Colder than ice... von Danisa (Sasu/Saku) ================================================================================ Kapitel 55: Angst... -------------------- Huh... Ich hab mal wieder ein Meisterwerk des schlechten Geschmacks geschaffen... Also wer nicht lesen will wie Orochimaru Sakura zum Schluss etwas näher kommt (okay! SEHR nahe) der sollte jetzt am besten gehen. *SCHAUDER* Ach so und... WIR HABEN DIE 400 KOMMIGRENZE ÜBERSCHRITTEN!!! WAAAAAAHHA! ---------- Kapitel 55 "Angst..." "Meister..." Die Umgebung rund herum war dunkel, kaum zu erkennen, und das spärliche Licht das durch die Bäume drang erhellte nur noch schwach das hellgraue Haar des jungen Mannes, doch seine runden Brillengläser blitzten eigenartig als er nun den Kopf nach hinten wandte, und den Ninja ansah der ihn soeben angesprochen hatte und nun hinter ihm am Boden kniete. "Habt ihr sie?" Das war alles was er fragte. Und der Ninja hinter ihm nahm es als Zeichen das er sprechen konnte, stand auf und schob seine Kapuze nach hinten um helles, selbst in der Dunkelheit fast weißes Haar und dunkelrote Augen zu entblößen. "Ja." Kabutos Miene war noch immer emotionslos, selbst anhand dieser Antwort, die den Erfolg ihrer Mission bestätigte. Doch sie blieb auch weiter regungslos, auch als er sich nun umdrehte, fast in der umliegenden Dunkelheit verschwand, und der Weißhaarige Ninja schließlich das leise Plätschern von Wasser hörte und sah das der andere nun ein Glas mit dunkelroter Flüssigkeit in Händen hielt. Dieser nahm einen Schluck davon bevor er wieder weiter sprach. "Irgendwelche Schwierigkeiten?" "Nein, keine. Obwohl ich zugeben muss das ich überrascht war... Ich hätte nicht gedacht dass ausgerechnet sie selbst es schaffen würde mich zu enttarnen. Für einen Augenblick dachte ich wirklich wir würden mit unserer Mission scheitern." Für einen Augenblick hielt Kabuto in seiner Bewegung inne. "Sie hat dich entlarvt?" Und der Angesprochene, nickte, und sagte noch einmal. "Ja, das hat sie" Die Stimme dieses Ninjas war ebenso ruhig wie die seine und in einem akkuraten sachlichen Ton, und Kabuto betrachte ihn einmal kurz aus den Augenwinkeln als er noch einmal abweisend einen weiteren Schluck nahm, und er ließ seinen Blick einmal über die Gestalt des Ninjas vor ihm gleiten ließ und studierte ihn genau. Weißes, strähniges schulterlanges Haar, ebenso weiße, fast blasse Haut und dazu rote fast ein wenig ins Pink einstechende Augen. Doch ganz im Gegensatz zu seiner eher blassen Farbe und Erscheinung war sein restlicher Körper schwarz gekleidet. Pechschwarz. Mit nicht einer kleinen Differenz ins grau, und es ergab einen interessanten Kontrast zu seinem ohnehin schon weißem Haar und den granatfarbenden Augen. Und er konzentrierte sich wieder auf sein Glas und trank wieder einen Schluck, während er die Informationen abwertete die ihm gerade gegeben worden waren. Es war nicht verwunderlich. Haruno Sakuras analytische Fähigkeiten waren sehr stark ausgeprägt, er wusste das... >Und trotzdem ist es zugegeben eine starke Leistung...< Und er sagte dem Ninja auch das, der dazu nur leicht, aber merkbar langsam den Kopf nickte und noch einmal sah er den weißhaarigen Ninja vor sich an und bemerkte, dass er in der Tat eine gute Wahl mit ihm getroffen hatte... Nai Kagiri... Ein Ninja aus Amegakure. Obwohl nicht in einer Ninjafamilie oder einem Clan geboren, war er seit dem ersten Tag seiner Geburt ein Genie. Ein Genie auf dem Gebiet der völligen Tarnung und Kopierung. Geboren mit einem äußerst seltener Gen-Defekt, der aber durchaus, und ohne Zweifel, seine Vorteile hatte. Ohne jegliche Pigmente und Chakra-Eigenschaften geboren, stellte er den absolut idealen Ninja für die Spionage und Aufklärung dar. Er konnte Menschen so perfekt kopieren wie kein zweiter. Gewohnheiten, die Art seine Hand zu heben, zu atmen, ja sogar die Nachahmung der Aura, das alles konnte er schon von Kindesbeinen an, und das nur wenn er einmal die Person gesehen hatte die er nachahmen sollte. Selbst die engsten Freunde wären nicht mehr in der Lage gewesen die Kopie vom Original zu unterscheiden. Er hatte es viele male gesehen. Selbst er selbst konnte es nicht. Es war etwas das über seine Fähigkeiten hinausstieg, und so etwas gab es nur selten. Das einzigste was Nai sofort im unverwandeltem Zustand verriet waren seine Augen und sein Haar. Jeder der etwas davon verstand konnte erkennen welche Fähigkeit er hatte, doch meist starb dieser Jemand noch bevor er es weiter ausplaudern konnte... Nai hatte seine Fähigkeit geschliffen und sie bis zur Perfektion perfektioniert. Seine Anpassungsfähigkeit gegenüber anderen war praktisch unendlich. Und das galt ebenso für die Nin-Jutsu... Orochimaru hatte ihn gut ausgebildet... Er war die perfekte Wahl für diesen Auftrag gewesen. Nai war ungefragt der Beste auf seinem Gebiet. "Dieses Mädchen hat es geschafft mich auffliegen zu lassen..." Der Weißhaarige vor ihm schüttelte den Kopf und sah seinen Meister wieder an. "Das hat seit Jahren keiner mehr geschafft. Ich frage mich wie sie mich erkannt