Ohne Schlips und Tadel von Maginisha ================================================================================ Kapitel 2: Männer, die auf Dildos starren ----------------------------------------- Entschlossen kippte sich Thilo den Shot hinter die Binde und knallte das Glas anschließend auf den Tresen. „Hexe!“, zischte er, nur um dem Barmann im gleichen Augenblick zu winken, um sich noch einen 'Orgasmus' zu bestellen. Tom, der neben ihm saß, lupfte eine Augenbraue.   „Wer?“, fragte er, als wenn er die Antwort nicht schon längst kennen würde. Thilo knurrte ungehalten. „Na meine Schwester“, meckerte er und griff nach dem Glas, das auf wunderbare Weise vor ihm erschienen war. Cremiger Sahnelikör und klarer Anisschnaps rangen darin um die Oberhand. Thilo machte kurzen Prozess mit beidem und schlang den Drink förmlich hinunter. Als er jedoch noch einen ordern wollte, legte Tom die Hand über die Öffnung des Shotglases. „Ganz ruhig, Brauner. Wir haben heute noch was vor, schon vergessen?“   Thilo schnaubte abfällig, zog seine Hand aber gehorsam wieder zurück. Wenn es nach ihm gegangen wäre, wäre seine Mission heute Abend gewesen, sich abzuschießen und das gründlich. Aber sein Freund hatte darauf bestanden, dass sie heute „feiern“ mussten. Als wenn es da was zu feiern gegeben hätte. Schließlich war heute der Weltuntergang eingeläutet worden.   „Ich will aber nicht feiern. Ich will mich betrinken“, jammerte er dem entsprechend auch, was ihm einen pflichteifrigen Blick von dem Typen hinter der Bar bescherte. Der, wenn Thilo ihn sich so genauer ansah, auch nicht von schlechten Eltern war. Allerdings hetero. Wusste und respektierte hier jeder. Was nicht hieß, dass er nicht ab und an ne Nummer zugesteckt bekam. Versuchen konnte man es ja mal.   „Zisch … ooohhhh“, machte Tom neben ihm und tat dabei so, als würde er eine Getränkedose öffnen. „Wie schade. Mitleid ist alle.“   Thilo schoss einen weiteren bösen Blick auf ihn ab. Allein dass er hier auf diesem unbequemen Barhocker herumsaß, statt sich zu Hause zu verkriechen, wie er es ursprünglich vorgehabt hatte, war schon ein echtes Zugeständnis. Wenn Tom jetzt auch noch anfing, sich über ihn lustig zu machen …   „Hey ihr Zwei. Wollt ihr euch nicht zu uns setzen?“   Thilo sah auf. Der Frager war jung, maximal Mitte 20. Sein kanariengelbes T-Shirt schien von innen heraus zu leuchten und die kleine Kette um seinen Hals zeigte zwei ineinander verschlungene Männlichkeitssymbole. Die hätte es für Thilo allerdings gar nicht gebraucht. Die Art und Weise, wie der Kerl ihm in den Schritt starrte, war mehr als eindeutig.   Um nicht unhöflich zu sein, warf Thilo einen Blick auf den zweiten im Bunde, der nicht nur um einiges älter, sondern mit seinem grauen Hemd auch unauffälliger gekleidet war. Lediglich seine an den richtigen Stellen zerrissene Jeans zeigte ein bisschen Haut. Er saß an einem der Tische, der um diese Uhrzeit nicht unbedingt vollbesetzten Bar. Aus den Boxen dröhnte bunter Europop.   'We like to party.'   Thilo seufzte. „Tut mir leid, kein Interesse“, sagte er und hätte dem Vögelchen am liebsten den Kopf gestreichelt. Der schien es jedoch nicht krumm zu nehmen. „Okay“, meinte er und lächelte Thilo noch einmal an. „Aber wenn ihr es euch anders überlegt, wir sind da drüben.