Licht und Schatten von abgemeldet (Die welt im Zwiespalt der elemente) ================================================================================ Kapitel 1: Der Anfang --------------------- Also, wie schon gesagt, das ist eine FF zu dem RPG Licht und Schatten. Und ich habe sie nur angefangen, weil ich jetzt nur noch am Wochenende Internet habe. Das heisst, ich hätte genug zeit, sie zu ende zu schreiben. Ciao, Foxy ----------------------------------------------------------------------------------- Licht und Schatten Der erste Tag Wie schön es doch ist, Tokyô im Schnee. Die Stadt erinnerte mich an meine Eltern. Wir sind oft gemeinsam im Schnee spazieren gegangen. Schwermütig spazierte ich durch die Strassen, auf der Suche nach einem interessanten Laden, in dem ich ein bisschen rumstöbern konnte. Mein Atem bildete weissen Rauch vor meinem Gesicht, so das ich teilweise nichts mehr sehen konnte. Nach kurzer zeit fand ich ihn, den Laden, nach dem ich gesucht hatte. Ich wollte ihn gerade betreten, als ich gerufen wurde. " Hey, hallo Foxy. " Ja, Foxy. Das war mein Name. Zwar nicht mein richtiger Name, aber auf diesen höre ich eher, als auf meinen richtigen. Aber trotzdem, seit jenem Tag hatte mich niemand mehr so genannt. Langsam drehte ich mich um, konnte aber im ersten Moment niemanden entdecken. Erst beim näheren hinsehen erkannte ich Taishi in seinen weissen Klamotten. In dem Schneesturm, der seit zwei Wochen ununterbrochen wütete, war er kaum zu erkennen. " Hallo, Foxy. Was machst du hier? " Er klopfte mir freundschaftlich auf die Schulter. " Ich gehe einkaufen, und du? " antwortete ich tonlos. Ich hatte momentan keine Lust, mich mit ihm zu unterhalten. Ich wollte einfach nur meiner Wege gehen. " Ich gehe mir Mangas holen. Kommst du mit? " Taishi sah mich an. " Du bist seit zwei Wochen irgendwie so still. Stimmt was nicht mit dir? " Ich schlug seine Hand weg, antwortete " Keine Sorge, mir geht es gut. " und lief weg. Was weiss der schon? Der soll mich bloss in Ruhe lassen. Im Park setzte ich mich auf eine Bank. Warum hatte ich dem ganzen nicht schon längst ein Ende bereitet? Es hat eh keinen Sinn mehr. Ich zog meinen Rucksack aus und griff rein. Irgendwo müsste doch mein Taschenmesser sein. Als ich es ertastet hatte, wollte ich es raus nehmen, doch etwas hinderte mich daran. Aus irgendeinem Grund hatte ich auf einmal das Gefühl, noch gebraucht zu werden. Ich wusste aber nicht, von wem und warum, also liess ich das Messer wieder sinken. Gedankenverloren blieb ich sitzen und dachte über meine Situation nach. Wie konnte es nur zu so einem Zeitpunkt kommen? Ich dachte immer weiter nach und vergass dabei die Zeit. Als ich auf die Uhr blickte, war es bereits halb elf abends. Verdammt, ich hatte doch morgen Schule! Schnell lief ich nach hause. Ich hatte nicht erwartet, das dort jemand auf mich wartet, aber es wäre doch schöner gewesen. Das ganze Haus war still, niemand war da. Leise seufzend legte ich mich schlafen. Am nächsten Morgen wurde ich von den vögeln geweckt. Als ich auf die Uhr schaute, war es gerade sieben Uhr. Ich musste mich beeilen, sonst kam ich zu spät. Draussen schneite es mal wieder. Es hätte mich auch gewundert, wenn es anders gewesen wäre. Auf dem Schulhof traf ich als erstes