hat. Ich bin mir sicher dass ich den Kopierninja, Kakashi Hatake, perfekt nachgeahmt habe." "Nun, das lässt sich nicht mehr ändern. Wichtig ist nur das die Mission erfolgreich abgelaufen ist." Sagte Kabuto kühl. Und Nai nickte auch wenn seine nächsten Worte einen für ihn ungewöhnlichen grimmigen Unterton annahmen. "Sie hat sich ganz schön gewehrt. Es hat Kinpa (alias "Naruto"), mich und noch acht weitere gebraucht um sie endlich ruhig zu stellen. Sie hat sich mit Händen und Füßen bis zum Letzten gewehrt. Mir blieb gar keine andere Wahl, ich musste sie bewusstlos schlagen." Kabuto sah jetzt auf, doch unmerkliche Schärfe lag jetzt in seinem Blick. "Ich hoffe für dich das sie noch lebt." "Ja, das tut sie." "Gut. Hat sie jemanden von euch getötet?" "Nein." Die Antwort war klar und simpel, doch der Weißhaarige fuhr fort mit den Dingen die sie trotzdem zustande gebracht hatte. "Einer meiner Männer hat eine tiefe Schnittwunde im Arm abbekommen und die anderen mehrerer Bisswunden, Blessuren und Beulen. Zwei meiner Männer waren nur noch halb bei Bewusstsein als wir wieder hier ankamen. Man kann sagen das sie uns ganz schon auf trapp gehalten hat." Zum Schluss war selbst Nais eigene Stimme immer spöttischer geworden und schließlich brach auch Kabuto in einlautes Lachen aus, das hohl von der Dunkelheit zurückreflektiert zu werden schien. "Das ist Sakura-chan wie ich sie kenne." Sagte er dann auch, und ein feines Grinsen umspielte seinen Mund, bevor er sich auf diese Worte noch einmal einschenkte. Auch Nai vor ihm erwiderte das feine Grinsen. "Ich muss zugeben der junge Uchiha hat Geschmack. Hätte sie sich nicht so hartnäckig gewährt, hätte ich wirklich gesagt das sie ein sehr süßes Mädchen ist." Kabuto lächelte noch mehr, auch wenn ihm der unmissverständliche Unterton nicht entgangen war, und das Glas wieder abstellte. "Vergiss nicht, dass wir sie noch brauchen. Immerhin ist der Hauptgast unserer kleinen Feier immer noch nicht eingetroffen." "Sasuke Uchiha." Sagte Nai langsam und Kabuto grinste und nahm wieder einen Schluck. Der Ninja gefiel ihm wirklich. "Sind Sie sicher das er kommen wird?" Und auf diese Worte lächelte Kabuto noch einmal und führte noch einmal das Glas an die Lippen bevor er es wieder absetzte und den Weißhaarigen Ninja ansah der immer noch abwartend ein paar Meter entfernt vor ihm stand und ihn ruhig aus rubinroten Augen ansah. "Todsicher..." ... Das erste was Sakura wahrnahm als sie aufwachte... war Schmerz. Allumfassender unmenschlicher Schmerz, der durch ihren Kopf schoss wie mit einem Kunai und sie stöhnte unterdrückt durch all den Schmerz, krallte ihre eine Hand in die kalte Erde unter ihren Händen, während ihre andere zu ihrem Kopf fuhr und sie unterdrückte nur mit äußerstem Willen ein Wimmern. Ihr Kopf fühlte sich an als wäre er explodiert. Ihr eigenes Blut rauschte ihr in den Ohren, und sie konnte ihren Herzschlag so laut pochen hören das sie glaubte nichts anderes existierte mehr. Das Pochen in ihrem Kopf war mit einem Wort, schmerzhaft, und es besserte sich nicht unbedingt als sie nun das erste mal schwach ihre Augen öffnete, und nur Dunkelheit ihr entgegenblicke. Für einen winzigen Moment war sie regungslos und betrachtete mit offenen Augen die Schwärze um sich herum, bevor ein plötzlicher Gedanke durch ihren Kopf schoss. Ein Gedanke, so plötzlich, als wäre er tatsächlich die ganze Zeit da gewesen und hätte unablässig an ihr genagt. >SASUKE...!< Sie wusste nicht woher er kam, worin die Dringlichkeit darin bestand, doch der Name, ja der bloße Gedanke an ihn allein, bewirkte auf einmal das sie plötzlich aufsprang, jeder Muskel in ihrem Körper auf einmal bis zum unmöglichsten erregt, dann plötzlich zusammenzuckte, und mit einem leisen unterdrückten Schrei wieder zurückfiel, eine Hand hart gegen ihren Körper gepresst, während die andere, kaum fähig überhaupt ihren Aufprall abzuhalten, instinktiv nach unten geschnellt war und sie wieder nur kalte Erde in ihrem Rücken und Händen spürte. Einige Sekunden vergingen so, nur unterbrochen von zitternden Atemstößen und wie wild zitternden Muskeln. Der Gedanke ans Aufstehen fürs erste vergessen, als sie sich erst einmal nur mit jeder Faser ihres Körpers aufs atmen konzentrierte um wieder ausreichend Luft zu bekommen. Der Schmerz in ihrem Körper war schnell gewesen. Schnell, allumfassend, intensiv, und von solcher Kraft und Intensität wie sie es noch nie gespürt hatte. Sie hielt ihre Hand noch immer beschützend vor ihrem Kopf, die Augen fest zusammengepresst und versuchte wieder ruhig zu atmen, während der Puls in ihren Ohren weiterdröhnte. Sie hatte nicht gewusst das auch ihr Körper dermaßen schmerze. Sie hatte gedacht die starken Kopfschmerzen waren ihr einziges Problem in diesem Moment, doch wie es schien, hatte sie da falsch gedacht. Diese schnelle Bewegung war garantierte der falsche Entschluss gewesen. Dieser Schmerz war etwas was sie nicht noch einmal in ihrem Leben erfahren wollte. Und so blieb sie still, rührte sich nicht mehr von ihrer Position auf diesem kühlen Boden und