Light von Picco-der-Teufel (Die Legende einer Kriegerin) ================================================================================ Kapitel 1: Das Leben beginnt ---------------------------- Light - das Leben einer Legende Teil 1 - Das Leben beginnt Es ist April im Jahre 1944. In Wales in einem Krankenhaus liegt eine Frau in den Wehen. Sie ist kurz davor ihr erstes Kind zu gebären. Nach mehreren Stunden ist es ihr gelungen, ein gesundes Mädchen auf die Welt zu bringen. Sie nennt es Larissa-Katharina. Die frisch gebackene Mutter ist ziemlich erschöpft, deshalb wird das Kind in ein Bettchen daneben gestellt, wo es sofort einschlief. Nach einer Woche konnten Mutter und Tochter aus dem Krankenhaus entlassen werden. Beide waren Gesund. Doch schon bald erreichte Miss Joule eine schreckliche Nachricht. Dies sollte ihr einziges Kind gewesen sein, denn sie litt unter einer schweren Krankheit. Deshalb pflegte sie Larissa ganz besonders und war sehr stolz auf ihre kleine Tochter. Die Jahre vergingen wie im Flug und Larissa war nun 6 Jahre alt. Ihre Mutter ging immer in ein Lokal um dort Geld zuverdienen, damit beide über die Runden kommen mit ihrem bisschen. Eines Tages eskalierte eine Situation und zwei bekamen sich in die Wolle. Das war an dem Tag als auch Larissa dabei war und alles mit an sehen musste. Ein Mann ging dazwischen und machte diesen Streit ein Ende. Er war ein hervorragender Kämpfer und wusste wie er zuschlagen musste ohne jemanden zu verletzen. Larissa war so davon beeindruckt, dass sie auch so kämpfen wollte, wie dieser Mann. Prompt erzählte sie ihrer Mutter diesen Wunsch und eigentlich wollte sie nicht, dass ihr Kind so etwas brutales erlernt. Sie gab nach, weil sie sah, wie wichtig das für ihr Kind war. Nach einigen Monaten in einer Kampfschule, nahm sie an einem Junior-Wettbewerb teil. Dort war sie sehr erfolgreich, denn sie erreichte immerhin den 3. Platz. Ihr Mutter war sehr stolz auf ihre kleine Tochter. In der Juniorklasse war sie die jüngste Teilnehmerin mit 7 Jahren. Sie trainierte weiter und aus zwei Tagen in der Woche wurden aufeinmal drei und dann ein halbes Jahr später wurden schon vier Tage in der Woche trainiert. Sie liebte den Kampfsport und sie übte nicht irgendeine Kampfart. Sie erlernte die Kampftechnik des Jiu Jitsus. Als sie 10 Jahren war, wurde erneut ein Kampf-Wettbewerb veranstaltet. Natürlich nahm auch Larissa an diesem Turnier teil. Doch dieses mal wollte sie nicht irgendein Platz, nein, dieses mal wollte sie den ersten Platz beim Turnier machen und nicht wieder verlieren. Ihre Mutter brachte sie hin. Es war eine riesige Halle. Alles war noch in Finsternis getaucht, denn die Aula war ganz neu gemacht worden. Außerdem sollte es eine Überraschung sein für die, die am Turnier teilnahmen. Miss Joule die ihre Tochter an ihrer Seite hielt, sah sich um. Dann ging das Licht an und die Halle war in einem typischen Rot verkleidet und die Balken waren Braun. Larissa und ihre Mutter gingen in den Umkleideraum. Die kleine ging danach in die Arena und lief sofort zu ihrer Mutter. Diese stand still in einer Ecke. Als sie dann aufgerufen worden war, ging sie hin und stieg in den Ring. Ein Junge im Alter von 13 Jahren war ihr Gegner. Larissa war dieses mal 10 Jahre alt. Erneut nahm sie als jüngste Teilnehmerin an dem Turnier teil. Der Junge nahm sie gar nicht für voll und das nervte Larissa sehr. Sie wollte diesen neunmal klugen Bengel zeigen wer die Hosen hier nun anhat. Der Ringrichter betrat den Ring und gab den Kampf für offiziell eröffnet. Die Mutter des Jungen stand am Ringrand und feuerte ihren Sohn tatenkräftig an. Miss Joule fand es lächerlich und hatte es im Gefühl, dass ihre Tochter diesen Kampf gewinnen würde. Genau dieses geschah dann auch, mit einem kräftigen Tritt beförderte Larissa ihren Gegner aus den Ring. Die andere Mutter war geschockt und bezeichnete Larissa als kalt und herzlos. Das duldete Miss Joule natürlich nicht. Sie ging zu ihrer Tochter und lobte sie. Larissa hatte ein warmes Lachen, wenn man es hörte musste man sich einfach wohlfühlen. Das kleine Mädchen von damals hat sich hervorragend in dieser Zeit entwickelt. Ihre Kampfkraft hat zugenommen und sie ist nicht mehr so einfach zu besiegen wie damals. Das hatte sie allerdings dem guten Training zu verdanken. Auch ihre Mutter war sehr stolz auf ihre Tochter. Sie erkannte ihr eigenes Kind kaum wieder. Sie war fröhlicher denn je und alles was sie tat, bereitete ihr Freude. Es gelang ihr sich bis ins Finale durchzuschlagen. Dort traf sie auf einen Jungen der bereits 15 Jahre alt war und das letzte Turnier bereits für sich entscheiden konnte. Der Champion der letzen drei Turniere stand vor ihr. Er war ein sehr guter Kämpfer, sogar schon gegen Erwachsene zu gewinnen schaffte er und ärgerte sich als er feststellen musste, dass sein Gegner ein 10-jähriges Mädchen war die noch nicht einmal unter die ersten beiden beste zählten. Trotzdem Larissa ließ sich nicht unterkriegen, sie wollte dieses Turnier gewinnen, ist für sie erst einmal etwas beschlossen wird sie dies auch erreichen und keiner sollte sie von ihrem Ziel abbringen. "Ein kleines Mädchen soll mein Gegner sein. Mit dir wisch ich doch den Boden. Pass auf kleine wie ich dich fertig mache!", sagte er und stellte sich kampfbereit hin. Larissa war richtig angewidert von dieser Arroganz die er ausstrahlte und nahm sich vor mit ihm den Boden zu wischen. "Pass lieber auf, dass ich das nicht mit dir mache!", meinte die 10-jährige und machte sich auf einen harten Kampf um den Titel bereit. Der Ringrichter betrat den Ring und machte noch einmal die Regeln klar. Beide kannten sie natürlich auswendig und wollten diesen Kampf beginnen. Miss Joule und Miss Tradoc standen beide am Ringrand und sie feuerten ihre Kinder an. Miss Tradoc sah zu der Mutter von Larissa rüber und warf ihr einen verachteten Blick zu. Beide Kinder standen bereit im Ring und sahen sich an. Miss Tradoc rief: "Los Chaco mach die kleine fertig!" "Kein Problem Mom, die kleine puste ich aus dem Ring .Sie wird sich wünschen, sie wäre mir nie begegnet!", verhöhnte er Larissa. Die versuchte ihn nicht zu beachten. Der Ringrichter kam in den Ring und erklärte ihn für offiziell eröffnet. Beide Kinder schenkten sich nichts. Keiner von den beiden wollte verlieren. Der Sieg sollten für ihre Mütter sein. Dann geschah es. Beide schlugen gleichzeitig so knallhart zu, dass sie aus dem Ring flogen. Chaco berührte knapp vor Larissa den Boden und errang so den zweiten Platz. Das war das erste mal, dass Larissa ein Turnier gewann. Nach dem Turnier ging Larissa zu ihrer Mutter und beide verließen das Kampfturnier mit dem Gewinnerpreis und einen Pokal. Am Ausgang stand eine Limousine und Chaco stieg ein. Seine Mutter hielt