“   Thilo nickte. „Klar Mann. Und viel Spaß euch noch.“ „Gleichfalls.“   Das Vögelchen schob wieder ab und schwenkte dabei nicht unbedingt unauffällig seine winzige Kiste. Thilo war sich sicher, dass er einen Jockstrap trug. Maximal. Für alles andere wäre in seiner knallengen Hose nämlich kein Platz gewesen. Da zeichnete sich ja wirklich alles ab.   Als er sich wieder umdrehte, grinste Tom ihn an. „Was?“, raunzte Thilo und bereute es, sich nicht wenigstens ein Bier bestellt zu haben. Oder einen Cocktail. Die Bar hier mochte nicht alle auf der Karte haben, aber die, die sie hatten, waren verdammt gut.   „Nichts“, gab Tom mit nur schlecht verhaltenem Lachen zurück. „Ich frag mich nur, warum du ihn weggeschickt hast. Du hast es doch sichtbar nötig.“   Thilo grollte und nahm sich kurzerhand die Cocktailkarte vor, um Tom nicht länger ins Gesicht sehen zu müssen. Der war heute unerträglich.   „Was mich wieder zu meinem ursprünglichen Plan bringt“, referierte sein Freund jedoch ungerührt weiter. „Ich will mit dir nachher noch ins 'I.C.U.'. Die haben heute Waschtag.“ Thilo verdrehte innerlich die Augen. Waschtag bedeutete, dass jeder, der mehr als drei Streifen Zahnseide am Leib trug, nicht reinkam. Angeblich hatten sie an der Tür schon Leute abgewiesen, die zu viele Piercings hatten. Er persönlich hielt das nur für ein Gerücht. Änderte jedoch nichts daran, dass Tom offenbar wirklich vorhatten, ihn da hinzuschleppen. Thilo gab ein genervtes Stöhnen von sich. „Ich will mich aber nicht ausziehen“, nörgelte er und überlegte, ob er sich einen []'Sex on the Beach' bestellen sollte. Der war immerhin auch ohne Kondome vollkommen safe.   „Dann behalt halt deine Hose an. Wenn du dem Türsteher einen Schein zusteckst, lässt er dich auch so rein.“ Thilo grunzte. War ja klar, dass Tom so was wieder wusste. Wahrscheinlich gab es in Hamburg kein einziges Etablissement, in das er noch nicht seinen Schwanz reingehangen hatte. Im wahrsten Sinne des Wortes.   „Ist das dann nicht gegen das Motto?“ „Klar. Aber ich gehe auch nicht davon aus, dass du deine Vorsätze durchhalten wirst. Wenn dir irgendeine spermageile Schlampe an die Hose geht, bist du doch der Erste, der sich textilfrei macht.“ Thilo grunzte erneut und beschloss, dass es ein Long Island Ice Tea sein musste. Irgendwas darunter würde es mit Sicherheit nicht schaffen, Toms Gesabbel erträglich zu machen. Allein die Vorstellung … Thilo merkte, wie er langsam spitz wurde. „Ich will aber nicht“, beschwerte er sich trotzdem. „Ist schließlich mein Geburtstag. Und den will ich feiern dürfen, wie ich will.“   „Indem du dich volllaufen lässt?“ „Ja, bitte!“   'I’m a Scatman!'   Die Tür der Bar öffnete sich und eine bunte Clique schneite herein. Es war nicht unbedingt ersichtlich, wer da mit wem – und bei einigen auch nicht, was sie überhaupt darstellen wollten – aber es war ganz eindeutig, dass sie alle Spaß hatten. Ganz im Gegensatz zu ihm. Und Tom, der jetzt, da sein Freund sich nicht mehr hinter bedrucktem Papier verkroch, säuerlich dreinschaute.   „Und dann? Willst du dich mit Eiscreme auf dem Sofa verkriechen und zum 38. Mal 'Queer as folk' durchsuchten? Dein Ernst?“   Thilo schob die Unterlippe vor.   „Und wenn?