Dragonball Z - Kisu & Vegeta von Freaky-CharlyTracey ================================================================================ Kapitel 10: Freudige Botschaft ------------------------------ ~~~ Freudige Botschaft ~~~ Sie wischte sich gerade über ihre Mundwinkel und betätigte die Toilettenspülung. Danach trat sie ans Waschbecken heran, spülte sich ihren Mund aus und seufzte leise, als in den Spiegel schaute. Immer noch war ihr Magen flau, aber zumindest schien das Übergeben dieses Mal geholfen zu haben. Sie war froh, dass sie später einen Termin bei ihrem Arzt hatte, damit sie endlich erfuhr, was mit ihr los war. Sie warf sich noch ein paar Mal etwas Wasser ins Gesicht, ehe sie sich abtrocknete und das Badezimmer verließ. Davor wartete Vegeta auf sie. Er lehnte an der Wand gegenüber der Badezimmertür und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. Mit ernsten Blick sah er sie an, obwohl diese auch Besorgnis zeigten. Er trat auf sie zu und wollte von ihr wissen: „Was ist los mit dir? Und sag mir jetzt nicht, dass nichts ist. Denn seit einigen Tagen beobachte ich, dass es dir nicht gut geht.“ Sie seufzte leise und antwortete: „Tut mir leid, Vegeta. Ich weiß es ja selbst nicht. Aber ich habe nachher einen Termin beim Arzt. Vielleicht weiß ich dann mehr. Ich habe nur nichts gesagt, damit du dir keine Sorgen machst.“ „Na schön, aber nachher will ich wissen, was los ist“, bestand er darauf, dass sie ihn auf dem Laufenden hielt. Sie nickte ihm zu, woraufhin er sie kurz anlächelte, ihr einen Kuss stahl und sich danach wieder in den Gravitationsraum im Garten verzog, um zu trainieren. Lächelnd sah sie ihm nach bis er aus ihrem Blickfeld verschwunden war und sie anschließend in die Küche ging. Sie machte sich einen Früchtetee und saß am Küchentisch, wobei sie aus dem Fenster in den Himmel schaute. 'Was ist bloß los mit mir', ging es ihr durch den Kopf. Diese Frage stellte sie sich schon seit einiger Zeit und bisher keine Antwort erhalten. Sie nippte an ihrem Tee, als Bulma herein kam. Kisu war jedoch in ihren Gedanken versunken, wobei sie ein wenig mit ihrem Ring herumspielte. Erst als Bulma sie antippte, sah sie verwundert zu ihr und gestand: „Entschuldige, ich war in Gedanken. Hast du was gesagt?“ Ihre Freundin lächelte sie an, als sie sich zu ihr setzte und erwiderte: „Das erklärt, warum du mir nicht antwortest. Ich wollte von dir wissen, seit wann du diesen Ring hast.“ Überrascht sah sie auf diesen, welchen sie in ihren Händen hielt, ehe sie wieder zu Bulma schaute und lächelnd erzählte: „Seit ein paar Tagen. Vegeta gab ihn mir an unserem Jahrestag. Auch bei den Saiyajins gilt dies als Symbol für ewige Verbundenheit.“ Lächelnd sah die Türkishaarige sie an und umarmte sie sogleich, wobei erfreut meinte: „Oh, das ist so schön! Ich freu mich für euch! Hast du ihm denn auch deinen Ring gegeben?“ Kisu nickte und sprach: „Ja, habe ich. Er war auch überrascht, dass ich ihm einen gemacht habe und welchen Hintergrund ich dafür hatte.“ „Also kann man euch jetzt als Mann und Frau bezeichnen?“, vergewisserte sich Bulma, dass sie dies richtig verstanden hatte. Erneut nickte sie ihrer Freundin zu und antwortete: „Ja, das ist richtig. Obwohl ich es immer noch nicht ganz realisiert habe.