Pläne ändern sich von Kokomiko ================================================================================ Kapitel 18: Ich bin wieder da ----------------------------- *vorlachenvomKissenkipp* Ihr seit echt gut. *neRundeTaschentücherspendier* Der eine schreit nach nen Happy End der andere nach keinem. Na gut, ich greif schon mal vorweg. Für alle die sich nach einem Happy End sehnen, es wird eins geben. Und für dich Marianne hab ich auch noch was in petto. Bevor das Happy End zu stande kommt, werden die beiden noch gehörig gequält *hehe*. Die seelischen Grausamkeiten die ich Ran angedeien lasse, gabs ja schon, und die um Shin-ichi kommen noch, als Rückblick sozusagen. Aber vorerst geht es mit Ran weiter. Im übrigen liebe ich es so schön dramatisch, erst ein wenig Leid (ein wenig?) dann ist das Happy End um so schöner.~_~ ________________________________________________________________________________ "Abgeschnitten." Mehr sagte Ran nicht und ging neben Sonoko her. "Du hättest ruhig sagen können, das du krank warst. Und wieso hast du deinen schönen Haare abgeschnitten." Sonoko versuchte ein Gespräch mit Ran zu beginnen. "Ich weiß, das du weißt, das ich bei Shin-ichi war. Also was willst du?", meinte Ran leise. "Du weißt es? Nunja, dein Vater hat mich gestern angerufen. Er sagte, du wärest zurück, und das du ziemlich von der Rolle bist, weil Shin-ichi dich sitzen gelassen hat. Stimmt das?" In Rans Augen traten Tränen. "Nein." Ihre Stimme war brüchig. Sie schluckte. "Entschuldige ich wollte dir nicht wehtun. Mensch Ran liebst du ihn wirklich so doll?" Sonoko nahm Ran in den Arm. "Ja.", flüsterte Ran. "Aber ich kann verstehen, warum er die Trennung vorgeschlagen hat. Das Schlimme ist, ich gebe ihm auch noch Recht. Es ist das Beste für uns beide, auch wenn es ungeheuer weh tut." Ran löste sich von Sonoko und sah ihre Freundin an. "Hilfst du mir über ihn hinweg zu kommen?" "Klar doch Ran, wozu hat man denn eine beste Freundin." Sonoko lächelte. "Und nun komm. Wenn wir im Unterricht sind, wirst du fürs erste auf andere Gedanken kommen." Beide gingen am Schulhof der Grundschule vorbei. Ran warf einen Blick über den Zaun. Und dann sah sie ihn. Conan stand da und schaute sie mit traurigen Augen an. Dann griff er demonstrativ nach der Hand von Ai, die neben ihm stand. Es gab Ran einen Stich ins Herz und sie sah weg. Es belastet ihn auch, sagte sie sich, und dennoch versucht er es mir leichter zu machen. Das schaffst du nicht Shin-ichi, das schaffst du nie. So gut es auch gemeint ist. Ruhig betrat sie mit Sonoko das Klassenzimmer. Sie setzte sich auf ihrem Platz. Verwirrt folgte sie dem Unterricht, nicht fähig, sich auch nur ein Wort zu merken. Nach der Schule versuchte Sonoko alles um ihre Freundin aufzuheitern. Was ihr aber nicht gelang. "Wird schon werden.", sagte Sonoko, als sie sich vor der Detektei verabschiedeten. "Morgen gehen wir nach der Schule einkaufen. Einverstanden? Wir kleiden dich neu ein." Ran nickte nur. Dann ging sie nach oben. Am Abend wickelte sie sich in ihre Decke. Ein kleiner Fuchs lag in ihren Händen, ein kleiner weicher Fuchs mit einem Herzchen am Halsband. Als sie die Augen schloss sah sie das Gesicht von Shin-ichi. Tränen traten in ihre Augen. "Ich bin Conan Edogawa." Diese Worte wollten Ran nicht mehr aus dem Gedächtnis weichen. "Du bist nicht Conan.", sagte sie leise zu sich. "Du bist nicht Conan." Am nächsten Morgen auf den Weg zur Schule, sah Ran instinktiv wieder auf den Schulhof der Grundschule. Suchend wanderten ihre Augen umher. Heute konnte sie Conan nicht entdecken. Auch Ai war nicht zu sehen. Nur Ayumi, Genta und Mitzuhiko standen dort. Jetzt kommen sie