ihm noch einen Vortrag. Warum er nicht gewonnen hatte und warum er es zugelassen hat, dass er sich vor so einem Publikum blamiert hat. Larissa beobachtete dies alles, während ihre Mutter mit einem Agenten sprach. Er wollte die kleine managen und ihre Kämpfe kontrollieren. Ihre Mutter blockte den Mann ab. Er schaffte es noch Larissa eine Visitenkarte zu geben. Chaco sah zu Larissa rüber und zwinkerte ihr zu. Dann schloss er das Fenster und die Limousine fuhr ab. Ohne es zu merken wurde Larissa rot, wie eine Tomate. Ihre Mutter sah sie mit verduzten Augen an. Sie verließen die Stadt und kehrten nach Hause zurück. Die Jahre vergingen wieder wie im Flug. Nach zwei Jahren wurde bei Miss Joule ein unheilbarer Tumor festgestellt. Um ihre Tochter nicht zu beängstigen, erzählte sie es ihr erst gar nicht, sondern verbarg es vor ihr. Larissa nahm ihren Sieg ernst und sie trainierte noch härter. Sie wollte unbedingt die beste sein, niemand sollte es schaffen sie zu besiegen, auch nicht die Männer. Weitere zwei Jahre verstrichen. Mittlerweile war Larissa 14 Jahre alt. Ihrer Mutter ging es immer schlechter und sie merkte nun endlich was mit Miss Joule los war. Beide gingen zu einem anderen Arzt. Dieser meinte, dass sie noch vor zwei Jahren hätte gerettet werden können. Diese Nachricht schockierte beide sehr. Die letzten Monate wollte sie ihre Mutter noch glücklich machen. An das Turnier das wieder einmal stattfand nahm sie erst gar nicht teil, sondern blieb bei ihrer Mutter. Sie unternahmen sehr viel gemeinsam. Entweder gingen sie durch den nahegelegen Wald oder sie gingen zu dem See der nicht weit vom Haus entfernt war. Als sie dann im April ein Jahr später wieder zum Arzt gingen, kam eine unverhoffte Nachricht. Der Tumor hat sich aus unerklärbaren Gründen zurückgezogen und kann nun rausoperiert werden. Nach einen Monat war es nun endlich soweit. Die Operation begann und beide waren sehr nervös. Die 15-jährige Larissa wartete die ganze Nacht draußen auf ihre Mutter. Sie drückte die Daumen. Nebenbei bearbeitete sie ihre Hausaufgaben und lernte ein bisschen, damit die Zeit nicht so unerträglich. Irgendwann schlief sie dann auch ein. Am nächsten morgen wachte sie neben ihre Mutter auf. Die Schwestern hatte sie auf dem Flur schlafen gesehen und sie dann einfach neben ihre Mutter gelegt. Miss Joule schlief noch immer und das alles war auch sehr anstrengend für sie. Gut einen Monat später wurde Miss Joule aus dem Krankenhaus entlassen. Die Krankenhausrechnung kam einige Tage danach. Diese Rechnung war sehr hoch und sie wussten nicht wie sie die begleichen sollten. Um Nachdenken zu können nahm Larissa sich ein Buch. Eine kleine Karte sank langsam zu Boden. Es war die Visitenkarte die der Agent Larissa vor 5 Jahren gegeben hatte. Sie rief unter der angegeben Nummer bei ihm an. "Mister Radochs, ich bin es Larissa-Katharina Joule. Sie haben mir vor 5 Jahren ihre Visitenkarte gegeben. Ich möchte gerne zusagen. Ist es jetzt zu spät?", fragte sie schüchtern an. Dieser saß in einen Haufen von Zeitungen und Müll. Sein Geschäft lief nicht gerade besonders gut. Er warf alles runter und stimmte ihr zu. Außerdem freute er sich auf die Zusammenarbeit mit ihr. Er meinte das sie fiftie-fiftie teilen sollten. "Mister Radochs wie wäre es mit 60% für mich und 40% für sie, da ich mit dem Geld eine Rechnung bezahlen möchte!", sagte Larissa. Ohne zu murren stimmte er zu, selbst bei weniger hätte er zugestimmt. Somit begang der zweite und härteste Abschnitt ihres gesamten Lebens. Jeden Abend hatte sie nun ein Kampf vor sich. Darauf stellte sie sich auch Gewissenhaft ein. Ihre Mutter fand die Lösung zwar nicht so gut, aber sie stimmte zu. Somit nahm sie den Kampf gegen die besten Straßenkämpfer auf, die Wales zu bieten hatte. Kapitel 2: Die ehrgeizige Kämpferin ----------------------------------- Teil 2 - Die ehrgeizige Kämpferin Die 15-jährige war die aller erste, die sich an so einen Straßenkampf beteiligte hatte. Die anderen Kämpfer nahmen sie nicht als ernsthafte Konkurrentin auf. Sie meinten, dass dies hier keine Kinderschubserei werden sollte. Außerdem wird hier richtig gekämpft und niemand beschwert sich hier, wenn jemand mal ein Fingernagel abbricht. Larissa nahm das alles gar nicht ernst. Ihr erster Gegner in der Nacht war ein gewisser "Night Joker". Als er aus der Dunkelheit hervorkam, erkannte sie Chaco wieder. Er starrte sie auch an und sprach dann: "Was suchst du denn hier?" Larissa sagte nichts sondern machte sich kampfbereit um den Tag hinter sich zu bringen. Die anderen staunten als sich die beiden unterhielten. Der Ringrichter dieses Kampfes war ein alter Mann. Er hatte eine Narbe, die sich über sein linkes Auge zog. Alle anderen schauten zu und setzten ihre Wettvorschläge. Es stand 10 zu 1 für Chaco. Er war dort der beste Kämpfer. Larissa ihre Tritte und Schläge saßen viel besser und waren auch schmerzvoller, als die von Night Joker alias Chaco. Der letzte Tritt von Larissa ging bei Chaco genau in die Magengrube. Mit beiden Armen verschränkt vor dem Bauch Night Joker fiel um und war K.O. . Dieser Sieg brachte Larissa zwar sehr viel ein, doch die Rechnung vom Krankenhaus konnte sie immer noch nicht begleichen. Ihr Agent war sehr zufrieden mit seinen neuen Schützling. Nach wenigen Minuten stand Chaco dann wieder und schlich langsam zu Larissa rüber. Der sah erst zu Radochs rüber als er leicht anfing zu grinsen: "Du wieder hier, hab ich dich nicht gefeuert! Jetzt versuchst du schon mit Larissa den Ruhm zu kriegen den du haben willst. Glaub mir man, den wirst du mit diesem Mädchen auf jeden Fall kriegen. Sie ist die beste Kämpfer die es je gegeben hat. Ich kenne kaum jemanden der einen Scherentritt abwehren kann, doch sie kann es." Larissa wollte ihm helfen, doch er lehnte ihre Hilfe ab und ließ sich von seiner Verlobten helfen. Er drehte sich noch einmal um und zwinkerte ihr wieder zu, so wie er es schon vor 5 Jahren gemacht hatte. Dann ging er mit seiner Verlobten Corinna nach Hause. Für Larissa war dieser Tag gelaufen. Das ganze machte sie einen Monat mit und Radochs machte richtig Kohle mit Larissa. Sie gewann jedes Match. Langsam mauserte sie sich zur ernsthaften Konkurrentin. Kaum jemand konnte ihr noch etwas entgegen setzten. Egal wie schwer der Gegner auch sein mochte ihre Kraft überragte den anderen um ein weiteres. Sehr zur Freude von Radochs. Larissa machte ihren Job sehr gut. Sie Kämpfte schon fast wie ein richtiger Profi. Nach einem Jahr konnte sie sich an einem geheimen Turnier anmelden das nur alle zwei Jahre stattfindet. Die Mutter von Larissa fand einen neuen Freund und beide zogen zusammen, da Larissa mit ihm nicht klarkam zog sie aus. Zusammen mit ihrem Manager und Kumpel trainierte sie Tag und Nacht. Denn Larissa wollte