“ Lächelnd schaute sie auf ihren Ring, als ihr bei diesem eine Gravur auffiel; ewige Verbundenheit ♥ Vegeta. Sie zeigte Bulma diese, welche daraufhin ebenfalls lächeln musste und meinte: „Dann steht eurer gemeinsamen Zukunft ja nichts mehr im Weg.“ Kisus Blick wurde daraufhin ernst und sie entgegnete, wobei sie ihren Ring wieder aufzog: „Wenn wir diese Cyborgs erledigen können.“ Verwundert sah die Türkishaarige sie an und sprach: „Natürlich werden wir das. Wieso zweifelst du daran?“ Sie schaute sie mit ernsten Blick an und gestand: „Weil mir das, was uns dieser Fremde erzählt hat, eine scheiß Angst macht und ich nur hoffe, dass wirklich alles gut ausgehen wird. Auch das mit Son-Goku und dem Medikament. Ich will weder meinen Mann noch meinen Bruder verlieren.“ „Ich verstehe“, kam es von Bulma, welche ihre Hand auf ihren Arm legte und aufmunternd hinzufügte, „aber sie werden die Cyborgs erledigen. Immerhin haben wir auch Freezer überlebt. Da werden wir auch dies überstehen.“ Dankbar lächelnd sah sie ihr entgegen, als ihr Blick auf die Uhr fiel. Sie trank ihren Tee aus und erhob sich, als sie erklärte: „Entschuldige mich bitte. Ich habe noch einen Termin. Wir sehen uns später.“ Bulma nickte ihr zu, war jedoch auch verwundert, wohin sie auf einmal wollte. Kisu holte noch schnell ihre kleine Umhängetasche und machte sich dann auf den Weg zum Arzt. Sie war doch ein wenig nervös, da sie nicht wusste, was sie erwarten würde. Mit schnellen Schritten eilte sie zum Anwesen der Briefs. Ihre Augen strahlten vor Freude und ihr Herz raste vor Glück. So schnell wie möglich, wollte sie zu Vegeta. Daher ging sie direkt in den Garten zur Raumkapsel. Sie fuhr die Schwerkraft hinunter und trat ein. Verwundert sah der Saiyajinkönig zu ihr, als sie herein kam. Ihr Blick verwirrte ihn noch mehr, sodass er sogleich auf sie zuging und fragte: „Gibt's einen Grund, warum du so fröhlich bist?“ Sie lächelte ihn glücklich an und zeigte ihm ein kleines Bild. Immer noch verwirrt sah er sich dieses an, ehe er sie wieder ansah und sie ihm erklärte: „Ich bin schwanger.“ Mit großen Augen sah er sie an und fragte sicherheitshalber nach: „Ist das wahr?“ Sie nickte, woraufhin er sie in seine Arme nahm. Sie schmiegte sich sogleich an ihn heran. Er sah sie erneut an und wollte von ihr wissen: „Wie weit bist du denn?“ Auch seine Augen strahlten eine gewisse Freude aus, als sie seinen Blick erwiderte und antwortete: „Schon in der 11. Woche.“ Sie zeigte ihm das Bild noch einmal und ergänzte: „Und es werden Zwillinge.“ Vegeta schaute unglaubwürdig auf das Bild, als sie ihm die beiden Föten darauf zeigte. Erneut suchte er ihren Blick und fragte: „Weiß es sonst schon wer von den anderen?“ Sie schüttelte leicht den Kopf und antwortete: „Nein, ich wollte es dir zu erst sagen.