Videochats unter Freunden von Bourbone (Eine Detektiv Conan OS-Sammlung) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Ran war soeben von ihren Abendeinkauf zurück. Ihr Freund Shinichi hatte zuvor früher Schluss gemacht, das hatte er ihr vor Kurzem per SMS geschrieben, doch arbeitete von zuhause aus weiter. Gerade saß er wahrscheinlich in seinem Büro und wälzte Fallakte um Fallakte, um den Verantwortlichen zu fassen, der vor ein paar Tagen ein kleines Mädchen getötet hatte. Das war schon der zweite Vorfall dieser Art innerhalb von nur zwei Wochen. Offiziell behandelte die Polizei beide Fälle getrennt voneinander, um Panik in der Bevölkerung zu vermeiden, aber für Ran stand fest, dass es sich um einen Serientäter handeln musste; Shinichi darum alles versuchte, um einen folgenden dritten Mord zu verhindern. Mit einem lauten Seufzer öffnete Ran die Tür zur Villa Kudo. Ihr war natürlich klar gewesen, vorauf sie sich einlassen würde, als sie mit ihrem langjährigen Freund zusammengezogen war. Sie wusste, er würde seine Arbeit als Detektiv immer bevorzugt behandeln. Doch nun, nach fast zwei Jahren wurde es allmählich frustrierend. Es war nicht so, dass sie die Wichtigkeit seiner Arbeit nicht verstand, doch sie hatte sich das Ganze anders vorgestellt. Tatsächlich war es eine Seltenheit geworden, dass er sich Abends Zeit für sie nahm. Die halbe Stunde Aufmerksamkeit pro Tag, die Shinichi für sie erübrigen konnte war Ran einfach zu wenig. Müde stellte Ran ihre Einkäufe auf dem Küchentisch. Bevor sie sich an die Zubereitung des Abendessens machte, wollte sie nach Shinichi sehen. Es war ein offenes Geheimnis, wo sie ihn finden konnte. Ran ging aus der Küche, hinaus auf den Flur, hinüber zu seinem Büro. Die Tür stand einen Spalt breit offen und Ran hörte, wie sich Shinichi mit jemanden unterhielt. Vorsichtig öffnete sie die Tür ein Stück weiter, linste in den Raum hinein. Ihr Freund saß über den Schreibtisch gebeugt und schien gerade etwas zu suchen. Sein Laptop stand neben ihm und auf den Bildschirm war ein, ihr gut bekanntes Gesicht zu sehen. Rotblonde, leicht gewellte, schulterlange Haare, ein hübsches Gesicht und nachsichtige grüne Augen. Wie schon oft zuvor chattete ihr Freund mit seiner ehemaligen Leidensgenossin Ai Haibara alias Shiho Miyano. Nachdem die Organisation zerschlagen wurde, keinerlei Bedrohung mehr darstellte, hatten sie und Conan ihr alles erzählt. Obwohl auch Shiho wieder ihre ursprüngliche Identität angenommen hatte sprachen ihre Freunde sie weiterhin mit Ai an. Doch stören tat sie sich wenig daran. Auch sie schien gerade über einem Dokument gebeugt zu sein, da ihr Blick nach unten gerichtet war. Ein seltsames Spektakel, obwohl beide offensichtlich etwas besseres zu tun hatten, schafften sie es, sich miteinander zu unterhalten: „Und, wie ist es für Gabriel zu arbeiten?“, wollte Shinichi von ihr wissen. „Wie oft denn noch, ich arbeite nicht für ihn sondern für Étoile le Seine ... Das ist ein Unterschied.“ „Stimmt, ich vergesse das immer, da Gabriel es war, der dich angeworben hat.“ Soweit Ran informiert war, war Gabriel Fernandes alias Raritas das letzte noch frei Mitglied der Organisation. Weil man ihm nichts zur Last legen konnte, war er der Verhaftung verständlicherweise entkommen. Ob er darum aber unschuldig war? Ran wusste es nicht, doch Shinichi und Ai schienen ihm zu vertrauen. Darum hatte Ai sich auch dazu entschlossen, sein Angebot anzunehmen und für Étoile le Seine zu arbeiten. Ein schnell aufstrebendes Pharmazieunternehmen, dessen Hauptsitz in Frankreich stand, genauer in Paris. Deswegen auch der Name: Stern der Seine. Ai befand sich darum außer Landes: „Offensichtlich, aber um deine Frage zu beantworten: Ja, ich arbeite gerne für Étoile le Seine. Nach den vielen Jahren indem meine Forschung für böse Zwecke missbraucht wurde, fühlt es sich toll an, dass sie nun dazu verwendet wird, anderen zu helfen. Und wie geht es dir, bist du immer noch der meistgefragte Privatdetektiv der Tokioter Polizei?