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When my heart Beats...

von

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Sehnsucht

Prolog

Sehnsucht
 

Sie schlenderte an den Geschäften vorbei. Schnee fiel leise und behutsam auf sie nieder. Viele hassten den Schnee, doch sie nicht. Verträumt sah sie in den Himmel. Schneeflocken flogen in ihr Gesicht und sie schloss genüsslich die Augen. Flüssigkeit rann aus ihren Augenwinkeln. Wut, Verzweiflung und Schmerz kam in ihr hoch. Die Leute um sie herum rasten alle an ihr vorbei. Sie waren voll im Kaufrausch und erpicht darauf ihren Freunden oder Familienmitglieder, das passende Weihnachtsgeschenk zu kaufen. Mittendrin stand sie. Umgeben von den Leuten die Fröhlich waren. Sie konnte es nicht ertragen! Warum waren alle Fröhlich, nur sie nicht??? Lange Zeit hatte sie es versucht, hatte versucht ihn zu vergessen, aber es hatte nichts gebracht. Ihr schmerz und ihre Sehnsucht wurde dadurch nur größer! Verdammt! Sie musste hier weg! Weg von all den Leuten, weg vom Weihnachtsfest, Fest der Familie, weg vom Mond der Illusionen! Was hielt sie hier? Ihre Familie lebte auf Gaia! Hier war nur ihre Freundin, die sie verstand. Yukari hatte mitleid mit ihr! Hitomi tat ihr so unendlich leid! Sie hatte ihr Glück hier! Amano war bei ihr, doch Hitomi? Ihr Van war auf Gaia! Alle ihre Freunde waren dort, bis auf Yukari. Oft hatte sie Hitomi gedrängt zurück zukehren, aber es hatte nie funktioniert. 4 Jahre waren es her. Ein Jahr sehnte sie sich nach ihm. In diesem Jahr hatte sie sich weit zurück gezogen! Nur Yukari und Amano verstanden sie. Zuhause lebte sie schon lange nicht mehr. Zwei Jahre versuchte sie ihn zu vergessen, doch es gelang ihr nicht! Und im letzten Jahr???? Jeden Tag stand sie mit Yukari auf dem Sportplatz. Lief was das Zeug hielt, aber es wollte nicht klappen. Es war immer das gleiche. Stunden lief Hitomi. Meist mit Tränen überströmten Gesicht. Irgendwann brach sie dann zusammen und Yukari brachte sie nach Hause. Doch vor einer Woche hatte sie aufgehört. Sie wollte es nicht mehr! Es hatte doch sowieso keinen Sinn! Oder?

Sie ging nach Hause. Zögernd trat sie ein. Wie erwartet blinkte das Lämpchen vom Anrufbeantworter. Als sie es sah rutschte sie der Tür hinunter. <Was will sie denn schon wieder von mir? Können sie mich nicht in ruhe lassen?> Seufzend stand sie auf und hörte ihr Band ab. "Hallo Hitomi!" Es war ihre Mutter. "Willst du dir es nicht doch noch überlegen und über Weihnachten zu uns kommen? Sonst bist du doch so alleine! Ruf mich an ja?" Es war die einzige Nachricht. Wut stieg in Hitomi auf. Es brachte sie zum Kochen. Sie schmiss eine Vase an die Wand. "ICH BIN SCHON VERDAMMTE VIER JAHRE ALLEINE!!! Vier lange Jahre ohne ihn!" Am Anfang hatte sie ja noch geschrieen, doch ihre Stimme war beim letzten Satz kaum noch wahrzunehmen. Tränen schossen aus ihren Augen und sie ließ sich fallen.
 

Auf Gaia (wo auch sonst!)
 

Van saß im Thronsaal. Sein Gesicht lag hinter seinen Händen verborgen. Es sah aus als ob er weinen würde, was er aber nicht tat. Seine Gedanken schwirrten um eins. Warum kann sie nicht zurück kommen und ihn damit vor der Hochzeit bewahren? Ja es stimmte! Van war verlobt! Nicht das er es wollte, nein die Berater und auch das Volk waren der Meinung es müsste eine neue Königin geben! Milana hatte ihm eine annehmbare ausgesucht. Sie war zwar meist höfflich und nett, doch sie war auch tierisch eifersüchtig.

Van sah auf. Yashuna, seine Verlobte, betrat den Raum. "Schatz! Die Zofen sind ja wirklich unerhört!" Es wunderte Van nicht im geringsten. Yashuna war eine Prinzessin und dran gewöhnt alles zu bekommen. Sie war eine Tyrannin! "Was ist denn?" Sei bemerkte nicht den gereizten Ausdruck in seinem Gesicht. "Sie wollen das ich mich nach IHNEN richte wann das Hochzeitskleid die letzten Änderungen bekommt!" Van seufzte innerlich. <Hitomi hätte niemals so reagiert!> "Ich rede mit ihnen!" Yashuna lächelte bis zum geht nicht mehr. "Danke!" Und schon war sie auch schon wieder verschwunden. Betrübt lehnte er sich zurück. Die Hochzeit war in drei Tagen und die Vorbereitungen liefen auf hoch touren! Immer noch hegte er die Hoffnung das Hitomi kommen würde! Seit vier Jahren dachte er jeden Tag an sie. Wie sie wohl aussehe, ob sie glücklich war, ob sie ihn vermisste, ob sie jemals zurück kommen würde! Der Schmerz der Trennung saß tief in seinem Herzen. Niemand konnte ihm helfen. Er fühlte sich so einsam seit dem sie weg war. Und als auch noch Merle zu ihrem Freund in ein Haus am Stadtrand zog war er total deprimiert. Yashuna wollte Merle nicht im Schloss haben, also musste sie ausziehen. Van hatte dagegen nichts tun können. Er vermisste Merle! Sie sahen sich nur noch selten.

Die große Tür ging auf. Van machte sich nicht die geringste Mühe nachzusehen wer es war. Hätte er es bemerkt wäre es vielleicht etwas anderes gewesen!

Allen, Milana und Dryden machten sich bemerkbar. "Hallo Van! Stören wir?" Bei dem klang Milanas Stimme sprang er auf! Es bedeutete viel sie hier zu sehen! Vor allem hätte er dann Ablenkung in den nächsten drei Tagen bis zur Hochzeit!

The Wedding

Hey hallo!!!

Danke für eure Kommis! Hab mich gefreut! *schmatz* Hoffe wieder auf welche!!!

Eure nokia
 

1.Chapter

The Wedding
 

Erde
 

Yukari machte sich auf die Socken zu ihrer besten Freundin. Niemand öffnete ihr. Komisch! Sie waren doch verabredet! Nach einer weile holte sie den Haustürschlüssel, den sie von Hitomi bekommen hatte, raus und betrat das Haus. Suchend sah sie sich um. Sie bekam einen

Schrecken als sie die kaputte Vase auf dem Boden liegen sah. Schnell ging sie weiter! Mit einem Aufschrei eilte sie zu ihrer Freundin die bewusstlos auf dem Boden lag. Schnell rief sie einen Krankenwagen an.

Nach zwei Stunden stand Yukari an Hitomis Bett und hielt ihre Hand. Langsam öffnete die erste ihre Augen. "Oh Hitomi! Gott sei dank! Du bist wach!" Verwirrt sah diese sich um. "Wo bin ich und wie bin ich hier hingekommen???" Yukari erzählte ihr alles. Danach schwiegen beide. "Du darfst nicht aufgeben! Es wäre Falsch!" Hitomi sah betroffen zu Boden.

Es vergingen drei Tage. Hitomi lag immer noch im Krankenhaus. Wie immer dachte sie an Van und die anderen, als die Tür energisch aufgestoßen wurde. Amano trat mit Yukari herein. "Hallo ihr zwei!" Beide schwiegen! Yukari nickte Amano zu, der sich daraufhin umdrehte. Yukari reichte ihr Sachen die sie mit gebracht hatte. "Umziehen!" Ihre Stimme war energisch und duldete keine Widerrede! Also tat Hitomi es! Ihr kam es komisch vor. Dick eingepackt stand sie letzten endlich vor den beiden. Der Steppmantel ließ sie schwitzen, da es im Krankenhaus warm war. Yukari und Amano umarmten die völlig irritierte Hitomi. Mit Tränen in den Augen sprach Yukari. "Du gehst jetzt! Und zwar nach Gaia!" Traurig sah Hitomi sie an. "Du weißt das es nicht funk.." "Versuch es!" Verwirrt nickte Hitomi. Sie wusste jetzt schon das es die reine Enttäuschung sein würde. Doch plötzlich erschien die blaue Lichtsäule. Ein Leb wohl war das letzte was sie von den beiden hörte.
 

Gaia
 

Das Volk war in größter Aufruhe! Gegen Mittag sollten hier auf dem Marktplatz die Hochzeit des Königs von statten finden! Auch hier lag Schnee und es war Eisig kalt! Doch die meisten fanden das das der Hochzeit nur noch eine schönere Atmosphäre verlieh.

Hitomi war auf ihren vier Buchstaben gelandet. Sie musste hier irgendwo im Wald sein. Sie zog sich den Mantel noch enger. Hier war es wirklich um einiges kälter als auf dem Mond der Illusionen. <Van! Endlich hab ich es geschafft!!> Voller vor Freude machte sie sich auf den Weg aus dem Wald.

Gefühl kamen in ihr hoch und überrannten sie förmlich. Ihr Körper zitterte.

Sie ging schon eine Weile bis sie denn Wald endlich verließ. Vor ihr erstreckten sich die Stadtmauern Fanelias. Ihr Herz machte einen Sprung! Bald, ja blad würde sie bei ihm sein! Ihr Blick wanderte nach oben. Es sollte wohl gleich anfangen zu schneien. Die Sonne kam ab und zu durch. Es musste wohl Mittag sein.
 

Glocken läuteten und das Volk staunte über ihre Schönheit. Endlich war der Tag für eine neue Königin gekommen. Van wartete unter einem Verdeck mit dem Priester auf sie. Nicht eine einzige Sekunde dachte er nicht an Hitomi. Sein Herz schmerzte! Er wollte immer das sie an Stelle Yashuna war und ihn heiratete. Es tat ihm auch unendlich Leid das Merle nicht dabei war. Sie musste wohl irgendwo unter dem Volk stehen. Eine strahlende Prinzessin kam auf ihn zu. Bereit Hitomi den Grund ihres Lebens zu nehmen!
 

Die eben erwähnte wurde von den Wachen durch gelassen und schritt neugierig zur Menschenmasse. <Was ist hier los??> Am Rande blieb sie stehen. Sie versuchte etwas zu sehen. Worte die sie erst jetzt realisierte hallten in ihren Ohren.

Schock.

Ihr Herz verkrampfte sich. "Wollen sie Van Slanzar de Fanel König von Fanelia, Yashuna Ikkuko Desperado Prinzessin von Macalania zu eurer Königin nehmen und sie lieben und sie ehren bis das der Tod euch scheidet? So antwortet mit Ja!"

Ihr Körper zitterte und das nicht nur von der Kälte.

Van zwang sich ein lächeln ab. "Ja ich will!"

Ihre Hände krallten sich apathisch in ihren Mantel.

"Wollen sie Yashuna Ikkuko Desperado Prinzessin von Macalania, Van Slanzar de Fanel König von Fanelia zu eurem König nehmen und ihn lieben und Ehren bis das der Tod euch scheidet? So antwortet mit ja!"

Ihre Beine drohten Weg zu knicken.

Yashuna lächelte ihn verliebt an. "Ja ich will!"

Schmerz. Alles schmerzte sie! Wofür lebte sie noch? Vier lange Jahre und jetzt das!

"Kraft meines Amtes erkläre ich sie hiermit zum Königspaar von Fanelia! Sie dürfen die Königin jetzt küssen!" Van kam näher und küsste sie. <Hitomi! Warum musste alles so kommen?>

Vor ihren Augen drehte sich alles. Ein aufgeregter Schrei riss sie in die Realität zurück. Merle kam auf sie zu gesprungen und umarmte sie stürmisch. Hitomi vergaß im Moment Van und das Volk was in Jubel ausbrach. "Ich freu mich auch Merle!" Sie drückte das Katzenmädchen an sich. "Ich hab dich ja soooooo vermisst!!" Sie ließ Hitomi los. Tränen glitzerten in ihren Augen. Hinter ihnen räusperte sich jemand. Merle schreckte auf. "Oh darf ich dir jemanden vorstellen! Das ist mein Freund Luca!" Hitomi reichte ihm die Hand und rang sich ein lächeln ab. "Freut mich sehr!" "Mich auch! Ich hab viel von dir gehört!" Freundlich lächelte er sie an. Merle sah kurz zu Van der sie anscheinend noch nicht bemerkt hatte. Ihr Gesicht verfinsterte sich um einiges! "Komm Hitomi! Wir nehmen dich erst mal mit zu uns! Dann erzählst du uns wo du solange warst und was du so gemacht hast!" Merle lächelte ihr aufmunternd zu und schleifte sie hinter sich her. Luca folgte den beiden Kopf schüttelnd.

Es dauerte nicht lang, da saßen sie schon um einen Tisch herum.

Merle strahlte über das ganze Gesicht. "Wie lange bist du schon hier?" Hitomi seufzte sie hatte immer noch nicht geglaubt das Van eben grade vor ihren Augen geheiratet hatte! Liebte er sie nicht? "Ich bin eben erst angekommen!..........Wie lange lebst du schon hier mit Luca?" Merle's Gesicht nahm einen Schmerzvollen Ausdruck an. "Seit sie da ist! Du hast sie ja gesehen! Es tut mir leid Hitomi!" Sie wusste was gemeint war. "Es muss dir nichts leid tun! Du kannst ja nichts dafür!" Sie lächelte zwar doch es erreichte ihre Augen nicht, was Merle nicht entging. Sie plauderten noch eine ganze Weile. "Willst du.......willst du zu Van? Ich denke heute kannst du nicht mehr gehen, aber morgen vielleicht! Ich würde dich begleiten! Und alle anderen sind auch da! Sie waren gestern bei uns! Sie würden sich freuen dich wieder zusehen!" Hitomi starrte auf ihre Tasse. Am liebsten wäre sie in Tränen ausgebrochen. "Nein! Ich.......ich denke nicht das ich ihn sehen will! Es ........ich würde es nicht verkraften! .....Sag bitte niemanden das ich hier bin!! Bitte! Ich bleibe auch nicht lange wenn ihr wollt! Ich kann mir irgendwo etwas anderes suchen!" Merle schluckte als Hitomi ihr tief in die Augen sah. Diesen Schmerz in ihren Augen fand Merle einfach grässlich. "Ich sag es niemanden! Versprochen! Und natürlich kannst du bei und bleiben! Wir haben ein Gästezimmer! Ich zeig es dir jetzt und dann rede ich mit Luca!" Hitomi nickte betrübt.

Später lag sie im Bett und starrte an die Decke. <Sie haben heut ihre Hochzeitsnacht! Ach wäre ich doch früher gekommen! Wieso hat es nie funktioniert? > Tränen liefen über ihre Wange. Vor schmerz rollte sie sich zusammen. Sie hatte das Gefühl als hätte man ihr das Herz rausgerissen oder sogar noch schlimmer. Langsam stand sie auf und setzte sich vor das Fenster. Sie beobachtete die Flocken die spielerisch vom Himmel fielen.

Am nächsten Morgen hopste Merle fröhlich ins Gästezimmer. "Hitomi! Das Frühstück ist..." Erstaunt ging sie zu ihr rüber. Dem Katzenmädchen rutschte das Herz in die Hose. Hitomi saß wie am Abend da und starrte ins leere. Tränen rannen unentwegt über ihr Gesicht, tropften auf ihre Hände die sich fest um ihr Nachtkleid, von Merle, krallten und furchtbar zitterten. Ihre Augen hatten eine Angsterregende Leere. Nicht einmal das Gebrülle von Merle in ihr Ohr lies sie mit der Wimper zucken. Merle beschloss sie einfach mal in ruhe zu lassen. Es musste ja wirklich ein Schock für sie gewesen sein. Merle hatte Zeit gehabt sich damit abzufinden aber sie?? Sie kam endlich wieder und das erste was sie sah war die Hochzeit von Van.

Einige Tage vergingen. Hitomi hatte sich noch kein Stück gerührt. Merle war schon im Schloss gewesen und hatte die anderen besucht. Van sah nicht gerade glücklich aus und Yashuna terrorisierte mal wieder die bediensteten.

Merle saß nun bei Hitomi. Sie hoffte das sie sich bald aus ihrer Starre löste. Sie hatte schon einige Tage nichts gegessen oder getrunken. So konnte das nicht weiter gehen. Plötzlich klopfte es. Da Luca nicht da war musste Merle wohl oder übel gehen. Sie ließ die Gästezimmertür auf und ging in den Ersten Stock.

Als sie die Tür öffnete wurde sie verdammt nervös. Oben saß Hitomi und hier unten? Hier unten standen all ihre Freunde plus Van und Yashuna.

"Ha ha Hallo! Kommt doch rein!" Sie führte sie ins Gästezimmer und bot ihnen etwas an. Was sollte sie tun? Sie durfte ihnen doch nicht sagen das Hitomi hier war. Nervös rutschte sie auf ihrem Stuhl hin und her. Yashuna redete die meiste Zeit. Sie beschwerte sich mal wieder über das Personal und Van verdrehte genervt die Augen. Nach zwei Stunden gingen sie Gott sei dank wieder. Merle lehnte sich erschöpft gegen die Tür. Sie wusste das Hitomi alles gehört haben musste, soweit sie in irrer Starre überhaupt etwas wahr nahm. Leise ging Merle hoch und setzte sich wieder aufs Bett und beobachtete Hitomi. Sie saß an der Wand beim Fenster gelehnt und konnte so ihr Gesicht sehen. Merle hing ihren Gedanken nach. <Wie würde Van reagieren, wen sie vor ihm stehen würde? Er hat eine Frau!>

"Wofür lebe ich noch? Was ist der Sinn meines Lebens?"

Erschrocken drehte Merle ihr Gesicht zu Hitomi. War sie es die Gesprochen hatte.

"Alles wurde mir genommen! Alles und nichts! Ich hätte damals verbluten sollen! Yukari hätte mich niemals finden dürfen!"

