Abgefunden mit der Liebe?
Ich habe mich damit abgefunden, dass du mich nicht liebst, doch kannst auch du dich damit abfinden, dass dich niemals jemand so sehr lieben wird wie ich?
Hiromi Yui (15.07.2001)
Abgrund
Mein Leben steht dem Abgrund so nahe wie nie
Die einzigste die mich aufhält ist sie
Die Stimme tief in meinem Herzen
Sie verursacht so viele Schmerzen
Der Abgrund, der stetig mich ruft
Mein Traum vom ewig schönen Leben verpufft
Ich kann nicht sagen warum mir alles sinnlos scheint
Sogar der Himmel mit mir weint
Ich habe so vielen Menschen Leid angetan
Was hab ich nur getan
So viele Wesen, gestorben durch meine Hand
Mir bereits gehört das ganze Land
Doch diese Stimme mich zu dieser Mordlust drängt
Ach, wenn man mich doch endlich hängt
Sterben könnt ich dennoch nicht
Mein Leben trotzdem hat noch eine Pflicht
Der Abgrund, tief und dunkel
Mein Leben nur noch ein kleiner Funke
Mein Sprung befreit die Welt von Hass und Leid
Das Universum ist so weit
Gleich dem Tod der mich nun ereilt
Hiromi Yui (09.11.2001)
Abschied
Es gibt Wege die man gehen muss,
Es gibt Orte an die man zurückkehren muss
Und es gibt Pflichten die man erfüllen muss.
Egal wie schwer einem das ,Leb wohl' auch fällt
Liebe Freunde vergisst man nicht,
auch wenn Himmel und Höllen uns trennen!
"Lebt wohl"
Hiromi Yui (31.07.2002)
Alptraum
Ich sehe dich in meinem Traum
Immer wieder
Ich sehe Blut
Dein Blut
Überall
Ich sehe Tränen
Deine Tränen
Wie Kristall
Ich höre einen Schrei
Deinen Schrei
Nichts anderes
Ich sehe das Messer in deiner Hand
Und du sagst:
"Du liebst mich nicht mehr!"
Ich wiederspreche dir
Doch du stößt das Messer immer wieder in dein Herz
So glaub mir doch!
Ich liebe dich!
Du liegst da
In meinen Armen
Ich nehme dir das Messer aus der Hand
Versenke es in meiner eigenen Brust
Ich wache auf
Dich in meinen Armen
Spüre deinen Atem
Fühle deine Liebe
Verlass mich niemals
Ich liebe dich!
Hiromi Yui (05.11.2002)
Auch wenn alles Lüge ist
Sieh mir in die Augen
Schau nicht weg
Sieh in mein Gesicht
Verschließe nicht deine blauen Diamanten
Vor dem was du siehst
Lasse dich berühren
Ein letztes mal
Auch wenn alles Lüge ist
Sieh mich an
Verstehst du mein Leid?
Ich weiß es war mein Fehler
Doch nimm mein Geschenk, bitte
Liebe mich
Auch wenn alles Lüge ist
Verlasse mich niemals
Hiromi Yui (23.11.2002)
Blutrote Tränen
Blut, das tropft aus deinem Mund
Blut, das tropft aus meinem Herz
Verlässt du nun diese Zeit
Tränen rot wie Blut auf deinen Wangen
Blut, das tropft aus deinen Augen
Blut, das tropft aus meiner Hand
Hast du das Ende und den Anfang hier erkannt
Denn blutrote Tränen fließen auf weißer Haut
Blut aus deinen Augen, wie rote Perlen,... wunderschön
Dein Blut vergossen für die Liebe
Für Gott und diese Welt
Zum Tod verurteilt, das Leben vergönnt
Weinst du blutrote Tränen
Hiromi Yui (11.01.2003)
Broken Wings
Your Wings are broken
Your world destroyed
Your love had left you
There is no soul behind your face
No light in your eyes
You see the darkness
With blind eyes
You feel the wind
With broken Wings
You want to see the light of God
Sadness in your heart
Fear and pain around you
You're a fallen Angel
Fallen down to earth
Behind the mirror is no way
You feel the endless night
The way is ending
Back to earth
Your Wings are broken
You want to know
You want to see
You want to fly
You want to feel
But you're a fallen angel
Sadness in your heart
Fear and pain around you
You're a fallen Angel
Fallen down to earth
Hiromi Yui (10.02.2003)
Brudermord
Kein Geist ist allmächtig
Gleich diesem Sein
Hält sich jeder für mächtig
Ein endloser Schein
Ohne Sinn und ohne jeglich' Verstand
Ist egal auf wessen Grab die Wildrosen wuchern
Ist egal, wenn ein Freund im Feuer deiner Gier verbrannt
Hast du denn noch nicht erkannt?