nicht mal mehr zur Schule, dachte Ran und ging weiter. "Was ist los, suchst du Conan?" Sonoko betrachtete ihre Freundin von der Seite. Sie hatte ihren suchenden Blick bemerkt. "Wieso wohnt er nicht mehr bei euch?" "Meine Eltern sind bei einem Autounfall gestorben", klang es in Ran's Ohren. "Seine Eltern sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Er wird jetzt woanders untergebracht.", antwortete Ran monoton. "Tja nicht nur das Shin-ichi auf und davon ist, jetzt musste auch noch der Kleine gehen. Er ist dir ans Herz gewachsen." "Halt den Mund Sonoko. Bitte halte den Mund." Ran ließ Sonoko stehen und ging in ihr Klassenzimmer. Sie starrte aus dem Fenster und vergaß alles um sich herum. Sie merkte nicht wie die Zeit verstrich. Kaum war die Schule beendet und sie endlich wieder allein zu Hause, als auch schon Sonoko an ihrer Tür klingelte. "Los komm schon. Wir wollen so richtig shoppen gehen. Du hast es mir versprochen." Sonoko zog Ran mit sich. "Ich bin dir nicht böse wegen heute morgen. Du hast es zur Zeit nur schwer und ich will dich aufmuntern." "Schon gut, aber hör auf zu ziehen. Ich komme schon." Ran ging neben Sonoko her. Die Straße war belebt. Hier herrschte ein geschäftiges Treiben. Hunderte von Menschen begegneten den beiden. Aber Ran beachtete sie kaum. Ihr war der Trubel einfach zu viel. Sie wollte allein sein, und doch war sie froh, das Sonoko sie mitzog. So hoffte sie auf andere Gedanken zu kommen. Eine junge Frau kam auf sie zu. Sie fixierte Ran mit den Augen, mit ihren blauen Augen. Ran wurde es unangenehm. Warum starrte sie das Mädchen so an. Sie war jung, etwa ihr Alter, vielleicht ein oder zwei Jahre älter und hatte kurze Haare. Und sie sah sie an, eindeutig. Genauso eindeutig war es, das sie auch auf Ran zusteuerte. Dann blieb sie vor ihr stehen. Ran wollte an ihr vorbei gehen, als das Mädchen sie ansprach. "Ran entschuldige. Ich habe Schuld auf mich geladen." Ran blieb stehen und sah sie an. "Kennen wir uns?" Ran war sich nicht sicher, ob sie dieses Mädchen kannte. Sie kam ihr bekannt vor, konnte sie aber nirgends einordnen. "Ja, indirekt. Darf ich mich vorstellen, mein Name ist Shiho Miyano. Ich habe dir etwas genommen und ich möchte es dir gerne wiedergeben." "Wovon spricht sie und woher kennst du sie.", mischte sich Sonoko ein. "Komm wir wollen weiter." "Warte Sonoko." Ran bat um Aufschub. Das Mädchen sah Sonoko böse an. Dann richtete sie ihre Worte wieder an Ran. "Es hat länger gedauert, aber wir haben es geschafft." "Was?" "Das soll ich dir geben, mir schönen Grüßen.", sagte das Mädchen, was sich Shiho nannte, ohne die Frage von Ran zu beantworten. "Ich hoffe du kannst mir eines Tages verzeihen." Sie verbeugte sich tief vor Ran, drehte sich um und ging. Ran starrte auf das Minitelefon in ihrer Hand. Das Minitelefon von Shin-ichi. "Ein Ohrring?" Sonoko schaute auf das Ding in der Hand von Ran. Dann klingelte es. "Was ist das?" Sonoko kam aus dem staunen nicht mehr raus. Wie in Zeitlupe steckte sich Ran den Stöpsel ins Ohr. Nach dem zigsten klingeln drückte sie auf die Taste. "Schau nach links mein Engel.", hörte sie eine bekannte Stimme. "Shin-ichi.", flüsterte sie. Tränen benetzten ihre Augen. Sie wendete den Kopf. Und dann sah sie ihn. Groß und schlank, so wie sie in kannte. Er stand auf der anderen Straßenseite, mit einem Handy am Ohr. "Shin-ichi.", flüstere sie erneut. "Ja mein Engel, ich bin zurück..., für immer... und ich will dich wiederhaben." "SHIN-ICHI.", rief Ran seinen Namen. Dann sah sie gehetzt auf die Straße. Verdammt überall Brüstung, die Straße war zu stark befahren, deshalb hatte man ihr überall Sicherheitsabsperrungen hingebaut. "Die