“   Es war ja schließlich nicht so, dass er das ständig machte. Außerdem hatte er gar kein Eis da. Die letzte Packung hatte er gestern aufgefuttert, während er 'Ein Mann namens Otto' geschaut hatte. Das war traurig gewesen, da hatte er seelischen Beistand gebraucht. Und Eis. Viel zu viel Eis.   Ich muss echt mal wieder ins Fitnessstudio.   Nicht umsonst schenkte ihm Tom jedes Jahr wieder eine Mitgliedschaft in diesem exklusiven Club. zum Geburtstag. Und jedes Jahr wieder nahm Thilo sich aufs Neue vor, es dieses Mal ganz bestimmt durchzuhalten. Waschbrettbauch, Bizeps, Trizeps und natürlich ein knackiger Hintern standen, wie jedes Jahr, auch dieses Mal wieder ganz oben auf seiner Wunschliste. Wenn er nur nicht so unterirdisch faul gewesen wäre. Und so beschäftigt. Und Sport so anstrengend! Dann hätte Thilo bestimmt …   Wie aus dem Nichts heraus legte sich plötzlich ein warmer Arm um ihn. Die lästige Gliedmaße zog ihn näher heran und Tom flüsterte ihm ins Ohr. „Und wenn wir dir einen netten Bären suchen, von dem du dich mal so richtig nach Strich und Faden verwöhnen lassen kannst? Vielleicht ist es ja so langsam an der Zeit, dass du dich wieder mal an diese Seite der Nahrungskette heranwagst. Schaden würde es nicht.“ Thilo versteifte sich. Die Worte machten etwas mit ihm. Definitiv. „Oder glaubst du, ich hab deine Sammlung im Schlafzimmer nicht längst entdeckt?“, säuselte Tom weiter. „Du hast da wirklich ein paar ziemliche Biester dabei. Möchtest du so was nicht mal wieder in echt erleben?“   Thilo presste die Kiefer aufeinander. Ihm war klar, warum Tom das sagte, aber er hätte nicht falscher liegen können. Nein, ganz bestimmt nicht.   Mit einem grimmigen Lächeln, das mehr einem Zähnefletschen ähnelte, zupfte Thilo Toms Arm von seiner Schulter und drehte sich zu seinem Freund herum. Er ging ganz nahe und zischte: „Also erstens mal verbitte ich mir, dass du in meinen Schubladen herumschnüffelst. Was ich da drin habe, geht nur mich was an. Klar soweit?“   Tom grinste, aber Thilo ließ sich nicht beirren. „Zweitens weißt du sehr genau, dass ich nicht auf Bären stehe. Wenn du mir nen hübschen Otter präsentierst, meinetwegen. Aber ich möchte im Bett nicht das Gefühl haben, gleich plattgewalzt zu werden oder Erste Hilfe leisten zu müssen. Und drittens …“ Thilo machte eine Pause, damit das Gesagte auch wirklich ankam. „Drittens habe ich keinerlei Interesse daran, mich heute von jemandem beglücken zu lassen. Oder ihn zu beglücken. Ich will einfach nur ganz stinknormal hier sitzen und mit dir was trinken. Ist das jetzt angekommen?“ Toms Lächeln verschwand. Er sah Thilo ein paar Augenblicke lang in die Augen, dann seufzte er. „Okay, ist angekommen. Aber ich sage dir, du verpasst was. Gegen einen echten Schwanz ist selbst ein 'Bad Dragon' ein Scheißdreck.“   Thilo schnaufte. Und schnaufte noch einmal, weil er wusste, dass Tom recht hatte. Das gab ihm aber noch lange nicht das Recht, Thilo zu Dingen zu überreden, auf die er keine Lust hatte. Auch wenn er später vielleicht darauf Lust bekommen würde. Mit ner Hand am Schwanz ließ sich eben schlecht denken. Besonders, wenn es nicht die eigene war. „Ich hab gar keinen 'Bad Dragon'“, nuschelte er allerdings nur halb so kampesflustig, wie er es hätte sein sollen. „Oder meinst du vielleicht, ich steck mir irgendwelche Tentakel rein, wo keine hingehören?