Just one last kiss von Sajana (Danke) ================================================================================ Kapitel 1: Just one last kiss ----------------------------- Sajana: so, das ist jetzt meine erste Kurzgeschichte. Hoffe sie geffällt euch Minako: Du musst das Ende sofort umschreiben, verstanden? Sajaka: genau, du kannst IHN doch nicht sterben lassen! Sajana: Ok, ich fang liebeer gleich an, bevor die meine Fic noch ruinieren: Just one last kiss Heute ist der 40. Geburtstag meines Vaters und obwohl neun weitere Kinder und dem Stockwerk meiner Sis und mir sind, sitz ich nur teilnahmslos auf meinem Bett und schwelge in Erinnerungen. Ich war eigentlich immer ein sehr aufgewecktes und fröhliches Mädchen, das viele Freunde hatte und ein Ass in ihrer Sportart war. Doch durch einen einzigen Tag hat sich mein Leben grundliegend verändert. Ich war, wie jedes Wochenende, mit meinem Freund im Stadtpark verabredet. Er war immer ein ziemlicher Eisbock gewesen, was sich allerdings schnell änderte, als wir zusammenkamen. Doch an diesem Tag war er wie ausgewechselt. Er schien mit seinen Gedanken in einer anderen Welt zu hängen. Als ich ihn darauf ansprach, beichtete er mir, weshalb er so abwesend war. Er sollte mit seinem Team für ein halbes Jahr ins Ausland zum Trainieren. Ich tröstete mich mit dem Gedanken, er würde ja in einem halben Jahr wieder kommen. Bis wir nach Hause gingen, war es bereit stock dunkel. Es war ja schließlich Winter. Mein Freund wollte mich noch nach Hause begleiten und der Weg führte uns auch durch viele dunkle und verschneite Waldwege, die zwischendurch vor Straßen unterbrochen wurden. Wir sahen uns sehr genau nach Autos um, als wir vor einer solchen Straße standen, und warteten bis wir rüber gehen könnten. Wir sprachen noch über das morgige Silvesterfest, das meine Eltern arrangieren wollten, als ich plötzlich einen Stoß versetzt bekam, durch den ich auf die andere Straßenseite flog. Dann konnte man einen dumpfen Schlag hören. Als ich mich umdrehte, lag er da mitten auf der Straße, vor einem silbernen Auto. "Das wollte ich nicht. Ich hab nicht richtig um die Kurve sehen können.", meinte der Fahrer, der gerade ausstieg und total panisch nach seinem Handy suchte. Nachdem ich endlich meine Fassung wieder gefunden hatte, lief ich, so schnell es mein verletztes Bein zuließ, zu ihm hin. Der Fahrer rief den Krankenwagen, doch ich hatte irgendwie das Gefühl, dass dieser nicht mehr rechtzeitig kommen würde. Ich saß neben meinem Freund auf der Straße und hielt seine Hand. Meine Tränen bahnten sich ununterbrochen den Weg über mein Gesicht. "Hey... wein doch.. bitte nicht.", versuchte dieser mich zu beruhigen. Doch nach diesen Worten rannen meine Tränen nur noch schneller über meine Wangen. Der Fahrer versuchte mich von der Straße zu bekommen, aber ich blieb einfach da sitzen. "Es wird alles gut. Der Krankenwagen kommt gleich.", versuchte mich der Fahrer zu beruhigen. Doch dieses flaue Gefühl in meinem Magen, nahm immer weiter zu. Ich wusste, ich würde ihn vielleicht nie wieder sehn, wenn ich jetzt gehen würde. Dann kam endlich der Krankenwagen. Doch ich wich nicht von der Seite meines Freundes. Mittlerweile war alles um die Unfallstelle herum voller Blut. Ich spürte wie sein Puls immer schwächer wurde, genau wie sein Atem. "Sajana... bleibe.. bei mir.", flüsterte er mir zu. Ich sagte ihm immer wieder ich wäre ja da, und irgendwann flüsterte er etwas anderes: "Just one last kiss." Ich verstand es zuerst nicht, wie er jetzt darauf kam und weshalb er plötzlich Englisch