Zum Inhalt der Seite

Hilferuf aus der Ferne

crossover meiner Lieblinge
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Entführung

Hilferuf aus der Ferne
 

Kapi 1 Entführung
 

Hy

Jetzt mal nen bisschen was außer der Reihe, nicht wundern, wegen dem recht depressiven Anfang, wird später besser.

Ein Crossover vom allerfeinsten, da habe ich jetzt echt fast alles rein gehauen (meine Lieblingsserien) na ja lest euch mal rein, und schreibt schön fleißig Kommis *g*
 

Der Tag hatte schon total fickal begonnen, ich hatte verschlafen, nur weil bei meinem Wecker die Batterien leer waren und meine Eltern es nicht für nötig hielten mich wach zu machen, ich ging ihnen generell am A... vorbei, na ja so kam es halt, dass ich zu spät in der Schule war und gleich am Anfang der Stunde von meiner Lieblingslehrerin Frau ich-kann-dich-eh-nicht-leiden vor der ganzen Klasse heruntergeputzt wurde.

Bei der Frau kann man gar nichts richtig machen, die hat an allem was rumzumäkeln, darum war meine Klasse umso glücklicher, da sie, weil ich zu spät gekommen war, keine Kurzkontrolle schreiben konnten, meine Standpauke dauerte nämlich bis kurz zum Ende der Stunde und selbst dann war sie noch viel zu aufgewühlt, als dass sie noch einen klaren Gedanken für eine Kontrolle für uns gefunden hätte. So war ich dann wenigstens kurzzeitig Heldin der Klasse, auch wenn ich es hasse im Mittelpunkt zu stehen, die paar Minuten der Freude meiner Klassenkameraden war schon recht aufmunternd, sonst mieden sie mich immer, ich war ihnen nicht taff genug, aber es war mir egal, ich bin sowieso eher der introvertierte Typ.

Einen Großteil meiner Klasse konnte ich eh nicht leiden, aber es wäre besser gewesen, hätte ich - bei meinem Aussehen - die Ansprüche nicht zu hoch gestellt, denn ein rundes Mädchen mit blondgelocktem Haar hatte es nicht gerade leicht neue Kontakte zu knüpfen. Mit der Schule an sich hatte ich keine Probleme, ich lerne schnell und habe keine Probleme etwas anzuwenden, nur das drum herum stört, Schüler, Lehrer, Hausmeister und das. In den Stunden sitze ich alleine, mache meine Notizen und lausche den Beleidigungen der Lehrer, es ist interessant auf wie vielen Sprachen manche über uns schimpfen können.

Die Pausen sind das beste, ich verkrieche mich in unserer Bibliothek und schreibe an meiner Geschichte weiter, sie ist so eine Art Sandsack für mich, ich schmeiße sämtliche Emotionen, die ich über den ganzen Tag sammle dorthinein. Die Geschichte spielt in einer anderen Welt, in die ich selbst oft gerne fliehen würde, bzw. manchmal gedanklich sogar wirklich zurückziehe. Ich erwarte nicht, dass anderen die Story gefällt, es ist nur zum Stressabbau. Kleine Charakterskizzen liegen bereits mit bei, es geht um Engel, Dämonen und wie schwer es sein kann, seinen eigenen Weg zu finden.

Die restlichen Stunden waren dann recht schnell geschafft, auch wenn die Geschichtsdoppelstunde schien nie enden zu wollen. So fuhr ich nach Hause, gelangweilt und wissend, dass niemand auf mich warten würde.

Meine Familie war vor drei Jahren mit mir umgezogen, wir hatten alle Kontakte verloren und mit ihnen verlor ich auch meine einzigen Freunde. Warum haben wir den Kontakt abgebrochen? Ich weiß es nicht mehr, Telefongespräche, Briefe, SMS und Emails sind halt doch nicht dasselbe wie ein Gespräch mit face - to - face tja leider wurde nichts mehr wie es mal war.

