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One too much

Oder: Kann unsere Freundschaft so einfach zu Ende sein?
von

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Teil 1 - Der Fremde... Wer kann das sein und was will er??

One too much (oder: Kann unsere Freundschaft so einfach zu Ende sein?)
 

Teil 1 - Der Fremde... Wer kann das sein und was will er??
 

Er lief durch die Gassen. Es regnete mal wieder in Strömen, und kurzzeitig hatte er doch total die Orientierung verloren. Und nur weil er so in Gedankenversunken gelaufen war. Er seufzte. Womit hatte er das nur verdient? Hatte er irgendetwas falsch gemacht? Dann blieb er kurz stehen um wieder zu Atem zu kommen. Er sah sich um. Auf einmal fiel ihn wieder ein wo er jetzt war. Er war ganz schön von seinen Weg abgekommen. Er wollte doch eigentlich abkürzen um nach Hause zu kommen. Schon an den Gedanken an zu Hause wurde ihm ganz anders. Er wäre lieber noch weiter mit seinen Freunden unterwegs gewesen, als nach Hause zu gehen. Aber es blieb ihm ja wohl oder übel nichts anderes übrig. Wieder seufzte er. Inzwischen war er völlig durchnässt. Er musste ja irgendwann weitergehen. Warum schob er es dann noch so vor sich her? Er wusste es selbst nicht. Kurz sah er noch mal gen Himmel und ging los. Er musste fast nicht überlegen, wie er laufen musste, er kannte den Weg fast auswendig. Da links, dann rechts...... Und nun......

Aber weiter kam er nicht, vor sich sah er nun einen Mann, den er noch nie gesehen hatte... Der Mann, den er auf einmal vor sich sah, war ganz und gar verhüllt..... Wie konnte das sein?? Was wollte er hier? Normaler weise, traf er hier in den Gassen nie jemanden an, wenn er nach Hause ging. Und dass der Typ da ganz verhüllt war, war ihm auch nicht ganz geheuer. Er hatte ja schon schlechte Erfahrungen mit solchen Typen gemacht, deshalb machte er sich schon auf alles gefasst. Aber der Fremde stand einfach nur da. Er regte sich nicht, zumindest nicht so, das er hätte irgendetwas erkennen können.
 

"Ich glaube, ich habe da etwas für dich, das dich interessieren würde....", sprach der Fremde, so leise, dass er ihn kaum verstand. Und der Ton des Fremden, der ins seiner Stimme lag, war so kalt, das er Gänsehaut bekam. Kurz danach hatte er sich wieder gefasst. "Und... Und was soll das bitte sein???", frage er schließlich. "Wie ich schon gesagt habe, etwas, das dich sehr interessieren dürfte...... Joey (Anmerkung: So, jetzt ist es raus ^.^ Und?? Wer ist schon voher drauf gekommen, dass es Joey ist?)", kam es von dem Fremden zurück. Woher wusste er nur seinen Namen? Kannte er ihn? Woher? Joey war sich zumindest sicher, dass er ihn noch nie gesehen hatte. "Könnte ich jetzt endlich mal erfahren, was das ist, was mich da so brennend interessiert?", fragte Joey jetzt etwas kühler nach. Die Sache wurde ihm jetzt langsam zu unheimlich. "Das hier...", sagte der Mann. Er reichte Joey eine Art Schachtel. Als Joey ihn ansah, schien er ein paar Gesichtzüge erkennen zu können, und er war sich sicher, dass dies ein Lächeln war. Zögernd nahm er die Schachtel und betrachtete sie im fahlen Licht.... Irgendwie schien sie ihm bekannt vorzukommen, er wusste nur nicht mehr woher. Noch während er so da stand und die Schachte betrachtete und sich verzweifelnd fragte, woher sie ihm nur so bekannt vorkam, merkte er nicht, wie der Fremde langsam wegging.
 

