One too much von Xavaria (Oder: Kann unsere Freundschaft so einfach zu Ende sein?) ================================================================================ Kapitel 1: Teil 1 - Der Fremde... Wer kann das sein und was will er?? --------------------------------------------------------------------- One too much (oder: Kann unsere Freundschaft so einfach zu Ende sein?) Teil 1 - Der Fremde... Wer kann das sein und was will er?? Er lief durch die Gassen. Es regnete mal wieder in Strömen, und kurzzeitig hatte er doch total die Orientierung verloren. Und nur weil er so in Gedankenversunken gelaufen war. Er seufzte. Womit hatte er das nur verdient? Hatte er irgendetwas falsch gemacht? Dann blieb er kurz stehen um wieder zu Atem zu kommen. Er sah sich um. Auf einmal fiel ihn wieder ein wo er jetzt war. Er war ganz schön von seinen Weg abgekommen. Er wollte doch eigentlich abkürzen um nach Hause zu kommen. Schon an den Gedanken an zu Hause wurde ihm ganz anders. Er wäre lieber noch weiter mit seinen Freunden unterwegs gewesen, als nach Hause zu gehen. Aber es blieb ihm ja wohl oder übel nichts anderes übrig. Wieder seufzte er. Inzwischen war er völlig durchnässt. Er musste ja irgendwann weitergehen. Warum schob er es dann noch so vor sich her? Er wusste es selbst nicht. Kurz sah er noch mal gen Himmel und ging los. Er musste fast nicht überlegen, wie er laufen musste, er kannte den Weg fast auswendig. Da links, dann rechts...... Und nun...... Aber weiter kam er nicht, vor sich sah er nun einen Mann, den er noch nie gesehen hatte... Der Mann, den er auf einmal vor sich sah, war ganz und gar verhüllt..... Wie konnte das sein?? Was wollte er hier? Normaler weise, traf er hier in den Gassen nie jemanden an, wenn er nach Hause ging. Und dass der Typ da ganz verhüllt war, war ihm auch nicht ganz geheuer. Er hatte ja schon schlechte Erfahrungen mit solchen Typen gemacht, deshalb machte er sich schon auf alles gefasst. Aber der Fremde stand einfach nur da. Er regte sich nicht, zumindest nicht so, das er hätte irgendetwas erkennen können. "Ich glaube, ich habe da etwas für dich, das dich interessieren würde....", sprach der Fremde, so leise, dass er ihn kaum verstand. Und der Ton des Fremden, der ins seiner Stimme lag, war so kalt, das er Gänsehaut bekam. Kurz danach hatte er sich wieder gefasst. "Und... Und was soll das bitte sein???", frage er schließlich. "Wie ich schon gesagt habe, etwas, das dich sehr interessieren dürfte...... Joey (Anmerkung: So, jetzt ist es raus ^.^ Und?? Wer ist schon voher drauf gekommen, dass es Joey ist?)", kam es von dem Fremden zurück. Woher wusste er nur seinen Namen? Kannte er ihn? Woher? Joey war sich zumindest sicher, dass er ihn noch nie gesehen hatte. "Könnte ich jetzt endlich mal erfahren, was das ist, was mich da so brennend interessiert?", fragte Joey jetzt etwas kühler nach. Die Sache wurde ihm jetzt langsam zu unheimlich. "Das hier...", sagte der Mann. Er reichte Joey eine Art Schachtel. Als Joey ihn ansah, schien er ein paar Gesichtzüge erkennen zu können, und er war sich sicher, dass dies ein Lächeln war. Zögernd nahm er die Schachtel und betrachtete sie im fahlen Licht.... Irgendwie schien sie ihm bekannt vorzukommen, er wusste nur nicht mehr woher. Noch während er so da stand und die Schachte betrachtete und sich verzweifelnd fragte, woher sie ihm nur so bekannt vorkam, merkte er nicht, wie der Fremde langsam wegging. "Hei, wo ist denn der komische Typ jetzt hin???", fragte sich Joey laut, als er endlich bemerkt hatte, dass der Fremde auf einmal weg war. "Der kann doch nicht einfach verschwunden sein, ich hab doch nur kurz dieses..... dieses Ding da angeschaut", murmelte er und sah in der Gasse umher. Nirgends eine Spur von diesen seltsamen Fremden. Warum hatte er gerade ihm diese seltsame Schachtel gegeben? Noch während er weiter ging, schwirrten ihm nur noch Fragen über diesen seltsamen Kerl im Kopf herum. Als Joey endlich zu Hause ankam, legte er die Schachtel in sein Zimmer und dachte erst mal gar nicht