unbedingt dieses Turnier gewinnen und keiner von ihnen sollte ihr den ersten Platz wegnehmen. Sie dachte an Chaco. Wird er an diesem Turnier teilnehmen oder wird er vielleicht nur zugucken? Zwei Tage vor dem großen Wettkampf tauchte Chaco aufeinmal auf und wollte mit ihr reden. Radochs hatte nichts dagegen einzuwenden. "Wie geht es dir Larissa?", fragte er ganz Gefühlvoll. "Mir geht es spitze ich werde es bestimmt schaffen dieses Turnier zugewinnen und dann werde ich eines Tages die beste Kämpferin von Wales sein. Kein Junge kann mich dann noch schlagen!", sagte sie ganz zielstrebig. "Ich glaube auch, dass du es bis in das Finale schaffen wirst, doch dann wirst du scheitern. Es gibt einen Jungen der ist stärker als du. Sein Name ist Chance Juice. Seine Tritte und seine Schläge haben bis jetzt jeden in die Knie gezwungen. Er kommt aus England und ist ein Adliger. Keiner von uns aus Wales kann es gegen ihn aufnehmen. Glaub mir bis jetzt ist jeder an ihm gescheiter! Das wollte ich dir eigentlich nur sagen. Bis dann wir sehen uns bestimmt auf dem Turnier, trainiere fleißig, denn ich tue es auch und ich kann es kaum erwarten gegen ihn anzutreten. Tschau Larissa!" Sie legt sich auf eine große Wiese. Es roch nach Gras. Ein sanfter Wind wehte über das Land. "Ich muss ihn irgendwie besiegen. Ich darf nicht verlieren! Was kann ich tun, damit er mich nicht besiegt? Mehr trainieren wäre der reinste Wahnsinn. Vielleicht anders üben. Ich muss mich weiterentwickeln im Kampf", dachte sie vor sich hin. Radochs kam angelaufen und rief: "Der Kerl von deiner Mutter hat mal wieder getrunken und ist wieder betrunken. Er hat diesmal deine Mutter geschlagen!" Auf diese Nachricht hin sprang sie sofort auf und rannte zu ihrer Mutter, die bereits in ihrer Wohnung auf sie wartete. "Mom!", rief sie voller Schrecken. Ihre Mutter hatte überall Blutwunden an manchen Stellen sogar blaue Flecke die sich schon lila färbten. Sie stürzte zu ihrer Mutter und umarmte sie. Ihre Mutter weinte sofort. Die Schmerzen die sie erlitten hatte waren unerträglich für sie geworden. "Er hat mich wieder geschlagen!", sprach sie schlurzend. Larissa schaute sie verwundert an und harkte nach: "Was soll das heißen, 'er hat dich wieder geschlagen'. Ist das bei euch etwa Alltag. Das kann ich einfach nicht glauben. Dieser Dreckskerl." "Larissa tu ihm nichts, bitte!", flehte ihre Mutter sie an. Sie ließ es sein und ging mit ihrer Mutter erst einmal in ein anderes Zimmer. Dort verbanden sie ihre Wunden und sprachen sich erst einmal aus. Die Mutter sollte erst einmal für ein paar Tage bei ihnen bleiben. In dieser Zeit konnte Larissa sich auf das Turnier vorbereiten. Es waren zwar nur noch zwei Tage doch sie wollte auf gar keinen Fall aufgeben und das Handtuch werfen. Nein, so leicht würde sie nicht aufgeben. Sie trainierte, wie gesagt etwas anders. Bei diesem Turnier sollten sie auf einen Balken Kämpfen. Dieser war zwar breiter als ein normaler, aber damit es noch spannender werden sollte, haben sie eine bestimmte, allerdings unbekannte Fläche, immer mit Seife eingerieben damit einer da ausrutschen sollte. Dies passierte bis jetzt aber nur einmal. Ungefähr drei Meter unter dem Balken war ein Netz befestigt. Wer dort lag war raus, auch wer K.O. geschlagen wird oder das Handtuch im Kampf wirft fliegt. Trotzdem wollte Larissa dieses Turnier gewinnen. Verlieren, an dieses Wort dachte sie noch nicht einmal nach. Nur an eines, wie besiegt man den zweifachen Meister in seiner Meisterlektion. Sie hatte keine Ahnung, aber anstatt aufzugeben, trainierte sie ihre Beine standhaft zu bleiben. Radochs war beeindruckt, was sein Schützling alles auf sich nahm, um diesen Wettkampf zu gewinnen. Sie war gewillt es zu schaffen. Niemand konnte ihr das noch ausreden. Es kam beinahe fast jeder und warnte sie vor dieser Kampfmaschine. Keiner aus Wales hatte es je geschafft ihn auf den Boden zu kriegen. Einen Tag nur noch bevor der große Showdown eröffnet wurde. Alles Leute aus der kleinen Stadt waren so nervös auf den morgigen Tag, dass man es ihnen sofort ansah. Larissa trainierte immer noch. Sie wollte einfach nicht nachlassen, schon die ganze Stadt hat ihr geraten da nicht teilzunehmen, doch keiner von ihnen schaffte es. Unermüdlich übte sie bis in die Nacht hinein und dann am nächsten Morgen war es denn endlich soweit. Der Tag der großen Entscheidung war nun endlich gekommen. Larissa machte sich schon einmal warm und ging dann gemächlich in die riesige Industrie-Halle. Überall waren Frauen mit Muskeln und welche mit Bäuche. Bei den Männer gab es alle Sorten dicke, dünne, welche mit Muskeln, manche die glaubten welche zu haben. Chaco war schon angekommen und suchte seinen Cousin der aus England angereist war um an diesen Turnier teilzunehmen. Er fand ihn endlich in einer Masse von Frauen. Er war regelrecht von ihnen umzingelt worden. Sein Cousin drängelte sich durch. Er hatte braune kurze gepflegte Haare. Seine Augen glänzten in einem wunderschönen Braunton. Larissa kam endlich in die Halle und sah sich in der Halle um. Ihr Blick suchte Chaco. Als sie Chaco erblickte ging sie zu ihm hin. "Hey Chaco geht es dir wieder besser?", fragte Larissa. Er drehte sich erst einmal um und sah direkt in ihre wunderschönen Augen. Sie leuchteten wie Sterne. "Larissa, du bist also doch gekommen!", erschreckte er sich. Sie sah sich den Mann hinter Chaco an. Er versuchte ihn zu verbergen, allerdings vergebens. Larissa erblickte den Engländer und fragte Chaco sofort: "Wer ist das da?" Er ging ein paar Schritte vor und stellte sich selbst vor: "Mein Name ist Chance Juice. Ich bin Chaco sein Cousin. Sein Vater ist Engländer und der Bruder meiner Mutter. Freut mich dich kennenzulernen! Aber ich würde gerne deinen Namen wissen?" Larissa ging ein paar Schritte vor Entsetzen zurück und sagte sauer: "Das meintest du also, ich solle nicht am Turnier teilnehmen!" Chance sah seinen Cousin an. Der schüttelte bloß mit dem Kopf und meinte: "Ich kann mir auch nicht erklären, von was sie da spricht!" Larissa holte aus und schlug ihm ins Gesicht. Die Tränen liefen ihr über Gesicht. "Was war dein Plan? Das ich nicht an diesem Turnier teilnehme oder was! Du bist...!", sie brach ab und lief davon. Chance sagte Verständnisvoll: "Du liebst sie, oder?" Chaco nickte bloß und nuschelte dann: "Aber ich bin verlobt. Was soll ich denn bloß machen. Chance!!" Er sah ihn an. Verzweifelt versuchte er die passenden Worte zu finden. "Chaco du musst dich entscheiden, auch wenn es schwer fällt!" Seine Verlobte hinter ihnen ließ eine Tüte mit Erdnüssen auf den Boden fallen. Auch sie hatte Tränen in den Augen. Beide drehten sich ruckartig um. "Corinna!", rief er erschrocken. "Ich hatte also Recht!", meinte sie und rannte weg. Nach dreißig