Kamikaze Kaito Jeanne von Xina ================================================================================ Kapitel 1: Marrons Geburtstag ----------------------------- 1.Kapitel: Marrons Geburtstag Marron öffnete ihren Kleiderschrank und nahm sich ein Kleid. Sie war glücklich. Um genauer zu sein überglücklich. Der Grund dafür war Chiaki. Denn heute war ein bersonderer Tag: genau heute vor 18Jahren erblickte Marron Kusakabe das Licht der Welt. Heute war Marrons Geburtstag und zu diesem Anlass lud Chiaki sie zu einem der teuersten Restaurants Japans nähe Momokuri Park ein. Marron zog ihr Kleid schnell an. Es war aus Satin und schimmerte bläulich. In diesem Kleid sah Marron wirklich wie ein Engel aus. Sie lächelte zufrieden vor sich hin und sah auf ihre Uhr, die auf dem Regal in ihrem Schlafzimmer stand. >>Noch eine halbe Stunde<<, dachte Marron fröhlich, >>Dann kann ich Chiaki sehn, und ihm meine Liebe gestehn....<<. In ihrer Wohnung herrschte absolute Stille. Noch vor einem Jahr musste sie Dämonen jagen, doch nun war damit schluss. Finito. Satan wurde längst besiegt und somit die Erde gerettet. Marrons Leben veränderte sich dadurch unglaublich. Sie wurde nicht nur stärker und mutiger, nein, ihre Eltern lebten nun mit ihr Seite an Seite. Ja, sie war glücklich. Sie war glücklich, weil sie wieder von ihren Eltern geliebt wurde und sie war glücklich weil sie Chiaki lieben durfte. Marron ging zu ihrem Schreibtisch und ergriff eine Feder. Sie war weiß und leuchtete in einem sanftem Licht. Es war eine Engelsfeder von Finn Fish. Finn opferte in der Schlacht gegen Satan ihr Leben, um Marron zu retten. Bei diesem Gedanke schmerzte es ihr. Marrons Herz klopfte wie verrückt, als sie vor dem Restaurant stand. Ein Butler öffnete ihr die schwere Tür und bat sie hinein. Der ganze Saal war herrlich eingerichtet. Weiße Rosen mit roten Bändern schmückten die Tische, Kerzen ließen den Raum edel erstrahlen. Kellner rannten hin und her und bedienten die gut angezogenen Leute. Unter Marrons Füßen war ein langer Perserteppich ausgebreitet und sie führte genau zu Chiaki. Chiaki trug einen dunkelblauen Frack und setzte sein charmantes Lächeln auf, als er Marron erblickte. Sogleich lief sie zu ihm und er umarmte sie. >>Alles Gute zum Geburtstag, Marron!!<< flüsterte er ihr sanft ins Ohr. Marrons Herz pochte: DODOM; DODOM. Sie wusste nicht warum ihr Herz so wild schlug. Marron wollte sich aus Chiakis Umarmung befreien, doch dieser drückte sie nur noch fester an sich. >>Marron, ich lie......<< bevor Chiaki noch seinen Satz beenden konnte, stoßte ihn unabsichtlich ein Kellner mit einem Tablett auf dem Kopf. >> Auua!!....<< schrie Chiaki und berührte seine Beule. >> Hey, du da! Was soll dass? Willst du mich etwa umbringen?<< . Doch der Kellner fühlte sich nicht angsprochen und ging ungerührt weiter. >>Na, warte Freundchen! Ich werd dir gleich...<< . Weiter kam Chiaki nicht, denn Marron zog ihn an seinem Ärmel und lächelte ihn an >>Chiaki, wollen wir uns nicht zu Tisch setzten?<<. Wie verzaubert willigte Chiaki ein. Es war ein runder Tisch, geschmückt mit weißen Rosen und blauen Kerzen, die in einer angenehmen Farbe leuchteten. Auf dem mit Rüschen verzierten Tischtuch lagen Teller und Bestecke, die edel funkelten. Ein Kellner kam und bediente die beiden. Marron bemerkte plötztlich, dass Chiaki sie die ganze zeit beobachtet hat. Verdutzt fragte sie: >>äh.. chiaki! Gibt es etwas?<<. Chiaki lächelte geheimnisvoll. >>Nein, ich hab mich nur gewundert. Du siehst so schön in deinem Kleid aus<< Wieder klopfte Marrons Herz wie verrückt. DODOM DODOM >> Danke...<<, stotterte sie. Chiaki grinste und überreichte ihr eine kleine Schachtel, die wunderschön in einem golden Papier gewickelt war. >>Happy, Birthday Marron<<, sagte er. Marron öffnete es vorsichtig und siehe da. Es war ein Ring mit einem rießigen Diamanten. >>Aber das kann ich nicht annehmen....<<, sagte Marron mit einem knallroten Gesicht. >>Warum nicht? Es ist ein Verlobungsring! *grins* Probier ihn bitte an, ja?<<, bat Chiaki Marron. Marron steckte den Ring auf ihrem Ringfinger. >> Es ist wunderschön.. danke Chiakiy<<. >>Freut mich, dass er dir gefällt. Wie wäre es mit einem Kuss als Dankeschön?<<, fragte Chiaki mit einem frechen Grinsen. Marron war verwirrt und sagte nichts. Kapitel 2: Kaito Ace -------------------- 2.Kapitel: Kaito Ace >>Marron, Zeit zum Aufstehn!<<, rief Frau Kusakabe ihrer Tochter zu. Marron wälzte sich im Bett und machte sich nicht die Mühe aufzustehn. Mann konnte nur noch ein >>Hm..<< hören, und dann schlief sie bereits wieder ein. >>Marron!! Du wirst zu spät zur Schule kommen!<<. Erbost zog Frau Kusakabe die Decke ihrer Tochter weg. Doch Marron ließ sich nicht stören und schlief weiter. Marron wäre beinahe wirklich eingepennt, als plötztlich jemand zärtlich über ihr Gesicht strich. Verwirrt öffnete sie ihre Augenlider und blickte direkt in blaue, klare Augen. Es war Chiaki. >>Waahhh<<, schrie Marron und wich zur Seite. >>Was machst du da?<< piepte sie erschrocken. >>Ich wollte dich nur aufwecken...<<, erwiderte Chiaki und machte ein unschuldiges Gesicht. >>Mist, fast hätte ich es geschafft.. fast hätte ich Marron geküsst *snif*<<, dachte Chiaki. Marron stand auf und bewegte sich forwärts zu ihrem Kleiderschrank. >>Chiaki, geh bitte raus! Ich muss mich umziehn!!<< zischte sie ihn an. >>Hm.. muss ich wirklich raus..