"Hei, wo ist denn der komische Typ jetzt hin???", fragte sich Joey laut, als er endlich bemerkt hatte, dass der Fremde auf einmal weg war. "Der kann doch nicht einfach verschwunden sein, ich hab doch nur kurz dieses..... dieses Ding da angeschaut", murmelte er und sah in der Gasse umher. Nirgends eine Spur von diesen seltsamen Fremden. Warum hatte er gerade ihm diese seltsame Schachtel gegeben? Noch während er weiter ging, schwirrten ihm nur noch Fragen über diesen seltsamen Kerl im Kopf herum.
 

Als Joey endlich zu Hause ankam, legte er die Schachtel in sein Zimmer und dachte erst mal gar nicht darüber nach, was darin sein konnte. Es war ihm jetzt erst mal so oder so egal.
 

Erst am nächsten Morgen, als Joey seine Sachen packte, und schon auf den Sprung in die Schule war. "Was soll ich denn jetzt mit dem Ding?", dachte er, schaute noch mal ganz kurz darauf, lies es aber doch liegen. Er würde Yugi, Tristan und Tea in der Schule davon erzählen und sie fragen, was sie davon hielten, so viel war sicher. Obwohl, ihre Reaktionen konnte er sich schon sehr genau vorstellen. Naja, wenn er von der Schule zurückkam, konnte er es sich ja trotzdem mal anschauen, egal, was sie in der Schule sagen würden.
 

"Waaas??? Ein Fremder hat dir so eine Schachtel angedreht???", fragte Tristan entgeistert. "Ja, fand ich auch schon seltsam", sagte Joey gelangweilt. Und?? Es war genau das eingetreten, was er gedacht hatte. "Warum sollte dir jemand so was geben", kam es nun von Tea. "Woher soll ich das bitte wissen?", fragte Joey zurück. Er hätte gar nicht erst fragen sollen. Dann sah er kurz zu Yugi. Yugi hatte bisher noch nichts dazu gesagt, dass er diese Schachtel bekommen hatte. Er stand da und schaute nachdenklich zu Joey. Wollte er nichts dazu sagen? Was dachte Yugi gerade? Er wollte gerade danach fragen, aber dann fing Yugi doch an zu reden. "Also, ich finde, du solltest einfach mal schauen, was da drin ist..... Ich weis, es ist seltsam, dass du von einen Fremden, so eine Schachtel bekommen hast und so, aber nehmen wir doch mal mein Puzzle", er zeigte kurz darauf, ".... Das war auch in einer Schachtel....", meinte Yugi. Nun war es Joey, der ein bisschen komisch zu Yugi schaute. In seinen Kopf rasten so viele Gedanken auf einmal herum, dass er sie nicht alle zuordnen konnte. Konnte das wirklich sein?? Nein, das war doch gar nicht möglich! Aber Yugi hatte doch gerade gesagt...... Er war zum ersten mal richtig froh, das der Unterricht anfing, da er jetzt nicht mehr so viel Zeit hatte, darüber nachzudenken.
 

Viel zu langsam schien heute die Zeit zu vergehen. Es war auch das erste mal, dass er gleich nach der Schule nach Hause wollte. Er wollte jetzt ganz genau wissen, ob seine Vermutung richtig war, oder ob sie falsch war. In der Letzten Stunde zählte er die Sekunden, die vergingen. Jetzt waren es noch zwei Minuten....... Viel zu lange für seinen Geschmack. Noch eine Minute und dreißig Sekunden..... Na also, es geht doch vorwärts, vielleicht lässt uns ja der Lehrer eine Minute vorher gehen? Noch eine Minute..... Jetzt mach schon... Ich will nach Hause! 30 Sekunden..... Gleich ist es soweit! 10, 9, 8, 7, 6, 5 Sekunden......... Und was war, wenn er jetzt doch nicht recht hatte? Vielleicht dachte er sich das nur aus, und stattdessen war doch nichts wichtiges in der Schachtel! 4, 3, 2, 1 Sekunden........ Endlich konnte er nach Hause gehen...... "Hei, jetzt warte doch mal!", riefen ihn noch Tristan und Yugi hinterher. Joey drehte sich noch mal kurz um und sah zu ihnen. "Sorry, ich hab heute schon was vor, ist mir gerade eben erst eingefallen!", meinte er lächelnd und schon war er verschwunden.
 