Merle starrte sie an. Langsam wandte Hitomi ihr das Gesicht zu. "Sag es mir! Warum lebe ich noch!" Dieser Schmerz in ihren Augen ließ Merle erfrieren. "Hitomi!! Alles wird gut!" Ein sarkastisches Lächeln malte sich auf ihren Lippen ab. "Na klar! Du hast sie doch gerade gesehen! Sie werden sich nicht trennen! Das Volk würde Van hassen!" Merle wusste das selbst. "Aber wieso verbluten? Das versteh ich nicht! Erklär es mir! Hat dich auf dem Mond der Illusionen jemand angegriffen?" Hitomi schüttelte den Kopf. "Ein Jahr lang habe ich versucht, Tag für Tag nach Gaia zu kommen, doch es hat nie geklappt! Nach dem ersten halben Jahr war ich viel zu verzweifelt und hab mir ein Messer in der Bauch gerammt! Yukari hat mich in dem letzten Moment noch gerettet! Ich hätte sterben sollen, dann wäre der Schmerz nicht so groß!" Merle nahm sie in den Arm. Hemmungslos fing Hitomi an zu weinen.

a nice meeting

Peace!!

Danke für eure Kommis! Geb mir mit der Story echt mühe! Also seit ehrlich und sagt mir wie sie euch gefällt!

Eure nokia
 

2. Chapter

a nice meeting
 

Van stand auf dem Dach des Schlosses und betrachtete ganz Fanelia. <Merle war heute so komisch gewesen? Was hatte sie nur?> Ihm war es aufgefallen das Merle nervös war, doch er konnte es sich nicht erklären. Die Sonne würde bald untergehen und die zwei Monde strahlten am Himmel.
 

Hitomi kam verschlafen in die Küche. Merle war gerade dabei das Frühstück zu machen.

"Morgen!" Brummte Hitomi. "Guten Morgen! Was hältst du davon wenn wir nach dem Frühstück auf den Markt gehen? Das bringt dich auf andere Gedanken!" Hitomi sah sie fragend an. "Meinst du?? Ist bei so einem eisig Kalten Wetter eigentlich Markt?" "Sicher!" Murrend nickte sie. Sie frühstückten schnell und machten sich dann auf den weg. Hitomi hatte einen langen Mantel an und einen Hut auf. Die langen Haare passten wirklich gut dazu. Der Hut war weit ins Gesicht gezogen so das sie niemand erkannte. Merle blieb bei einem Obststand stehen und sah sich die Früchte an. Hitomi entdeckte einen kleinen stand mit Schmuck. "Merle! Ich sehe mal da vorne nach!" Merle drehte sich zu ihr um. "Hmm? Ja ist gut!" Langsam schlenderte sie zu dem Stand. Es waren wirklich schöne Schmuckstücke die die Frau zum Verkauf anbot.
 

Van tauchte plötzlich neben Merle auf. "Hallo Merle! Na wie geht es dir!" Merle sah ihn überrascht an. "Gut und dir? Du bist Obst am einkaufen??? Das macht doch ein König nicht!" Van seufzte genervt. "Yashuna wollte unbedingt so komisches Obst und da das Personal mit dem Ball heut Abend sowie so viel zu tun hab, bin eben ich gegangen! Mir geht sie gehörig auf den Keks!" Van sah danach aus als ob er reden wollte. Merle konnte ihn nicht einfach abweisen. "Du kommst doch zum Ball oder?" Merle wurde aus ihren Gedanken gerissen. "Ich? Ähh..ich weiß nicht!" "Ach komm schon! Du kannst mich nicht mit ihr allein lassen! Es ist ja so schon kaum auszuhalten! Ich sehe dich dann heute Abend!" Und schon war er weg. Sie hatte gar keine Chance gehabt mit ihm zu reden.
 

Langsam ging Van weiter. Doch plötzlich kam er ins stolpern und rempelte eine junge Frau an. Sie fiel, genau wie das Obst, zu Boden. "Oh Entschuldigung das wollte ich nicht!" Hitomi die bei seiner Stimme zu Eis gefror blieb das Herz stehen. Ihre Gefühle überwältigten sie und wollten aus ihr herausplatzen. Er sah ihr Gesicht nicht, worüber sie sehr froh war. Tränen stiegen ihr in die Augen. Langsam rappelte sie sich auf. "Geht es ihnen gut? Kommen sie ich lasse sie von einem Arzt untersuchen! Nicht das sie sich irgendwas gebrochen haben." Er merkte wie es ihr weh tat als sie ihr rechtes Bein belastete. Ein stechender Schmerz durchzog es. Er wollte sie stützen und am Arm festhalten, doch sie wich zurück. "Sie brauchen keine Angst vor mir zu haben!" Die Leute um sie herum bemerkten die beiden nicht! <Sie kommt mir irgendwie bekannt vor!> "Geht es ihnen gut? Sagen sie doch etwas?" Hitomi hatte einen Kloß im Hals. Jetzt musste sie wohl reden. Er stand ihr gefährlich nahe. Ihre Stimme war leise. "Ja! Ja mir geht es gut!" Van blieb wie angewurzelt stehen. <Diese Stimme! Wie könnte ich sie je vergessen?> Sie dachte schon er hätte sie nicht erkannt. "Hitomi?" Erschrocken blickte sie hoch. Und genau das war ihr Fehler. Sie sahen sich tief in die Augen. "Hitomi!" Lautlos formten Vans Lippen ihren Namen. Sein Herz schien stehen zu bleiben und alles passierte wie in Zeitlupe. Sie musste hier weg! Sie musste einfach. Schnell drehte sie sich um und lief. Die Leute wunderten sich, doch das störte sie nicht. Van der sich aus seiner starre löste, eilte ihr hinter her. Trotz ihrem verstauchten Fuß, war sie schnell aus seiner sichtweiter verschwunden. "Verdammt!" Van blieb stehen und warf verzweifelte blicke um sich. Sein Herz schmerzte wie noch nie zu vor und am liebsten hätte er jetzt über den ganzen Marktplatz gebrüllt.
 

Merle fand Hitomi nirgends, deswegen ging sie schon mal allein nach Hause. <Komisch!! Van wird sie doch nicht entdeckt haben??? Ach nein was denke ich denn da!! Sicherlich nicht!>
 

Hitomi bog in eine Seitenstraße ein. Keuchend lehnte sie sich an die Wand. Sie schloss ihre Augen. <Van!> Er ging ihr nicht aus dem Kopf. Seine Augen! Die so traurig wirkten. Musste sie auch ausgerechnet von Van angerempelt werden? Sie musste jetzt hier weg. Vorsichtig versuchte sie zu gehen, doch ihr Fuß tat ihr zu weh. Nur mit mühe kam sie voran. Auf keinen fall wollte sie ihm noch einmal begegnen. Das war jetzt wirklich das letzte was sie wollte.
 

Es klopfte und sie hopste zur Tür. Merle machte die Tür auf und erschrak. "Hitomi! Was ist passiert? Bist du verletzt oder warum ziehst du so ein Gesicht?" Hitomi trat ein. "Ich hab mir den Fuß verstaucht!" Merle brachte sie erst einmal ins Gästezimmer und versorgte ihren Fuß. "Hatschi!" "Du hast dir wohl was eingefangen! Was ist denn jetzt genau passiert?" Hitomi sah traurig auf ihren Fuß, während Merle ihr einen Schal um den Hals wickelte. "Ich wollte *schnief* grad wieder gehen, als mich jemand angerempelt hat! *hatschi* Ich bin auf den Boden *schnief* gefallen und hab mir den Fuß verstaucht!" Tränen sammelten sich in ihren Augen. Sie setzte sich neben Hitomi. Beide hörten Stimmen von unten. Luca musste wohl jemanden mit gebracht haben. "Und wer hat dich angerempelt? ......Nein! Nicht etwa..." "Van! Genau! Er wollte wissen wie es mir geht und da musste ich reden und da hat er mich erkannt! Vor schreck hab ich dann hoch gesehen und er erkannte mich erst recht! *hatschi* Ich hab mich umgedreht und bin weg gerannt! *schnief* Warum musste das alles so kommen?" Merle drückte sie. "Tja! Das war wohl nicht so gut! Heute Abend ist ein Ball im Schloss! Ich und Luca gehen hin! Van will es so! Willst du nicht doch mit? Du musst mit ihm reden! Und die anderen sind auch noch da, sie würden sich freuen dich zu sehen! Außerdem weiß er doch jetzt das du hier bist!! Oder er vermutet es zumindest!" *schnief,hatschi* "Nein! Merle? Ich werde wieder gehen!" Ihre Stimme war brüchig. Man erkannte sofort, das ihr die Begegnung zu gesetzt hatte. "DAS IST NICHT DEIN ERNST! Du kannst uns nicht verlassen! Besonders wenn du noch nicht einmal mit Van geredet hast!" Ihre Worte kamen verzweifelt und angstvoll aus ihrem Mund. Es klopfte und Luca steckte seinen Kopf in die Tür. Er erkannte das Merle sowie auch Hitomi Tränen in den Augen hatte. "Ich stör euch ja nur ungern, aber Van sitzt unten und will mit dir reden Merle!" Er ging wieder. Merle stand auf. Sie musste sich stark zusammen reißen nicht los zu heulen und sie hatte auch einen Kloß im Hals. An der Tür hielt Hitomi sie noch mal auf. Sie drehte sich nicht um. "Merle! Bitte sag ihm nichts!" Sie ließ ihren Kopf hängen. "Ist gut! Aber wir reden später weiter!" Merle straffte ihre Schultern und ging mit einem komischen Gefühl in der Magengegend raus.

Lauf kleiner König

Hallo!

Tut mir leid das es so lange gedauert hat! Aber jetzt ist hier ein neuer Teil! Hoffe er gefällt euch! Danke für die Kommis! Hab mich riesig gefreut!^^

Würd mich natürlich auch wieder über welche freuen!

Bye
 

3. Chapter

Lauf kleiner König
 

Van wirkte ziemlich nervös. Als Merle den Raum betrat, sprang er aufgeregt auf. "Merle! Weißt du wer mir begegnet ist?" Seine Augen verrieten wie verzweifelt er war. "Setzt dich doch erst einmal!" Van nickte und setzte sich. Luca schien ebenso angespannt wie Merle die sich neben den König setzte. "Erzähl wer ist dir begegnet?"

Van schüttelte den Kopf. "Du wirst es nicht glauben! Hitomi!! Ich bin mir ganz sicher! Ihre Stimme und ihre Augen hätte ich nie vergessen können! Aber sie ist einfach weggerannt!" Merle sah ihn an. Ihr war nicht ganz wohl bei der Sache. "Hat sie sich bei dir gemeldet?" Hoffnung erschien in seinen Augen. "Tut.. tut mir leid Van! Hier war sie nicht! Bist du dir auch ganz sicher das sie es war? Vielleicht war es ja auch nur ein Mädchen was ihr ähnlich sah und sie ist weggerannt weil ihr klar wurde das du der König bist!"

Van sah sie verärgert an. "Wie könnte ich sie vergessen?" Merle wirkte nachdenklich. Sie wollte es ihm sagen, wollte ihm die Verzweiflung die er verspürte ersparen, den Kummer und die Trauer! Aber was würde er machen wenn er sie finden würde? Er hatte geheiratet! Er konnte das ganze nicht einfach so auflösen! "Van? Wenn es wirklich Hitomi war...was hättest du ihr gesagt? Ich mein, ich weiß das du sie die ganzen Jahre sehr vermisst hast und das auch jetzt noch tust und beinnahe dabei bist deinen Verstand zu verlieren, aber was würdest du ihr sagen? Ich mein du bist verheiratet! Du kannst Yashuna nicht einfach so stehen lassen! Das weißt du!"

Van sah sie irritiert an. "Ich weiß nicht! Ich weiß es wirklich nicht! Aber ich muss sie finden! Ich halte es ohne sie nicht aus! Und das weißt du! Und wenn sie schon hier ist, will ich doch wenigstens ihre Nähe spüren!" Merle und Luca schluckten. Van ließ den Kopf hängen und sah auf den Boden. "Was ist wenn.......wenn du sie nicht findest und sie schon längst zurück auf dem Mond der Illusionen ist?" Van sah sie nicht an. Wie immer wenn er an Hitomi dachte, war er wie in Trance. " Lange werd ich es ohne sie nicht aushalten! Ich könnte nicht noch einmal vier Jahre ohne sie leben! " Luca wollte Merle und Van aus dieser Situation befreien. "Van! Wir haben es schon ziemlich spät und ich glaube Yashuna bekommt einen Anfall wenn du nicht bald auftauchst!" Van nickte. "Ja du hast recht!" Van ging zur Tür. Merle begleitete ihn noch. Traurig drehte er sich um und sah ihr Tief in die Augen. Sie strahlten Verzweiflung, Trauer und Sehnsucht aus. Aber vor allem Liebe. "Merle! Wenn...wenn du sie triffst, sag ihr bitte das ich sie vermisse! Und das ich ohne sie nicht leben kann! Bitte! Ich will sie nicht noch einmal verlieren!" Merle nickte schuldig und umarmte ihn bevor er verschwand.
 

Hitomi saß auf dem Bett und starrte an die Wand. Sie hatte nichts mitbekommen von dem was Van gesagt hatte. Merle trat herein. Hitomi sah sie nicht an. "Ich...ich soll dir sagen das er dich vermisst und ohne dich nicht leben kann!" Hitomi brachte ein sarkastisches lächeln zu stande. "Das fällt *hatschi* ihm aber früh ein!" Schweigen. Niemand sagte etwas. Beide mussten erst einmal ihre Gefühle ordnen. "Geh nicht!" Erstaunt sah sie Merle an. "Du kannst uns nicht verlassen! Du bist doch hierher gekommen um hier zu bleiben!" Hitomi schluckte hart. "Die Dinge haben sich geändert! Das weißt du! Ich gehe! Heute Nacht! Wenn ihr nicht da seit!" Merle sah sie mit Tränen an. Aber auch Hitomis Augen glitzerten Gefährlich. "Ich werd dich vermissen!" Merle schmiss sich in ihre Arme und fing richtig an zu weinen, so das auch ihre Freundin nicht anders konnte.
 

Luca seufzte und klopfte an der Tür. Als er ein ersticktes herein hörte öffnete er die Tür. "Merle! Du musst dich fertig machen! Wir müssen bald gehen! Es wird schon dunkel und dann ist es noch kälter!" Merle nickte und löste sich von Hitomi. Mit einem bedrückten Gesicht ging sie raus. Luca setzte sich zu ihr. "Du willst also gehen?" "Es ist besser so!" Ein murren war zu hören. "Das finde ich nicht! Ihr beide geht doch zu Gunde! Eure Sehnsucht frisst euch auf! Lange wirst du es ohne ihn nicht aushalten!" Hitomi schloss die Augen um Luft zu holen. "Meinst du? Schließlich waren wir vier Jahre getrennt! Und jetzt weiß ich wenigstens das es ihm einiger maßen gut geht!" Luca verstand Gaia (die Welt) nicht mehr. "Es geht ihm nicht im geringsten gut! Hast du nicht die schwarzen Schatten unter seinen Augen gesehen? So lange ich ihn kenne, das dürften so drei Jahre sein, hat er sie schon! Ständig denkt er an dich und man muss ihn aus seinen Gedanken reißen! Oh Hitomi! Rede mit ihm! Ihr braucht euch!" Zum Schluss hin wurde seine Stimme sanft. Entschlossen schüttelte sie den Kopf. "Dann kann ich daran wohl auch nichts mehr machen! Ich hoffe trotzdem du wirst glücklich!" "Danke! Sag mal...habt ihr schon mal davon gesprochen zu heiraten???" Luca lächelte sie an und beugte sich zu ihr. "Ich will sie morgen fragen!" "Das ist schön! Ich wünsche euch beiden viel glück!" Luca stand auf. Vor der Tür machte er halt. Er drehte sich zu ihr. Hitomi sah ihn mit gemischten Gefühlen an. "Weißt du Hitomi..." Seine Stimme war sanft und drang tief in ihr Ohr. "Manche Tiere können ohne ihren Partner nicht leben. Alleine gehen sie zu Grunde und sterben! Ich würde euch zwar nicht als Tiere bezeichnen, aber denk darüber nach!" Er lächelte traurig und ging dann hinaus. Hitomi sah wieder aus dem Fenster. Tränen liefen ihr über die Wange. Ihr Atem hinterließ eine dünne matte Schicht auf dem Fenster. "Aber was ist, wenn ich gar nicht der richtige Partner bin?" Schmerzvoll verzog sie das Gesicht.
 

Nach einer halben Stunde standen sie alle im Flur. Merle hatte ein wunderschönes Kleid an und Luca einen Smoking. Merle lag in ihren Armen. "Ich werd dich vermissen!" "Und ich dich erst!" Luca hatte sich schon von Hitomi verabschiedet. Langsam wurde er ungeduldig, da die beiden schon ziemlich lange brauchten. "Wann willst du gehen?" Hitomi holte tief Luft. "Ich denke *schnief* so um Mitternacht!" Noch einmal drückten die beiden sich. "Leb wohl Merle! Ich wünsche euch viel Glück!" "Dir auch Hitomi! Leb wohl!" Die beiden fuhren los und hinterließen eine zu tiefst traurige Hitomi.

Langsam ging sie durch die Straßen. Sie wollte sich alles ganz genau einprägen, bevor sie den Planeten für immer verlassen wollte. Der Schnee knirschte unter ihren Füßen. Der kalte Wind wehte ihr um die Ohren. Zu ihrem Leidwesen fing es dann auch noch an zu schneien. Die Schneeflocken tanzten um sie herum. Langsam aber sicher begann sie zu frieren. Sie schlang die Arme um sich und schnürte ihren Mantel noch fester um sich. Ihre Nackenhärchen stellten sich auf. <Also nie wieder Fanelia! Ich werd dich vermissen Van!> Eine einsame Träne lief ihrer Wange hinunter.
 

Van stand gelangweilt in einer Ecke und hörte sich Drydens Geplapper an. Yashuna stand in einer anderen Ecke und wollte wohl mit ihrem Blick sagen: "Jetzt komm schon und fordere mich zum Tanz auf!" Van fasste sich ein Herz.. "Entschuldige mich Dryden!" Damit ging er zu Yashuna und forderte sie zum Tanz auf. Den ganzen Abend über sah er schon so traurig aus. Merle beobachtete ihn. Es waren halb zwölf.

