I wish... von Lindwurm (kleine TristanXJoey FF aus der Schule) ================================================================================ Kapitel 1: I wish... (TristanXJoey) ----------------------------------- Hier die erste Schul-FF! Viel gibt es dazu nicht zu sagen, außer viel Psaß an alle, die es hoffentlich lesen werden ^.^ Ach nochwas: Wie man sicher noch merkt Jumiko (Tristans schwester) und Makoto (Jumikos Mann) sind (fast) rein erfunden, also nicht wundern ^.~ ------------------------------------------- I wish... Heute ist der 19.04. und das ist nicht bloß irgendein Tag. Es war mein achtzehnter Geburtstag, doch das ist nicht alles, denn es sollte ein besonderer Tag werden. Der Morgen verging sehr schnell, denn es war Dienstag und somit ein ganz normaler Schultag. Natürlich wurde ich von allen Seiten beglückwünscht, besonders von meinen Freunden Joey, Yugi, Tea und Ryou. Ich hatte für diesen Tag eine Feier geplant, was selbstverständlich war, denn ich hatte Joey versprochen, es richtig krachen zu lassen. Die Feier war für 15:30 Uhr geplant und als ich aus der Schule nach Hause kam, wartete meine Schwester schon auf mich. Sie ging ja nicht mehr zur Schule, sondern arbeitete als Krankenschwester in einer kleinen Klinik, doch heute hatte sie sich für mich freigenommen. "Da bist du ja, kleiner Bruder!", lächelte sie mir entgegen. "Ich hab dir einen Kuchen gebacken, während du in der Schule warst." "Danke, aber hör endlich auf, mich ,kleiner Bruder' zu nennen!", antwortete ich leicht genervt, worauf sie nur noch mehr lächelte und mich beruhigend umarmte. "Gomen, Tris-chan!", lachte sie, obwohl sie genau wusste, dass ich diesen Spitznamen eigentlich nicht leiden konnte aber bei meiner großen Schwester erlaubte ich es. Sanft drückte ich sie von mir. Ich mochte es nicht, wie ein Kleinkind behandelt zu werden; ich war immerhin jetzt 18. "Yumiko! Hör auf, mich totzuknuddeln! Ich bin nicht mehr dein Kuscheltier!" "Solange du nicht volljährig bist, bist du mein Kuscheltier!", grinste sie nur, ließ mich aber dann doch los. "Was hast du denn genau geplant, Nii-chan?" "Yumiko...", grummelte ich. "Das wirst du schon noch sehen. Hast du die Einkäufe gemacht?" "Klar! Alles was du wolltest.", antwortete meine Schwester, worauf ich zufrieden nickte. "Gut, aber sag mal...", begann ich und sah mich um. "Hast du meinen nervigen Neffen nicht mitgebracht?" "Nein, ich hab ihn bei Makoto gelassen. Ich will dir doch deine Party nicht versauen!", lächelte sie, als es plötzlich klingelte. Ich ging zur Tür und öffnete und ein strohblonder Wuschelkopf strahlte mir von draußen entgegen. "Na, Alter, hast du mich vermisst?", lachte Joey und verpasste mir eine Kopfnuss. "Hey, Joey! Lass das!", beschwerte ich mich. Joey wollte mir unbedingt helfen, meine Feier vorzubereiten. Während er hereinkam, sah er sich neugierig um und entdeckte Yumiko. "Heeeeey! Yumiko, du lässt dich auch mal wieder blicken?!", grinste er sie an. "Wann war das letzte Mal? Vor zwei Jahren?" "Hi, Jo-chan! Zweieinhalb, um genau zu sein. Ich bin jetzt verheiratet, schon vergessen?", antwortete Yumiko freudig, worauf Joey mich auf eine seltsame Art und Weise ansah. "Tristan, streng dich an! Deine Schwester ist schon verheiratet und