Meine Eltern haben nur noch schlechte Laune, andauernd fetzen sie sich, dass mein Bruder und ich noch da sind, scheinen sie manchmal gar nicht mehr zu registrieren. Ja mein Bruder, ich liebe ihn, aber gleichzeitig zerfrist meine Eifersucht auf ihn meinen Verstand. Ich helfe im Haushalt, bringe erstklassige Noten nach Hause, gebe keine Widerworte und gehorche aufs Wort nur um mir ein bisschen Liebe von ihnen zu erheischen, ein Lächeln, eine Umarmung, irgendeine Zärtlichkeit, aber nein, mir ist, als würden sie gar nicht mehr registrieren, dass es mich gibt. Bei meinem sechs Jahre jüngeren Bruder ist das etwas anderes, er hilft nicht im Haushalt und es macht ihnen nichts aus, seine Noten sind durchschnittlich und sie loben ihn in den Himmel, er gibt Widerworte und ist erst dann still, wenn er seinen Willen bekommen hat, aber sie geben ihm alles. Ich weiß, mit siebzehn sollte man über den Dingen stehen und nicht mehr so egoistisch denken, wie ich, aber irgendetwas Entscheidendes fehlt mir im Leben. Mir ist als wäre, ich nur noch ein Geist, dessen Hülle schon längst zerfallen ist, der sich aber nicht von seinem Trott trennen kann und so selbst nach seinem Tod noch den gewohnten Gang geht. Ja ich glaube, ich habe meine Seele in meinem Heimatort gelassen und sie ist zu verwirrt um nachzukommen.

Zu Hause angekommen, höre ich, wie meine Eltern sie wieder einmal streiten, diesmal scheint es jedoch, bin ich der Mittelpunkt der Auseinandersetzung.

"Sie ist auch deine Tochter, kümmere dich gefälligst auch mal um sie!" Schrie meine Mutter.

"Ach ja bist du dir da sicher? Ich mein, du warst damals, soweit ich weiß sehr freizügig mit der Liebe." Antwortete mein Vater ihr.

"Oh ich bitte dich, sie kommt doch eindeutig eher nach dir, ihre Internet Rechnungen sind mindestens genauso hoch wie die Menge an Geld, die du für Alkohol rausschmeißt." Kreischte sie rum.

Langsam stieg ich die Treppe hinauf, es stimmte, ich war in letzter Zeit wirklich recht häufig im Netzt, aber ich achtete eigentlich immer darauf, dass es nicht zu teuer wurde, schließlich musste ich das Geld selber bezahlen und von den paar Groschen, die ich mit meinen Bildern per Auktion im Netzt verdiente, ging das geradeso. Aber mein Vater trank in letzter Zeit wirklich recht viel, eine Flasche am Tag. War das normal? Natürlich nicht Bier, nein davon leerte er drei Flaschen, eh eh ich meine eine Flasche Kräuter oder Klaren.

Langsam machte ich die Schiebetür auf, eigentlich wollte ich nicht auffallen und gleich in mein Zimmer gehen, das stellte sich jedoch als äußerst schwierig heraus, denn zwischen mir und meinem Zimmer lag die Küche, in der sich meine Eltern befanden und sich immer noch ankeiften, mein Bruder war zum Glück gleich nach der Schule mit einem Freund verabredet, so musste er dieses Szenario nicht mit anhören.

"Da bist du ja endlich. Wo hast du gesteckt?" Schrie meine Mutter mich an.

"In der Schule ..." Antwortete ich, aber mein Vater ließ mich nicht aussprechen.

"Nein, du hast bereits seit zwei Stunden Schluss und wärst heute mit dem Mittagessen dran gewesen!" Rief er.

"Tut mir leid aber ..." Ich wollte mich damit rechtfertigen, dass ich ihnen bereits gesagt habe, dass ich heute auf Grund meiner Kunst AG eine Stunde länger haben würde und ihnen daher kein Essen machen konnte.

"Nichts aber - aber sagen Lügner. Ich hasse dich, du warst eh nicht geplant, ich wünschte ich hätte dich nie bekommen." Schrie meine Mutter mir entgegen.

"Liegst einem immer nur auf der Tasche, es wäre für uns alle besser gewesen, hätte es dich nie gegeben." Sagte mein Vater und gab mir eine Ohrfeige.

Er ist ein großer kräftiger Mann, was dazu führte, dass ich gegen die Schiebetür hinter mir flog, das Glas in der Tür splitterte und Scherben lagen neben mir auf dem Boden verteilt.

"Verschwinde, ich will dich nicht mehr sehen!" Schrie meine Mutter und lief weinend ins Schlafzimmer. Mein Vater eilte ihr sofort nach, aber mich ließen sie dort sitzen. Sie haben - seit wir umgezogen sind - schon oft wegen Nichtigkeiten mit mir geschimpft, aber gesagt, dass sie mich hassen oder ich ihnen ganz und gar eine Last bin, haben sie noch nie.