Minuten kam Larissa taufrisch wieder zurück und war bereit dieses Turnier zu gewinnen. Das was Chaco ihr angetan hatte, wollte sie so schnell wie möglich vergessen. Jeder Teilnehmer sollte eine Nummer ziehen. Die Reihenfolge der Kämpfe war an einem schwarzen Brett sichtbar gemacht. Larissa musste als erstes gegen die Nummer 35 antreten, da sie die Nummer 36 hatte. Pures Glück für sie. Hinter dieser Nummer verbarg sich Chaco. Im Kampf versuchte er mit ihr zu reden. Doch ihre Tritte und Schläge machten es ihm unmöglich irgendetwas zu sagen. Mit einem gezielten Tritt in die Seite segelte er aus dem Ring. Danach versuchte er erneut mit ihr zu sprechen, doch es gelang ihm nicht nach ihr durch zudringen. Sie verließ sofort die Kampfhalle und ging nach Radochs um mit ihm weiter zu trainieren. Radochs gab ihr gute Tipps um ein paar Tritten geschickt auszuweichen und sich nicht treffen zu lassen. Larissa kämpfte sich immer mehr nach oben und stand endlich im ersehnten Finale. Der andere Kampf musste noch ausgetragen werden. Wie von ihr erwartet war Chance mit von der Partie. Sein Gegner war ein stämmiger junger Mann der sein Handwerk verstand. Im letzten Turnier verlor er gegen Chance im Finale und wurde zweiter. Doch dieses mal wollte er den Champion schlagen. Es schien wirklich so, als ob es ihm gelingen sollte ihn zu besiegen. Doch dann zog Chance seine Trumpfkarte. Mit einem Kick schleuderte er seinen Gegner quer durch die ganze Halle. Er schnappte kurz Luft und verließ dann den Ring. Sein Gegner war mit einem Tritt K.O. gegangen. Bewusstlos wurde er aus der Halle getragen und in ein Krankenzimmer gebracht. Diese unglaubliche Stärke faszinierte sie sehr, dass sie ihn nur noch anstarren konnte. Deshalb bemerkte sie auch nicht, dass er auf sie zukam. "Larissa, das ist doch dein Name, oder?", fragte er. "Ja!", schreckte sie auf. Chance beugte sich vor. Die 15-jährige wurde langsam rot, was sie überhaupt nicht bemerkte. "Kann ich dich mal unter vier Augen sprechen?", bat er sie. Antworten konnte sie ihm nicht und folgte ihm einfach ohne etwas zu sagen aus der Halle. Neben einem Baum hielt er an. Es war bereit dunkel geworden und die Nacht spiegelte sich in den Bächen und Teichen wieder. Chance sah in den bedeckten Sternenhimmel. "Was gibt es denn?", fragte Larissa. "Ich weiß du bist sauer auf Chaco, doch er wollte nicht, dass du an diesem Turnier teilnimmst!", sagte Chance und wurde von Larissa unterbrochen. "Und was meinst du wie ich mich freue. Ich habe gedacht, dass er mich mag und so etwas nicht tut!", erwiderte sie lauthals. Chance ging langsam auf sie zu und umarmte sie, sagte dann: "Er hat sich zwar in dich verliebt, ist allerdings ein Adliger, genauso wie ich. Doch er konnte sich nicht dagegen wehren, weil er nicht so mächtig ist, wie ich. Er wird noch dieses Jahr heiraten und dagegen kann keiner von uns was machen." Ihre Arme griffen um seinen Körper und verkeilten sich hinter ihm. Larissa weinte. Sie konnte ihre Tränen nicht zurückhalten. Chance hielt sie fest in den Armen und wollte sie gar nicht mehr loslassen. "Du musst jetzt stark bleiben, denk dran, du willst doch stark werden oder etwa nicht!", flüsterte er ihr ins Ohr. Chance ließ sie los und ging wieder in die Halle zurück. Larissa sah in den Sternenhimmel. Eine Sternschnuppe glänzte über ihr hinweg. Sie schloss die Augen und wünschte sich etwas. Einige Minuten blieb sie noch draußen stehen und betrat erst dann wieder die Halle. Alles wartete auf den entscheidenden Kampf. Jeder sah zu Larissa hin und der gesamte Saal applaudierte ihr. Nun standen sie sich gegenüber die Finalisten dieses Turniers. Der Ringrichter stand unten und gab den Kampf offiziell frei. Das hieß, das ersehnte Match in der letzten Runde war nun eröffnet und die ganze Halle brach in einem Jubel aus, der die gesamte Halle ins Beben versetzte. Chance und Larissa bekämpften sich, als seien sie alte Rivalen. Die Kraft die beide hatten, war unglaublich. Sie waren so gut durchtrainiert, dass man kaum zu glauben vermagte, dass dort eine 15-jährige gegen einen 20-jährigen antrat. Larissa gab ihr bestes um Chance zu besiegen. Sie musste vorsichtig an die Sache rangehen, da sie nicht in den gefährlichen Tritt hineinlaufen wollte. Dann kam er. Im allerletzten Moment warf sie sich auf den Boden. Sie packte ihn und schwang sich auf seine Schultern. Mit einem Schwung knallte sie ihn auf den Boden. Doch dann erwischte Larissa genau die Stelle, wo die Gleitstelle war und rutschte runter. Plötzlich blieb sie hängen und fiel nicht weiter in die Tiefe. Chance hatte sie gerade noch rechtzeitig gefangen und zog sie wieder auf den Balken zurück. Mit großen Augen sah sie zu Chance hinüber und fragte ihn: "Warum hast du das gemacht?" "Ich wollte meinen besten Gegner nicht verlieren!", schnaufte er. Sie erholten sich beide erst einmal von den Strapazen und kämpften dann weiter. Diesmal konnte sie den Kick nicht ausweichen. Sie wurde allerdings nur bis ins Netz befördert und nicht durch die gesamte Halle geschleudert. Larissa erholte sich und ging dann in die Umkleidekabine zurück. In Ruhe zog sie sich um und verließ dann in Ruhe die Stadt mit Radochs und ihrer Mutter. Chance suchte noch alles ab, fand sie aber nicht. Eine der Angestellten des Turniers sagte ihm dann, dass sie längst abgereist sei und das er zu spät gekommen wäre. In dieser Nacht gingen Gewinner und Nichtgewinner wieder nach Hause. Larissa segelte noch über den Fluss der durch ihre Heimatstadt floss. Der Wind wehte durch ihr Haar. Sie hatte es endlich geschafft. Sie hatte sich Respekt verdient in der Welt der Kämpfer. Das was sie sich am sehnlichsten wünschte war endlich erreicht worden. Erneut glänzte eine Sternschnuppe über sie hinweg in Richtung Süden. Erneut schloss sie ihre Augen und wünschte sich etwas. Ihre Mutter kam zu ihr und sprach mit ihr. "Was hast du dir denn gewünscht?" "Nichts Mama! Du weißt doch, wenn man das verrät, wird es nicht wahr. Aber das war schon die zweite Sternschnuppe die ich heute gesehen habe." "Aha!" "Bei der ersten habe ich mir Respekt gewünscht, das ich anerkannt werde als Kämpferin. Das ist bereits in Erfüllung gegangen und ob die zweite in Erfüllung geht, mal schauen!" "Glaub mir, jeder Wunsch einer Sternschnuppe wird irgendwann seine Blüte zeigen. Auch diese wird seine wunderschöne Pracht irgendwann für dich öffnen!" "Danke Mama!" Kapitel 3: Der Untergang von Street Fighter Light ------------------------------------------------- Teil 3 - Der Untergang von Street Fighter Light Zwei Jahre vergingen wie im Flug. Larissa wuchs heran. Jeder Junge aus Wales wollte sie haben. Doch sie stellte eine Bedingung auf. Diese war, man sollte sie in ihrem eigenen Kampf besiegen. Zich Männer versuchten ihr Glück, doch