Wie Phoenix aus der Asche von Malin-Saturn (28 Wohnungen, 7 Etagen, 1 Haus) ================================================================================ Kapitel 11: Verschaffe dir den Durchblick ----------------------------------------- Kapitel elf Sonntag, 6. Oktober (immer noch) "Hey, wach auf.", forderte eine tiefe Stimme und Faith erwachte. Ein kalter Blick ruhte auf ihr. Sie setzte sich etwas auf und beobachtete ihn misstrauisch. "Wer seid ihr?", fragte sie. Ließ ihren Gegenüber jedoch nicht aus den Augen. "Wer bist du und was weißt du vom dunklen Lord?", fragte nun jemand von der Tür. "Was für ein dunkler Lord?", drehte sich Faith nun in die Richtung, wo die Frage her kam. "Du hast seine Namen genannt, bevor du bewusstlos wurdest. Und du bist eine Muggel. Du solltest diesen Namen eigentlich nicht kennen." Sie versuchte das Gehörte zu verarbeiten und schlug die Decke zurück. Sie schwang die Füße auf den Boden und blieb erstenmal sitzen. "Muggel.", flüsterte sie. "Das hatte er auch zu mir gesagt. Was bedeutet das?" Sie sah nun auf den, der ihr am nächsten saß. "Muggel sind nicht magische Menschen. Menschen wie du." Faith sah ihn skeptisch an, dann grinste sie und schließlich lachte sie lauthals los. Sie stand auf und ging Richtung Tür. "Das, war sehr lustig Jungs, aber jetzt werde ich gehen." "Gar nichts wirst du.", hielt man sie zurück. Faith sah sie sich nun genauer an. Sie sahen sich so ähnlich. "Seit ihr Brüder?", fragte sie. "Du hast unsere Frage noch nicht beantwortet.", mischte sich nun der offensichtlich jüngste ein. Er hatte sie auch geweckt. "Was für ein Frage?" "Woher du den Namen des dunklen Lordes kennst." "Ich weiß nicht wovon ihr redet?" Sie schüttelte den Kopf. "Ich weiß ja noch nicht einmal, wie ich hier her gekommen bin? Das ist nicht meine Wohnung." Sie sah sich in dem kleinen Raum um. Es war recht nett eingerichtet, wenn auch sehr merkwürdig. "Richtig. Wir haben dich aus dem Museum hergebracht, nachdem du ohnmächtig wurdest." Faith runzelte die Stirn. Wieso war sie im Museum? Daran konnte sie sich gar nicht erinnern. "Nein, nein, das kann nicht sein. Ich habe den Schlüssel an die Spätschicht übergeben und bin nach Haus gegangen. Ich weiß ganz genau, was ich zu Abend gegessen habe und dann habe ich eine Serie angefangen zu schauen und war unglaublich müde. Also bin ich schlafen gegangen. Ich muss schnell eingeschlagen sein." Sie stockte "Vielleicht schlafe ich ja noch. Ja, das muss es sein. Das ist wieder einer dieser verrückten Träume. Du hast mich Muggel genannt, das tat dieser Typ, der aus dem Feuer kam auch. Er hatte rote Augen und neben hin saß eine schwarzhaarige Frau und hat gelacht und dann zielte sie mit einem grünen Laser..." "Das ist doch nervig.", sagte nun der dritte, der bis dahin stumm geblieben war. Er richtet eine Holzstab auf sie und rief: "Stupor." Faith starrte ihn an. Starrte den Holzstab an, den Lichtschein und das letzte was sie noch sah, war eine blasse Tätowierung am linken Unterarm. Dann war nur noch Schwärze und sie konnte sich nicht bewegen. *** Hermione richtete sich leicht aus dem Stuhl auf. "Es wurde jemand getötet?", fragte sie mit gerunzelter Stirn. "Ja. Eine junge Frau, wenn ich mich nicht irre.", nickte Blaise. "Wie hieß sie." Hermiones Finger krallten sich nun um die Armlehnen. "Ich weiß nicht." Alicia sah zu Susan, doch die schüttelte den Kopf. "Den Namen konnte man nicht lesen. Das ist bei Muggeln doch schwer." "Du bist so blass.", bemerkte Mireille und sah Herm prüfend an. "Meine Cousine arbeite in diesem Museum.", flüsterte sie tonlos. Die anderen wurden still. "Es wäre ein großer Zufall, wenn es ausgerechnet sie wäre.", begann Padma. "Wir können ja nach sehen, wenn du willst.", sagte Ron. "Nein, schon gut. Es ist bestimmt nicht Faith. Was sollte sie auch nachts im Museum. Sie wird wohl kaum bei der Security sein." Millicent stützte ihren Kopf in die Hand und spielte nervös mit dem Galeonenpager. Sie sah zu Harry hinüber, dann zu Adrian. "Vielleicht sollten wir doch nachsehen.", meinte sie schließlich. "Ich denke Harry und Adrian gehen hin und sehen, ob es noch jemand getroffen hat. Besser wir wissen was los ist, bevor dort das