“ Tom senkte den Kopf, spitzte die Lippen und sah ihn von unten herauf an. „Weiß nicht. Tust du?“ Thilo verdrehte – dieses Mal wirklich – die Augen. „Nein, verdammt. Wenn ich mir schon was hernehme, dann soll es wenigstens echt aussehen.“ „So wie der lila Doppeldildo?“   Thilo fuhr auf. „Man, ich war jung, als ich das Ding gekauft habe. Ich wollte es nur mal ausprobieren!“ Toms Mundwinkel zuckten.   „Ja aber, das hättest du mir doch sagen können. Du weißt, ich helfe dir immer gerne.“ Thilo merkte, wie ihm warm wurde. Das war etwas, über das er nun heute wirklich nicht sprechen würde. Schließlich war das mit ihnen schon seit Urzeiten vorbei und seitdem waren er und Tom nur noch Freunde. Mit gelegentlichen Ausnahmen dann und wann. „Ich brauch deine Hilfe nicht“, ätzte er deswegen und winkte nun endgültig den Kellner heran, um sich noch einen Drink zu bestellen. Immerhin hatte Tom ihn eingeladen, da konnte er es auch krachen lassen.   „Einen Bellini, bitte.“   Tom hob die Hand.   „Mach uns zwei, ja? Mir ist heute auch nach Pfirsich.“   Der Kellner grinste, nickte und machte sich daran, das Bestellte zusammenzumixen. Thilo warf seinem Freund einen schrägen Blick zu.   „Wenn du noch loswillst, kann ich auch heimgehen. Ich will dich ja nicht zu deinem Glück zwingen.“ Toms Lächeln, das daraufhin auf seinem Gesicht erschien, war offen und ehrlich. „Du weißt, dass ich dich immer einer Horde nackter, schwitzender, es wie die Tiere treibender Fremder vorziehen würde, oder?“ Jetzt zuckten auch Thilos Mundwinkel. „Na, da bin ich aber froh.“ „Ich auch.“   Die Cocktails kamen und Thilo war mehr als dankbar, sich endlich wieder hinter einem Schirmchen verstecken zu können. Nicht, dass sie das Thema nicht ausführlich besprochen hatten. Es war alles geklärt. Er wollte nur nicht, dass heute eine dieser Ausnahmen wurde. So etwas war für größere Notfälle reserviert. Tod eines Familienangehörigen zum Beispiel. Oder eine Jahrhundertflut. Mindestens. „Und?“, fragte er deswegen, um das Gespräch mal in eine ganz andere Richtung zu bringen. „Läuft bei dir?“   Tom, der gerade noch einen pinkfarbenen Strohhalm zwischen den Lippen gehabt hatte, ließ diesen los und nickte beiläufig. „Klar. Der Deal mit Crimson Pharmaceuticals ist nahezu durch. Wenn die letzten Unterschriften geleistet sind, läuft die Sache und ich krieg endlich meine Provision.“ Er grinste und nahm noch einen Schluck von seinem Bellini. „Hab schon gedacht, ich müsste dem gegnerischen Anwalt den Schwanz lutschen, damit er endlich aus seiner Ecke kommt, aber dann waren die Zahlen wohl doch überzeugend genug und mein Arsch ist immer noch Jungfrau.“   Immer noch Jungfrau.   Die Worte hallten in Thilos Kopf wider und brachten, wie sollte es anders sein, die Erinnerung an ein Paar strahlende, haselnussbraune Augen zurück. Ohne es zu merken, seufzte er und nahm einen großen Schluck Pfirchsich-Leckerei. Tom sah es und schob die Augenbrauen nach oben. „Was denn? Immer noch Liebeskummer wegen deines Froschprinzen?