Arbeitstitel: Die Hanna- Saga von abgemeldet (@.@) ================================================================================ Kapitel 1: Das Freudenmädchen und der Zauberer ---------------------------------------------- Autor: lidory Titel: Die Hanna-Saga (Arbeitstitel) Gere: Fantasie Disclaimer: Die hier vorkommenden Charas sind alle von . Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind vollkommen zufällig. Ebenfalls stammt die Story auch gänzlich aus Feder. Warnungen: noch keine werde das ändern falls erforderlich Hanna ging spärlich bekleidet die Straße entlang. Die jungen Eichenbäume rauschten leise über ihrem Kopf. Ein heftiger Windstoß riss einige Blätter von den Bäumen und brachte ihre Frisur in Unordnung. Besorgt warf sie einen Blick in den bewölkten Himmel. Schwarze Wolken waren aufgezogen, ein Gewitter grollte in der Ferne. Hanna erreicht ein kleines, verfallenes Bauernhaus und stieß die Tür auf. Erschrocken sprang sie von der Schwelle in den beginnenden Regen zurück. Vor ihr war ein Huhn aufgeregt von einem kleinen Tisch geflattert. Mit klopfendem Herzen ging sie ins Haus zurück. Durch den aufgewirbelten Staub konnte sie nur schwer atmen. Das Haus war sicher schon seit Monaten nicht betreten worden. Außer dem Huhn schien sich kein Lebewesen hier aufzuhalten. Hanna schloss die Tür hinter sich, schlang ihren dünnen Mantel um sich und machte sich daran, ein Feuer im Kamin zu machen. Schwer knisterte das Holz in der offenen Feuerstelle. Der Rauch drang in den kleinen Raum und nahm ihr den Atem. Hustend öffnete sie den Rauchabzug über dem Feuer, als plötzlich ein Schrei vom Dach des Bauernhauses drang und im nächsten Moment etwas schweres durch den Kamin polterte. Überrascht sah Hanna zu wie der Staub sich legte und eine Gestalt mit brennendem Mantel vor ihr auf dem Boden herumzappelte. Sie trug einen spitzen Hut, der gefährlich qualmte und einen langen grauen Bart im Gesicht. Entsetzt riss sie sich den Mantel von den Schultern und warf ihn auf den Zwerg. Sie klopfte auf den kleinen Mann bis sie sicher war das alle Flammen erstickt waren. Keuchend zog sie ihren Mantel zurück und sah auf die zusammen gekauerte Gestalt. "Was? Wo bin ich?" Der Mann sah sich misstrauisch um und schlug die Funken in seinem Bart aus. "Ist da die Taverne "Zum Goldenen Schuss"?" "Ta-Taverne?", stotterte Hanna verwirrt. "Goldener Schuss? Ich, .. ich verkaufe keine Drogen!" Entsetz sprang sie auf und entfernte sich von dem scheinbar Süchtigen. "Keine Sorge, junge Frau. Mein Name ist Schmidt. Ich bin Zauberer!" Er verbeugte sich und rückte seinen Hut zurecht. "Ich bin wohl nicht im "Goldenen Schuss?..." "Zauberer? Nein, das hier ist nur ein verfallenes Bauernhaus!", erklärte sie. Schmidt sah sich um und nickte zustimmend. "Soso.... wie bin ich denn hergekommen? Ich wollte eigentlich "Zum Goldenen Schuss." Der Zauberer nahm seinen Hut ab und strich die Asche weg. "Wer bist du überhaupt?" "Ich? Man nennt mich Hanna. Ich komm aus... , nein das ist nicht wichtig.", erklärte die junge Frau. "Wohnst du hier? Sieht ziemlich verfallen aus. Fast wie bei mir zu hause." Erstaunt schüttelte Hanna den Kopf." Nein, hier wohnt doch niemand! Obwohl... vielleicht wohne ich doch