Tränen stiegen in ihr auf, als sie an Hitomi dachte. Yashuna schien ganz glücklich zu sein! Ganz im Gegenteil von Van. Luca kam zu ihr. "Merle? Was hast du?" Sie drehte sich zu ihm um. Geschockt sah er das sie Tränen in den Augen hatte. "Halt mal!" Sie gab ihm ihr Weinglas und stolzierte zu Van. "Entschuldigt euere Majestät! Aber ich müsste dringend mit ihnen sprechen. "Merle! Was fällt dir ein! Siehst du nicht das wir am Tanzen sind?" Yashuna war ziemlich wütend. "Es tut mir leid! Aber es ist wirklich sehr dringend!" Van nickte. "Entschuldige mich Yashuna!" "Aber Van!" Van wirkte böse. "Es ist meine Pflicht mich um das Volk zu kümmern! Bis später!" Zorn stieg in ihr auf. <Diese Merle! Immer funkt sie mir dazwischen!!!!> wütend verließ Yashuna die Tanzfläche.
 

Merle und Van gingen in den Schlossgarten. Merle hatte noch nicht einen Ton gesagt. Sie wusste nicht ob es richtig war, aber sie musste es tun! Sie kamen an einen Brunnen an. Er sah schön aus. Mit Schnee bedeckt konnte man nur ahnen was es war. "Ich bin dir echt dankbar! Ich halte es mit ihr nicht aus! Ständig kommandiert sie alle rum! Die ganze Dienerschaft hasst sie! Und wenn ihr etwas nicht passt muss es geändert werden!" Merle schien jetzt richtig niedergeschlagen zu wirken. "Genau wie ich!" Traurig sah sie auf den Boden. "Merle! Du weißt das es mir leid tut!" Sie nickte und lächelte ihn so gut wie es ging an. Sie sah über seine Schulter zum Turm. Viertel vor zwölf. Sie starrte darauf. Noch eine Viertel Stunde und sie würde weg sein. Für immer. Eine Träne rann über ihre Wange und tropfte auf ihr Kleid. Van sah sie irritiert an. "Merle? Merle was hast du?"

Ihre Stimme war brüchig. "Kannst du in diesen Sachen laufen? Ich meine um dein Leben laufen?" Er war belustigt über die Frage. "Sicher! Warum fragst du?" Mit festem Blick sah sie ihn an. Ihre Augen drückten Trauer aus. So viel hatte er bei ihr noch nie gesehen. Niemand sagte etwas. Die Stimmung war gespannt und Van wurde sichtlich nervös. "Du hast recht gehabt! Sie ist hier!" Sie schloss die Augen. Van starrte sie an. "Wenn du dich nicht beeilst, wird sie in zehn Minuten fort sein! Lauf Van! Lauf um dein Leben! Für Erklärungen ist jetzt keine Zeit!" Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Merle sah ihm nach.

"Finde sie! Du musst es tun! Du bist der einzige der sie davon überzeugen kann hier zu bleiben!" Merle machte sich mit einem schwachen lächeln auf den Rückweg. Luca wartete schon auf sie. "Was hast du ihm gesagt?" Sie lächelte ihn an. "Ich hab ihm gesagt er soll laufen! Um sein Leben! Ich hoffe er findet sie noch rechtzeitig!" Luca nahm sie in den Arm. "Du hast das richtige getan!" "Ich weiß!" Mit einem Seufzer schmiegte sie sich an ihn.
 

Seine Gedanken kreisten um sie. Nur um sie. <Du warst es also doch! Warum bist du davon gelaufen? ....Weiß sie etwa das ich geheiratet habe? Oh nein! Hitomi! Bitte nicht! Geh nicht!>

Geschafft!

Tut mir Wahnsinnig sorry das es so lange gedauert hat!

Danke für die Kommis!

Und meine e-mail Adresse funzt auch wieder! Also könnt ihr es euch aussuchen!^^

Genug geredet! Viel spaß!

Bye eure nokia

PS: Einer meiner Lieblingsteile!^^
 

4 Chapter

Geschafft!
 

Sie stand auf dem Marktplatz. Von hier aus konnte man das Schloss sehen. <Oh Van! Ich liebe dich so sehr! Vielleicht werden wir uns ja eines Tages wieder sehen!> Sie sah sich noch einmal um. Schneeflocken fielen auf ihre geöffnete Hand. Verfingen sich in ihren Haaren.

Ein Gefühl der leere und der Einsamkeit drang in ihr hoch. Es wollte raus, wollte bekämpft werden. Doch sie konnte nichts tun. Sie schloss einfach nur ihre Augen und horchte dem Wind der pfiff.
 

Van keuchte schon, doch er durfte nicht aufgeben. Seine Gefühle und sein Herz sagten ihm das er ganz nah bei ihr war. Da!!! Da stand sie! Auf dem Marktplatz. Jetzt hieß es handeln. Sie würde bestimmt jede Sekunde die Lichtsäule erscheinen lassen.
 

Sie streckte ihre Arme aus und hob ihr Gesicht gen Himmel. Ihre Augen waren geschlossen. <Nie werde ich dich vergessen!> Ein letztes mal sog sie die Luft von Fanelia ein. Gerade wollte sie die Lichtsäule heraufbeschwören, als sie von hinten umklammert wurde. Sie ließ ihre Arme sinken und machte die Augen auf.

Diese Stimme, sie war Melodie in ihren Ohren. Van hielt sie ganz fest. Nein er würde sie nicht gehen lassen. Nie wieder. Die Uhr schlug zwölf. *schnief*

Sie spürte seinen heißen Atem der ihren Mantel durchdrang. Sein Kopf lehnte an ihrem Rücken. Er drückte sie ganz fest an sich. "Geh nicht!! Verlass mich nicht! Bitte! Das kannst du doch nicht einfach tun!" Das Schneien hatte aufgehört. Tränen liefen ihren Wangen herunter. Diese wärme war so angenehm. Nie wieder wollte sie das vermissen. Sie spürte wie sein Herz pochte. Er war nervös, aufgeregt und doch so unendlich glücklich.

"Du hast geheiratet!" In Vans Hals bildete sich ein Kloß! "Denkst du ich liebe sie? Hitomi ich liebe sie nicht! Ich liebe nur dich! Du bist mein leben! Glaubst du das mir?" Sie schluckte. Vom Schloss hörte man die Musik. "Ich weiß das du sie nicht liebst!" Sie hätte sich am liebsten in seine Arme geschmissen aber wollte sie nicht nach Hause? "Bitte bleib!" Sie atmete tief ein. "Wie stellst du dir das vor? *hatschi*"

Seine Stimm klang verzweifelt. Er löste sich von ihr und drehte sie zu sich. Sie sah nach unten. Langsam und vorsichtig hob er ihr Kinn. "Ich finde eine Lösung!" Sie sahen sich in die Augen. Wie sehr hatten sie sich doch vermisst. Hitomi verlor sich in seinen Augen, Van erging es nicht anders. Er nahm ihre Hände in die seinen. Nicht viel platz herrschte zwischen ihnen. "Bleibst du?" Schmerz und Liebe schwang in seinen Worten mit. Sie sagte nichts. Starrte ihn nur an. Seine wunderbar braunen Augen sahen sie fragend aber auch liebevoll an. Van lief eine Träne der Wange herunter. Hitomi fasste sich wieder. Sie hob ihre Hand und wischte sie weg. Er erstarrte bei ihrer Berührung. Sanft strich sie ihm über die Wange. Er konnte seine Augen nicht von ihr abwenden. Ihre Gefühle machten sich selbstständig und antworteten ihm. "Musst du auch immer meine Pläne durchkreuzen?"

Sie hauchte es förmlich. Zu mehr war sie nicht im Stande. Noch immer bewegte er sich nicht. So glücklich war er noch nie gewesen. Fest nahm er sie in den Arm. Hitomi lächelte. In beiden löste es eine Emotionelle Explosion aus. Die beiden lagen sich eine weile schweigend in den Armen. "Ich finde eine Lösung!" Hitomi löste sich von ihm. Irritiert sah er sie an. Sie ging einige Schritte zurück und musterte ihn. Er trug eine schwarze schicke Uniform mit dem Wappen Fanelias, natürlich sein Schwert und seine Haare waren strubbelig wie eh und je. Seine Muskulatur war etwas besser geworden. Sie lächelte ihn an. "Du siehst gut aus!" Energisch wischte sie sich die Tränen weg. "Im Gegensatz zu dir bin ich nichts!" Er grinste sie frech an. Ein schönes Lied, so was wie en Walzer, schalte vom Schloss her. "Darf ich bitten?" Einladend hielt er ihr die Hand zum Tanzen hin. Hitomi sah ihn skeptisch an. "Tut mir leid! Ich kann nicht Tanzen!" Beschämt sah sie auf den Boden. "Kein Problem! Lass dich einfach von mir führen!" (Ich glaub gegen verführen hätte sie auch nichts gehabt! *hehe* Ich meine, würdet ihr an ihrer Stelle dann nein sagen??? ) Und schon wirbelte er sie herum. Nun begann es auch wieder zu schneien. Die Schneeflocken tanzten mit ihnen. Einige verfingen sich in Vans Haar, was ihn noch besser aussehen ließ

Sie sahen sich tief in die Augen. Beide spürten den Atem des anderen. Wärme und Geborgenheit kamen in ihnen auf. Gefühle die sie schon lange nicht mehr hatten. Ihre Herzen pochten im Einklang. Sie schienen nur für einander zu existieren. Hitomi schloss ihre Augen. Sie wollte es genießen. Plötzlich blieben sie stehen. Van kam näher und wollte sie küssen, doch Hitomi schreckte etwas zurück. Sofort hielt er inne. Sie wollte ihn nicht küssen. Nein! Er war verheiratet! Die schmerzliche Realität überrollte sie. Sie konnte nicht. Es tat zu weh. In ihrem Bauch machte sich pure Angst breit. Was war wenn er keine Lösung finden würde? Stechender Schmerz durchzog ihren Bauch, ihren Körper. Angst, Verzweiflung und schwärze legten sich um ihr Herz, dass schon viele kleine risse hatte. Traurig, aber verständnisvoll sah er sie an. "Wir müssen gehen!" Sie nickte. "Aber ich kann so nicht auf den Ball!" Van sah sie an. "Wieso nicht?" Röte stieg ihr ins Gesicht, als sie an sich herunterblicke. "Ich weiß schon was du meinst! Ich lass dir ein Zimmer herrichten! Merle und die anderen werden sich freuen dich zu sehen! Da bin ich mir sicher! Aber das wird wohl erst morgen geschehen! Dann sollten wir auch mal in ruhe reden!" Sie nickte. "Woher wusste Merle eigentlich das du hier bist?" Hitomi seufzte. "Lass uns *schnief, hatschi* morgen alles klären!" Diesmal nickte er. Sie fing an zu zittern. Beschützend legte er seine Jacke um sie. Er überhörte jeglichen Protest, schließlich war sie ja schon krank.
 

Er führte sie in ein Gästezimmer. Staunend sah sie sich um. "Wow! Das ist ja riesig!" Van grinste sie an, doch gleich darauf folgte ein Schatten über seinem Gesicht. "Im Schrank hängen Kleider und alles was du brauchst! Ich muss jetzt zurück zum Ball! Es tut mir leid!" Sie drehte sich nicht um. Ihr Blick war traurig. "Ich weiß! Geh ruhig! Wir *hatschi* reden morgen!" Er wollte sie umarmen und ihr einen Kuss geben, entschloss sich aber dann anders. Wortlos verließ er den Raum. Sie zog den Mantel aus und legte ihn über einen Stuhl. "Jetzt bin ich also doch hier! Ob es überhaupt noch eine andere Lösung gibt? Werde ich ihn je in der Öffentlichkeit Küssen können?" Seufzend begab sie sich zum Schrank und zog sich um, damit sie sich anschließend ins Bett fallen lassen konnte.
 

Van betrat den Ballsaal. Ein unglaubliches Lächeln, das auch seine Augen erreichte, zierte sein Gesicht. Die Leute sahen ihn verwundert an. So kannten sie ihren König nicht. Das letzte mal als sie ihn so sahen, war als Hitomi noch da war. Viele von ihnen wussten was geschehen sein musste. Merle und Luca kamen sofort auf ihn zu. In Merles Augen lag Hoffnung. Pure Hoffnung. "Und??? Ist sie schon weg oder konntest du sie aufhalten?" Van klopfte ihr auf die Schulter und grinste sie an. "Der Anzug war wohl doch nicht so gut zum laufen wie ich dachte! Aber sie liegt im Gästezimmer und ruht sich aus!" Merle und Luca atmeten erleichtert aus. "Gott sei dank! Ich dachte schon sie wäre für immer weg!" Van sah sie nachdenklich an. "Woher wusstest du das mit ihr überhaupt?" Merle sah verlegen auf den Boden. "Sie hat bei uns gewohnt! Sie war so aufgelöst und Traurig, da musste ich sie mitnehmen!" Sie sah hoch. Van sah sie verständnisvoll an. "Wie lange ist sie denn schon hier?" Vans Freude sah man deutlich in seinen Augen.

Merle wollte jetzt erst einmal vom Thema ablenken. "Das klären wir morgen! Hast du es den anderen schon gesagt?" Er schüttelte sein Haupt. "Kommt ihr mit?" Luca grinste. "Nein ich denke nicht! Komm Merle! Lass und Tanzen!" Sie nickte und beide marschierten ab. Lächelnd ging er auf Allen, Milana und Dryden zu. Erstaunt sahen sie ihn an. "Was ist denn mit dir passiert? Du siehst aus als ob Hitomi wieder da wäre!" In einer früheren Situation hätte Van jetzt schmerzhaft sein Gesicht verzogen, aber heute nicht. Lächelnd sah er Allen an. Sie verstanden nichts.

Milana riss plötzlich ihre Augen auf. "NEIN! Sie ist wieder da?????" Erstaunt und fröhlich sah sie Van an. Dieser nickte nur. Die anderen beiden, die erst jetzt verstanden was los war, sahen ihn ebenfalls glücklich an. "Wann...woher....wie.." Van lachte. "Beruhig dich erst mal Milana! Sie schläft! Alles andere klären wir morgen! Ich bin nur froh das sie überhaupt da ist!" Plötzlich ertönte eine Stimme hinter Van. "Wer ist wieder da Schatz?" Sein lächeln erstarb. Yashuna stellte sich jetzt neben in und sah ihn erwartungsvoll an. "Eine Freundin von uns!" Yashuna setzte ein fieses grinsen auf. Noch einen zum Schikanieren! "Oh wie schön! Wo ist sie? Ich würde sie gerne kennen

lernen!" "Sie schläft! Die Reise war anstrengend!" Sie nickte. "Tanz du jetzt mit mir?" Diesmal nickte er, gezwungenermaßen, und führte sie auf die Tanzfläche. Die anderen hatten das Schauspiel angewidert beobachtet. Diese Yashuna war einfach der Teufel in Person! Milana verfluchte sich selbst das sie Yashuna ausgesucht hatte. Aber die anderen wärn wohl noch schlimmer gewesen!
 

In einer kleinen Kammer im hinteren Teil des Schlosses, saßen eine menge Bediensteten um einen Tisch herum. Die Kammer war stockdunkel. Man konnte seine eigene Hand vor den Auge nicht sehen. "Hat jemand einen Vorschlag wie wir sie eliminieren?" Stille! Ein Stuhl bewegte sich. Jemand stand auf. "Ich habe die Idee!" Plötzlich erstrahlte eine Glühbirne über seinen Kopf und erstrahlte den Raum. Ein Mann brüllte ganz fasziniert: "Ihm ist ein Licht aufgegangen!" Eine Zofe sah sich um. "Ich hab den Lichtschalter gefunden!" Verlegen setzte sie sich zu den anderen. "Fahr fort!" Der Mann strich über sein Kinn. "Entweder wir vergiften sie oder wir holen ihren ehemaligen Verlobten! Die Forschungen haben ergeben, dass sie unsterblich verliebt in jemanden war! Dieser jedoch wollte nichts von ihr wissen! Ich glaube sie würde den König sofort verlassen, wenn der andere um ihre Hand anhalten würde!" ein anerkennendes Gemurmel erhallte! "Einer muss ihn finden und ihn dazu überreden! Sind wir uns einig?" Ein ja erklang. "Gut! Für heute ist die Sitzung der Anti-Yshunas beendet! Morgen selbe Zeit, selber Ort!"
 

Hitomi lag zusammen gekauert im Bett. Tränen liefen über ihre Wange. Ihre Hände zitterten und ihr war kalt. Ständig nieste sie. Ihr Kopf brummte, was ihr aber völlig egal war. <Wie kann ich ihr nur unter die Augen treten? Sie ist mit Van verheiratet! Verdammt! Warum hat es nie geklappt? Dann wäre ich jetzt an ihrer Stelle!> Langsam fielen ihr die Augen zu.

Neugierige Königin

5 Chapter

Neugierige Königin
 

Der Ball ging noch bis in die Frühe Morgenstunden. Gegen Mittag wachte Hitomi auf. Vorwitzige Sonnenstrahlen blendeten sie. Ihr Kopf brummte und ihr war verdamm warm. Das ihr Körper zitterte nahm sie gar nicht war. Ein *hatschi* oder ein schniefen hörte man auch nicht selten. Sie versuchte sich aufzusetzen. Ihr Körper tat ihr unglaublich weh. Taumelnd schritt sie zum Fenster. Kurz davor brach sie zusammen. Die schmerzen waren halt zu groß als hätte sie gehen können. Kraftlos blieb sie auf den kalten Steinen liegen. Ihr einziger Gedanke war: <Wenigstens sind die Steine kalt!>
 

Van stand im Thronsaal. Die ganzen Bediensteten waren hier versammelt. Er war der einzige der überhaupt von den anderen schon wach war. "Wir haben noch einen Gast!" Er blickte in die Runde. "Hitomi, das Mädchen vom Mond der Illusionen! Ich bitte euch darum sich gut um sie zu kümmern! Ihr darf es an nichts fehlen! Und die Königin, darf auf keinen Fall zu ihr!!" Freudige blicke trafen ihn und ein raunen ging durch den Raum. Er verabschiedete sich schnell und ging dann erst einmal Frühstücken.
 

Wieder einmal in unserer einsamen Kammer bei den Anti Yashunas.

"Endlich ist sie wieder da! Noch ein Grund mehr diese eingebildete Königin los zu werden!" Die anderen nickten. "Ja! Endlich ist Lady Hitomi wieder da! Sie wird uns helfen!" Ein einsamer Anti Yashuna stand in der Ecke. Seine Augen leuchteten. "Und ich sagen wir sollten Yashuna vergiftent!" Seine Hand schnellte empor. Stille kehrte ein. Die Köpfe der anderen drehten sich langsam zu ihm um. Verlegen sah er die anderen an. "Was denn???" einige der anti Yashunas schüttelten ihr Haupt. Der Anführer erhob sich und kratzte sich am Kinn. "Das mein lieber.... Ist unser Notfallplan!!" "Oh!"
 