Das Weinen der Toten
Das Flehen der Gottesgläubigen
Des Heilands Boten
Vergessen hinter der Binde des Einäugigen
Selbst einen Bruder zu töten
Ist dein heilig Ritual
Ohne Sinn, ohne Verstand im Klang der Flöten
Ungeachtet der weltlichen Qual
Hiromi Yui (01.07.2003)
Close your eyes
Can't you see the wonders of the past
Can't you see my fault
Can't you see the darkness of my Heart
Close your eyes, please
Don't see in my face
Don't look at my tears
Close your eyes and believe in me
Hiromi Yui (22.11.2002)
Das Lachen eines Engels
Das Leuchten eines Sterns
Am Himmel so weit
Unauslöschlicher Schmerz
Macht eine Seele für das Paradies bereit
Der silberne Mond
Erhellt still die Nacht
Herrscht auf der Erde auch Krieg und Tod
Hat dein Lächeln die reine Seele bewacht
Das Lächeln eines Engels
Kein Funkeln so schön
Kein Wort so rein
Dein Lächeln wart den schönen Schein
Hiromi Yui (03.08.2002)
Der Brief eines Engels
Worüber denkst du nach?
Über mich?
Über das was ich vielleicht fühlen könnte?
Oder darüber, ob ich doch nicht der Engel aus deinen Träumen bin?
Mir ist egal was du über mich denkst,
denke ruhig falsch.
Meine Gefühle interessieren nicht,
ich kann damit leben,
ich habe immer damit gelebt
und ich werde es auch weiterhin tun.
Aber merke dir eins, falsche Gedanken können Beziehungen zerstören,
denn Menschen achten sehr auf ihre Gefühle
und wollen, dass diese geachtet werden.
Überdenke meine Worte und nimm sie dir zu Herzen
Deine Zeit mit mir kann dir beim Leben helfen.
Hiromi Yui (01.12.2001)
Der ewige Krieg
Krieg, der überall beherrscht die Welt
Das Leben in Blut ertränkt
Und Liebe nicht mehr zählt
Das Leben vom Kuss einer Elfe geschenkt
Nun nichts mehr wert
Der Mond als einzigster über alles wacht
Allein in dieser stillen Nacht
Die Schreie längst verstummt
Die Kraft der Liebe längst zurück gewichen
Und auch alles Leben nicht mehr weilt auf dieser Welt
In Blut getränkte Erde... überall
Entstellte Leichen die Welt bedecken
Und keiner vermag sie aus dem ewigem Schlaf zu erwecken
Selbst der Engel Klagelieder nicht rückgängig machen
Was geschah
Nun doch das Böse hat gesiegt
Die Erde sich in Schatten wiegt
Doch kann Schatten ohne Licht nicht sein
Und Licht nicht ohne Schatten
Die Sonne nun das Böse verdrängt
Und der Erde neues Leben schenkt
Ein neuer Kreislauf nun beginnt
Die Zeit auch jetzt zu schnell verrinnt
Bald ein neuer Krieg entfacht
Doch der Mond still darüber wacht
Hiromi Yui (27.10. 2001)
Die gerechte Sache
Schnee der leise fällt hernieder
Ein Krieg hatte gewütet wieder
In Blut der Schnee sich färbt in rot
Wieder sind so viele Wesen tot
Gestorben für die ,gerechte Sache'
Pah! Dass ich nicht lache
Gerecht war nichts in diesem Krieg
Gezählt hat doch nur der Sieg
Ein Sieg, der Freiheit versprach
Doch ich wusste, dass dieses Versprechen brach
Ich habe Blut vergossen für einen dreckigen Sieg
Neben mir nun eine Leiche liegt
Die Herrscher sich in Unschuld baden
Während andere kämpfen schon seit Tagen
Niemand gibt auf, niemand weicht zurück
Doch ist das der Weg zu wahrem Glück?
