Our Reality. Our Fate. von Vreith ================================================================================ Kapitel 5: 5 ------------ Theresa wurde am nächsten Morgen wach und war kurz verwirrt. Sie lag auf dem Sofa und war zugedeckt. Langsam setzte sie sich auf und kratzte sich am Kopf. Sie war wohl während des Films mit Nero eingeschlafen. Als sie daran dachte merkte sie, wie ihr Gesicht auf einmal warm wurde. Seltsam. Sie war lange nicht mehr so eingeschlafen, vor allem mit Nero der sie im Arm hielt. Kurz schweiften ihre Gedanken ab. Waren sie nicht schon zu alt dafür? Als Kinder hatten sie das oft gemacht, aber jetzt? Schwungvoll warf sie die Decke von sich, stand auf und streckte sich. Es war früher morgen. Heute! Ja, heute wollten sie zu der Klinik, immerhin hatte Nero es versprochen! Freudig lief sie in die Küche um Kaffee aufzusetzen, von Nero war nichts zu sehen. Das Wetter war endlich mal wieder besser, die Sonne schien und es war angenehm warm. Während der Kaffee durchlief, lief Theresa in ihr Zimmer um sich umzuziehen. Ihre Nase tat immer noch weh, aber es hatte sich schon gebessert, dann setzte sie sich an ihren Laptop während sie ihre Haare bürstete um durch ihr social Media zu scrollen. Nichts besonderes. Freunde, welche Partiebilder posteten, Pärchenbilder, Sprüche, geteilte Statusse usw. Dann sah sie, dass sie eine Freundschaftsanfrage hatte. Interessiert klickte sie darauf. Es war Thomas. Er hatte ein Profilbild von sich , wo er locker auf einer Couch saß und eine E-Zigarette rauchte. Theresa runzelte die Stirn. Sehr sympathisch war sein Eindruck nicht aber was solls. Sie bestätigte seine Anfrage und sah sich auf seinem Profil um. Geteilte "Fakten" von Seiten wie "Kiffer legal" "deine Meinung ,meine Meinung" "legalice it" "Kifferfakten" usw. "Oh mann" sagte sie. Dann sah sie auch Bilder von Thomas, meist von Freunden verlinkt wie er mit ihnen zusammen sitzt, eine Shisha in der Mitte, am lachen. Dann Bilder wo sie feiern, Bilder von Autotuningtreffen mit hübschen, halbnackten Frauen, meist in Bikini, sogar Bilder wo er zusammen mit den Frauen posiert usw Thomas war nicht hässlich, das musste Theresa zugeben aber sein Lebensstil passte absolut nicht mit dem von ihm überein. Sie geht auch gerne auf Veranstaltungen , aber ohne diesen offensichtlichen Drogenkonsum und mit den richtigen Leuten. Gerade wollte sie die Seite schließen, als Benachricjtigungen aufploppten. Thomas hatte Bilder von ihr geliked und auch kommentiert wo sie Turnübungen und Figuren zeigt, Selfies mit ihrer Freundin Lisa machte oder auf Elektrofestivals tanzte. Sie schauderte kurz. "Wow, echt beeindruckend was du kannst!" "kannst du mir auch mal zeigen wie das geht?" "Hübsches Foto, echt süß! :)" waren einige seiner Kommentare. Was hatte sie sich da bloß eingebrockt? Sie bekam immer weniger Lust, sich mit diesen Typen zu treffen. Wie konnte ihr das Lisa nur antun? Sie wusste wahrscheinlich, wie ihr Bruder war. Aber anscheinend ist das ein verzweifelter Versuch, ihm eine Freundin zu vermitteln. Theresa zägerte kurz, sollte sie ihn wieder löschen? Dann entschied sie sich dazu, einfach die Seite zu schließen und das zu ignorieren als ihr Handy vibrierte. Sie nahm es und wischte über das Display. "Hübsche Bilder auf deinem Profil! :)" Theresa wurde irgendwie anders. Thomas war nicht nur nervig, er war enorm aufdringlich und penetrant. Solltie sie antworten? "Ja, danke, freut mich dass sie dir gefallen" schrieb sie dann kurz und knapp, dann stellte sie ihr Handy auf lautlos. Sie ging hinunter in das Wohnzimmer, legte die Decken auf dem Sofa zusammen und ordnete die Kissen. In