Brücke.", hörte sie im Ohr. Sie sah zu Shin-ichi rüber. Der deutete auf die Fußgängerbrücke in der Nähe, welche die Straße überspannte, damit die Fußgänger sicher auf die andere Straßenseite kommen konnten. Ran befestigte das Telefon am Ohr und rannte los ohne sich um Sonoko zu kümmern. Sie hatte nur ein Ziel. Sie rannte an den Menschen vorbei. Wenn sie auf die andere Straßenseite sah, konnte sie erkennen, das auch Shin-ichi auf die Brücke zustürmte. Sie griff ans Geländer der Brücke und wirbelte herum, nahm 2 Stufen auf einmal. Dann waren sie oben. Nur noch wenige Meter trennten sie voneinander. Noch 5 Meter, noch 4 Meter, noch 3 Meter, noch 2 Meter. Sie blieben stehen. Nur ein einziger Meter. "Shin-ichi." Rans Worte wurde von ihren Tränen erstickt. "Ran." Shin-ichi verringerte den Abstand zu ihr, bis er direkt vor ihr stand. Ran warf sich ihm an den Hals. Dann nahm er sie in den Arm. "Ich bin wieder da.", flüsterte er in ihr Ohr. "Ich bin wieder da mein Engel. Das Gegengift hat nur so lange gebraucht um zu wirken. Ich war tatsächlich zulange ein Kind. Dem endsprechend lange hat auch der Einsatz der Gegenwirkung gebraucht. Ai hat es gestern in der Schule erwischt. Bevor sie aufflog, konnte sie sich noch verstecken. Und ich hatte mein Comeback am Abend. Ich wollte gleich zu dir, aber Professor Agasa hat mich nicht gelassen. Dabei weiß er doch, was wir uns bedeuten. Aber nun bin ich bei dir. Ich Shin-ichi Kudo, Oberschülerdetektiv aus Tokyo, 17 Jahre alt und hoffnungslos in dich verliebt, bin wieder zurück. Und ich bleibe bei dir." "Ich verstehe gar nichts mehr." Sonoko tauchte hinter den beiden auf. Sie hatte das ganze Schauspiel verwundert verfolgt. "Ich dachte ihr beide habt euch getrennt und nun hängt ihr doch aneinander wie die Kletten." "Als wir uns trennten, wussten wir noch nicht, das es doch nicht nötig war. Ich kann es nicht erklären Sonoko, aber es ist so. Und nun bleiben wir zusammen. Ein weiteres Mal lasse ich ihn nicht gehen." Ran wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und zum ersten Mal seit 2 Tagen lachte sie wieder. Sie sah zu Shin-ichi auf. Ihr Shin-ichi war wieder da, war bei ihr. Sie war glücklich. "Und was wird aus unserer Shoppingtour?" Sonoko stemmte beide Hände in ihre Hüften. "Shoppingtour? Vergiss es. Ran und ich haben ein Defizit auszugleichen." Shin-ichi ließ Sonoko stehen und zog Ran mit sich. "Was für ein Defizit? Ihr seid in den letzten Wochen doch zusammen gewesen und ich möchte nicht wissen, was ihr so alles gemacht habt. Was gibt es da noch auszugleichen." Sonoko lief den beiden hinterher. "Sonoko das verstehst du nicht." Ran löste sich von Shin-ichi und umarmte ihre Freundin. "Kann ich auch nicht, wenn man mir das nicht wenigstens versucht zu erklären." Sonoko war beleidigt. "Ganz einfach..." Shin-ichi schnappte sich wieder Ran, "… egal was wir dir versuchen zu erklären, du wirst es nicht glauben und nicht verstehen. Also probieren wir es nicht erst.“ "Haltet ihr mich für plemplem?" Sonoko fühlte sich auf den Arm genommen. "Bis morgen in der Schule Suzuki." Shin-ichi winkte Sonoko zu und drehte sich zum gehen um. Ran folgte ihm. Sonoko hingegen blieb wie ein begossener Pudel stehen. Also wirklich, dachte sie. Na was soll es, gehe ich eben allein einkaufen. Vielleicht treffe ich ein paar gut aussehende Jungs. Soll Ran doch mit ihrem Shin-ichi glücklich werden. Wenn ich sie mir so ansehe, ist sie wirklich wie ausgewechselt. Ja Ran ist glücklich mit ihrem Shin-ichi. Sonoko verfolgte die beiden mit den Augen in der Menschenmenge und seufzte. Dann verließ auch sie die Brücke um einkaufen zu gehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)