<< fragte dieser neugierig und bekam als Antwort einen Faustschlag mitten ins Gesicht. DING DONG!! Die Schulglocke läutete bereits, als Chiaki und Marron ins Klassenzimmer rannten. Knapp danach kam die Lehrerin. Wie üblich standen alle auf und begrüßten sie mit einem >>Konnichi wa<<. >>Nehmt bitte Platz<<. sagte diese und wie im Kommando nahmen alle ihren Platz ein. Nun begann der Unterricht. Während die Lehrerin einige mathematische Beispiele an der Tafel skizzierte, versuchte Marron angestrengt sich zu konzentrieren. Doch dies war für sie nicht leicht. Da Chiaki gleich neben ihr saß, schob er andauernd kleine Briefe zu ihr hinüber. Marron nahm den Zettel, der mit einem rießigen roten Herz verziert war, in die Hand und faltete es aus. Darin stand folgendes: >> Marron, wollen wir uns heute nicht im Momokuri Park treffen, ja? Ja? Ja!! Heute um 15.00 Uhr! Ich warte auf dich! Übrigens: Mann, der Unterricht ist mal wieder soo fad! Ich penn gleich ein.. << . >>Marron Kusakabe!!<<. Erschrockend sah Marron auf.Neben ihr stand die Lehrerin und funkelte sie boshaft an. >>So, so.. du liest lieber Liebesbriefe von Chiaki, als in meinem Unterricht aufzupassen?!<<, schnaubte die Lehrerin und ihr Gesicht färbte sich knallrot. >>Aber, aber ich ... <<, stotterte Marron. >>Kein Aber! Los, stell dich zur Tür hinaus!<<. Ohne noch ein Wort zu sagen, stand Marron auf und verließ das Klassenzimmer. >>Und du, Chiaki Nagoya! Dir ist also mein Unterricht soo fad? Das werden wir gleich ändern! Los, zur Tafel mit dir!<<. Chiaki durfte den Rest der Stunde viele Beispiele durchrechnen, da er aber ein Mathegenie war, schaffte er es mit Links. Marron saß auf ihrem Platz und war stumm. Sie warf keinen einzigen Blick zu Chiaki, der sich mies fühlte und andauernd versuchte sie aufzuheitern. >>Marron, es tut mir leid. Das wollte ich nicht.. wirklich..<<, murmelte Chiaki vor sich hin. Bevor Marron noch etwas darauf antworten konnte, platzt Miyako hinein. >>Hey, Leute! Neuigkeiten! Seht euch das mal an!<<. Sie fuchtelte mit einer Zeitung in ihrer Hand herum und gab sie schließlich Chiaki. Er las laut vor: >>Wieder stahl der Dieb ein Bild aus dem Museum und entkam. Die Polizei ist zurzeit ratlos. Der einzige Hinweis ist ein stück Papier, dass der Dieb hinterlassen hat. Auf dem Papier stand der Name "Kaito Ace". Wer Hinweise hat, soll sich bitte bei der Polizei melden......<< Für eine kurze Zeit war jeder von ihnen stumm. Es herrschte Stille. Marron sah ungläubig zu Chiaki, auch dieser war verdutzt. Schließlich unterbrach Miyako die Stille und rief verschwörerisch: >>Ich werde Kaito Ace fangen! Ja, ich schaffe das. << auf Miyakos Gesicht breitete sich ein großes Grinsen aus. Marron war noch immer verdutzt, sie wusste nicht was sie sagen sollte. >>Warum stehlt Kaito Ace Bilder? Ist der Herr etwa wieder in Gefahr? Lebt Satan noch?<<, all diese Fragen und keiner konnte sie beantworten. Kapitel 3: Ein Date mit Überraschungen -------------------------------------- 3.Kapitel: Ein Date mit Überraschungen Miyako unterhielt sich auf dem Nachhauseweg lebhaftig mit Yamato, währendessen Marron und Chiaki nur wortlos neben ihnen dahertrotteten. >> Was habt ihr? Warum sagt ihr nichts?<<, fragte Yamato diese neugierig. Da Marron nicht antwortete, meldete sich Chiaki zu Wort. >> Es war ein harter Schultag, stimmts Marron?<<. Sie nickte nur und endlich gelangten die Vier Freunde zum Wohnblock. Als sie beim Eingang standen, verabschiedete sich Yamato von ihnen und ging seinen Weg. Marron , Chiaki und Miyako fuhren mit dem Lift in die Etage 7, wo sie alle zusammen wohnten. >>Also, bis morgen Leute!<<, rief Miyako den beiden fröhlich zu und verschwand anschließend hinter ihrer Wohnungstür, wo sie schon von ihrer Mutter Frau Toudaiji erwartet wurde. Chiaki holte seinen Schlüssel aus seiner Hosentasche raus und schloss seine Tür auf. Er drehte sich noch ein letztes Mal zu Marron um und flüsterte: >> Heute um drei, nicht vergessen ja?<<. Nach diesen Worten ging er in seine Wohnung und schloss die Tür mit einem lauten BUMM zu. Marron stand noch immer da und starrte seine Tür an. >> Wie kann Chiaki bloß so alleine in einer Wohnung leben? Braucht er nicht niemandem, der für ihn kocht?<<. Ihr Herz klopfte. Nun wusste sie es ganz genau. >> Ich möchte diejenige sein, die sich für Chiaki sorgt, für ihn kocht und ihn liebt.......<< Bei diesem Gedanken wurde es ihr warm ums Herz und sie sah Chiaki vor sich, wie er seine Arme ausbreitet und lacht : >>Komm her!! Marron!<<. >>Marron!<<, wieder wurde Marron von ihren Gedanken gerissen. Erschrockend drehte sie sich um. Marrons Mutter Frau Kusakabe lächelte sie an. >>Warum stehst du da so allein, anstatt herein zu kommen, Marron?<<. Marron saß auf dem Küchentisch und aß genüsslich ihr Mittagessen. Es waren leckere Frühlingsrollen, die Frau Kusakabe natürlich selbst gemacht hatte. >>Und wie war die Schule heute so, mein Schatz?<<. >>Hm.. ging so..<<, sagte Marron mit vollem Mund. Frau Kusakabe wusch gerade das Geschirr ab, als sie fertig war nahm sie neben Marron Platz. Der Esstisch war aus edlem Holz und schimmerte auch deresgleichen. An der Wand hingen viele Bilder mit wunderschönen Bilderrahmen. Eines dieser Bilder zeigte ein Foto von Marron, Miyako, Yamato und Chiaki, als sie im Freizeitpark Momokuri waren. Marron stellte ihr Teller mit dem Besteck im Waschbecken ab und nahm ein Glas Orangensaft zu sich. Sie lehnte sich am Küchenfenster und sah hinaus. Marron sah Leute auf dem Gehweg hin und hergehen, Hunde die Gassi geführt wurden und letzendlich auch ihren Vater. >>Siehst du deinen Vater kommen?<< fragte Frau Kusakabe, als ob sie die Gedanken ihrer Tochter gelesen hatte. >>hm... ja er ist gerade mit dem Auto in die Tiefgarage gefahren..<<, sagte Marron und nippte an ihrem Glas. >>Na, dann werde ich mal das Essen aufwärmen und du, geh schön brav deine Hausaufgaben machen, ja?