Er rannte, fast so als ob es um sein Leben ginge. Er wollte jetzt wissen, ob er sich umsonst Hoffnungen gemacht hatte! Schnell lief er die Treppen zu seiner Wohnung hoch und rannte in sein Zimmer. Dort stand sie noch immer...... Dort wo er sie hingelegt hatte. Was war, wenn jetzt wirklich nicht das darin war, was er geglaubt hatte? Wie würde er darauf reagieren? Langsam ging er jetzt in die Richtung der Schachtel. Zum einen hoffte er, dass er sich nicht geirrt hatte....... Aber was war, wenn er sich nicht geirrt hatte? Was sollte er dann tun? Inzwischen hatte er die Schachtel erreicht. Es lies sich nicht leugnen....... Er starrte sie an. Warum war ihm das nicht gestern schon aufgefallen?

Du machst jetzt keinen Rückzieher; ermutigte er sich selbst. Langsam öffnete er die Schachtel. Während des Öffnens schloss er aber die Augen. Dann, als er Deckel zu Boden fiel, machte er die Augen wieder auf und starrte auf den Inhalt der Schachtel.

Teil 2 - Besuch bei Joey

(Anmerkung der Autorin: So, der Letzte Teil drehte sich hauptsächlich um Joey, aber der erste war sozusagen nur die Vorgeschichte! Ab jetzt werden auch viel öfter Yugi, Tristan, Tea, aber auch Seto und Bakura vorkommen...... Aber ich will jetzt nicht zuviel verraten!)
 

Das gab es einfach nicht!... Das konnte gar nicht sein! In der Schachtel des Fremden lagen einzelne Teile... Teile eines Puzzles! Joey nahm einige der Puzzle-Teile heraus. Er war sich sicher, dass sie den Teilen von Yugi's Puzzle ähnlich sahen.... Dann hatte er sich wirklich nicht getäuscht! Er hatte die ganze Zeit mit seiner Vermutung recht gehabt, dass es die gleiche Schachtel wie die von Yugi's Puzzle war, zumindest, seit Yugi gesagt hatte, dass sein Puzzle auch in einer Schachtel war. Das hatte Joey schon beinahe vergessen! Auf einmal musste er lächeln. Er kam sich richtig gut vor. Vielleicht hatte er ja jetzt auch einen Millenniumsgegenstand. Aber er wusste eigentlich schon, dass es nicht so war. Es gab nur sieben verschiedene Gegenstände. Und er konnte sicher sein, dass es kein zweites Puzzle gab. Warum auch? Er seufzte erst noch mal. Die kurze Freude war wieder total verschwunden. Es war fast so, als ob die Realität ihn eingeholt hätte. "Na ja, ich kann ja trotzdem ein bisschen puzzeln!", murmelte er und setzte sich an den Tisch. Er wusste nicht, wie lange er da so saß und versuchte das Puzzle zusammenzubauen. Er kam nur langsam vorwärts. Für ein Teil, dass passte, durfte er oft bis zu zwanzig ausprobieren. Nun wusste er, warum Yugi so lange für sein Puzzle gebraucht hatte. Aber er wollte unbedingt so schnell wie möglich fertig werden. Er wollte wissen, wie das Puzzle schließlich aussah.
 