“   Natürlich hatte Tom sofort gecheckt, dass nach der Aktion auf dem Rathausplatz irgendwas faul war im Staate Thilo Marquardt. Daher hatte er auch nicht lockergelassen, bis er Thilo die ganze dreckige Wahrheit aus der Nase gezogen hatte. Dass ihm dieses Bürschchen nicht aus dem Kopf ging und ihn somit vergiftet hatte für den Rest des Abends. Vielleicht sogar für den Rest des Monats. Nicht, dass der noch sehr lang gewesen wäre. „Der war eben süß“, verteidigte sich Thilo und begann, die Kohlensäure aus seinem Drink zu rühren. „Aber eben auch verdammt jung“, warf Tom ohne Gnade ein.   „Hast du gesagt“, schob er hinterher, als Thilo ihn böse anfunkelte. „Nicht, dass ich das generell für ein Problem halten würde, aber 'Der steht doch nie im Leben auf so alte Knacker wie mich' war deine Wortwahl, nicht meine.“ Thilo seufzte noch einmal. „Eben“, meinte er und rührte weiter in seinem Glas herum. „Und selbst wenn er nicht unglaublich viel zu jung wäre und ich nicht so unglaublich out-of-shape, wäre er eben immer noch unglaublich verschwunden. Was mich wieder zu meiner teuflischen Schwester bringt. Sie kann mir doch nicht so einen Leckerbissen vor die Nase halten und ihn dann einfach ziehen lassen. Ohne nach seiner Nummer zu fragen!“ Die Gruppe in der Ecke lachte in diesem Moment und Thilo kam es vor, als würden sie sich über ihn lustig machen. Was ihn kaum gewundert hätte. Immerhin war er alt. Und betrunken. Und fett! Ein bisschen wenigstens. Um den Bauch herum. „Dann musst du ihn eben suchen.“   Thilo blinzelte und hoffte, dass Tom das nicht gerade wirklich vorgeschlagen hatte. Doch sein Freund grinste ihn bereits wieder abenteuerlustig an. „Ich meine, was hast du schon zu verlieren? Entweder du findest ihn oder ein anderes leckeres Sahneschnittchen, das du vernaschen kannst.“ Sein Grinsen wurde diabolisch, als er hinzufügte: „Wir könnten ja auch ins 'Kuschelkasten' gehen. Ich könnte mir vorstellen, dass so Küken wie er da rumhängen.“   Thilo überlegte. Einen ganz kleinen Augenblick zu lange überlegte er, dann schüttelte er den Kopf. „Nee, lass mal. Die halten uns doch für Kinderschänder, wenn wir da auftauchen. Oder für Sugardaddys.“ Was, im Grunde genommen, nicht ganz falsch gewesen wäre. Schließlich waren er und Tom finanziell nicht gerade schlecht aufgestellt. Keine oberen Zehntausend, aber eben auch nicht arm. Kaum Privatleben zu haben musste ja wenigstens für irgendwas gut sein. „Und wenn es so wäre?“, fragte Tom deswegen jetzt auch zurück. Er nuckelte anzüglich an seinem Strohhalm. „Wer weiß, vielleicht sucht dein Lockenköpfchen ja genau so was. Jemand der nett zu ihm ist, ihm schöne Geschenke macht, ihm sagt, wie gut er aussieht, und ihm obendrein noch jeden Abend das Hirn rausvögelt. Also wenn mir das damals jemand angeboten hätte, ich wär dabei gewesen.“   Thilo prustete in sein Glas.   „Du? Du hättest jeden, der das versucht hätte, an den Eiern gepackt und am nächsten Fahnenmast aufgehängt. Als wenn du dich je hättest toppen lassen.“   Ein amüsierter Zug kräuselte Toms Lippen. „Siehst du und das unterscheidet uns beide eben. Ich weiß ganz genau, was ich will.“ Thilo seufzte. Und seufzte noch einmal, bevor er einen großen Schluck von seinem Cocktail nahm. Denn eigentlich wusste er ja auch, was er wollte. Er wusste nur nicht, woher er es nehmen sollte.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)