Ministerium auftaucht." Cathleen stand auf und nickte. "Ist gut. Kommt schon Jungs, gehen wir." "Davon, dass du mitgehst, war keine Rede.", stand nun Harry auf und sah zu ihr hinüber. "Warum sollte ich nicht?" "Weil es gefährlich sein könnte.", mischte sich nun Marcus ein. "Möglicherweise sind die Death Eater noch dort." "Blödsinn. Ich habe eine Ausbildung um mich gegen diese Typen wehren zu können.", schob sie die Bedenken zur Seite. "Aber man muss es ja nicht herausfordern.", sagte nun Harry. Cathleen hielt inne und sah ihn an. "Versteh ich das richtig? Du darfst hin und ich nicht?" "Mhmmm? Ja.", nickte er. "Ich gehe mit." "Tust du nicht." "Du hast mir gar nichts zu befehlen.", zischte nun Cathleen, sichtlich verärgert. Einige der anderen verdrehten die Augen. "Seit ihr euch bald mal einig?", fragte Adrian, der mit verschränkten Armen gegen die Wand gelehnt stand und wartete. "Ja, ich komme mit.", sagte Cath. "Nein, tust du nicht.", erwiderte Harry. Da stand Padma auf und ging zu Adrian. Sie winkte kurz in die Runde und zog ihn dann mit sich fort. "Wieso weiß Mr Potter immer alles besser?", giftete nun Cathleen. "Warum muss Ms Flint immer das letzte Wort haben?", gab er genauso böse zurück. Die anderen schüttelten den Kopf. Gregory sah auf die Uhr und stand auf. Ebenso die anderen. Nach und nach verließen sie den Raum. Harry und Cathleen blieb und stritten sich weiter. Längst ging es nicht mehr um die Kernfrage, ob Cathleen mit zum Museum mitkam, sondern über Grundprinzipien von Beziehungen. Das Feuer im Kamin knisterte und Harry sah sich verwundert um. "Wo sind sie denn alle hin?", fragte er. "Sind wohl gegangen.", zuckte Cathleen mit den Schultern. "Seit wann seid ihr zusammen?", fragte da eine eisige Stimme vom Tisch. Marcus saß noch dort und verfolgte das Gespräch mit zunehmenden Misstrauen. Da konnte man ihm erzählen was man wollte. Zwischen den Beiden lief doch was. *** Faith spürte wie ihre Beine wegknickten. Michael sprang auf sie zu und fing sie in seinen Armen auf. Langsam sank er mit ihr auf den Boden. "Das war ja mal wieder 'ne Glanzleistung, Jason.", giftete Todd und sah seinen jüngeren Bruder an. "Finite", zischte er und Faith atmete einmal tief durch. Jemand hielt sie fest und das kam ihr verdammt vertraut vor. Es war wie im Traum, als sie aus der Schussbahn des grünen Lasers gezogen wurde. Es war dieselbe Person. Vorsichtig öffnet sie die Augen und blickte auf. Michael achtete gar nicht darauf, sondern verfolgte das Gespräch zwischen seinen Brüdern, die sich jetzt erbittert stritten. "Du kannst sie nicht so einfach verfluchen, Jason." "Warum nicht? Sie wird doch sowieso sterben, wenn wir wissen was sie weiß.", verteidigte dieser sich und Faith fuhr herum. Redet sie von ihr? "Was?", hauchte nun Faith. Ihre Augen waren Schreckens geweitet. Da erst sah der jüngste der MacNairs zu ihr hinunter und ließ sie blitzschnell los. Sie rappelte sich auf und strich ihre Kleider glatt. "Warum wollt ihr mich töten?", fragte sie und sah Jason herausfordernd an. "Warum erst der Aufwand, mich hier her zu bringen. Ich sollte eigentlich schon im Museum sterben." Die Worte sprudelten nur so aus ihr heraus. Todd runzelte die Stirn. "Wovon redest du?", fragte er. "Davon bin ich aufgewacht. Nacht für Nacht habe ich einen Traum, in dem ich sterbe. Getroffen von einem grünen Laser. Es klingt merkwürdig, ich weiß, immerhin sind wir nicht bei 'Star Wars'. Und ein Mann kommt aus dem Feuer und flüstert etwas. Er droht mir, aber ich versteh nicht was er sagt. Es ist wie ein Zischen, aber ..." Sie hielt inne und starrte an Todd vorbei an die Wand. "Oh mein Gott, Hermione. Dann ist es auch von ihr wahr." Sie richtete den Blick auf Jason und ging zu ihm hinüber. Ohne etwas zusagen, zog sie seine Ärmel hoch und starrte auf das dunkle Mahl. Sie sprang zurück, als Jason hier wütend den Zauberstab unter die Nase hielt. "Wag es ja nicht mich anzufassen, Muggel.", zischte er. Sie schlug die Hände vor dem Mund. "Dann ist es wahr und sie haben Herm etwas angetan." Jason kniff die Augen zusammen und blinzelte zu Todd. "Weißt du wovon die jetzt schon wieder quasselt? Wer um alles in der Welt ist denn jetzt schon wieder