<<. Marron bejahte und ging in ihr Zimmer. Sie warf ihre Schultasche auf dem Bett und setzte sich zu ihrem Schreibtisch. Dann holte sie aus der Schublade, das neben dem Tisch war, einen weißen Briefumschlag. Darin war ein Foto, wo Chiaki zu sehen war. Seufzend sah sie sich das Bild an. Er sah so niedlich aus. Wieder ein Seufzer. Plötzlich fiel ihr die Sache mit Kaito Ace wieder ein. Sie wusste noch immer nicht, wer er war, oder was er machte. >>Warum stehlt Kaito Ace Bilder? Ist er auf unsere Seite, oder die des Satans? Aber warum ist Satan wieder auferstanden, lebt er wirklich noch?<<. Sie musste das unbedingt mit Chiaki besprechen. Appropo Chiaki! Sie warf einen flüchtigen Blick auf ihre Uhr. Tick, Tick. Es war bereits viertel nach drei. >>Oh, nein! Schon so spät! Dabei wollten wir uns doch um drei treffen.<<. Hastig zog sie sich einen kurzen weißen Rock mit einer hellblauen Bluse an. Dann sauste sie schnurstracks zum Momokuri Park. Chiaki saß auf einer Bank und wartete bereits ungeduldig auf Marron. Sie eilte zu ihm und schnaufte müde als sie die Bank erreichte. >>Bist du den ganzen Weg gerannt, Marron?<<, fragte Chiaki besorgt. >>.. Ja.., tut mir leid, dass ich erst jetzt komme!<<. Chiaki umarmte Marron. Dieses Mal wehrte sich Marron nicht, sie klammerte sich fest an ihm. >>Chiaki, ich muss dir was wichtiges sagen..<< . >>Ja? Was willst du mir wichtiges sagen Marron?<<. Stille. Marron blickte ernst in Chiakis Augen. >>Ich... ich.. lieb<<. Plötzlich tauchte eine Gestalt auf und rief: >> Chiaki! Da, bist du!<<. Erschrockend ließ Chiaki Marron los. Er konnte es nicht fassen. Vor ihm stand.. >>Chi.. .Chisuki? Aber..was<<, stammelte Chiaki. Das Mädchen mit den lockigen, blauen Haaren sagte nur: >>Aber was? Freust du dich etwa nicht, wenn deine kleine Schwester dich besucht?<< Kapitel 4: Chiakis Schwester ---------------------------- 4.Kapitel: Chiakis Schwester Für eine kurze Zeit herrschte Stille. Man konnte nur das Gepiepe von den Vögeln, die zwischen den Ästen der Bäume umherhüpften, hören. Chiaki starrte noch immer verwundert zu seiner Schwester. >>Was machst du hier?!<<, schrie Chiaki beinahe und machte ein verzweifeltes Gesicht. Chisuki lächelte schwach und auch etwas enttäuscht, wollte ihr eigener großer Bruder sie nicht sehen? >>Och, Bruder! Warum fragst du so? Hast du mich etwa vergessen?<<. Auf dem Gesicht des Mädchens konnte man die blanke Enttäuschung sehen, ihre klaren, blauen Augen funkelten traurig. >> Sag bloß, du liebst dieses Mädchen mehr als mich *snif*<<, damit meinte sie Marron, denn sie deutete mit ihrem Finger auf sie. >> Äh.. nun ja..<<, Chiaki lachte verlegen. Marron wartete gespannt darauf, was er sagen würde. Sie wollte wissen, ob es wahr war, dass er sie liebte. >> Aber hatte Chiaki jemals erwähnt, dass er mich liebt?<<, dachte Marron angestrengt nach. Doch die gewünschten Worte kamen nicht. Stattdessen nahm Chisuki die Hand ihres Bruders und zog ihn wie ein Hund an einer Leine mit sich. >>Uaah.. was soll das, Chisuki?<<, schrie Chiaki und befreite sich. >>Ich hab Hunger, Chiaki!! Los, gehen wir nach Hause!<<, befahl Chisuki. Ihr Bruder starrte sie böse an, doch dann gab er nach. >>Marron, tut mir leid; wegen unserem Date..<<. >>Ist wirklich OK! Geh lieber mit deiner kleinen Schwester nach Hause.<<, Marron versuchte zu lächeln, doch sie konnte nicht ihr enttäuschtes Gesich verbergen. Immerhin war es ihr erstes Date. Sie hatte sich so sehr darauf gefreut, und nun das. Aber wer konnte schon ahnen, dass Chiakis Schwester auftaucht? Zugegeben sie sah wirklich süß aus und außerdem Chiaki wie aus dem Holz geschnitten ähnlich. Man konnte schon meilenweit erkennen, dass die beiden Geschwister waren. Aber warum hat Chiaki nie erwähnt, dass er eine Schwester hat? >> Gehen wir zusammen nach Hause?<<, fragte Chiaki Marron, doch diese schüttelte ihren Kopf. >>Ich geh noch ein bisschen im Park spazieren.<<. Chiaki wollte Marron zum Abschied noch umarmen, doch Chisuki zerrte bereits heftig an seiner Hand und schlurfte mit ihm fort. >>Bis morgen in der Schule!!<<, schrie Chiaki und winkte ihr zu. Marron wartete bis sie die beiden um die Ecke bogen, dann spazierte sie allein im Park. Sie genoss es, das Zwitschern der Vögel zu hören und den Wind, der sanft in ihr Gesicht wehte. Dann setzte sie sich unter einem Kirschbaum, der wunderschöne rosarote Kirschblüten hatte. Sie lehnte ihren Kopf an dem mächtigen Stamm und nahm kramte in ihrer Tasche. >>Hm.. ich habs doch hier gehabt.ah, da!<< Marron fand es in ihrer Tasche. Es war der Rosenkranz, der inzwischen nicht mehr goldig glänzte sondern versteinert war. Sie strich vorsichtig darüber. Es war ihr Glücksbringer, Marron nahm es überall mit. Egal wo sie war. Spät am Abend kam Marron nach Hause und schlich in ihr Zimmer. Ihre Eltern waren nicht da. Marron fand einen Zettel auf ihrer Kommode. Darauf stand, dass ihre Eltern essen gegangen sind. Müde zog Marron ihren Pyjama an und schlüpfte unter ihrer weichen, warmen Decke. Bevor Marron völlig einschlief, hörte sie ein Geräusch. >>Hm.. war da was<<, fragte sie sich selbst. Wieder ein Geräusch. Irgenjemand war eindeutig da. Sie konnte leise jemanden gehen hören. Bei jedem Schritt knarrte der Boden unheimlich. Marron öffnete ihre Augen nur halb. Sie konnte eine schwarze Gestalt in ihrem Zimmer huschen sehn. >>Hey, wer bist du?<< weiter kam sie nicht, den Marron wurde schwarz vor ihre Augen und schon fiel sie in einem tiefen Schlaf. Kapitel 5: Freund oder Feind? ----------------------------- Konnichi wa! Ich hab mich wirklich über eure Kommis gefreut, danke danke^^ Hm.. ja ich weiß, ich bin ganz schön gemein mit den Schlüssen.. hehe Ja, diese Kapitel ist glaub ich das längste, hoffe es gefällt euch >_< Bye, Miyuri 5.Kapitel: Freund oder Feind? >>Wo bin ich?