Blutkristalle von Seelenspiegel ================================================================================ Kapitel 1: Auf geht's --------------------- Hallölle. Bin endlich mit dem ersten Kap fertig! Hab ganz schön lange gebraucht aber was soll's... Die Charas und die Idee für diese FF gehören zur Abwechslung mal mir! *alles meins, Muhaha* Nur verdienen tu ich hiermit nichts... Über Kommis würde ich mich wie immer sehr freuen Bye bye Eure Ray-kun Kapitel 1 Auf geht's! "Los jetzt Isaac! Wir sind spät!" rief ein braunhaariges Mädchen, dem blauhaarigen Jungen zu, den sie hinter sich her zog. Beide hatten Koffer dabei. "Ivy bitte warte doch mal!" maulte der Junge. Das Mädchen stoppte aber nicht, sondern sie sah auf ihre Uhr. Es war kurz vor 12. Sie drehte sich zu Isaac um und entgegnete leicht hysterisch "In einer halben Stunde fährt unser Zug und du willst eine Pause einlegen?" "Schon gut! Reg dich doch nicht immer gleich so auf!" kam es patzig von Isaac zurück. "Lauf lieber statt rumzunörgeln! Sonst lass ich dich hier!" drohte Ivy, die die Nörgelei ihres kleinen Bruders nicht mehr ertragen konnte. "Aber das würdest du doch nicht wagen!" Da war sich Isaac sicher. Bisher hatte sie keine ihrer Androhungen wahr gemacht. Ivy hatte keine Lust sich mit ihm zu streiten, stattdessen beschleunigte sie ihr Tempo um rechtzeitig am Bahnhof zu sein. Nach 20 Minuten kamen sie am Bahnhof an. "Wo ist unser Zug?" Ivy sah sich um "Oh, da auf Gleis 3." sagte sie fröhlich und wandte sich nach rechts zum besagten Gleis. Nachdem sie ein paar Schritte gegangen war, fiel ihr auf, dass Isaac ihr nicht mehr folgte. "Komm endlich oder willst du hier bleiben?" fragte sie leicht gereizt. Er antwortete nicht, sondern zeigte auf die Anzeigetafel über ihm. Auf der Tafel stand, dass ihr Zug nicht von Gleis 3 sondern von Gleis 1 abfahren würde. "Ähhh, oops! Dann gehen wir eben da lang." Entschied Ivy und machte sich auf den Weg zum Gleis 1. Isaac folgte ihr kopfschüttelnd. Der Zug stand bereits abfahrbereit am Gleis, als die beiden ankamen. Ivy war erleichtert das er da noch stand, sie hatte bedenken zu spät zu kommen. Nun würden sie doch noch von hier wegkommen und ihre Ferien nicht in dieser Stadt verbringen müssen. An einem anderen Ort: ,Endlich Ferien! Nichts wie weg von hier und ab in die Sonne!' dachte sich der blonde Junge mit den grünen Augen, als er eine belebte Straße entlang rannte. Auf seinem Weg musste er einigen Passanten und Radfahrern ausweichen, die ihm entgegenkamen. Diese störte das nicht im Geringsten. Er rannte diesen Weg täglich mehrmals entlang. Die Bewohner der kleinen Stadt hatten sich schon lange daran gewöhnt, dass sie jederzeit ein 19 jähriger Blondschopf fast umrennen konnte. Am Ende der Straße bog er rechts ab und lief auch die folgende Straße hinunter. "Hey, Ravi! Warte!" schrie ihm ein wie wild mit den Armen rudernder Junge hinterher. Der angesprochene Blondschopf blieb stehen und wartete bis der Junge bei ihm ankam. "Oh man! Wie schaffst du es nur den ganzen Weg zu rennen?" brachte dieser keuchend hervor. "Léon, ich mache das ja auch nicht zum ersten Mal. Was willst du eigentlich von mir?" entgegnete Ravi gespannt auf das was jetzt kommen würde. "Ich wollte nur noch ,tschüß' sagen, weil wir uns nicht mehr sehen bevor du weg fährst!" mit diesen Worten umarmte Léon ihn herzlich. "Hey, ich bin doch nicht für immer weg! Oder hältst du etwa keine zwei Wochen ohne mich aus?" fragte Ravi liebevoll. ,Was könnte es auch anderes sein... Er kann ja so süß sein... wenn er will, heißt das...' "Na ja... schon... aber auch nur ganz knapp." Léon ließ von Ravi ab. "Willst du etwa mitkommen?" hakte er nach. Der Angesprochene machte zuerst ein ungläubiges