Die Tochter des Brotbäckers von Shiro-nee ================================================================================ Kapitel 1: Die Tochter des Brotbäckers -------------------------------------- „Callista!“, hörte Callista ihren Vater von draußen sie rufen. Sie sprang von dem Stuhl, auf dem sie saß, auf und lugte durch das Küchenfenster nach draußen. Ihr Vater stand vor der vollgepackten Kutsche und sprach zu ihrer Tante. „Schatz, musst du denn immer so herumschreien?“, fragte Callistas Mutter, die gerade an ihr vorbeiging und sich nach draußen zu den beiden anderen begab. Ihr Vater winkte sie nach draußen, also ging sie seinen Ruf nach. „Callista du musst mir einen Gefallen tun. Deine Tante hatte mich um Hilfe bei ihrem Umzug gebeten. Das heißt, ich habe weniger Zeit, um mich um die Aufgaben hier auf der Farm zu kümmern. Ich bitte dich, die Weizenladung zum Brotbäcker in der Stadt zu bringen, ja?“, sprach der Vater von Callista. Das Mädchen mit den hüftlangen, schwarzen Haaren und golden Augen dachte nicht lange nach. „Selbstverständlich helfe ich!“, antwortete sie. Für Callista war es eine Selbstverständlichkeit, ihren Eltern auf der Farm zu helfen. Ob es sich darum handelte, sich um die Tiere zu kümmern oder auf dem Feld zu helfen. Callistas Vater fing an zu lächeln und ihre Mutter gab ihr noch einen Zettel „Darauf steht für den Brotbäcker die Situation. Damit er nicht verwirrt ist, dass du die Lieferung bringst.“, erklärte sie ihr. Callista nickte und wollte sich dann sogleich auf den Weg machen. Sie schwang sich mit ihrem grünen Kleid auf die Kutsche und nahm die Zügel. Die Pferde waren wie immer ruhig und ließen sich gut für die Kutschfahrt benutzen. Callista zog ihre Magd Haube zurecht und ließ die Pferde losgehen. Nach knappen zwanzig Minuten war sie in der Stadt angekommen und fuhr mit der Kutsche auf den Hinterhof der Brotbäckerei. Als sie die Kutsche anhielt, sprang sie von ihr und sah sich um. Niemand war da. Schnell leinte sie die Pferde an und klopfte an die Hintertür. „Ja!?“, hörte sie eine Stimme und als sich die Tür öffnete, machte ein Mädchen in ihrem Alter, mit weißen langen Haaren und blauen Augen die Tür auf. Callista stockte in diesen Moment. Für sie war das Mädchen vor ihrer wie ein Engel. Sie konnte spüren wie ihr Herz schneller schlug und ihre Wangen anfingen sich zu röten. Das Mädchen vor ihr schaute sie immer noch verwirrt an. Da schluckte Callista. „Also ich bin hier, um die Weizenlieferung zu bringen.“, stotterte Callista und spielte dabei mit ihren Fingern herum. Sie schaute nur immer wieder kurz in die Augen ihres Gegenübers. Sie konnte den Blickkontakt einfach nicht halten. Endlich fing auch an Callista gegenüber was zu machen. Das weißhaarige Mädchen schien ebenfalls rot zu werden und wurde nervös. Auch sie schien kein Blickkontakt halten zu können. „Ach so natürlich ein Moment bitte!“, stotterte nun auch das andere Mädchen und drehte sich um und verschwand wieder im Haus. Callista wurde in diesen Moment immer nervöser. Das konnte das nur sein, dachte sich die Schwarzhaarige. „Papa! Komm bitte mal her!“, konnte sie das engelsgleiche Mädchen schreien hören. „Celia, was ist denn?“, hörte man dann eine männliche tiefe Stimme näherkommen. „Die Lieferung ist da.“, antwortete Celia. „Ach echt?“ Der Mann hielt vor Callista an und schaute etwas verwirrt. Das war nicht die gewohnte Person von ihm die, die Weizenlieferung normalerweise brachte. Callista Körper versteifte sich. „Ah hier!