Am nächsten Morgen in der Schule: (also bei Yugi, Tea und Tristan)
 

In der Pause trafen sich die drei...... "Was sollen wir machen? Joey ist nicht da. Das einzige mal wie er nicht da war, hatte er mit solchen Typen Probleme (Manga Nr. 2)....", sagte Tea überflüssiger Weise. "Ja....... Sonst ist Joey nie krank..... Vielleicht sollten wir heute bei ihm vorbeischauen!", schlug Yugi schließlich vor. Was sollten sie sonst auch anderes machen??? Kurzzeitig sahen sich alle an. "Ja, das würde ich auch machen. Denn das Joey in der Schule fehlt ist schon äußerst seltsam. Vielleicht hat es ja doch etwas mit diesem Fremden und der Schachtel da zu tun!", dachte Tristan auf einmal laut. Yugi und Tea schauten ihn geschockt an. Tristan hatte gar nicht gemerkt, dass er gerade eben seine Gedanken laut ausgesprochen hatte. Das wollte er nämlich gar nicht. Jetzt wusste er nicht mehr, was er sagen sollte, so wie Yugi und Tea ihn ansahen. Er setzte nur ein flüchtiges Lächeln auf und sagte schließlich: "Leute, malt den Teufel mal nicht an die Wand..... Ich hab jetzt nur laut gedacht.... Vielleicht...." Aber eigentlich wusste er, dass nicht nur er die Befürchtung hatte, dass Joey gerade wegen der Sache mit dem Fremden zu Hause war. Sicherlich regte sich nicht nur bei ihm die Frage, was jetzt in der Schachtel drin gewesen war. Joey hatte sicherlich nachgeschaut. Dann seufzte er kurz. "Also schön, gehen wir halt mal vom schlimmsten aus.... Was kann in so einer Schachtel drin sein?", fragte er schließlich. Diese Frage hatte er sich schon seit Gestern gestellt. Doch weder Tea noch Yugi wussten eine Antwort auf die Frage. Yugi sah dann kurz zu Tea. Sie schien etwas zu bedrücken. "Hei Tea, was ist denn? Du schaust so, als ob du etwas auf den Herzen hättest....", meinte Yugi. Tea sah jetzt weder ihn, noch Tristan an. "Ich... Ich... Ich hab heute Nachmittag eigentlich schon was anderes vorgehabt.... Ich kann den Termin nicht so einfach verschieben....", setzte sie an, jedoch sah sie so aus, als würde sie denken, sie hätte schon zu viel gesagt. "Also, zur Not gehen Yugi und ich alleine zu Joey...... Du brauchst nicht unbedingt mit. Wir richten ihn dann schöne Grüße von dir aus", meinte Tristan schließlich lächelnd, damit er die Situation wenigstens wieder einigermaßen in den Griff bekam. Tea nickte nur kurz. Noch immer konnte sie weder Yugi noch Tristan anschauen.
 

Tea hatte sich noch gleich an der Schule verabschiedet. So mussten also Yugi und Tristan alleine zu Joey gehen. Auf den Weg dorthin sprachen sie nicht viel. Die beiden machten sich so ihre Gedanken, was mit Joey sein könnte. Jedoch wollte keiner von den zweien an das Schlimmste denken. Dann waren sie da. Kurz schauten sie sich noch einmal unsicher an. Dann nickten sie sich zu und gingen in die Wohnung. Von Joey's Vater bekamen sie nicht viel mit. Sie gingen zielstrebig ein Zimmer nach dem anderen durch. Dann waren sie an der Letzten Tür angelangt. "Wenn er nicht in den Zimmer ist, haben wir ein klitzekleines Problem.....", sagte Tristan leise. Yugi nickte nur. Er wusste nicht, woher er es wusste, aber etwas sagte ihm, das Joey in dem Zimmer war. "Worauf warten wir noch, gehen wir rein.....", flüsterte Yugi. Warum er auf einmal flüsterte konnte er nicht sagen. Vielleicht weil ihn so ein ungutes Gefühl beschlich? Tristan nickte nur. Schien er auch so ein seltsames Gefühl zu haben? Die Frage konnte Yugi sich nicht lange stellen, schon öffnete Tristan langsam die Tür. Erst war es ein kleiner Spalt, dann ein großer, und er wurde immer größer. Dann sahen sie Joey. Er saß am Schreibtisch und schaute an die Wand. Zumindest lies sich das aus seiner Sitzhaltung schließen. Er saß so, dass sein Rücken ihnen zugewandt war. "Joey???", fragte Yugi. Langsam ging er rein. Er war noch nie bei Joey gewesen.... Ihm wurde das zum ersten mal richtig bewusst. Joey war sein bester Freund, hatte ihn aber nie zu sich eingeladen. Das lag sicher an seinen Vater.... Joey drehte sich nicht um. Er schien überhaupt nicht zu reagieren. Yugi war inzwischen fast neben Joey. Er hatte die Augen offen und schien ins Leere zu schauen.
 