<<, fragte Marron und ihr Satz wiederholte sich wie ein Echo in dem unendlichen Nichts. Sie war umhüllt von einem dichten Nebel und Marron konnte so gut wie nichts sehn. Und diese Stille...... so ruhig und kalt wie der Tod . Bei diesem Gedanke fröstelte es Marron. Sie schweifte ihren Blick umher, doch sie konnte niemanden finden. >>Hallo, ist da wer?<< Wieder keine Antwort. Die Stille wurde immer unerträglicher. Marron sankte zu Boden, nicht einmal das konnte sie tun, den unter ihr war nichts. Sie war gefangen in einem Raum wo nichts war. Marron vergrub ihr Gesicht unter ihren Armen. Sie wollte nicht weinen, sie wollte jetzt stark sein. Doch die Verzweiflung siegte über den Mut und Tränen liefen über ihre Wangen. >>'Warum hilft mir keiner.. wo bin ich.. <<, Marron schluchzte, >>Bin ich etwa tot?<< Plötztlich ertönte ein gellender Schrei. Marron zuckte zusammen und sah hoch. Sie blickte suchend umher. Wieder ein Schrei. Ein Lachen. Ein kaltes Lachen. >> Bist du etwa verzweifelt, kleine Marron?<<, höhnte eine laute Stimme. Irritiert blickte Marron umher. In diesem dichten Nebel sah sie niemanden. Die Stimme schien von überall zu kommen. >>Wo bist du? Bitte hilf mir!<<, flüsterte Marron verzweifelt. >>Ich bin hier.<<. Plötzlich verschwand der dichte Nebel und eine dunkle Gestalt tauchte auf. Marron konnte dessen Gesicht nicht erkennen, alles sah so aus wie ein Hologramm, wie eine Illusion. Vor Marron stand die dunkle Gestalt. Es lachte laut , sodass es Marron richtig in ihren Ohren dröhnte. Marron hielt ihre Ohren zu, sie wollte nicht mehr dieses grausame, kalte Lachen hören. Es machte ihr Angst, ungeheure Angst. >>Ja, hab Angst vor mir, Marron! Den ich bin endlich wieder zurückgekehrt. Und ich werde mich rächen, du und deine Freunde. Ihr werdet in der Hölle schmorren! Du wirst alles verlieren...<< >>Nein..!! Wer bist du?<<, schrie Marron und plötzlich verschwand die Gestalt vor ihren Augen. Stattdessen wurde es immer heißer. Sie wurde von rießigen Flammen umgeben. Marron wollte schreien, doch sie konnte nicht. Ihre Kehle war wie zugeschnürt. Sie konnte nicht fliehen, sie war in einem Feuerkreis gefangen worden. Der Kreis wurde immer enger und heißer. Wieder das grausame Lachen des Unbekannten. Plötzlich erstarb das Lachen und vor Marrons Augen tauchten ihr bekannte Gestalten auf. >>Papa, Mama!!<<.. schrie Marron aus Leibeskräften und wollte zu ihnen rennen, doch vergebens. Ihre Eltern wurden von den Flammen verschlungen. Die Überreste wehten als Asche in Marrons Gesicht. Marron weinte bitter. Und als ob das nicht genug wäre. Wieder tauchten Gestalten auf. Dieses Mal waren es Miyako und Yamato, auch sie teilten das gleiche Schicksal wie Marrons Eltern. Marrons Herz war in tausend teile gebrochen. Sie konnte nicht aufhörn zu weinen. >>Wieso hast du das getan? Wieso tust du das mir an?<<, schrie Marron. Statt einer Antwort, tauchte die letzte Gestalt auf. Es war Chiaki. Marron sah verwirrt zu Chiaki. Er wollte zu ihr rennen, doch dann geschah etwas Grauenvolles. Chiaki wurde von tausend aber tausenden Schwertern durchstochen. >>Nein, Chiaki!!!!<< Das kalte Lachen fing wieder an....... >>Marron?<< Marron wurde sanft gerüttelt. Langsam öffnete Marron ihre Augenlider. >>Chiaki?<<.flüsterte Marron vor sich hin.. >>Nein, ich bins deine Mutter<< Marron riss ihre Augen weit auf. >>Mama? Wo bin ich? Was..<<. Frau Kusakabe blickte etwas verwirrt drein. >>Nun ja, ich würde mal sagen, dass du in deinem Bett liegst und wenn du dich nicht gleich beeilst, wirst du zu spät zur Schule kommen!<<. Marron lag wie versteinert in ihrem Bett. >>Es war nur ein Traum. Nur ein Traum..<<, wiederholte Marron immer wieder. Sie fühlte, dass ihr Gesicht furchtbar heiß war. Marron musste geweint habe.. >>Aber für einen Traum war es viel zu real...<< >>Marron? Hörst du mir zu?<< fragte Chiaki. >>Hm? äh.. tschuldigung...ich<<, druckste Marron herum. Es war bereits die zweite Pause und die dritte Unterrichtsstunde fing in wenigen Minuten an. >>Bedrückt dich etwas, Marron?<< fragte Chiaki erstaunt. Marron schüttelte ihren Kopf. >>Bei mir war es gestern die Hölle! Chisuki hat gekocht..und..und..<<, erzählte Chiaki mühlos weiter. Dann ertönte die Glocke und der Unterricht fing an. Herr. Mashima kam in die Klasse. Wie üblich standen alle auf und begrüßten ihn. >>Ich habe für euch eine Überraschung!<<, rief dieser fröhlich. >>Keine Hausaufgaben?<<, scherzte Chiaki. >>Sehr witzig, Schüler Nagoya!<< >>Ab heute habt ihr zwei neue Mitschüler. Sie sind Zwillinge: Anami und Eiichi Segawa! Kommt bitte herein<<. Ein Mädchen mit langen silbernen Haaren trat herein. Auch ihr Bruder Eiichi kam und wahrlich, die beiden sahen sich total ähnlich. Nicht mal Chiaki und Chisuki hätten solch eine Ähnlichkeit. >>Ich Dummerchen, sie sind ja auch Zwillinge..<<, dachte Marron. Die zwei Geschwister standen nun neben Herrn Mashima und verbeugten sich vor der ganzen Klasse. >>Setzt euch bitte auf die freien Plätz!<<, befahl Herr Mashima und die beiden taten dies. Eiichi nahm neben Marron Platz, seine Schwester hinter ihm. In der Pause unterhielten sich die meisten Schüler mit den "Neuen". Anami schien bei den Boys ziemlich gut anzukommen, auch kein Wunder sie sah wirklich wunderschön aus. Mit ihren silbernen Haaren glich sie wie einem Engel. Ihr strahlendes Lächeln riss jeden in ihrem Bann. Chiaki hatte nun einen Konkurrenten, den Eiichi redete die ganze Zeit nur Marron an. Chiaki konnte nur eifersüchtig mitverfolgen, dass Marron sich lebhaftig mit Eiichi unterhielt. >>Hm..die beiden scheinen ja Spaß zu haben, dann werde ich mich auch mitunterhalten.. hehehe<<. Noch bevor Chiaki zu Marrons Tisch gehen konnte, hielt ihn jemand am Ärmel fest. >>Hey!