Van saß alleine im Speisesaal an einem riesigen Tisch und war in Gedanken versunken. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Merle stürmte fröhlich herein. Sie war genau wie die anderen mega froh das Hitomi hier blieb. Vielleicht auch noch mehr.

"Guten Morgen Merle!" Sie setzte sich zu ihm. "Guten Morgen! Wo sind denn die anderen alle??????" "Sie schlafen noch! Es war ja auch recht spät!" Auch er hatte Augenringe. Merle sah in skeptisch an. "Ach und du bist ausgeschlafen?" Gekränkt sah er sie an. "Ich konnte nicht schlafen!" Tief seufzte er. "Wieso denn nicht?" Traurig sah er auf den Boden. "Ich hätte noch so gerne mit Hitomi gesprochen! Warum sie wieder hier ist, warum sie wieder gehen wollte, wie es ihr geht, was sie so gemacht hat!" "Dann rede doch mit ihr!" Er nickte und stand auf. Er wollte gerade den Raum verlassen, als er sich noch einmal umdrehte und zu ihr ging. "Wie lange ist sie schon hier? Ich meine wie hat sie das mit der Hochzeit rausbekommen?" Merle atmete tief ein. "Sie war bei deiner Hochzeit!" Geschockt stand er da und riss die Augen auf. "WAS??????" Merle nickte traurig. "Sie kam an, als ihr euch das ja Wort gegeben habt! Ich hab sie in der Menge gefunden und mit nach Hause genommen!"

Van setzte sich erst mal wieder. "Dann........dann hat sie ja auch alles mitbekommen, als wir alle bei dir waren!" Merle schüttelte den Kopf. "Nein ich glaube nicht! Sie war....sie war in so einer art Trance! Sie hat sich nicht bewegt oder gesprochen. Sie saß einfach nur da. Ich denke sie ist durch den klang deiner Stimme wieder zu Bewusstsein gekommen! Ich bin froh das ich bei ihr war! Sie hätte sich womöglich noch umgebracht vor Kummer! Wir sollten sie nicht alleine lassen!" Van nickte zögernd. Er musste erst einmal verarbeiten was ihm alles gesagt wurde. Schließlich stand er auf. "Komm wir sehen nach ihr!" Sie nickte und folgte ihrem König aus dem Saal.

Kurz darauf ertönte im Schloss ein spitzer Schrei. Merle und Van hatten soeben Hitomis Zimmer betreten und was Merle da sah veranlasste sie zu Schreien. Van eilte sofort zu ihr, während Merle wie wild "Hilfe, hilfe wir brauchen einen Arzt! Schnell!" brüllte.

Er hob sie auf und trug sie zum Bett. Im Zimmer war es eisig kalt, doch ihr Körper glühte wie Fegefeuer. Van stopfte sie hastig unter die Bettdecken. Der Arzt kam mit Merle rein und stürzte sich auf Hitomi. "Was ist mit ihr??" Der Arzt seufzte. "Das weiß ich noch nicht!! Bitte verlassen sie das Zimmer, damit ich sie in ruhe untersuchen kann!" Van nickte und schob Merle mit sich hinaus.

Draußen positionierte er sie auf einen Stuhl und setzte sich daneben. Mit seinen Fingern klopfte er aufgeregt auf seinen Oberschenkeln. Das hatte er sich angewöhnt und machte es immer wenn er tierisch nervös war. Merle konnte sich nicht so gut beherrschen. "Was ist mit ihr?? Ihr ist doch wohl nichts ernstes passiert oder?? Das darf nicht sein! Sie würde es nicht überstehen!! Sie ist nicht in der Lage dazu!" Ein Redeschwall überschüttete den König. Er war viel zu aufgewühlt um Merle zu beruhigen. Auch er machte sich Gedanken. War er dafür verantwortlich?? War es seine Schuld??? Er schluckte heftig und schickte ein Stoß Gebet gen Himmel.

<Oh bitte Herr! Lass mich nicht dafür verantworlich sein! Nehm sie mir nicht! Ich habe sie doch erst gerade wieder und konnte nicht richtig mit ihr sprechen! Ich konnte ihr meine Gefühle weder gestehen noch beweisen!> Er wurde aus seinen Gedanken gerissen. Merle setzte sich aufrecht hin und hörte auf zu reden. Ihre Ohren stellten sich auf und ihr Kopf schnellte in die Richtung, aus der sie Schritte hörte. Van sah ebenfalls dorthin. Die Königin von Fanelia, die ihre Nase höher als den Stirn trug, spazierte voller Freude auf sie zu.

Van seufzte theatralisch und verdrehte die Augen. An sie hatte er ja gar nicht mehr gedacht! Was wollte sie denn jetzt hier?? Mit einem arroganten lächeln wie nur sie es zu stande bringen konnte, kam sie auf zu. "Guten Morgen Schatz!" "Morgen!" Merle hatte sich nicht so gut im Griff. "Verschwinde du dumme Ziege!" Yashuna sah sie skeptisch an. "Wie bitte?" "Ich sagte..." Merle wollte auf springen und noch einmal genau das sagen was sie wollte, als Van einsprang. "Sie hat dir einen guten Morgen gewünscht!" Yashuna sah Merle zweifelnd an und wollte sie gerade hinauswerfen lassen, als sie zu Van blickte, der geknickt auf dem Stuhl saß und zur Tür starrte. Sie ließ sich neben Van nieder. "Was hast du denn?? ..Ach erzähl es mir später!! Wo ist denn unser Gast?? Ich will sie unbedingt kennen lernen. Wer ist es überhaupt??"

Van seufzte. "Hitomi ist eine Freundin!" <Die, die ich über alles liebe!> Manchmal war er überaus froh, das Yashuna keine Gedanken lesen konnte. Was heißt manchmal, immer! "Gut dann führe mich zu ihr!" Merle funkelte sie wütend an. "Du kannst jetzt nicht zu ihr!" Yashuna sah Merle empört an und stand auf. "Für dich heißt es immer noch "Meine Königin"! Und warum kann ich nicht zu ihr?" Merle lief vor Wut rot an. Am liebsten hätte sie ihrer "Königin" in den allerwertesten getreten. "Weil Hitomi krank ist und sich meine Königin, doch nicht anstecken möchte!" Das reichte ihr. Sie drehte sich um und verließ eiligen Schrittes den Flur.

Merle stand da und fauchte ihr hinter her. "Wie konntest du nur so einen Drachen heiraten?" Van sah nicht auf. "Das ist eine gute Frage! WACHEN!"

Zwei Wachen in der nähe kamen so schnell wie möglich herbeigeeilt. "Ja mein König?" "Bewacht das Zimmer!! Lasst Niemand außer Merle, Luca, Milana, Dryden, Allen und mir ins Zimmer und natürlich Bedienstete und den Arzt!! Aber auf gar keinen Fall die Königin!" "Verstanden, my Lord!" Die Wachen positionierten sich neben der Tür. Merle ließ sich wieder neben Van auf den Stuhl fallen. "Denkst du..:" Van brach ab. Er wollte es nicht wirklich wissen. Er hatte angst vor der Antwort. Doch Merle ließ sich nicht abschütteln. "Denkst du was?? Sag schon!" Sie piekste ihm in die Seite, um zu verdeutlichen, das sie es wirklich ernst meinte. Geknickt sah er sie an. Er wusste einfach das er sie nicht anlügen konnte. Er wollte gerade anfangen zu reden, als die Tür aufging. Der Arzt kam heraus. Merle hopste natürlich sofort auf ihn zu. "Und?? Was ist?? Wie geht es ihr? Was hat sie?? Wird sie wieder Gesund?? Oder ist sie schon längst Tod?? So sagen sie doch endlich etwas!"

Van legte Merle behutsam die Hand auf die Schulter. Sie verstummte und sah den Arzt entschuldigend an. Van holte Luft. Seine Hand lag immer noch auf Merles Schulter. "Lady Hitomi, geht es nicht sehr gut! Sie hat hohes Fieber! Sie muss unbedingt im Bett bleiben und sich ausruhen!! Alles andere, könnte lebensbedrohlich sein! Ich werde in zwei Stunden noch mal nach ihr sehen und natürlich immer in der nähe bleiben, falls etwas ist! Aber einer sollte immer bei ihr bleiben, falls sie aufwacht!!" Van's Hand verkrampfte sich. Merle spürte es und kuschelte sich in seinen Arm. Sie wollte ihn beruhigen. "Ich werde bei ihr bleiben! Merle sagst du den anderen bitte, das ich nicht kann? Danke! Gibt es irgendetwas was ich für Hitomi tun kann?"

Der Arzt überlegte kurz und runzelte seinen Stirn. "Halten sie sie ja unter die Decken!! Und kein Stress!! Und wenn sie wollen, können sie ihr ein kaltes Tuch auf die Stirn legen!" Mit einem Danke verschwand Van im Zimmer.

Er schloss die Tür hinter sich und setzte sich neben das Bett. Wie grausam es doch aussah. Ihr zierlicher Körper lag in so einem Riesen Bett, mit Decken und Kissen umschlungen. Ihr Gesicht war Feuerrot und ihre Haare ließen sie wie einen Engel aussehen. Sie hatte sich doch schwer verändert! Aber hatte er sich nicht auch verändert? Ja das konnte mal wohl sagen! Er konnte dem drang nicht wieder stehen, ihre Lippen zu berühren. Sanft für er mit einem Finger ihre Konturen nach. Ein Seufzer drang aus seiner Kehle.
 

Yashuna irrte wütend im Schloss umher. Diese Merle! Wie konnte sie es nur wagen? Einfach unerhört!

Ihre Schritte halten auf dem ganzen Flur wieder! Bedienstete an den sie vorbei lief verbeugten sich tief vor ihr, was ihr ein lächeln ins Gesicht trieb. Doch hinter ihrem Rücken hätten sie Yashuna am liebsten erstochen! Was diese Frau trieb, war der blanke Horror. Sie verachtete alle und machte sie nieder, ließ aus spaß Bürger gefangen nehmen, ohne des wissen des Königs und sie war nur auf macht aus. Sie trieb viele Leute in den totalen Psychischen Tod und trieb sie zuletzt so an, das sie sich selbst umbrachten! Viele Bewohner des Schlosses, würden sie als Hexe bezeichnen, wenn es solche denn gab!

Erhobenen Hauptes und hoher Nase ging sie gerade an einem Zimmer vorbei. Die Tür stand offen und sie sah, wie eine Magd das Bett machte. Erst war sie daran vorbeigelaufen, ging jedoch wieder zurück, als ihr ein Gedanke kam. Sie betrat das Zimmer. Das Mädchen schreckte so zusammen, dass sie beinnahe den Hofknicks vergessen hätte. "Meine Königin!" Yashuna winkte Gedanken verloren ab und setzte sich auf einen Stuhl. "Setz dich!" Sie tat was ihr gesagt wurde. "Wie heißt du Mädchen?" Yashuna legte einen verachtenden Tonfall mit in ihre Frage, was dem Mädchen gar nicht gefiel. "Ich heiße Claire! Was verschafft mir die Ehre, meine Königin?" Yashuna lehnte sich zurück und musterte sie mit ihren durchstechenden grünen Augen. "Du kennst doch sicher unseren Gast oder?" Claire riss verwundert die Augen auf.

"Ihr meint Lady Hitomi?" Yashuna nickte. "Erzähl mir was über sie! Woher kennt sie Van?" Claire machte einen verblüfften Eindruck. "Nun sie ist das Mädchen vom Mond der Illusionen! Darüber wird viel erzählt!" Yashuna wirkte angespannt. "Vom Mond der Illusionen? Das gibt's nicht! Erzähl mir was man sagt!! Alles!" Sie schluckte und begann dann. "nun wie gesagt sie ist das Mädchen vom Mond der Illusionen! Sie hat Gaia mit König Van vor den Zaibachern gerettet! Ihr wisst doch das mit Donkirk! Zusammen haben sie Seite an Seite gekämpft! Als sie wieder mit der Blauen Lichtsäule verschwand, wurde der König depressiv und verschlossen. Er zog sich immer weiter zurück!! Viele Leute sagen, das die beiden sich unendlich lieben und das der Tag an dem Hitomi zurück kommt, der glücklichste Tag für Fanelia sein würde! Die Leute sagten immer, das sie den König nicht alleine lassen würde und ganz sicher zurück kommen würde! Nun das ist alles was ich weiß!" Yashunas Hände verkrampften sich und klammerten sich um ihr Kleid. "Danke!" Sie stand auf und verließ mit wehendem Kleid den Raum. Claire wirkte ängstlich. <Ich muss sofort zum König!>

Next day

6 Chapter

Next day
 

Sorry das es so lange gedauert hat........nya viel spaß ich fass mich dieses eine mal kurz^^
 

Van saß an ihrem Bett und betrachtete sie. Wie unfair es doch alles war! Warum konnte er nicht einfach unverheiratet sein?! Van wringte den Lappen aus und tauchte ihn erneut in das Wasser, um ihn anschließend wieder auf Hitomi's Stirn zu legen!

Plötzlich stöhnte sie. Ihre Augen öffneten sich langsam und erblickten Van. Dieser sah sie überrascht und sorgenvoll an. "Hitomi! Wie geht es dir? Kannst du sprechen?" Ein lächeln huschte über ihr Gesicht. Sie war noch ziemlich geschwächt und es kostete sie viel mühe, zu reden. "Natürlich kann ich sprechen! Ich hab es ja schließlich nich verlernt! Kannst du nicht das Fenster öffnen? Es ist so warm hier!" Auch er musste lächeln. So kannte er sie. "Nein! Das geht nicht! Du bist schwer krank und ich will nicht dafür verantwortlich sein das du stirbst!" Ihre Mundwinkel kräuselten sich.

"Wie war der Ball?" Sanft strich er ihr ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Es war langweilig! So wie immer! Fühlst du dich in der Lage dazu, mit mir zu reden?" Sie nickte. Am liebsten hätte sie die decken weg gerissen und die Fenster aufgerissen, doch sie hatte nicht die Kraft dazu. Außerdem gab es da noch einen schnuggeligen König der sie mit allen mitteln davon abgehalten hätte. "Was willst du wissen?" Van seufzte. "Nun das ist nicht gerade wenig! Ich würde gerne wissen, was du so gemacht hast, seit wann du wieder da bist, warum du wieder da bist oder warum du gehen wolltest! Und warum du vor mit weggelaufen bist! Auf dem Markt! Du erinnerst dich bestimmt!" Sie rutschte ein wenig aufwärts.

"OK! Dann fangen wir mal an!" Es kostete sie wirklich alle Kraft zu reden. Es war gerade so laut, das er es verstehen konnte. "In den vier Jahren habe ich nicht viel gemacht! Meistens war ich auf dem Sportplatz oder am Strand. Erste Frage beantwortet! Zweitens! Ich bin seit deiner Hochzeit da!" Das wusste er natürlich, aber es war viel schmerzlicher es von ihr zu hören, als von Merle. "Ich kam als ihr euch das ja Wort gegeben habt. Glaub mir ich wäre ja früher gekommen, aber es ging nicht. Es hat nicht funktioniert! Ohne das Pendel ging es schlecht!" Tränen stiegen ihr in die Augen. Sie glitzerten wie Wassertropfen in der Sonne. Van schluckte hart. Es zerriss ihm das Herz, sie so zu sehen. Geschwächt und am Rande eines Nervenzusammenbruchs lag sie da und starrte mit ihren großen grünen Auge auf die Decke. Einzelne Tränen tropften darauf und hinterließen große Wasserflecken.

"Warum ich gehen wollte??? Das ist einfach! Was soll ich den noch hier? Du hast geheiratet und bei den anderen komme ich mir so verloren vor! Ich störe hier doch nur! Mein platz ist nicht mehr hier! Früher vielleicht mal, aber jetzt nicht mehr! Und warum ich weggelaufen bin?? Ich wollte nicht mit dir reden! Ich hätte es nicht verkraftet. Weißt du...es schmerzt dich zu sehen. Und jetzt zu meinen Fragen! Wie ist es dir ergangen?" Van schluckte, auch bei ihm glitzerten die Tränen. Seine Stimme war heißer. "Ich habe dich vermisst! Ich habe lange auf dich gewartet! Aber du kamst nicht! In der zeit haben wir Fanelia aufgebaut! Irgendwann war es dann soweit, dass das Volk eine Königin wollte! Obwohl viele immer noch glaubten das du wieder kommst. Trotzdem sollte ich heiraten!! Ich habe......dich bei meiner Hochzeit irgendwie gespürt, aber...ich dachte nicht das du es wirklich warst! Als ich dich dann auf dem Markt gesehen habe, ist für mich eine Welt zusammen gebrochen! Ich habe dich gesehen und war froh das du da warst, aber als du weggelaufen bist zweifelte ich an meinem Verstand. Ich war überglücklich das Merle mir sagte das du da bist! Ich bin um mein Leben gelaufen um dich noch zu erwischen!" Jetzt liefen Hitomi die Tränen in Flüssen der Wangen hinunter. Van kam näher und strich ihr zärtlich die Tränen weg. Er kam noch näher und wollte sie küssen. Hitomi atmete schwer. Kurz bevor seine Lippen die ihren trafen, hauchte sie ihm entgegen.

"Nicht Van! Ich will das nicht!" er stoppte und sah ihr in die Augen. Langsam lehnte er sich zurück und schluckte. Er schloss seine Augen. Tief atmete er ein und aus. "Es tut mir leid!" Er fuhr sich mit seinen Händen übers Gesicht und durchs Haar.

Plötzlich klopfte es an der Tür. Eine der Wachen trat herein. "Entschuldigung die Störung, König Van, aber ein Dienstmädchen würde sie gerne sprechen! Sie sagte es sei wichtig!" Van sah von der Wache zu Hitomi. Da musste er feststellen, das sie vor Erschöpfung schon wieder eingeschlafen war.

Seufzend drehte er sich wieder zur Wache. "Schick sie rein, aber sie soll leise sein!" Die Wache nickte, und Claire betrat aufgeregt den Raum. Rasch verbeugte sie sich. "My Lord!! Es ist etwas schreckliches passiert!" Van ging auf sie zu. "Nun mal ganz ruhig! Was ist denn passiert Claire? Du heißt doch Claire oder?"

Das Mädchen errötete. Für sie war es eine ehre, das er wusste wie ihr Name war. Benommen nickte sie. "Königin Yashuna! Sie hat mich über Lady Hitomi ausgefragt! Es tut mir leid! Ich musste ihr alles erzählen! Aber my Lord! Ich glaube sie will die Lady jetzt unbedingt kennen lernen!" Ihre Augen glänzten vor bedauern. "Danke! Du hattest keine andere Wahl! Schließlich ist sie die Königin! Mach dich wieder an dein Werk! Ich werde mich darum kümmern!" Sie nickte und verschwand so schnell wie sie gekommen war.
 