Ich stand auf und rannte mit der Mappe auf dem Rücken hinaus zu meinem Lieblingsplatz, die stillgelegten Bahngleise, die nur wenige Meter von unserem Haus entfernt waren. Hier war es schön, ich bin schon oft hier entlang gegangen, wenn ich mit meinen Eltern gestritten hatte, denn ansonsten ging niemand hier entlang, es war als würde die Strecke nur mir gehören. Die Felder um die Schienen herum lagen jeweils auf einer Anhöhe, so hatte ich auch noch einen Sichtschutz und konnte ganz ungestört dort entlang wandeln.

Ach war das schön, es war Frühling, die kleinen Streifen Wiese an den Seiten der Gleise hatten sich mit Gänseblümchen geschmückt, der Himmel war Wolkenfrei und die Sonne schien mit voller Kraft - es war einfach wunderbar, das totale Gegenteil vom Morgen.

Aber auf einmal färbte sich der Himmel in ein sanftes Kirschblüten Rosa und eine kleine Lila Wolke wurde immer größer, ich hörte ein Flüstern.

"Ist sie das?" Sagte die eine Stimme und kam mir seltsam bekannt vor.

"Ja, ihrer Beschreibung nach schon." Antwortete die andere.

Ich sah mich um, da war aber niemand. Hatten die Stimmen mich gemeint? Und dann hörte ich nur noch ein "Auf sie!" und mir wurde schwarz vor Augen.
 

Joa, ich weiß ist nen bisschen kurz und sehr aggressiv, aber ist ja auch erstmal der Einstieg zur Geschichte, ich verspreche das zweite Kapi wird besser, schon ne Ahnung von wem die Stimmen sind, ne oder? Lasst euch überraschen...
 

De Sweet

Wo bin ich?

Kapitel 2 - Wo bin ich
 

Mir musste ein Sack oder irgend so etwas über den Kopf geworfen worden sein, ich versuchte mich zu befreien und strampelte, aber die Personen, denen die beiden Stimmen gehörten, besaßen mehr Kraft als ich und ich stellte meinen Kampf ein. Einer von ihnen Warf mich über seine Schulter und schleppte mich so mit sich. Es dauerte eine Ewigkeit, bis wir ankamen und er mich von seiner Schulter ließ. Ich saß auf meinen Knien und versuchte mich aus dem Sack zu befreien, nachdem ich es schaffte, blendete mich ein grelles Licht und es brauchte eine Weile bis ich mich daran gewöhnt hatte. Als ich mich dann umsah, glaubte ich, dass ich verrückt geworden war, ich kniete auf einer Bühne, neben mir standen einige Charaktere aus Dragon Ball Z - um genau zu sein waren es Vegeta, Son Goku und Bulma - und das Völkchen, das vor der Bühne stand, war gemischt aus den verschiedensten Mangas bzw. Animes und erstreckte sich über mindestens vierhundert Quadratmeter.

"Oh man Jungs, habt ihr sie nicht mehr alle! Wer von euch beiden kam denn auf die Idee mit dem Sack?" Schrie Bulma und rannte zu mir. "Alles Ok?"

"Das war meine Idee. Vegeta und ich wussten nicht genau, wie die Kleine wohl reagieren würde, deshalb schlug ich vor, sie so zu verpacken um Widerworten aus dem Weg zu gehen." Erklärte Son Goku. "Hey, aber das ist doch nicht das Mädchen, dem wir den Sack über den Kopf geworfen hatten!"

"Es war doch klar, dass sie ihr Aussehen verändern würde, schließlich beschreibt sie sich in ihrer Geschichte ja auch mit einem anderen Aussehen." Mäkelte Vegeta, sichtlich über Son Gokus Dummheit verärgert.

"Und wieso habt ihr so lange gebraucht, wir wollten ihr die Sache doch vor der Versammlung erklären, damit sie nicht so verwirrt vor der Menge steht." Beschwerte sich Bulma.

"Aber Bulma sie steht doch nicht, sie kniet." Scherzte Son Goku um die Stimmung etwas zu heben.

Bulma lächelte wieder und schritt zum Sprechpult:

"Darf ich euch vorstellen, das ist die junge Dame, die uns helfen wird."

"Ja klar, sie hat uns ja auch in dieses Schlamassel hinein geritten." Knurrte Vegeta leise, aber laut genug, dass ich es hören konnte.