Hermione und warum müssen Frauen mitten im Satz das Thema wechseln? Wer soll denn da noch hinterherkommen? Und warum sagst du nichts?" "Wovon sprichst du?" "Wenn das wahr ist." Sie zeigte auf Jason. "Dann ist auch der Traum, in dem Hermione stirbt wahr. Ich habe es gesehen. Sie wird von zwei vermummten Gestalten ermordet. Und ihr Freund..." erneut hielt sie inne und sah auf den Boden, als dachte sie nach. "...wie hieß er denn, kommt auf sie zu, dann bin ich aufgewacht." Todd hob fragend eine Augenbraue und sah zu Michael, als würde er es verstehen, doch auch dieser zuckte mit den Schultern. "Es waren auch solche wir ihr. Sie hatten schwarze Umhänge und dieses Zeichen auf den Unterarm." Wieder wies sie anklagend auf Jason, der sie finster ansah. "Bist du sicher? Wer war dieser Freund?" "Ich erinnere mich eigentlich nur an seine eisblauen Augen. Herm hat ihn mir vorgestellt, aber ich war so in Gedanken, das ich mich nicht erinnern kann." Plötzlich ging sie entschlossen zur Tür, doch Jason hielt sie am Arm fest. "Wo willst du hin?", fragte er. "Ich muss sie warnen. Haltet mich ruhig für verrückt, aber ich fürchte, dass ich die Zukunft erträume, sonst ergäbe das hier keinen Sinn." Sie sah auf seinen Zauberstab, den er in der anderen Hand hielt. "Vielleicht bin ich doch verrückt?", murmelte sie. "Wie heißt diese Hermione weiter?", fragte nun Michael. "Granger. Sie ist meine Cousine." Jason ließ überrascht die Hand sinken und stöhnte auf. "Du kannst dir den Weg sparen. Der Überfall war längst.", sagte Todd. Faith schloss die Augen. "Und wieder habe ich den Tod gesehen und nichts getan." "Sie ist nicht tot. Malfoy hat sie noch rechtzeitig gefunden.", sagte nun Michael. Faith wirbelte zu ihm herum. "Malfoy, richtig. Draco Malfoy. Ihr kennt ihn?" "Flüchtig.", sagte Todd und schickte sie wieder in die Bewusstlosigkeit. "Du bringst sie nach Hause, Michael.", ordnete er dann an. "Wir lassen sie leben?" Jason war über die Wendung des Plans einigermaßen überrascht. "Willst du dich mit Hermione anlegen? Sie hat für meinen Geschmack ein bisschen zu viele Freunde. Und damit meine ich nicht nur Potter und Weasley. Die haben wir sowieso ständig am Hals. Ich habe keine Lust mich mit Malfoy oder Nott anzulegen." Jason machte ein frustriertes Gesicht. Michael verschwand mit der ohnmächtigen Faith. "Weißt du was ich nicht verstehe?", begann Jason und setzte sich an den Tisch. Todd sah auf. "Wieso hilft Malfoy einem Schlammblut?" "Genau das frage ich mich auch.", nickte Todd. "Ich habe mich mal mit Theodor unterhalten, das ist noch gar nicht so lange her, aber der hat was ganz Merkwürdiges gesagt." Der andere sah auf. "Malfoy soll mit seiner Nichte im Tierpark gewesen sein." "Und?" "Das Kind ist von seiner Schwester und Sirius. Malfoys Vater weiß nichts davon. Ich frage mich, warum er es ihm nicht erzählt. Das passt nicht zu ihm." Jason zuckte mit den Schultern. "Das muss doch nichts zu bedeuten haben." "Und dann zieht er ohne was zu sagen von zu Hause aus. Er hilft einer Muggelgeborenen. Soviel ich weiß macht er bei Black Diamond mit. Hört sich das nach Malfoy an?" Jason stützte seinen Kopf auf eine Hand. "Jetzt wo du es sagst, eigentlich nicht." Da kam Michael wieder. "Sie schläft und ich habe ihr Gedächtnis gelöscht. Was ist los, ihr schaut so betrübt?", fragte er und setzte sich. "Was hältst du von dieser Faith?", fragte ihn Todd. "Ich würde sagen, sie hat die Gabe im Schlaf die Zukunft zu sehen. Muss schrecklich sein, ständig seinen Tod zu träumen." Todd nickte. "Das erklärt auch, warum wir nachts ständig Schmerzen haben. Immer wenn sie vom dunkeln Lord träumt, ist es als würde er uns rufen." Jason hob missmutig den Kopf. "Das wäre ja noch ein Grund sie zu töten.", murmelte er. *** gelbe nelke Alles hat seine zwei Seiten und selten ist es so wie es scheint. Du glaubst du kennst ihn? Wie naiv von dir. Wie blind Liebe doch machen kann. Verschaffe dir den Durchblick, bevor es zu spät ist. "Verlasst euch auf unsere Verschwiegenheit. Wir werden keine Namen nennen." *** Montag, 7. Oktober Lavender kam in den hohen Raum im Keller. "Habt ihr das gelesen?" Sie warf eine Zeitung auf den Tisch. Theodor hob ein wenig seinen