Sweet Chocolate von Shiru-sama (Eine süße Leidenschaft) ================================================================================ Joey Wheeler... 6 Jahre? ------------------------ Seit dem "Zwischenfall" ist es nun 5 Monate her. Joey und Seto redeten von Tag zu Tag mehr, nur bewegen, das konnte der Blonde sich noch nicht richtig. Arme, Beine, Ober- und Unterkörper ließen sich zwar kontrollieren, aber hatten nicht genug Kraft und laufen und stehen gingen nicht ohne Hilfe. Joey war voll fixiert auf Seto, ließ ihn nie aus den Augen und fühlte sich am wohlsten, wenn Seto ihn umarmte, kraulte oder seine Wange streichelte. Es war mitten in der Nacht, Seto lag neben Joey Bett und Joey konnte nicht schlafen. Leise rutschte er zur Bettkante, schaute rüber und guckte Seto beim Schlafen zu. "Wie niedlich...", dachte Joey und ließ eine Hand aus dem Bett hängen und hielt damit Setos fest. Der Brünette wachte davon auf und schaute zu Joey hoch. "Kannst du nicht schlafen?", flüsterte er müde und Joey nickte leicht, dann zog er an der Hand, als wolle er dem Brünetten hoch helfen. Etwas verdattert stand der dann auf und wurde gleich von dem Kleinen ins Bett gezogen. "Hey Joey, was wird das???", fragte Seto lachend und wurde gleich von Joey umarmt. "Du... du Seto... schläfst du heute hier ? », fragte er leise. Seto resignierte und nickte dann: Ja, aber dann schläft du auch, ok?" Er legte einen Arm um Joey und deckte sich und ihn zu. Joey lächelte und legte den Kopf auf Setos Brust, er war so herrlich warm. Beide schliefen die ganze Nacht durch und sahen richtig zufrieden aus. Am nächsten Morgen wachte Joey als Erster auf, löste sich vorsichtig von Seto und kroch aus dem Bett, langsam versuchte er sich aufzurichten, bis er stand, dann tastete er sich weiter Richtung Küche. Da wollte er heute mal Frühstück machen. Wo alles war wusste er zu genau, so hatte er Seto ja schon oft zugeschaut, wenn er Frühstück oder Mittag machte. Joey öffnete den hoch gelegenen Schrank und wollte zwei Teller rausholen, doch leider lag noch ein kleinerer, den er nicht sehen konnte auf den beiden, die er nahm. Der kleine Teller rutschte runter und zerklirrte auf dem Boden. Vor Schreck ließ Joey auch noch die, die er festhielt, fallen und das laute Geschepper war perfekt. "Nein...", Joey starrte entsetzt auf die Scherben, "Seto wird sicher böse sein...!" Schnell hob er die Scherben auf und schnitt sich dabei in sämtliche Finger. Seto, von dem Krach mittlerweile wach, eilte zur Küche, um nach zu sehn, was passiert war. Kaum dort angekommen sah er wie Joey hektisch versuchte etwas in den Abfalleimer zu werfen. Schmunzelnd stand er in der Tür und schlich sich dann leise an den Blonden. Dieser war grade mit seiner Blitz-Aufräum-Aktion fertig, als der Große hinter ihm, legte sachte die arme um Joey und schmiegte sich an ihn. "Was machst du denn hier? Wie bist du hergekommen?", flüsterte er sanft, lächelte und schloss die Augen. Joey war sichtlich überrascht und verdattert. "Ähm... ich... ich bin hier hin gelaufen..." "Gelaufen? Kannst du das schon wieder?" Joey nickte und löste sich von Seto, drehte sich zu ihm und versteckte die zerschnittenen Hände. Seto war aber nicht dumm und sah Joey an, dass etwas nicht stimmte. "Joey... zeig mir bitte deine Hände...", meinte er ruhig und doch bestimmend. Leicht erschrocken über den Ton in Setos Stimme zeigte er die Hände, die mittlerweite blutverschmiert waren. "Aber Joey... was... hast du gemacht?", vorsichtig nahm er Joeys Hände in seine und zog ihn zur Spüle, natürlich würde er sie nicht lange unter das Wasser halten, da sich die Wunden dann nicht schließen, sondern weiter bluten würden. Einmal kurz führte Seto die Hände unter den Wasserstrahl her, damit das Wasser weg war, dann