“, sagte sie und gab dem Mann den Zettel, der ihre Mutter ihr gab. Kurz schaute er sich den Zetteln an und fing dann an Callista anzulächeln. „Na dann ist ja jetzt alles klar. Ist ja auch egal wer die Lieferung bringt, solange wir sie bekommen.“, sprach der Mann zu Callista und sie nickte. Dann drehte er sich zu seiner Tochter um und meinte: „Celia, holst du bitte Caius und Lucius, damit die beiden mir mit dem Tragen der Lieferung helfen.“ Celia nickte und verschwand wieder. Der Bäcker ging an Callista vorbei und nahm sich schon etwas von der Lieferung von der Kutsche. Callista stand still daneben, als der Brotbäcker sich immer wieder an der Lieferung bediente. Sie wusste nicht genau, was sie nun sollte. Einfach nur ruhig stehen bleiben bis alles weg war oder helfen. Wenige Sekunden später kamen zwei Jungen, die etwas größer als Celia waren und ihr äußerlich ähnlich waren. Nach Callistas Meinung konnte man erkennen, dass die drei Geschwister waren. Vielleicht lag es aber auch nur an derselben Haarfarbe, dass sie das dachte. Doch diese alle Gedanken beiseite gelassen wurden die nächsten Minuten für sie noch unangenehmer, denn Celia stellte sich still neben sie und schien nun auch darauf zu warten, dass die drei fertig wurden. Von außen konnten man ein deutlich erkennen, dass beide Mädchen nervös waren. Wieder fing Callista an, mit ihren Fingern herumzuspielen. Es war so ruhig zwischen den beiden. Beiden fragten sich, ob sie was sagen sollten. Doch das übernahm schon jemand anderer. „Celia, wieso nimmst du Callista nicht mit rein und gibst ihr als Dank für ihre Arbeit ein leckeres Brötchen von uns?“, sprach der Vater nun zu Celia. Das Mädchen mit dem weißen Harren zuckte auf und nickte zu ihrem Vater. „Komm mit.“, kam es leise stotternd von Celia zu Callista. Die Schwarzhaarige nickte zu ihr und folgte den für sie engelgleichen Mädchen in die Brotbäckerei. Still und vorsichtig folgte sie Celia, bis sie im Verkaufsbereich der Brotbäckerei ankamen. Dort stand eine Frau mit weißen Haaren am Tresen und verkaufte gerade Brot an eine alte Dame. „Mama, Papa meinte, ich soll Callista als Dank für die Arbeit ein leckeres Brötchen geben.“, sprach dann Celia die Frau an. Die Frau drehte sich zu den beiden Mädchen „Hinten sind frische. Du kannst ihr eines von den geben.“, antwortete sie. Celia gab Callista ein Zeichen, dass sie ihr folgen soll. Als sie die Küche betraten, kam sofort ein lieblicher Duft in die Nasen der beiden. Celia nahmen einen Handschuh, zog ihn an und nahm das heiße Tablett. Auf dem Tablett waren leckere Brötchen mit Vanillecreme Füllung. Celia nahm eines der Brötchen und eine Tüte, in der sie es tat. Dann hielt sie es leicht rot zu Callista diese nahm es dankend an. Der Duft war so verlockend, dass sie jetzt schon ein Stück abbeißen musste. Callista war vom Geschmack nicht überrascht. „Wie zu erwarten, schmeckt es fantastisch. Kein Wunder, dass diese Brotbäckerei die beste im Land ist.“, sprach Callista laut aus. „Ach wirklich? Da wird sich mein Vater sicher freuen das zu hören.“, meinte dann Celia mit einem Lächeln. Beide Mädchen lächelten sich nun an, als die dann nach einige Sekunden wieder rot wurden und wegschauten. Da mussten die Mädchen dann etwas kichern. „Tut mir leid, ich bin andere in meinen alter leider nicht besonders gewöhnt. Neben der Bäckerei habe ich nicht viel Zeit für anderes. Ich bin sicher etwas merkwürdig.