The One In-Between von SilverBird ================================================================================ Kapitel 4: Die Mission ---------------------- Der Prime sah SilverBird an und seufzte. Es war ihm gar nicht recht, dass sich die Femme nicht im Schutz der Basis aufhalten wollte und sie die Gefahren auf der Erde so sehr unterschätzte. Selbst für die Autobots war es gefährlich auf diesem Planeten und dafür mussten sie nicht mal zwingend anderen Cybertroniern begegnen. „Nein, Ma´am. Nichts liegt mir ferner als Euch einsperren zu wollen. Ich fürchte nur um Euer Wohl. Ihr scheint die Lage hier auf der Erde zu unterschätzen.“ begann er und als SilverBird etwas sagen wollte gebot er ihr mit erhobenen Servo Einhalt. „Bitte…lasst mich aussprechen, SilverBird. Ich möchte euch keinesfalls unterschätzen und ich bin mir bewusst, dass auch im vermeintlich schwächsten Cybertronier eine große Kraft stecken kann. Bitte bedenkt aber, dass es selbst für uns auf der Erde sehr gefährlich ist. Die Basis liegt in einer unwirtlichen Region des Planeten. Die Erdlinge nennen dies eine Wüste. Es ist ein karger Ort – heiß, trocken und für Menschen eine sehr gefährliche Region. Die nächste Stadt der Erdlinge ist selbst für unser Verständnis von Entfernungen ein gutes Stück entfernt, damit wenigstens die Basis sicher bleibt und uns Schutz und Zuflucht bietet. Jeder von uns hat in den Kämpfen mit den Decepticons oder durch andere Geschehnisse auf diesem Planeten mehr oder weniger große Schäden erlitten und einige sind nur Dank Ratchet´s großartigen Fähigkeiten als Medic weiterhin aktiv. Ohne sein Können wäre der ein oder andere in der Matrix gelandet.“ erklärte er. Die Femme hatte aufmerksam zugehört. Wenn selbst Optimus auf diesem Planeten Gefahr drohte war sie erst recht in höchster Existenzgefahr da draußen. Sie sah unsicher drein. „…aber…ich kann deswegen nicht all meine Bemühungen einstellen. Je länger nichts geschieht, je länger der AllSpark nicht an seinem Platz ist und ich mit seiner Macht nichts unternehmen kann…wir werden nur noch ein Trümmerfeld vorfinden statt unsere Heimat. Sir…ich kann nicht einfach die Servos in den Schoß legen und abwarten. Dafür läuft uns die Zeit davon! Ich weiß nicht wie und ich weiß nicht wo, aber eines weiß ich – ich MUSS mit Megatron sprechen. Ich kann es nicht unversucht lassen ihm zu schildern, wie es um unsere Heimat geht und zu hoffen, dass es etwas in ihm auslöst. Ich erwarte keinen Frieden…aber für Cybertrons Rettung müssen alle Servo in Servo arbeiten. Ihm MUSS doch noch etwas an der Heimat liegen.“ sprach sie. Der Prime sah sie an. „Ich verstehe eure Beweggründe, SilverBird. Trotzdem bitte ich euch um Antworten auf folgende Fragen. Wie wollt ihr ihn finden und wie wollt ihr euch schützen? Wir kennen seinen Standort nicht und können nicht einmal sagen in welcher Richtung seine Basis liegen könnte. Uns ist nur bewusst, dass er sich auf dem gleichen Kontinent auf dieses Planeten befinden muss. Andernfalls würden wir uns nicht so häufig begegnen.“ fragte er. Die Femme sah Optimus an. „Mein Sparksensor reicht weit, Sir. Und da ich Megatron durch seine Besuche im Tempel kenne ist es für mich keine große Sache seinen Spark vor anderen zu unterscheiden. Es wird darauf hinauslaufen, dass ich diesen Kontinent nach ihm absuchen werde – Stück für Stück.