keiner von ihnen gelang dieses Glück an der Seite von Larissa zu sein. Sie war viel zu stark. Zur gleichen Zeit in England. Chaco war bereits zwei Jahre verheiratet. Chance sollte sich nun eine Frau aussuchen, an seiner Seite stand der Baron von Juice, Chaco. Er gab ihm immer ein paar Ratschläge, allerdings verschmähte Chance jede Frau. Chaco wunderte sich, was war bloß los mit seinem Cousin? Der Graf ging und zog sich zurück. In seinem Zimmer war niemand außer ihm und später kam Chaco hinein. "Was ist mit dir eigentlich los?", fragte er Gewissenhaft. "Ich weiß es selber nicht? Wenn ich es wüsste, würde ich auch nicht eine nach der anderen wieder nach Hause schicken. Da waren welche dazwischen, die haben mir wirklich gut gefallen, aber..!" "Aber was Chance?!!" "Ich glaub ich bin seit zwei Jahren unsterblich verliebt!" "Und wer ist die Glückliche die dein Herz erweichen konnte?" "Larissa!" "...!", er konnte nichts sagen, denn immer noch schlug sein Herz einzig und allein für Larissa. Einige Tage später in Wales. Ein Turnier stand fest. Es sollte in einer alten Lagerhalle stattfinden. Larissa war bereit zum dritten Mal zu gewinnen. Dieses Turnier fand immer alle 6 Monate statt und jedes gewann sie. Keiner von den Anwesenden konnte etwas gegen diese Kämpferin ausrichten. Jeder hatte Angst er könnte der Nächste sein. Die Kraft von ihr verstärkte sich von Tag zu Tag und keiner von ihnen konnte sie je zu Boden zwingen. Larissa-Katharina war die stärkste Frau, die es je bei den Straßenkämpfer so weit geschafft hatte. Das Turnier fand wie vereinbart, am 17.Juli, statt. Mit Coolness gewann sie dieses Turnier. Keiner der Teilnehmer konnten sie noch nicht einmal berühren. Sie war ziemlich schnell mit jedem Gegner fertig. Die Tage wollten einfach nicht verstreichen. Larissa langweilte sich schon zu tote. Um diese Langeweile zu unterbinden, spielte sie mit ihrer Freundin Eveline Gruse. Sie stellten sich an die Klippen die nicht weit von Larissas zu Hause entfernt waren. In ihren Badeanzügen sprangen sie dann über 15 Meter in die Tiefe und wer dann als erster ins Wasser kam und dabei elegant eintauchte hatte dann gewonnen. Meistens gewann Eveline, weil sie professionelle Klippenspringerin war. Larissa war auch bei allen Turnieren anwesend, um ihre beste Freundin anzufeuern. Die beiden waren Unzertrennlich. Dann eines Tages heiratete sie einen Mann, den sie seit Jahren schon verehrte sich aber nie getraut hatte ihn anzusprechen. Als er den ersten Schritt machte, war für sie die Welt perfekt. Den Strauß der Braut fing Larissa. Sie sollte also als nächstes heiraten, aber wen. Chaco tauchte nach Jahren wieder in Wales auf. Er wollte herausfinden wo wieder ein Turnier stattfinden soll. Chance wollte unbedingt daran teilnehmen, denn er wusste dort würde er auf Larissa treffen. Und tatsächlich es fand ein Turnier in drei Tagen statt. Die Anmeldung lief in wenigen Minuten ab und Chaco trug Chance als letzten ein. Es galt den Champion vom letzten Jahr zu schlagen. Am nächsten Tag kam Chance dann mit einem Freund aus Hongkong an. Er war ein sehr berühmter Kämpfer bei den Street Fightern gewesen. Seit 4 Jahren war er verheiratet und hatte auch schon einen Sohn. Sein Name war Akuma. Beide betraten die verlassene Lagerhalle. Für beide war dies eine vollkommene neue Welt. Frauen waren Kampfbereit und standen schon. Andere wiederum wärmten sich erst einmal auf und machten sich für ihren vorstehenden Kampf bereit. Larissa war bereits eingetroffen und war für ihren Kampf bereit. Eine ältere Dame war ihr Gegner auf den sie treffen sollte. Für Larissa war dies eine kleine Aufwärmung, doch für die ältere Dame ging es hier um bedeutend mehr. Das Siegergeld war dieses Jahr wirklich hoch. Satte 4,5 Millionen sollte das Preisgeld für den Gewinner auf dem Tisch liegen. Beide stellten sich kampfbereit hin. Beide standen sich in einer Höhe von 15 Meter gegenüber. Drei Meter vor dem sicheren Tod hing ein Netz das einen auffing. Und genau dort landete auch Larissa ihre Gegnerin, nach einem Tritt. Takana und Chance standen unten, als Takana sagte: "Sie ist anders als alle anderen Kämpferinnen in ihr steckt etwas Geheimnisvolles, allerdings ergründen kann ich es dir auch nicht. Das musst du nun herausfinden alter Freund!" "Glaubst du in ihr ist die gleiche Macht wie in unserem Blut?", fragte Chance vorsichtig. Takana sah ihn an und nickte bloß. Kein Ton verließ seinen Mund. Larissa stieg gerade die Treppen hinunter und blickte Chance direkt in die Augen und sah eine Art Sehnsucht, die verging als sie ihm in die Augen blickte. Zu ihm gehen und mit ihm sprechen konnte sie nicht, da sie gleich wieder trainieren musste. Radochs übte mit ihr täglich und sie wollte einfach nicht aufgeben. Ihr nächster Gegner stellte eine Bedingung, wenn er gewinnen sollte, müsse sie ihn heiraten. Larissa willigte ein und wusste nicht wen sie gegenüberstand. Im Grunde genommen nahm sie ihn überhaupt nicht für voll. In ihrem Kopf spielte sich auch schon ab, wie sie ihn aus den Ring schmiss. Der Kampf begann und Larissa war sich ihres Sieges bewusst. Sie musste einfach gewinnen, für sich und ihre Mutter, die ihr immer zur Seite stand. Dieser Kampf erwies sich als ziemlich schwierig. Die Tritte und Schläge waren sehr hart und Rücksicht nahm er auch nicht. Takana sah zu Larissa, die versuchte den harten Attacken auszuweichen. "Er betrügt!", meinte Takana. Chance versuchte ihm zu folgen, doch diesen Erklärungen konnte er einfach nicht mithalten. Bis Takana schlicht und einfach: "Er hat Gewichte an den Beinen und farblose Gummibänder die es so aussehen lassen, dass er eine schnelle Faust hat!" Tun konnten sie nichts, denn sie mussten es vom Boden aus beweisen können und dies war unmöglich. Alles was sie tun konnten war Larissa von unten anzufeuern. Ihr Kampfgeist wurde immer mehr gestärkt. Dann geschah, dass was keiner seit drei Jahren geschafft hatte. Der Champion ging zu Boden und blieb für wenige Minuten liegen. Ein Lichtstrahl fiel falsch auf das Gummiband und Larissa bemerkte den Schwindel. Eine leichte Brise fegte über den Kampfplatz und enthüllten die Gewichte unter den Hosen. Der Zorn kochte in ihr auf. Sie konnte ihren Zorn nicht mehr kontrollieren. Immer schneller wich sie dem Betrüger aus. So etwas hatte er noch nicht erlebt. Noch niemand konnte ihm so geschickt ausweichen. Der Kinnhacken traf ihn mit voller Wucht. Er fiel ins Netz und man hörte wie die Gewichte gegeneinander schlugen. Unten angekommen wurde er als mieser Wicht bezeichnet. Verbot auf Lebenszeiten, hieß es. Takana ging zu Larissa und gratulierte ihr herzlich zu diesem Sieg. Was sie nicht wusste war, dass er in diesem Moment einen Test mit ihr machte. Als sie in Richtung Umkleidekabine ging kam Chance ihr