“, kam es dann von Celia. Callista schüttelte darauf den Kopf. „Ach quatsch. Ich kenn’ das neben der Farm und dazu noch so weit von der Stadt entfernt habe ich auch nicht viel Zeit für anderes. Wenn du merkwürdig bist, dann ich wohl genauso.“ „Aber muss doch sicher schön da sein. So auf einer Farm voller Natur und so. Ich wusste auch gar nicht, dass der Farmer eine Tochter in meinen alter hat.“, sagte Celia. „Na ja, es gibt nicht nur mich. Ich habe einen 4 Jahre alten Bruder und eine große Schwester, die 23 Jahre alte ist. Sie lebt aber nicht mehr mit uns zusammen.“ „Meine Brüder hast du ja schon kennengelernt. Neben den beiden gibt’s da nur noch mich. Was macht deine Schwester denn, wenn sie nicht bei euch auf der Farm hilft? Muss anstrengenden sein, wenn da denn nur noch du und deine Eltern sind. Ich geh’ davon aus, dass dein kleiner Bruder nicht besonders die größte Hilfe zurzeit noch ist.“, fragte Celia. „Emil, mein kleiner Bruder, gibt sein Bestes bei kleinen Sachen. Meine Schwester Juno ist dahingegen in die Hauptstadt gezogen, um dort in der Kirche als Nonne zu arbeiten.“, erklärte Callista. Celias Augen weiteten sich leicht als sie das hörte. „Die Hauptstadt?! Ein Traum! Wie ist es da so?“, fragte sie das Mädchen von der Farm. „Nun ja Juno sagt, dass es ihr dort eigentlich ganz gut gefällt. Soweit ich weiß, hat sich da auch jemanden, in den sie verliebt ist. Leider ist da aber auch immer viel los. Sie wollte eigentlich für ein paar Tage zu Besuch kommen, aber es wurde wohl ein Mädchen als Hexe beschuldigt und deswegen gibt es zu viel zu tun für ein paar Tage frei.“, erklärte Callista. „Als Hexe!? Das kommt hier in unserer kleinen Stadt gar nicht vor. In der Hauptstadt aber habe ich gehört, soll das öfters passieren. Die Armen haben meist nicht mal was getan. Unsere Welt ist voller schöner Magie und anderen übernatürlichen Lebewesen. Aber egal wer oder was man ist eine falsche Sache und man wird als Hexe beschuldigt. Ich frag’ mich, wieso das überhaupt in der Großstadt noch so ein großes Ding ist.“ „Da hast du recht, Celia. Allgemein das unser Land sich noch mit den ganzen Hexen Kram beschäftigt. Bei den anderen Ländern habe die solchen Hexen Sachen gar nicht mehr. Manchmal frage ich mich, was an Hexen so schlimm sein soll als bei all den anderen. Also echt, irgendwann wird man noch festgenommen, weil man einen einfachen Zaubertrank kauft.“, sprach Callista Kopf schüttelnd. Beide hatten es endlich geschafft ein Gespräch anzufangen, doch dann wurde es wieder still zwischen den beiden. Callista spürte wieder, wie die Nervosität ihren Körper durchflutete. „Ah also mein Vater ist sicher fertig mit dem Entladen der Lieferung.“, fing Celia wieder an zu stottern und die schwarzhaarige nickte. Beide Mädchen machten sich wieder auf den Weg zur Kutsche im Hinterhof. Der Brotbäcker stand dort, mit dem letzten Sack Weizen in den Armen und schaute zu den Mädchen, die kamen rüber. „Ah, ihr kommt rechtzeitig. Wir sind gerade fertig geworden. Wir danken dir für das Vorbeibringen und Sehen und das bei der nächsten Lieferung sicherlich.“, verabschiedete sich der Mann. „Ach nein, ich habe zu danken für das leckere Brot.“, bedankte sich Callista lächelnd und setzte sich auf die Kutsche dabei. Sie nahm die Zügel in die Hände und machte sich bereit zu gehen. „Also wir sehen uns dann das nächste Mal.“, kam es kleinlaut von Celia mit roten Wangen. Die weißhaarige trat etwas näher an die Kutsche. Callista wurde da wieder ganz nervös und angespannt. „Ja! Ich mein natürlich. Wir sehen uns dann Celia.