der Küche war der Kaffee bereits durchgelaufen. Sie stellte die Kanne auf den Tisch und deckte diesen für das Frühstück als auch schon Nero die Treppe herunterkam, noch etwas verschlafen aber wach. "Morgen" meinte er, gähnte und setzte sich an den Tisch. "Gut geschlafen?" fragte er, lächelte kurz und nahm sich ein Brötchen. Theresa musste ebenfalls schmunzeln, setzte sich und schenkte sich Kaffee ein. "Ja, irgendwie...bin ich während des Films eingeschlafen" "Mhm" machte Nero und schluckte den Bissen hinunter " Du hast auf jeden Fall geschlafen, so wie du geschnarcht hast!" "Hey, was?" rief Theresa und lief rot im Gesicht an "Ich schnarche nicht!" "Das war auch nur ein Spaß!" Nero lachte "Obwohl..." Er mochte es sie aufzuziehen und zu pisaken, das hatte er bei ihr schon als Kind gerne gemacht. Nach dem Frühstück räumten sie den Tisch ab "Nachher fahren wir, ja?" fragte Theresa, fast so aufgeregt wie ein kleines Kind. Nero seufzte. Ja, er hatte es versprochen, und er hielt seine Versprechen. Theresa war die Treppe hoch gegangen, um sich umzuziehen. Ein sommerliches, weisses, schlichtes Kleid mit Tüllbesatz und gestickten Blumen. Eines ihrer Lieblingssachen. Sie wollte sich draussen auf die Wiese setzen und ei Sonnenstrahlen genießen, vllt noch ein bisschen Musik hören und lesen. Nero packte indessen seine Sporttasche und machte sich fertig, um zum Sport zu fahren. Er brauchte das zum Ausgleich zu der ganzen lernerei. Gerne würde er mal wieder wandern gehen, aber dafür war momentan leider keine Zeit. Zuletzt war er mit Theresa in den Alpen wandern. Sie hatten einen kleinen Roadtrip geplant. Dafür hatten sie sich ein Hotel gebucht von wo aus sie stundenlang herrliche Routen durch die Natur laufen konnten. Ab und an mieteten sie sich Abends in einem anderen Hotel zum schlafen ein da die Route die sie liefen, für nur einen Tagestrip zu kurz war. Ob ihnen jemals die Gedanken gekommen waren, dass es seltsam war, als Bruder und Schwester soetwas zu unternehmen? Etwas, was man eventuell besser mit seinem Partner, Freunden oder gar alleine Unternahm? Irgendwie machten sie sich nie so wirklich Gedanken darüber. Nero zumindest nicht. Für ihn war es ganz normal mit seiner Schwester Unternehmungen zu tätigen, das waren sie von klein auf gewohnt und es hatte sich nichts daran geändert, nur weil sie älter wurden. Nero hatte sich oft Gedanken darüber gemacht als er älter wurde, aber er kam immer wieder zu dem Schluss, dass es ganz normal war so wie wenn man mit seinem Partner etwas unternimmt. Dass ab und an Sprüche von Kommilitonen kamen, war für ihn nicht schlimm. Meist meinten diese es eh nicht ganz ernst sondern eher spaßhaft, soetwas wie "Na, wieder mit deiner kleinen abgehangen? Freunde sind bei euch auf jeden Fall überflüssig was?" oder " ihr hängt immer noch zusammen wie Pech und Schwefel, ihr werdet noch zusammenkleben wenn ihr alt seid !" allerdings gab es auch Sprüche, die ordentlich unter die Gürtellinie gingen, etwa wie "Na, wieder deine Schwester gedadet? Das wäre jetzt nicht das erste mal haha!" "Wenn ich so eine Schwester hätte würde ich auch nicht nein sagen!". Nero musste sich stellenweise enorm zusammenreissen, er hatte nicht vor, wegen einer Schlägerei von der Uni zu fliegen, also versuchte er, auf Durchzug zu schalten. Er nahm sich seine Tasche wo er seine Trainingssachen und Duschzeug verstaut hatte und ging aus seinem Zimmer und die Treppe hinunter. Theresa quetschte sich an ihm vorbei, den Arm voll beladen mit einer Decke, einem Buch, etwas zu trinken und Keksen. Auf dem Kopf trug sie einen Strohhut "Hallo, überholen ist hier gefährlich" meinte Nero