nutzte die Momente um ihre Atmung wieder zu stabilisieren, und dann, als ihr Atem wieder ruhig kam, langsam die Augen zu öffnen um ihre Umgebung noch einmal in Augenschein zu nehmen. Doch wieder nur Dunkelheit. Eine Umgebung so dunkel das sie nichts erkennen konnte. Nicht einmal sich selbst. Sie bewegte nur minimal ihren Kopf und zuckte jedoch schon fast noch im selben Moment zusammen als sie fühlte wie es schmerzte, und hob vorsichtig ihren Arm um die Schmerzende Stelle an ihrem Hinterkopf zu befühlen, von der sie nun wusste das es von dort kam. Kaum hatten ihre Finger ihr Haar berührt, stutzte sie jedoch auch schon und führte ihre Finger wieder nach vorne vor ihr Gesicht. Und auch wenn sie nichts sehen konnte, sie fühlte die klebrige Masse an ihren Fingern und sie erkannte auch den Geruch, als sie sie sich auch schon knapp vor die Nase hielt. Blut. Sie zuckte wieder leicht zusammen in leichtem Schmerz, doch ihre Gedanken wanden sich schließlich seit einigen Minuten wieder zu einem ersten klaren Gedanken, und formte ihr die Lösung auf die Frage wie sie hierher gekommen war. Man hatte sie niedergeschlagen. Und so wie es aussah wohl ziemlich hart. Sie zog eine Grimasse. Und danach zu urteilen wie ihr Körper sich anfühlte hatte sie alles andere getan als nur dabei zustehen und es zuzulassen. Es hätte genauso gut passiert sein können während sie bewusstlos gewesen war doch irgendetwas in ihr sagte das es nicht so gewesen war. Sie konnte sich nur nicht mehr erinnern... Sie schloss ihre Augen, frustriert und gleichsam von seltsamer Angst und Unruhe erfühlt, das alles so verschwommen war in ihren Erinnerungen als sie versuchte sich daran zu erinnern was sie als letztes getan hatte. Die Dunkelheit schien sie mehr und mehr verschlingen zu wollen. Sie wollte hier weg. Egal wohin, nur weg. Sie mochte diese Dunkelheit nicht. Sie hatte Angst... Alles hier war so dunkel, so kalt. Sie lechzte nach ihr. Diese Dunkelheit. Und warum... Und das war der Gedanke der gerade unablässig in ihrem Kopf umherspukte... Warum hatte sie das Gefühl das sie nicht allein war...? Und plötzlich gefror jeder Muskel in ihr zu Eis, und eine Gänsehaut überkam plötzlich ihren gesamten Körper als die Erkenntnis sie schließlich traf. Und sie starrte mit weiten grünen Auge in die Dunkelheit. Sie war nicht allein... Und der Gedanke allein war auf einmal genug ihr das Blut in den Adern gefrieren zu lassen. Und ihr Herz setzte für einen Moment aus... Sie wusste nicht warum, doch etwas in ihr sagte ihr das sie jetzt Angst haben sollte. Angst wie sie bei weitem ihr eigenes Maß überstieg. Und auf einmal zwangen sich ihre Muskeln fast wie von selbst zu einer Antwort. Langsam legte sie ihre Hände wieder flach neben sich auf den erdigen Boden, und dann vorsichtig, mit dosierter Kraft hob sie ihren Oberkörper an und brachte sich schließlich in eine aufrechte Position, der Schmerz dieses mal kleiner, fast nicht mehr zu spüren. Wie es schien, war es wirklich nur ihre plötzliche Bewegung gewesen und keine innere Verletzung die ihren früheren Schmerz verursacht hatte. Doch ihr Versuch stoppte hier nicht. Schließlich stemmte sie sich nach vorne auf ihre Hände und dann langsam begann mit zitternden Knien aufzustehen. Nicht vor Schmerz, aber von Überbleibseln plötzlicher Erschöpfung. Ein leichter Windhauch streifte ihre Haut, darunter auch ihre bloßen Schienbeine und sie bemerkte das ihr Kimono an diversen Stellen zerrissen war, doch dafür blieb ihr keine Zeit. Immer noch vorsichtig, und vollkommen blind wegen der Dunkelheit, richtete sie sich schließlich zu ihrer vollen Größe auf, und war sofort ziemlich erleichtert als sie erkannte das ihre Beine ihr Gewicht ohne Protest trugen. Doch auf einmal stoppte jede Bewegung ihres Körpers als sie es hörte. Ein Klang, leise, reflektiert von scheinbar überallher, und die Kälte die darin mitschwang ließ sie unwillkürlich erzittern als das Echo eines kaum hörbaren Lachens direkt an ihr Ohr drang... Ein Lachen, so freudlos und amüsiert zugleich das die Erkenntnis, dass sie dieses Lachen kannte, sie schwerer traf als die eigentliche Kälte selbst die sie mit jeder Sekunde zu verbreiten schien. Doch sie erinnerte sich nicht, und trotz dessen das ihre Angst von Sekunde zu Sekunde wuchs, stammelte sie in die Dunkelheit hinein. "Wer-...Wer ist da?..." Und das Lachen wurde fast sofort etwas lauter. Die Stimme vorher nur ein Hauch eines feinen Wisperns, nun deutlich zu hören, wenn auch fein, wie ein schwacher Geist. *Erinnerst du dich nicht...?* Wisperte die kalte Stimme sanft. Und Sakura zitterte unwillkürlich... *... Vielleicht sollte ich dein Gedächtnis dann etwas auffrischen...