Jetzt nur noch ich hier stehe
Und ein letztes mal zu Gott hinflehe
Bitte um meinen eigenen Tod nun bald
Mein Schrei in den Wäldern widerhallt
Das Schwert in meiner Brust versenkt
Der Schnee vor mir mit Blut sich tränkt
Mit mir vergeht der letzte Mensch auf Erden
Hoffe darauf, dass es kein Krieg mehr werden
Hiromi Yui (04.10.2002)
Die Nachzeit
Von Sternen umgeben, in endloser Zeit
Allein in unendlicher Dunkelheit
Mein Leben wiegt sich still im Wind
Bin ich des Teufels Kind?
Es gibt so viel was ich nicht weiß
Umschlossen bin ich von uraltem Eis
Mein Leben verwirkt in sinnlosem Krieg
Und trotzdem hat niemand errungen den Sieg
Hiromi Yui (26.04.2002)
Die Puppe
In Zeiten absoluter Trauer stelle ich immer wieder aufs neue fest, dass ich keine einzige Träne vergieße, schon seit Jahren nicht. Auch im Angesicht des Todes lache ich nur über mich selber und verspüre nicht das kleinste bisschen Angst vor der Ewigen Finsternis. Ob das der Grund dafür ist, dass ich dem allmächtigen Tod immer wieder entfliehen konnte?
In Zeiten absoluter Freude stelle ich immer wieder aufs neue fest, dass ich kein einziges Lächeln zeige, schon seit Jahren nicht. Selbst im Angesicht des Himmelstores breche ich eher in Tränen aus und verspüre nicht das kleinste bisschen Glück vor der ewigen Glückseligkeit. Ob das der Grund dafür ist, dass ich den Himmel nie erreicht habe?
Immer wieder habe ich das Gefühl nicht das zu sein, was ich bin.
Immer wieder trifft mich ein tiefer Schmerz, der mich erkennen lässt, wie nutzlos ich doch bin.
Niemand will mich haben.
Niemand will mich sehen.
Niemand will mich anhören.
Niemand hat sich je für die Gefühle einer Puppe interessiert!!!
Hiromi Yui (01.09.2002)
Die Suche
Das Leben hat keinen Sinn wenn man seine Trauer, sein Glück und seine Liebe mit niemandem teilen kann. Doch immer wenn ich dich sah, dachte ich, ich hätte jemanden gefunden, aber dein Herz gehört einer anderen. So gehe ich weiter und führe meine wohl nie endende Reise auf der Suche nach Liebe fort.
Hiromi Yui (23.07.2001)
Eine neue Ära
Wenn du mit der Zeit gegangen bist
Der Sand durch die Uhr gelaufen ist
Eine neue Ära beginnt
Das Bild der perfekten Welt vor meinen Augen verschwimmt
Ein neuer Krieg um Macht und Ruhm
Die Erde wird so niemals ruhen
Der Kampf, geführt von Schwertern aus Hass
Und Blut fließt wieder ...ohne unterlass
Die mutigen Krieger für Gerechtigkeit
Das Schwert nicht erhoben zur rechten Zeit
Die Erde nimmt auf was einst ihres war
Liebe und Hass, ein untrennbares Paar
Der Kampf Gut gegen Böse, Böse gegen Gut
Am Ende ist alles überströmt von Blut
Die Klingen des Hasses, die Klingen der Wut
Der untrennbare Kreislauf, Böse und Gut
Wird der Krieg je enden, wird Frieden je herrschen
Niemand weiß was noch geschieht
Doch Frieden wird es nie
Hiromi Yui (02.11.2001)
Einsamkeit
Ich bin allein in einem schwarzen Zimmer.
Meine Angst und mein Kummer haben mich hier eingeschlossen!