entgegen. Auch er gratulierte ihr zu ihrem Sieg den sie sich auch reglich verdient hatte. Er bemerkte eine Wunde an der rechten Wange. Vorsichtig und mit Behutsamkeit strich er ihr über die Wange. Sie verzog Schmerzhaft das Gesicht und drehte sich weg. Erneut drehte er ihr Gesicht zu sich hin. Immer näher rückte er ihr und nur noch ein kleines Stück, dann würden sie sich küssen. Larissa wurde zart rot. Sie schloss die Augen und wollte es geschehen lassen. Auf einmal hörte man eine furchtbare Lache aufhellen. Erika, die Möchtegern Verlobte von Chance, tauchte wie aus dem Nichts auf und verdarb den beiden einen zärtlichen Kuss. Sie ging zu Chance und hackte sich in seinen Arm ein. "Hallo Chance, was suchst du denn hier in so einer heruntergekommenen Gegend!", meinte sie. Larissa wurde sauer und sagte: "Das ist hier überhaupt nicht so!" Durch die Schreierei riss die Wunde ein Stück auf und fing an zu Bluten. Langsam floss ihr rotes Blut hinunter. Erst über ihre Wange und dann über den Hals. Chance riss sich von Erika los und versuchte das Blut zu stoppen. Mit großer Sorge um Larissa brachte er sie in das Krankenzimmer. Niemand wusste ob es eine schwere Wunde war. Beim Arzt angekommen wurde es desinfiziert und ein Pflaster verbarg die Wunde. Chance versuchte nicht mehr von ihrer Seite zu weichen. Erika versuchte alles daran zu setzten, dass dies nicht der Fall sein sollte. Der letzte Kampf vor dem Finale stand nun an. Chance war bereits im Finale und wartete auf seinen Gegner. Eine riesige Frau stand nur noch zwischen Larissa und dem lang ersehnten Rückkampf mit Chance. Obwohl sie ziemlich dick war, konnte sie Larissa mehrmals ins Wanken kriegen. Einmal wäre sie fast hinunter gefallen und hätte es nicht geschafft, doch dann setzte sie ihre Schraube ein und fegte den Gegner von den Füßen und runter ins Netz. Das Finale stand fest. Larissa bekam ihr Rückmatch. Sie wollte dieses mal auf gar keinen Fall verlieren. Die ungeschlagene Meisterin in Wales war sie gewesen und das wollte sie auch bleiben. Keiner sollte ihr diesen Platz streitig machen. Eine halbe Stunde konnte Larissa verschnaufen und sich ausruhen. Die Wunde hatte während des Kampfes wieder angefangen zu bluten und musste nun genäht werden. Die Stiche wurden so gesetzt, das nur eine kleine schimmernde Narbe blieb. Die halbe Stunde verging wie im Flug. Der allerletzte Kampf stand bevor. In einer Höhe von 15 Metern standen sie sich gegenüber. Allerdings kurz zuvor sagte Chance noch: "Lass uns eine Wette abschließen!" Larissa grinste: "Was für eine Wette?" Chance sprach: "Wenn ich gewinne, musst du mir einen Wunsch erfüllen...!" Larissa führte fort: "Und wenn ich gewinne, musst du mir einen erfüllen!" Mit Elan und sehr großer Kampflust nahmen beide den Kampf war. Unerbittlich versuchten sie sich gegenseitig zu besiegen. Sie schienen gleichstark zu sein. Nein, das wollte Larissa nicht glauben. Die ganze Anstrengung, das harte Training und nie hat sie aufgegeben, wenn ihre Kraft mal nicht mehr ausreichte. Chance hatte mehr Kampferfahrung. Überlegen war er ihr nur in der Erfahrung, ansonsten glichen sie sich. Chance bekam sie auf den Boden. Er saß auf ihr drauf und hielt die Arme fest. Irgendwie gelang es ihr ihn zu treten. Chance wurde nach vorne katapultiert und nun war die ganze Sache umgekehrt. Mit Leichtigkeit schleuderte er sie von sich weg. Beide standen sich erneut gegenüber. Es gab ein ewiges hin und her. In einer Attacke erkannte Chance früh genug die Schwachstelle. An einer bestimmten Drehung war sie ohne Schutz und das nutzte er aus und brachte sie so ins Netz 12 Meter unter ihnen. Unten standen sie sich zum letzten Mal als Gegner gegenüber und sie sagte dann: "Nun ich habe unsere Wette verloren! Sag mir nun deinen Wunsch, ich werde dir jeden Wunsch erfüllen müssen, da es keine Einschränkung gab!" Chance näherte sich und küsste sie . Danach sagte er leise: "Werde meine Frau!" Sie schreckte zurück. Allerdings hatte sie auch nichts dagegen einzuwenden. Da Larissa ihm einen Wunsch erfüllen musste, tat sie dies gerne. Beide gingen zusammen wieder raus. Chance verstand, dass es für Larissa wichtiger war, bei ihrer Mutter zu bleiben und ließ sie gehen. Wenige Minuten später traf auch seine Mutter ein und suchte ihren Sohn. Ein Badleer suchte den Grafen und seine Verlobte. Leider konnte er nur Chance finden und nicht seine Verlobte. Chance erzählte seiner Mutter. Sie schrak zurück, denn sie kannte Larissa ihre Mutter. Sie schickte sofort einen ihrer Diener los, sie suchen. Nach einigen Minuten fand er eine schreckliche Situation vor sich. Ein Mann mit einem Baseballschläger wollte zwei Frauen niederschlagen. Gegen das eine Mädchen kam er nicht an, denn immer hielt sie mit starken Tritten gegen. Chance kam mit seiner Mutter vorbei und erkannte in der Mädchenperson seine Verlobte wieder. Sofort kam er um ihr zu Hilfe. Er trat gegen den Schläger und der zersprang in tausend Stücken. Es war der alte Mann von Larissa ihrer Mutter gewesen. Er hatte sie seit Jahren gesucht und nun endlich gefunden. Zurück zu ihm wollte sie auf gar keinem Fall. Als der Schläger zersprang fiel er zu Boden. Mit zorniger Stimme meinte Chance dann: "Lass die Finger von meiner Verlobten und ihrer Mutter hast du gehört!" Diese Warnung nahm er nicht ernst. Er versuchte es ein zweites Mal. Ein harter Tritt traf ihm genau im Gesicht. Die Wucht erfasste ihn und er wurde weggeschleudert. Larissa konnte es einfach nicht glauben. Mit nur einem einzigen Tritt konnte er den Kerl außer Gefecht setzen. Larissa versuchte es vorher mehrere male, doch bei ihr klappte es nicht. Chance ging zu seiner Verlobten und fragte sie: "Alles mit euch beiden in Ordnung!" Sie nickte bloß. Larissa ihre Mutter und die von Chance umarmten sich herzlich. Anscheinend kannten sie sich von irgendwoher. Die Mutter von Chance sprach: Cordelia und ich kennen uns schon seit der Schule, doch dann sind meine Eltern nach England gezogen, weil sie herausgefunden hatten, dass wir Adlige waren. Dann hab ich dort geheiratet und bin nie wieder nach Wales zurückgekehrt. Wir sind alte Schulfreundinnen. Keiner konnte uns damals auseinander kriege. Die Jungs waren sauer, da wir immer über sie sprachen. Selten gab es bei uns ein anderes Thema." Dann fuhr Miss Joule fort: "Es ist schon komisch mit anzusehen, wie sich meine Tochter in den Sohn von Louise verliebt. Aber dagegen würde ich nie etwas tun. Du bist schließlich mein einziges Kind Larissa. Damals als du auf die Welt kamst wollte ich nur das Beste für dich, nie sollte es dir schlecht gehen. Mit allem hab ich gerechnet, allerdings nicht das du eine Kämpferin wirst." Die beiden Mütter hatten sich noch viel zu erzählen und gingen auch schon voraus. Chance kniete sich noch einmal neben