Taishi. Was würde er sagen wegen gestern? Als er näher kam, wurde ich etwas rot. " Hallo... " wollte ich anfangen, doch Taishi rief schon von weitem: " Beeil dich, Foxy. Du kommst noch zu spät. " Das wollte ich natürlich nicht, also holte ich ihn ein. " Was haben wir denn heute alles für Unterricht?" An meiner Schule wurden den Schülern die neuen Stundenpläne immer zu geschickt, doch ich hatte keinen bekommen. " Als erstes Mathe, dann Geschichte, Sport und zum Schluss Chemie. " antwortete Taishi. Es klang, als hätte er den Stundenplan auswendig gelernt. Ausgerechnet die Fächer, die ich am wenigsten leiden kann, Chemie mal ausgenommen, und das gleich am ersten Tag. Die Stunden liefen nur schleppend dahin. Endlich, nach einer Ewigkeit, wie mir vorkam, hiess es, Chemieunterricht fängt an. Wir wurden wie immer in Fünfergruppen unterteilt. Ausser Taishi war noch Amelie in meiner Gruppe. Die schöne Amelie. Ihr vollständiger Name ist Amelie Adori. Immer in ihrem Schlepp war auch Ryori Reikon. Und zu letzt war auch noch Alice Brown in unserer Gruppe. Sie war eine Gastschülerin aus England. " Also, heute werden die Reaktion von erwärmten Säuren auf Bi-Metallen testen. " fing der Lehrer an zu erklären. " Ich werde nun zu jedem Tisch gehen und Materialien und Aufgaben verteilen. " Er ging von Tisch zu Tisch. Wir waren als letzte dran. Der Lehrer legte uns ein zweifarbiges Metallplättchen, einen Ständer mit Reagenzgläsern, mehrere Gläser mit verschiedenfarbigen Flüssigkeiten, Zangen und einen Bunsenbrenner auf den Tisch. Dann fing der Lehrer an, die Aufgaben zu verteilen. Da er mich für den verantwortungsvollsten der Gruppe hielt, sollte ich auf die Säuren achten. Taishi musste den Bunsenbrenner bedienen, was ihm gar nicht gefiel, da er panische Angst vor Feuer hatte. Amelie schnitt das Metall in kleine Stücke und tat in jedes der zehn Reagenzgläser ein Stückchen. Ich kippte in jedes Glas eine andere Säure Und Taishi schob dann schnell den Bunsenbrenner drunter. Dabei hätte er fast Ryoris Pullover angesengt. " Hey, pass doch auf. " schnell zog sie ihren Arm zurück. " Entschuldigung. " gab Taishi patzig zurück. Seine Reaktion löste bei Ryori und besonders bei Alice etwas aus. Sie gerieten in einen heftigen Streit. Amelie versuchte, sie zu beruhigen, doch sie schaffte es nicht. Niemand ausser mir achtete noch auf den Bunsenbrenner. Zwei der Säuren fingen langsam an, zu kochen, doch ich konnte den Brenner nicht abstellen, da er zu weit weg war. Der Lehrer achtete ebenfalls nur noch auf die Streitenden. " Hallo, Leute." Ich versuchte, auf mich aufmerksam zu machen. Eine der Säuren kochte mittlerweile über. Ich schrie nur noch: " Passt auf, die Säuren. " und liess mich schnell unter den Tisch sinken. Über mir hörte ich, wie etwas explodierte und dann aufgebrachte Schüler, die denn Raum verlassen wollten. Der Lehrer versuchte, sie zu beruhigen. " Hey, bitte beruhigt euch, euch kann nichts passieren. Die Säuren sind ungefährlich. " Langsam beruhigte sich die Menge wieder. Als ich wieder unter dem Tisch hervor kam, sah ich die Bescherung. Die in der Mitte des Tisches installierten Wasserhähne waren abgefetzt und alle Tische und Schränke im näheren Umkreis waren mit einem schleimigen Säure-Russ-Gemisch verklebt. Einigen