hier. Etwas staubig aber besser als auf der Straße. " "Stimmt... ist ein fürchterliches Wetter draußen." Der kleine Mann lief neugierig durch's Zimmer und sah sich um. Nachdem er nichts Interessantes gefunden hatte, ließ er sich auf einen zerstörten Stuhl sinken und seufzte. "Nun wie komme ich hier her?" Irritiert war Hanna dem Kleinen mit den Augen gefolgt. "Woher soll ich wissen, wie du hier hergekommen bist? Ich würde dann mal denken, dass zu Fuß naheliegend ist." "Ich gehe nie zu Fuß, junge Dame." Er rückte seinen angekokelten Hut zurecht. "Schließlich bin ich Zauberer!" Gekünstelt lachte Hanne. "Sicher Zauberer! Und die Bruchbude hier ist ein Palast, aber sicher!" "Wie kannst du es wagen einen großen Zauberer des Klingel -Ordens zu beleidigen?!", er sprang auf und fuchtelte hektisch mit den Händen durch die Luft. "Ich bin der größte Zauberer meines Ordens, jawohl! Niemand ist besser als Ich! Aber wie sollst du beschränkter Mensch etwas von Magie verstehet?!", wetterte er und baute sich vor Hanna zu seiner vollen Größe auf. Hanna fuhr einen schritt zurück und sah sich nach einer möglichen Waffe gegen den Zwergesähnlichen Mann um. "Ich meine ja nur...hier sind Zauberer nicht so gewöhnlich." "nicht gewöhnlich, nicht gewöhnlich!," äffte Schmidt. "In dieser barbarischen Welt, in dieser schmutzigen, stinkenden Welt, ist so etwas wie Zauber unwichtig! Für euch zählt doch nur euer schmutz!", erklärte er und wischte angewidert den Staub vom Tisch. Hanna trat noch einen Schritt zurück. "Das siehst du falsch, Herr Zauberer. Ich habe nur noch nie einen Zauberer gesehen. Und schmutz mag ich auch nicht besonders." Einen Moment zögerte Schmidt. "Dann bist du eine unter vielen! Sag, was weißt du über Zauberei?" "Äh, nicht besonders viel. In meinem Dorf wurde eine Zauberin verbrannt, weil sie angeblich die Kühe verhext hat." Sie zuckte unter Schmidts Blick zusammen und schüttelte heftig den Kopf, "Aber das fand ich fürchterlich." "Ich versteh die Menschen nicht.", sagte der kleine Mann traurig. Langsam zog er den Hut ab und ließ sich geschlagen auf einen Stuhl nieder. Hanna schwieg bedrückt und ließ sich ebenfalls auf einen Stuhl sinken. Eine lange Zeit herrschte Stille in dem kleinen Bauernhaus, bis Schmidt aufstand und seinen Hut wieder aufsetze. "Nun ja... die Menschen waren schon immer dumm! Wo ist die nächste Stadt? Wortlos machte Hanna eine unbestimmte Bewegung mit der Hand. "Irgendwo in die Richtung. Vielleicht ein oder zwei Tage von hier." Der Zauberer starrte sie mit offenen Mund an. "Ein Tag? Wo bin ich denn hier gelandet verflucht?" "Jedenfalls in keiner Stadt. Es gibt eine Dorf in der Nähe nicht weit entfernt. Vielleicht findet ihr Da Hilfe." "Hilfe? Ich bin _Zauberer, ich brauche keine Hilfe! Was ich brauche ist Bier! Oder Wein! Komm zeig mir den Weg." Hanna seufzte und nahm aus einen kleinen Beutel der ihr um die Schulter hin eine Flasche. Wortlos reichte sie diese dem Zauberer. "Ich habe keine Lust dir den Weg zu zeigen, aber du kannst was von meinem Wein abhaben." Schmidt nahm einen großen Schluck aus der Flasche und sah sich noch einmal im Raum um. "Du willst hier also wohnen, ja?" "Für das Erste ein mal. Wo wohnst du den Meister Zauberer?", wollte