“ Er lächelte sie liebevoll an und stahl sich einen Kuss von ihr, welchen sie sogleich erwiderte. „Aber ich würde es als nächstes gerne meinen Eltern und meinem Bruder sagen bevor es unsere Freunde erfahren“, merkte Kisu an, welchen sie als nächstes informieren wollte. „Dann sollten wir am besten gleich zu ihnen“, schlug er vor. Sie nickte ihm lächelnd zu und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu Kisus Eltern. Nachdem sie es ihren Eltern mitgeteilt hatten, welche sich bereits freuten und auch schon Hilfe anboten, flogen sie weiter zu Son-Goku. Dort angekommen war Chichi gerade alleine zu Hause. Son-Goku und Son-Gohan waren in die Berge geflogen, um dort zu trainieren. Dennoch bat sie die beiden herein und machte eine Kanne Früchtetee fertig. „Ich finde es schön, dass ihr uns mal wieder besuchen kommt. Sonst seit ihr ja auch mit eurem Training beschäftigt. Kommt ihr gut voran?“, begann die junge Mutter zu erzählen und setzte sich schließlich zu ihnen an den Tisch. „Wie man eben voran kommen kann“, kam es ein wenig Schultern zuckend von Vegeta, der sich mehr Fortschritte für sich selbst wünschte, dann aber noch hinzufügte, „aber Kisu wird in nächster Zeit ihr Training herunterfahren müssen.“ Verwundert sah Chichi zu ihr und fragte: „Wieso das denn?“ Vegeta schaute Kisu ein wenig grinsend an, welche die Gastgeberin nur freudestrahlend anlächelte und ihr antwortete: „Ich bin schwanger.“ Chichi schaute zwischen den beiden Gästen kurz hin und her, ehe sie beide umarmte, sich danach wieder hinsetzte und sprach: „Das ist ja super. Ich freu mich. Wie weit bist du denn?“ „In der 11. Woche“, gab sie zur Antwort. „Daher war dir in letzter Zeit immer wieder mal nicht gut“, schlussfolgerte die junge Mutter, woraufhin Kisu leicht nickte. „Immer wieder mal nicht gut ist aber nett formuliert. Tägliches Unwohlsein wäre eine bessere Beschreibung“, entgegnete Vegeta, welcher einen Schluck von seinem Tee nahm. „Da hast du es aber gut überspielt. Das habe ich wirklich so nicht mitbekommen“, gestand Chichi, welche ebenfalls aus ihrer Tasse trank. Kisu nickte leicht und meinte: „Ich wollte niemanden Sorgen machen, darum behielt ich es für mich.“ „Ach, das wird noch schön werden. Anfangs haben viele Schwangere mit typischen Symptomen wie Übelkeit oder Erbrechen zu tun. Das liegt an der Veränderung des Hormonspiegels. Ab etwa dem vierten Monat wird es besser und wenn du dann den ersten Tritt spürst, ist der Anfang schnell vergessen“, schwärmte Chichi ihr vor und verfiel selbst in Erinnerung an ihre Schwangerschaft mit Son-Gohan, weshalb sie weitererzählte, „ach ja, bei mir war das auch so. Anfangs war es bei mir sogar so schlimm, dass ich nach dem Schlaf nur die Augen öffnen musste und dann sofort einen Eimer brauchte. Es war echt nicht schön. Aber dann war sein erster Tritt und bei der Untersuchung mit Ultraschal das kleine Herz schlagen zu sehen, ach das war so schön. Und ich musste mich zwingen mit dem Einkaufen der Babysachen bis nach dem dritten Monat zu warten, da ja doch noch so manches passieren kann am Anfang. Aber danach bin ich fast täglich für mein Baby einkaufen gewesen.“ Kisu lächelte und zeigte ihr das Ultraschalbild, welches bis dahin nur Vegeta und ihre Eltern gesehen hatten. Chichi sah es sich an bis ihre Augen auf einmal größer wurden und sie überrascht die Saiyajin ansah. Diese kicherte kurz und erklärte: „Du vermutest richtig. Es werden Zwillinge.