Zwei Seelen von abgemeldet (Rin + Sesshomaru (letztes Kapi on)) ================================================================================ Kapitel 2: Verzweifelt ---------------------- Kapitel Zwei - Verzweifelt Und weiter geht's in der Geschichte. Ich knuddel alle meine Leser und wünsch euch viel Spaß! Es wird spannender und ich versuche auch in den nächsten Kapi's mehr Action reinzubringen. Sie verließen Rin's Grabstätte im Morgengrauen. Jedem war der Schmerz und die Anstrengung ins Gesicht geschrieben. Einer fehlte jedoch in der kleinen Gruppe, Sesshomaru. Dieser hatte beschlossen nach Süden vorauszueilen. Mit Jaken wurde vereinbart, sich am Ygrul-Strom zu treffen. So machte sich die kleine Gruppe auf mit Ah-Uhn und Kirara auf dem Luftweg in Richtung Süden. Währenddessen: Ich bahnte mir meinen eigenen Weg durch die Steppen und Wälder, versuchte so schnell wie möglich in das Gebiet zu gelangen, dass mir Rin beschrieben hatte. Ich konnte nicht bei den anderen bleiben. Es wäre mir immer eine Minute zu langsam mit den Anderen gegangen. Ich achtete nicht auf die Umgebung, achtete nicht auf die Verletzungen, die ich mir durch das Gehölz, die Dornen und das Gestrüpp zugezogen hatte. Nach mehreren Stunden ohne Rast erreichte ich endlich den großen Strom. Dieser stellte die Landesgrenze der südlichen und westlichen Länder dar. Das südliche Land wurde von Wasser- und Bergdämonen bevölkert. Unter anderem auch dieser Strom. Es waren nicht gerade sehr freundlich gesinnte Dämonen. Vor allem nicht mir gegenüber, dem Youkai-Fürsten. Ich verringerte mein Tempo und blieb schließlich wenige Schritte vor dem Ufer stehen. Nachdenklich betrachtete ich das Wasser. Entschlossen überbrückte ich die letzten Schritte zwischen mir und dem Ufer und rief über den Strom hinweg nach den Wächtern des Flusses. Kurze Zeit später vernahm man ein Rauschen und Brausen und fünf Wesen erhoben sich aus dem Wasser. Ihre Körper schienen nicht wirklich zu existieren. Sie bestanden nur aus Wasser und dieses lief in Stromlinien durch ihr Körper. Ich hätte sie gerne berührt, doch das wäre mein sicherer Tod gewesen. Die Agynen, so hießen sie, ließen sich nicht unbestraft berühren und gegen einen Stromschlag von mehreren Tausend Volt war ich nicht immun. Sie bildeten einen Halbkreis um mich und ich hörte plötzlich ihre Stimme in meinem Kopf. "Was ist dein Begehr, Fürst der westlichen Länder?" "Ich suche einen Wolf. Einen weißen Wolf. Mir wurde gesagt ihn in eurem Land zu finden. Ich fordere für mich und meine Begleiter freien Zutritt zu euren Ländern. Ich komme friedlich und werde ihn auch friedlich verlassen. Dies gilt ebenso für meine Begleiter. Dafür bürge ich." Ein Falke kreiste plötzlich über uns und stieß einen Schrei aus, danach flog er davon. Tief in das südliche Land hinein. Daraufhin gaben mir die Agynen bekannt, dass sie meinem Begehren stattgaben. Ich überquerte den Fluss, besah mir aber beim hinübergleiten das Wasser. Ich konnte fließende Bewegungen im Wasser wahrnehmen, die eindeutig zu einem Wesen gehörten. Plötzlich schoss eine Hand aus dem Wasser und packte meinen Fuß. Kühl sah ich dem zu. Einem inneren Impuls folgend wollte ich meinen Fuß zurückziehen, als ein rucken durch die Hand ging und mich nach unten zog. Die Hand besaß eine unglaubliche Kraft. Innerhalb weniger Sekunden befand ich mich bereits unter der Wasseroberfläche. Nun konnte ich auch den Rest des Wesens erkennen. Eine Wasserhexe hatte sich meinen Fuß gekrallt. Ihre langen roten Haare umgaben sie wie ein Korallenschwamm. Ihr Gesicht hatte eine käsige Farbe, die Nase war wie ein Hacken gebogen und darauf saß eine