"Joey? Geht's dir gut?", fragte Yugi noch mal, als er neben Joey stand. Jetzt erst schien Joey Yugi zu bemerken. Sein Kopf drehte sich langsam in seine Richtung. War das wirklich Joey, der ihn da ansah? Yugi war sich sicher, dass Joey ihn nie so angesehen hätte. Sein Blick war eiskalt und voller Hass. Yugi wich einen Schritt zurück. "Joey, was....??", doch weiter kam Yugi nicht. Er starrte jetzt auf Joey's Brust. Was er dort sah, verschlug ihn kurzzeitig den Atem. Jetzt war auch endlich Tristan ins Zimmer gekommen. Auch er schien sofort zu merken, dass etwas mit Joey nicht stimmte. "Yuuuuuugi....", sage Joey. Aber das war nicht Joey's Stimme. Sie hörte sich anders an. Yugi stand wie angewurzelt da. Er hatte Angst. Angst vor Joey, oder demjenigen, der so wie Joey aussah. Aber das konnte nie und nimmer Joey sein. Nein....... Wenn das Joey war, warum verhielt er sich so seltsam. "Hei Joey, warum warst du heute nicht in der Schule?", fragte Tristan. Schien er denn nicht bemerkt zu haben, dass das nicht Joey war? Jetzt fing Joey an zu Lachen. Tristan sah jetzt so aus, als ob er glaubte, Joey hätte sie nicht mehr alle. "Joey???", fragte Joey. "Tut mir leid euch sagen zu müssen, dass Joey......... Nun ja, wie soll ich das am besten ausdrücken..." Er schien kurz so, als müsse er ernsthaft überlegen. "Was ist mit Joey, was hast du mit ihm gemacht?", fragte nun Yugi panisch. Joey sah ihn jetzt an. Wieder spürte Yugi die Kälte seines Blickes. "Nun ja, ihr wollt es wohl unbedingt auf die Harte Tour erfahren. Aber gut. Ich würde behaupten Joey hat eine Reise ins Reich der Schatten angetreten", sagte Joey und lachte danach.
 

Jetzt sah nicht nur Yugi ängstlich aus, sondern auch Tristan. Er wusste inzwischen, dass das Reich der Schatten nicht wirklich ein Ort war, den es sich zu besuchen lohnte. Yugi schwankte leicht zwischen Entsetzten und Verwirrung. Er konnte sich nicht vorstellen, dass es noch ein zweites Millenniumspuzzle geben sollte, obwohl Joey da ein Puzzle am Hals hatte, dass seinen Millenniumspuzzle fast aufs Haar genau glich (obwohl das Puzzle ja keine Haare hat, aber na ja ^.^). Dann erst langsam wurde ihm bewusst, dass Joey gerade eben gesagt hatte, das Joey eine Reise ins Reich der Schatten angetreten hatte. Dann hatte er von Anfang an recht gehabt, als er vermutete, dass dies nicht Joey war, sondern jemand anderes. Aber wer war er? Und, lag, immer wenn er Yugi anschaute, so eine Kälte und so ein Hass in seinen Blick? Hing das etwa auch mit seinem anderen Ich und mit seiner Vergangenheit zusammen?

Teil 3 - Clera's Geschichte

Dann erst langsam wurde ihm bewusst, dass Joey gerade eben gesagt hatte, das Joey eine Reise ins Reich der Schatten angetreten hatte. Dann hatte er von Anfang an recht gehabt, als er vermutete, dass dies nicht Joey war, sondern jemand anderes. Aber wer war er? Und, lag, immer wenn er Yugi anschaute, so eine Kälte und so ein Hass in seinen Blick? Hing das etwa auch mit seinem anderen Ich und mit seiner Vergangenheit zusammen?
 

