Erinnerung & Erneuerung von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 4: Sabberblobb[1] oder Das Monster der Miene ---------------------------------------------------- Fest entschlossen diesen mordende Monster zu erlegen standen Rei und Teepo nun vor der Miene. Es hatten sich eine Menge Leute um sie gesammelt und der Chef hatte ihnen einen Sack mit Zenny gegeben. "Das ist die Anzahlung, wenn ihr gute Arbeit leistet, dann bekommt ihr noch mal einen sack voll." "Das werden wir." Teepo war vollkommen zuversichtlich. Es gab nichts, was ihn und Rei aufhalten konnte! Sie hatten eine Karte bekommen, auf denen die Leichenfundorte und einige andere Flecken von dem Schleim aufgetaucht waren, damit sie sich das angucken konnten. Auf die frage ob sie keinen Führer bekommen würden, kam nur das: "Sie haben eine Karte, Mr. Rei, dass muss reichen!" Teepo und er verschwanden schließlich in der Miene. Diese Feiglinge, wir sollen uns wegen denen in Lebensgefahr begeben und die sind nicht mal bereit uns vernünftig zu führen!" Rei deutete vor sie. " Wir müssen in die dritte Unteretage und spar deine Energie, so wie es aussieht, wirst du die noch brauchen!" Wenig später kamen sie in der Unteretage an und an der ersten Kartenmarkierung. Etwas von dem merkwürdigen grünen Schleim war immer noch am Boden. "Das muss der späteste Aufenthaltsort gewesen sein. Gehen wir das Vieh suchen." Sie beschlossen aber, sich nicht auf zu teilen, denn alleine hatte man weniger Chancen zu überleben. Schließlich tönten leise schwabbelnde Töne zu ihnen hinüber, schnell versteckten sie sich auf verschiedenen Seiten des Ganges. Ein riesiges grünes Ding waberte durch den Gang auf sie zu, man konnte weder Hände noch Augen, Kopf oder ähnliches ausmachen. Angewidert verzog Teepo das Gesicht, dabei zog er sein Schwert und begann leise etwas zu Murmeln. Rei konnte das Aufkommen von Magie förmlich spüren, dabei beobachtete er panisch, dass das Vieh das anscheinend auch tat, denn er begann sich in Richtung Teepo zu bewegen. Rei, der den Kleineren in Ruhe zu ende murmeln lassen wollte sprang auf den gang und attackierte es mit zwei gezielten Schlägen, allerdings glitten seine Dolche einfach hindurch ohne sichtbaren Schaden zu hinterlassen. Um sich vor einem Angriff des Viehs zu schützen machte er einen Satz nach hinten. Genau in diesem Augenblick war Teepo fertig mit dem Zauber. Kleine Kugeln fielen aus dem Nichts auf den Sabberblobb und explodierten dann, allerdings schien das widerliche grüne Ding auch nicht zu stören. Teepo hatte aber nicht das Glück noch rechtszeitig zur Seite zu springen. Der Grüne Schleim formte sich zu einer faust und schlug zu, Teepo war für einen Moment in dem grünen Ding gefallen, sah nur ganz kurz etwas Rot leuchten, bevor ihm spei übel wurde und er rücklings aus dem Monster hinaus fiel. Rei stürzte sich vor, zog Teepo ein Stück zurück und stellte sich beschützend vor seinen Gefährten, der gerade ein Antidot aus der Tasche zog und es Schluckte. Augenblicklich versiegte seine Übelkeit und er stand auf. "Rei, ich glaub ich kenne seinen Schwachpunkt!" Der Hulin schlug mehrfach mit den Dolchen zu und warf dann seinen Kopf zurück. "Das wurde auch Zeit!" Der Lilahaarige Junge begann zu murmeln und Rei machte sich bereit, was auch immer Teepo entdeckt hatte, gleich würde er es wissen. Der Wind kam auf, als Teepo mit seinem Zauber fertig war und begann den schleim auseinander zudrücken, dann konnte Rei sehen, was Teepo gemeint hatte: Eine rot leuchtende Kugel schwamm im Inneren! Sie reagierten gemeinsam, indem Rei und er nach vorne stürzten und gemeinsam auf die Kugel einschlugen, sie zerbrach fast augenblicklich, was zur Folge hatte, dass das Monster halb explodierte und den ganzen Schleim im ganz verteilte. Rei fühlte sich hundeelend, ihm war schlecht und seine Glieder waren auf einmal so schwer. Teepo ging es auch nicht besser, er hatte mühe die Tasche zu öffnen und sich ein Antidot einzuwerfen. Der Hulin fiel auf den Hosenboden und atmete schwer, er hatte kaum noch kraft die hand zu heben, als plötzlich Teepo