Vita Mors von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Hey! Also, hier ist nun eine weitere Geschichte von mir. Doch ich muss euch warnen! Ich habe diese Geschichte vor 3 bis 4 (?) Jahren geschrieben. Dem entsprechend ist der Schreibstil. Aber ich dachte mir, du könntest sie ja trotzdem Online stellen. Ach, und alle Latein-Experten: Wegen der Überschrift, tut mir Leid. Ich habe kein Latein und die Wörter wurden einfach aufgegriffen. Also bitte, nicht schlagen! *in Deckung geh* Und nun habt Bühne frei! Wenn ihr wollt, lest sie, wenn nicht, lasst es sein. Der nächste Teil kommt erst nach ein paar Kommis! Also, schreibt und wenn es nur schlechte Kritik ist! *knuddel* Merisusa ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Alyssa Josephine Hart legte ihren Stift aus der Hand, mit dem sie gerade die letzten Worte in ihr Tagebuch geschrieben hatte. Sie laß sich die Worte noch einmal Wort für Wort durch. Schließlich klappte sie ihr Tagebuch zu, schloss es ab und verstaute es in ihrem Geheimfach hinter dem Schrank. Alyssa drehte sich um und trat ans Fenster. Es war bereits Abend und die Sonne ging allmählich unter. Goldrot schienen die Sonnen- strahlen in das Zimmer. Alyssa Josephine Hart war das einzige Kind von Marie Therese Hart und Karl Hart. Sie war sechzehn Jahre jung und war ein selbstbewusstes doch gleichzeitig auch ein träumerisches Mädchen. Unter den Sonnenstrahlen glitzerten ihre hellbraunen Haare golden. Sie griff an ihr schultern langes Haar, lächelte matt und trat zur Tür. Sie atmete noch mal tief durch und öffnete dann die Tür. Alyssa schloss die Tür hinter sich und ging dann die Treppe des Hauses der Harts runter. Aus der Küche erklang sofort die Stimme einer jungen jedoch strengen Frau. "Alyssa Josephine Hart, du deckst sofort den Tisch! Ich und dein Vater arbeiten den ganzen Tag um deinen Schnabel zu füttern und du kannst dich nicht mal ein bisschen um den Haushalt kümmern!" "Ja Mama", sagte Alyssa während sie den Fernseher einschaltete. "Was hast du wieder für schreckliche Sachen an?", fragte Mrs. Hart, "die sehen ja scheußlich aus." "Das sind ganz normale Sachen", erwähnte Alyssa nebenbei, da sie gerade damit zu tun hatte eine ordentlichen Fernsehsender zu finden. Die Sachen waren ganz normal. Graue Turnschuhe, eine schwarze, weite, etwas zu große Hose und ein enger Pullover. Alyssa ging zum Schrank. "Wer isst alles mit?", fragte sie mit gelangweilten Ton. "Natürlich alle! Was für eine Frage." Kopfschüttelnd verließ Mrs. Hart die Küche. Die Frage war jedoch berechtigt, denn die Familie aß so gut wie nie zusammen. So stellte Alyssa drei große Teller auf den Tisch und holte Gläser und Besteck. Sie holte aus dem Kühlschrank Wurst, Käse und Butter; schnitt Brot und stellte alles auf den Tisch. Kurz darauf schloss auch schon jemand die Haustür auf. "Hi Dad." "Hallo Alyssa Josephine", antwortete eine tiefe Männerstimme. Alyssa hasste es, dass ihre ganze Familie sie ,Alyssa Josephine, nannten. "Abendbrot ist fertig!", schrie Alyssa. Nach und nach trudelte auch schon der Rest der Familie in die Küche ein. Alle nahmen sie auf ihren Stühlen platz. Alyssa nahm sich eine Schnitte, schmierte sich etwas Butter darauf und biss ordentlich ab. "Liebes, wie war deine Arbeit?" "Ganz gut, Schatz", fing Mrs. Hart an