* Das weitere Lachen das diesen Worten folgte ließ sie nun alle Kontrolle verlieren und unkontrolliert am ganzen Körper zittern. Und auf einmal schien sich die Dunkelheit um sie herum noch weiter zu verstärken, wurde so dicht das sie sie fast körperlich spüren konnte, und drohte nun fast sie mit einem Mal zu verschlingen. Die Temperatur schien auf einmal zu fallen, und sie fröstelte unwillkürlich, bekam wieder eine Gänsehaut am ganzen Körper. Doch zu ihrem eigenen Schock bemerkte sie, dass sie nicht nur wegen der Kälte und aus Erschöpfung zitterte. Ihr Körper zitterte wie Espenlaub doch das erklärte nicht warum auch ihre Arme und Beine zitterten. Nein... Von was sie zitterte war auch Verstehen und plötzliche Realisierung... Realisierung, dass sie diese bloße Dunkelheit um sich herum kannte. Sie schon einmal selbst gefühlt hatte... *Weißt du es jetzt...?* Anscheinend wusste sie es. Wer immer es war,...diese Stimme...wusste es... Es war wieder nicht mehr als ein schwacher Hauch, und doch gegen ihrer eigenen Angst, flüsterte sie plötzlich. "Zeig dich..." *Ooh, aber ich bin genau vor dir, kleine Sakura-chan...* Lache die Stimme leise. *Du musst nur die Augen aufmachen dann wirst du mich sehen...* Und Sakura verstand nicht. Noch immer war alles vor ihr schwarz. Sie starrte vor sich in die Dunkelheit, doch es passierte nichts. Sie blinzelte... Und auf einmal schien alles klare Gestalt anzunehmen... Vor ihren Augen bedeckte plötzlich ein feines Grün den dunklen Grund vor ihr, grau, fast nicht zu sehen, doch mit jeder Sekunde die verging wurde es etwas kräftiger bis es schließlich ein leicht grünlichen Fleck zurückgelassen der sich inzwischen auch um sie herum ausgebreitet hatte. Und auf einmal blickte sie auf die dunklen, fast verschwindenden dunklen Stämme von Bäumen direkt um sie herum, und dazwischen das schwache Grün von Pflanzen. Und dann als sie nach oben blickte, blickte ihr der immer noch dunkle Grund jetzt aber erhellt durch den feinsten Ton von Grün und dunklem Grau. Die Bäume waren so dicht das sie die Sonne komplett verdeckten. Sie wusste nicht einmal ob es Nacht war oder sie überhaupt da war. Sie stand auf einer kleinen Lichtung. Im Umkreis von nur wenigen Metern war alles kahl, nicht einmal Grass wuchs auf dem Platz auf dem sie gerade stand und dieser Kreis war frei von den Bäumen die sie meterhoch umgaben. Und trotzdem konnte sie den Himmel über sich nicht sehen. "Wo bin ich?" Ihre Frage war hohl, doch man antwortete ihr... "In Konoha... Im Wald, nur wenige Kilometer vom Nordtor entfernt..." Und Sakura erstarrte schier zu Eis und war für einige Augenblicke wie gelähmt als sie bemerkte das sie diese Stimme laut und deutlich verstehen konnte. Das war kein vergängliches Wispern mehr in der Luft... Diese Stimme war nah. Sehr nah... Und langsam, ganz langsam drehte sie sich um, um der Person in die Augen zu sehen, die nur wenige Meter von ihr entfernt an einem Baum gelehnt dastand, die Arme leicht vor sich verschränkt hatte und sie aus schlangenartigen goldenen Augen anblickte. "Willkommen... ...Sakura-chan..." Und Sakura konnte nichts anderes als zurück zu starren. Ihre Augen waren unfähig sich von der Gestalt vor ihr loszureißen dich sich da auf einmal plötzlich vor ihr befand. Weiße, fast totengleiche Haut, langes nachtschwarzes Haar, und Augen, schreckliche Augen. Von der Farbe von tiefem, leblosem Gold, mit Schlitzen, einer Schlange gleich. Und auf einmal dröhnte ihr Kopf. So stark, das sie wirklich ihre Hand heben musste um sie sich gepeinigt auf ihre Schläfe zu legen. Der Mann vor ihr schien ihr so bekannt. Alles. Selbst was er ausstrahlte hinterließ in ihr ein übel erregendes Gefühl. Ein Gefühl so absolut angst einflößend und doch so bekannt zugleich. Und nun war es offensichtlich. Dieses etwas in ihr wollte sich erinnerte. So sehr das ihr Kopf wie die Hölle schmerzte bei dem Versuch. Und es war in diesem Moment, als sie ihre Augen schwach öffnete, immer noch fast blind vor Schmerz, ihren Gegenüber noch einmal schwach ansah, wie als stände sie unter einer Art Hypnose,...und sich diese Augen zu kleinen amüsierten, hungrigen Schlitzen verzogen, als auf einmal alles wieder auf sie eingeströmt kam... Und das so plötzlich als wäre auf einmal ein Damm tief in ihrem Inneren gebrochen. Plötzlich wurden ihre Gedanken überströmt von Bildern. Alles liefen im Bruchteil einer Sekunde vor ihren Augen ab. Sie sah ein verschwommenes Bild wie aus einer Erinnerung, und da war dieser Mann... In ihren Erinnerungen genau so nah wie auch in Wirklichkeit gerade vor ihr. Er stand einem Jungen in dunkelblauem T-Shirt und schwarzen, pechschwarzen Haaren gegenüber. Hohe Bäume ragten um sie herauf... Der Junge ging in Kampfstellung... Die Umgebung verblasste, wurde ein Wirbel aus Farben... Das nächste Bild. Sie selbst in strömendem Regen, in einem leichten, leuchtend rosa Regenmantel, versteckt hinter Büschen,...als sie wieder diese Augen auftauchen sah... Leuchtend golden als er aus dem Schatten auftrat... Dann plötzlich ein Gefühl. Die plötzliche Erinnerung eines Chakra. Ein Chakra so mächtig und dunkel, das die bloße Erinnerung jetzt fast genug war um sie ohnmächtig werden zu lassen. Das Gefühl verschwand... Dann wieder ein Bild. Sie selbst am Boden. Der schwarzhaarige Junge neben ihr, unbeweglich. Seine schwarzen Augen schauten hasserfüllt auf ihren Gegner. Dann auf einmal eine Bewegung. Scharfe Fangzähne, einer Schlange gleich, die sich