Kopf. "So was lese ich nicht.", sagte da Draco neben ihm. Die Bilder auf der Titelseite waren starr, was nur eins bedeuten konnte. Es war eine Zeitung der Muggel. Wahrscheinlich sogar die, für die Lavender arbeitete. "Seite eins.", wies sie Parvati an, die das Papier an sich genommen hatte. "Black Diamond gestohlen, zwei Tote." Parvati sah auf. "War nicht von einem die Rede?" "Lies weiter.", forderte Lavender sie auf und setzte sich in ihren Stuhl neben Dean. "In der vergangenen Nacht gegen zweiundzwanzig Uhr kam es zu einem Einbruch im städtischen Museum. Die Diebe sind offensichtlich über die Hintertreppe in das Gebäude gelangt. Der schwarze Diamant aus dem grünen Salon ist auf noch nicht geklärte Weise verschwunden." Wieder hielt sie inne und sah Lavender an. "Lies weiter." Nun riss Terence ihr die Zeitung aus der Hand und las vor. "Wie die Diebe es geschafft hatten, den kostbare Juwel aus der Vitrine zu entwendet, ohne den Alarm auszulösen, ist noch ungeklärt. Weder das Glas, noch der Sockel weisen irgendwelche Spuren von Gewaltanwendung auf. Auf die Frage, wie sie auf den Verdacht kämen, dass es sich um Raub handelte, sagte ein Sprecher. Vor allem durch das Verschwundensein des Diamanten." "Das Verschwundensein, des Diamanten? Was ist das denn für ein Formulierung?", fragte nun Zacharias, doch Terence las weiter. "Den Räubern kam offensichtlich eine Frau der Security in die Quere. Diese wurde tot vor dem Sockel aufgefunden. Auch hier steht die Polizei vor einem Rätsel. Die Todesursache ist noch nicht geklärt, nur, dass der Tod sehr schnell eintrat. Im Nachbarraum wurde eine weitere Leiche gefunden. Auch hier ist keine Ursache des Ablebens zu entdecken." Terence ließ die Zeitung sinken. "Hört sich verdammt nach Todesfluch an.", murmelte Vincent. "Wir haben doch gesagt es waren Leute vom dunklen Rat da.", mischte sich nun Alicia ein. "Wer eigentlich genau?", fragte Theodor, doch niemand gab eine Antwort. "Das hast ja du geschrieben, Lavender." Susan, die sich über Terence Schulter gebeugt hatte, sah verwundert auf. Lavender nickte. "Besser ich, als ein Muggel. So kann man das ganze etwas ablenken. Das Ministerium schnüffelte auch herum, aber ich glaube kaum, dass sie etwas finden und wenn, dann sollten wir uns warm anziehen. Mr Malfoy war nicht gerade erbaut zu sehen, dass ich dort arbeite." "Du hast nichts über die Räuberbande geschrieben, keine Hinweise, gar nichts.", sagte nun Millicent, die den Artikel ausgiebig studiert hatte. "Nein, wozu auch. Die Polizei steht vor einem absoluten Rätsel. Das ist wie in dieser Serie." Sie wandte sich an Dean. "Wie hieß sie doch gleich?" "Akte X." "Genau." "Warum steht hier nichts über den grünen Diamanten? Ich denke sie waren deshalb dort?", wunderte sich nun Gregory, der sich zu Mill hinüber gebeugt hatte. "Dort liegt eine Fälschung.", sagte Lavender. "Woher weißt du das?" "Ich weiß es." Donnerstag, 10. Oktober Mad Eye Moody trat auf einen Tisch in einer Ecke zu und setzte sich auf einen freien Stuhl gegenüber einer rothaarigen Hexe. Diese sah erstaunt auf. "Moody. Was verschaffte mir die Ehre?", fragte Blaise und versuchte möglichst gelassen auszusehen. Moody musterte sie eingehend. "Du hast ihn also tatsächlich geheiratet.", stellte er sachlich fest. "Haben Sie an meine Worten gezweifelt?", entgegnete sie. "Er ist ein Death Eater, Kindchen, das solltest du nie vergessen." Blaise lehnte sich zurück und versuchte zu lächeln. Was wollte dieser Zwerg von ihr? "Das werde ich schon nicht vergessen." "Er war damals in deinem Haus, oder?" Blaise sah ihn einfach nur an, ohne mit der Miene zu zucken. "Das ist Bestätigung genug. Ich weiß nicht, wie er es geschafft hat, aber eins solltest du wissen. Du scheinst nur die gute Seite an ihm zu kennen. Wenn er denn überhaupt eine hat." Dann stand Moody auf und verließ den Raum. Blaise sah ihn mit zusammen gekniffenen Augen nach. Was sollte das? *** Hermione stöhnte auf. Warum schmerzen ihre Beine wieder? Sie stand vor dem Spiegel und sah an sich hinunter. Gerade war sie mit Mireille von der Uni gekommen. Es war erst Mittag. Sie sah auf die Uhr, die vor ihren Augen zu tanzen begann. Herm taumelte zum Bett und ließ sich