Lustig ist das Piratenleben... von MChrisH (Hinweis über das nächste Kapitel) ================================================================================ Kapitel 6: Im Blut ------------------ Titel: Lustig ist das Piratenleben... Teil: 6/? Thema: One Piece Genre: Eigene Serie Warnung: OOC Disclaimer: Die Charaktere gehören Eiichiro Oda und was weiß ich wem noch. Satoru, Katsumi, Akari, Yû, Ichigo, Seiichirô und Miyuki sind meine eigenen Charaktere. Reshtown habe ich mir ebenfalls nur ausgedacht. Ich verdiene kein Geld mit dieser Fanfic. Summary: Zorro rettet Tashigi das Leben und Tashigi muss akzeptieren, dass nicht alle Piraten schlecht sind, was ihre Karrierepläne _etwas_ ändert... Author's note: Das hier ist meine erste OP-Fanfic. Regelmäßig guck ich die Serie auch erst seit Alabasta. Daher kann es sein, dass ich Dinge, in den vorherigen Folgen vorkomme verändere oder weglasse. Seht das dann einfach als ,Dichterische Freiheit' oder so. Widmung: Piper1223, mrs_lorenor, Slipknot555, seli_58: Danke für die Kommis Im Blut Die neu gebildete Piratenbande segelte über den East Blue, in Richtung Grand Line. Tashigi stand an Deck, neben der Galionsfigur und sah aufs Meer hinaus, während sie an diesen Morgen dachte. Die drei hatten die Nacht noch im Baratié verbracht und waren dann in aller Frühe aufgebrochen. Die Kämpfenden Köche hatten ihnen genug Essen für einige Wochen mitgegeben, das sich auch auf See halten würde. Allerdings schienen sie nicht nur mit kochen beschäftigt gewesen zu sein, denn als Tashigi zum Schiff gehen wollte, war sie von Jeff zurückgehalten worden. ~~~~~~~~~~ "Moment noch! Ich hätte da noch einen Gefallen, den du mir tun könntest!" Fragend sah Tashigi ihn an. "Und was?" Jeff räusperte sich etwas verlegen und hielt ihr einen Brief hin. "Gib den Sanji, wenn du ihn triffst. Ich trau der Möwenpost nicht." "Mach ich!", versprach Tashigi. Wo ist schon das Problem dabei, einen Brief mitzunehmen?, dachte sie. ~~~~~~~~~~ Wo das Problem war erfuhr sie, als sie noch von mehr als einem Dutzend Köchen zurückgehalten wurde und schließlich einen ganzen Stapel Briefe in der Hand hielt, als sie endlich das Schiff betrat. "Was ist los?", fragte Gin und holte sie damit aus den Gedanken. Tashigi grinste. "Ich denke nur gerade an die Verabschiedung beim Baratié." Gin lachte. "Oh ja. Vor allem Patty und Carnes nette Worte an mich. ,Wag es ja nicht wieder hier aufzukreuzen! Aber wehe du schaust nicht mal vorbei!' Ich frag mich, ob die sich irgendwann mal entscheiden." Das Gespräch wurde unterbrochen, als Satoru angerannt kam. "Schnell, wir müssen das Segel einholen! Es kommt ein riesen Sturm auf uns zu!", rief er drängend. Tashigi und Gin folgten mit Blicken seiner ausgestreckten Hand und sahen tatsächlich hohe Wolkenberge, die sich in ihre Richtung bewegten. "Scheiße!!!", entfuhr es beiden gleichzeitig und sie liefen los, um Satorus Befehl in die Tat umzusetzen. Gin begann sich um das Hauptsegel zu kümmern, während Tashigi und Satoru weiter nach hinten zum kleineren Segel eilten. "Tashigi, übernimm du das Steuer! Steuer einfach nur vom Sturm weg!", sagte Satoru, als die beiden die Treppe hinaufliefen. Tashigi wollte zuerst widersprechen, doch dann wurde ihr klar, dass das sicherer war. Bei ihrer Ungeschicklichkeit würde sie eher von Mast fallen, statt das Segel einzuholen. So wandte sie sich am oberen Ende der Treppe nach rechts und Satoru lief