und erzählte dann ganz ausführlich von ihrem Arbeitstag. Als sie endete wandte sich Mr. Hart Alyssa zu. "Und wie war dein Schultag? Ich habe gehört ihr habt in Deutsch eine Klassenarbeit wieder bekommen. Ist das nicht die von der es abhängt ob du eine eins oder zwei auf dem Zeugnis bekommst?" Alyssa schluckte kräftig. Die Klassenarbeit war für sie nämlich nicht zum Positiven ausgefallen. "Na?", drängelte Mr. Hart mit scharfen Unterton. "Nun ja, die Klassenarbeit", stammelte Alyssa vor sich hin, "die Klassenarbeit.....ist nicht .....schlecht ausgefallen.....aber auch nicht brilliant." Die letzten Worte waren eher ein Flüstern. "Was hast du für eine Note?", fragte Mr. Hart nun schon kurz vor dem Ausrasten. "Eine zwei minus." In dem nächsten Augenblick wusste Alyssa gar nicht wie ihr geschah. Mit einem Mal spürte sie einen starken Schlag ins Gesicht. Sie fiel zu Boden. Ihr Vater schrie wütend was für eine schwache Leistung das sei, stand auf und ging aus der Küche. Ihre Mutter stand ebenfalls auf, rannte ihrem Mann hinterher und sagte noch beim raus gehen Alyssa solle die Küche sauber machen. Wütend und voller Hass auf ihre Eltern stand Alyssa auf. Sie nahm die Teller und stellte sie in die Spülmaschine, räumte Wurst und Käse in den Kühlschrank und wischte den Tisch ab. Danach ging sie auf ihr Zimmer. Ihr Zimmer war groß. Die meisten Möbel waren schwarz, da sie für schwarz lebte. Die großen Regale waren mit Büchern überhäuft. Alyssa laß für ihr Leben gerne. Sie öffnete das Fenster. Sofort kam der angenehme Abendwind ins Zimmer, streichelte Alyssas Haut und verschwand wieder. Alyssa machte Musik an und legte sich auf ihr Bett. Angenehm war die Ruhe. Doch wie gewöhnlich kam die Ruhe vor dem Sturm. Es klopfte an der Tür und noch ehe Alyssa herein sagen konnte, traten ihre Eltern ins Zimmer. "Alyssa, wir müssen mit dir reden." "Was gibt's?", fragte Alyssa mit gespielter Neugier. "Dir ist sicher bewusst, dass wir deine schlechte Leistung nicht unbestraft lassen können. Deshalb haben wir beschlossen das du bis zu den Sommerferien Hausarrest hast. "Aber das sind noch ganze vier Wochen!!", protestierte Alyssa. "Ja, ich weiß. Und das gilt ab heute. Du gehst also auch nicht zu der Party am Samstag." Alyssas kleine Welt brach zusammen. Die vier Wochen Hausarrest waren ja schon schlimm aber nicht zu der Party am Samstag?! Die größte und beste Party im ganzen Jahr! Das war einfach zu viel für Alyssas Herz. Das ging einfach nicht. Sie sprang auf und schrie ihre Eltern an, dass sie hingehen würde. Diesmal bekam sie von ihrer Mutter eine Ohrfeige. Alyssa war geschockt. Die Ohrfeige schmerzte aber nicht körperlich sondern seelig. Sie schrie, dass ihre Eltern das Zimmer verlassen sollten, was diese dann auch machten. Alyssa legte sich auf ihr Bett. Sie war so k.o. von dem ganzen Stress an diesem Tag, dass sie innerhalb kürzester Zeit einschlief. Als Alyssa wieder aufwachte war es schon Dunkel. Sie schaute auf die Uhr. Kurz vor zwölf. Alyssa stand auf, zog ihren Schlafanzug an und legte sich wieder aufs Bett. Ihre Gedanken hatten sich im Schlaf wieder geordnet. Sie war nicht mehr so sauer auf ihre Eltern. Alyssa schloss ihre Augen. Ein wunderbares Gefühl strömte durch ihren Körper. Ein Gefühl das man nicht beschreiben kann.... Alyssa spürte die