auf der Kante nieder. Ihr Kopf begann zu dröhnen. Womit hatte man sie verflucht, dass es jetzt wieder kam? War es ein Fehler nicht ins St. Mungo zu gehen? Loreley war sehr wütend auf sie gewesen, als sie eine Behandlung im Krankenhaus abgelehnt hatte. Wozu auch? Ihr ging es bereits einen Tag nach dem Überfall wieder blendend. Jetzt trafen sie die Schmerzen umso mehr. Sie krümmte sich zusammen und keuchte. Schweißperlen standen ihr auf der Stirn und die Bilder an den Wänden verschwammen zu einem riesigen durcheinander, als sie nach hinten auf die weiche Matratze kippte. *** Marcus stellte sich Harry in den Weg und funkelte ihn böse an. "Wenn du ihr auch nur ein Haar krümmst, bist du verloren, Potter.", drohte er. Harry zog erstaunt eine Augenbraue hoch. War Marcus krank? "Ich weiß nicht was du meinst.", sagte er Schultern zuckend und ging an ihm vorbei. "Doch, das weißt du ganz genau.", zischte Marcus. "Lass das.", wies Cathleen ihn zu Recht und stellte sich zwischen Harry und Flint. Marcus drehte sich um und ging weiter. "Was ist denn in den gefahren?", fragte da Laureen, die zusammen mit Oliver gerade die Treppe hinunter kamen. Cath drehte sich zu ihrer Schwester um und musterte sie kurz. Dann sah sie auf die Hand von ihr und grinste. "Lass das nicht Brüderchen sehen, sonst bist du auch ein Kopf kürzer, Oliver.", grinste sie und zog Harry mit sich fort. Oliver sah auf seine Hand, deren Finger sich mit Laureens verflochten hatten. Da ertönte Dracos Stimme vom oberste Stockwerk. Eine Tür knallte zu. "Warum kann dieses Weib nie hören?", fluchte er. Harry und Cathleen sahen sich warnend an und apparierten in die siebente Etage. Dort blickten sie auf das Bild von Hermione, in dessen Rahmen jetzt auch Draco herumspazierte. Herm schien ohne Bewusstsein. Schon hob Harry eine Hand und die Tür zu ihrer Wohnung sprang auf. Im Schlafzimmer, sahen sie, wie Draco Herm gerade aufs Bett schob. "Was ist passiert?" "Weiß nicht.", kam die knappe Antwort. "Aber wir bringen sie ins Krankenhaus." *** Die Dämmerung brach herein und Blaise sah missmutig hinaus. Vor ihr stapelten sich noch diverse Akten, doch die konnte sie auch noch am nächsten Tag bearbeiten, beschloss sie und machte sich für den Feierabend fertig. Sie trat auf die Strasse und sah prüfend zum Himmel. Es sah nach Regen aus. Sie fast den Kragen enger und ging nach Hause. Die Strassen waren menschenleer. Fast unheimlich, dabei war es noch gar nicht so spät. Sie bog um eine Ecke und blieb wie angewurzelt stehen. Am Ende der Gasse standen zwei Gestalten. Magier, ohne Zweifel. Blaise verengte die Augen zu Schlitzen. Der eine kam ihr sehr bekannt vor. War das nicht Antonin? Besagter verfluchte gerade eine andere Person. Es war eine Hexe, die sich nun unter Schmerzen krümmte. Antonin blickte kurz auf und genau in ihre Richtung, doch Blaise schob sich schnell zurück hinter die Mauer. Ihr Herz klopfte bis zum Hals. Sie hatte schon einmal erlebt, wie er Jemanden verflucht hatte. Damals bei Fred und George, doch diesmal schien es ihm regelrecht Vergnügen zu breiten. Hatte Moody Recht? Kannte sie Antonin so wenig? Ihren Ehemann? Sie wagte sich nicht noch einmal hervor, doch die erstickenden schmerzenden Schreie des Opfers stockten ihr den Atem. Beendet es doch endlich, flehte sie. Die Zeit schien endlos zu sein. "Was ist?", zischte nun eine Stimme, von der Blaise glaubte sie schon einmal gehört zu haben. "Ich hätte schwören können, dass dort gerade noch jemand stand.", sagte Antonin. "Lass uns gehen. Die sagt nichts mehr.", zischte nun wieder der andere. Dann war es still. Blaise drehte langsam den Kopf und sah vorsichtig in die Gasse. Die beiden Death Eater waren weg, ebenso die Hexe. Mit klopfenden Herzen ging sie auf die Stelle zu, wo sie eben noch gestanden hatte. Fassungslos starrte sie auf das Blut, das kaum sichtbar und doch deutlich, für, die die wusste, wo sie suchen mussten, über die Mauer gesprenkelt war. *** Moody sah wütend zu Loreley. "Du hast davon gewusst?", schnaubte er. "Sie fühlte sich gut.", versuchte sie sich zu verteidigen. "Seit wann dauern Flüche von Death Eatern nur vierundzwanzig Stunden. So was gibt es nicht bei denen. Death Eater sind