobahn. Wären die beiden nicht so exzellente Fahrer gewesen, hätten sie bei dieser Geschwindigkeit jede Menge Unfälle verursacht. Sandy und Semir trafen bereits wenige Minuten später an der Raststätte ein. "Du bleibst erst mal hier! Wenn die Luft rein ist, kannst du nach kommen!", wies er sie an, als er seinen BMW parkte und ausstieg. Er lief vorsichtig auf die Tankstelle zu. Im Laufen zog er seine Waffe heraus und entsicherte sie. Vorsichtig schaute er durch eines der Fenster, in der Tankstelle war nichts ungewöhnliches zu entdecken. Der Mann hinterm Tresen kassierte gerade einen Kunden ab und bei den Regalen sah er ebenfalls einen Mann, der wohl etwas suchte. Semir sicherte die Waffe wieder und steckte sie in sein Holster, danach betrat er die Tankstelle. Er war immer noch auf höchste gespannt, man wusste ja nie, Vielleicht war es ja auch einen Falle? Er ging zu dem Mann hinterm Tresen. "Guten Morgen, Gerkan, Kripo Autobahn!", er zeigte dem Mann seinen Dienstausweis. "Wir haben einen Hinweis erhalten, dass von dieser Tankstelle Alarm ausgelöst worden sei, wissen sie etwas davon?" "Nein, tut mir Leid, aber hier ist es schon den ganzen Morgen ruhig. Ich habe keinen Alarm ausgelöst. Vielleicht hatte ja die Anlage eine Art Kurzschluss oder so?" Semir nickte nur und verließ etwas ärgerlich die Tankstelle. Der Tag fing ja wirklich gut an. "Scheiße!" Er sah wie sich eine Gestalt mit gezogener Waffe seinem Wagen näherte. Das ganze war eine Falle gewesen um an Sandy zu kommen! Der Mann bewegte sich schnell und Ziel gerichtet. Semir musste sich schnell etwas einfallen lassen. Auf den Mann schießen konnte er nicht, da der BMW im Weg stand. Zu ihm hinlaufen um ihn zu stellen war ebenfalls zu riskant, aber einfach nur rumstehen und nichts tun war ebenfalls zu riskant. Da hatte er eine Idee. Er winkte Sandy zu, sie könne jetzt zu ihm kommen. Sandy sah sein Zeichen, sie öffnete die Autotür und lief in normalen Tempo auf Semir zu. Der Mann sah dies, er zog seine Waffe hervor und zielte damit auf Sandy und drückte ab. "Sandy, duck dich!", rief ihr Semir zu, aber es war bereits zu spät. Das Geschoss hatte sie getroffen, sie taumelte noch ein paar Schritte und fiel dann zu Boden. Genau in diesem Moment kam Tom mit mörderischer Geschwindigkeit auf den Parkplatz gefahren. Und noch jemand fuhr mit stark überhöhtem Tempo auf Sandy zu, es war ein dunkelblauer Van. Seine Schiebetür war geöffnet und ein Mann beugte sich heraus, er wollte sich wohl Sandy schnappen. Ein weiterer Insasse eröffnete sofort das Feuer auf Semir, damit dieser Sandy nicht zu Nahe kam. Semir tat es ihnen gleich und schoss auf den Van. Tom hatte das Szenario gesehen und sofort reagiert. Er stieg aus, und da ihn die Gangster noch nicht bemerkt hatten konnte er erst sorgfältig zielen bevor er schoss. Der erst Schuss traf den mit der Waffe in den Arm, so dass er die Waffe fallen lassen musste, die zweite Kugel traf den, der Sandy schon fast gepackt hatte um sie in den Wagen zu ziehen in die Schulter. Der Fahrer hatte nun Angst um sein Leben und fuhr mit Vollgas vom Parkplatz. Semir rannte zu Sandy und Tom nahm die Verfolgung auf. Semir konnte keine Schusswunde erkennen aber in ihrer Schulter steckte ein kleiner Pfeil. Semir vermutete das es sich um einen Betäubungspfeil handelte. Er klopfte Sandy leicht auf die Wange. "Sandy! Sandy! Wach auf. Komm schon, mach die Augen auf!", sprach er zu ihr. Aber es tat sich nichts, da zog er sein Handy aus der Tasche und rief einen Krankenwagen und Verstärkung. Bereits wenige Minuten später traf der angeforderte RTW ein. Nur Sekunden später auch die angeforderte Verstärkung, Bonrath und Herberger, und Tom, dem die Gangster entwischt waren. Sandy war immer noch nicht bei Bewusstsein. "Wie geht es ihr?", fragte Tom Semir besorgt. "Die Sanitäter haben ihr eine Infusion gelegt und den Pfeil herausgezogen. Sie vermuten das es vielleicht kein reiner Betäubungspfeil war. Sie werden ihn im Krankenhaus untersuchen lassen." Semir machte sich Sorgen, er wollte zur Sicherheit im RTW mitfahren, vielleicht würden es die Typen ja noch mal auf der Fahrt ins Krankenhaus versuchen. Tom wollte ihnen folgen. Bonrath und Hotte würden sich an der Tankstelle um alles weitere kümmern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)