Teil 3 - Cleras's Geschichte
 

Schließlich fing sich Yugi wieder. "Was willst du? Und wer bist du überhaupt?", fragte er. Auf einmal war er total wütend auf dem Typen, immerhin hatte er ja Joey ins Reich der Schatten geschickt. Diese Frage platze gleich nach dem Gedankengang aus ihm heraus. "Warum hast du Joey ins Reich der Schatten geschickt?" Wenn man daran dachte, dass er vor wenigen Minuten noch total Angst vor diesem Kerl gehabt hatte, war jetzt nichts mehr von dieser Angst übrig. Es war jetzt nur noch Wut auf diesen Fremden vorhanden. Aber der Fremde antwortete nicht gleich. Er sah Yugi nur an, so als wolle er testen, ob Yugi die Antwort nicht schon wüsste. Doch, nach kurzer Zeit, sah er wieder weg und lächelte. "Warum Joey ins Reich der Schatten musste?? Fragst du dich das wirklich? Du müsstest doch die Antwort schon längst wissen!", sagte er und schien sehr belustigt über die Fragen von Yugi zu sein. Ok, Yugi hatte eine gewisse Vermutung, konnte diese aber nicht so leicht aussprechen. "Nun schön, ich werde es dir sagen! Joey musste ins Reich der Schatten, weil er dein Freund war. Wenn ich den Körper eines Freundes von dir übernehme, könnte ich doch gewisse Probleme haben, dich, den Pharao aus den Weg zu räumen, nicht wahr?", sagte er. Yugi war sich nicht besonders sicher, was er von diesen Kerl halten sollte. Fakt war ja, dass er ein Gegner von Yugi war. Dies war jetzt leider offensichtlich. Er, Yugi, war daran schuld, dass Joey im Reich der Schatten war. Aber vielleicht war er es ja gar nicht. Als Malik Joey's Körper übernommen hatte, war immer noch Joey in seinen Körper. Konnte es dieses mal nicht genauso sein? "Du hast uns immer noch nicht gesagt wer du bist", mischte sich nun Tristan in Yugi's Gedankengänge ein, die er mit diesen Ausspruch unterbrach. "Wer ich bin? Nun ja, was soll's! Ihr werdet mit meinen Namen so oder so nichts anfangen können. Da das Gedächtnis des Pharaos verblasst ist", er sah wieder Yugi an, als er den Pharao erwähnte, "Aber ihr könnt mich ruhig Cleras nennen! Und, sagt euch der Name etwas?" Das ,Euch' hätte er gar nicht sagen brauchen. Das Tristan nichts mit den Namen anfangen konnte, war ja klar. Auch Yugi konnte nichts damit anfangen. ,Cleras', was für ein seltsamer Name! Was er wollte, hatte er ja schon gesagt. Er wollte den Pharao, also Yugi und Yami aus den Weg räumen. Und Yugi/Yami mussten Cleras aus den Weg räumen, damit sie Joey retten konnten.
 