<<, Chiaki drehte sich um. Ihm stockte der Atem. >>Was..machst du hier?!!<<, fragte Chiaki seine Schwester erstaunt. Diese sah trotzig ihn an. >>Also echt, Bruder! Warum fragst du das immer wieder?<<. Das ganze Geplapper in der Klasse hörte mit einem Satz auf. >>Bruder?<< jeder war erstaunt und starrte Chiaki an. Dieser lief rot an. >>Äh.. tja<<, Chiaki riss Chisuki mit aus der Klasse. Im Korridor blieben sie stehen. Zum Glück verfolgte sie keiner. >>Verdammt, Chisuki! Sag bloß du gehst hier zur Schule!<<, rief Chiaki erbost. >>Hm.. was ist wenn das so ist? Ha?<<, fragte seine Schwester ihn keck. >>Oh, mann! Chisuki! Ich dachte du wolltest nach Amerika und dort studieren!<< >>Will ich auch. Aber erst wenn ich 18 bin<<, munterte Chisuki ihren Bruder auf. >>Aha, wo willst du wohnen? Etwa bei mir?<<, murmelte Chiaki und bei diesem Gedanken wurde ihm mit einem male überhaupt nicht wohl. >>Tss.. ich wohn bei Dad. Er hat es mir erlaubt<<. Diese Antwort gab Chiaki den Rest. ................................................................................ Hm.. warum ist Chiaki bloß so aufgeregt? Hm.. und wieso sollte Chisuki nicht bei ihrem Vater wohnen? Hihi das erfährt ihr im nächsten Kapitel.. vll auch nicht ^_~ Mann, bin wieder so fies....... -__- Kapitel 6: Neue Verwandlung? ---------------------------- 6.Kapitel: Neue Verwandlung? Auf dem Weg nach Hause sagte Chiaki kaum was. So verschlagen hatte ihn die Neuigkeit von seiner Schwester. Marron bemerkte dies und fragte ihn neugierig: >>Was hast du Chiaki?<< Chiaki blickte sie wortlos an und schüttelte seinen Kopf. >>Es ist nichts, wirklich nichts..<< >>Ist es wegen Chisuki?<<, hakte Marron nach. Sie wusste dass es wegen Chisuki war. Da Chiaki keine Antwort von sich gab, gingen die beiden stumm nebeneinader ihren Weg. Plötzlich parkte eine lange schwarze Limousine neben sie . Das Fenster wurde hinuntergekurbelt und Chisuki guckte frech hinaus. >>Hallo, Bruder und Marron!<<. Marron lächelte freundlich, Chiaki würdigte ihr allerdings keinen Blick. Dies wunderte Marron wieder. >>Warum ist Chiaki bloß so mies drauf? Vielleicht ist er sauer wegen dem Date gestern? oder vielleicht weil Chisuki schlecht gekocht hat?<<, da Marron ziemlich "laut" gedacht hat, also ihren Gedanke laut gesagt hat verzog Chisuki ihr bisher noch fröhliches Gesicht zu einem traurigem. >>Aha, so ist es großer Bruder? Dann koch du doch das nächste Mal!!<<, schnaubte sie den armen Chiaki an. Dann gab der Chaffeur Gas und die Limousine fuhr weg. >>ouuups.. tschuldigung Chiaki...<<, murmelte Marron. Als sie sich zu ihm umdrehte, war er bereits weg. >>Ehh? wo ist er jetzt?<<. Marron blickte umher, doch sie konnte Chiaki nirgendwo sehen. >>Vielleicht ist er schon zu Hause..<<, versuchte Marron sich selbst zu beruhigen. Marron klopfte an ihrer Wohnungstür, da sie es gewohnt war, dass ihre Mutter sie hinein ließ. Doch niemand kam. Marron kramte in ihrer Tasche und versuchte ihren Schlüssel zu finden. Vergebens. Stattdessen fand sie ihren Rosenkranz. >>Hm?<< Erschrockend ließ Marron den Rosenkranz zu Boden fallen. >>Was.. was soll <<, stotterte Marron. Sie rieb sich die Augen und zwickte sich sogar in ihre Wange. Nein, es war kein Traum. Der Rosenkranz war nicht mehr versteinert. Es schimmerte goldend. Vorsichtig hob Marron es auf. Sie betrachtete es genau. >>Was soll das bedeuten? Kann ich mich wieder in Kaito Jeanne verwandeln?<<. Hastig steckte sie den Rosenkranz wieder in ihre Tasche hinein. Marron trommelte wild an Chiakis Wohnungstür. Sie versuchte es mit Sturmklingeln, doch niemand meldete sich. >>Verdammt, wo bist du Chiaki?<<, verzweifelt schloss sie ihre Tür auf und schrie: >>Mama, Papa? Seid ihr da?<<. Stille. Marron schlenderte in ihr Zimmer, wo die nächste Überraschung auf sie wartete. Kapitel 7: Das Geheimnis von Kaito Ace -------------------------------------- 7.Kapitel: Das Geheimnis von Kaito Ace Unglaubwürdig starrte Marron ihr Zimmer an. Es war vollkommen verwüstet. Ihr geliebtes Bett war in tausend Teile zerfetzt, die Vorhänge zerrissen und die Fenster zerschlagen. Alles wurde vernichtet. Marrons Herz pochte. Ihre Atemzüge wurden immer schneller. >>Wer war das.. wieso<<, Marron wäre in diesem Moment beinahe umgefallen, vor lauter Wut, doch dann sah sie einen Zettel, der mitten in diesem Durcheinander lag. Sie ging hin und hob es auf. Ihre Hände wurden kalt, als sie die Botschaft las. Ihr Herz schlug rasend. Sie zitterte am ganzen Leib. Es war eine Warnung von Kaito Ace. .:.An Kaito Jeanne.:. Ich werde das Leben deiner Geliebten stehlen, wenn du nicht um Mitternacht zum Stadtplatz kommst. Kaito A.C.E Immer wieder las Marron die Warnung durch. >>Das Leben meiner Geliebten?<< Mit einem Schlag wurde es ihr klar. >>Er will meine Freunde umbringen. Nein, auch noch meine Eltern.....<<. Marron brach innerlich zusammen. Tränen rannen ihr hinunter und fielen auf den Boden. Ihr Gesicht war glühend heiß. Ihr Herz schien nicht mehr zu schlagen. Eine Weile lang hockte Marron da und tat nichts. Sie konnte nicht denken. Nichts. >>Marron!<< Marron sah Chiaki vor ihr. Er lächelte so warmherzig. Marron wurde es richtig warm ums Herz. Sie konnte nicht zulassen, dass Chiaki sein Leben verliert. >>Nein. Das kann ich nicht zulassen. Ich werde meine Geliebten retten!!<<. Marron fasste wieder Mut. Verkrampft holte sie ihren Rosenkranz und betrachtete es. >>Ob ich mich verwandeln kann?