immer tiefer in den Nacken des Jungen versenkten... Dann ein lauter qualvoller, schmerzerfüllter Schrei... Ihre grünen Augen weiteten sich... Ihr Herz zerbrach in tausend Stücke... Und es war in dem Moment das sie aus ihrer Trance erwachte, und urplötzlich, auf zitternden Knien zurückwich... "Orochimaru..." Sagte sie geschockt, mit weiten Augen, und auf einmal war da wieder alles klar in ihrem Kopf. Sie wich noch ein paar weitere Schritt zurück, unbewusst, ohne das sie wirklich bemerkte das sie es tat. Die Realisierung wer da gerade vor ihr stand, erst jetzt richtig in ihrem Gehirn eingesunken. Orochimaru, der gefürchtete Sannin stand leibhaftig vor ihr. Die bedrohliche Aura und die ihr so bekannten und gleichsam verhassten Augen nun wieder völlig klar in ihren Erinnerungen. Und sie wusste auf einmal nur, das sie hier weg wollte... Was immer es war das sie für kurze Zeit dieses Monster hatte vergessen lassen, es war gerade verschwunden. Und die plötzliche Realisierung traf sie hart. Sehr hart. Doch plötzlich,...hielt sie inne. Und sie blinzelte unwillkürlich wie fast in Trance, als der Gedanke an Orochimaru plötzlich unvermittelt in den Hintergrund drang und sie sich plötzlich wieder an das Gesicht erinnerte das sie so deutlich noch ein paar Minuten zuvor vor ihrem geistigen Auge gesehen hatte. Das Gesicht einer Person, das da gewesen war, die ganze Zeit bis sie aufgewacht war. Und ohne das sie es verhindern konnte flüsterte sie, immer noch mit weiten Augen auf den Sannin. "Sasuke...?" Sie hatte es gar nicht richtig gewollt. Sie hatte nicht einmal ein Wort mit dem Sannin wechseln wollen, doch auf einmal war das Wort über ihre Lippen, wahrhaftig nur ein Wort, doch plötzlich erfüllte sie das mit unaussprechlichem Horror. Denn sie wusste, er würde antworten und das hie noch einmal von seiner Stimme gebrochen zu werden. Doch die Antwort kam nicht, und sie konnte das Lächeln bei Gott nicht einordnen das nun unvermittelt und breit auf seinem Gesicht erschienen war...bis sie jedoch begriff... Das war keine einfache Feststellung gewesen sondern eine Frage die sie da gestellt hatte... Und ihr Kopf formte wie von selbst die Worte die sie nicht ausgesprochen hatte, der Sannin vor ihr aber klar verstanden hatte und ihre Augen weiteten sich. **Du willst Sasuke?** Er hatte ihr seine Antwort gegeben. Das Grinsen das sich nun um seinen Mund widerspiegelte... war seine Antwort. Und auf einmal bevor sie irgendwie reagieren konnte, gefror sie als ein leichter Luftzug auf einmal ihre Haut streifte, und ihre Augen wurden weit in unaussprechlichem Horror, als sie einen plötzlichen kalten Atem in ihrem Nacken spürte, und dann darauf eine ebenso blasse kalte Hand, die mit einer Strähne die ihr ins Gesicht hing spielte... "Sehr schlaues Mädchen..." Zischte die Stimme des Sannins nun direkt hinter ihr, leise, direkt neben ihrem Ohr. Und Sakura wurde fast ohnmächtig. Die kalte Aura, das Chakra das ihn umgab auf einmal mit jeder Faser ihrer Haut spürbar, und sie zitterte. Beides aus der Pein der Kälte und unbändiger Angst. Der alleinige Gedanke das der Sannin selbst gerade hinter ihr stand, brachte sie fast um den Verstand und lähmte ihren Körper in einer nie da gewesenen Angst. Und sie wusste, die Wahrscheinlichkeit war höher das sie jetzt einfach umfiel und starb, als das sie in der Lage gewesen wäre sich umzudrehen oder dem Sannin überhaupt in die Augen sehen zu können. Ihr ganzer Körper war auf einmal so schwach. Die Dunkelheit sog alle Kraft aus ihr und hielt sie gegen ihren Willen auf ihrem Platz, unfähig etwas zu tun außer aufrecht zu stehen und zu beten das es bald vorbei sein würde. Sich an ein letztes Stück Hoffnung zu klammern... Sie konnte hinter sich die Bewegung seiner Hand hören und spüren wie sie nun gegen den Stoff seiner Kleidung raschelte, und spürte seine unmenschliche Kälte als er sie nun samt Arm um ihre Taille schlang und sie nach hinten zog, so nah das sie den Körper des Sannins fühlen konnte, und sie zitterte noch immer. Ihre Knie zitterten wie Espenlaub, doch sie trugen sie, und die weiße Hand die noch immer mit ihrer Haarsträhne spielte, hielt die pinken Strähnen nun in allen Fingern und strich ihr damit langsam, fast zärtlich sanft über die Wange. "So schön, meine Kirschblüte..." Und das Zittern intensivierte sich, seine bloße Stimme auf einmal genug um sie nah an den Rand der Bewusstlosigkeit zu bringen. Ihre Augen rollten leicht in ihren Hinterkopf, sie spürte selbst wie sie das schwarze Chakra langsam verschlang, doch sie ballte die Hände, mit allem Willen den sie aufbringen konnte und bekämpfte die Dunkelheit die langsam versuchte ihrer Herr zu werden. "Warum...?" Eine geflüsterte, qualvolle Frage, gesprochen unter heftigen Atemstößen, und fast konnte sie den Schlangenfürsten hinter sich wahrhaft lächeln fühlen, als er nun leise in sich hinein lachte und das leise Geräusch in seinen Lungen wieder vibrierte. "Du weißt, warum..." Kam es leise, hungrig zurück. Und Sakura schluckte wieder, unfähig die Flüssigkeit aufzuhalten, die sich nun