weiter nach hinten. Mit aller Kraft stemmte sie sich gegen das Steuer, um das Schiff aus der Gefahrenzone zu bekommen, aber der Sturm war schnell näher gekommen und bereits fast über ihnen. Das Meer war so aufgewühlt, dass sich das Schiff kaum kontrollieren ließ. Die Wellen waren so hoch, dass das ganze Deck bald nass und dadurch rutschig wurde. Satoru hatte geübt das kleine Segel eingeholt. Er warf einen Blick zu Gin, der jedoch gut klarzukommen schien. Tashigi hingegen hatte schwer mit dem Steuerrad zu kämpfen. Satoru checkte noch einmal schnell durch, ob das kleine Segel richtig festgebunden, bevor er ihr mit dem Steuer half. Tashigi atmete erleichtert auf, als Satoru neben sie trat und ebenfalls nach dem Steuer griff. Dankbar nickte sie ihm zu. Satoru kam plötzlich ein Gedanke. Er lehnte sich näher, so dass Tashigi ihn trotz des Sturmes hören und verstehen konnte. "Tashigi, die Waffen müssen festgezurrt werden!" Er warf einen Blick zu Gin. "Lass dir von Gin helfen!" Tashigi nickte, bevor sie die Treppe hinunterlief. Sie winkte Gin, der gerade vom Mast gestiegen war, ihr zu folgen. Ohne Fragen zu stellen, folgte Gin Tashigi zur Tür. "Wir müssen dafür sorgen, dass die Waffen nicht durch die Gegend fallen und das Pulver nicht nass wird!", erklärte Tashigi, als sie eintraten. Gin schnappte sich starke Seile, die in einer Ecke bereitlagen und begann, die erste Kanone festzubinden, während Tashigi die Pulverkisten in mit Teer abgedichtete größere Kisten hob. Nachdem sie die erste Kiste gefüllt hatte, drehte sie sich zu ihrem Crewmitglied um. Erschrocken riss sie die Augen auf. "Gin, geh zur Seite!" Der Dunkelhaarige sah von seiner Arbeit auf und tat unwillkürlich einen Schritt zur Seite. Gerade noch rechtzeitig, denn im nächsten Moment krachte die zweite Kanone an der Stelle an die Wand, an der er eben noch gestanden hatte. Mit aufgerissenen Augen starrte er auf die Kanone. Dann sah er zu Tashigi. "Danke!" Tashigi lächelte. "Ist doch selbstverständlich!" Gin erwiderte das Lächeln, bevor die beiden sich daran machten, die zweite Kanone festzuzurren und das restliche Pulver in die wasserdichten Kisten zu verpacken. Dann beeilten sie sich, nach draußen zu gehen, um zu sehen, ob Satoru Hilfe brauchte. Als sie unter dem Hauptmast entlang gingen, traf plötzlich ein Blitz den Mast. Holzteile prasselten zu Boden. Tashigi starrte nach oben, vor Schreck wie gelähmt. "Käpt'n!", entfuhr es Gin. Die Möwen schrieen, als sie an der Küste der Insel herumflogen. Eine junge Frau saß auf einem Hügel neben einem Kreuz und sah aufs Meer hinaus. Der Sturm war vorbei und nun war der Himmel wieder strahlend blau. Ob wohl auf der Grand Line die Stürme wie hier sind? Der hier war ziemlich heftig! - Andererseits hat Schwesterchen Ahnung von Schiffen. Ihre Gedanken wurden von einem kleinen Jungen unterbrochen. "Nojiko! Nojiko, komm! Ein Schiff ist am Strand aufgelaufen!" Mit einem Satz war Nojiko auf den Beinen. "Wo genau, Chabo?" "Fast hier in Kokos. Ich zeig dir wo!", erklärte der Junge und lief los. Am Strand standen bereits Genzo, Dr. Nako und einige andere Bewohner von Kokos. "Genzo, was ist denn los?", fragte sie sofort. "Was ist das für ein Schiff?" "Keine Ahnung. Wir sollten vorsichtig sein. Das könnte auch ein Trick sein." Genzo deutete einigen Männern, ihn zu begleiten. Langsam kletterten die Männer an Bord. Hier sah es schlimmer aus, als sie von außen vermutet hatten. Der