<<. Dieser Gedanke brachte sie wieder ins Schwanken. Um Viertel vor Mitternacht stand Marron auf dem Dach der Momokuri Kirche. Entschlossend hielt sie ihren Rosenkranz und schließlich sprang Marron herab. Plötzlich fing dieser an hellrosa zu leuchten und Marron wurde von unsichtbaren Bändern umschlossen. Ihre Schuluniform veränderte sich zu ihrem Jeanne Kampfdress. Marrons Haare färbten sich goldendblond und sie rief die Worte: "Stark, bereit, undbesiegbar, schön entschlossend, mutig!!". Fertig war die Verwandlung. Schnell flog Jeanne von Dach zu Dach und gelangte dann zum Stadtplatz. Marron war endlich wieder Kaito Jeanne. Bei diesem Gedanke war es ihr wohler. Der Himmel war klar und viele Sterne leuchteten hell. Jeanne stand mitten auf dem Stadplatz. Es herrschte vollkommene Stille. Der Wind wehte leicht und die Abendluft tat gut. Plötzlich läuteten die Kirchglocken laut. Es war punkt Mitternacht. Der Himmel ,der noch vor kurzem mit hellen Sternen beschmückt war, verdunkelte sich. Dunkle und düstere Wolken bedeckten ihn. Die Gebäude , die gerade noch friedlich ringsum auf dem Stadtplatz standen, verschwanden. Alles wurde nebelig. Jeanne versuchte etwas zu erkennen. Eine Gestalt tauchte auf. >>Schön dass du endlich da bist, Kaito Jeanne<<, sagte die Gestalt. Dann ertönte ein grausames Lachen. >>Wo sind meine Freunde?<<, fragte Jeanne fest, ohne auch nur ein bisschen zu zeigen, dass sie Angst hatte. >>Deine Freunde?<<, höhnte die Gestalt. Plötzlich lichtete sich der Nebel und fünf Gestalten konnte man sehen. Sie waren alle gefesselt und alle an Pfählen gebunden. >>Papa, Mama, Miyako, Yamato und.. Chiaki!!<<. Jeanne schlug ihre Hand auf den Mund. Sie konnte es nicht fassen. Nein, Jeanne wollt jetzt nicht weinen. Sie wollte stark sein und ihre Geliebten retten, auch wenn ihr Herz bei diesem Anblick schmerzte. >>Leide schön, Jeanne! Kommt dir das nicht irgendwie bekannt vor, oder hast du deinen Traum schon wieder vergessen?<< ....... Ohne auf eine Antwort von ihr zu warten, fuhr er fort: >>Ich weiß doch, wie viel dir deine Geliebten bedeuten. Also hör mir gut zu. Es wird ihnen keinen Schaden zugefügt, wenn du dich für sie opferst.<< Jeanne starrte die Gestalt ausdrucklos an . Nach langem Zögern sagte sie schließlich: >>Gut, ich machs. Aber verrate mir zuerst warum und wer du bist<< Wieder das Lachen. >>Da es dein letzter Wunsch ist, genehmige ich ihn dir.<<. Mit einem Male verschwand der Nebel und drei Gestalten tauchten auf. Jeanne fiel erschrockend zu Boden. Vor ihr tauchten Chisuki, Anami und Eiichi auf. ................................................................................ Hm.. wie wird wohl das Ende ausgehen? Jaja, ich verrats ihm nächsten Kapitel^^ Übrigens. mein FF wir bald zu ende sein. seufz. Danke fürs Lesen^-^ Miyuri Kapitel 8: Der einsame Engel ---------------------------- Konnichi wa! Dieses Kapitel hat mich sehr viel Zeit gekostet. Marron singt zuletzt das Lied Smile von Fullmoon wo sagashite. Falls ihr es kennt, hört es euch ruhig an. Dieser Song ist sehr schön >_< Nochmals danke für eure lieben komis Bye, Miyuri 8.Kapitel: Der einsame Engel >>Aber..aber.. das<<, stotterte Jeanne. Sie konnte es nicht fassen. Warum sollte ausgerechnet Chisuki ihren eigenen Bruder töten wollen? Und.. warum gehört sie zu den Bösen? Jeanne schluckte heftig. Ihre Hände wurden eiskalt. Ihre Atemzüge wurden schneller und schneller. Eiichi grinste. >>Erstaunt, Jeanne? Du wunderst dich bestimmt, weshalb Kaito Ace nicht eine sondern drei Personen sind? Dann will ich es mal erklären, falls es dir noch nicht aufgefallen ist. A nami Segawa C hisuki Nagoya E iichi Segawa , was fällt dir auf? Na? Natürlich sind es die Anfangsbuchstaben unsere Namen!<< Sein Gesicht verzerrte sich wieder. Er lachte unheimlich laut und grausam. Jeanne saß noch immer geschockt auf dem Boden. Mit einem Male wollte sie nur noch weg. Weg von diesem grausamen Ort, aber sie konnte ihre Freunde und Eltern nicht alleine zurücklassen. Sie wollte sie retten. Aber wie? >>Ich habe solche Angst. Auch ich bin nur ein Mensch, ich fürchte mich vor dem Tod...<<. Ihr ganzer Körper zitterte, Tränen tropften auf den Asphaltboden. Es war das erste Mal, dass sie sich so hilflos vorkam. >>Ich bin zu schwach.. ich kann meinen Geliebten nicht helfen, ich ....<< >>Nun zu deiner nächsten Frage: Wieso sollst du sterben?<<, tönte die Stimme von Anami. Ihr Gesicht glich die eines Toten. Ihr silbernes Haar leuchtete und ließ sie unheimlich erscheinen. Genau wie ihr Bruder hatte sie ein furchterregendes Lachen. Es war schrill und zugleich voller Hass. >>Jeanne, die Wiedergeburt von Jeanne d 'arc! Du musst sterben, damit Satan endlich wieder auferstehen kann! Du hast richtig gehört. Er ist nicht tot, er ist nur in einem Bannkreis, das du errichtet hast, gefangen. Wenn du stirbst, wird Satan wieder frei sein und diese Welt vernichten.<< . >>Nein..<< hauchte Jeanne. Sie konnte nicht mehr sich das anhörn. >>Nein!!<<, schrie sie mit kräftiger Stimme >>Das lasse ich nicht zu!!<<. Jeanne stand auf und rannte vor lauter Wut gegen Anami. Diese wich ihr geschickt aus und plötzlich wurde Jeanne von einer rießigen Kugel, die schwarz funkelte, getroffen. Diese mächtige Kraft traf Jeanne so heftig, dass es sie weit nach hinten geschleudert wurde. Jeanne lag bewegungslos auf dem Boden. Sie stöhnte und taste an der verletzten stelle. Sie wurde an ihrem rechten Knie getroffen und schwer verwundet. Blutüberströmt versuchte Jeanne aufzustehn, doch sie konnte nicht. Mit einem Male wurde es ihr bewusst, dass sie keine Waffe hatte, um gegen diese drei kämpfen zu können. Es war aus. Sie konnte nicht mehr. >>Warum..warum<<, murmelte Jeanne immer wieder und schluchzte.. >>Verdammt, warum habt ihr mich nicht gleich umgebracht? Stattdessen habt ihr meine Freunde mithineingezogen.