Gesicht nickte dann aber heftig. "Na dann pack deine Sachen!" rief Ravi freudig aus und setzte ein Grinsen auf. "Echt jetzt?" fragte Léon, der das noch für einen Scherz hielt. "Würde ich es sonst sagen?" Er schaute ihn aus traurigen, grünen Augen an. "Ich würde zwar gerne, aber wo soll ich jetzt noch eine Fahrkarte herbekommen, wie soll ich das meinen Eltern erklären und wo soll ich nachts schlafen?" er überlegte kurz, aber mehr Hinderungsgründe fielen ihm im Moment nicht ein. Ravi lächelte nun geheimnisvoll und seine Augen schienen einen tick dunkler zu werden. Das hieß nichts Gutes! Gleich würde er ihm seinen ,Plan' unterbreiten und dann... Er würde kein ,Nein' mehr akzeptieren. "Mach dir darüber mal keine Gedanken! Das krieg ich schon alles hin!" sagte Ravi zuversichtlich, "Sei einfach mit gepackten Sachen in zwei Stunden am Bahnhof!" die letzten Worte rief er ihm zu, da er bereits dabei war, seinen Weg im Laufen fortzusetzen. "Was hast du denn jetzt vor?" rief ihm Léon hinterher, doch Ravi hörte es bereits nicht mehr. ,Das ist ja mal wieder typisch für ihn! Lässt mich einfach so stehen! ... Was hast du bloß vor, Ravi?' An noch einem anderen Ort: Nun saß sie endlich im Zug und konnte sich erst einmal ausruhen. Ihr Gepäck hatte sie bereits über sich verstaut. Also sprach nichts dagegen, dass sie sich jetzt ihre Kopfhörer aufsetzte und etwas Musik hörte. Schon ein paar Minuten später war sie am dösen und nahm ihre Umgebung kaum noch wahr. So merkte sie auch nicht, dass sich der Zug langsam in Bewegung setzte. Zurück bei Ivy und Isaac: Inzwischen waren sie im Zug, hatten ihre Taschen verstaut. Der Junge auf den Platz gegenüber hatte die Beiden beobachtet und fing nun ein Gespräch mit ihnen an. "Hallo! Ist wirklich mal was anderes ein Pärchen sich gegenüber sitzen zu haben!" sagte er freundlich und sah sie mit einem sanften Lächeln an. Isaac stoppte mitten in seiner Bewegung und sah den Jungen entsetzt an. Auch Ivy hatte sich ihm zugewandt und sah ihn erstaunt an. ,Da hab ich wohl was falsches gesagt... Verdammt...' "Oh? Seid ihr etwa kein Paar?" fragte er erstaunt. "Bestimmt nicht!" entgegnete Ivy genervt, da sie befürchtete eine zweite Nervensäge während der Fahrt ertragen zu müssen. "Warum reist ihr dann zusammen?" hakte der Junge nach. Er wollte auf keinen Fall die ganze Fahrt nur vor sich hinstarren, besonders wenn direkt vor seiner Nase zwei Personen sitzen. "Der kleine da ist mein Bruder." sagte Ivy vollkommen ruhig. "Genau. Wir vereisen zusammen." ergänzte Isaac, da er merkte das seine Schwester nun kurz vorm explodieren war. "Echt?" die weiteren Fragen die ihm auf der Zunge lagen, sprach er nicht aus, da er Ivy's finsteren Blick bemerkte. "Wird wohl so sein." entgegnete diese grimmig. Sie und ihr Bruder hatten es sich inzwischen auf ihren Plätzen gemütlich gemacht. Genau in diesem Augenblick fuhr der Zug ab. "So! Wenn ihr jetzt etwas vergessen habt, müsst ihr ohne es auskommen!" bemerkte der Junge mit einem Lächeln. "Genau wie du!" sagte Isaac darauf. Auch ihm war der Gedanke, den Fremden die ganze Zeit anstarren zu müssen, zuwider. "Oh, das muss ich schon lange... Ich bin schon den halben Tag mit diesem Zug hier unterwegs." erklärte er und war über das Gespräch sehr froh. Ivy schaute nun seit der Abfahrt aus dem Fenster. (Für sie war es selbstverständlich am Fenster zu sitzen.) Das Gespräch interessierte sie zwar nicht im Geringsten, trotzdem hörte sie mit halbem Ohr zu. Auf keinen Fall aber wollte sie etwas verpassen. "Nun denn... Verratet ihr mir eure Namen?" fragte der fremde Junge, mehr an Isaac als an Ivy gerichtet. "Ok..." er warf einen vorsichtigen Blick zu seiner Schwester, "Ich bin Isaac und das ist Ivy." Antwortete er