den alten Freund von Frau Joule. Mit ruhiger Stimme ermahnte er ihn: "Wenn du noch einmal diese Frau anrührst, dann gibt es gewaltigen Ärger haben wir uns verstanden!" Er wischte sich das Blut von der Unterlippe und nickte bloß. Langsam ging Larissa zu Chance und fasste ihn auf die Schulter. Er nahm ihre Hand. Hand in Hand verließen sie die Halle. Nach drei Wochen wurde geheiratet. Larissa verließ ihr schönes Wales und zog nach England, nahe der Grenze zu Wales. An einem wunderschönen Morgen wachte sie alleine im Bett auf. Chance war bereits aufgestanden und war in seinem Arbeitszimmer. Larissa hatte es noch nie gesehen. Als sie gehen wollte um ihn zu besuchen, kamen drei Bedienstete ins Zimmer um sie anzuziehen. Selbstverständlich wurden sie von Larissa aufmerksam gemacht, dass sie dies auch alleine bewerkstelligen konnte. Gesenkten Hauptes verließen sie das Zimmer. Nach einer guten halben Stunde betrat Larissa endlich das Arbeitszimmer von Chance. Er hatte die ganze Nacht über einen wichtigen Auftrag bearbeitet und war müde an seinem Arbeitsplatz eingeschlafen. Leise versuchte Larissa für ihren Mann eine Decke zu finden. Nach Minuten fand sie endlich eine. Vorsichtig deckte sie ihn zu und verließ auf leisen Schritten das Zimmer um ihn nicht zu wecken. Die Bediensteten guckten Larissa mit komischen Blicken an. Anstatt eines Kleides, trug sie Hosen mit einem T-Shirt. Die Blicke wurden ihr in den Nacken geschmissen, als sie dem Personal sagte, dass sie joggen gehen würde, nahmen die Blicke rasch ab. Mit dem Hund von Chance lief sie ein paar Runden und kehrte nach zwei Stunden wieder zurück ins Schloss. Der Graf war bereits wach geworden und befragte das Personal wer ihn zugedeckt hatte. Larissa betrat im Moment der Frage die Halle und antwortete: "Das war ich!" Die Tage und Monate verstrichen. Larissa wurde schwanger und brachte am 27.August ein Mädchen auf die Welt. Ihr Name war Louise-Marie Gammy. Eines Tages als das Mädchen gerade mal 5 Monate alt war, ging Chance mit seiner Familie auf Reise. Eine Insel versteckt im Pazifischen Ozean war sein Ziel. Man nannte sie "Die Fighter-Insel". Auf dieser Insel gab es, wie der Name schon sagte, nur Kämpfer. Chance hatte sich schon einen Namen dort gemacht und als er mit seiner Familie dort ankam, wurde seine Frau gemustert. Natürlich fand sie dies alles ziemlich merkwürdig und beschwerte sich mehrmals bei ihren Mann für diese Untersuchung. "Sind wir hier her gekommen, damit die mich untersuchen?", sagte sie einmal mit einem gereizten Hinterton. Die kleine fand das ziemlich lustig und lachte die ganze Zeit. Chance meinte dazu nur: "Lass sie einfach machen. Keine Angst, da musste ich auch durch. Wie du siehst lebe ich noch!" Die Antwort von Larissa war nicht gerade freundlich: "Wenn ich mit dir fertig bin, bist du allerdings nicht mehr lebendig!" "Nimm es doch nicht so ernst!", sagte er lachend. Endlich! Es dauerte zwei volle Stunden bis sie mit der Untersuchung fertig waren. Sie prüften die Reflexe und die Schlagkraft. Außerdem wurde sie gewogen und die Größe gemessen. Um das Ergebnis zu erfahren, durfte Larissa wieder zwei Stunden warten. Während dieser Zeit ging Larissa in der riesigen Halle umher und sah sich um. Einige Kämpfe fanden statt und immer gingen sie knapp aus. Larissa war davon sehr beeindruckt und wünschte sich auch so zu kämpfen. Ohne das sie es merkte, waren die Stunden vergangen. Chance wusste bereits das Ergebnis. Dieses mochte er überhaupt nicht. Die Vorahnung von Takana haben sich bestätigt. Er rief ihn auch sofort an und erzählte ihm davon. Chance und Larissa blieben mit ihrer Tochter drei volle Tage. Ohne den geringsten Schimmer warum sie da waren, reisten sie am vierten Tag wieder nach England zurück. Larissa fragte Chance immer wieder warum sie nun da waren. Jedes Mal erhielt sie keine Antwort auf ihre Frage. Er war zu tief in Gedanken verstrickt und fragte sich immer wieder warum es ausgerechnet Larissa treffen musste. Die Frau die er am meisten liebte, warum! Als sie ankamen nahm das Schicksal von Larissa ihren Lauf. Zehn Banditen wollte die Familie Juice ausrauben. Drei Diener blieben bei der Tochter und die Eltern mischten sie kräftig auf. Einer der Banditen war von der Fighter-Insel und griff Larissa an. Chance hatte zuviel zu tun und konnte ihr nicht helfen. Gammy merkte, dass ihre Mutter in Gefahr war und schrie aus lauter Kehle. Er zückte ein Messer und wollte der Tochter an die Kehle gehen. Larissa streckte ihre Hand aus schrie laut auf: "NEIN!" Eine Blitzkugel wurde auf ihn geschleudert und er wurde weggefegt. Die Mutter war es nicht. Es war CHANCE. Er trat neben Larissa und meinte ganz trocken: "Deshalb waren wir auf dieser Insel!" Larissa stotterte: "Ist ist er et-etwa... to..!" Chance dazu: "Nein! Er ist aus dem selben Holz geschnitzt, wie wir beide! Deshalb waren wir dort. Ich wollte wissen ob du auch eine Street Fighterin bist. Meine Vermutungen haben sich leider bestätigt!" "Wie meinst du das?", fragte sie ihn. "Wir Street Fighter sind eine uralte Legionären-Truppe die unvorstellbare Kräfte besitzen. Wir sind die elementaren Krieger der Erde. Wir beschützen sie und gehen auch mit ihr unter. Eine Kriegerin der gesamten Elemente wird nur alle 500 Jahre geboren. Erwacht dieser Krieger, so wird auch "Der Sammler" erweckt. Beide bekämpfen sich schon seit es die Erde gibt. Man könnte auch sagen hier kämpft der Gott gegen den Teufel. Keiner von den beiden hat es je geschafft den anderen zu besiegen!" "Warum!" "Wenn der eine stirbt muss auch der andere Sterben. Es muss das Blut eines unsterblichen fließen, damit der anderen sterben kann. Und nur die beide sind Unsterblich, dass heißt keiner von den beiden kann diesen Kampf gewinnen. Es gibt da nur ein kleines Problem...", er unterbrach. Das was folgte konnte er einfach nicht aussprechen. Larissa wollte es unbedingt wissen. Sie hatte, dass Gefühl das es Chance wäre und hackte nach: "Bist du das etwa, Chance? Chance!" "Nein!", er schüttelte den Kopf. Eine Träne floss herunter. Dann mit einem gequältem Anfang sagte er die traurige Wahrheit: " Es ist...!" " Ist es Gammy!", unterbrach sie ihn und auch bei ihr kamen die Tränen. Er konnte es einfach nicht sagen. Immer mehr drängte in ihr das Gefühl auf das es Gammy sein muss die diese Person seien musste die gegen den Sammler antreten musste. "Larissa, du bist diese Krieger der Elemente. Ich bin nur ein Diener von dir!" Es war ein Schock für sie. Ein hämisches Lachen hallte auf und der Gegner erschien: "Das soll diesmal meine Gegnerin sein! Diesmal werde ich gewinnen und euch in den Untergang schicken!" Der Sammler schwebte langsam zum Boden und betrachtete seine Gegnerin. Chance wollte sich einmischen. Doch eine Power, wie der Sammler sie