<< >>Weil wir dich leiden sehen wollten.<<, sagte Chisuki ausdrucklos. >>Was glaubst du wie sehr wir leiden mussten, bist wir endlich sterben konnten?<< Ein leichter Windstoss wehte in Jeannes Gesicht. >>Was, heißt das etwa ihr seid..<< >>tot. richtig<<, beendete Chisuki ihren Satz. Ihren Augen füllten sich mit blankem Hass. >>Ich hab mich selbst umgebracht! Und das nur wegen meinem großen Bruder<<, schrie sie. Plötzlich sammelte sich der Nebel in einem Punkt und es wurde immer stärker. Schließlich wurde daraus ein Wirbelsturm und riss Jeanne mit hinein. Langsam öffnete Jeanne ihre Augenlider. >>Wo bin ich jetzt schon wieder?<< Ihr rechtes Knie blutete noch immer sehr stark, sie lag in einer richtigem Blutbad. Erst da bemerkte sie, dass sie wieder ihre Schuluniform anhatte. >>Oh, nein ich hab mich zurückverwandelt<<, stellte Marron überrascht fest. Sie befand sich in einem dunklen Raum. Der blasse Vollmond warf seine Lichtstrahlen durch ein großes Fenster und erhellte damit den Raum ein wenig. Obwohl Marron nur die Grundrisse aller Gegenstände, die in diesem Zimmer waren, erkennen konnte, stellte sie fest, wie riesig dieser Raum war. An den Wänden hingen große Bilder die mit einem dicken Rahmen eingerahmt waren. Ein langer Regal erstreckte sich von der einen Wandecke zur anderen. Unendliche Bücher befanden sich darin. Hinter ihr war ein riesiges Bett, worin sicher fünf Personen hätten schlafen können. Marrons Blick schweifte zum Boden, da bemerkte sie ihren Glücksbringer. Der Vollmond warf genau seine Lichtstrahlen auf den Rosenkranz, der wunderschön glänzte. Nachdem Marron ihn in ihre Hand genommen hat, stützte sie sich auf dem Bett ab und humpelte zum Fenster. Ihr Blick galt nur dem Vollmond,dessen Lichtstrahlen ihr Gesicht sanft berührte. Für einen Augenblick wollte Marron alles verdrängen und vergessen. Alles. Marron schloss ihre Augen. Wie in Trance sang sie das Lied, das ihre Mutter Marron beigebracht hatte. ...... smile smile itsumo mite ite zutto mite ite donna toki mo smile smile shinjite itai kanjite itai itsumade mo smile smile ureshii asa mo kanashii yoru mo wakachi aeru egao wasurenai yo I cannot live without you forever.... Marron wollte lächeln,doch sie konnte nicht. So sehr schmerzte ihr Herz. >>Mama, Papa...bitte lasst mich nicht wieder alleine, bitte..<<. Marrons Augen füllten sich mit Tränen. Plötzlich wurde das Zimmer mit gleißendem Licht erhellt und die schwere Holztür krachte auf. Marron drehte sich um. >>Na, gefällt dir mein Zimmer?<< ................................................................................ Hm.. wo ist Marron eigentlich? Und in wessen Zimmer befindet sie sich? Das alles erfährt ihr im nächsten Kapitel^^ Kapitel 9: Chisukis Vergangenheit --------------------------------- Konnichi wa! Daaanke Tea für deine lieben Kommis! Das spornt mich richtig an >_< Und auch danke an alle anderen die meine FF lesen. Hm.. in diesem Kapitel geht es eindeutig um Chisuki. Hier erfährt ihr, weshalb sie ihren Bruder so hasst! Für dieses Kapitel hab ich mir sehr viel Zeit genommen ^^ ich hoffe, es gefällt euch: ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 9.Kapitel: Chisukis Vergangenheit Chisuki ging mit langsamen Schritten auf Marron zu. Bei jedem Schritt ätzte der alte Holzboden. Ihre Augen, die damals klar und freundlich dreinschauten, waren nun mit vollem blanken Hass erfüllt. Das Gesicht war bleich, wie die eines Gespenstes. Sie trug ein langes schwarzes Kleid aus Seide. Nun stand Chisuki vor Marron und blickte in ihre Augen. Marron wich nah zum Fenster zurück. >>Mein Bruder hat mir alles genommen... letztendlich auch mein Leben..<<, erzählte Chisuki in einem kühlen Ton. >>Niemand hat mich je geliebt... ich bin schuld, dass Mama gestorben ist..<<. Eine lange Pause. Dann hob Chisuki ihre rechte Hand und formte daraus eine Kugel, die darauf schwarz glühte. Die Kugel schwebte nun mitten im Zimmer und Chisuki rief : >>YOKACHII<<. Die schwarze Kugel glühte nun heller den je. Marron stand wie versteinert da. >>Sieh her Marron, dann wirst du sehn, weshalb du Chiaki nie lieben solltest.<< Nun kamen Bilder aus der Kugel zum Vorschein. Es zeigte ein kleines Mädchen mit kurzen blauen Locken. Marron nahm an, dass es Chisuki als kleines Kind war, was auch stimmte. Denn eine junge Frau mit langen braunen Haaren rief dessen Namen, worauf Chisuki gleich zu ihr rannte. Die beiden umarmten sich, sie lachten zusammen. >>Ich hab dich ganz doll lieb, meine Chisuki<<, sagte die junge Frau und streichelte sanft über Chisukis Kopf. Chisuki sah so glücklich und zufrieden aus. >>Komm, wir gehen nach Hause Chisuki<<. Klein Chisuki nahm ihren bunten Spielball in die eine Hand und die andere hielt sie fest die Hand ihrer Mutter. Die beiden spazierten auf dem gepflasterten Weg entlang. Doch dann geschah das Unglück. Ein leichter Windstoss genügte, und Chisuki verlor ihren Ball, der auf die Straße rollte. Ohne nachzudenken lief sie ihrem Lieblingsball nach. >>Nein, Chisuki!!<<, schrie ihre Mutter. Doch schon war es zu spät. Ein rießiger Lastwagen fuhr direkt auf Chisuki zu, und drohte sie zu überfahren. Der Lenker bemerkte das kleine Mädchen zu spät und konnte nicht bremsen. Chisuki stand wie angewurzelt da und rührte sich nicht vom Fleck. In letzter Sekunde wurde sie unsanft von ihrer Mutter zur Seite gestoßen. Alles geschah wie in Zeitlupe. Chisuki lag mitten auf der Straße, ihre Mutter daneben. Jede Hilfe war schon zu spät. Chisuki stand auf und lief sogleich zu ihrer Mutter. Überall lag Blut. >>Mama,Mama!!<<, schrie klein Chisuki verzweifelt. Sie zerrte an die Hand ihrer Mutter, doch sie rührte sich nicht. >>Mama,Mama!