Wärme auf ihre Wangen. Die Wärme von Sonnenstrahlen. Langsam öffnete sie die Augen. Schloss sie noch einmal und machte sie wieder auf. Alyssa schaute auf den Kalender. Es war Freitag. Draußen schien die Sonne. Alyssa stand auf und ging ins Badezimmer. Sie legte ihre Sachen ab und stieg in die Dusche. Sie genoss es, dass Wasser über die nackte Haut laufen zu lassen. Es war so erfrischend. Sie drehte das Wasser wieder ab, stieg aus der Dusche und trocknete sich mit dem Handtuch ab. Dann kämmte sie sich ihre nassen Haare und föhnte sie. Alyssa ging wieder in ihr Zimmer und öffnete den Kleiderschrank. Sie suchte sich eine bequeme Jeans und ein Top raus und zog es an. Danach trat sie zum Spiegel und schminkte sich. Alyssa griff zum Telefonhörer und wählte eine Nummer. Eine verschlafende Stimme meldete sich: "Ja, hallo?" "Hi Krissi. Ich bin es, Alyssa." "Hi Ally. Was gibt es?" "Du, ich kann leider nicht zur Party kommen. Ich habe Hausarrest wegen der 2- in Deutsch." "Du Ärmste. Ich erzähle dir wie es war. Ich finde es gut, dass wir heute keine Schule haben." "Ich auch. Mach's gut. Tschüss." "Tschüss." Alyssa legte den Hörer auf. Eigentlich doch Schade, dachte sie bei sich. Gähnend ging Alyssa zur Tür. Unten in der Küche hörte sie auch schon die erregte Stimme ihrer Mutter, die sehr wahrscheinlich gerade mit einem ihrer Angestellten redete. Mit einem lauten Krachen legte sie den Hörer auf die Schreibtischunterlage. "Guten Tag, Asyl Josephine. Auch schon wach?!" "Guten Morgen, Mutter", gab sie zurück. "Habt ihr schon gefrühstückt?" "Ja." Das war natürlich ganz nach Alyssas Geschmack, da sie eh keine Lust hatte mit ihren muffigen Eltern zu Frühstücken. So nahm sich Alyssa nur einen Jogurt und eine Banane und verschwand durch eine Glastür auf die Terrasse. Die Sonne schien und ein sanfter Wind wiegte die Pflanzen. Die Aussicht war wunderschön. Die Harts hatten ihr Haus auf ein großes Grundstück, nahe am Meer, gebaut. Alyssa ging über das Grundstück in Richtung ihres Lieblingsortes. Dieser befand sich sehr nah am Meer unter vielen exotischen. Dort ließ sie sich nieder und begann ihren Jogurt und ihre Banane zu essen. Als die Sonne schon langsam unter ging, saß Alyssa schon wieder in ihrem Zimmer. Sie las ein gutes Buch. Doch irgendwie konnte sie sich nicht richtig konzentrieren. Sie schaute auf die Uhr. Schon halb Sieben! Zeit für's Abendbrot. Alyssa stand auf und ging nach unten in die Küche. Ihre Eltern waren auch schon dort. Gemeinsam deckten sie den Tisch. Als alles auf dem Tisch stand, setzten sie sich und begannen zu essen. "Alyssa Josephine?", fragte Mr. Hart. "Ja, Papa?" "Du weißt doch, dass ich einen sehr wichtigen Beruf habe." "Ja, Papa." "Und nächsten Samstag werden wir einen Besuch bekommen. Einen sehr wichtigen Besuch. Verstehst du das?" "Ja, Papa." "Gut. Von diesem Besuch hängt viel ab. Und ich möchte das alles glatt geht. OK?" "Ja, Papa." "Du musst dich von deiner besten Seite zeigen!" "Mach ich, Papa." "Du wirst an dem Tag deiner Mutter mit dem Essen helfen." "Ja, Papa." "Und du wirst dich ordentlich benehmen." "Ja, Papa." "Keine schlechten Wörter und keine Tricks!" "Ich doch nicht!" "Du hast also alles verstanden?" "Ja, denk schon." "Gut." "Besser", entgegnete Alyssa. "Am besten ihr werdet endlich fertig", warf