“ „Ja, dummerweise schon. Gerade habe ich wieder einen Fall aufgezwungen bekommen, der gelöst werden will. Es geht um einen Serienmörder, der bereits zwei junge Mädchen, kaum älter als Ayumi, getötet hat. Ich will verhindern, dass es ein drittes Opfer gibt und arbeite darum mal wieder mehr als Ran lieb ist. Ich möchte ja gerne mehr Zeit für sie haben, aber ich kann diesen Mistkerl nicht ungehindert weitermorden lassen.“ Ran wollte ihren Ohren nicht trauen, war das gerade ein Vorwurf gewesen, weil sie ihm gestern so richtig die Meinung gesagt hatte? „Tja, was soll ich dazu sagen? Das sind eben die Bürden einer Beziehung. Ich in meiner Rolle als Single muss mich damit glücklicherweise nicht herumschlagen.“ „Das sieht man, du bist ja auch voll im Arbeitsmodus. Ein Wunder, dass du überhaupt mitbekommst, worüber ich spreche“, scherzte Shinichi. „Ist das so? Das nennt man Multitasking, Shinichi“, antwortete Ai. Ein Lächeln legte sich über ihre Lippen. Offensichtlich freute sie sich sehr darüber, nach Langen wieder mit ihm sprechen zu können. „Kann sein, aber was machst du, wenn du dich einsam fühlst oder entspannen möchtest?“ „Dann kuschle ich mich an Masumi oder greife auf Spielzeuge zurück“, erwiderte Ai frech. „Spielzeuge…“, stotterte Shinichi vor sich hin und auch Ran stieg die Röte in die Wangen. Ob sie wirklich noch weiter lauschen sollte? „Ja, Spielzeige. Sie werden nicht müde, machen meistens einen besseren Job als ihr Männer und beschweren sich nicht, wenn man sie mal für mehrere Wochen ignoriert. Den Rest erledigt dann meine Vorstellung und der Abend ist perfekt.“ „Deine Vorstellung also“, wiederholte Shinichi verlegen, „Darf ich fragen, an wen du dabei denkst?“ „Tut mir leid, aber das bleibt mein ganz persönliches Geheimnis“, meinte sie. „Und wenn sie sich doch mal nach Gesellschaft sehnt, kann sie auf mich zählen“, hörte Ran plötzlich Masumi sagen, die sich unverfroren auf den Bildschirm drängte. Scheinbar hatte diese das gesamte Gespräch mitangehört. Masumi wollte mit Ai zusammen nach Frankreich, angeblich weil sie ein gutes Jobangebot von Interpol bekommen hatte, doch Ran zweifelte daran, ob das wirklich alles war. Womöglich wollte sie ihre Cousine schlichtweg nicht alleine in einem fremden Land lassen. Schon früh hatte Masumi sich außerordentlich für die kleine Ai interessiert, den Grund dafür kannte Ran aber erst seit Kurzem. Schwer zu glauben, dass diese beiden Ausnahmetalente miteinander verwandt sein sollen. „Masumi, lass die schlechten Witze ansonsten kommt er noch auf dumme Ideen“, warf Ai in die versammelte Runde. Täuschte Ran sich, oder zierte eine zarte Röte ihre Wangen. „Wieso, das war kein Witz sondern mein voller Ernst“, antwortete Masumi überraschend fest. „Hier in Europa ist man doch gegenüber diesem LSBTQ-Phänomen aufgeschlossener als in Japan, oder?“ „Das mag sein, aber deswegen sind wir immer noch miteinander verwandt“, gab Ai zu bedenken. „Völlig egal, Beziehungen zwischen Cousin und Cousine sind auch in Frankreich, ähnlich wie in Japan erlaubt, oder etwa nicht? Davon mal abgesehen, bei uns beiden kann überhaupt nichts passieren, weil wir zwei Mädchen sind.“ Es war erstaunlich, wie wenig Masumi sich an diesen Thema störte. „Dem kann man schwer wiedersprechen“, scherzte Shinichi. Offensichtlich war ihm klar, dass Masumi nichts von allem, was sie eben gesagt hatte, ernst meinte. „Da, siehst du, was habe ich gesagt? Du hast ihn auf dumme Gedanken gebracht“, warf Ai erheitert ein. Kurz lachten alle drei herzlich. Traurig wandte Ran ihren Blick ab, warum konnte Shinichi mit ihr nicht so ungezwungen sprechen? „Und wenn schon. Freu dich über seine Interesse an deinem Liebesleben. Vielleicht sollten wir einen Porno mit uns beiden in der Hauptrolle drehen und diesen dann an ihn schicken.“ Ran horchte auf, das konnte unmöglich Masumis ernst sein. Allmählich sollte sie wirklich aufhören zu lauschen. „Womöglich hilft ihm das bei seinem Problemen mit Ran. Kann sein, dass wir ihn damit auf neue Ideen bringen. Wer weiß, wie lange es aus ist, dass er zuletzt mit ihr gevögelt hat.