“ „Dann bis zum nächsten Mal Callista.“, sprach das Mädchen von der Brotbäckerei und lächelte. In Callista ganzen Körper fing es an zu kribbeln, als sie ihren Namen aus dem Mund des engelsgleichen Mädchens hört. Sie nickte und fuhr los. Als Callista die Stadt verlassen hatte, konnte sie sich nicht mehr zurückhalten und fing an zu schreien. Sie kicherte wie ein kleines Kind und wurde ganz rot im Gesicht. Sie zappelte auf der Kutsche herum und freute sich. „Habt ihr das gehört, was sie gesagt hat!? Sie freut sich, mich wiederzusehen! Und sie hat meinen Namen gesagt! Habt ihr es gehört. AHHHHH!“, Callista sprach mit den Pferden vor der Kutsche, die nur mit einem schnauben antworteten. Nachdem Callista zu Hause angekommen war, machte sie sich weiter an die Arbeit auf der Farm. Sie fütterte die Gänse, Enten und Hühner. Machte die Pferde frisch und sorgte sich mit ihrer Mutter und kleinen Bruder und die kleinen Pflanzen im Kräutergarten. Zum Abendbrot saßen dann alle vereint am Tisch und aßen. Ihr Vater kam gerade durch die Tür in das Haus als Callista aufstand und ihre Hände auf den Tisch klatschte. „Papa, du hattest mir gar nicht erzählt, dass der Brotbäcker eine so süße Tochter hat!“ Ihr Vater schaute sie an als sie das so raushaute, mit rötlichen Wangen. „Ach echt?“, fragte ihr Vater verwirrt nach. Er wusste nicht ganz, was los war. Da stand Emil auf und rief herum: „Callista ist verliebt! Callista ist verliebt!“ Das Gesicht des Mädchens wurde knallrot und sie schaute ihren Bruder an. „Emil, sei bitte leise und setzt dich wieder hin. Callista ist alt genug ihre Liebesangelegenheiten selber zu klären.“, meinte die Mutter und beruhigte den kleinen Jungen wieder. Mit einem plumps ließ das Mädchen sie zurück auf den Stuhl fallen „Ich denke, dieses Mal schaffe ich das nicht alleine.“ Ihre Mutter schüttelte den Kopf. „Wenn sie dir so gefällt, dann frag sie doch, wenn du das nächste Mal bei ihr bist, ob ihr, was zusammen unternehmen wollt.“, gab ihr Mutter den Rat. Callista wusste nicht, ob das eine gute Idee ist. Die beiden hatte sich nur einmal gesehen. Viel zu früh für sowas, dachte sich das Mädchen. Jedoch war ihr auch klar, dass sie Celia öfters sehen wollte. Sie wollte das sie ihren Namen sagt. Sie wollte den engelsgleichen Mädchen nah sein. Und vielleicht sogar… „Ahhhhh!“, schrie sie auf und knallte ihren hochroten Kopf gegen den Tisch. „Spätzchen, was wird das denn?“, fragte ihr Vater besorgt, doch Callista wusste es selber nicht. So verging die Zeit, bis es wieder der Tag war, an dem der Brotbäcker seine Lieferung bekam. Callista dachte in den Tagen viel nach. Was sollte sie sagen. Was sollte sie tun. All sowas schwirrte ihr durch den Kopf. Doch freute sie sich auch Celia wiederzusehen. Ihr ganzer Körper zitterte auf dem Weg. Die Pferde merkte ihre Unruhe und gaben ihren einen leichten Blick. Sie stellte die Kutsche wieder im Hinterhof ab und klopfte an der Hintertür. Doch satt das Celia die Tür öffnete, machte es der Brotbäcker selber. „Ah pünktlich wie eh und je.“, sagte er froh und begab sich gleich zur Kutsche. Unruhig stand Callista daneben. „Wenn du willst, kannst du dir als Dank wieder ein Brötchen nehmen. Ich würde dich ja nach hinten bringen, aber ich muss das hier abladen.“, sprach er. „Keine Sorge, ich schaffe das sicher selber. Celia hat mir den Weg ja letztes Mal gezeigt und sonst folge ich dem leckeren Duft.“ „Na, wenn du meinst.