der Mitschüler ging es nicht anders. Jetzt tauchten auch Taishi, Amelie, Alice und Ryori wieder auf. Sie hatten sich ebenfalls unter dem Tisch in Sicherheit gebracht. Der Lehrer sah uns böse an. " Ihr! Sofort zum Direktor! " Langsam gingen wir hinter dem Lehrer her, die Gänge lang zum Büro des Direktors, das im dritten Stock lag. Als der Lehrer anklopfte, wurden wir sofort hinein gebeten. " Herr Obayashi, wie kann ich ihnen helfen? Ausserdem haben sie Besuch mit gebracht, wie ich sehe. " Wir standen alle in etwas Abstand hinter Herr Obayashi. Vorne Taishi und ich, während die Mädchen sich hinter unseren Rücken klein machten. Nachdem Herr Obayashi alles erklärt hatte, wollte der Direktor mit uns sprechen, allerdings ohne Lehrer. Aus diesem Grund verliess Herr Obayashi wieder den Raum. " Euch ist doch klar, was das nach sich zieht, oder?" fragte der Direktor freundlich. Er war dafür bekannt, in jeder noch so schlimmen Situation freundlich zu bleiben. " Ihr müsst den Chemieraum reinigen. Und ausserdem gibt es Nachsitzen für euch alle. " Er sah uns durchdringend an. " Besorgt euch beim Hausmeister Putzmittel und fangt mit dem Chemieraum an. " Er schickte uns raus und las weiter die Akten durch, die auf seinem Tisch lagen. " Och, mann, jetzt müssen wir auch noch den Chemieraum putzen." Gelangweilt liess Alice ihren Wischmop ins Wasser klatschen. " Und das ist alles deine Schuld, Taishi." Er wollte schon erwidern, doch Amelie und ich gingen dazwischen. " Könntet ihr uns vielleicht mal helfen? " fragte ich. " Wir müssen unter dem Schrank auch wischen." Ergänzte Amelie. Streitend gingen Taishi und Alice uns zur Hand. Zusammen schafften wir es schliesslich, den Schrank zu bewegen. Doch was da hinter war, war nicht normal. " Hey, seht mal. Hier war eine Türe hinter dem Schrank. " rief Taishi. Sofort kamen wir alle zu ihm. " Sollen wir mal aufmachen? " fragte Taishi leise. Er hatte die Hand bereits auf dem Griff. Wir nickten alle nur. Mit einem Ruck drückte Taishi die Tür auf und stürzte in den Raum. " Hey, macht mal einer Licht? " hörten wir seine stimme aus dem Raum. Er war so dunkel, dass wir Taishi nur in etwa erahnen konnten. Ich tastete an der linken Türseite und fand schliesslich den Lichtschalter. Als das Licht aufflammte, staunten wir nicht schlecht. Im Raum stand ein grosser Ring aus Metall, der seltsame Zeichen rundherum aufwies. Amelie fand als erste ihre Sprache wieder. " Ist das nicht ..." fragte sie leise. Wir nickten wieder nur. Vor uns stand tatsächlich das Stargate. " Hey, hier ist das Steuerpult. " Taishi stand vor einem niedrigem Pult und drückte bereits einige Knöpfe. Auf einmal leuchteten die Zeichen auf und der innere Ring drehte sich. " Taishi, du Trottel. " schrien wir ihn gleichzeitig an. Alice wollte schon weiter fluchen, als sie von dem Tor eingesogen wurde. Auch ich spürte, wie es bereits an mir zog und hielt mich instinktiv am nächstbesten Gegenstand, einen Metallhaken an der Wand, fest. Ryori flog an mir vorbei und bekam noch meinen Fuss zu fassen, bevor auch eingesogen wurde. Taishi und Amelie flogen schon Richtung Tor und auch ich konnte mich kaum noch festhalten, da der Sog immer stärker wurde. Schliesslich musste ich loslassen und mich samt Ryori einsaugen lassen. Wir