dicke Warze. Ihre Augen hatten ein glühendes, stechendes rot. Die Hände und Finger waren knochig und runzlig, richtige Klauen. Immer tiefer bohrte sie ihre Krallen in mein Fleisch. Mit ihrer zweiten Hand schnappte sie nach meiner Kehle. Durch ihren Fischschwanz konnte sie sich sehr gut und vor allem schnell im Wasser bewegen. So schnell es das Wasser zuließ, wich ich den Klauen aus, beim zweiten mal allerdings, packte sie mich und drückte meine Kehle zu. Ich versuchte meine Giftklaue zum Einsatz zu bringen, wusste ich doch, dass ich sonst in diesem unfähren Kampf unterliegen würde. Wasser war absolut nicht mein bevorzugtes Element. Vor allem waren meine Bewegungen stark eingeschränkt und verlangsamt. Kiemen hatte ich ja auch nicht um unter Wasser atmen zu können. Ein kurzes Leuchten um meine beiden Finger zeigte mir an, dass mein Youki auch unter Wasser funktionierte, allerdings erlosch es wenige Augenblicke später wieder. Die Hexe drückte in der Zwischenzeit immer mehr zu, bereitete mir schön langsam wirklich Schwierigkeiten. Das erste mal in meinem Leben verspürte ich ein banges Gefühl. Es kroch langsam von meinem Magen die Speiseröhre hinauf. Obwohl ich unter Wasser war und die Temperatur eher kühl, wurde mir ziemlich warm. Übelkeit breitete sich in meinem Magen aus. Mein Herzschlag beschleunigte sich und klopfte unruhig gegen meine Brust. Ein Dämon war zwar wesentlich robuster als ein Mensch, aber länger als fünf bis zehn Minuten konnte ich auch nicht die Luft anhalten. Und ich war schon knapp an den fünf Minuten dran. Noch dazu quetschte diese unangenehme, nun auch noch schrill lachende Hexe unerbittlich meinen Hals zu. Erneut versuchte ich, dieses Miststück von mir wegzubekommen, versuchte meine Giftattacke einzusetzen, es gelang mir zu meinem Leidwesen nicht. Ein Zucken ging durch das Gesicht dieses scheußlichen Wesens und dieses Ungetüm öffnete ihren Mund. Zum Vorschein kamen spitze Zähne und eine spitze Zunge, der einer Schlange gleich. Mir wurde noch übler. Langsam merkte ich, wie mir die Luft ausging, während diese Hexe mit mir immer weiter abwärts schwamm. Meine Sinne begannen zu schwinden und ich wusste, eine Ohnmacht war nicht mehr weit entfernt. Unter aufbieten meiner gesamten Kräfte beschloss ich alles nochmals auf eine Karte zu setzen. Ich zog sie in einem Ruck an meinen Körper, rammte meine rechte Hand in ihren Unterleib und versuchte erneut meinen Giftklauenangriff. Zuerst dachte ich, es hätte wieder nicht funktioniert, doch plötzlich quollen ihre Augen immer weiter aus den Höhlen, unter ihrer Haut zogen sich plötzlich feine blaue Linien. Sie wirkten wie Risse in einem vertrockneten Boden. Hastig zog ich meine Hand zurück. Die Hexe blickte mich ungläubig an, sah dann an sich hinunter und auf ihren Bauch. Dort befand sich ein großes Loch aus dem Blut austrat. Mittlerweile hatte schon eine rote Wolke ihren Unterleib eingehüllt. Mit letzter Kraft riss ich ihre Hand aus meinem Fuß und löste ihre Hand von meiner Kehle. Die Hexe wurde immer mehr von diesen Linien bedeckt. Plötzlich zog sie sich zusammen, blähte sich danach auf wie ein Kugelfisch und zerplatzte danach wie ein Luftballon. Mir wurde speiübel und angewidert schloss ich meine Augen. Das letzte was ich noch mitbekam war, wie sich ein schwarzer Nebel um mich senkte und ich gepackt wurde. Ich weiß, dass Kapitel ist nicht so lang, aber ich musste hier aufhören. Kapitel Drei ist schon in Vorbereitung, wird vielleicht auch länger! Und bitte Meinungen, also Kommis nicht vergessen! DANKE SCHÖN, EURE SAN79 Nächstes Kapitel - Die Rettung Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)