vorsichtig, da sich Ivy's Laune bestimmt noch nicht gebessert hatte. Doch sie störte das nicht weiter. "Hi, ich bin Ariel. Nett euch kennen zu lernen." Sagte der Junge freudig. Ivy hörte inzwischen nicht mehr zu. "Find ich auch!" stellte Isaac fest. Bei dem Mädchen im Zug: Sie war bereits eine Zeit lang unterwegs, als ihr Handy klingelte. Mit einem Blick auf das Display stellte sie fest, dass es ihre Mutter war. Sie stellte die Musik aus und ging ans Handy. "Hallo, Mama." Begrüßte sie sie freundlich. "Hallo, mein Kind. Wo bist du gerade? Was machst du? Wie geht es dir?" fragte ihre Mutter. Sie sprach wie immer ohne Punkt und Komma. "Mir geht es gut, Mama. Ich bin bereits unterwegs." Antwortete sie. "Pass ja auf dich auf! Hast du gehört, Chita?" drohte ihre Mutter. Chita nickte. "Ja, versprochen!" entgegnete sie noch, da ihre Mutter ihr Nicken ja nicht gesehen haben konnte. "Sobald dir auch nur etwas komisch vorkommt, nehme den nächsten Zug und komm nach Hause oder ruf mich an, dann hohle ich dich sofort ab!" versprach ihre Mutter, mit weinerlicher Stimme. "Darauf kannst du dich verlassen!" versicherte Chita. "Wann kommst du wieder?" fragte ihre Mutter weiter. "In zwei Wochen fahre ich wieder zurück." Erklärte sie. "Ok. Ich hohle dich dann am Bahnhof ab! Ich wünsche dir ganz viel Spaß. Machs gut!" mit diesen Worten verabschiedete sich ihre Mutter. "Ja, mach du's auch gut!" Chita legte auf. ,Warum müssen Eltern sich eigentlich immer solche Sorge machen?' fragte sie sich, bevor sie sich wieder ihrer Musik zuwandte. An einem ganz anderen Ort: ,Fahr endlich los du blöder Zug! Ich will weg von hier!' Erneut sah sie auf ihre Uhr. Der Zug hätte schon vor 5 Minuten abfahren sollen. Sie seufzte kurz und holte dann erneut den Brief hervor, denn sie vor einem Monat mit der Post bekommen hatte. ,Liebe Manju, dies ist eine offizielle Einladung, zu einem zwei wöchigen Urlaub im sonnigen Süden. Wenn du Interesse hast nehme den Zug in genau einem Monat. Die Fahrkarten liegen in diesem Brief mit bei. Wenn du fährst wirst du am Endbahnhof, der auf den Fahrkarten steht, abgeholt. Dieser ganze Urlaub mit Unterkunft, Verpflegung, Ausflügen und Hin- und Rückfahrt ist für dich vollkommen kostenlos. Hoffe auf dein Kommen.' Die Unterschrift konnte sie leider nicht lesen. Das Schreiben war so verlockend, das sie nicht anders konnte, als hinzufahren. Nun saß sie in dem Zug und war dabei sich zu langweilen. ,Hoffentlich bleibt es nicht so langweilig!' An noch einem anderen Ort: "Auf Wiedersehen, Yuki! Ich werde dich vermissen!" schluchzte ein dunkelhaariges Mädchen und umarmte ihre Freundin herzlich. "Ich werde dich auch vermissen, aber in zwei Wochen bin ich doch wieder zurück. Solange musst du für mich die Stellung halten!" liebevoll sah Yuki ihre Freundin an. Der Abschied fiel ihr schwerer als sie es sich gedacht hatte. Aber sie musste einfach wissen, wer ihr diesen Brief geschrieben hatte, außerdem wollte sie sich den gratis Urlaub nicht entgehen lassen. "Das werde ich!" versicherte ihre Freundin weinerlich. "Ok. Ich muss jetzt los, sonst fährt der Zug ohne mich! Sag noch allen ,tschüß' von mir. Also bis in zwei Wochen!" Yuki hatte sich umgedreht und auf den Weg zum Zug gemacht. "Lass es dir gut gehen! Tschüß!" rief ihr ihre Freundin noch hinterher, als sie den Zug betrat. So das war's erst einmal. Eigentlich wollte ich noch viel mehr schreiben, aber es ist jetzt schon länger geworden als ich es mir am Anfang gedacht hatte. Außerdem bin ich mir noch im Unklaren, ob das hier ein Shonen Ai wird oder nicht, also was meint ihr? Bitte teilt mir eure Meinung mit, ob ich es mit einbringen soll oder nicht. Bye bye Eure Ray-kun Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)