flogen durch einen Tunnel aus gleissendem Licht, bis wir schliesslich am ende von einem ähnlichem Tor wieder ausgespuckt wurden. Alice lehnte mittlerweile an der Wand, und als wir ankamen, fing sie wieder an, rumzumeckern. " Das war wohl nichts. Hier ist alles wie immer." Mit ausgebreiteten Armen stand sie jetzt mitten im Raum. Es sah alles aus wie vorher. " Und jetzt lasst uns weiterputzen, ich möchte heute noch nach Hause." Sie ging zur Tür hinaus. Benommen folgten wir ihr, in Gedanken versunken. Was war das gewesen? Bloss eine Illusion? Nein, dafür war das zu realistisch. Als ich aufblickte, konnte ich nur blöd schauen. Der Chemieraum war blitzeblank, keine Spur von unserem Unfall. Sogar die Wasserhähne waren da. Alice stand ohne Regung in der Mitte des Raumes. " Na, prima. Dann können wir ja nach Hause gehen. " Sie ging zur Tür und nahm ihren Mantel. Wir anderen folgten ihr. Draussen kamen wir allerdings schnell ins Schwitzen, da kein bisschen Schnee lag. Ausserdem war es brütend heiss. Schnell zogen wir unsere Mäntel wieder aus. " Also, ich geh dann mal nach Hause. " sagte Alice ruhig und wollte über die Strasse gehen, als ich eine Bewegung in den Augenwinkeln wahrnahm. Schnell zog ich sie von der Strasse runter, sonst hätte der silberne Sportwagen, der jetzt vor uns hielt, sie erwischt. Ich kannte diesen Wagen. Jeder kannte ihn. Jetzt stieg ein älterer Mann auf der Fahrerseite aus. " Entschuldigt bitte, welches Jahr haben wir? " fragte er. " Wir haben jetzt 2005, wieso? " gab Taishi als Antwort. Sofort meldete sich der Junge auf dem Beifahrersitz: " Sehen sie, Doc. Ich hab doch gesagt, an der Renaissance links. Aber sie wollten ja unbedingt beim Mittelalter rechts ab." " Ist ja gut, Marty. Ich weiss jetzt, das es falsch war. " Der Mann stieg wieder ein. " Ich danke euch. " Da wir alle wussten, was jetzt passiert, wichen wir alle einen Schritt zurück. Der Wagen hob sich etwas und die Reifen klappten ein. Mit einem Blitz war er verschwunden. Taishi rieb sich die Augen. " Hab ich Halluzinationen, oder habt ihr auch gerade den DeLorean gesehen? " Er starrte jetzt ungläubig in die Richtung, in die der Wagen verschwunden war. " Ich glaube, wir sollten uns alle etwas hinlegen. " sprach Ryori leise. " Da waren wohl irgendwelche schädlichen Mittel in dem Putzzeug." Also trennten wir uns. Ich ging meinen üblichen Weg, auf dem mir nichts aussergewöhnliches mehr passierte. Dafür staunte ich um so mehr, als ich zuhause ankam. Der Hausflur war von einer Riesenbande Dalmatiner vollgeschissen. Im Wohnzimmer schwebten Mary Poppins, Dornrösschen und Schneewittchen an der Decke und tranken Tee, während die sieben Zwerge gerade dabei waren, meinen Wohnzimmerschrank auseinander zu nehmen. Schnell lief ich die Treppe rauf. Hier war es nicht besser. Ariell hatte das Badezimmer überflutet und sang jetzt mit der Meereshexe ein Liedchen nach dem anderen. Im Schlafzimmer sassen Yugi Muto und Inu Yasha zusammen auf dem Bett und spielten Duell Masters. Son Goku und Vegeta hatten sich in der Küche eingeschlossen und assen jetzt die Vorräte auf. Auf dem Balkon sass Mulans Vater und meditierte, während seine Tochter im Garten mit Shampoo um Ranma kämpfte. In dem Moment fiel das Dojo in sich zusammen. In den Trümmern