tupfte er es eilig mit einem Zewa ab. "Und? erzählst du mir, was du gemacht hast?" "Ich...", Joey stockte und hatte Tränen in den Augen, dann fing er an zu weinen, "ich wollte Frühstück machen, aber... aber mir sind die Teller aus der hand gerutscht. *schluchz* ...ich wollte nicht, dass du traurig oder böse bist, des...wegen hab ich *schnief* die Scherben aufgesammelt...", erklärte er weinerlich. Seto lächelte nur. "War ich denn je böse auf dich? wenn du was kaputt gemacht hast?" Joey schüttelte den Kopf. "Na siehst du, und war ich jemals traurig?" Joey nickte und Seto schaute ihn fragend an: "Wann das?" "Jeden Tag...", flüsterte der Blonde, "wenn du mich ins Bett bringst, dann schaust du immer so traurig." Seto sah ihn leicht erstaunt an, er hätte nicht gedacht, das Joey das so genau bemerkte, aber recht hatte der Kleine schon. Schnell zog er ihn zu sich, legte einen Arm um Joey und die Hand des anderen Armes an seinen Hinterkopf und klammerte sich leicht in das weiche Blond und passte seine und Joey Halsbeugen in einander. "Schon gut... das ist weil... ich trau mich nicht dir was ganz wichtiges zu sagen, aber jetzt mach ich's, ok? Joey... ich liebe dich! Von ganzem Herzen." Endlich hatte er es ihm gesagt und es tat so gut, zumal er auch wusste, dass Joey es hörte und nicht schlief oder im Wachkoma lag oder sonst etwas. Der Blonde fing an glücklich zu lächeln: "Ja Seto. Und ich, ich hab dich auch total lieb!" "Total... lieb...", leicht traurig wiederholte er Joey. Nun hatte er ihn verstanden, aber nicht begriffen, aber was sollte Seto auch groß erwarten, denn wie der Arzt erklärte: Joey war geistig nur noch 6 Jahre alt! Seto fing dann an zu lächeln. "Du hast mich also lieb? So lieb wie sonst niemanden?" Joey nickte eifrig: "Ja, du bist der Mensch, den ich am aller, aller, aller liebsten hab. Ganz, ganz sicher!" Seto musste anfangen zu grinsen: "Süß... na komm gehen wir vor dem Frühstück noch Baden." Nickend klammerte Joey sich an Seto und beide verschwanden ins Bad, wo Seto Joey beim ausziehen half und sich und ihn nackt in die Wanne setzte. Früher ließ er immer beider Boxershorts an, aber mittlerweile störte es den Brünetten nicht mehr. Joey hätte ja nun auch mittlerweile alleine baden können, aber es war für beide eine Gewohnheit geworden, der beide mehr als nur nicht abgeneigt waren, nein, sie taten es sehr gern. Wie immer kuschelte Joey sich in die Arme des Großen, der anfing mit einem schaumigen Schwamm über Joeys Brust zu waschen. Normaler Weise machte Joey dann nichts, er schloss lediglich die Augen, doch diesmal wollte er sich revangieren und klaute Seto den Schwamm aus den Händen und fing an das zu machen, was Seto immer tat. Langsam strich er über die Arme den Brünetten, für den alles ziemlich ungewohnt war, doch er ließ es sich gefallen. Denn während er sich immer mehr entspannte und immer mehr auf Joeys Berührungen fixietre, spannte sich etwas ganz anderes an. Seto selbst merkte das gar nicht, er fühlte sich nur, so angenehm wohl. Er achtete auch gar nicht auf so was, schließlich badete er hier nur mit einem "6jährigen", auch wenn dieser 6jährige der war, den er so liebte. Doch wie es so kommen musste, entdeckte der Kleinere das "Problem" bei seinem Waschgang. "Du Seto? Was ist das?" Seto, der die Augen bis weilen geschlossen hatte, öffnete eines und schaute Joey fragend an. "was ist was?" "Na... das da." Joey deutete auf Setos Schritt, als der brünette an sich runter schaute wurde er knallrot. "Ähm das... das ist nichts besonderes... so was hast du auch..." Joey guckte an sich runter. "Aber bei mir sieht das ganz anders aus, das hängt... guck mal Seto!" Mit einem ruck stellte er sich vor Seto, "ist mein kaputt?", frage er wie ein Kind, das von Bienchen und Blümchen