"Nun ja, heute hab ich keine besonders Große Lust, dich unschädlich zu machen", sagte schließlich Cleras gelangweilt. "Ich werde mich erst mal ein wenig umsehen und versuchen ein Paar Leute für mich zu gewinnen! Glaub mir, ich hab da so meine Möglichkeiten!", meinte er zu Yugi und nickte auf sein ,Puzzle'. Sollte das etwa heißen, dass er genau solche Möglichkeiten hatte, wie Malik, Leute zu kontrollieren? Nein, das konnte gar nicht sein! Besser gesagt, das durfte nicht sein. Von einer solchen Macht konnte nichts Gutes kommen, dass wusste Yugi ganz genau. Auch Tristan schien seiner Meinung zu sein, denn aber sah ganz erschrocken zu Cleras. "Also Pharao", sage er, während er aufstand. "Man sieht sich! Und glaub mir eins, früher, als dir lieb sein wird", meinte er grinsend und ging an Yugi und Tristan vorbei. Warum die beiden nichts gegen ihn unternahmen fragten sie sich auch gleich darauf, als die Zimmertür hinter ihnen zuschlug. Yugi konnte das einfach noch nicht so recht begreifen. Joey, sein bester Freund, war wegen ihm, und seiner Vergangenheit, seinem anderen Ich, im Reich der Schatten gefangen. Yugi musste gegen Cleras kämpfen, so viel war klar! Aber konnte er damit nicht Joey's Leben aufs Spiel setzen? Was wäre, wenn er gegen Cleras gewinnen würde, aber Joey dadurch nicht retten konnte? Langsam sank Yugi auf den Boden. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Kaum hatten sie die Welt vor Malik gerettet, schon kam der nächste an. Das größte Problem war nur, dass er Yugi gegen seinen Besten Freund hetzte. Yugi wollte nicht gegen Joey kämpfen, obwohl er sehr gut wusste, dass das jetzt eigentlich nicht mehr Joey, sondern Cleras war. Wenn er doch nur mehr von Cleras wissen würde, dann könnte er versuchen, Cleras zu überzeugen, dass er Joey wieder freilassen musste. Aber vielleicht würde Cleras nie auf ihn hören. Yugi hatte sehr wohl gemerkt, dass Cleras etwas gegen ihn hatte. Vielleicht musste er nur herausfinden was, und dann würde Cleras wieder verschwinden? Aber das waren nur Wahnvorstellungen, dessen war sich Yugi bewusst. Wahnvorstellungen, damit er sich nicht bewusst wurde, dass er bald gegen den Körper seines besten Freundes kämpfen musste.
 

Später konnte Yugi nicht mehr sagen, wie er von Joey's Haus nach Hause gekommen war. Besser gesagt, wie Tristan ihn langsam von Boden wieder aufhalf und ihn dann mehr oder weniger nach Hause gezogen hatte. Das alles blieb nicht in seinen Erinnerungen haften. Das erste, das er wieder richtig wahrnahm war, wie er zu Hause, alleine in seinen Zimmer, auf die Millenniumshalskette starrte. Diese hatte ihm Ishizu geschenkt. Sie konnte damit in die Zukunft, aber auch in die Vergangenheit sehen. Sollte er, oder sollte er es nicht versuchen? "Wir sollten es wenigstens probieren, vielleicht finden wir damit einen Weg Joey zu retten", sagte Yami in seinen Kopf. Aber noch immer war sich Yugi nicht sicher. Er hatte heute eigentlich schon zu viel gesehen und gehört. Er wollte nicht mehr. Wenn er damit jetzt noch mehr sah, was er eigentlich gar nicht sehen wollte, wie würde er darauf reagieren? Aber dann besann er sich, zumindest so gut er es konnte. Yami hatte recht. Das war ihre einzige Chance eventuell ohne einen Kampf Joey zu retten. Langsam streckte er seine Hand nach der Kette aus. Aber, noch bevor er sie berührte, zog er sie noch mal zurück. "Yugi denk daran, ich bin bei dir, wir sind zu zweit! Wir schaffen das!", ermutigte ihn wieder Yami's Stimme in seinen Kopf. "Ok", flüsterte Yugi und nahm die Kette. Wie sollte er sie benutzen? Ishizu hatte sie ihm gegeben ohne ihm zu sagen, wie sie benutzt wurde. Dass er sich gerade umsonst diese Frage gestellt hatte, wurde Yugi erst klar, als die Millenniumskette in seiner Hand auf einmal zu leuchten anfing........
 