stand Sesshomaru mit Tokejin, dass er gerade in die Scheide zurück schob. " Ich fass es nicht." schrie ich. Schnell lief ich zurück ins Schlafzimmer. Dort hatte gerade Yugis Balshek-Drache Inus letzten Schild zerstört. Ich griff mir Kagomes gelben Rucksack und packte ihn voll. Ich konnte hier nicht bleiben, Ich wollte zu Taishi. Auf einmal klingelte mein Handy auf dem Nachttisch und Yugi ging dran. Er hörte kurz zu, dann reichte er es mir. "Hier, ist für dich. Und du, spielen wir noch eine Runde? " sagte er an Inu Yasha gewandt. " Hallo, Foxy hier? " sprach ich ins Handy. Zuerst war nur Stille zu vernehmen, bevor Taishi sprach. " Bei dir sind sie also auch. " Da konnte ich mir schon zusammenreimen, was er erzählen wollte. Ich war also nicht der einzigste, der Probleme mit den Fantasyfiguren hatte. " Taishi, wir treffen uns gleich im Park. " flüsterte ich ins Handy. Die Stille am anderen Ende der Leitung fasste ich als ja auf. Dann flüsterte Taishi ebenfalls: " Geht klar. Ich sag den anderen Bescheid. " und schon hatte er aufgelegt. Leise schlich ich mich hinaus. Hoffentlich waren die beiden Sayajins aus der Küche noch nicht im Keller gewesen. Denn dort war mein geheimer Vorratsraum. Als ich die Treppe hinunterging, atmete ich auf. Nein, hier war bisher noch keine der Figuren gewesen. Ich öffnete eine Stahltür neben mir und packte einige Lebensmittel in den Rucksack. Danach ging ich zum Safe und nahm das Geld raus. Mann konnte nie wissen, was diese Figuren damit anstellten. So bepackt verliess ich das Haus. Auf der Strasse stiess ich noch mit Mr. Satan zusammen, der mich allerdings nicht bemerkte. Ich stellte mich an die Bushaltestelle und wartete. Hoffentlich funktionierte wenigstens das öffentliche Verkehrssystem noch. Als der Bus um die Ecke bog, staunte ich mal wieder nicht schlecht. Es war ein dreistöckiger, violetter Bus, über dessen Frontscheibe mit goldenen Buchstaben 'Fahrender Ritter' stand. Nicht auch noch das. Laut quietschend kam der Bus vor mir zum stehen und von der Plattform Am Heck sprang einer junger Mann auf die Strasse " willkommen im fahrenden Ritter. Wo dürfen wir sie hin bringen? " fragte er. " Wie viel kostet das denn? " erkundigte ich mich vorsichtig . So richtig Lust, mit dem Bus zu fahren, hatte ich nicht, da ich den Fahrstil des Fahrers nur zu gut kannte. Währendessen kramte der Mann eine Preistabelle hervor." Innerorts kostet die Fahrt 100 Pokedollar. Ausserhalb sind es 500. " Hatte der gerade Pokedollar gesagt? Ich holte mein Portmonee hervor. " Ich hab nur Yen dabei. Geht das auch? " " Moment. " Der Mann blätterte kurz in dem kleinem Heftchen. " Wo willst du denn hin? " " Zum Stadtpark. " " Das macht dann 500 Yen, bitte. " Ich gab ihn einen Schein und er trat zur Seite, um mich in den Bus zu lassen. Im inneren standen dicke, rote Ohrensessel, die ich allerdings ausser Acht liess. Als der Bus sich mit einem Knall in Bewegung setzte, hielt ich mich an der Haltestange fest, um nicht quer durch den Bus zu fliegen. Nach zehn Minuten kam er ruckartig vor dem Park zum halten. Am Brunnen warteten bereits die anderen auf mich. " Viel Spass und beehren sie uns bald mal wieder. " verabschiedete mich der Kontrolleur fröhlich. " Lieber nicht. " Ich sah dem Bus nach, wie er