keine Ahnung hatte. "Ähm nein, Joey. Alles heil...", Seto wurde röter und röter, für Joey war es nichts weiter, als etwas neues das er kennen lernte. Es war nicht pervers, obszön oder erregend für ihn, sondern einfach nur interessant. Der Blonde setzte sich wieder hin und guckte Seto fragend an: "Was stimmt dann mit deinem Dings nicht?" Seto atmete tief durch. "Mein "Dings" nennt man Penis, deins natürlich auch und ähm... na ja bei mir ist ein besonderer Zustand... den alle Männer mal haben... du bekommst das auch noch... irgendwann", erklärte er und hoffte, dass das Fragen nun ein Ende hätte, doch Joey war ja schon immer sehr, sehr neugierig. "Aha... und tut das weh? Weil, du keuchst so..." "Was??", das war Seto nicht aufgefallen, seit Joey ihn darauf aufmerksam gemacht und sich in voller Montur vor ihn gestellt hatte, wich Seto immer wieder ein ungewolltes leises keuchen über die Lippen. "Nein schon gut... es ist grade nur etwas... komisch unangenehm", meinte Seto, auch wenn er eher ,peinlich' sagen wollte. Joey nickte: "Und wie macht man das weg?" Seto droppte, woher nahm Joey nur diese kindlichen, naiven und niedlichen Fragen, wie sie nur ein Kind stellen würde. Aber er konnte sich die Antwort schnell selbst zusammen reinem. "Also...", Seto überlegte, drumherum Reden brächte nichts, da Joey immer weiter fragen würde und immer tiefer bohren würde, "also erst musst du es etwas schlimmer machen und bei einem normalem Mann, da wird's nach ca. 7 Minuten besser." Das wars, besser hatte Seto es nicht umschreiben können und den Kern der Sache so gut wiedergeben können. "Ach so ja...", Joey nickte , "und wie macht man es schlimmer, damit es besser wird?" Das war sie, die Frage von der Seto hoffte, Joey würde sie nie stellen. Aber er wusste, einmal gefragt musste er sie auch beantworten. "Also man muss...", verzweifelt suchte er nach harmlosen Wörtern, die den Sinn der Sache doch wiedergaben, "es stimulieren...., anfassen und... massieren..." "Eigentlich keine schlechte Umschreibung", dachte Seto sich. Joey nickte und das Fragen nahm endlich ein Ende. Erleichtert schloss Seto die Augen, riss sie aber gleich wieder auf, als er fühlte, das Joey das grade Gelernte nun machte. "Was... tust du da, Joey?", keuchte er. "Na, du hilft mir doch auch immer, also mach ich jetzt wieder alles gut." Damit kuschelte sich Joey so an Seto, dass dieser keine Chance mehr hatte ihn weg zu stoßen, ohne ihm weh zu tun. Kurz erschrak der Brünette und musste Joey an sich drücken, um nicht noch Schlimmeres zu tun. Seine Wangen wurden röter und er keuchte wieder auf. Joey machte mit dem Eifer und der Unschuld eines Kindes weiter, aber behielt dabei sein antrainiertes und wohl nie verlernbares Geschick. Ohne es auch nur zu ahnen trieb er Seto fast an den Rand des Wahnsinnes, was er durch ein lautes Stöhnen äußerte. Doch kurz bevor er so weit war zog er Joey ein Stück bei Seite und legte heimlich selbst hand an, bis er kam. Ohne es 100%ig genießen zu können musste er sich beruhigen. Er küsste Joey auf die Augenlieder und bedankte sich für die liebe Hilfe. Joey freute sich wie ein Schnitzel. Er hatte etwas richtig gemacht und konnte dadurch Seto sogar helfen, für ihn war es einfach nicht schlimm oder erregend was er da grade getan hatte und er merkte auch nicht was er da in Wirklichkeit tat. In nächster Zeit, schwor Seto sich, wollte er etwas mehr auf sich achten. Nach diesem etwas anderem Badeerlebnisses stiegen beide aus der Wanne. Seto half Joey hoch und half ihm beim Abtrocknen und Anziehen. Frisch angezogen waren beide in der Küche und Seto schmierte die Brötchen. Hier zeigte sich dann auch gleich eines der großen "Seto Kaiba Geheimnisse": Er war süchtig! Süchtig nach Süßigkeiten. Marmelade und Honig zum