Vor ihr war alles Schwarz. Um sie herum war alles schwarz. Sie fröstelte und am liebsten hätte sie sich in ein warmes Bett gekuschelt, doch nirgends war etwas zu sehen! Stimmen drangen sich um sie herum und zerrten an ihr. Jede von ihnen wollte das sie ihr zu hört, doch sie verstand nichts. Ihr Körper fühlte sich schwer und schlaff an. Sie war müde und erschöpft, jede weitere Sekunde die sie Stand kam den Augenblick näher, an dem sie fallen würde. Ihre Augen wollten zu fallen, doch irgendeine Kraft verhinderte es. Und dann kam der Moment und sie fiel. Sie erwartete jede Minute das sie aufprallen würde, dass ihr zierlicher Körper auf hartem Stein oder weichem Teppich aufschlagen würde und wie eine Melone zerplatzen oder weich aufgefangen würde. Doch sie spürte nichts. Wind toste um ihre Ohren. Sie fiel, aber sie schlug nicht auf.

Sie fiel und fiel immer weiter ins dunkele hinein. Die Stimmen wurden lauter, dann mal wieder leiser, schließlich waren sie so laut, dass sie sich am liebsten die Ohren zu gehalten hätte, aber sie konnte nicht! Sie hörte die Stimmen dennoch. Hände zerrten an ihr. Sie rissen an ihrem Stück Stoff was ihren Körper bedeckte. Der Stoff riss und riss immer weiter. Sie konnte nichts sehen, doch sie hörte es. Es drang an ihr Ohr, durch die Stimmen die plötzlich aufhörten. Der Wind stand still. Das ließ sie vermuten nicht mehr zu fallen. Aber war sie überhaupt aufgekommen?? Verzweifelt versucht sie etwas zu erkennen. Angst stieg in ihr hoch. Die Angst ließ ihr Herz hörbar schneller pochen. Das Geräusch drang zu ihr. Es schien plötzlich so laut, als würde es jeder hören. Ihr Puls raste und drohte beinnahe sie zu zerreißen.

Ein kleines Licht erschien in der Ferne. <Ist..ist das eine Vision?> Das Licht wurde immer größer und es flog auf sie zu. Vor ihr kam es zum stehen. Sie schluckte. Sie war gespannt, was sie da erwarten würde. Eine Person kristallisierte sich heraus. Varie stand vor ihr. "Hallo Hitomi! Sieh dich um!" Hitomi verstand nicht ganz, tat es aber dennoch. Sie konnte immer noch nichts erkennen. Es war alles düster. Irritiert sah sie zu Varie. "Ich habe dich in deinem Fall gestoppt. Wenn ich weg bin wirst du weiter fallen!...Bis du aufwachst! DAS Hitomi ist eine Vision! Du hast richtig gehört! Es ist deine Zukunft! Leb wohl, kleine Seherin!" Das Licht verschwand und bevor sie irgendetwas sagen konnte, fiel sie auch schon wieder.
 

Van saß mit Merle und den anderen, vor Hitomis Zimmer. Der Arzt untersuchte sie gerade. "Van? Was macht Yashuna eigentlich? Hat sie Hitomi schon kennen gelernt?" Van sah zu Milana. "Nein! Und das soll auch vor erst so bleiben! Ich habe den Wachen gesagt das sie Yashuna auf keinen fall zu ihr lassen sollen!"

Merle stellte ihre Ohren auf. "Genau! Es könnte ja sein das diese blöde Kuh versucht, Hitomi irgendetwas anzutun! Außerdem würde Hitomi durch Yashunas Besuch bestimmt nur noch kranker werden! Ihr wisst doch was die alles anrichtet!" Van hörte Merle nicht zu. Er sprach zu den anderen. "Sie hat eine Bedienstete nach Hitomi ausgefragt! Natürlich musste sie ihr alles erzählen! Also können wir in der annahme sein, das Yashuna alles weiß! Und damit meine ich wirklich alles! Von dem ganzen Kampf meine ich!" Milana nickte. "Du hat recht! Aber Merle vielleicht auch! Yashuna fühlt sich vielleicht bedroht durch sie und versucht sie deswegen aus dem Weg zu schaffen! Ich mein das kann doch sein! Ach übrigens Merle! Luca erwartet dich zu Hause! Ich hab es vergessen dir zu sagen! Er meint er hätte eine Überraschung für dich!" Merle sah überrascht aus, machte sich aber sogleich auf den Weg, da sie wissen wollte, was Luca mit der Überraschung meinte.

Dryden kratzte sich nachdenklich am Kinn. "Ich an deiner stelle Van, würde sie rund um die Uhr beobachten da man ja nie weiß was Yash....hallo Königin Yashuna! Schön sie zu sehen!" Dryden grinste Yashuna nett an, als diese hinter Van um die Ecke auftauchte. "Hallo! Was macht ihr denn alle hier?" Sie grinste in die runde und setzte sich zwischen Van und Milana, da wo Merle eben noch gesessen hatte. "Wir reden!" Yahunas Gesicht verdunkelte sich ein wenig als sie zu Milana blickte. Milana war für sie immer schon ein Dorn im Auge gewesen. Milana war nämlich immer der Ansicht gewesen, dass Hitomi an ihrer Stelle sein sollte. "Wie geht es Hitomi? Kann ich sie jetzt kennen lernen?" Sie sah Van herausfordernd an. Es lag soviel Spott und hohn in dieser Stimme, dass sogar der friedlichste Mensch bei diesem Tonfall aggressiv geworden wär.

"Es tut mir leid! Aber Hitomi ist immer noch sehr krank! Das habe ich dir schon gesagt! Sie muss erst wieder Gesund werden!" Yashuna plusterte sich auf. "Ich bin die Königin von Fanelia und will sie jetzt kennen lernen! Wer weiß ob dieses Balg keine Verräterin ist und es verdient hat in Fanelia unterschlüpf zu finden!" Yashuna sah ihn wütend an. Aber in Van kochte es. Dryden, Allen und Milana sahen Yashuna böse an. Wie konnte sie so mit Van reden, wie konnte sie so über Hitomi reden? Van stand auf. Er schluckte. Er versuchte gar nicht seine Wut zu unterdrücken.

"Und ich bin der König von Fanelia! Ich regiere dieses Land und ich lasse nicht zu das du ihre Gesundheit gefährdest, nur damit du sie kennen lernst! Wer weiß! Vielleicht will sie dich auch nicht kennen lernen! Und wenn sie das nicht will, dann muss sie das auch nicht! Wie kannst du so über Hitomi reden? Sie hat mit uns Gaia gerettet! Sie hat deinen Hintern gerettet! Und wir bieten ihr wahrscheinlich keinen Unterschlupf, sondern ein zu Hause! Solltest du es noch einmal wagen, über die Heldin des Landes so zu reden, würde das Volk, geschweige denn ich, keine Sekunde zögern und dich zum Scheiterhaufen führen! Und jetzt verschwinde! Du has es nicht verdient in ihrer nähe zu sein! Und guck mich nicht so an! Ich kann mit dir reden wie ich will!!" In Vans Augen funkelten Wut und schmerz. Wie konnte sie so über seine große Liebe reden? Das war doch einfach unglaublich! Yashuna sah ihn mit großen Augen an. Genau wie die anderen. Hatten sie Van schon einmal so austicken sehen? Einmal aber mehr auch nicht!

Es war so wie damals, als es hieß das er Yashuna heiraten sollte. Er hatte einen Riesen Aufstand gemacht, Vasen gegen die Wände geschmissen und alle angeschrieen. Er war Tagelang wütend durch den Palast gelaufen und war nicht ansprechbar.

Auch diesmal ließ er sich nicht ins Wort reden. "Hab ich nicht gesagt du sollst abhauen?" Yashuna stand mit Tränen in den Augen auf. Sie straffte ihre Schultern und ging erhobenen Hauptes den Gang entlang.

Allen, Milana und Dryaden sahen erst völlig entgeistert Yashuna hinterher und dann blickten sie zu Van. Dieser hatte sich jetzt anscheinend abreagiert. Unschuldig zuckte er mit den Schultern. "Was denn? Irgendeiner muss ihr doch mal die Meinung sagen! Sie kann doch nicht einfach Hitomi beleidigen!" Das zauberte bei den anderen ein lächeln auf das Gesicht.

Hope

7 Chapter
 

hope
 

Merle lief so schnell sie konnte nach Hause. Sie war total glücklich. Sie wusste zwar nicht was für eine Überraschung Luca hatte, merkte aber das es etwas gutes war!
 

Der Arzt trat aus dem Zimmer. Milana stand erwartungsvoll auf. "Ihr geht es den Umständen entsprechend! Bitte setzt sie keinen Stress aus! Es könnte gefährlich sein! Ich werde später noch einmal nach ihr sehen. Im Moment ist sie noch bei Bewusstsein!" Der Arzt ging und die anderen sahen ihm nach. Van wollte gerade wieder zu Hitomi gehen, als Milana ihn aufhielt. "Ich werde jetzt mal nach ihr sehen! Du warst schon lange genug bei ihr!" Damit stolzierte sie an ihm vorbei und schmiss die Tür hinter sich ins Schloss. Van starrte ihr hinterher, bis er von Allen weggezerrt wurde. "Wie müssen reden Van!"
 

Merle riss die Tür auf! Mit offenem Mund blieb sie stehen. Das ganze Haus war dunkel und überall waren Kerzen aufgestellt. Eine rote Rosen spur führte die Treppe hinauf. Vorsichtig schloss sie die Tür und folgte ihr. Sie spitzte ihre Ohren und lauschte, während sie denn Gang weiterging und den Rosen folgte. Hinter einer Tür verschwand sie allerdings. Quietschend und vorsichtig öffnete sie diese. Luca saß in einem Sessel vor dem Kamin und lächelte sie verliebt an. Auch in diesem Raum waren überall Kerzen aufgestellt und leise Musik erklang im Hintergrund. Er stand auf und schritt auf die völlig Perplexe Merle zu. Behutsam legte er seine Hände auf ihre Taille und fing an sie im takt durch den Raum zu wirbeln. Ihre Nackenhaare stellte sich auf.
 

"Was ist denn Allen??" Van schloss die Tür und setzte sich zu dem Ritter des Himmels. "Was ist denn jetzt genau passiert???" Van seufzte und ließ die Schultern hängen. "Ich meine wann ist sie denn gekommen??" Vans Augen wurden leer und er starrte in die Ferne. " Sie sagt sie kam genau dann an als ich und Yashuna uns das ja Wort gaben! Sie hat bei Merle gewohnt!" Allen sah in Mitleidig an. Es musste sehr schwer für seinen Freund sein. "Ja und weiter?? Ich mein ist sie zu dir gekommen??" Betrübt schüttelte unser Hero den Kopf. Sein Magen verkrampfte sich und sein Herz bekam risse als er sich erinnerte. "Auf dem Ball hat Merle mich weggezogen! Sie meinte wenn ich schnell genug wäre könnte ich sie noch erwischen! Hitomi wollte abreisen! Sie konnte es nicht ertragen mich zu sehen! Ich hatte sie schon einmal gesehen! Auf dem Markt! Aber........ wir sind zusammen gestoßen und sie ist weggerannt! Ich dachte es wäre nur eine Illusion, doch sie war real! Ich habe sie dann auf dem Marktplatz gefunden! Ich konnte sie überreden hier zubleiben! Allen!" Van richtete seine Augen und sein volle Aufmerksamkeit auf ihn. Seine Gefühle spielten Chaos, aber er war bei vollem verstand. "Ich muss einen Weg finden Yashuna los zu werden! Ich will Hitomi als meine Königin!!"
 

Bei unseren Anti Yashunas.

"Wir haben ihn gefunden! Er ist bereit uns zu helfen, wenn wir ihm eine beachtliche Summe Geld zahlen!" Der Anführer nickte. "Gut! Dann müssen wir noch ein paar Tage warten! Wir treiben das Geld auf und dann sind wir sie für immer los!...Wie geht es Lady Hitomi??" Eine Zofe stand auf. "Ihr geht es den Umständen entsprechend! Sie ist noch schwach und darf keinem Stress ausgesetzt werden! Ich habe mitbekommen wie der König der Königin verboten hat mit ihr zu reden! Königin Yashuna hat sie als Verräterin bezeichnet, doch König Van hat Lady Hitomi verteidigt!" Sie setzte sich wieder! "Das ist doch schon mal ein sehr gutes Zeichen!"
 

Milana betrat leise das Zimmer. Hitomi starrte aus dem Fenster. Sie war in unzählige Decken gewickelt und auf ihrem Stirn lag ein Lappen. Ihr Gesicht war rot, als ob es Feuer gefangen hätte! Ihr haar auf dem bett verteilt und ließ sie wie einen Engel aussehen.

Hitomi hörte das rascheln von Röcken. Eine Person verdeckte ihr die Sicht auf das Fenster. "Hallo Hitomi!! Ich freue mich das du wieder da bist!! Ich hab dich so vermisst!" Milana wischte sich die Tränen weg die ihr hoch kamen. Hitomi hatte mühe die Augen auf sie zu richten! Hitomi blinzelte ein paar mal. Milana setzte sich zu ihr aufs Bett und wischte ihr mit dem Tuch über das Gesicht. "Van hat dich da draußen gerade gut verteidigt!!...Oh Hitomi!! Warum musste es so kommen??" Milana konnte die Tränen nun endgültig nicht zurückhalten und brach in Tränen aus. Hitomi schluckte. Es fiel ihr schwer irgendetwas zu sagen. "Mi....mi..mila...milana..." "Hier! Ich bin hier!" Hitomi schluckte nochmals und schüttelte minimal den Kopf. " Die ......die Dec....decken!!" Fragend sah sie Hitomi an. "Soll ich sie weg tuen??? Ich darf das nicht! Der Arzt hat gesagt.." Hitomi gab ein laut der Missbilligung von sich. "Lügner!" Hitomi schluckte. Ihr tat alles weh und am liebsten hätte sie Milana am Kragen gepackt und es ihr ins Ohr gebrüllt!" "Decken...weg..." Milana verstand zwar nicht ganz, schlug aber die Decken zurück. Hitomi zuckte zusammen und ein Spitzerschrei erschallte ihm Schloss. Jede einzelne Person im Schloss hörte ihn und blieb ruckartig, wie versteinert stehen.
 

Das Lied endete und ein neues begann. Doch Luca hörte auf Merle im Kreis zu drehen. Er sah ihr stattdessen noch tiefer in die Augen und ließ sich plötzlich vor ihr auf die Knie fallen. Er nahm ihre Hände in die seinen. "Merle- Ich liebe dich mehr als mein leben (wäre auch schlimm wenn nicht! o.O)!! Würdest du mir die ehre erweisen und meine Frau werden???" Merle war sprachlos. Aber im nächsten Moment lag sie schon in seinen Arm und hauchte "ja!" in sein Ohr!
 

"AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH (und so weiter)!"

Van kippte beinnahe vom Stuhl und auch Allen erging es nicht anders. Der Blonde sah Van an. "Wer-oder besser gesagt was, war das????" Van sprang auf einmal auf und rannte hinaus. Doch vorher rief er Allen noch zu! "Milana! Irgendwas ist mit Hitomi!" Allen starrte zur Tür. Nur langsam begriff er was Van meinte! "Sche***!!!!" Auch er machte sich schnell auf den Weg.
 

Es bot sich ein schreckliches Bild. Milana starrte zitternd auf Hitomi.

Hitomi lag in einem dünnen Nachtkleid auf dem Bett. Ein Messer ragte aus ihrem Bauch erhaus und warmes Blut sickerte heraus. Das schneeweiße Kleid war schon Blutrot getränkt und es schien gar nicht mehr aufzuhören. Hitomi zitterte. Eine ihrer Hände lag auf dem Bauch, als wollte sie versuchen das Blut zu stoppen! Auch die Laken waren rot und Spritzer waren überall zu sehen.

Die Tür wurde aufgerissen und ein aufgebrachter und besorgter König stürmte an das Bett, blieb aber stehen als er das Mädchen vom Mond der Illusionen sah. Er sah sie von oben bis unten an und dann sah er zu Milana. "Ruf die Wachen!! Nehmt den Arzt fest und bringt ihn her!! Und ruft noch einen anderen Arzt!!" Die zitternde Milana nickte und machte sich schnell auf den Weg. Van strich Hitomi über die Wange. "Wie geht es dir??? Hörst du mich???" Hitomi wendete ihre Augen zu ihm. "Ja.....ich...ich..." Hitomi musste husten. Ihr Körper war zu schwach um diese ganze Prozedur zu ertragen. Van nahm den Lappen und strich ihr durch das Gesicht. "Du musst......es ....rausziehen!!" Ihre Stimme war schwach und nur ein hauchen, trotzdem verstand er sie. "Ich kann das nicht!" Van hatte furchtbare Angst ihr weh zu tun! "Du.....musst...bitte..!" Van schluckte. Am liebsten hätte er sie geküsst, aber sie war schwach und er glaubte nicht das sie das jetzt wollte! Er nickte und nahm ihre Hand. Seine andere Hand legte er um den Griff. "Nimm....beide!!! Es...wird ...schwer sein ihn....gerade herauszuziehen!" er sah sie an, nickte aber bloß und ließ ihre Hand, nachdem er sie nochmals gedrückt hatte, los! Er zögerte! Er konnte es nicht! Was war wenn er ihr weh tun würde?? Wenn er ihre Organe verletzten würde? "....Mach oder...ich t-tu es!" Er sah ihr kurz in die Augen. Sie waren entschlossen und verrieten nicht ihre Gefühle. Er nahm sich ein Herz und zog es mit einem Ruck heraus! Hitomi bäumte sich vor schmerz und riss ihre Augen auf. Sie war zu schwach um zu schreien, sonst hätte sie es wahrscheinlich getan! Noch mehr Blut sickerte heraus. Gott sei dank kam Milana gerade mit einem Arzt hereingestürmt. Wenige Sekunden später, hatte er die Situation erfasst.

Hitomis Augenlieder flatterten und sie würde gleich wahrscheinlich das Bewusstsein verlieren, aber noch war es nicht soweit und sie spürte jeden Muskel ihres Körpers der bis aufs kleinste Teil schmerzte! "Hallten sie ihre Hände! Sie braucht jetzt Unterstützung! Ich muss operieren und wir haben keine Zeit mehr für Betäubung! Königin Milana, würdet ihr mir helfen???" Sie nickte. Van nahm Hitomis hand und drückte sie Hoffnungsvoll. Er beugte sich zu ihr. "Es wird alles gut! Wir schaffen das schon!" Ein kleines schwaches lächeln huschte über ihr Gesicht.
 