gefährlich schwankend um die Ecke bog. Dann drehte ich mich zu den anderen um. Sie standen alle mit gepackten Rucksäcken am Brunnen. So wie sie drein blickten, brauchte ich gar nicht zu fragen, was passiert war. " Und was machen wir jetzt? " erkundigte sich Amelie leise. " Wir sollten als erstes in die Stadt gehen. Dann können wir mal weitersehen. " erwiderte ich. Da keiner etwas anderes vorschlug, gingen wir los. Den Bus wollten wir nicht nehmen, das war uns zu unbequem. Nach einer Stunde erreichten wir das Stadtzentrum. " Setzen wir uns erst mal in das Cafe dort, okay? " Ryori zeigte auf ein kleines Gebäude neben der Bank. Über der Tür stand 'Cafe Mew Mew'. Was uns dort drin erwartete, schockte uns diesmal nicht allzu sehr, da wir es mittlerweile gewohnt waren. Hinter einen kleinen Theke im vorderen Teil des Cafes hatte sich Rubeus Hagrid, der in einer Stunde mehr trank als sämtliche Gäste zusammen am Tag, eingezwängt. An der Theke sassen Robin Hood und Peter Pan und tranken um die Wette. Neben ihnen sass eine kleine Figur, die ein Tigerfell trug. Wir gingen in den hinteren Teil des Ladens und setzten uns an einen Tisch. Hier hinten herrschte, anders als vorne, ruhige Club-Atmosphäre. " Also, eins weiss ich ganz genau. " fing Alice an, nachdem wir unsere Bestellung bei Balu, dem Bären, angegeben hatten. " Das hat etwas mit diesem Tor zu tun. " Wir nickten alle. " Dann müssten wir eigentlich nur zur Schule zurück und das Tor noch mal aktivieren, oder? " warf Amelie in die Runde. Wir unterbrachen unser Gespräch kurz, da jetzt Balu mit unseren Getränken kam. Wir tranken schnell aus und verliessen den Laden wieder. Vor uns erschien plötzlich mit einem Blitz der DeLorean wieder. Der Fahrer sah uns kurz an und fragte dann: " Immer noch 2005? " Wir nickten. " Ich danke euch. " rief er, da der Wagen sich wieder erhob und mit einem Blitz verschwand. " Los, wir müssen zur Schule." rief ich. " Nehmen wir den Bus?" fragte Taishi dazwischen. Ich sah ihn geschockt an, bevor ich kommentierte: " Lieber nicht. Du hast doch gesehen, mit was ich zum Park gekommen bin. Ich sage dir, das war nicht lustig." " Dann laufen wir halt. " Also gingen wir los. Unterwegs kamen uns viele , uns bekannte, Wesen entgegen. " Das ist irre. Wo sind wir hier hin geraten?" fragte Alice, als Seto und Mokuba Kaiba in einem Jeep an uns vorbei fuhren. " Ist doch egal, da ist die Schule. " Wenn man es überhaupt so nennen konnte. Es war eigentlich nur der Chemieraum zwischen lauter verfallenen Häusern. Ich öffnete das Tor und lief zum Chemieraum. " Hey, jetzt kommt. " rief ich den anderen zu, die noch am Tor waren. Zögerlich folgten sie mir. Ich öffnete die Türe zum Raum und rannte rein, zur anderen Türe, die in den Torraum führte. " Hey, warte doch auf uns Foxy." Rief Alice uns hinterher, doch ich hörte nicht. Ich wollte bloss weg hier und riss jetzt auch die Tür zum Torraum auf. In der Tür blieb ich wie angenagelt stehen. Das Tor!!!! " Hey, wieso bleibst du stehen, Foxy? " Taishi und die Mädchen drängelten sich hinter mir zusammen. " Was ist denn das?" Das Tor war vollkommen zerrostet und teile bereits rausgebrochen. Der innere Ring lag auf dem Boden und hatte das Steuerpult zermalmt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)