Frühstück, Abends Nutella und im ganzen Haus waren Schalen mit Süßem. Besonders in Setos Arbeitszimmer, Joeys Schlafzimmer und dem Wohnzimmer standen die herrlichsten Sachen. Ganz seiner Sucht verfallen machte er auf die beiden Brötchen Kirschmarmelade. Joey, der bis lang immer nur Obst zum Frühstück bekam, nahm sich freudig eine Hälfte und biss beherzt rein. Die Marmelade umspielte sofort seinen Gaumen und schmeckte einfach nur lecker und... "Süß...". Irgendwas war da, aber Joey wusste einfach nicht was und biss nochmals ab. "Irgendwas hab ich doch vergessen, aber was nur?", fragte er sich in Gedanken. Plötzlich durchzuckte es ihn wie ein Blitz. Auch Joey besaß eine besondere Schwäche bei Süßigkeiten, aber bei ihm artete dies ganz anders aus. Wann immer er etwas Süßes aß regte der Zucker den Drang in ihm an jemanden zu küssen. er starrte Seto an der den Blick fragend erwiederte. Langsam beugte Joey sich nach vorne zu Seto, der ihm gegenüber saß. Der Brünette schluckte als Joey immer näher und näher kam, bis er dicht an Setos Lippen war. So dich das beide die Körperwärme des anderen fühlten, und das ganze doch noch keinen Kuss ergab. Joeys warmer Atem löste ein wohliges Gefühl in Seto aus. Joey, der wieder zu sinnen kam, starrte Seto geschockt an, wich zurück und stand schnell auf. "Gib mir... nie wieder etwas Süßes... sonst passiert wer weiß was, Kaiba...", flüsterte er und flüchtete panisch aus dem Raum. "Kaiba?", Seto schaute ihm nach. Das war "er", sein Joey, hitzköpfig, stur und vor allem 17. Aber warum grade jetzt? Und warum nichts Süßes mehr? allmählich begann Seto zu verstehen. Sein Joey war empfindlich auf Süßes, sehr empfindlich. Schnell eilte Seto Joey nach und fand ihn in seinem Schlafzimmer. "Joey... alles klar... mit dir?", fragte der Brünette leise und vorsichtig. Joey schaute ihn an und nickte leicht. Er war vollkommen verwirrt und unsicher, besonders wegen Seto. Sollte er ihn jetzt nun Kaiba nennen? Oder Seto? Oder ganz anders? "Kai... ähm... Seto...?", fragte er unsicher, doch als Seto näher kam und lächelnd nickte wurde er etwas ruhiger, "ja.... ja ich bin wieder ich... mir geht's gut..." "Das ist beruhigend", meinte Seto und setzte sich zu dem Blonden, "und du kannst dich an alles erinnern?" Mit einem leichten Nicken bestätigte Joey: "So ziemlich... aber nicht ganz alles... na ja dass was du mir angetan hast.... daran schon...", flüsterte der Blonde und nahm dann ein leises schluchzen neben sich war. Als er zur Seite schaute sah er, erblickte er Seto der sich mit den Händen in die eigene Hose krallte und weinte, ein Anblick, den er scheinbar das erste mal hatte. "Joey... es... es tut mir so leid. Ich wollte... dir doch nicht so etwas zufügen!", er zog Joey zu sich und drückte ihn an sich, "ja ich geb zu, ich wollte dir weh tun, damit du mit dem Strichen aufhörst, aber... aber ganz sicher nicht... dass du krank wirst. Bitte Joey... verzeih mir", immer mehr unterlag Seto seinen Tränen und klammerte sich an Joey. "Schon gut, Seto. Das weiß ich und ich verzeih dir, das hab ich schon längst...", sanft strich er durch Setos harre und fing an super leb zu lächeln. "Du weißt doch, ich habe dich total lieb!" "Total lieb?", wiederholte Seto in Gedanken, "wohl doch nicht geheilt." Er seufzte kurz. "Ach ja, die Fenster, die mach ich auch noch sauber", Joey schaute ihn ernst an. Seto fing an zu grinsen, "gut, aber vergiss ja nicht den Wintergarten, der an mein Büro grenzt." Joey nickte, "ich fang nachher damit an", damit kuschelte er sich an den großen, "aber jetzt hältst du mich noch etwas fest, ok?" fragend schaute er Seto an. Der brünette nickte und schmiegte sich an ihn, lächelte leicht und kraulte durch seine Haare. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)