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~Cleras's Geschichte~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**
 

Das ganze Dorf war verwüstet. Die wenigen Überlebenden des Angriffes trafen sich in der ehemaligen Dorfmitte und sahen sich die Schäden an. Kein Haus war mehr heil, es gab auch kein Brett, Steine und Sonstiges mehr, womit sie hätten neue Häuser aufbauen können. Wie viele tot waren, wurde den Dorfbewohnern erst bewusst, als sie merkten, dass sie nur noch 15 Leute, von ehemaligen 100 Bewohnern waren. Die meisten hatten ihre ganze Familie verloren. So auch ein Mann, der etwas abseits von den restlichen 14 stand. Er starrte auf die Trümmer eines Hauses, sicherlich seines Hauses. Was er da unverständliches murmelte, konnte man nicht verstehen. Die Anderen schienen ihn gar nicht so recht zu beachten. Sie fragten sich nur andauernd, wie das hatte passieren können. Der Mann, der abseits stand ballte die Fäuste zusammen, als könne er ihr Geschwätz nicht ertragen. "Ihr seit doch echt schwer von Begriff.........", während er das sagte, wurde seine Stimme langsam lauter. Erst jetzt schienen die Überlebenden ihn zu bemerken. "Was willst du damit sagen Cleras?", fragte einer der Überlebenden, der, wie es schien, der ,Sprecher' der restlichen Dorfbewohner war. "Das........", Cleras zeigte nun auf die zerstörten Häuser, auf den Rauch, der noch über den Dorf hing und auch auf sich selbst und die Anderen, "...... das ist das Werk des Pharaos, den ihr so sehr verehrt. Ich hab euch schon vorher gesagt, dass euch dieser Pharao den Untergang bringt!........" Cleras schrie inzwischen. Die anderen starrten ihn an. "Das kann gar nicht dein Ernst sein, unser Pharao würde so etwas niemals tun......", versuchte ihn der ,Sprecher' zu beschwichtigen. "NEIN!! Er beschwört nur immer wieder die Monster in Schattenspielen! Das ihr immer noch hinter ihn steht, obwohl er eure Familien damit umgebracht hat, verstehe ich wirklich nicht mehr. Ich dachte, das hätte euch endlich mal die Augen geöffnet......", nach kurzem Zögern, fing Cleras wieder an zu schreien: "IHR VERTEHT ES EINFACH NICHT! DER KERL HAT EURE FAMILIEN AUF DEN GEWISSEN, MEINE FAMILIE, WIE KÖNNT IHR DA NUR NOCH SO HINTER IHM STEHEN?" Die Dorfbewohner starrten ihn an. Konnte Cleras etwa doch recht haben? Hatte ihr Pharao sie wirklich verraten?



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von: abgemeldet
2003-12-27T19:27:05+00:00 27.12.2003 20:27
Was noch gar kein Kommi??? Naja dann sag ich halt mal was dazu.... Also ein dickes Lob an dich mausebein2.. Die Geschichte ist echt super spannend... Wenn man die liest, will man sofort wissen wie es weitergeht... Vorallem find ich cool das in den Teil fast nur Joey vorkommt *schwärm* Bitte mach ganz schnell weiter... *es schon gar nicht mehr erwarten kann*

So jetzt zu den anderen. Die Geschichte haben doch sicher schon viele gelesen...Und warum ist noch kein Kommi da. ich finde es wichtig zu den Geschichten die man liest auch seine Kommentare abzugeben. Der Verfasser sollte schon wissen ob der Leser die Geschichte gut findet oder eben nicht. ^^ Seit bitte nicht sauer das ich das jetzt sage... Aber ich bin eben so ein offener Mensch, wisst ihr?!?

Naja jetzt will ich noch was zu mausebein2-chan sagen. Mach wirklich bitte so schnell es geht weiter. Und mach ja ein Happy End aus der Geschichte. Und verrat im nächsten Teil auch endlich was in der Kiste innen ist, die joey bekommen hat.... Oh man ich kanns echt nicht erwarten bis der nächste Teil kommt....

Aber jetzt muss ich mich langsam mal kurzfassen....Die FF ist der hammer!!! Schreib ganz schnell den zweiten teil fertig, ja?!?!!!! *sich immer wieder wiederhol*

Also dann bis zum zweiten Teil
hdgggdludga(^^)
Deine Lynn


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