Yashuna ging aufbrausend durch das Schloss. "My Lady!" Ein Diener verbeugte sich vor ihr. "Kamato! Was gibt es neues?" Kamato verbeugte sich tief vor ihr. "Den Arzt den ihr Beauftragt habt, hat sein Werk vollendet! Doch sie haben ihn erwischt! Der König und ein anderer Arzt sind bei ihr und versuchen sie zu retten! Aber sie haben ihn gefangen!! Er kann mit der Todesstrafe rechnen, wenn er nicht sagt, wer ihn beauftragt hat! Aber ich glaube er wird es sagen! Er ist schwach eure Hoheit!" Yashunas Augen wurden zu schlitzen! "Weißt du wo er ist???" Kamato nickte. "Gut! Geh und bring ihn um!! Lass es so wie Selbstmord aussehen!! Wir wollen doch nicht, das man dich erwischt oder???" "Nein eure Majestät!" Kamato eilte davon, Richtung Verließ, mit einem Seil.
 

Hitomi bewegte sich unruhig. "Wie sieht es aus Doktor??" Ein seufzen war zu vernehmen! "Nicht gut!! Ich bin gleich fertig, aber ob sie überlebt, das hängt von ihr ab!" Van sah ihn verständnislos an. Sein Herz zog sich zusammen. "Wenn sie den willen hat zu überleben, wird sie es!! Sie wird es gut überstehen können!! Aber wenn sie sterben will, hat es keinen Zweck!! Dann waren alle Bemühungen umsonst!! Es sollte auf jeden Fall immer einer bei ihr bleiben und auch zukünftig bei Untersuchungen dabei sein!! Sie sollten nur Personen mit ihr alleine lassen, denen sie auch 100 Prozentig trauen können!"

Van nickte. Hitomi war nicht mehr bei Bewusstsein. Der Arzt atmete auf und zog sich die Handschuhe aus. Auch Milana wischte sich über die Stirn. "Es wäre vielleicht günstig, ihr ein anderes Gewand anzuziehen!" Da hatte er recht! In einem besudelten Kleid, was total aufgeschlitzt war, konnte man sich leicht erkälten! Van wurde rot. "Keine Angst Van! Ich mach das!!" Er nickte. "Ich werde in einer Stunde wiederkommen! Dann werden wir noch mal nach dem Fräulein sehen!" Er verabschiedete sich und erließ den Raum. Milana ließ sich auf einen Stuhl fallen. Van hielt immer noch Hitomis Hand. "Du machst uns nur ärger!" Van sah Milana überrascht an. "Sag mal....hatte der Arzt eigentlich nicht gesagt, das wir auf keinen fall die Bettdecken wegnehmen dürften??" Milana nickte. "Yep! Jetzt wissen wir ja auch warum!! Ich bin froh das ich auf sie gehört habe! Ich hatte schreckliche Angst um sie! Aber....das ist ja schon normal geworden nicht war??" Van blickte auf. Milana liefen Tränen in Bächen hinunter und ihre Stimme hatte am Ende versagt. "Tu uns so etwas nie wieder an! Hörst du?? Hörst du???" Sie schlug sich die Hände vors Gesicht. Van ließ Hitomi widerstrebig los. Er ging zu Milana und nahm sie in den Arm. "Ist ja gut!! Sie wird es schaffen!" Milana schluchze jetzt noch lauter. "Bist du dir da sicher??? Immerhin hat er gesagt sie muss den willen dafür besitzen! Ich denke nicht das sie ihn hat!! Schließlich wollte sie nicht zu dir zurückkehren! Denke ich mir zumindest!" Van sah zu Hitomi. Es schien als ob sie friedlich schlafen würde. "Nein!! Sie schafft es!! Da bin ich mir sicher!!" Hitomi wäre nie mit mir ins Schloss gekommen wenn sie gegen Yashuna nicht antreten wollte!! Ich glaube sie wird kämpfen!! Sie wird überleben! Du wirst sehen! Schließlich war sie schon immer für Überraschungen gut, oder etwa nicht??" Van lächelte Schwach. Aber auch Milana ging es nach seinen Worten besser. "Und jetzt raus!!!! Ich muss sie noch umziehen, sonst erkältet sie sich noch mehr! Außerdem habe ich Allen draußen gehört! Ich denke er will jetzt auch mal so langsam wissen was hier Sache ist!" Van nickte. "Willst du dann noch länger bei ihr bleiben, oder soll ich wieder übernehmen??" "Nein nein! Ich mach schon! Ruh du dich erst mal eine Weile aus!" Energisch wischte sich Milana die Tränen weg. Van nickte und verließ das Zimmer.
 

Allen stürmte sofort auf ihn zu. "Was ist geschehen??" Der König setzte sich draußen auf einen Stuhl. "Der Arzt der bei Hitomi war, hat ihr ein Messer in den Bauch gerammt! Hätte Milana nicht auf Hitomi gehört, hätte sie nie die Decken zurück geschlagen und niemand hätte es bemerkt! Ist der Arzt im Verließ?? Ich würde gerne ein Wörtchen mit ihm sprechen!" Allen schluckte erst einmal. "Ja! Sie haben ihn dort hin gebracht!" Eine Wache kam plötzlich angerannt. "Eure Majestät! Es ist etwas schreckliches passiert!" Schwer atmend blieb er vor Van stehen! "Was ist denn passiert?" "Der gefangene...der Arzt den wir eben fest nahmen, er hat sich erhängt! Er ist Tod! Kommt schnell und seht es euch an!" Van rannte wie ein bekloppter ins Verließ. Schließlich wollte er nicht das er Tod ist! Er wollte ihn nur zu gerne selbst ein Messer in den Bauchrammen, oder wenigsten mit ihm sprechen und ihm einen Fairen Prozess liefern!
 

Milana hatte Hitomi umgezogen und saß nun auf einem Stuhl neben ihr. Sie sah traurig aus dem Fenster raus. <Was ist hier eigentlich nur los?? Warum passiert das alles??? Das ist nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte!>
 

Vor ihren Augen war alles schwarz. Zu schwach um sich zu bewegen oder sonst irgendetwas zu tun, blieb sie einfach nur liegen. Ein Schmerz durchzog ihren Körper und drang tief in sie ein. Ihre Seele unberührt von jenem was sie schmerzte ließ sie fühlen. Sie hatte ihre eigenen schmerzen zu verkraften. Langsam begriff Hitomi. Der Schmerz ihrer Seele war genau das was sie jede Minute zum schreien gebracht hätte. Warum war sie nicht früher dort gewesen? Hätte sie nicht an der stelle von Yashuna sein können?? Es tat so weh!! Der Gedanke van für immer verloren zu haben, war unerträglich und doch wuchs der Schmerz immer mehr.

An ihr Ohr drang ein leises Geräusch. Irgendjemand im Raum musste weinen, doch sie wusste nicht wer. Ehrlich gesagt war es ihr auch egal.

Ihre Gedanken schweiften zu jener Vision die sie einst fallen ließ. Was hatte sie zu bedeuten? War es genau dieser Zeitpunkt der jetzt eintreffen würde?? Da fallen ohne aufprallen??? Hatte Varie recht?? Sollte das ihre Zukunft sein?? Der ewige Schlaf ohne jemals aufzuwachen? Ein Leben ohne Gefühle, einfach nur vor sich hinvegetieren? Oder doch der so ersehnte erlösende Tod?? Ein Gefühl das aus Schmerz, Verzweiflung, Trauer und Hoffnung bestand, sagte ihr, das es der Tot sein sollte.

Aber einmal wollte sie ihn noch sehen. Sie hatte die Jahre doch nur überlebt, weil sie für ihn gelebt hatte!! Ja. Wenn sie ehrlich war lebte sie nur für ihn. Ihn einmal wieder zu sehen ihn einmal im Arm zu halten, einmal die drei begehrten Worte zu hören die in der Stunde ihres Todes in ihrem Ohr widerschallen sollten, das war ihr Wunsch gewesen. Würde sie jetzt ohne dies sterben? Sie war sich nicht sicher.

Heiße kleine Flüssige Kristalle, die im Schein von den Kerzen die um ihr Bett gestellt waren glitzerten, rannen aus ihren Augenwinkeln über ihre zarte Haut hinab.

"Van!" Ihre Stimme war leise und brüchig. Ihrem Schicksal bewusst und voller Gefühle. Es war schwer nur dieses eine Wort herauszubringen ohne sich zu wünschen wo anders zu sein, nicht diesen Körper zu besitzen, nicht diese Schmerzen zu ertragen.

Milana horchte auf. Sie sah die nasse Spur auf ihren Wangen und beinnahe hätte auch sie wieder von vorne angefangen. "Hitomi!" Milana sah sie verzweifelt an.

"Van!" Ihr Atem war flach und Milana hielt es tatsächlich für das beste Van zu rufen. Denn sie war der festen Überzeugung, niemand anderes könnte sie vor dem Tot bewahren.
 

Van kam im Verließ an. Schnell lief er zur hintersten Zelle wo sie ihn eingesperrt hatten. Van blieb stehen und schluckte. "Majestät?? Wir haben ihn so gefunden!" Van nickte.

Der Arzt hing an einem Strick von der Decke herab. Sein Gesicht war blass und jeglicher Lebensgeist war aus ihm gewichen. Seine Hände hingen leblos herunter und baumelten hin und her. "Beerdigt ihn!" Auf dem Absatz machte Van kehrt. Seine schritte waren schnell. Irgendetwas zog ihn magisch zu Yashuna. Seine Gefühle spielten verrückt und am liebsten hätte er die Zeit angehalten und mal richtig tief durchgeatmet, doch er wollte keine Zeit verschwenden. Vor allem wollte er nicht Die kostbare Zeit verschwenden in der er bei Hitomi hätte sein können. Bei seiner ewigen Liebe.
 

Milana riss die Tür auf. Allen sah sie erschrocken an. Sie sah wirklich furchtbar aus. Ihre Augen waren total rot und auch ihr Gesicht. Tränenspuren konnte man auf ihren Wangen erkennen. Allen kam auf sie zu und nahm sie tröstend in den Arm. "Allen!! Bitte hol Van!! Ich habe ein schlechtes Gefühl!" Allen sah sie an. Nickte dann aber und rannte sofort los.
 

Ohne zu klopfen riss er die Tür auf. Yashuna zuckte zusammen. Sie stand auf dem Balkon und drehte sich mit einem Lächeln um. "Hallo Van mein Schatz!" Sie tat so als ob nichts passiert gewesen wäre. Innerlich war Van schon wieder vollkommen am ausrasten. Er knallte die Tür und ging zielstrebig auf sie zu. "Hast du es schon gehört??" Seine Stimme war leise und bedrohlich. Genauso wie seine Körperhaltung. Yashuna wurde nervös. Trotzdem spielte sie ihm etwas vor. "Ja!!! Dramatisch nicht wahr!! Wieso hat er sich bloß auf gehangen? Und das mit Hitomi! Es tut mir ja soo leid. Wird sie es schaffen??" Vans Gesicht verdunkelte sich noch mehr. Er kam noch weiter auf sie zu. "Ich bin mir so ziemlich sicher das du irgendwie damit drin steckst!! Was hast du getan?" Yashuna setzte einen verwirrten Gesichtsausdruck auf. "Ich bin erschüttert!! Du willst mir unterstellen das ich dieses Mädchen umbringen will?? Das ist absurd!" Van funkelte sie nur noch mehr an. "Nein! Das wäre deine Art!!! Was-hast-du-getan??" Plötzlich klopfte es. "Wer ist da?" Van drehte sich nicht um. "Ich bin es Allen! Van du solltest lieber schnell kommen!" Mit einem Satz ließ er von Yashuna ab und riss die Tür auf. Ein besorgter Ausdruck erschien auf seinem Gesicht. "Was ist?" "Milana sagt du solltest zu Hitomi kommen! Es wäre wichtig!" Van nickte sofort. Noch einmal drehte er sich um. "Wir reden später weiter!" Allen sah Van nur verdutzt hinterher.
 

Hitomi hatte ihren Kopf Richtung Fenster gedreht. Milana saß bei ihr und beobachtete sie. Ihre Lippen formten immer nur seinen Namen. Milana wischte sich mal wieder über das Gesicht.

Hitomis Augenlieder zuckten. Sie sammelte ihre Kraft um ihre Augen zu öffnen. Es war schwer, doch sie wollte es versuchen. Langsam öffnete sie ihre Augen und versuchte zu erkennen was um sie herum passierte. Milana lächelte sie schwach an. Doch sie bekam das gar nicht mit. Sie sah an ihr vorbei aus dem. Fenster. Es schneite. Die kleinen Flocken fielen langsam zu Boden und tanzten spielerisch mit dem Wind.

Die Tür wurde aufgerissen. Ein gehetzter König lief ans Bett. Man hätte meinen können nach so vielen Ereignissen hätte er seine Anmut verloren, doch dem wahr nicht so. Er verkörperte auch jetzt noch Respekt, Anmut und eine starke Persönlichkeit. Milana stand auf und stellte sich an die andere Seite. Hitomis Augen richteten sich auf Van. Liebevoll sahen sie ihn an. Van lächelte auch schwach und nahm ihre Hand in die seine. "Hitomi!" Er legte soviel Zärtlichkeit in seine Stimme wie er konnte. Er wollte das sie wusste wie viel sie ihm bedeutete. Hitomi schluckte. Es kostete sie sehr viel Kraft und auch sehr viel Mut das alles zu sagen. "Van!! Sieh mal!! Es schneit!!" Van drehte sich kurz um und sah aus dem Fenster. Er nickte ihr zu. "Ja du hast recht!" Hitomi schloss kurz die Augen um sie gleich darauf wieder zu öffnen. Ihre Stimme war immer noch leise und brüchig. "Wie gerne wäre ich jetzt eine dieser Flocken. Aber auch sie werden auf den Boden fallen und irgendwann einmal zu Grunde gehen. Sie werden herunterfallen und eins werden, mit den vielen kleinen Flocken die vor dieser einen schon gefallen sind. Und wenn es wieder wärmer wird, werden sie schmelzen und ihr wundervoller Glanz und ihre schöne unschuldige Farbe wird schwinden.

Ich seh mich in gewisser weise auch als eine Schneeflocke. Sie leben für diesen Moment. Sie leben dafür anderen eine schöne Zeit zu schenken und dann wenn sie niemand mehr braucht zu gehen und nicht wieder zu kommen." Van sah sie irritiert an. Seine Hand schloss sich nur noch fester um die ihre. Eine träne rollte über ihre zarte rosa farbende Wange. Sanft strich er sie weg. Ihre Kräfte wurden schwächer. Er merkte es und sie auch. "Was für Gefühle hast du für mich??" Van sah sie keines Wegs erschrocken an. "Ich liebe dich!" Seine wunderschönen Mandelbraunen Augen wurden weich und sie glänzten, denn sie füllten sich mit Flüssigkeit.

Sie gab ein schnurrendes Geräusch von sich. "Jetzt kann ich in ruhe gehen! Danke ....Van!" Hitomis Augen sahen ihn an. Doch jeglicher Glanz war gewichen. Sie schienen ihn zu durchbohren. Der Druck der auf seiner Hand lastete, verschwand.
 

Vor Hitomis Augen wurde alles Schwarz und sie wurde plötzlich in ein warmes schimmerndes weißes Licht gehüllt, was sie ihre Schmerzen vergessen ließ. All ihre Gedanken verschwanden. Nur noch das dahin treiben spürte sie. Ein Gefühl das sie für immer verspüren sollte, und das wusste sie. Zumindest für den nächsten Augenblick, denn auch schon im nächsten, konnte sie nicht mehr denken. Alles wich aus ihr.
 

Sein Herz zog sich zusammen. Ihr Oberkörper bewegte sich nicht. Alles schien wie in Zeitlupe. Der Schnee der draußen leise fiel, hörte auf. Van entzog sich ihrer Hand und rüttelte an ihr. "Nein!! Hitomi!! Bitte nicht!! Verlass mich nicht! Das kannst du nicht! NEEEEEIIIIIIIIN!" Milana fiel auf die Knie und weinte bitterlich. Van war verzweifelt über ihr gebeugt. "MUTTER!!!!" Er schrie aus Leibeskräften heraus. Und prompt tauchte eine Lichtkugel auf und gleich danach Varie.

"Mutter!! Bitte! Sie darf doch jetzt nicht sterben!! Hilf mir! Tu was!" Varie sah ihn mitleidig an. "Ich kann nichts tun mein Sohn! Das kannst nur du wenn deine Liebe groß genug ist!" Van nickte wie bekloppt. Milana sah nur ungläubig vom einen zum anderen. "Leg deinen Stirn an den Ihren und sprich den Satz den ich dir sage immer wieder und wieder bis sie am leben ist. Wenn du glück hast, verschont der Gott der Unterwelt sie noch einmal und bringt sie vollkommen Gesund zu dir zurück." Van nickte wieder und legte sich auf sie. Er stützte sich mit seinen Ellebogen ab und legte seinen Stirn auf den ihren. Ihre Augen hatte er zuvor verschlossen. "Ich wünsche dir viel Glück, König von Fanelia. Akander karatou de pastume el deholos fume." Varie verschwand wieder. Van seufzte noch einmal. " Akander karatou de pastume el deholos fume. Akander karatou de pastume el deholos fume. Akander karatou de pastume el deholos fume. Akander karatou de pastume el deholos fume." Seine Stimme wurde immer lauter und irgendetwas schien an ihm zu zehren, doch er gab nicht locker. Um keinen Preis würde er jetzt aufgeben. "Akander karatou de pastume el deholos fume. Akander karatou de pastume el deholos fume. Akander karatou de pastume el deholos fume. Akander karatou de pastume el deholos fume." Plötzlich schoss ein weißes Licht um Hitomi und Van wurde gegen die Wand geschleudert. Benommen blieb er liegen. Blut floss neben seinem rechten Auge. Eine klaffende Wunder die er sich zugezogen hatte sah man. Milana hielt den Atem an. Langsam machte sich das Blut in Richtung Boden auf. Kurz darauf war seine ganze Seite damit bedeckt.

Um Hitomi war ein Licht gehüllt, was kleine Blitze signalisierte. Es stand wohl unter Strom oder so einer Art. Ihr Körper schwebte etwas über dem Bett, aber ihre Glieder hingen immer noch so leblos wie vorher.