<<. Chisuki kniete neben ihrer Mutter und rüttelte sie. Tränen rollten auf ihrem kleinen Gesicht hinab. >>Mama!!<<, schrie sie. Ihre kleinen Hände berührten das Gesicht ihrer Mutter, doch die regte sich nicht. >>Mama..<< So viel Blut, überall..... Marrons Herz blieb für einen Moment stehen. Diese Szene war zu viel für sie. Ungerührt fuhr Chisuki weiter. Die Kugel leuchtete erneut. Dieses Mal zeigte es das Begräbnis. Ein kleiner Junge mit blauen Haaren umklammerte weinend den Grabstein seiner Mutter. Der kleine Junge war Chiaki. Sein Vater versuchte ihn vom Grabstein wegzuzerren, doch Chiaki klammerte sich fest daran. Chisuki stand neben ihrem Vater. Viele Menschen, die schwarz gekleidet waren, weinten. Es war ein trauriger Anblick. Chiaki umklammerte noch immer den Grabstein und schrie die ganze Zeit nach seiner Mutter. >>Mama, Mama komm bitte zurück..<<, weinte er und drückte den Grabstein schon so fest, dass seine kleinen Händen bluteten. Sein Gesicht war mit Tränen überströmt. >>Das ist alles deine Schuld, Chisuki!!!<<, schrie er aus blinder Wut. Chisuki zuckte zusammen. Ihre blauen Augen füllten sich erneut mit Tränen. Sie kniete am Boden und weinte. >>Ich wollte das nicht, Mama.. <<, schluchzte Chisuki. Niemand ging zu ihr hin. Niemand hob sie auf und nahm sie in den Armen. Niemand tröstete sie. Marron weinte. Sie konnte nun verstehen, weshalb Chisuki sosehr ihren Bruder hasste. >>Nach dem Begräbnis schickte mich mein Vater weg. Er wollte mich nicht mehr sehn. Niemand wollte mich mehr haben. Ich lebte 10 Jahre lang bei einer unbekannten Familie, die mich liebevoll pflegte. Doch das wollte ich nicht. Ich wollte bei meiner richtigen Familie leben, aber das durfte ich nicht.<<. Chisukis Gesicht verfinsterte sich. Sie wurde plötzlich von einer dunklen Aura umgeben, die immer stärker wurde. Dann erhob sie ihre Hand, die mit einem schwarzen Handschuh bedeckt war. Zum dritten und letzten Mal leuchtete die Kugel. Chisuki, etwas älter, kam zum Vorschein. Sie saß in ihrem Zimmer. Genau in diesem Zimmer, wo Marron gefangen war. Das Regal, alles stimmte überein. Chisuki nahm ein Taschenmesser, dass silber glänzte und richtete es auf ihre Pulsader. Chisuki schloss ihre Augen und schnitt sich auf. Die schwarze Kugel verschwand. Marron fiel zu Boden. Ihr Knie schmerzte. Vor lauter Weinen, bekam sie fast keine Luft mehr. >>Mein Vater wusste nicht einmal, dass ich gestorben bin. Niemand interressierte es, weder ihm noch meinem Bruder Chiaki. <<, Chisukis Stimme klang erbittert. >>Und deswegen sollst du sterben, Jeanne! Damit endlich Satan auferstehen kann und all diese Menschen vernichtet, die mir so sehr wehgetan haben.<< Chisuki wandte ihren Blick zu Marron. Sie wollte sich auf Marron stürzen und sie mit einem Dolch, das von einer dunklen Aura besessen war, erstechen. Marron kniete auf dem Boden und wehrte sich nicht. Sie hielt ihren Rosenkranz fest in ihren Händen. Chisuki stoppte. >>Warum wehrst du dich nicht, Jeanne? Gott wird dir nicht helfen.<< Marron lächelte. Ihr Lächeln glich die eines Engels. Dann stand sie auf und ging mit ruhigen Schritten vorwärts zu Chisuki. Marron breitete ihre Arme aus und umarmte Chisuki. >>Was, lass mich los<<, schrie diese sie an. >>Du kannst ruhig weinen, Chisuki. Ich werde dich trösten.<<. Eine ruhige Wärme umgab Chisuki. Zuerst zögerte sie, doch dann weinte Chisuki. >>Warum tust du das? Warum bist du so nett zu mir?<<. fragte Chisuki >>Ich brauche kein Mitleid! Und schon gar nicht von dir<<, schrie Chisuki plötzlich und eine gewaltige dunkle Aura umgab sie wieder. Marron wurde zu Boden geschleudert. Schnell richtete sich Marron wieder auf. >>Chisuki, ich glaube nicht, dass dein Bruder dich hasst, noch weniger dein Vater.<<, sagte Marron in einem ruhigen Ton. >>Und warum hat mich mein Vater wegeschickt? All die Jahre war ich so einsam..<< Marron lächelte wieder sanft. Sie wusste, dass Chisuki im Grunde ein gutes Mädchen war. >>Weil dein Vater nicht wollte, dass du andauernd an das Ereignis erinnert wirst. Wahrscheinlich wollte er einfach nur, dass du in einer Familie aufwächst, wo man dir nun mehr Liebe geben konnte.<< Stille >>Du liebst doch deinen Vater und auch deinen Bruder, Chisuki.<< Chisuki sank zu Boden. Sie verbarg ihr Gesicht unter ihren Armen und weinte. Tränen tropften zu Boden. >>Mama..es tut mir so leid..<<, hauchte sie. Marron streichelte ihr beruhigend auf Chisukis Rücken. Die dunkle Aura, die Chisuki umgeben hatte, wurde immer schwächer, bis sie endgültig verschwand. Der Rosenkranz fing plötzlich an zu leuchten und umhüllte Chisuki in einem hellen Licht. Marron wich zur Seite. Eine wunderschöne Verwandlung fand statt. Chisuki wurde von hellen Lichtbändern umhüllt und ihr wuchsen schöne weiße Engelsflügel. >>Oh!<<, staunte Chisuki. >>Du bist ein Engel geworden, Chisuki!<<, freute sich Marron. Und wahrlich Chisukis Augen waren nicht mehr mit Hass erfüllt, sie waren nun so klar wie Meerwasser. Ihr Gesicht bekam wieder Farbe und sie konnte wieder lächeln. Der Rosenkranz erstrahlte noch mal und die Lichtstrahlen bündelten sich zu einem und trafen genau auf Marrons rechtes Bein auf. Wie durch ein Wunder war Marrons Knie verheilt. Dann schwebte der Rosenkranz zu Marron zurück. >>Chisuki! Komm wir müssen zurück und die anderen retten!<<, sagte Marron entschlossen. Chisuki nickte und sie erhob ihre Hand. Dieses Mal war es nicht eine dunkle Kugel die erschien, sondern eine weiße die so sanft und klar leuchtete, wie eine Engelsfeder. Ein großer Wirbelsturm entstand und die beiden wurden darinhinein gerissen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)