als er zur Seite wich. Theresa drehte sich um und streckte ihm die Zunge raus, dann lief sie weiter zur Eingangstür und öffnete diese schwungvoll. Nero blieb stehen und sah ihr hinterher. Seit ihrem letzten Anfall von Magersucht hatte ihr Körper sich gut erholt, vor allem tat ihr das Kunstturnen sehr gut. Trotzdem war sie sehr zerbrechlich und zierlich. Schon öfter hatte er den Anflug von Verlangen, sie einfach in den Arm zu nehmen und vor allem Übel dieser Welt zu beschützen, einfach damit ihr nichts passierte. Aber das konnte er nicht, nicht immer und das war ihm bewusst, auch wenn er den Gedanken verfluchte. "Bis nachher, und stell nichts an !" rief er Theresa zu während er sich auf sein Fahrrand schwang. Theresa winkte ihm hinterher und lief auf die Wiese wo sie sich ein passendes Plätzchen suchte. Sie breitete die Decke aus und legte sich darauf, um sie herum war die Wiese voll mit Gänseblümchen und anderen kleinen Arten von Blumen. Die Wiese war nicht ganz kurz, sie mähten nicht so oft, einfach auch, weil ihnen die Lust dazu fehlte, aber das war umso besser für die ganzen Tiere welche die Wise beheimatete. Um sie herum summte es und sie sog die Luft der Wiese ein welche im Spätsommer angenehm duftete. Ab und an war es ihr unangenehm alleine zu sein, aber es war auch noch nie etwas passiert , sei es hier oder bei den Nachbarn. Von ihrer Wiese aus konnte sie das Haus ihrer Nachbarn sehen welches ein Stück weiter weg stand, das beruhigte sie. Claire und Florence waren ein liebes Ehepaar, sie waren in ihren 40ern, Kinderlos aber mit zwei Hunden und mehreren Katzen gesegnet. Ob sie gewollt kinderlos waren wusste sie nicht, darüber hatten sie nie gesprochen. Ab und an besuchten sie sich, entweder die Webers kamen zu ihnen oder umgekehrt. Gerne backte Theresa mit Claire einen Kuchen und die beiden Männer unterhielten sich und tranken ein Bier oder sie machten auch schon einmal einen Spieleabend. Die Webers kannten ihre Großeltern auch noch und waren sehr gut mit ihnen zurecht gekommen und waren umso trauriger, als die beiden verstarben. Theresa hatte ihre Augen geschlossen und hörte Musik als ihr einfiel, dass sie länger nicht mehr auf ihr Handy geschaut hatte. Sie nahm es, hielt es gegen die Sonne und strich darüber um es zu entsperren. Natürlich. Da waren sie wieder, die Nachrichten von Thomas. Was sie so trieb, ob sie mal Lust hatte zu telefonieren und wieso sie nicht antworte. Theresa seufzte, sie würde mal ein ernstes Wort mit Lisa reden müssen. Sie strich die Nachrichten von Thomas ungelesen weg, etwas mulmig war ihr schon dabei auch wenn sie nicht wusste, wieso. Kurz scrollte sie durch ihre Timeline als wieder eine Nachricht von Thomas aufploppte "Hey, na wie gehts? :) Hab gesehen du bist online und da du nicht auf meine letzten Nachrichten geantwortet hast..." Theresa überlegte kurz bevor sie antwortete "Du, hör zu, ich möchte dir nicht zu nahe treten aber ich fühle mich ein bisschen bedrängt von dir. Das ist nicht böse gemeint. Bitte lass mir etwas Zeit ok?" Sie hoffte, dass die Nachricht Thomas erreichte. Zumindest hatte er sie gesehen, aber er antwortete nicht darauf, nicht so wie sonst. "Ok, tut mir leid, das wollte ich nicht :(" kam dann von ihm kurze Zeit später zurück. Sie tat die Nachricht als gelesen ab, schaltete Musik ein und nahm sich ihr Buch zum lesen. "Die Tyrannei des Schmetterlings" von Frank Schätzing. Seit sie von diesem Autor "Der Schwarm" gelesen hatte, wollte sie auch die anderen Werke von ihm lesen. Die Zeit verging. Theresa konnte sich in Büchern immer so verlieren, dass sie von ihrer Umwelt nichts mehr mitbekam. Plötzlich setzte