“ Kurz zuckte Shinichi leicht zusammen und auch Ran fühlte sich angesprochen. Masumi wusste gar nicht, wie sehr sie soeben ins Schwarze getroffen hatte. An das letzte Mal konnte sie sich kaum noch erinnern. „Du redest völligen Stuss, Masumi, solltest du nicht an deinen Französischkenntnissen arbeiten, anstatt deine Zeit zu verschwenden“, ergriff Ai furchtbar verlegen, aber doch mit unüberhörbaren Nachdruck ihrer Stimme das Wort. Schob damit jeden weiteren Kommentar über ihr aller Sexleben einen Riegel vor. Im Stillen bedankte sich Ran von Herzen dafür. „Ach komm schon, eine Pause wird ja wohl noch erlaubt sein. Dieses Vokabellernen ist so langweilig fast noch langweiliger als mein Job bei Interpol“, beschwerte sich Masumi. „Nun ja, was hast du erwartet? Interpol ist für eine bessere Verständigung der nationalen Polizeibehörden untereinander zuständig, nimmt gelegentlich eine beratende Rolle ein oder kümmert sich auf Anfrage um die Aus- und Weiterbildung einzelner Polizisten. Das Bild, von wegen, Interpol ist der Gipfel der Polizeiarbeit ist nun mal falsch. Du solltest nicht alles glauben was Filme und Mangas dir zeigen.“ „Schon klar, aber hier in Frankreich befindet sich das Hauptquartier, ich dachte halt, hier gibt es mehr zu tun.“ „Verstehe, aber was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?“, erkundigte sich Shinichi. „Ich strebe einen Karrierewechsel an. Ich bin meiner Mutter dankbar dafür, dass sie mich vermittelt hat, keine Frage, aber auf Dauer ist dieser Job nichts für mich. Entweder ich bewerbe mich bei der Mordkommission oder ich eröffne eine Detektei, dafür muss ich allerdings zuerst lernen, fließend Französisch zu sprechen. Ai hat sich bereiterklärt, mir dabei zu helfen, doch sie ist viel zu streng.“ Kurz warf diese ihr einen strengen Blick zu, doch Masumi streckte ihr nur frech die Zunge entgegen. Scheinbar hatte sie keine Interesse, das eben gesagte zurückzunehmen. Ein zurückhaltendes Lachen war von Shinichi zu hören, bevor er weitersprach: „Dir ist aber schon klar, dass du einfach zurück nach Japan kommen könntest, das gilt auch für dich, Ai. Ich bin mir sicher, hier würdet ihr genauso gefragt sein, wie in Frankreich … Ich vermisse euch, ehrlich.“ „Das ist nett gemeint, Shinichi, doch ich hatte meine Gründe auszuwandern“, antwortete Ai plötzlich eine Spur trauriger. Ihre gute Laune von vorhin war verschwunden. „Ich weiß, das hast du mir schon einmal gesagt, aber warum genau? Bis heute bist du mir darauf eine Antwort schuldig“, erwiderte Shinichi. Auch seine Stimme war unlängst weniger fröhlich. „Das ist auch besser so“, meinte Ai wehmütig. Für Shinichi mag das ein Rätsel sein, doch Ran wusste es besser. Schon früh hatte sie den Eindruck gewonnen, Ai könnte in Conan verliebt sein, was umgekehrt wohl auch für ihre erwachsene Version galt. Bestimmt war sie ausgewandert, weil sie es nicht ertrug, Shinichi mit ihr zusammen zu sehen. Doch allmählich fragte sich Ran, ob das womöglich auch für ihn galt. Es tat immer wieder weh, zu sehen, wie gut er sich mit Ai verstand, und dass obwohl sie am anderen Ende der Welt wohnte. „Ich hingegen, sehe das anders. Aber ich will dich zu nichts zwingen. Und was ist mit dir, Masumi?“ „Keine Chance, solange Ai hierbliebt, bleibe ich auch. Ich kann und will sie nicht allein lassen:“ „Das habe ich mir gedacht. Doch nun zu etwas anderem, Ayumi lässt fragen, wann du mal wieder im Land bist? Auch sie vermisst dich furchtbar.“ „Ich werde versuchen, in den Sommerferien vorbeizuschauen. Wann genau weiß ich allerdings noch nicht. Das hängt stark von meinem Urlaub ab, und oh ich ihn überhaupt bekomme.“ „Super, darüber wird sie sich freuen.“ „Das glaube ich gern, grüß sie ganz lieb von mir.“ „So gut wie erledigt ... Irgendwelche Tipps, wie ich das mit Ran und mir wieder ins Lot bringe?“ „Shinichi, was habe ich gesagt?