“, sagte er Brotbäcker lächelnd und Callista ging los. Um ehrlich zu sein war sie etwas traurig Celia nicht an der Tür zu sehen. Als sie im Verkaufsbereich der Brotbäckerei ankam, sah sie, statt der Mutter, heute einen der Söhne kann der Kasse. Als er sie sah, lächelte er. „Ah das Farm-Mädchen. Paps hat dich sicher für eine Belohnung hergeschickt. Celia, das Farm Mädchen ist wieder da! Komm her!“, schrie er am Ende. Wie hieß er noch gleich? Caius oder Lucius? Callista war sich sicher, dass er der jüngere Bruder war. Also Caius! Er sah nett aus. Da öffnete sich die laden Tür und ein neuer Gast kam herein. „Guten Tag wie-“ Weiter kam der Junge nicht. Der rothaarige Gast klatschte seine Hände auf den Tresen. Seine Aura war ernster und furchteinflößender als von Caius. Und Caius wurde urplötzlich rot. „Dante! Was machst du denn hier!?“, fragt er stotternd den anderen. Der Rotschopf verengte seine Augen. „Du weißt genau, wieso ich hier bin. Wegen gestern.“ Callista konnte sehen, wie sich Caius ganzer Körper anspannt und zitterte. Er ähnelte ihr, wenn sie Celia sah. „Was wie…“, stottere der Bruder von Celia. Ihn schien etwas überaus unangenehm und peinlich zu sein. Er war unsicher und schien nicht zu wissen, was er tun soll. Ganz in Gegensatz zu seinen gegenüber. „Was war mit gestern? Was sollte das?“, fragte Dante erneut. Callista sah, wie Caius sein Blick auf den Tresen wandte. Er tat ihr leid. „Callista?“, hörte sie dann auf einmal. Sie schüttelte sich aus ihren Gedanken und sah zu Celia, die sie anlächelte. Wie sie diesen Anblick vermisst hatte. „Mein Vater will dir sicher, dass ich dir ein Brötchen gebe.“ Callista nickte und Celia gab ihr, das Zeichne, dass sie folgen sollte. Noch einmal sah Callista zu Caius zurück. „Es tut mir leid! Also ihr können…Wenn dir das unangenehm war, dann können wir alles vergessen, was je passiert ist und nie wieder-“ Mehr bekam sie nicht mit, denn sie erreichten die Küche. Callista fragte sich, was zwischen den beiden wohl vorgefallen war. Die weißhaarige aber den Farm Mädchen ein Brötchen in das sie nur zu gerne reinbiss. Genüsslich aß sie das Brötchen und dachte dabei nach. Die drückte das Brötchen etwas fester und schaute dann zu Celia. Callista nahm ihren ganzen Mut zusammen. „Celia hast du vielleicht Lust mal etwas mit mir zu machen?“, fragte sie und wusste das sie dabei wahrscheinlich knallrot wurde. Es war ruhig und Celia sagte nichts. Das Mädchen war überrascht doch fing dann wieder an zulächeln. „Ja!“, schrie sie schon fast. Callista Augen weiteten sich als sie das hörte. „Wirklich?“ „Ja gerne.“ „Dann lass uns doch zusammen zum süßen kleinen Cafè gehen?“, fragte Callista und Celia nickte. „Ok dann hol ich doch morgen um die gleiche Zeit wie jetzt ab, ok?“ „Ja das klingt super!“, sagte Celia lächelnd. Die beiden verbascheidenten sich und Callista für voller Vorfreude auf den nächsten Tag nach Hause. Zu Hause angekommen rannte sie zu ihrer Mutter „Mama! Ich brauche Hilfe!“, schrie sie als sie zu ihrer Mutter rannte, die ihren Bruder gerade auf den Arm hilft und die Tiere fütterte. Ihre Mutter schaute sie etwas verwirrt an als Callista so auf sie zu gerannt kam. Völlig außer Atem blieb Callista vor ihr stehen. „Was gibt’s den?“, fragte ihre Mutter. „Ich Celia gefragt, ob sie morgen mit mir was machen will und sie hat ja gesagt!“ Die Mutter zog eine Augenbraue hoch. „Das ist doch gut oder nicht? Wo brauchst du da den meine Hilfe?“ „Was soll ich morgen mach? Was soll ich sagen? Was soll ich anziehen?!