hatte, war er nicht gewachsen. Im hohen Bogen fiel er auf den Boden. Als er einmal um sie herum gegangen war verschwand er wieder. Ohne darüber nachzudenken, lief sie zu Chance und half ihn. Er hatte sich das Schlüsselbein gebrochen. In den vergangenen Wochen trainierte Larissa unermüdlich. Zwischendurch pflegte sie ihren Mann und ihre mittlerweile 1 -jährige Tochter. Gammy konnte schon laufen und machte ihrer Mutter oft viele Schwierigkeiten. Die waren so extrem, dass sie einmal das Training unterbrach um sich um ihre Tochter zu kümmern. Takana erschien mit seiner Frau und seinem Sohn. Die Frau kümmerte sich um Larissa ihre Tochter, während Takana und sie trainierten. Gegen 12:00 Uhr machten sie eine kurze Pause. "Takana, was passiert mit meiner Familie, wenn ich sterbe!" "Sieh das mal nicht so eng. Ich weiß, dass Chance keine andere haben will und wenn du nicht mehr da bist. Er wird auch keine andere haben wollen. Er kümmert sich dann bestimmt um eure Tochter!" "Gibt es auch einen anderen Weg. Muss ich wirklich sterben!" "Es gibt einen zweiten Weg. Den hat allerdings noch keiner von den bisherigen Wächter geschafft!" "Wie sieht der aus?" "Eine Wächterin ist die auch die Gerechtigkeit. Weißt du was das bedeutet?" "Natürlich nicht!" "Ich erzähl es dir. Eine Wächterin kann zwei Verwandlungen machen. Einmal von normalen Menschen zur Wächterin des Himmels. Die zweite Verwandlung wäre die "Götter-Verwandlung!". Wie gesagt die hat noch keiner geschafft!" "Wie sieht die aus?" "Wenn die noch keiner geschafft hat, kennt auch niemand diese Verwandlung! Es gibt nur eine Sage. Die Wächterin Light verwandelt sich in Justitia. Das ist die Wächterin des Himmelstores. Sie entscheidet über Leben und Tod. Jedoch kam keiner der bisherigen auf diese Stufe. Man sagt, es sei unmöglich diese Stufe zu erreichen. Schon viele haben dieses angestrebt, doch jeder starb, weil er das nicht geschafft hatte." Ein weiteres Jahr verstrich die kleine Tochter war zwei Jahre alt. Larissa liebte ihr neues zu Hause. Es war immer ruhig, doch der Sammler machte den Menschen das Leben zur Hölle. Der Tag der Entscheidung kam. Der Sammler stand vor der Tür. Die Kampffläche war genau vor dem zu Hause von der Familie Juice. Der Kampf war unerbittlich. Larissa gelang es die Oberhand zu erringen und hätte ihn fast mit einem Schwert besiegt. Doch dann verwandelte er sich. Larissa machte mit und wurde zu "Light", der Wächterin der Kämpfer. Ihre meerblauen Haare wehte im Wind. Die tiefgrünen Augen verschleierten ihre Angst. Der allerletzte Kampf hatte nun begonnen. Das Ziel von Larissa war die zweite Stufe einer Wächterin zuerreichen. Sie hätte es einmal fast geschafft, danach lag sie allerdings drei Tage und Nächte lang im Koma und fiel im Training zurück. Keine Attacke brachte den anderen zur Strecke. Dann griff Larissa zur allerletzten Möglichkeit die sie hatte. Sie erinnerte sich an die Worte von Takana: "Jede Wächterin beherrscht den Apokalypsen-Ruf! Aber dieser Ruf ist der letzte den du dann tun kannst. Doch es gibt keinen anderen. Es ist wie eine Spirale. Die Seele des Sammlers wird in einem anderen Körper wiedergeboren und verbreitet nach 500 Jahren erneut schrecken auf der Welt. Wir hatten bis jetzt immer noch Glück das die Wächterin zur gleichen Zeit miterwacht ist. Aber wenn das einmal nicht der Fall sein sollte, haben wir schlechte Karten. Kurz gesagt, dann seh ich schwarz für die Erde!" "Nein, das darf einfach nicht passieren. Ich muss den Körper und danach sie Seele zerstören. Für meine Tochter, für meinen Mann und für meinen Planeten der Mutter Erde!" Sie legte die Hände zusammen und beschwor den heiligen Apokalypsen-Ruf! In ihrem Kopf schwebte immer noch eine Erinnerung: "Warum stirbt die Wächterin eigentlich?" " Sie ist ein gutes Wesen. Sie dürfte diesen Schwur eigentlich nicht aussprechen. Der Tod mit ihrem Gegner ist eine Strafe für sie. Ein guter Mensch darf nur Gutes einsetzen, dass ist auch der Unterschied zwischen Gut und Böse. Das Böse tut alles um sein Ziel zukommen. Das Gute tut immer nur dann etwas, wenn es niemanden schadet. Dem Bösen ist alles Recht! Hast du das Verstanden, Larissa? Hey Larissa du sollst doch nicht einschlafen. Oh man das sind die Frauen!" Eine Träne rollte von der Wange und zerplatzte als sie den Boden berührte. Larissa erhob ihre Arme und streckte sie dem Himmel entgegen. Der letzte Ruf sollte sich erfüllen. Chance kam herausgelaufen und rannte auf Larissa zu. "Larissa tu es nicht! Bitte Larissa!", brüllte er. Sie sank herunter umarmte und küsste ihn ein letztes Mal. " Ich werde dich ewig Lieben Chance!", flüsterte sie ihm ins Ohr. Dann ging es los. Eine schwarze Kugel entwickelte sich in ihren Händen und wollte die beiden einschließen. Eissäulen rammten sich aus dem Boden hervor und vereisten die gesamte Landschaft. Gammy sah aus einem Fenster. Selbst die Diener und die beiden Mütter schauten sich das Spektakel an. Blitze zuckten und sorgten dafür das sich keiner den beiden näherte. Eingeschlossen in einer schwarzen Hülle war das Ende Vorrausehbar. Plötzlich setzte sie die zweite Verwandlung ein. Sie wurde tatsächlich zu Justitia. Der Sammler bekam Angst, nun sei es für ihn aus, so dachte er. Doch die Kraft von Larissa reichte nicht mehr aus. Doch sie wollte diesen Kerl unbedingt vernichten. In den Himmelsrichtungen, Norden, Süden, Westen und Osten, standen die Ritter der Apokalypse. Gammy schrie und weinte: "Nein Mama!" Ihre traurigen Augen warfen einen letzten Blick auf ihre Tochter. Tränen entwichen ihr. Der Startschuss fiel und die Lanzen durchbohrten den Körper der beiden. Die gesamte Erde bebte. Die Kugel verschwand. Beide schienen noch in der Luft zu schweben. Eine Druckwelle schleuderte beide in Richtung eines Eiszapfens. Mit allerletzter Kraft öffnete Larissa ihre Augen und sah die Seele des Sammlers entweichen. Sie holte ihr Schwert und warf es auf die Seele. Diese wurde zerfetzt. Beide landeten schließlich durchbohrt im Eiszapfen. Drei Jahren waren vergangen und an den Sterbeort, an dem Larissa starb, liegen Blumen. Ein Kreuz mit den Lebensdaten steht genau an dem Ort des Geschehens. Vom 17 April 1944 - 26. August. 1963 Larissa wurde nur 19 Jahre alt und starb einen Tag vor dem Geburtstag ihrer Tochter. Sie wird den Street Fightern immer in Erinnerung bleiben. Denn sie war die aller erste Wächterin die es geschafft hatte den Sammler zu vernichten. Ein großes Bild hing in der Eingangshalle der Kampshalle. In ihrer Tochter fließt das selbe Blut und sie wird die Legende immer in Erinnerung behalten. Keiner der Kämpfer vergaß je die Kriegerin die es als einzige geschafft hat die Erde zu retten. So das wars, please *euch anbettelt* kommis bitte Picco Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)