"Das ist Alea Fortune, sie kommt aus der Welt der Menschen und ist wohl die einzige, die uns jetzt noch den Sieg bringen kann." Seufzte Bulma ins Mikro.

Ich versuchte auf zu stehen, aber meine Beine gaben nach und ich fiel hin, die Reise durch ... was soll ich sagen Dimensionen hatte mich wohl doch recht stark mitgenommen.

Die Versammlung löste sich auf, ich beobachtete sie ganz genau, da waren Charaktere aus YuGi Oh, Inu Yasha, Dragon Ball, Sailor Moon, Detektiv Conan und anderen Animes und Mangas; zurück blieben nur wenige Charaktere aus DBZ, Future Trunks, Pan und Chichi mit ihren Söhnen. Wir waren auf einer Bühne am Rande eines Marktplatzes, dieser war umgeben von äußerst markanten Gebäuden aus den Serien und Büchern, direkt neben der Bühne stand das Haus der Capsule Corporation, gegenüber war der Laden von Yugis Großvater, rechts davon stand der Tempel von Kagome und links war die Detektei Mori und ach dort standen noch so viele bekannte Gemäuer, die ich mit meinen Geschichten verbinden konnte.

Ich konnte immer noch nicht glauben, wo ich da war.

"Trunks, hilf ihr mal bitte ein bisschen, ich glaube, das war zu viel auf einmal." Bat Bulma ihren Jungen.

Er gehorchte, half mir auf und stützte mich, ich konnte kaum stehen, geschweige denn glauben wer mir da half.

"Na alles in Ordnung." Sagte er auf diese super süße Art.

Ich nickte nur, spürte wie Röte in meinen Kopf stieg und sah auf den Boden, so konnte ich ihm nicht in die Augen sehen.

"Bulma, ich glaube dein Sohn ist auch in der anderen Welt sehr umschwärmt." Lächelte Chichi als sie das Schauspiel beobachtete.

Trunks hatte erst nicht registriert was Chichi damit meinte, erst als er mich ansah fuhr auch ihm ein Lächeln über die Lippen.

Bulma schmunzelte und sah mich prüfend an, dann meinte sie:

"Trunks, am besten bringst du sie erstmal auf ihr Zimmer und erklärst ihr die Sache, dann können wir sie ja immer noch hier herumführen."

Aber gerade als er mich in die Capsule Corporation bringen wollte erschien eine schwarze Wolke am Himmel und aus den freundlichen Gesichtern um mich herum wurden ernste.

"Da sind sie schon wieder." Brummte Vegeta und machte sich kampfbereit.

"So ein Mist, so früh habe ich nicht mit ihnen gerechnet, schnell Trunks versteck sie." Rief Bulma und rannte mit Chichi und ihren Kindern ins Haus, aber bevor Trunks und ich den Eingang erreichten, schlug direkt vor uns ein schwarzer Blitz ein und aus der Wolke erschien ... ja ich konnte es nicht glauben, es war eine Figur aus meiner Geschichte ... es war Tenebrä.

"Guten Abend die Herrschaften." Begrüße er uns höflich, landete auf dem Marktplatz und zog seine riesigen fledermausartigen Flügel ein. "Oh schon wieder ein neuer Zuwachs."

"Was willst du? Wieder einer von euren so genannten Friedensangeboten?" Fauchte Vegeta ihn an.

"Nein, die letzten beiden reichen ihr erstmal. Ich wollte euch nur mal einen Besuch abstatten. Und sehen ob schon wieder Neulinge angekommen sind. Und anscheinend komme ich gerade richtig." Erwiderte er und ging auf mich und Trunks zu.

"Lass sie in Ruhe." Schrie Trunks und stellte sich schützend vor mich, dadurch verlor ich aber meinen Halt und landete äußerst unsanft auf meinem Hinterteil.

Tenebrä erschrak als er mein Gesicht sah und ging keinen Schritt weiter.

"Das glaub ich nicht, das ist doch ... wie habt ihr sie hier her geschafft?" Wunderte er rum.

Immer noch verstand ich nur Bahnhof, vorhin erwähnte Son Goku etwas, dass ich nun anders aussehen würde und nun stand mein von mir erfundener Charakter vor mir und wunderte über mich rum.

"Sie gehört mir, geh da weg!" Befahl er Trunks, aber dieser wich keinen Zentimeter.

"Nein, du hattest nicht die Macht sie zu holen und wirst sie jetzt auch nicht bekommen." Antwortete Trunks wütend und schleuderte ihm eine Ki-Kugel entgegen.