“ Callistas Mutter seufzte „Na schön geh schonmal rein ich komm gleich nach“, sagte sie und Callista machte was sie sagt. „Das wird eine Arbeit.“, sprach dann Emil und nickte Mutter nickte. Der nächste Morgen kam schnell. Zu schnell für Callista. Nervös fuhr sie ihre Mutter in die Stadt. Callista würde lieber den Schwanz einziehen und sich verstecken, als das, was passieren würde, passieren zu lassen. Ihre Mutter sah sie nur mit einem mitleiden blick an. Doch sie fand das ihre Tochter jetzt da durchmusste. „Na schön ich hole dich den heute ab bei Sonnenuntergang wieder hier ab.“, sagte die Mutter als sie ihre Tochter vor der Brotbäckerei ablagerte und sich verabschiedet. Als Ihre Mutter wieder wegfuhr, kam auch schon Celia aus dem Laden. „Hallo Callista!“ „Hallo Celia, bist du so weit?“, fragte sie. „Ja wir können!“ Die beiden Mädchen machten sie auf den Weg zum Café. Callista fing an zu schwitzen vor Nervosität. Ob das heute gut gehen wird, fragte sie sich. Doch bevor sich weiter denken konnte, waren die beiden auch schon angekommen und suchten sich einen Platz. „Ganz schön voll hier. Zum Glück haben wir noch einen Platz gefunden.“, sagte Celia und Callista nickt. Beide hatten sich was zum Trinken bestellt und genossen das kühle Getränk an diesen warmen tag. „Weißt du Lucius, mein ältester Bruder hat heute Maya, seiner Freundin einen Antrag gemacht.“, erzählte Celia und Callista staunte. „Echt?! Klingt ja süß!“ „Ja, immerhin waren, die beiden jetzt auch schon eine Weile zusammen. Das war es doch auch nur eine Frage der Zeit, bis er sie fragt.“, meinte die weißhaarige. Celias Worte hallten durch Callistas Kopf „Um ehrlich zu sein habe ich mir um sowas noch nie wirklich Gedanken gemacht.“ „Ums heiraten? Möchtest du dann nicht irgendwann heiraten?“, fragte Celia. „Es gibt vieles, das ich möchte. Aber ich denke, ich gehe die Schritte lieber erstmal langsamer an.“ „Ich verstehe dich.“ Callista hob den Kopf und sah zu Celia, die sich anlächelte. Callista wollte etwas erwidern, doch da kam auch schon deren Bestellung. Es war ein chaotischer Tag, doch hatten die beiden Mädchen trotzdem sehr viel Spaß zusammen. Und als sich der Tag zu Ende neigte, standen die beiden vor der Brotbäckerei und warteten auch Callistas Mutter. „Das heute hat viel Spaß gemacht. Wir sollten bald wieder was unternehmen!“, sagte Celia. „Ja, auf jeden Fall!“ Callista fing an, nervös an ihrem Kleid herumzuspielen. „Ist etwas?“, fragte sie das Celia. „Also das heute…War das eigentlich…Nun ja ein…Date?“, stotterte Callista vor sich hin. Sie traute sich nicht, Celia dabei anzusehen. Dann hörte sich aber ein Lachen und spürte, wie jemand ihre Hände nahm. Leicht hob sie den Blick und sah Celia, die vor ihr stand, an. „Also ich habe es schon als sein gesehen.“, meinte das Brotbäckermädchen. Und was dann passierte, konnte Callista fast gar nicht glauben. Celia gab ihr einen Kuss. Es fühlte sich wie im Traum an, als Celia ihre Lippen auch ihre legte. Da war Callista schon fast traurig als es zu Ende war. „Ich muss jetzt rein, aber ich sehe dich ja bald wieder und dann planen wir unser nächstes Date.“, sagte sie. „Natürlich!“, antwortete Callista und lächelte. Celia verabschiedete sich und ging rein. Callista stand draußen, mit einem Lächeln, völlig im Gedanken, sodass sie gar nicht merkte, dass ihre Mutter da war, um sie abzuholen. Callista war einfach froh, den immer war die Tochter des Brotbäckers nun ihre feste Freundin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)