Mrs. Hart ein. Die folgenden Tage vergingen eintönig und schnell. Der Samstag rückte immer näher und Mr. Hart langweilte seine Familie mit ,wichtigen Tipps'. Und endlich war es so weit: Samstagmorgen. Die Familie Hart saß gemeinsam am Frühstückstisch. Es gab Eier, Speck und Toast. "Also", begann Mr. Hart, "ich fahre nachher noch mal schnell in die Firma und hole ein paar Unterlagen. Du, Liebes, fängst mit dem sauber machen an. Alyssa Josephine hilft dir. Dann gibt es Mittagessen. Danach beginnst du mit dem Essen kochen. Und ich mache den Garten. Und so gegen 6 Uhr ziehen wir uns um." Ja, genau so sollte es ablaufen. So und nicht anders. Und so ungefähr war es auch. Nach dem Frühstück begann Mrs. Hart mit dem sauber machen. Alyssa half ihr dabei. Sie schruppte die Treppe, staubsaugte die Zimmer und goss alle Pflanzen. Dann gab es Mittagessen. Und wie es weiter gehen sollte, wurde dann das Essen gekocht. Doch durch Alyssas Hilfe dauerte dies etwas länger. Und die Küche sah hinterher etwas schmutzig aus. Obwohl ,etwas' untertrieben war. Die Küche wurde also noch mal schnell sauber gemacht bevor es zum Umziehen ging. Alyssa zog eine schwarze Hose und ein schwarzes spagettiärmliches Top an. Ihre Haare steckte sie zu einer Hochsteckfrisur zusammen. Und mit noch etwas Schminke war alles perfekt. Als sie runter ging sah sie ihre Eltern schon fertig umgezogen. Mrs. Hart hatte ein langes dunkelrotes Kleid an. Mr. Hart war mit einem einfachen Anzug bekleidet. Pünktlich um Sieben klingelte es an der Tür. Mr. Hart öffnete. Vor der Tür standen zwei Personen mittleren Alters - Mr. Und Mrs. Hook. Mr. Und Mrs. Hook gaben ein seltsames Paar ab. Mrs. Hook war groß, schlank und sehr eingebildet. Und Mr. Hook? Er war das krasse Gegenteil: klein, dick und gutmütig. Nur bei geschäftlichen Dingen sollte er sehr streng sein. Mrs. Hook trug ein wunderschönes goldenes und wahrscheinlich auch teures Kleid. Mr. Und Mrs. Hart begrüßten Mr. und Mrs. Hook und stellten dann Alyssa vor. Mr. Hart geleitete die Gäste in den Speisesaal während Mrs. Hart und Alyssa das Essen für den ersten Gang holten. Dummerweise viel Alyssa ein Teller runter. Mrs. Hart hatte jedoch vorgesorgt und hatte eine Vorspeise mehr gemacht. Sie war jedoch trotzdem auf Alyssa sauer. Als Vorspeise gab es einen gefächerten Pfirsich auf Obstsalat. Nachdem alle gespeist hatten, wurde abgeräumt. Alyssa und Mrs. Hart servierten nun eine Cremesuppe. Alyssa wollte gerade die Suppe bei Mrs. Hook abstellen, als sie am Stuhl mit dem Fuß hängen blieb. Die halbe Suppe spritzte heraus. Alles auf den Tisch. Mrs. Hook guckte tadelnd und böse auf Alyssa. Diese entschuldigte sich tausend Mal und holte dann die Ersatzsuppe. Als sie diese verspeist hatten holten Mrs. Hart und Alyssa den Hauptgang. In der Küche warf Mrs. Hart Alyssa einen bösen Blick zu. Er sagte soviel wie: Noch einen Fehler und du hast lebenslänglich Hausarrest! Doch beim Hauptgang ging alles glatt. Es gab Hühnchenbrust mit Möhren und Kroketten. Auch bei der Nachspeise passierte nichts. Mr. Hart fing nun an mit dem geschäftlichen Teil an. Und was man über Mr. Hook sagte stimmte. Kaum wurde das Thema angesprochen, da erlosch auch schon das Lächeln und er wurde schlagartig ernst. Mr. Hart und Mr. Hook unterhielten sich eine dreiviertel Stunde