"Ganz ruhig, ihr habt Glück, dass ich jetzt nicht in der Stimmung bin mit euch zu kämpfen, aber sie gehört mir und wenn ihr nicht aufpasst ist sie weg." Sagte Tenebrä nachdem er nur knapp dem Angriff ausgewichen ist und flog zurück in die Wolke.

"W-was war das?" Mehr brachte ich nicht mehr raus, denn dann wurde mir schwarz vor Augen und ich verlor das Bewusstsein.

Ich musste tief weggetreten sein, denn als ich wieder einigermaßen bei Sinnen war, fühlte ich, dass ich in einem Bett lag und hörte ihre Stimmen:

"Wie geht es ihr?" Hörte ich Trunks Stimme fragen.

"Hey erst setzt du dich so für sie ein und jetzt machst du dir Sorgen um sie! Habe ich da deine zukünftige vor mir liegen?" Stichelte Bulma.

Dann hörte ich eine Tür knarren und meinte jetzt ich meine Augen wohl doch langsam öffnen.

"Na du wieder da?" Lächelte Bulma mich an. "Du hast uns ja einen ganz schönen Schrecken eingejagt!"

"Hör auf sie so zu verhätscheln, wir sollten ihr jetzt endlich die ganze Sache erklären, sonst kriegen wir wegen ihr nur noch mehr ärger!" Bellte Vegeta.

"Beruhig dich, am besten wir lassen sie mit Trunks alleine und überlassen ihm die Erklärungen." Schlug Bulma vor.

"Wie ... aber ich ...?" Stammelte Trunks und wurde rot.

"Was? Wieso das denn?" Fragte Vegeta verständnislos.

Aber Bulma rollte nur mit den Augen und schob Vegeta aus dem Zimmer.

Nachdem sie die Tür von außen geschlossen hatte, setzte Trunks sich auf den Rand meines Bettes und holte eine kleine Kapsel aus seiner Tasche. Es machte Puff und aus der Kapsel wurde ein Spiegel, diesen hielt er mir vors Gesicht und ich konnte nicht glauben was ich da sah, mein Spiegelbild sah aus wie der Hauptcharakter aus meiner Geschichte. Ich schaute Trunks fragend an und anscheinend verstand er mich, denn er sagte:

"Du hast der Hauptrolle in deiner Geschichte deinen Charakter gegeben, deshalb siehst du aus wie sie, denn deine Geschichte ist mit samt ihren Charakteren in meiner Welt lebendig geworden, was heißt nur mit einem Teil deiner Personen, denn da du so viele auf deine Mitmenschen projiziert hast, kamen diese Charaktere nicht in meine Welt. Unser Problem ist nun, dass sich immer mehr im Manga zeichnen und Geschichten schreiben versuchen und unsere Welt dadurch immer größer wird, aber nur wenige schreiben ihren wahren Charakter hinein sondern mehr ihr aussehen und einige Charaktermerkmale, deshalb sind ihre Hauptpersonen normal hier, da du in der Geschichte jedoch hundert Prozent auf deinen eigenen Charakter und dem deiner Freundinnen eingehst fehlen diese Figuren und nur deine Gegenseite ist hergekommen, an und für sich halten die Hauptcharaktere ihre Widersacher in Schach, aber da du und deine Freundinnen nicht hier sind, kann keiner ihnen Herr werden. Auch sind deine "Bösewichte" nicht eindeutig fies sondern eher ... na ja sagen wir mal sehr egoistisch." Er hielt inne und sah hinüber zu dem Computer, der im Zimmer stand, dann setzte er fort. "Zuerst versuchten wir sie zu bekämpfen, scheiterten aber kläglich. Sie brachten uns nicht um, sondern zeigten uns unsere Schwächen und machten uns damit lächerlich. Meine Mutter kam dann auf die Idee im Internet nach den Autoren und der Geschichte zu suchen, wir gaben die Namen der Charaktere ein und fanden deine Homepage, denn weißt du, das Internet ist eigentlich die einzige Verbindung zwischen unseren Welten."

"Und wie bin ich dann hier her gekommen?" Fragte ich neugierig.