langsam in ihren Augen bildete, und nun in einer Träne ihre Wange hinabrollte... Sie fühlte sich so allein. Und in diesem Moment begriff sie, das sie wirklich und wahrhaft schutzlos war... Gefangen an diesem Platz mit nur ihr und dem gefürchteten Sannin allein. "Warum ich...?" Die Frage nicht mehr als ein atemloses, ersticktes Wispern, und wieder vibrierte das leise Lachen direkt an ihrem Rücken, obgleich sie die Kälte fühlen konnte die auf einmal begann stärker um sie herum zu pulsieren. Sie nahm es kaum bewusst wahr. Der Schock und die lähmende Angst den Sannin an ihrem Rücken zu fühlen noch immer viel zu frisch und lähmend als das sie schon klar denken konnte. "Du weißt, warum..." Zischte er noch einmal, leise, sicher, und dieses Mal zuckte ihr Körper unbewusst, wenn auch deutlich merkbar zusammen, was aber sofort in einen Moment totaler Bewegungslosigkeit ausartete, als sie den Atem des Sannins, jetzt plötzlich nur noch wenige Millemeter von ihrem Hals entfernt, spürte. Ihr Körper war erstarrt, festgefroren auf dem erdigen Boden und ihre Augen starrten blind gerade aus, auch wenn sie mit jeder Faser ihres Körpers den Atem des Sannins in ihrem Nacken fühlen konnte. Mehr Tränen flossen zitternd von ihrem Gesicht... Und endlich beendete der gefürchtete Ninja hinter ihr seinen Satz, in dem er noch einmal mit ihrem Haar leicht gegen ihr Gesicht strich und dann seinen Kopf auf ihre Schulter legte, sein langes Haar fiel leicht davon herab, und wieder konnte sie das gewalttätige Zittern nicht unterdrücken das sie sofort darauf durchlief. "Alles nur wegen Sasuke-kun, Sakura-chan... Alles nur wegen Sasuke..." Sein Atem auf ihrer Haut ging ihr durch Mark und Knochen. Seine Stimme war immer noch leise, nur ein bedrohliches amüsiertes Murmeln in ihrem Ohr, und doch konnte sie anhand dieser Worte nicht anders als plötzliche eine Welle aus Verwirrung durch ihren Körper fließen zu fühlen. >Was?< Doch ehe sie auch nur beginnen konnte, dieses Wort auf ihren Lippen zu formen, verstärkte sich die Hand um ihren Bauch plötzlich noch weiter, und urplötzlich wurden ihre Gedanken durch diesen Akt wieder blank als der Sannin sie noch enger an seinen Körper zog. Sie war nun wahrhaftig so nah, dass sie jeden Muskel seines Körpers fühlen konnte. Und es ängstigte sie bis auf den Grunde ihres Seins... Bis zu den Grundfesten ihrer Seele. "Sasuke wird kommen, Sakura-chan..." Und sie spürte seinen kalten Atem wie er nun langsam wieder von ihrem Nacken abließ, hoch wanderte und ihr dann leise ins Ohr blies bevor er flüsterte. "Er wird nicht zulassen das seiner kostbaren Kischblüte etwas passiert..." Und gegen ihres eigenen Willens spürte sie nun wie sich ihre Augen weiteten. "Das wird sicher ein Spaß... Er wird freiwillig kommen. Als meine Waffe..." "Du lügst..." Und die Worte waren sehr viel deutlicher ausgesprochen als sie es in ihrer jetzigen Situation für möglich gehalten hätte. Doch anstatt stark klangen ihre Worte schwach und mit plötzlicher unterschwelliger Panik in ihren Tiefen, die wenn der Sannin sie geschaut hätte, in ihren Augen hätte sehen können. "Sasuke würde nie freiwillig zu dir kommen." Sie schloss die Augen, und ließ den Tränen freien Lauf als sie sich nun zwischen ihren Lidern hindurchdrängten. Ihr Herz klammerte sich fest an diese Worte. Unsagbar fest. Und frei kamen ihr die nächsten dafür auch über die Lippen... "Nicht einmal für mich..." Und dieses Mal war das Zittern des Körpers hinter ihr stärker denn je bei seinem erneuten Lachen, und sie hörte dieses tiefe kalte Geräusch nah neben ihrem Kopf, da der seine noch immer auf ihrer Schulter lag. Und auch wenn sie es immer noch nicht brachte ihm in die Augen zu sehen war ihre Statur dieses mal fest und unberührt. Und sie wartete regelrecht abwartend darauf das er sich wieder beruhigte. Das Lachen wurde wenn es ging dadurch noch lauter ohne jedoch noch immer in ein komplettes Gelächter auszubrechen. "Ich kann spüren was du denkst, Sakura-chan. Du meinst das wirklich ernst... Nicht wahr?" Und wieder war das offensichtliche Amüsement nicht aus der Stimme des Sannins verschwunden. "Nun... Ich denke dann wird es jetzt an der Zeit dir ein paar Dinge über deinen geliebten Sasuke-kun zu erzählen die du anscheinend nicht weißt." Und Sakura hörte zu, auf einmal ohne auch nur einen Muskel zu bewegen, während sie spürte wie der Sannin seinen Zeigefinger immer wieder leicht gegen ihren Bauch tippte wie um zu überlegen. "Hhhmm... Wo soll ich anfangen?" Begann er auch schon laut, und Sakura wartete immer noch und schluckte den Kloß runter der sich in ihrem Hals gebildet hatte während sie auf seine Hand runter sah die immer noch auf ihrem Bauch lag. Bis er wieder anfing zu sprechen. "Ich habe das alles hier sehr lange geplant, Sakura-chan." Begann er dann langsam, und noch immer hörte sein Zeigefinger nicht auf immer wieder leicht auf ihren Bauch zu tippen. Und auch wenn ihr Kimono an dieser Stelle nicht zerrissen war, es war alles andere als angenehm. Und sie unterdrückte ihren ersten Impuls und zurück zu weichen und