fies und gemein. Erinnere dich an Rockwood. Der wurde von einem Death Eater regelrecht auseinander genommen und wir wissen bis heute nicht, wer es von ihnen war." Sein Kopf war rot angelaufen und Draco fürchtet er würde gleich platzen. "Was glotzt du so, Junge?", giftete Moody ihn an und diese schaute verächtlich weg. Sirius musste sich ein Lachen verkneifen und Draco warf ihm einen Blick zu und grinste. "Ein Malfoy.", zischte Moody. "Seit wann hilft ein Malfoy einer Muggelgeborenen?" Er fixierte Draco, der nun wieder ernst wurde. "Spuck's schon aus. Was willst du von Hermione? Das ist doch nur purer Eigennutz, das du hier bist." Draco sah Mad Eye kalt an. "Beruhig dich, Moody.", mischte sich nun Sirius ein. "Du vergisst, dass Loreley genauso eine Malfoy ist." "Aber kein Death Eater." Draco hob seinen Kopf und sah verächtlich zu dem älteren Zauber. "Nein, sie ist nur eine Verräterin an ihrer Familie.", sagte er. Cathleen drehte sich verwundert zu Draco um und Harry runzelte die Stirn. Haben sie sich doch in Draco getäuscht? *** "Wie lange wird Hermione im Krankenhaus bleiben?", fragte Mireille und sah besorgt zu Draco. "Ein, zwei Wochen. Sie wissen was es für ein Fluch war und das Gegenmittel ist recht einfach zu beschaffen. Avery und Travers waren nicht sehr einfallsreich.", murmelte er. "Du weißt wer es war?", fragte Theodor. "Ich habe sie gesehen." "Und warum hast du Moody nichts davon gesagt?", hackte nun Harry nach. "Weil ihm das verdammt noch mal nichts angeht. Außerdem würde er mir sowieso nicht glauben. Für ihn bin ich muggelmordener Death Eater. Er sucht nur noch nach den Beweisen." Draco stapfte in Hermiones Wohnung und kam kurz darauf mit Krummbein auf dem Arm zurück, nur um gleich hinter seiner Tür zu verschwinden. "Warum um alles in der Welt hat er sich so aufgeregt?", fragte Padma verwundert. "Das weiß er wahrscheinlich selber nicht." Freitag, 11. Oktober Blaise schlich die Treppe hinunter in das Kaminzimmer. Sie sah sich unsicher um. Sie hatte Antonin noch nicht gesehen und eigentlich wollte sie es auch gar nicht. "Warum schleichst du durch das Haus?", fragte da eine Stimme dicht neben ihr und sie schrak zusammen. "Antonin.", sagte sie "Wen hast du erwartet?" "Dich, natürlich." Sie strich sich eine Strähne aus der Stirn und versuchte möglichst gelassen auszusehen. Er hielte sie am Arm fest und musterte sie eingehend. "Ich muss los.", sagte sie schnell und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und verschwand aus der Tür. Antonin sah ihr nachdenklich nach. Ihre Lippen waren so kalt gewesen. Irgendwas stimmt hier nicht und er wollte wissen was es war. Er sah auf den Kalender und zog die Nase kraus. *** Misstrauisch sah Parvati die Frucht in ihrer Hand an. Sie stand vor einem Gemüsestand auf dem Markt. "Das sind doch keine Kirschen.", sagte sie und sah zu Theodor auf, der eine ganze Tüte, von den Dingern in der Hand hielt. "Das sind ja auch Pflaumen.", entgegnete er. "Da sind doch keine Pflaumen. Nie im Leben." "Dann probier sie doch." Parvati kostete und hob erstaunt die Augenbrauen "Das sind ja wirklich Pflaumen." "Sag ich doch." "Hallo Theodor.", sagte da jemand hinter ihm und dieser drehte sich um. "Michael? Was machst du denn hier?" "Ich soll noch schnell für Todd einkaufen. Elender Sklaventreiber und so was nennt sich großer Bruder.", grummelte er und sah sich finster um. "Was ist das? Kirschen?", fragte er Theodor und sah in die Tüte. Parvati drehte sich mit einer hab-ich-es-dir-nicht-gesagt-Geste um. Theodor sah genervt auf, als er zusammenzuckte. "Was ist?" Parvati blickte besorgt zu ihm. Doch auch Michael verzog das Gesicht. "Verflucht, jetzt schläft sie auch schon am Tag.", murmelte er und Theodor hob fragend den Kopf. "Wovon redest du?" Michael sah sich kurz um und winkte ihm dann zu folgen. "Die Schmerzen am Arm, haben einen Grund." "Ich nehme mal an der Geist des dunklen Lords schwirrt durch die Gegend." "Nein. Es gibt eine Muggel, die die Zukunft in den Träumen sieht. Wenn sie vom dunklen Lord träumt, merken wir das." Theodor verzog misstrauisch das Gesicht, das hörte sich ihm nach einer Schauergeschichte an. "Woher weißt du das?", fragte Parvati nun. "Habt ihr von dem Raub im Muggelmuseum gehört?" Parvati musste grinsen. Gehört? "Todd, Jason und ich waren auch dort und da haben wir sie gesehen. Sie sagte. 