Mast war getroffen worden und die herabfallenden Teile hatten scheinbar einigen Schaden an Deck angerichtet. Genzo sah sich misstrauisch um, während er auf eine der Türen zuging. "Denkt daran, Männer, wir wissen nicht, ob das hier nicht vielleicht ein Piratenschiff ist." Im nächsten flog die Tür auf und er fand sich mit dem Lauf einer Pistole am Kopf wieder. "Etwas dagegen?", fragte ihn der schwarzhaarige Mann, der die Pistole hielt. Die Männer, die Genzo begleiteten, wollten den Mann schon angreifen, aber Genzo hob abwehrend die Hand. Er hatte inzwischen einen Blick an seinem Angreifer vorbei durch die Tür werfen können, die scheinbar in eine Küche führte. Dort lag eine Frau, scheinbar bewusstlos und verletzt und ein weiterer, dunkelhaarigen Mannes, der zwar offensichtlich ebenfalls verletzt war, sich aber trotzdem bemühte und seine Waffe - einen Stab mit einer Eisenkugel am Ende - kampfbereit hielt. "Unsere Meinung von Piraten hängt von den Piraten ab. Solange ihr uns nicht angreift, haben wir kein Problem damit, Piraten auf der Insel zu haben." Der Mann mit der Pistole tauschte einen Blick mit dem anderen, älteren Mann. Langsam ließ dieser seine Waffe sinken, behielt Genzo aber misstrauisch im Auge. "Wir brauchen einen Arzt und Material, um das Schiff zu reparieren.", gab er zögerlich zu. Genzos Angreifer ließ die Pistole ebenfalls sinken und ging wieder in die Küche, um sich neben die beiden zu stellen. Genzo nickte. "Nako! Wir brauchen deine Dienste hier!", rief er zum Strand. Kurz darauf kletterte der Doktor, begleitet von Nojiko, an Bord. "Was ist passiert? Ist einer von euch verletzt?", fragte er sofort. "Wir nicht, aber die Piraten." Genzo deutete in die Küche. Nakos Blick fiel sofort auf die Frau am Boden und er kniete neben sie. "Bewusstlos, aber nicht allzu schwer verletzt. Trotzdem muss sie in meine Praxis. Ich hab nicht die nötigen Sachen hier, um sie zu behandeln." Er sah zu dem Mann mit dem Stab und betrachtete dessen blutende Wunde am Arm. "Und in so einer Umgebung nähe ich keine Wunden." Auf die misstrauischen Blicke der beiden Männer hin schnaubte er. "Hey, ihr seid nicht die ersten Piraten, die ich wieder zusammenflicke!" Erneut tauschten die beiden Piraten einen Blick, bevor der verletzte Pirat nickte. "Also gut. Wie weit ist es bis zu deiner Praxis?" Langsam kam Tashigi wieder zu sich. Ihr Kopf tat verdammt weh, genau wie ihre Schulter. Als sie ein schmerzerfülltes Zischen hörte, war sie jedoch sofort hellwach und setzte sich auf, was sie aber sofort bereute, da ihre Kopfschmerzen noch stärker wurden. "Na, auch wach?", fragte eine ihr unbekannte Männerstimme. Als sie sich in die Richtung drehte, sah sie einen älteren Mann mit Sonnenbrille und Kopftuch, der eine Wunde an Gins linken Arm zunähte. "Ihr seid 'ne ziemlich seltsame Piratenbande, muss ich sagen. Aber das scheint ja normal zu sein." Tashigi blinzelte irritiert und warf Gin einen fragenden Blick zu. "Scheint, als wären hier Piraten nicht ganz so gehasst und gefürchtet, wie sonst wo.", meinte der, bevor er wieder die Zähne zusammenbiss. "Wo sind wir hier überhaupt?", fragte Tashigi. "Kokos.", antwortete der Arzt knapp. Für einen Moment sah Tashigi ihn erstaunt an, dann brach sie in Gelächter aus. Der Arzt tauschte einen verwunderten Blick mit Gin. "Ich... ich fass es nicht! Wenn wir so weiter fahren, müssen wir uns wirklich keine Sorgen machen, wie wir Ruffy und die