"Meine Mutter und ich haben eine Maschine gebaut, die durch die Dimensionen reisen kann, aber die Energie mit der sie angetrieben wird, ist schneller verbraucht als wir dachten und deshalb ... es tut mir Leid, aber du kannst nicht mehr in deine Welt zurückkehren." Antwortete er mir und legte seine Hand auf meine, so dass ich glaubte mein Herz würde zerspringen, ja ich muss zugeben, in der realen Welt, wie sie es bezeichnen, habe ich für Trunks geschwärmt, seine Stimme, seine Art - das fand ich einfach cool, aber jetzt da ich anscheinend in seiner Welt war, habe ich mich total in ihn verknallt.

Wir schwiegen eine Zeit lang, dann beschloss ich ihm von dem Streit mit meinen Eltern zu erzählen und blickte von meiner Decke auf:

"Ich will gar nicht mehr zurück." Sagte ich und durchbrach damit die Stille, er schaute mich verwundert an und ich begann zu erklären. "Meine Eltern streiten sich nur noch und das lassen das an mir und meinem Bruder aus, mein Bruder ist kaum zu Hause, das ist auch besser so, sonst würde er auch geschlagen werden."

Wieder sagte keiner von uns etwas und Schweigen herrschte, dann rückte er näher zu mir und sah mir tief in die Augen.

"Darf ich ... darf ich ..." wisperte er und kam mit seinem Gesicht immer näher an meines.

Ich wusste was er vorhatte und schloss meine Augen. Doch gerade als ich seine Lippen auf meinen spürte, öffnete sich die Tür und Son Gohan stürmte herein. Trunks und ich wichen voneinander zurück und sahen in verschiedene Richtungen.

"Oh sorry, ich hoffe, ich habe euch nicht irgendwie gestört, aber Bulma fragt ob ihr zum Essen runterkommt oder lieber hier oben zusammen essen wollt." Sagte Son Gohan und wartete unsere Antwort ab.

"Wir kommen!" Schnaubte Trunks wütend und stand auf.

Son Gohan machte sich eilends aus dem Staub, entweder hatte er Hunger oder Angst vor Trunks. Ich striff die Decke weg und stand auf, das Stehen klappte nun schon besser, ich hatte keine weiteren Probleme und konnte Trunks zum Esszimmer folgen. Auf dem Weg schwiegen wir erst, aber dann kurz vor dem kleinen Saal, in dem wir essen wollten, räusperte er sich und drehte sich zu mir um.

"Ich ... ich hoffe, du verstehst das mit dem ... na ja dem Kuss nicht falsch, ich mein ... ich äh ... ich küss nicht jede gleich nach den ersten paar Minuten, es ist nur die Geschichte, die du geschrieben hast, hast du in deinen Träumen durchlebt und dein wahres Leben ist auch nicht rosig, doch trotzdem bist so sanftmütig und ruhig geworden, ich mein ..."

"Trunks komm rein, wir wollen anfangen, sonst ist wegen den anderen nichts mehr da." Rief Bulma, die uns anscheinend bemerkt hatte.

"Ja." Antwortete er mit leicht genervten Unterton und ging ins Esszimmer, ich folgte ihm wie ein kleines Hündchen.

Im Saal selber waren dann alle DBZ Charaktere zu sehen, sie saßen alle um eine ovale Tischplatte und warteten begierig auf unser Eintreffen, Son Goku, Son Gohan und Buu sabberten schon und starrten ununterbrochen auf die opulente Platte, die vor ihnen lag. Es war so fand ich unendlich aufgetischt und auch wenn ich als treuer Serienglotzer wusste, dass Sayajins anscheinen Unmengen verdrücken können, hätte ich nicht gedacht, dass das aufgegessen werden würde. Nach dem Essen blieben alle am Tisch sitzen, Roboter räumten den Tisch ab und alle Augen waren auf mich gerichtet. Vegetas Laune war genau so schlecht wie vorher und ich dachte schon, er würde mich noch vor dem Tagesanbruch umbringen, aber es war ja alles begründet. Nachdem was Trunks mir da erzählt hatte, habe ich in dieser Welt ein ganz schönes Chaos angerichtet



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-05-23T12:10:19+00:00 23.05.2004 14:10
Also um ehrlich zu sein weis ich nicht so recht was ich jetzt schreiben soll.
In deiner Geschichte merkt man eindeutig das du echt sauer warst als du das geschrieben hast. Und von einer Entführung, so wie es im Kapiteltitel steht, ist hier nicht die Spur. Aber wie du schon erwähnt hast, ist das ja eigentlich nur zum abreagieren.
Hoffentlich lösen sich deine Probleme, obwohl du gleich viel besser schreibst wenn du deine Emotionen voll einbringst.
cu lyn


Zurück