darüber nach, was darin sein konnte. Es war ihm jetzt erst mal so oder so egal. Erst am nächsten Morgen, als Joey seine Sachen packte, und schon auf den Sprung in die Schule war. "Was soll ich denn jetzt mit dem Ding?", dachte er, schaute noch mal ganz kurz darauf, lies es aber doch liegen. Er würde Yugi, Tristan und Tea in der Schule davon erzählen und sie fragen, was sie davon hielten, so viel war sicher. Obwohl, ihre Reaktionen konnte er sich schon sehr genau vorstellen. Naja, wenn er von der Schule zurückkam, konnte er es sich ja trotzdem mal anschauen, egal, was sie in der Schule sagen würden. "Waaas??? Ein Fremder hat dir so eine Schachtel angedreht???", fragte Tristan entgeistert. "Ja, fand ich auch schon seltsam", sagte Joey gelangweilt. Und?? Es war genau das eingetreten, was er gedacht hatte. "Warum sollte dir jemand so was geben", kam es nun von Tea. "Woher soll ich das bitte wissen?", fragte Joey zurück. Er hätte gar nicht erst fragen sollen. Dann sah er kurz zu Yugi. Yugi hatte bisher noch nichts dazu gesagt, dass er diese Schachtel bekommen hatte. Er stand da und schaute nachdenklich zu Joey. Wollte er nichts dazu sagen? Was dachte Yugi gerade? Er wollte gerade danach fragen, aber dann fing Yugi doch an zu reden. "Also, ich finde, du solltest einfach mal schauen, was da drin ist..... Ich weis, es ist seltsam, dass du von einen Fremden, so eine Schachtel bekommen hast und so, aber nehmen wir doch mal mein Puzzle", er zeigte kurz darauf, ".... Das war auch in einer Schachtel....", meinte Yugi. Nun war es Joey, der ein bisschen komisch zu Yugi schaute. In seinen Kopf rasten so viele Gedanken auf einmal herum, dass er sie nicht alle zuordnen konnte. Konnte das wirklich sein?? Nein, das war doch gar nicht möglich! Aber Yugi hatte doch gerade gesagt...... Er war zum ersten mal richtig froh, das der Unterricht anfing, da er jetzt nicht mehr so viel Zeit hatte, darüber nachzudenken. Viel zu langsam schien heute die Zeit zu vergehen. Es war auch das erste mal, dass er gleich nach der Schule nach Hause wollte. Er wollte jetzt ganz genau wissen, ob seine Vermutung richtig war, oder ob sie falsch war. In der Letzten Stunde zählte er die Sekunden, die vergingen. Jetzt waren es noch zwei Minuten....... Viel zu lange für seinen Geschmack. Noch eine Minute und dreißig Sekunden..... Na also, es geht doch vorwärts, vielleicht lässt uns ja der Lehrer eine Minute vorher gehen? Noch eine Minute..... Jetzt mach schon... Ich will nach Hause! 30 Sekunden..... Gleich ist es soweit! 10, 9, 8, 7, 6, 5 Sekunden......... Und was war, wenn er jetzt doch nicht recht hatte? Vielleicht dachte er sich das nur aus, und stattdessen war doch nichts wichtiges in der Schachtel! 4, 3, 2, 1 Sekunden........ Endlich konnte er nach Hause gehen...... "Hei, jetzt warte doch mal!", riefen ihn noch Tristan und Yugi hinterher. Joey drehte sich noch mal kurz um und sah zu ihnen. "Sorry, ich hab heute schon was vor, ist mir gerade eben erst eingefallen!", meinte er lächelnd und schon war er verschwunden. Er rannte, fast so als ob es um sein Leben ginge. Er wollte jetzt wissen, ob er sich umsonst Hoffnungen gemacht hatte! Schnell lief er die Treppen zu seiner Wohnung hoch und rannte in sein Zimmer. Dort stand sie noch immer...... Dort wo er sie hingelegt hatte. Was war, wenn jetzt wirklich nicht das darin war, was er geglaubt hatte? Wie würde er darauf reagieren? Langsam ging er jetzt in die Richtung der Schachtel. Zum einen hoffte er, dass er sich nicht geirrt hatte....... Aber was war, wenn er sich nicht geirrt hatte? Was sollte er dann tun? Inzwischen hatte er die Schachtel erreicht. Es lies sich nicht leugnen....... Er starrte sie an. Warum war ihm das nicht gestern schon aufgefallen? Du machst jetzt keinen Rückzieher; ermutigte er sich selbst. Langsam öffnete er die Schachtel. Während des Öffnens schloss er aber die Augen. Dann, als er Deckel zu Boden fiel, machte er die Augen wieder auf und starrte auf den Inhalt der Schachtel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)