du hast nichtmal ne' Freundin!" "Ich bin ja auch erst 18! Und sie 22, du Idiot!", entgegnete ich genervt, packte meinen Kumpel am Arm und zerrte ihn hinter mir her in mein Zimmer. Joey grinste noch immer. "Du scheinst dich ja nicht einmal verknallt zu haben.", sagte er und klopfte mir auf die Schulter. "Armer Irrer." Ich seufzte. // Wenn der wüsste... //, dachte ich dabei. "Ach, nochwas...", fügte der Blonde nach kurzer Pause hinzu. "Wegen deinem Geschenk...naja, ich hab kein Geld mehr, mein Vater hat mal wieder alles verspielt. Also dachte ich mir, du kannst dir einfach irgendwas von mir wünschen, ok?!" "In Ordnung. Ich weiß schon, was ich mir wünsche.", grinste ich, worauf Joey mich fragend ansah. "Wie, jetzt schon?", fragte er. "Willst du nicht warten, bis die anderen kommen?" "Nein." "Na gut. Also, was wünschst du dir?" "Also erstens...", begann ich und flüsterte meinem Freund etwas ins Ohr, was zur Folge hatte, dass dieser hochschrak. "Tristan, dass kannst du mir nicht antun!", jammerte er. "Bitte nicht!" "Oooooh, doch! Du sagtest, ich kann mir irgendwas wünschen, also auch das!" Grummelnd verschwand Joey im Bad zusammen mit etwas, was ich ihm in die Hand gedrückt hatte. Die Zeit, die er im Bad verbrachte beschäftigte ich mich damit, mein Zimmer aufzuräumen. Doch es dauerte nicht lange, bis Joey zurückkam. Ein breites Grinsen schlich sich auf meine Lippen, als ich ihn sah. Er hatte tatsächlich meinen Wunsch erfüllt. Er trug einen kurzen Rock, weiße, lange Socken und einen weiten, hellblauen Pulli. Ja, es waren die alten Schulklamotten von Yumiko. Leicht rot im Gesicht blickte Joey zur Seite, als ich ihn aufmerksam beäugte. "Süüüß.", grinste ich herausfordernd. "Genau so hatte ich mir das vorgestellt!" Letztendlich konnte ich mir das Lachen nicht mehr verkneifen. Joey wollte protestieren aber er hielt sich dann doch zurück, weil es ja seine Idee gewesen war, mir einen Wunsch zu erfüllen. Ich wollte es vielleicht nicht offen zugeben, aber Joey sah wirklich zum anknabbern süß aus in dem Röckchen. Da schoss mir der Gedanke durch den Kopf, noch einen Wunsch zu äußern und ehe ich mir im Klaren darüber war, was ich tat, sprach ich es aus. "Joey?", fragte ich, woraufhin er mich ansah. "Darf ich noch einen Wunsch äußern?" "Noch einen?! Na gut, weil du's bist. Was willst du denn noch, Tristan?" "Einen Kuss!", rutschte es mir heraus. // Oh, nein! Ich hab's gesagt! //, brach ich innerlich fast schon in Panik aus. Was hatte ich getan? Ich hatte meinen besten Kumpel einfach um einen Kuss gebeten!! War ich denn verrückt?? Joey schien mit meiner Aussage im ersten Moment vollkommen überfordert zu sein, doch dann fasste er sich wieder und wurde rot. "Meinst du das...ernst?!", fragte er zögernd, sah mich aber weiterhin an. "Ja!", antwortete ich entschlossen, denn rausreden konnte ich mich ohnehin nicht mehr. "Das ist es, was ich mir wirklich zum Geburtstag wünsche!" Joey wurde noch ein Stück roter und auch meine Wangenfarbe hatte sich etwas geändert, als Joey auf mich zukam. Ich saß auf dem Boden und Joey kniete sich über mich. Lange Zeit bewegte sich keiner, wir sahen uns einfach nur in die Augen. Doch irgendwann konnte ich nicht mehr widerstehen meine Hände an seinen Beinen hoch zu seinem