anderen treffen. Wir scheinen ihrem Weg genau zu folgen.", lachte Tashigi. "Moment mal! Ihr kennt den Strohhut?", fragte Dr. Nako. Gin und Tashigi sahen sich seufzend an. Und wieder von vorne... Nojiko saß vor der Praxis und hörte mit einem Ohr den Erzählungen zu. Ihre Gedanken drifteten jedoch immer wieder ab. Nachdenklich sah sie zu Boden. ...auf der Grand Line...Sie sah erst auf, als Genzo sich neben sie setzte. "Scheint, als sei der Strohhut bekannt wie ein bunter Hund.", meinte Genzo kopfschüttelnd. Nojiko lächelte leicht. "Ja, und wie es scheint macht sich Nami wirklich gut. Ich frag mich, ob alles so ist, wie sie es sich gewünscht hat. Sie hat schon immer davon geträumt, zur See zu fahren." "Das habt ihr beide." Verlegen malte Nojiko mit dem Fuß auf dem Boden herum. "Na ja, vielleicht. Ich meine... früher...ich kann doch nicht..." Genzo stand seufzend auf. "Ich seh mal, wie weit die mit dem Schiff sind. Gegen Piraten, die uns nichts tun, hab ich zwar nichts, aber sie müssen trotzdem nicht länger als nötig hier bleiben." Er wandte sich in Richtung Hafen, blieb aber noch einmal stehen. "Du solltest eine Gelegenheit, deinen Traum zu erfüllen, nicht einfach verstreichen lassen." Am nächsten Morgen stand Nojiko am Hafen und sah zu, wie die drei ihr Schiff für die Weiterfahrt vorbereiteten. Am Abend hatte sie mit den drei geredet und war zu derselben Überzeugung gekommen, wie Nako: die drei waren eine mehr als seltsame Mischung. Seltsam, aber auch wirklich nett. Sie fragte sich, ob es viele Piratenbanden gab, die so freundlich waren. Sie hatte zwar nicht viel Ahnung von Piraten, aber irgendwie traute sie es den dreien zu, auf der Grand Line durchzuhalten. Erneut war es Genzo, der sie aus ihren Überlegungen riss. "Was machst du eigentlich noch hier? Sieh zu, dass du aufs Schiff kommst, oder muss ich dich eigenhändig aufs Schiff bringen?" Tashigi, Gin und Satoru waren gerade dabei, den Anker zu lichten, als Nojiko auf das Schiff zulief. "Wartet mal!" Irritiert hielten die drei inne. "Was ist denn los? Ich denke, ich könnt uns nicht früh genug wieder loswerden.", meinte Gin. Nojiko blieb vor den drei stehen. "Stimmt, aber möglichst nicht nur zu dritt." Sie grinste Tashigi an. "Ist schließlich unfair, wenn die Jungs in der Überzahl sind." Tashigi erwiderte das Grinsen. "Absolut." Gin sah zwischen den beiden Frauen hin und her. "Moment! Du willst doch nicht ernsthaft sagen, dass die mitkommt." "Doch, genau das sage ich." Gin öffnete den Mund um etwas zu sagen, aber Tashigi fuhr fort. "Erstens ist das hier mein Schiff und zweitens meine ich mich zu erinnern, dass du mich ,Käpt'n' genannt hast." Gin wollte widersprechen, aber er musste anerkennen, dass sie Recht hatte. "Fein!" Lachend sahen die drei anderen, wie er sich wieder dem Anker zuwandte. Satoru nickte Nojiko zu, bevor er Gin helfen ging. Kurz darauf verließ das Schiff den Hafen von Kokos. Nojiko sah zu, wie ihre Heimat immer kleiner wurde. Warte nur, kleine Schwester. Dich erwartet eine Überraschung. Sehen wir mal, wer von uns beiden besser ist. Piraterie scheint uns ja im Blut zu liegen. Das Kapitel gefällt mir nicht ganz so gut, aber was besseres krieg ich mit meiner momentanen Schreibblockade nicht hin. Ich hoffe es gibt trotzdem 'n paar Kommis. Wer ein Kommentar schreibt, bekommt wieder eine ENS, wenn das 7. Kapitel 'Die Fremde' rauskommt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)