vor ihm auftauchte und ihm das heilende Zeug in den Mund stopfte. Rei konnte nach kurzer zeit und einem Vitamin wieder aufstehen, während Teepo sich nur ein Heilkraut in den Mund steckte. "Wieso hat mich dieses gift viel mehr mitgenommen, als dich?" Fragte der Hulin leicht empört, was den Jüngeren zum grinsen brachte. "Ich bin von der Brut, ich bin zäher als du!" "Das halte ich für ein Gerücht!" Murmelte Rei und tätschelte ihm die Haare. "Danke, Teepo." Der Angesprochene grinste breit und hob die zerbrochene Kugel auf. "Ich hab dir doch gesagt, wenn wir sterben, dann gemeinsam und ich hab eigentlich keine Lust, schon den Löffel abzugeben!" Mit der Kugel in den Händen marschierten die zwei wieder an die Oberfläche. Sie wurden dort jubelnd empfangen. "Ihr seid wirklich großartig!" Damit wurde ihnen ein weiterer Beutel Zennys überreicht und sie übergaben die Kugel dem Chef der Miene. Den gesamten Rückweg beschwerten sich beide darüber, dass dieser widerliche Schleim klebte und stinke, so brach wieder zu hause ein Streit um das bad aus. "Ich will zu erst, du hast vorgestern schon!" Beschwerte sich Rei, als Teepo an ihm vorbei ins bad schlüpfte. "Es war echt eklig so zu schlafen und ich will jetzt baden." Damit wollte Teepo die Tür zu machen, aber Rei hatte seinen fuß dazwischen gestreckt. "Nichts da!" damit ließ Teepo die Tür los und kleidete sich aus, während das Wasser die Wanne füllte. Rei, der weniger auszuziehen hatte als Teepo, hatte es sich bereits in die Wanne mit Erdbeerschaum bequemt und streckte dem Jüngeren die Zunge raus. Angesäuert stieg er schließlich einfach auf Rei drauf und setzte sich auf dessen Oberschenkel. "So!" Beide wurden darauf hin rot. "Ähm okay, ich mach mich nicht so lang, damit du dich auch hinsetzen kannst." Meinte Rei, dessen Stimme vor leichter Erregung und Verlegenheit zitterte. Doch Teepo, der nun die Farbe einer Erdbeere angenommen hatte schüttelte den Kopf. "Ich sitz eigentlich gut so." Um die Spannung zwischen ihnen zu lösen, begann er Rei mit Wasser zu bespritzen. Dieser ließ sich nur all zu gerne ablenken und begann seinerseits Teepo nass zu spritzen. Eine halbe Stunde später stand das halbe Bad Unterwasser und Teepo und Rei waren völlig außer Atem. Die beiden kicherten immer noch leicht, bis Teepo sich leicht zurücklehnte und streckte. "Und jetzt ab ins warme Bettchen..." Rei lächelte, ließ seine Hand an Teepos Hinterkopf wandern und zog ihn an sich. Teepo riss erstaunt die Augen auf, als sich reis und seine Lippen berührten. Der Hulin schloss die Augen und schlang auch den zweiten Arm um die zierlichere Gestalt. Teepo machte es Rei nach, schloss die Augen und ließ fahrig seine Finger über die Muskeln seines Gefährten wandern. Bereitwillig öffnete der Kleinere schließlich seine Lippen und seufzte erregt, als die raue Zunge seines Freundes seine Mundhöhle in Beschlag nahm. Allerdings nicht lange, denn Teepo überließ ihm nicht Kampflos das innere und schließlich hatte er es geschafft den Hulin in sein eigenes Reich zurück zudrängen, dass er jetzt sanft und ausführlich untersuchte. Nach einigen schier endlosen Sekunden lösten sie sich wieder von einander. Teepo war der Erste, der sich wieder von dem Kuss erholte und mit hochrotem Kopf aus der Wanne türmte, nur um wenig später aus dem Badezimmer zu verschwinden. Der gelbfellige Hulin ließ sich nach hinten sinken. Seine Gedanken kreisten um den Vorfall, das konnte alles kein Zufall sein, dass sie auf einmal halb übereinander herfielen. Betrübt wusch er seine Haare richtig durch und stieg, nachdem er es wieder vom Shampoo befreit hatte, aus der Wange. Bevor er sich daran machte das Bad aufzuwischen, trocknete er sich ab und band seine langen blonden Haare zu einem Zopf. Eine gute Stunde später kam Rei erst ins Schlafzimmer, wo er feststellte, dass Teepo sich auf seiner Seite ganz an den Rand gequetscht und die Decke über den Kopf gezogen hatte. "Ich hab darüber nachgedacht..., " Rei hatte das drückende Schweigen gebrochen und begann sich seiner Kleidung zu entledigen, "ich dachte damals, als Balio und