Hintern wandern zu lassen. Joey wurde noch ein bisschen roter um die Nase, als ich eine Hand in seinen Nacken legte und ihn langsam zu mir runterzog. "Joey...", hauchte ich ihm an die Lippen. "Das habe ich mir immer gewünscht! Bevor du meinen Wunsch erfüllst, frage ich dich: Willst du..." Ich zögerte kurz, sprach dann aber trotzdem weiter. "Joey, willst du mit mir gehen?" "W-was?", stotterte der Kleinere wie weggetreten. // Ach, er ist so süß! //, musste ich kichern. "Ob du, Joey Wheeler, mit mir, Tristan Taylor, zusammen sein möchtest.", wiederholte ich und lächelte. Wieder verging eine kurze Zeit, als Joey dann einfach kurz seine Lippen auf meine legte und mir dann tief in die Augen sah. "...Ja.", flüsterte er mir dann leise ins Ohr. "Ich würde sehr gerne mit dir gehen." Freude stieg in mir auf. Joey hatte tatsächlich ,Ja' gesagt. Ich griff kurzerhand nach seinen Schultern und ließ mich mit ihm nach hinten fallen, so dass er jetzt auf mir lag. "In diesen Klamotten bist du zu süß!", kicherte ich. "Darf ich um noch einen Kuss bitten?" "Nein!", sagte mein Freund sofort und lächelte dann. "ICH bitte darum!" Ich musste wieder lachen, fuhr Joey durch die Haare und legte meine Lippen auf seine. Auch er legte seine Hände in meinen Nacken und vertiefte den Kuss mit seiner Zunge, was ich mehr als gerne zuließ. Ich verlor mich so sehr in dem Zungenkuss, dass ich nicht bemerkte, wie meine Zimmertür geöffnet wurde. "Soso!", hörte ich plötzlich und schreckte hoch. "Sieht so aus, als hätte mein kleiner Bruder sich doch verliebt.", grinste Yumiko und verschränkte die Arme vor der Brust. "Und warum trägt Jo-chan meine alten Schulklamotten?" Ich wollte antworten, doch Yumiko hatte sich die Antwort schon selbst zusammengereimt. "Du hast komische Vorlieben, Tris-chan! Naja, dann will ich mal nicht weiter stören.", lächelte sie, doch ich beschloss kurzerhand, sie aufzuhalten. "Warte, Yumiko! Kannst du mir einen Gefallen tun?", fragte ich. Sie nickte. "Ruf meine Freunde an. Die Feier wird auf morgen verschoben. Ich hab heute noch was vor." Joey wurde wieder etwas rot, als er mich anschaute, worauf ich an ihn gewandt hinzufügte: "Willst du heute die Nacht mit mir verbringen, Joey?" "...Ja, gerne!", antwortete er leicht schüchtern. "Wie du willst, Tris-chan, du kleiner Schlingel.", grinste meine Schwester noch breiter. "Na, dann wünsch ich euch viel Spaß und, Brüderchen, mach den Strohkopf glücklich!" Anschließend verließ sie das Zimmer. "Joey...", begann ich und küsste ihn auf die Wange. "Das ist und wird der beste Geburtstag, den ich je haben werde!" "Das sehe ich auch so.", lachte mir Joey entgegen. "Und wie Yumiko schon sagte: Mach mich ja glücklich!" Und so ging mein Geburtstag zuende, ohne Feier, aber das war mir egal. Ich hatte das beste Geschenk bekommen, was ich mir vorstellen konnte. Dieses Geschenk war die Liebe, die Liebe von Joey Wheeler. -------------------------------------------- Erstmal muss ich alle Leser knuddeln, die es bis hierher geschafft haben *knuuuuuddel* Wie man sieht, kann ich auch kurze FFs schreiben, oder sagen wir ich versuche es... Schreibt mir bitte Komments, Danke ^.^ Euer Lindwürmchen *nuff* Hosted by Animexx e.V. 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