sich jemand zu ihr. "Na, das Buch schon durch?" fragte Nero und nahm sich einen Keks aus der Dose sie sich geholt hatte. Verwirrt blickte sie auf "Bist du schon fertig? Du bist doch vorhin erst los" "Ja, es sind jetzt knapp 2 Stunden vergangen, das Training habe ich fertig" meinte er und sah zufrieden aus. Theresa roch, dass er geduscht hatte. Sie mochte seinen Geruch sehr, vor allem auch jetzt, wo er frisch geduscht hatte. Sie setzte sich auf und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Dann lass uns doch jetzt fertig machen und los fahren, was meinst du?" fragte sie, markierte die Seite in ihrem Buch und schlug es zu. "Ja Madame, versprochen ist versprochen!" sagte Nero und stand auf um seine Sachen in das Haus zu bringen. Auch Theresa räumte ihre Sachen ein. Es hatte angefangen zu dämmern und es wurde langsam kühler. In ihrem Zimmer angekommen zog sie sich eine Hose und einen Pulli an. Nero indess hatte seine Sportsachen in den Waschkorb geschmissen, ordnete seine Dreads ordentlich zu einem Dutt, dann ging er in sein Zimmer und zog sich bequeme Sachen an. Er hoffte, dass sie die Sache schnell hinter sich bringen konnten, so richtig Lust hatte er nämlich nicht. Theresa packte ihre Tasche die sie mitnehmen wollte. Eine Flasche Wasser, ein Erste Hilfe Set, weil man weiss ja nie, eine Taschenlampe und...eine Handkamera mit Nachtmodus welches sie als sehr praktisch empfand. Als sie fertig war ging sie hinunter, setzte sich an den Küchentisch und wartete, bis Nero fertig war. Kurze Zeit später kam er ebenfalls hinunter, bekleidet mit einem dunklen Pulli und einer kurzen Hose. Eine Tasche hatte er jetzt nicht dabnei. Gut, dafür hatte Theresa alles nötige eingepackt. "Wollen wir?" fragte sie und stand auf, Nero nickte. Sie gingen zu Theresas Auto und setzten sich hinein, Nero schien sich etwas unwohl zu fühlen. Theresa sah zu ihm als sie neben ihm sah "Geht´s ?" fragte sie besorgt. Nero hatte kurz die Augen geschlossen und nickte dann "Ja, alles gut" er drehte den Kopf zu ihr und lächeltew. Dank des Navis fanden sie recht schnell ihr Ziel. Man sah schon das Gebäude zwischen den Bäumen auftauchen . Es blickte drohend auf sie hinab mit seinen zugenagelten und vergitterten Fenstern. Theresa hielt an einem eisernen Tor wo wohl auch der Eingang zu sein schien. Eine Hälfte des Tores war offen und Pflanzen rangten sich um das ganze Tor. "Sieht aus als müssten wir uns mit einer Machete durcharbeiten, hast du eine?" meinte Nero halb ironisch, halb ernst. Der Hof war zugewachsen, scheinbar hatte sich seit ewigkeiten niemand mehr drum gekümmert. "Hm..." kam es von Theresa. "Ich habe nicht so Lust mir Zecken oder sowas zu holen" meinte Nero und blickte über den Hof. "Da!" sagte Theresa dann plötzlich und zeigtw auf eine Stelle im Hof "Schau, da ist ein Trampelpfad!" Nero sah ebenfalls dort hin. "Ja stimmt. Dann lass uns mal dahin schauen" meinte er. Er lies Theresa voraus gehen und lief ihr hinterher. Sie erreichten den Trampelpfad und gingen diesen entlang. Er führte quer über den Hof bis zu einem niedrigen Fenster welches...zugenagelt war. "Oh nein, wie schade" meinte Theresa, ging zu dem Fenster und drückte gegen die Bretter. Nichts geschah. "Ja, sehr schade" meinte Nero ziemlich sarkastisch. "Hm..." meinte Theresa und sah sich um. Di emeisten Fenster waren vergittert oder mit Brettern vernagelt. Gerade wollte Theresa sich zum umdrehen bewegen als sie etwas aus dem Augenwinkel sah. Ein weiter entferntes Fenster schien offen zu sein und jemand beugte sich daran heraus und winkte, so nach dem Motto "Komm herein!". Schnell sah Theresa zu Nero der sich umgedreht