auch ihr aufkommendes Zittern und zwang sich weiter zuzuhören. "Ich hatte auch viel Zeit dazu." Fügte er dann weiter an. "Ursprünglich hatte ich vor Sasuke gleich an dem Tag zu überzeugen, als ich mich ihm an diesem regnerischen Tag vor der Ninja-Akademie zeigte, doch wie es schien,...hatte der kleine Uchiha andere Pläne." Wieder ein tiefes kehliges Lachen. "Nicht zuletzt natürlich wegen dir. Ich kann dir sagen, ich war ziemlich wütend als ich bemerkte das ihn irgendetwas noch in seinem alten Leben hielt. Nicht zuletzt irgendjemand. Etwas war da das ihn zurückhielt sich mir bedingungslos anzuschließen und die Rache zu erfüllen die er seit so langer Zeit geschworen hatte. Etwas was mir bis jetzt verborgen geblieben war. Etwas was ich bis jetzt noch nicht kappen konnte. Ich kann dir sagen, es hat mir einige blutrauschende Nächte beschert. Aber klar geworden, Sakura-chan..." Und wieder konnte sie nicht anders als bei dieser Form ihres Namen leicht zusammenzuzucken. Sie hasste es wenn er sie so nannte. So tat als ständen sie einander nah, doch die nächsten Worte brachten sie völlig aus dem Konzept. "...ist es mir erst, als ich euch beide dort so unbehelligt im Regen stehen sehen hab." Und dieses mal war die versteckte Kälte in seiner Stimme unüberhörbar. "Das war schon ein Bild das ihr beide dort abgegeben habt." Und Sakuras Augen weiteten sich schrecksgeweitet. "Du warst dort...?" Wisperte sie, geschockt, und wieder hörte sie das amüsierte Vibrieren in seiner Brust bis er den Kopf auf ihrer Schulter wandte, so das sein Mund wieder nur Millimeter von ihrem schlanken Hals entfernt war und lese flüsterte während er an ihrem Hals schnupperte. "Natürlich... Mir entgeht nichts." Und unwillkürlich biss sich Sakura auf die Lippe. Und durch all ihre Angst, und die kalten Berührungen des Sannins, fragte sie sich wie viel Orochimaru tatsächlich wusste. Wie viel genau er wusste... Auf einmal machte ihr das schreckliche Angst, obwohl es andererseits keinen genauen Grund dafür gab. "Also das alles hier..." Sagte sie dann schnell und atmete heftig. Und bemühte sich ihr Zittern zu beruhigen und die Gedanken zu verdrängen die immer noch durch ihren Kopf umherwanderten. Sie holte noch einmal tief Luft um ihre Stimme ohne ein Zittern zu erheben. "Das alles war also auch geplant..." Der Schock auf diese Worte saß tief. Alles geplant... Das alles hier war geplant gewesen... Doch die Reaktion des Sannins war ungleich die, die sie erwartet hatte. Dieses Mal brach er wirklich in ein helles Lachen aus, und die Dunkelheit um ihn herum schien mitzulachen, seine Stimme hallte von über all her. Wenn es ging wurde die Temperatur noch merklich kälter. Und jetzt als die Stimme des Sannins wieder an ihr Ohr drang war sie ganz klar amüsiert, als er nun freimütig flüsterte. "Ja, natürlich... Aber weißt du das ich nicht der einzigste war der davon wusste? Jemand anderes wusste auch noch davon. Jemand aus diesem Dorf der dir wohl bekannt vorkommen dürfte. Und lass dir sagen, Sakura-chan." Und dieses mal war seine dunkle Stimme sehr nah an ihrem Ohr. "Er hat nicht viel getan um mich aufzuhalten. Willst du seinen Namen hören?" Und ohne die Stille zu beachten die dieser Frage folgte, lehnte er sich auch schon vor bis sein Atem ihr eine kalte Gänsehaut verpasste und er flüsterte. "Sasuke." Und Sakura erstarrte, während Orochimaru wieder fast schallend lachte. "Ironisch nicht wahr? Ich schickte ihm eine Nachricht, vor nun mehr fast drei Monaten, und seit diesem Tag an wusste er das ich hinter ihm her war. Aber er wusste auch etwas anderes." Murmelte er dann, und wieder spürte Sakuras das Grinsen das sich auf seinem Gesicht ausbreitete. "Er wusste, dass ich nicht den direkten Weg gehen würde, sondern jemand anderen benutzen würde um ihn zu ködern." Und wieder spürte sie den Atem der ihr Ohr streifte. "Diese Person bist natürlich du Sakura-chan... Doch stolz wie er ist, hat er natürlich niemand weiteres mit hineingezogen. Er hat es ein Geheimnis gehalten bis zum heutigen Tage, ja nicht einmal dich selbst hat er eingeweiht aus Angst wie du reagieren würdest. Aber weißt du was Sakura-chan..." Und dieses Mal war die Stimme verführerisch leise, und unwillkürlich erschauderte Sakura, und ein eiskalter Schauer überlief sie abermals als die Hand auf ihrem Bauch anfing sich wieder langsam zu bewegen. "Er hat dich seit diesem Tag nicht ein Mal mehr aus den Augen gelassen..." Und Sakura erstarrte noch weiter, auch wenn sie gedacht hätte das das nicht mehr möglich sei. Ihr Kopf schwirrte schon die ganze Zeit unmerklich um das alles zu verarbeiten was ihr dieser Ninja gerade erzählte, doch sie fand sich unfähig dazu. In ihrem Kopf war nur ein großes schwarzes Loch, und alles was sie versuchte zu verarbeiten entglitt ihr sofort wieder, als würde sie versuchen Wasser in der holen Hand festzuhalten. Das was er ihr da gerade sagte, durfte nicht war sein. Es konnte nicht wahr sein... Ihre Augen wurden schmerzerfüllt und sie versuchte heftig den Kloß zu schlucken der sich gerade in ihrem Hals geformt