'Lord Voldemort wird kommen' da hat Todd sie mitgenommen um herauszufinden, was sie weiß." "Ihr habt sie nicht getötet?" "Ging nicht." "Warum?" "Kann ich dir nicht sagen." "Wer weiß noch alles davon?" "Nur wir und ihr." Theodor nickte. Das klang so verrückt, dass konnte direkt wahr sein. Michael griff in die Tüte und betrachtet kritisch eine Frucht. "Die sehen wirklich aus wie Kirschen." Sonntag, 13. Oktober Der Raum lag im Dunkeln. Er sah auf und zum Fenster. Unter seiner Hand fühlte er die kalte Klinke, die er nun losließ. Sein Herz klopfte laut und dröhnte in seinen Ohren. Fast fürchtete er sich vor dem was er jetzt sehen würde. Dennoch schritt er weiter ins Zimmer. Der Wind wehte durch das weit geöffnete Fenster und strich ihm durch die Haare. Eine Strähne fiel ihm ins Gesicht und er wischte sie weg. "Tu es nicht.", bat er und seine Augen gewöhnten sich an das Dunkel. Ein Mädchen drehte sich zu ihm um. Sie saß auf dem Fensterbrett. Im gähnend schwarzen Loch zum Nirgendwo. Immer noch hörte er den Herzschlag. Er presste sich eine Hand auf die Brust und da fühlte er es. Es war nicht seins? Nicht sein Herz pochte so laut? Gehörte es ihr? Sie hob nun den Kopf. Die Lider waren gesenkt. Er streckte eine Hand nach ihrer dunklen Mähne aus. Doch ehe er sie berühren konnte, ließ sie sich zurück fallen. Eine unsichtbare Macht zog sie mit sich in die Tiefe. Kalt und rau fühlte er den Stein unter seinen Fingern, als er zum Fenster stürzte und ihr nach sah. Die Hand war zum Greifen nach ihr ausgestreckt. Das Pochen wurde lauter und dröhnte nun im ganzen Raum. Er sah in ihr Gesicht, das versteinert wirkte, bis sie die Augen aufschlug. Da war es plötzlich still, als wäre die Zeit stehen geblieben. Diese Augen. Er verstand nicht, die passten nicht zu ihr. Das waren nicht ihre. Sie gehörten zu... ...Draco schrak auf. Er hatte kalten Schweiß auf der Stirn. Er presste seine Hand vor die Augen und versuchte sich beruhigen. Er hatte schon lange nicht mehr von ihr geträumt. Warum jetzt? Und warum hatte sie ihre Augen? Nein, nicht nur die Augen. Vielleicht weil sie verwandt gewesen waren. Ihre Cousine. Er sah auf die Uhr. Es war kurz nach zwei. Langsam ließ er sich wieder in die Kissen sinken. Krummbein strich durch das Zimmer und Draco ließ seine Hand über den Bett hängen und strich ihm über das Fell. Es hatte aufgehört zu schlagen. Das Herz von ihr stand still, nun schon seit bald fünfzehn Monaten. Und dennoch nahm es ihn so mit? Er sah zur Decke. Schlagartig wurde es ihm klar. Es war weniger, dass er wieder ihren Tod durchlebt hatte, als viel mehr, dass sie aussah wie Theodors Schwester. Warum ging ihm das nicht mehr aus dem Kopf? Draco sprang auf und zog sich an. Er musste raus an die frische Luft. Krummbein schnurrte und lief leichtfüßig in die Küche. Seine großen grünen Katzenaugen funkelten ihn hungrig an. "Verfressenes Vieh.", grummelte Draco und stellte ihn seine Schale mit Futter hin. Strich ihm über den Kopf, was der Kater mit einem Schnurren hinnahm bevor er sich auf das Fleisch stürzte. Die Tür fiel ins Schloss und kurz darauf verschwand das Portrait aus Dracos Rahmen. *** Schwester Benedet ging fast lautlos über den Flur und sah in die Zimmer der vierten Etage des St. Mungo Krankenhauses. Hier lagen nur Opfer von Fluchschäden. Sie öffnete gerade das letzte Zimmer, von dem sie wusste, dass dort nur eine Patientin drin lag. Sie hatte viel Aufmerksam auf sich gezogen, als an den ersten Tagen die berühmtesten Aurora sich hier die Klinke in die Hand gegeben hatten. Als Sirius Black aufgetaucht war, stand die Etage kurz Kopf. Man hatte sich aber beruhigt, als Alastor Moody hinter ihm erschien. Sie schob die Tür einen Spalt weit auf und stutze. Da saß doch noch jemand auf einem Stuhl! "Entschuldigen Sie.", flüsterte die Schwester. "Die Besuchszeit ist längst vorbei." Der Besucher drehte sich zu ihr um und Benedet erschrak. "Mister Malfoy.", flüsterte sie. "Schon gut." Sie schloss wieder die Tür und versuchte sich wieder zu beruhigen. Es war nicht Lucius