Ein pochen tauchte in Vans Kopf auf. Er stand auf, doch unter den Umständen war das ziemlich schwer. Er versuchte gerade zu stehen, taumelte aber immer wieder da ihm vor Augen hin und wieder mal was verschwamm. <Es ist noch nicht vollbracht Van!! Du musst es noch weiter versuchen!> Van sah sich zweifelnd um. Im Moment war er sich ganz und gar nicht sicher ob er sich das nicht nur eingebildet hatte. Sein Gefühl sagte ihm aber dennoch das er es noch einmal probieren sollte. Schwankend ging er auf sie zu. Milana kreischte wie eine bekloppte. "Van!! Van nicht!! Du bist verletzt und du würdest es nicht aushalten!!! VAAAAAN!" Hinter Van wurde die Tür aufgerissen und Allen kam herein geplatzt, blieb aber sofort wieder verwirrt stehen als er das alles sah. Das einzige was er über die Lippen brachte war ein leises "Mein Gott!". Blicke auf und straffte seine Schultern. Vorsichtig Berührte er das Licht, musste aber schmerzlich zusammen zucken. Ein tief bohrender Schmerz der sich durch den ganzen Arm zog brannte sich bei ihm ein und ließ ihn nicht locker zu lassen. Auch um seine Hand und sein Arm zog sich das Licht mit den Elektrischen Blitzen. Es schien seinen Arm aufzusaugen zu wollen und vor schmerz verzog er das Gesicht. <Für Hitomi!>

Allen eilte zu Van, wollte ihn davon abhalten Selbstmord, genau das war es in seinen Augen, zu begehen. Doch zu spät. Van machte einen Satz und lag schon auf Hitomi. Fest presste er seinen Stirn auf den ihren. Die Lichterblitze schossen dichter um die Zwei und Milana und Allen war es unmöglich die beiden jetzt noch zu sehen. Sie mussten sich die Augen zuhalten da das Licht sie blendete. Das einzige was sie hörten waren Vans verzweifelte Schreie die durch das ganze Schloss halten. Sein Körper würde bald zusammenbrechen denn der Schmerz ließ ihn nicht mehr richtig handeln. Seine Hände zuckten und das Blut schien ihm in den Adern zu gefrieren. Aber Van gab sein Bestes. "Akander karatou de pastume el deholos fume. Akander karatou de pastume el deholos fume. Akander karatou de pastume el deholos fume." Das Licht wurde nur stärker und Van konnte nicht mehr. Er schrie und schrie. In ihm machte sich ein Gefühl breit als ob er gleich in tausende von Stücken gerissen würde, dabei noch verbrannt und aufgespießt zugleich. Aber das schlimmste war, das der schmerz sogar seine Seele erreichte. "Akander karatou de pastume el deholos fume. Akander karatou de pastume el deholos fume. Akander karatou de pastume el deholos fume. AKANDER KARATOU DE PASTUME EL DEHOLOS FUME!!" Plötzlich gab es einen knall und das Licht trennte Van von Hitomi. Er, sowohl auch sie, schwebten gegenüber in der Luft. Ihre Wunden regenerierten sich und Vans ebenfalls. Ein müdes aber überglückliches lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Sanft wurden die beiden zurück auf das Bett gelegt, wo die beiden auch erschöpft weiterschliefen.

Allen und Milana sahen sich nur blöd an. Milana trat mit offenem Mund zu den beiden. Ihr Atem war stabil und gesund. Ihre Brustkörbe hoben und senkten sich im gleichen Takt.

Tränen rannen über Milanas Wange. Sie machte Allen ein Zeichen und sie verließen das Zimmer.
 

"Was war das??" Allen war immer noch total perplex. Milana schüttelte nur den Kopf. "Ich weiß es nicht!! Das sollen sie uns später selbst erklären! Ich weiß nur das Hitomi vor kurzem Tod war. Aber frag mich nicht! Wir sollten die beiden besser schlafen lassen!!" Allen nickte benommen und folgte ihr in den Speisesaal.
 


 

Am nächsten Tag.

Die Sonne stand hoch am Firmament und warf ihre warmen Sonnenstrahlen auf Fanelia ab. Die Vögel zwitscherten und der Schnee glitzerte in der Sonne voller Pracht. Kleine abdrücke waren ab und zu zusehen, die von kleinen Tieren abstammten. Der Eisige Wind wehte und pfiff den Bürgen Fanelias um die Ohren. Auf dem Marktplatz war der Markt im vollen Gange und viele bedienstete aus dem Schloss zog es dorthin um noch ein paar Kleinigkeiten zu besorgen die sie vergessen hatten. Merle lief fröhlich durch die Straßen und grüßte jeden freundlich. Ihre gute Laune war nicht zu übersehen.
 

Im Schloss herrschte ebenfalls reges treiben. Königin Yashuna hielt alle auf trab und geisterte im Schloss herum. Ihr rosa Kleid streifte den Boden und bei jeder Bewegung raschelte es. Ihre Pompösen Ärmel richtete sie hin und wieder und manchmal strich sie sich arrogant die gewellten langen Haare zurück und richtete ihre kleine goldene Krone auf ihrem Haupt. Ja die kleine Goldene Krone war ihre Idee gewesen. Van musste auch immer eine tragen seit sie da war, was er aber nie tat und Yashuna somit zur Weißglut trieb. Sie suchte verzweifelt das Gemach von Hitomi.

Sie war auf kleinen Fall darauf erpicht mit Van noch mehr ärger zubekommen, doch sie wollte das Mädchen vom Mond der Illusionen jetzt doch endlich mal sehen! Oder ihre Beerdigung miterleben! Das war ihr eigentlich so gut wie egal! Und wenn sie sie eigenhändig umbringen müsste....sie würde es tun!! Nur um Königin von Fanelia zu bleiben. Sie bog vorsichtig um eine Ecke.

Zwei Wachen standen vor einer Tür. <ha!! Da müsste es sein!! Aber wie bekomme ich die Wachen jetzt da weg??> Entschlossenen Gesichtes marschierte sie auf die beiden zu. Vor ihnen blieb sie stehen. Beide salutierten vor ihr. "Alle Wachen haben sich im Festsaal zu versammeln!! Ausnahmelos!! Was steht ihr hier noch rum??" Die beiden sahen sich fragend an, blickten dann aber wieder zu ihrer Königin. "Wir haben den Befehl erhalten unter gar keinen Umständen unseren posten zu verlassen!! Es tut mir Leid Königin!!!" Böse funkelte sie die beiden an. "Das wird ein Nachspiel für euch haben!" Aufbrausend raste sie den Gang entlang.
 

Vorwitzige Sonnenstrahlen kitzelten ihn und schienen ihm genau auf das Gesicht. Müde blinzelte er und öffnete langsam seine Augen. Das erste was Van sah war Hitomi. Sie hatte sich im Schlaf wohl fest an ihn geklammert und nicht wieder losgelassen. Zumindest klebte sie jetzt noch an ihm.

Ihre Hände hatte sie um seinen Körper geschlungen und zu seiner Verwunderung hatte er das selbe getan. Ihr Kopf lag an seiner Brust und ihr heißer Atem kitzelte ihn. <Kein wunder das ich gut geschlafen habe!!> Lächelnd besah er sich das Objekt seiner Begierde. <Ich weiß jetzt immer noch nicht, was sie für mich empfindet!> Vorsichtig löste er sich und deckte sie richtig zu. Er musste jetzt erst mal kaltes Wasser ins Gesicht bekommen. So genau konnte er es immer noch nicht realisieren was geschehen war.
 

Hitomi träumte von einer Wiese die mit Tausenden von Blumen übersät war. Überall wo sie hinsah, sah sie die wohl duftenden bunten Blumen. Sie traute sich gar nicht sich zu bewegen, vor angst etwas kaputt zu machen. Der frische Duft stieg in ihre Nase und löste ein wohliges Gefühl aus. Ein Wind wehte sanft und ihr Rock den sie anhatte, flatterte mit. Schmetterlinge flogen um sie herum und ab und zu setzten sich welche auf ihre Schultern. Genüsslich schloss sie die Augen und träumte vor sich hin. Wie schön es hier doch war.

Sonnenstrahlen schienen auf ihre blasse Haut und hinterließen ein prickeln. Das Summen von Bienen und Insekten war zu hören. Ansonsten nichts.
 

Als er wieder kam lehnte er sich gegen die Tür. Lächelnd betrachtete er das schlafende etwas, welches sich im Bett hin und her wälzte. Es war alles so verdammt ungerecht. Warum konnte Yashuna nicht einfach gehen und den Platz für Hitomi frei machen? Wollte sie das denn überhaupt?

Er fuhr sich durch seine Haare und seufzte tief. Er war so verwirrt. Was würde sein Volk zu diesen umständen sagen?

Ein leises klopfen am Fenster war zu vernehmen. Van schaute erschrocken dort hin. Merle lächelte hin fröhlich an. Schnell ging er hin um es zu öffnen. "VAN! Oh Van! Ich bin ja soooo glücklich!" Sie fiel ihrem König um den Hals. Dieser hielt sie nur perplex in seinen Armen. "Hallo Merle! Aber was ist denn los? Was bist du auf einmal so glücklich?" Merle lächelte ihn nur mysteriös an und sprang auf das Bett.

Hitomi saß mit einem Schrei Kerzen gerade im Bett und sah sich erschrocken um Merle konnte nur darüber lachen. Doch keine Sekunde nach dem Schrei, sprang auch schon die Tür auf und die Wachen standen mit gezückten Schwertern dort.

Van fasste sich an den Kopf. " Es ist nichts! Ihr könnt ruhig wieder gehen!" Die Wachen nickten. Doch bevor sie raus gingen wollten sie noch mit ihrem König reden. "Majestät? Die Königin war zuvor hier und meinte das sich alle Wachen im Festsaal zu versammeln haben! Wir sind nicht gegangen!" Van nickte.

"Ihr wollt wissen ob das Konsequenzen hat! Nein hat es nicht! Ihr habt euch richtig verhalten und dafür danke ich euch! Bezieht wieder Stellung bis ihr abgelöst werdet!" Die beiden nickten und schlossen hinter sich die Tür. Hitomi hatte sich in der Zeit wieder zurück gelegt. "Hey Hitomi nicht wieder schlafen! Ich habe super Neuigkeiten und ich möchte das ihr die ersten seit!" Gequält richtete sie sich auf. "Dann erzähl mal!"

Van musterte Hitomi. Er konnte seine Augen kaum von ihr lassen, aber er musste sich nun mal jetzt erst Merle widmen. "Ihr wisst ja nicht was mir passiert ist! Ich werde.....heiraten!" Van sah sich geschockt an. "Wen?" Hitomi hielt sich fassungslos den Kopf. "Luca natürlich! Herzlichen Glückwunsch!" Hitomi umarmte lächelnd ihre Freundin. Bevor Van Merle seine Glückwünsche aussprach konnte man ein leise "Oh" vernehmen.

Merle lag Van in den Armen. "Weißt du was? Wir feiern dein hochzeit hier im Schloss! Ich bezahle!" "Aber das kannst du nicht tun! Was wird Yashuna sagen?" "Ach die! Ihr zeig ich schon wo es lang geht!" Merle seufzte fröhlich. "Gut! Dann lass ich euch mal wieder alleine! Ich muss noch zu Milana und Allen! Bye!" Fröhlich riss Merle die Tür auf und verschwand.

Als van zurück zu Hitomi blickte lag diese schon wieder auf dem Rücken und hatte die Augen geschlossen. Entschlossen schritt er auf sie zu und beugte sich über sie. Sein Gesicht war dem ihren sehr nahe und einige Haarsträhnen kitzelten sie am Stirn.

Ruckartig öffnete sie ihre Augen. Ihr Herz blieb beinnahe stehen. Sie blickte in zwei Wunderschöne braune Augen die sie musterten. "Hitomi...." Unfähig sich zu bewegen sah sie ihn weiter an. Er schluckte. "Was empfindest du für mich? Sag es mir! Bitte!" Seine Augen wurden Traurig. Nervosität stieg in ihm auf und er hoffte das sie ihm endlich eine antwort geben würde. Sie sagte nichts. Van nahm all seinen Mut zusammen. Seinen stolz stellte er hinten an. "Ich liebe dich! Aber was ist mit dir?" Sie musste ein paar mal blinzeln. Diese Worte waren Musik in ihren Ohren. Schöne wohlklingende Töne die sie umhüllten und sie beschützten.

Ihr Atem bereitete ihm eine Gänsehaut. Die Zeit schien für sie stehen zu bleiben und es machte ihnen nichts aus. Zu schön war der Moment in der sie die Nähe des anderen Genießen konnten.

"Du bist verheiratet! Du hast ein Volk mit ihr zu regieren!" Van wurde ein bisschen wütend. "Danach habe ich nicht gefragt! Ich will wissen was du für mich empfindest?" Hitomi sah ihm tief in die Augen. Sie wusste genau das sie einen Fehler machen würde, dass alles nur noch schlimmer und verstrickter werden würde, aber sie konnte nicht anders.

"Wenn liebe zu dir eine Sünde ist, bin ich bereit sie auf meine Schultern zu lasten. Auch wenn ich dafür in die Hölle komme! Ich würde sie immer wieder begehen!" Van sah sie nur an. Er war unfähig etwas zu sagen. "Ich liebe dich, eure Königliche Hoheit!" Vans Augen wurden weich. Sie fing hingegen an zu zittern Die schmerzliche Realität das sie ihn nie haben könnte, war zu brutal. Und doch kam er ihr näher und kurz darauf überwältigten sie ihre Gefühle und sie fanden sich in einem Kuss wieder.

Ihre Zungen spielten mit einander und ihre Augen waren geschlossen. Sie gaben sich dem Gefühl der Zärtlichkeit hin.
 

Eine immer noch terrorisierende Yashuna saß im Thronsaal. Wütend trommelte sie mit den Fingern auf dem Thron herum. "Was fällt denen eigentlich ein! Machen meinen ganzen Plan zu Nichte! Ich werde dieses Weib noch in die ewigen Jagdgründe schicken! So wahr ich hier sitze! Das lasse ich mir nicht bieten! WACHEN!" Zwei Wachen kamen sofort in den Thronsaal gehetzt. "Euere Majestät?" Yashuna stand hochnäsig auf. "Sagt dem König das ich ihn unverzüglich sprechen möchte! Es ist dringend!" Die Wache nickten und machten sich auf den Weg.
 

Erschöpft vom Akt der Liebe lagen beide nebeneinander und rangen nach Luft. Eine Explosion ihrer Gefühlte hatte beide mitgerissen und alles vergessen lassen. Ihre Klamotten lagen überall im Raum verteilt. Van setzte sich etwas zaghaft auf. "Wir sollten uns vielleicht besser anziehen und bei den anderen blicken lassen! Sie haben sich bestimmt sorgen gemacht! Besonders weil du doch tot warst!

Milana hat das ganze bestimmt sehr mitgenommen!" Hitomi nickte geistesabwesend und sammelte ihre Sachen und zog sich an. Ebenso wie Van. Gerade als sie fertig damit waren klopfte es an der Tür und eine Wache trat ein und verbeugte sich tief. "Majestät die Königin wünscht sie unverzüglich zu sprechen! Sie sagt es sei dringend! Sie wartet im Thronsaal!" "Gut! Bitte lasst Essen im Speisesaal auftischen und geleitet Lady Hitomi dort hin! Ich werde später nach kommen!" Er lächelte Hitomi noch einmal zu und verschwand dann..

"Lady Hitomi würden sie mir bitte folgen?" Hitomi hatte gar nicht mit bekommen das schon einige Zeit vergangen war. Sie wurde etwas rot und stotterte eine Entschuldigung bevor sie der Wache hinaus folgte.
 

Im Speisesaal saß Merle schon mit Allen, Milana und Dryden und erzählte ihnen die Super Neuigkeit. Alle waren natürlich hell auf begeistert und gratulierten ihr. Doch man sah ihnen an das der letzte Tag sie ganz schön fertig gemacht hatte.

"Sagt mal was ist gestern eigentlich noch passiert das ihr alle so fertig ausseht! Hitomi geht es doch gut!"

Milana sah Allen an, dann wand sie sich wieder an Merle. "Na ja, zu erst hat Van Yashuna angeschnauzt und den Kontakt mit Hitomi untersagt, außer wenn Hitomi es will. Die beiden haben sich dann ein bisschen gestritten, wobei ich Van noch nie so erlebt habe! Dann habe ich nach Hitomi gesehen und musste feststellen das ein Messer in ihr drin war. Der Arzt war es wohl gewesen.

Dieser aber wurde fest genommen und hat sich dann im Verließ erhängt. Ein anderer Arzt und ich mussten Hitomi operieren damit sie überleben konnte. Allerdings hätte sie es nur geschafft wenn sie es wollte. Später war sie mit ihren Kräften total am ende und wollte nur noch zu Van. Als dieser dann kam und es wirklich eine Herzzereisende Szene gab.." Milana schluckte. Es hörte sich zwar unglaubwürdig an, aber es tat immer noch weh darüber zu sprechen und sich bewusst zu werden das Hitomi jetzt hätte Tod sein können.

"..hörte Hitomis Herz auf zu schlagen und sie war Tod! Van war so verzweifelt das er seine Mutter rief die dann auch kam. Durch seine Liebe konnte er sie wieder zum Leben erwecken, wobei das eine schwere und schmerzhafte Prozedur war. Dann sind die beiden Erschöpft aber Gesund eingeschlafen!" Milana endete und seufzte tief. "Noch einmal halten das meine Nerven aber nicht aus!" Merle sah von einem zum anderen. "Man! Und ich musste es verpassen! Das ist ja echt der Hammer! Aber...da ich weiß das es Hitomi gut geht...würde mich jetzt doc mehr interessieren was Van zu Yashuna gesagt hat!"

Allen grinste sie an. "Oh so ziemlich viel! Sie wollte zu Hitomi und sie kennen lernen, doch er hat es nicht erlaubt.

Während dieses Gespräch meinte sie das sie dieses Balg ja auch eine Verräterin sein könnte und dann ist van endgültig ausgerastet! Er meinte das Hitomi sie nicht kennen lernen muss wenn sie das nicht will und das sie ihren Arsch gerettet hat! Oh es hat spaß gemacht, zu sehen wie er sie angefaucht hat!