“ Aus welchen Gründen auch immer, klang Ai plötzlich genervt. „Du willst nichts von meinen Beziehungsproblemen hören. Dafür gibt es Heiji und Pärchenberater. Ich weiß, aber Heiji ist keine große Hilfe und Pärchenberater erscheinen mir übertrieben.“ In Ran stieg der Ärger auf, wie kam er dazu, sich Tipps von seinen Freunden zu holen, wenn die Lösung dazu doch ganz einfach war. Aber, nun gut, wenigsten versucht er etwas zu ändern. Laut Seufzte Ai und sagte sodann: „Das Problem ist, dass du und Ran unterschiedliche Vorstellungen von einer Beziehung habt. Sie will ein ruhiges Leben, von ihren Partner ernstgenommen und mehr beachtete werden. Du hingegen bist ein Vollblutermittler, der immer und überall der Gerechtigkeit hinterherjagen will; ein Arbeitstier, das erst zur Ruhe kommt, wenn seine Bemühungen von Erfolg gekrönt sind. Die Lösung ist ganz einfach, ihr braucht einen Kompromiss. Entweder Ran zeigt mehr Verständnis für dich, oder du mehr für sie. Wenn das keiner von euch kann oder will, dann kann das mit euch über kurz oder lang nicht funktionieren. Arbeite weniger, führe sie aus oder fahre mit ihr irgendwohin. Zeig ihr, dass sie eben nicht nur die Nummer Zwei in deinen Leben ist.“ „Vielleicht hast du Recht. Ich werde versuchen, dieses Wochenende mit ihr in die Berge zu fahren.“ „Gut, das ist immerhin ein Anfang, und was nun? Willst du uns von deinem Fall erzählen, vielleicht hilft dir ein Austausch mit Gleichgesinnten, den Kerl schneller zu fassen. Masumi brennt sicher darauf, dich zu unterstützen und auch ich habe gerade nichts Besseres zu tun.“ „Weißt du was, das ist eine tolle Idee. Es begann alles vor drei Wochen, da wurde ich früh morgens zu einem Tatort gerufen…“ Den Rest des Gespräches bekam Ran nicht mehr mit. Für seine Detektivspinnereien hatte sie im Moment keinen Nerv. Ihrer Meinung nach hatte sie genug gehört. Nachdenklich ging sie zurück in die Küche, während sie sich Ais Worte nochmal durch den Kopf gehen ließ. Ob sie tatsächlich zu wenig Verständnis zeigte? Sie wusste, wie viel Shinichi seine Arbeit bedeutet, aber sie hatte lange genug die zweite Geige gespielt. Zwei Jahre hatte sie auf ihn gewartet, ihren Ärger hinuntergeschluckt und versucht, Einsicht für seine ständige Abwesenheit aufzubringen. Nun war er zwar zurück und sie mit ihm zusammen, aber geändert hatte sich trotzdem kaum etwas. Noch immer war sie die Nummer Zwei hinter seiner Arbeit und noch immer musste sie hart für jede Minute Aufmerksamkeit kämpfen. Ran konnte sich nicht helfen, aber das schmerzte unheimlich. Ai hatte leicht reden, es kam ihr mehr und mehr so vor, als ob Shinichi dieser mehr Aufmerksamkeit schenkte als ihr. Wie lange chatteten sie eigentlich schon miteinander? In Jedem Fall länger als eine Stunde. Eine Stunde Aufmerksamkeit, wann hatte Shinichi zuletzt soviel Zeit für sie gehabt? Doch wie dem auch sei; schnell verdrängte Ran diese deprimierenden Gedanken und begann damit, das Abendessen vorzubereiten. Am Ende war Shinichis Arbeit wichtig, egal wieviel Zeit sie fraß. Er sorgte schließlich dafür, dass man sich auf den Straßen Tokios sicher fühlen konnte. Gegen acht Uhr Abends stand das Essen auf den Tisch und auch Shinichi kam wenig später hinzu. Ob seine Unterhaltung mit Masumi und Ai neue Erkenntnisse hervorgelockt hatte interessierte Ran nicht, sie war froh darüber, dass sie sich zumindest während des Abendessens seiner ungeteilten Aufmerksamkeit sicher sein konnte. Zügig ging er auf sie zu und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Sofort errötete Ran etwas, doch bald hatte sie sich wieder unter Kontrolle. „Wollen wir am Wochenende vereisen?“, fragte Shinichi, als er sich an den Tisch setzte. Ein freudloses Lächeln stahl sich über ihre Lippen. Normal hätte sie sich über diesen Vorschlag gefreut, doch sie wusste, dass sich Masumi und Ai allein dafür verantwortlich zeigten und dennoch sagte sie: „Gerne, wohin soll es gehen?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)