Ohne Licht und ohne Freude.
Dunkelheit umgibt meine Gedanken und verspinnt mein Körper und mein Herz mit einem unzerreißbarem Netz!
Hiromi Yui (15.07.2001)
Forever alone
Ich sehe ein Mädchen, in meinem Traum
Es weint... man hört es kaum
Eingehüllt von Dunkelheit
Und einem Herz gefüllt mit Einsamkeit
Schon so lange weint sie in der Dunkelheit
Helfen kann ich nicht
Allein in jeder langen Nacht
Nur ein Stern an ihrem Himmel wacht
Warum sie so alleine ist und warum sie immer weint
Ich weiß es nicht und ich kann nicht helfen
Nicht dafür sorgen, dass die Sonne scheint
Hiromi Yui (07.11.2001)
Engel der Finsternis
Ein Schatten über Dächer huscht
Ein Windzug weht mein Haar
Ich habe die Gestalt gesehen
Sie war so wunderbar
Schwarze Flügel, ein Gesicht so rein
Das Licht des Mondes, auf deinem Gefieder ein heller Schein
Engel der Finsternis, Engel der Nacht
Deine schöne Gestalt hat mich abhängig gemacht
Ich will so vieles wissen, so vieles von dir
Willst du auch so vieles wissen von mir
Doch du bringst Tod, Verderben und Qual
Und doch bist du so wunderbar
Hiromi Yui (07.11.2001)
Engels Herz
Reiner als des Lebens Wasser
Reiner als die Quelle Edens
Diese Reinheit, kaum zu beschreiben
Denn wohl jedes Wort wäre zu bescheiden
Das Herz eines Engels
So wunderbar rein
Dort kann nie eine Lüge sein
Bote Gottes, himmlischer Geist
Deine Schönheit zu reizen weiß
Flügel, weißer als Schnee
Augen, klarer als der schönste See
Himmlisches Geschöpf mit dem Herzen so rein
Ich wünschte du könntest bei mir sein
Du Wesen der Liebe, Wesen des Glücks
Von Gott geschaffen, das Böse niemals kehrt zurück
Dein Herz es ist so rein
Niemals es wird verdorben sein
Kein Licht so hell erstrahlt wie deins
Ich wünschte dieses Licht, es wäre meins
Hiromi Yui (07.11.2001)
Geboren in der Dunkelheit
Geboren in der Dunkelheit
Ohne Licht, in Einsamkeit
Nicht gelernt zu sehen, zu sprechen oder hör'n
Dennoch willst du ihm deine Treue schwör'n?
Geboren in der Dunkelheit
Sehnst du dich nach Zweisamkeit
Sei nicht dumm, Engel des Sturms
Siehst du denn nicht das Ende des Turms?
Geboren in der Dunkelheit
Fristest dein Leben nun in eines Traums Geborgenheit
Befielst den Sturm und seine Jünger
Auf dass ihm folge der Todesbringer
Hiromi Yui (17.01.2003)
Gib nicht auf
Kein Licht in tiefer Dunkelheit
Kein Gefühl mehr nach endloser Zeit
Endlich Frieden nach all dieser Ewigkeit
Dein Herz sich nun aus den Schlingen befreit
Aber ich bitte dich um eines noch
Gib bitte nicht auf, wir brauchen dich doch
Auch wenn Gott es für Zeit hält, was denkt er sich bloß
Wir lassen dich sicher jetzt noch nicht los!
Es ist noch soviel Zeit
Davon soviel noch ungenutzt
Drum bitte ich dich auch nur um eines noch
Gib bitte nicht auf, denn wir brauchen dich doch
Hiromi Yui (05.09.2002)
Glaube
Glaube ist etwas, was niemand sieht
Wovor jeder flieht
Niemand will verstehen
Niemand will es sehen
Glauben tun nur die, die verstehen
Nur die, die nicht sehen
Glaube kann nie Wissen sein
Glaube bist nur du allein
Nur wenige, die verstanden haben
Die sich an deinem Wissen laben
Die fühlen ohne zu sehen
Und glauben ohne zu wissen
Hiromi Yui (24.11.2002)