“ antwortete sie. „Und was die Frage zu meiner Verteidigung angeht lautet meine Antwort – ich kann und werde mich nicht verteidigen. Haltet mich nicht für so naiv, Optimus! Ich weiß sehr wohl, dass ein Servoschlag ausreicht um mich sehr schwer zu beschädigen oder in die Matrix zu jagen. Mich gegen ihn zu verteidigen ist mir nicht möglich, aber ich bin wesentlich kleiner als er, ich kann fliegen und ich habe viele Flugmanöver von den Seekern lernen dürfen. Ich werde mich nicht verteidigen, ich werde ihm davonfliegen.“ fügte sie hinzu. Prowl sah nicht begeistert aus. „Ich habe ebenfalls erhebliche Sicherheitsbedenken, Ma´am. Da draußen erwartet Euch nicht nur Megatron. Soundwave, sein Untergebener hat eine Drohne im Einsatz, die alles im Blick behält. Laserbeak würde sich direkt auf euch stürzen. Und die Drohne wäre noch das kleinere Übel. Jeder von Megatrons Untergebenen ist mit Vorsicht zu genießen, selbst für uns und wir sind kampferprobt und nicht zimperlich.“ gab er zu bedenken. SilverBird hörte aufmerksam zu. „Ich weiß Eure Bedenken um meine Sicherheit wirklich zu schätzen, Prowl, aber es ist keine Zeit dafür, mich hinter euch kampferprobten Autobots zu verstecken. Mir ist bewusst, dass ich mitten in diesem Krieg gelandet bin seit ich den Tempel verlassen habe. Ich bin mir auch bewusst, dass ich in Gefahr geraten könnte und gewiss früher oder später geraten werde. Diese Tatsache kann und darf mich aber nicht aufhalten. Ich bin nicht auf einer Entdeckungsreise – ich habe eine Mission und die werde ich erfüllen. Mein Scheitern bedeutet automatisch den Untergang unserer Heimat. Das kann, will und werde ich nicht verantworten.“ antwortete sie und wandte sich dann wieder Optimus zu. „Lasst mich gehen. Ich habe wie gesagt diesen weiten Weg nicht gewagt, um hier tatenlos herum zu sitzen. Dann hätte ich gleich im zerstörten Tempel bleiben können.“ fügte sie hinzu. Optimus sah sie nachdenklich an. „Gut. Ich sehe schon, dass wir euch trotz unserer Sorgen um eure Sicherheit nicht aufhalten können. Bezieht aber bitte in unserer Basis ein Quartier, SilverBird. Ihr könnt frei kommen und gehen wie Ihr es wünscht, aber bleibt für Eure Stasis hier. Außerhalb der Basis würden selbst wir aus Sicherheitsgründen keine Stasis halten wollen. Es gibt einige Mechs und Femmes, die sich weder uns, noch Megatron anschließen und ihre Neutralität mit Waffengewalt verteidigen. Sie greifen an ohne vorher zu fragen, was man von ihnen möchte.“ antwortete er. „Selbst die Erdlinge unterscheiden nicht mehr zwischen Freund und Feind, wenn es um uns Cybertronier geht. Als wir hierher kamen kämpften wir einige Zeit Seite an Seite mit den Menschen gegen die Decepticons. Wir wollten gemeinsam die Erde vor einer Übernahme oder ihrer Zerstörung bewahren, aber seit einiger Zeit greifen die Menschen auch uns an. Ich möchte nur sicherstellen, dass Ihr wenigstens eure Ruhephasen in geschützter Umgebung verbringen könnt.“ sprach er. Die Femme zögerte. „Euer Angebot ehrt mich, Sir, aber ich habe nicht vor hier zu bleiben. Wer weiß wie weit ich auf der Suche nach Megatron reisen werde. Wenn ihr sagt, ihr wisst selbst nicht in welche Richtung die Basis der Decepticons liegt kann meine Reise weit sein. Gebt mir noch einen Bericht zu diesem Planeten und was mich erwartet, dann bin ich weg.“ sprach sie. Eher unfreiwillig gaben die Autobots der Femme die wichtigsten Informationen zum Planeten, zu Atmosphäre und Klima und zu den Gefahren. Selbst für die Cybertronier war es gefährlich hier. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)