sprach, doch es war mir vollkommen egal. Also erfüllte ich ihm diesen Wunsch, und heute weiß ich, dass es sein letzter Wunsch war. "Danke.", murmelte er noch hervor. "Wofür denn?", wollte ich wissen. "Für alles... Sajana.", waren seine letzten Worte. Dann schloss er seine Augen. Für immer. Ich nahm ihn noch einmal in meine Arme. Ich konnte vor lauter Tränen schon gar nichts mehr sehen, und irgendwann fiel ich in ein tiefes Dunkel. Als ich erwachte, befand ich mich im städtischen Krankenhaus. Ich musste erst meine Gedanken sortieren, doch dann brachen meine Tränen wieder aus. Alle Erinnerungen an diese paar Minuten kamen wieder hoch. Das viele Blut und dieses leise Flüstern. Ich wusste, dass ich ihn nie wieder sehen würde, nie wieder die Wärme und Geborgenheit fühlen könnte, die von ihm ausging, ihn nie wieder zum Lachen bringen könnte. Erst nach meinem Tränenausbruch bemerkte ich mein stabilisiertes Bein. Es war bei dem Sturz schwer verletzt worden, doch in diesem Augenblick war es mir noch egal. Ich wollte jetzt so gerne die Geborgenheit von ihm spüren, mit ihm lachen oder einfach nur bei ihm sein und mit ihm reden. Doch all das würde ich nie wieder können. Ich sah immer wieder die Bilder von dem Unfall, die mich noch heute in meinem Träumen verfolgen. Ich überlegte oft, ob ich nicht einfach meinem Leben ein Ende setzen sollte um wieder bei ihm sein zu können, mit ihm lachen und glücklich zu sein. Doch wenn ich dann die Narbe an meinem Bein sah, wusste ich, dass er mich beschützen wollte. Er wollte, dass ich weiter lebe und hatte dafür sein eigenes Leben verloren. Doch was habe ich damals alles verloren? Ich habe den besten Freund, den man nur haben konnte, verloren. Auch musste ich meinen Sport, das Eiskunstlaufen, wegen der Verletzung, aufgeben. Manchmal, wenn ich meine Augenschließe, sehe ich ihn, wie er lacht und glücklich ist. Doch wenn ich tief in seine Augen, in sein Inneres, sehe, kann ich den Hauch von Traurigkeit ganz tief im inneren seines Herzens sehen, den er verdrängen will. Dann frage ich mich, wo er jetzt wohl ist und wie es ihm dort geht. So oft es geht, besuche ich sein Grab und lege einen Strauß Vergissmeinnicht darauf. Auf dem Bild, das auf seinem Grab steh, sieht er richtig glücklich aus. Es wurde eine Woche vor dem Unfall, bei einem Wettbewerb, den ich gewonnen hatte, gemacht. An der Unfallstelle legen noch 4 Monate nach dem Unfall, Fans Blumen ab. Doch meine Erinnerung ist ein einziges Foto von ihm und mir. Ein alter Mann hatte es zufällig am Tag des Unfalls im Stadtpark gemacht. Als er von dem Unfall hörte, lies er es mir zuschicken. Seit dem steht es auf meinem Nachtkästchen, zusammen mit vielen anderen Fotos und seinem BeyBlade, dessen BitBeast meinen Schmerz scheinbar teilt. Zu dem alten Mann und dem Fahrer des Autos habe ich immer noch Kontakt. Wir treffen uns immer wieder an dem Grab. Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden, dass der Fahrer keine Schuld daran hatte. Endlich gehen die anderen der Reihe nach nach Hause. Meine Schwester verkrümelt sich in ihrem Zimmer und ich bin endlich alleine. Ich lege mich in mein Bett und sofort rinnen mir Tränen hinunter, die ich verwische. Danke... danke, dass ich dich kennen lernen durfte... Kai. Sajana: So hoffe ihr habt auch angefangen zum heulen. *Schluchz* Sajaka: WIE KANN MAN NUR KAI STERBEN LASSEN???? Sajana: Es soll ja mal was neues sein. In der andren geht er ja nicht drauf, also hier. *Sajaka wegschubs* Lasst doch bitte auch nen Kommi da, ja?? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)