lang über Sachen von den Alyssa nichts verstand. Schließlich sagte Mr. Hook: "Ich werde es mir noch einmal überlegen. Bevor ich gehe sage ich ihnen Bescheid." Man sah Mr. Hart an, dass er überrascht war, da er sicher war, den Auftrag schon in der Tasche zu haben. Schnell verbarg er die Überraschung und mit einem Kopfwink zu seiner Frau, standen diese und Alyssa auf und gingen in die Küche. Im Kühlschrank stand noch eine Flasche gekühlten Sekt. Mrs. Hart holte diese heraus und öffnete sie vorsichtig. Währenddessen holte Alyssa fünf Sektgläser. Mrs. Hart goss den Sekt in die Gläser, stellte die Flasche dann zurück in den Kühlschrank und nahm sich zwei Gläser. Alyssa tat das selbe. Sie trat in den Speisesaal und wollte gerade das Sektglas bei Mr. Hook abstellen, als sie über ihre eigene Füße stolperte. Die Zeit verging wie in Zeitlupentampo. Das Glas das für Mr. Hook gewesen war rutschte aus Alyssas Hand. Diese versuchte das Glas noch zu ergreifen, griff aber daneben. Entsetzt ließ Alyssa einen kleinen Schrei los, denn der ganze Sekt landete über den teuren Anzug von Mr. Hook. Für Alyssa brach eine kleine zerbrechliche Welt zusammen. Den ganzen Abend war sie tolpatschig. Sie hatte den ganzen Abend vermasselt - wenn nicht sogar den Auftrag. Doch hatte sie es ihren Eltern nicht schon immer schwer gemacht? Alyssa war wie gelähmt. Die entsetzten Wutschreie von Mr. Hook hörte sie durch eine Wand. Doch es war nicht die einzige Stimme. Nun kam auch noch eine tadelnde Stimme, die von Mrs. Hook, dazu. Aber auch ihre Eltern schimpften. Endlich kam Alyssa wieder zur Besinnung. Sie stammelte ein paar entschuldigende Worte, doch niemand hörte darauf. Ein Kloß setzte sich in ihrem Hals fest. Tränen krochen in Alyssas Auge. Jetzt bloß nicht heulen, sagte sie zu sich. Alyssa machte auf den Absatz kehrt und rannte zur Tür. Sie hörte noch die Schreie ihres Vaters, sie solle gefälligst hierbleiben, doch da war sie schon draußen. Es war spät und dunkel. Alyssa rannte immer weiter. Wohin, das wusste sie nicht. Einfach immer weiter. Es war eine sehr stille Nacht. Der Wind säuselte durch die Bäume. Ein leises Rascheln erklang. Eulen buhuten und kleine grüne Augen von Katzen leuchteten auf. Und Alyssa rannte. Ihre Kräfte fingen langsam an zu schwinden und Alyssa wollte schon umkehren, doch dazu kam es nicht. Sie blieb stehen und wollte gerade kehrt machen, als etwas schnell auf sie zubewegendes sie schrecklich blendete. Ein Hupen durchdröhnte die Nacht. Lautes quietschen störte die Stille der Nacht. Ein Schrei erquoll und ein lautes Krachen. Danach war es still. Sehr still - zu still - Totenstill. Die Lichter in den Häusern flammten auf. Leute traten auf die Straße. Ein Mann schrie, jemand solle den Krankenwagen rufen. Andere liefen zu der Person die auf der Straße lag und sich nicht rührte. Doch Alyssa bekam den Tumult um die Person - um sie - nicht mit. Ihr tat alles weh. Sie sah alles verschwommen. Jemand packte sie, doch das war ihr egal. Schließlich, als die Schmerzen schon unerträglich wurden, erschien weit hinter den Menschen ein Licht. Ein helles weißes Licht. Die Leute schienen es nicht zu sehen, doch Alyssa sah es. Es war warm und angenehm. Es blendete. Es war die Erlösung. Es war der Tod. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)