Hanna wissen und beobachtete wie der Zauberer mit einem zweiten Schluck die Flasche auf die Hälfte ihres Inhaltes leerte. "Oh ich wohne im Ordenshaus des Klingel-Ordens. Es ist groß und nicht so staubig wie hier." Schmidt stellte die Flache zur Seite und ruderte mit den Armen. "Ich wollte mich in den "Goldenen Schuss" teleportieren... hat wohl nicht geklappt." Hanna nickte fasziniert. "Aber hat augenscheinlich nicht funktioniert. Wo sollte den dieser "Goldene Schuss" sein?" "Das ist eine Taverne in Eichhornstadt. Schon mal in Eichhornstadt gewesen?" Bedauernd schüttelte Hanna den Kopf. "Nein ich kenne die Stadt nicht. Aber ich komme auch nicht aus dieser Gegend." "Woher kommst du denn?" Der Zauberer musterte sie neugierig. "Und warum hast du so wenig an?" "Ich komme aus einem Ort zehn Tagesreisen von hier entfernt. Warum mich so wenig anhabe?" Hannas Stimme veränderte sich und wurde gereizt. "Ich wüsste nicht was dich das angeht!" Der Zauberer grinste. "Bist du ein Freudenmädchen, ja?" Hannas Gesicht lief dunkelrot an. Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen und in ihre grünen Augen trat ein bedrohliches Funkeln. "Ich wüsste nicht was dich das angeht!", wiederholte sie mit schwer beherrschter Stimme. Für Schmidt war ihr Verhalten eine Bestätigung seines Verdachtes. Immer noch grinsend leerte er die Weinflasche auf einen Zug. Und strich sich durch den Bart. "Na das ist doch nichts schlimmes, meine Liebe. Hast du auch was zu essen?" "Nein!", keifte sie, riss ihm die Flasche aus der Hand und drehte sich um. Ihre Wangen waren immer noch rot vor Scham. Sie war sauer auf den Magier, einmal weil er ihr Nahe getreten war und dann weil ihren letzten Weinvorrat verbrauch hatte. Schmidt stand auf und schnitt eine Grimasse. Frauen! Wer verstand sie schon? Er sucht in einer seiner Manteltaschen nach seinem zerflederten Zauberbus, fand es und blätterte nachdenklich darin herum. "Ich könnte uns ein Brathuhn herzaubern." Erfreut sah Schmidt im Fensterglas wie siech Hannas Augen überrascht weiteten. "Ein Brathuhn?", fragte sie. "Ja, und vielleicht krieg ich auch einen Laib Brot hin. " Der Zauberer zog einen Zauberstab aus seinem Ärmel. "Aber nur, wenn du nicht mehr böse bist." Hanna atmete schwer aus. Der Hunger hatte den Kampf gegen ihre Wut gewonnen. Schwach lächelnd drehte sie sich um. Der Zauberer hatte unterdessen die Augengeschlossen und fuchtelte mir seinem Zauberstab durch die Luft. Plötzlich ließ sich ein lautes 'PLOP' vernehmen und im nächsten Moment kam ein schnatterndes Huhn zum Vorschein, das sich mit hektischen Flügelschlägen von Schmidt entfernte. "...es sieht nicht gebraten aus." Hanna lachte lauf. Auf den Zügen des Magiers zeigte sich Überraschung und Verlegenheit. "Mit so einem Huhn hatte ich heute schon eine Begegnung.", prustete sie und dachte an ihre kürzlich Begegnung. "Mit Hühner habe ich öfter Probleme." Schmidt räusperte sich verlegen und griff in seine Manteltasche. "Magst du auch Kekse? Ich hätte da welche...." "Nur Kekse?", fragte sie enttäuscht . "Gut bevor ich hungrig ins Bett gehe nehme ich auch sehr gerne die." kleine meinungsäußerungen eurerseits sind stehts willkommen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)