Sunder uns getrennt hatten, dass du und Ryu tot seien. Ich konnte mich mit dem Gedanken, dich wegen diese widerlichen Kerle verloren zu haben, nicht umgehen." Der Hulin setzte sich auf seinen Teil des Bettes und sah über die Schulter zu Teepo, der die Decke etwas zurückgezogen hatte und ihn verstohlen ansah. Der gelbfellige Mann ließ sich nicht aus dem Konzept bringen: "Ich hab dich gesucht, am Anfang habe ich mir noch eingeredet Ryu ebenso zu suchen, aber je länger ich keine Spur von dir bekam , um so klarer wurde mir, dass ich mir um dich Sorgen machte, nicht um ihn. Es klingt bescheuert, Ryu ist genauso mein Freund wie du, aber der Gedanke dich für immer verloren zu haben, hat irgendetwas in mir ausgelöst. Ich habe alle attackiert und umgebracht, die mit dieser Sache zu tun hatten. Außer Balio und Sunder, dass hat ja Ryu übernommen." Teepo schwieg noch immer, nicht ganz sicher, worauf Rei überhaupt hinaus wollte. Dieser fuhr seufzend fort." Als Ryu nach Jahren wieder getroffen habe und dieser mir sagte, dass er auch nichts von dir wisse, ich weiß nicht.. war ich einfach, fertig. Ich habe mir nichts sehnlicher gewünscht, als das er dich vielleicht gefunden hatte und ich dich wieder sehen konnte. Allerdings hab ich die Hoffnung tief in meinem inneren nie aufgegeben, dich vielleicht doch noch eines Tages wieder zu sehen! Und als wir dich dann bei Myria trafen, ich war so erleichtert, aber meine Erleichterung wurde wieder zerschlagen, als wir gegen dich kämpfen mussten." Rei krallte seine großen Hände in die Decke und sah beschämt beiseite. "Und was willst du mir damit überhaupt sagen, Rei?" Teepos Stimme klang zittrig, als ob er Angst hatte, doch gegen diesen Anschein erhob er sich und sah Rei fragend an. Der Hulin kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Ich habe mich immer gefragt, warum du meine Gefühlswelt so in Aufruhr versetzt hast und ich glaube, dass ich es jetzt weiß..." Wieder trat peinliches Schweigen ein und Teepo rutschte bei der Gelegenheit näher. "Ich habe fiel nachgedacht, als ich bei Myria war, sehr viel. Ich muss zugeben, dass ich sehr oft an dich gedacht habe und an die Zeit in den Zedernwäldern. Ich frage mich, ob wir immer noch dort wohnen würden, wenn wir nicht bei Mc Neil eingebrochen wären." "Teepo..." Rei seufzte und nahm den Kleineren in die Arme. "Ich brauche dich, dass weiß ich jetzt, weil ich..." Wieder dieses peinliche Schweigen. Der Brutler legte den Kopf gegen den Hulin und lächelte. "Sag es schon, Rei! Du tust was?" Sachte drückte er den jungen Mann nach unten, sodass er ihn jetzt fragend von der Matratze aus ansah. Zärtlich wanderten seine Finger über die weiche Wange seines Freundes, dann streifte er ganz zärtlich die Lippen des anderen. "Ich liebe dich..." Teepo kicherte auf und zog die Decke um sie beide, da Rei sich jetzt ganz über ihn gelegt hatte und anfing seinen hals zu küssen. "Seitdem wir wieder vereint waren, habe ich über meine Gefühle nachgedacht, dabei habe ich festgestellt, dass ich mich so sehr zu dir hingezogen fühle, wie nie zuvor. Wir sind keine Halbstarken mehr sondern Männer, Rei. Ich glaube, dass ich früher meine Gefühle für dich einfach als meine tiefe Freundschaft zu dir abgestempelt, aber jetzt, jetzt kann ich das Gefühl zwischen Freundschaft und Liebe unterscheiden." Sanft küsste er die Nasenspitze des Hulins und grinste breit. "Deswegen kann ich jetzt guten Gewissens sagen: Ich dich auch!" *ooOO* Ende *OOoo* ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- [1] Ich weiß nicht mehr aus welchem Spiel ich den Namen geklaut hab, ich glaub aus Lufia, bin mir aber nicht sicher ^^ Soooooo, dass war es Ich könnte die Geschichte noch endlos weiter schreiben, aber ich glaube, irgendwann muss man mal zum Punkt kommen. Ich hoffe die FF hat euch gefallen und wenn nicht, dann liegt das wahrscheinlich an meiner Unfähigkeit als Schreiber, da dieses Pairing einfach einsame Superklasse ist! Danke, dass ihr sie euch durchgelesen habt ^^ Kuschel (KiriCross) Hosted by Animexx e.V. 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