Malfoy, dem sie selber schon einmal gegenüber gestanden hatte, damals war es ihr eiskalt den Rücken runter gelaufen. Das musste sein Sohn sein. Eine Kollegin hatte erzählt, dass er die Patientin aus dem Zimmer mit hergebracht hatte. *** Draco drehte sich wieder zu dem Bett um. Hermione schlief. Ihr Atme ging ruhig und regelmäßig. Warum um alles in der Welt war er noch mal hier? Er konnte sich nicht daran erinnern. Doch gehen wollte er auch nicht. *** Millicent kam lachend in das Haus. Fast automatisch sah sie die Wand einmal rauf. Sie fühlte sich irgendwie für alle verantwortlich. "Und, sind alle im Bett, Mommy?", witzelte Gregory und Vincent lachte. "Bis auf Hermione", begann Terence, der mit Susan an der Hand hineinkam "Sollte sie es sein." Susan legte den Kopf in den Nacken. "Wo ist Draco?", fragte Millicent, genau in dem Moment, wo auch Susan den leeren Rahmen entdeckt hatte. "Keine Ahnung." Krummbein lief verloren in Dracos Bild umher. *** Hermione drehte leicht den Kopf und kniff die Augen zusammen. Sie gähnte und wollte sich strecken, als sie von Schmerzen zusammen zuckte. Sie waren längst nicht mehr so schlimm, wie zu Beginn, als sie eingeliefert worden war, doch es reichte. Sie seufzte und schlug dann die Augen auf. Ihr erstes Ziel war der Wecker. Es ist bestimmt noch nicht mal sieben, dachte sie und ihr Blick schweifte einmal durch das Zimmer. Sie lag immer noch allein hier. Ja, das war sie, bis auf Draco, der auf einem Stuhl gegen eine Wand gelehnt saß. Moment! Hermiones Augen wanderten wieder zu ihm zurück. Warum saß der denn hier, fragte sie sich. Und warum starrte er sie an? War er wach oder schlief er mit offenen Augen? Noch so eine kranke Eigenart von ihm? Er regte sich nicht. Saß einfach nur da. "Was machst du hier?", fragte sie schließlich. "Ich genieße den Sonnenaufgang.", sagte er trocken. Hermione drehte den Kopf und zuckte leicht vor Schmerzen zusammen. Die Jalousien waren heruntergezogen. Das war also gelogen, stellte sie sachlich fest. "Wie spät ist es? Ich habe Durst.", sagte sie. Wenn er schon mal da war, konnte er auch etwas für sie tun. Draco stellte seinen Stuhl wieder auf alle vier Beine und stand auf. "Es ist fast neun.", sagte er und Hermione war erstaunt. So gegen zwei war sie wach gewesen und dann musste sie richtig fest eingeschlafen sein. Sie fühlte sich auch besser als sonst. Erholter und ausgeruhter. Wahrscheinlich ließ die innere Unruhe, das die beiden vom dunklen Rat sie hier finden würden nach. Moody hatte Recht. Im St. Mungos trieben sich keine Death Eater herum. Na ja, wenige, korrigierte sie sich und nahm Draco das Glas Wasser ab, das er ihr entgegen hielt. Sie hatte verdammt gut geschlafen. Draußen waren Stimmen zu hören. "Was soll das heißen, Malfoy war nicht da?", hörte sie Ron fragen. "Wo soll er denn sein?" Die Tür zu ihrem Zimmer schwang auf. "Hier.", sagte Ginny und starrte auf Draco, der sich umdrehte. *** Zwischenfall in der Redaktion: Dementor: *da sei* Sirius: *aus dem Fenster flüchte* Dementor: *Picknicktuch ausbreite* Sirius: *um sein Leben renne* Gloomy: Kannst du ihn noch sehen? *In ferne späh* Chanti: Wo will er denn hin? Wir waren doch noch gar nicht fertig. Blue: *indes auf Bildschirm schiel, zu Saturn* Warum kann denn Hermione nicht hören? Saturn: Weil Draco sonst ja nix zu tun hätte, dann wäre dem armen Jungen ja langweilig. Blue: Sicher? Saturn: Natürlich, zweifelst du etwa an meiner Argumentation? Blue: *denk* Saturn: Na? Blue: Nein? Saturn: *pattpatt* gute Antwort. So und jetzt noch etwas in eigener Sache. Wenn noch jemand möchte, das ich bescheid geben, wenn ein Kapitel fertig ist, müsste der oder die jenige sich melden. Gleda: *meldet sich* Saturn: Du doch nicht, du Depp! Du bekommst es doch sowieso mit. Blue: Jonny? Wo? Saturn: Wovon redest du? Gleda: Das willst du gar nicht wissen. *zieht Blue eine über* Hier ist keine Jonny! Depp! Knacksi: *meldet sich auch* Saturn: Warum willst du dass ich dir ne ENS schicke? Wir sehen uns doch ständig? Knacksi: Ich wollte etwas sagen. Saturn: Na, was denn? Knacksi: Gelungenes Wortspiel, Gleda. Saturn: *Hand vor die Augen schlage* Großer Gott. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)