hatte und zurück ging, dann wieder zu dem offenen Fenster. "Nero!" rief sie "komm mit!" Nero drehte sich um und sah, wie Theresa durch das Gestrüpp zu dem offenen Fenster lief. "Thes! Pass auif!" rief er und lief ihr hinterher. Theresa hatte schon das offene Fenster erreicht und war hinein gestiegen. Dann sah sie hinaus und wartete auf Nero welcher nun ebenfalls einstieg. Der Raum war dunkel, man konnte schemenhaft erkennen, dass hier Möbel standen. Wo ist die Person von gerade. "Ob die Klinik verlassen ist?" "Das ...werden wir sehen, oder auch nicht. Thes..willst du dich hier wirklich umsehen?" fragte Nero unsicher. Theresa wühlte in ihrer Tasche herum und holte die Handkamera heraus "Idee!" sagte sie und grinste leicht. Sie schaltete die Kamera und die Nachtsicht ein. So konnte sie erkennen, was sich um sie herum befand. "Wir sehen uns nur kurz um" meinte Theresa und bewegte sich, die Kamera vor ihrem Gesicht durch drén Raum. Nero lief hinter ihr her. In dem Raum schien sich nichts besonderes zu befinden. Theresa ging zur Tür die nur angelehnt war. Licht fiel durch den offenen Spalt hinein. Vorsichtig öffnete sie die Tür einen Spalt breit und lugte heraus. Es war ein Gant der hell erleuchtet war. Sie lies die Kamera sinken und schaltete sie aus. Dann trat sie auf den Gang, Nero hinter ihr. Es gab einige Türen in dem Gang. ein paar waren zugesperrt, andere offen und aus den Angeln gerissen. "Wieso brennt hier Licht? Wird die Anstalt noch mit Strom versorgt?" wunderte sich Theresa. "Es kann sein, dass die Stadt vergessen hat den Strom hier abzustellen" meinte Nero. Neugierig lief Theresa den Gang entlang, Nero folgte ihr, immer auf der Hut dass etwas passieren könnte. Neugierig sah sie in die Räume mit der Nachtsicht. Es schienen ehemalige Patientenräume zu sein. es standen Betten in den Räumen, Tische, Schränke. Meist war alles umgekippt und auch zerstört wurden. Seltsame rote Spuren befanden sich an den Wänden und auf dem Fußboden, auch roch es nach abgestandener Luft, Krankenhaus und Blut. "Was ist hier passiert?" flüsterte Theresa und sah in einen anderen Raum. Nero war dicht hinter ihr und lugte ebenfalls hinein. "Scheinbar nichts gutes". In dem Raum in den sie hinein sahen war ebenfalls stark randaliert wurden. Theresa wühlte in ihrer Tasche, gab Nero die Kamera und holte die Taschenlampe hervor. Mit einem Klick schaltetre sie diese ein. Der Lichtkegel flammte auf und Theresa leuchtete damit durch den Raum "Oh mein ...Gott" flüsterte Theresa. Unbewusst griff sie nach Nero´s Hand und hielt diese fest. Nero war überrascht über diese Reaktion, das hatte sie lange nicht mehr gemacht. Wohl auch, weil sie mittlerweile erwachsen waren. Der Lichtkegel wanderte über eine zerstörte Einrichtung, auf dem Boden und an den Wänden war etwas verdächtig rotes. An einer Wandseite war eine rote Schleifspur zu sehen die über die Wand führte bis zu einem an der Decke angebrachten Schacht wo sie darin verschwand. Irgendjemand, oder irgendetwas schien sich hier etwas geholt zu haben. "Ok, das reicht, lass uns von hier verschwinden!" meinte Nero und zog Theresa wider aus dem Raum heraus. "Aber...du hast das auch gesehen, irgendetwas ist hier!" meinte Theresa aufgeregt "Ja, und ich glaube, dem wollen wir nicht begegnen!". Erst jetzt fiel den beiden auf, dass an den Wänden mit roter...Farbe ...oder Blut? etwas geschrieben stand "Er ist die einzig wahre Erlösung" "Er wird kommen und uns die Erleuchtung bringen" "Er ist Gott""Folge ihm!" "Krank..."meinte Nero und zog Theresa mit sich. Sie suchten den Raum wo sie eingestiegen waren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)