Er war so wütend wie es hieß das er sie heiraten sollte!" Merle bekam den Mund nicht mehr zu. "Ich würde sagen Hitomi ist hier auch nicht mehr sicher! Ich könnte wetten das der Arzt ihr auf Yashunas Befehl das Messer in den Bauch gerammt hat! Sie will sie doch los werden!" Dryden schob sich seine Brille zurecht. "Ich würde es auch vermuten! Dennoch können wir es nicht beweisen und das wäre eine schwere Anschuldigung! Wir sollten Vorsichtig sein, mit dem was wir sagen!" Die anderen nickten zustimmend. "Wir sollten Hitomi nicht mehr alleine lassen!" Milana fing an zu lachen. Die anderen starrte sie nur verwirrt an.

Entschuldigend blickte sie zu ihnen. "Tut mir leid! Aber ihr glaubt doch nicht im ernst das Van sie jetzt noch aus dem Augen lässt! Und wenn er sich als Teddy verkleidet in ihr Bett legen muss! Keine Chance! Ich bezweifele ja schon ob wir mit ihr alleine reden können!"
 

Van riss die Tür zum Thronsaal auf. Ziemlich wütend kam er hinein. Das Gespräch vom Vortag hatte er immer noch nicht vergessen und er nahm an das sie das auch nicht getan hatte. Es wäre zumindest besser für sie gewesen!

Er stellt sich vor sie und stützte seine rechte hand in die Hüfte. Sein Schwert blitzte gefährlich an seinem Gürtel. "Was ist? Wolltest du das Gespräch von Gestern mit mir aufnehmen??" Yashunas Miene wurde ein bisschen blass. "Nein! Eine Nachricht aus Zaibach ist eingetroffen! Sie wollen einen Friedenspakt oder sie werden sich zum Kampf rüsten!" Van nickte. "Den Friedenspakt sollen sie bekommen! Wann kommen abgeordnete?" "Nächste Woche!" Van nickte.

"Gut! Ach ja! Solltest du es auch nur noch einmal wagen, jemanden zu beauftragen der Hitomi nach dem Leben trachten soll, werde ich nach deinem trachten! Und ein Schwert im Bett kann ganz schön unangenehm sein! Ich rate dir halte dich von ihr fern! Ich kann nicht beweisen das du es warst, doch wenn ich nur den kleinsten Anhaltspunkt habe bist du dran!" Van schritt auf die Tür zu. "Van!" Er drehte sich nicht um, blieb aber stehen. "Liebst du sie so sehr?" Er schloss kurz seine Augen und lächelte ein wenig. "Mehr als du dir je vorstellen kannst!" Damit verließ er den Saal.

Yashuna blieb versteinert zurück. Sie ließ sich mit einem plums auf den Thron fallen. Na das war ja wunderbar. Da sagte der Ehemann einem das er eine andere Frau mehr liebte. Aber

Etwas anderes erwartet hätte sie es ja nicht. Aber was hatte diese Hitomi was sie nicht hatte? Sie konnte ihm alles bieten! Und sie? Sie kam nur vom Mond der Illusionen und hatte nichts!

Wie sehr sie diese Frau verfluchte! Aber sie schwor sich bei Gott. Sie würde die beiden noch auseinander bekommen!

Treffen

Hallo!

Irgendwie bezweifle ich es ja das das hier noch jemand nach der langen Zeit ließt...aber trotzdem^^. Hat lange okay sehr lange gedauert....sorry.

Na ja das wars schon^^ thx für die letzten kommis^^
 

8 Chapter
 

Treffen
 

Die Wache öffnete die große Tür und Hitomi betrat zaghaft den Raum. Die Personen drehten sich zu ihr um und strahlten sie an als sie erkannten wer es war. Milana fiel ihr als erste um den Hals. "Oh Hitomi! Du glaubst gar nicht was für sorgen ich mir gestern gemacht habe! Tu mir so etwas nie wieder an! Versprich es mir!" Hitomi lächelte hilflos und klopfte ihr beruhigend auf den Rücken. "Ist ja gut! Beruhige dich!" Sie merkte wie ihre Schulter feucht wurde und kurz darauf löste sich Milana auch schon wieder und wischte sich die Tränen weg. "Ich bin froh das du wieder lebst!"

Sie wurde von Allen auf Seite gedrängt der sie nun auch ganz fest in die Arme nahm. "Mach uns nie wieder solchen Kummer! Das ist das eine der schlimmsten Sachen die ich je erlebt habe! Also hüte dich uns das noch einmal anzutun! Besonders Van nicht!" Bei seinem Namen wurde sie ungewollt rot. Allen merkte es nicht da er sie immer noch ganz fest an sich drückte und auch schon hoch hob. Sie machte einen etwas gequälten Eindruck, als ob sie keine Luft mehr bekommen würde.

Letzten endlich ließ er sie dann doch noch hinunter und ihre Lungen füllten sich wieder mit frischer Luft, bevor sie auch schon von der nächsten Knuddel Attacke von Dryden in Anspruch genommen wurde.

Als auch diese vorüber war, setzte sie sich zu ihnen an den Tisch. Die Diener waren fleißig zugange den Tisch mit reichlich Speisen zu decken. "Man Hitomi du hast ja anscheinend hier ne menge Troubel verursacht!" Merle grinste sie frech an. "Da kann ich ja auch nichts für!"

Mit lächelnder Miene griff sie zu. Schließlich hatte sie einen riesen Hunger. Alle anderen starrten sie an. "Was ist? Noch nie jemanden gesehen der Hunger hat?" Lachend wandten sich auch die anderen wieder ihrem Essen zu. "Und was habt ihr heute alle so vor?" Hitomi sah neugierig in die Runde. "Allen, Milana und ich müssen heute Nachmittag leider wieder los. Schließlich haben wir ein Land zu regieren!" Traurig lächelte Dryden sie an, während die anderen im zustimmten. "Ich und Luca wollen uns schon mal Hochzeitskleider ansehen. Oh ich bin ja so aufgeregt. Willst du mitkommen?" Hitomi schüttelte ihr Haupt während sie ihr Messer beiseite legte. "Nein. Lieber nicht. Geht ihr zwei mal schön alleine los!" "Und was hast du dann vor?" Sie lehnte sich zurück. "Hm weiß noch nicht. Irgendwas wird mir schon einfallen. Vielleicht ein schöner Spaziergang durch die Stadt." Allen lachte auf und sah Hitomi belustigt an. "Ich glaube kaum das dich Van alleine lassen wird. Nicht nachdem all das vorgefallen ist." Sie lächelte gequält. "Schon aber er ist auch König und um seine Ehefrau muss er sich schließlich auch kümmern." Milana warf Allen böse blicke zu. Warum musste er auch immer solche Themen anschneiden. Merle sah sich um. "Wo ist er denn eigentlich?"

Sie trank noch ein schluck bevor sie ihr antwortete. "Königin Yashuna wollte mit ihm reden!" Es schmerzte sie zwar "Königin" zu sagen, aber respektlos wollte sie auf keinen fall sein. Egal was vorgefallen war. Milana aber schnalzte missbilligend mit der Zunge. "Man bist du höflich. Der dummen Ziege brauchst du auch nicht unterwürfig zu sein." Dryden sah sie erschrocken an. "Aber Liebes! Wie redest du." "Ja ist doch wahr. Du hast nicht anders gedacht! Gibs zu!" Dryden wollte gerade etwas erwidern als die Türe aufflog und Van mit einem halb lächelnden und einem halb knurrenden Gesicht den Saal betrat. "Guten Morgen!" "Morgen Van." Widerwillig setzte er sich vor Kopf des Tisches und musste feststellen das Hitomi sich nach ganz hinten neben Milana gesetzt hatte. So blieb seine rechte und seine linke Seite also frei. Obwohl er dankbar dafür war, dass Yashuna die immer zu seiner rechten saß, nicht da war.

Hitomi wurde bei dem klang seiner Stimme rot und musste an die vergangene Stunde denken.

Erst hatte sie ihm ihre liebe gestanden und dann hatten sie sich ihren Gefühlen hingegeben und mit einander geschlafen. Herz zog sich zusammen und ihr Magen verkrampfte sich aufs übelste. Sie hätten das nicht tun dürfen. Er war verheiratet und war nun untreu. Das war doch das letzte was sie gewollt hatte. Aber wie sollten sie sich verhalten? Sollten sie auf abstand gehen? Sie fühlte sich so verzweifelt und leer. Dieser Faden zog sich durch ihren ganzen Körper und sie bekam schreckliche Panik. Gab es denn noch einen Ausweg für sie?

"Was wollte sie denn?" Van schüttelte mit dem Kopf. "War was wegen dem Land. Ist jetzt nicht wichtig!" Sein Blick glitt zu Hitomi herüber und seine Augen schimmerten traurig als er sie so zusammengekauert sah. Ihr blick war gesenkt und ihre Hände hatten sich an den Stuhl gekrallt. Er zwang sich dazu nach dem Essen zu greifen. Es nützte nichts. Wenn er jetzt nichts aß würde er ohnehin keine weitere Minute durchhalte. Sein Blut kochte und seine Haut entflammte erneut, als er an die vergangenen Minuten mit Hitomi dachte. Noch nie hatte er eine Frau so begehrt und geliebt wie sie. Er musste einen Weg finden Yashuna los zu werden.

Schweigend nahmen sie alle ihr Mahl ein und nach schier unendlichen Minuten standen Milerna, Dryden und Allen auf. Hitomi seufzte innerlich, verstand aber natürlich das sie gehen mussten. Jeder hatte eine Wichtige Aufgabe. Nur sie nicht. "Es tut mir leid Van! Wir müssen los! Ich hoffe es ergibt sich bald die Gelegenheit das du uns einen Besuch in Asturia stattest! Mit Hitomi, Merle und Luca natürlich!" Van stand auf und gab Dryden lächelnd die Hand. "Ich denke wir finden bald wieder zusammen!"

Auch Merle verabschiedete sich kurze Zeit später. Nur Hitomi und Van saßen noch an dem großen Tisch, der sie erdrücken zu schien. Hitomi lehnte sich zurück und trank einen Schluck aus dem großen goldenen Kelch. Van blickte kurz auf. Die Situation war mehr als angespannt. Aber was hätte er tun können? Beide waren zu verlegen um ein Wort miteinander zu wechseln. Auch er lehnte sich jetzt zurück. Irgendwann musste ja jemand etwas sagen. Nervös strich er sich beiläufig eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Hitomi..." Sie zuckte bei dem klang ihres Namen zusammen. Seine weiche Stimme hatte sie bis ins Mark erschrocken. Sie traute sich nicht aufzusehen. "das eben..." Sie sah hoch in seine Augen. "Ich weiß nicht was du meinst Van." Verwirrt sah er sie an. Zwei giftgrüne Augen starrten ihn an und seine rechte Hand verkrampfte sich. "Du weißt nicht was ich meine? Aber wir haben doch.." Hitomi schüttelte den Kopf. "Nein Van! Vergiss es! Streich es aus deiner Erinnerung. Es ist schmerzhaft genug nicht mit dir allein sein zu können. Wenn es jemals rauskommt kann es schwere Folgen für dich haben. Du weißt am besten um die Gesetzte Farnelias. Es ist Ehebetrug und wenn sie sich unter dieser Ansicht scheiden lässt, verlierst du dein Königreich." Van wollte aufstehen doch er konnte nicht. Sein Herz hörte auf zu schlagen. "Ich bin es nicht wert das du dein Königreich verlierst!" Er wollte schreien. Wütend auf sie sein, doch er konnte nicht. Sie war die Frau die er liebte, aber er beschützte das Erbe seiner Familie. Sie hatte recht und das hasste er. Er hasste es das sie recht hatte, er hasste es das sie so vernünftig war und er hasste es das es ihr anscheinend nichts ausmachte.

Das schweigen konnte Hitomi nicht nicht ertragen. Sie wollte aufstehen und fliehen. Einfach ganz weit weg, weg von all dem Schmerz. Doch Van antwortete ihr. "Wenn es nicht meine Erbe wäre, würde ich sofort mit dir weg ziehen. Ich finde einen Weg diese Ehe aufzulösen!" "Du kannst die Menschen nicht alleine lassen! Sie sehen zu dir auf und vertrauen dir! Du bist ihr König. Du KANNST nicht weg laufen und du KANNST die Ehe nicht auflösen." Erst jetzt sah er das einzelne Stumme Tränen ihrer zarten Wange herunter flossen. Ihre Stimme beeinflusste dies nicht. "Ich bin nicht dumm Van! In der Zeit in der ich hier bin, habe ich so einiges mitbekommen. Königin Yashuna kommt aus gutem Hause. Ihr Land ist reich und ihre Armee gut ausgerüstet. Sie würden euch besiegen, wenn du Escaflowne nicht erwecken würdest!" Seine Faust sauste so schnell auf den Tisch das er selbst es gar nicht mitbekam. "Ich werde Escaflowne nie mehr erwecken! Du hast mich selbst darum gebeten dir das ganze leid zu ersparen. Und ich werde es auch dem Volk ersparen." Seine Stimme war entschlossen und ließ Hitomi frieren. Ihre hingegen war nur noch ein leises flüstern. "Und doch wird der Tag in nahe Zukunft rücken in der du keine andere Wahl hast als ihn zu erwecken. Ich habe es gesehen Van. Es wird geschehen! Du kannst es nicht ändern." Eindringlich sprach sie auf ihn ein, ohne zu bemerken das weitere Tränen in kleinen Rinnsälen über ihre Wangen floss. Schreckliche Bilder taten sich in ihr auf und das Gefühl des kalten Todes kam wieder. Schon lange hatte sie die Vision in ihren Träumen. Sie kamen nicht mehr Tags, nein sie suchten sie nur in ihrem schlaf auf und doch war sie sich sicher das es kein gewöhnlicher Traum war. Erst dann wenn Escaflwone vollständig erweckt würde, würden die Vision stärker werden. Der Schmerz und die Trauer spiegelten sich mit einem mal in ihren Augen wieder. So viele Tote Menschen hatte sie gesehen, doch es würden noch mehr werden. Sie stand auf. Ihre zittrigen Hände verbarg sie in ihrem Kleid. Van starrte sie an. Er fühlte nichts. Wie konnte er etwas fühlen? Er konnte sie nicht beschützen und das alleine war schon schlimm genug. "Was hast du da gesagt?...Nein! Escaflowne wird nicht mehr erwachen!" Er wollte es nicht wahrhaben. Er konnte nicht dran glauben. "Es wird geschehen!"

Hinter Hitomi flog plötzlich die Tür auf. Die Königin trat mit erstaunlich guter Laune in den Saal. "Was wird geschehen Liebling?" Sie ging an Hitomi vorbei und blieb bei Van stehen. Dieser sah sie nur knurrend an. Yashuna sah Hitomi überrascht an. "Na frech wird diese Dienerschaft heut zu Tage ja auch noch! Ein Hofknicks ist wohl schon zu viel verlangt für das räudige Volk!" Hitomi schüttelte nur ungläubig den Kopf. "Na wird es bald!" Van sprang auf und baute sich vor Yashuna auf. "Rede nie wieder so mit ihr!" Verdutzt sah sie ihn an. "Aber was..?" Bevor Van noch etwas erwidern konnte hörte er die Tür knallen. Hitomi war wohl gegangen. Er drehte sich um und starrte die Tür an. Sein Magen hatte sich verkrampft und ihm wurde übel. Was hielt die Zukunft noch alles bereit? Leicht schüttelte er sein Haupt und wandte sich mit böser Miene an Yashuna. "Geh in den Thronsaal! Die Audienz fängt gleich an!" Van setzte sich wieder hin. "Und was ist mit dir?" Sie legte ihre Hand auf seine Schulter, doch Van zuckte unter dieser Berührung zusammen. "Fass mich nicht an, wenn es nicht nötig ist!" Sie schreckte zurück. Warum konnte er sie nicht lieben? Sie hatte alles was dieses Mädchen vom Mond der Illusionen nicht hatte. Ihre Wangen färbten sich zu einem glühenden Rot und ihre Augen wurden glasig. "Wie ihr wünscht eure Königliche Majestät!" In ihrer Stimme lag so viel Verachtung und Sarkasmus, dass Van beinnahe aus seiner Haut gefahren wäre. Gut für Yashuna das sie mit erhobenen Hauptes den Saal verließ. Ihre Perlenbesetzten Schuhe hinterließen ein dumpfes Geräusch auf dem kalten rauen Boden.



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Kommentare zu dieser Fanfic (27)
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Von:  hiiime
2006-04-19T13:44:15+00:00 19.04.2006 15:44
Wonderfuul!!
schreibst du noch weiter?? biddää bidddää...!!!!

+ein anti-yashuna bin+ grr sie muss wech hahaha *.*

lg Kimy
Von: abgemeldet
2005-04-13T12:56:18+00:00 13.04.2005 14:56
super 'toll,
hoffe mal das es
bald weiter geht.

*knuddel* deine peggi
Von: abgemeldet
2005-01-08T11:58:19+00:00 08.01.2005 12:58
HI wollt dich bloß mal fragen wann du an der FF weiterschreibst find sie nämlich wirklich super und würd mich riesig über eine Fortsetzung freuen byby sabi
Von: abgemeldet
2004-09-01T16:30:15+00:00 01.09.2004 18:30
geil geil geil geil...+snif*
bor war das schön...+tränen weg wisch+
einfach toll...*keine worte find*
schreib ja schnell weiter
bitte bitte
*doll knuddel+
miezeJu
Von: abgemeldet
2004-09-01T13:17:53+00:00 01.09.2004 15:17
echt super fanfic schreib weiter
ich kann es schon kaum erwarten den nächsten teil zu lesen
Von: abgemeldet
2004-08-18T19:44:13+00:00 18.08.2004 21:44
meine güte ich hab schon lange nichtmehr so geweint....
ich find den teil total toll und freu mich schon riesig auf den nächsten, hoffe mal das ich da nicht all zu lange warten muss.

*knuddel* deine peggi
Von: abgemeldet
2004-06-15T15:19:41+00:00 15.06.2004 17:19
Weiter go go go go go go go go go go go by sabi
Von: abgemeldet
2004-06-14T19:20:51+00:00 14.06.2004 21:20
super mega klasse toll,
schreib bitte bitte ganz
ganz schnell weiter. Ich werd
verrückt wenn ich lange warten muss.

*knuddel* deine peggi
Von: abgemeldet
2004-05-28T15:15:31+00:00 28.05.2004 17:15
finde deine FF einfach super,
freue mich schon auf die fortsetzung.
Lass und bitte nicht so lange auf sie warten, ja?
Bis balde...
Von: abgemeldet
2004-05-23T15:58:12+00:00 23.05.2004 17:58
schockt ja,
find deine FF immer besser.
hoffem al das es ganz ganz
schnell weiter geht.

*knuddel* deine peggi


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