hatte. "Du lügst..." "Nein..." Wieder war die leise Stimme ganz nah, wieder direkt neben ihrem Ohr, und Sakura wünschte sich sehnsüchtig das er das endlich lassen würde. Das es endlich aufhören würde... Es war fast zu viel für ihre Nerven noch zu ertragen. Sie wollte das es aufhörte... Sie wollte sterben... Ja... Selbst der Tod war ihr in diesem Moment willkommener... Ihr Kopf schwirrte immer noch unkontrolliert, doch Orochimaru machte es nicht besser. "Seit diesem Tag ist er dir auf Schritt und Tritt gefolgt... Hast du dich nicht manch mal beobachtet gefühlt? Auf der Straße oder einfach nur wenn du nach Hause gegangen bist? Er hat niemals deine Seite verlassen. Und weißt du auch warum, kleine Sakura?.." Seine Stimme war honigsüß, fast geschmeidig, doch in ihr ließ es nur ein übelerregendes Gefühl zurück. Sie wolle es nicht wissen... "Weil er Angst um dich hatte..." Sie schloss die Augen... >Sasuke...< Wieder ein tiefes kehliges Lachen. "Er war ganz schön leidenschaftlich bei der Sache... Oder wusstest du das er drei meiner besten Spione zusammengeschlagen hat die den Auftrag hatten ihn und dich die ganze Zeit zu beschatten? Man hat sie gefunden. Am Nordtor. Kaum identifizierbar." Wieder ein Lachen, wieder eines das tief aus seiner Brust zu kommen schien. "Wenn er ein Mal bei der Sache ist, ist er nicht mehr aufzuhalten. Ich mag das an ihm..." "Du lügst!" Und auf diese Worte folgte Stille. Und der Sannin sah stumm, mit aufmerksamen Augen zu, die plötzlich kein Lachen mehr in sich hielten, wie die Kunoichi vor ihm den Kopf leicht nach vorne gesenkt hatte und mit vor Wut zitternden Fäusten dastand. "Du lügst..." Und ihre Stimme zitterte, sie schluchze plötzlich und Tränen strömten ihr plötzlich ungehindert über das Gesicht. Alles in ihr war auf einmal gebrochen. "Ich glaube dir nicht! Sasuke- Er- er würde niemals..." "Doch..." Und nun war auch die Stimme des Sannins hart wie Stahl, und er beugte sich ungehindert wieder über das Mädchen vor ihm das immer noch weiter zitterte, und Tränen aus Wut und Verzweiflung ihre Wangen hinunter rannen, und verzweifelt versuchte vor ihm nicht ihr letztes bisschen Kraft zu verlieren. Es war einfach zu viel. Sasuke, er... Er konnte doch nicht...! "Sasuke-kun wird kommen,...Sakura-chan." Und er wiederholte dies noch einmal, es kam ihr vor als wäre es aus einer blassen Erinnerung. "Er wird für dich kommen..." Ein lautes Schluchzen entrang sich ihrer Kahle. "Nein..." Schluchzte sie verzweifelt. "Doch... Er wird meine Waffe sein... Nur für dich, Sakura-chan. Nur für dich..." Und auf diese Worte öffneten sich ihre Augen, und Tränen rannen noch immer ungehindert aus ihnen hervor doch sie sah es nicht. Wenn Sasuke kommen würde... Wenn er hier eintreffen würde, bei ihr. bei Orochimaru... Dann... Dann- Dann würde sie ihn niemals wieder sehen... Dessen war sie sich in diesem Moment mit erschreckender Klarheit sicher... Sie würde ihn verlieren... So oder so... Aus dieser Intrige gab es kein Entkommen. Sie sah es auf einmal mit erschreckender Klarheit... Entweder würde er sich ihm anschließen und ein Abtrünniger werden, oder sterben bei dem Versuch sie zu retten... Sie kannte Sasuke... Entweder alles oder gar nichts... Eine andere Option gab es nicht und stellte er sich auch nicht zur Verfügung. Sie würde ihn verlieren... Die Nase des Sannins schnupperte weiter an ihrer Haut. "Gib dir keine Mühe, Sakura-chan... Du kannst ihn nicht aufhalten." Und dann biss er plötzlich zu. Zart, nur eine minimale Wunde entstand durch seine scharfen Eckzähne doch genug um sie leicht bluten zu lassen, und genüsslich leckte er die rote Flüssigkeit weg während Sakura immer noch plötzlich wie zu Stein erstarrt dastand. Der Akt viel zu schnell als das selbst ihr Schock sich richtig einstellen konnte. Ihre Tränen versiegten plötzlich doch ihr Kopf fing an zu schwirren... "Ich kann es andererseits aber auch nicht zulassen dass du dich einmischst..." Und dann blickten goldene, schlangenartige Augen plötzlich in ihre, und alles vor ihren Augen wurde auf einmal rot... Ja, rot... Und das Bild, in dem Sasuke von tausend von Kunais durchlöchert wurde während er in unmenschlicher Qual ihren Namen schrie war das letzte was sie vor ihrem geistigen Auge sah, bevor sie die Dunkelheit ein weiteres Mal komplett verschlang und mit in die Tiefe riss... Ein kaltes Lachen und goldene Augen waren alles was sie begleiteten... ---------- OMG!! Was hab ich getan???!!! WAS HAB ICH GETAN??!! Saku_A, DU BIST SO...!!! ... SO...!!!! ... Pervers...? JA, DAS trifft es!! Pervers!! Fakt ist nämlich das ich dieses Kappi zu allem Schrott seltsamerweise auch noch mag!! *PANK!* Gut jetzt ist es schriftlich! Ab heute dreht sich die Welt andersherum!! *PANIK* Nur noch vielen Dank für die letzten Kommis und jetzt... VERSCHWINDE ICH! *nimmtdiebeineindiehandundläuft* *leserguckenihrmit o.O Blicknach...* PS: Schaut mal bei meinen Fanarts rein, da ist ein neues NARUTO-Bild aufgetaucht!! Ich garantiere euch, es wird euch gefallen!! XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)