“ Sie reichte ihr das Bild zurück, welches Kisu sogleich wieder in ihrer Tasche verstaute, während Chichi meinte: „Das ist wirklich mal eine Neuigkeit. Aber war zu vermuten. Zumindest ist es hier auf der Erde so, dass wenn in der Familie, egal welche Generation, Zwillinge sind, diese auch wieder vorkommen können. Sagt bitte Bescheid, wenn ihr Hilfe braucht; egal bei was.“ „Danke, das werden wir“, versicherte Kisu lächelnd und nippte an ihrem Tee. Da sah Vegeta zum Fenster hinaus und erklärte: „Da kommen sie.“ Verwundert sahen die beiden Frauen auf, als kurz darauf die Tür aufging und Son-Goku und Son-Gohan herein kamen. Überrascht über den Besuch, sahen sie diesen an, lächelten aber und begrüßten sie freundlich. „Mit euch hätte ich jetzt nicht gerechnet. Wir hätten uns doch eh gleich bei Bulma getroffen“, kam es verwundert von Son-Goku, welcher seine Frau mit einem Kuss begrüßte. „Ach ja, die machen heute ja wieder ein Grillabend bei sich“, kam es Vegeta in Erinnerung. Kisu überlegte einen Augenblick, als es ihr auch wieder einfiel, woraufhin Chichi lächelnd meinte: „Ja, ja, die Schwangerschaftsdemenz habe ich auch gehabt und das geht dann über in die Stilldemenz. Also einfach dran gewöhnen.“ Verwirrt sah Son-Goku zu seiner Frau und fragte: „Wieso Schwangerschaftsdemenz?“ Kisu lächelte ihren Bruder an und erklärte: „Weil ich schwanger bin und du in ein paar Monaten zweifacher Onkel wirst.“ Unglaubwürdig sah er seine Schwester an und fragte nach: „Ehrlich?“ Sie nickte ihm zu, woraufhin er sie lächelnd in die Arme nahm und ein wenig drückte, ehe er mit Vegeta nur in die Hand einschlug, der dafür dankbar war. Er war es nicht gewohnt immer und überall geherzt zu werden. Da fiel Son-Goku noch etwas auf und er fragte verwundert: „Seit wann trägst du denn einen Ring?“ Vegeta grinste leicht, als er antwortete: „Seitdem Kisu ihn mir gegeben hat. Und bevor du fragst, sie trägt meinen auch.“ „Das ist ja super!“, kam es begeistert von Son-Goku, woraufhin Chichi überrascht hinzufügte, „da habt ihr aber ein paar tolle Neuigkeiten gehabt. Wer weiß denn noch alles davon?“ „Bisher nur ihr und meine Eltern. Wir wollten es erst der Familie mitteilen, bevor es unsere Freunde erfahren. Wobei ich mir nicht sicher bin, wie ich das Bulma erzählen soll“, antwortete Kisu und schaute ein wenig betroffen in ihre Tasse. „Wieso Bulma?“, fragte Chichi nach. Die Saiyajin sah zu ihr und wollte zuvor wissen: „Hat sie euch nichts erzählt?“ „Ich weiß gerade nicht, was du meinst“, kam es nachdenklich von der jungen Mutter. „Yamchu ist unfruchtbar und dabei wollen beide Kinder haben“, erklärte Kisu, woraufhin Son-Goku und Chichi sie mit großen Augen sahen. Son-Gohan war in seinem Zimmer gegangen, um seine Hausaufgaben zu erledigen, weshalb er von dem Gespräch nichts mitbekam. „Ohje, das tut mir leid“, kam es betroffen von Chichi, welche ergänzte, „da verstehe ich, was du meinst.“ „Ich verstehe es nicht“, kam es ernst von ihrem Bruder, welcher daraufhin verwundert angeschaut wurde. Chichis Blick wurde ernst und entgegnete leicht wütend: „Was gibt es denn daran nicht zu verstehen? Bulma wünscht sich selbst Kinder, aber ihr Partner kann keine kriegen und ausgerechnet ihre langjährige Freundin ist jetzt schwanger!“ Er verschränkte die Arme vor der Brust und meinte ernst: „Genau deswegen wird sie sich für Kisu freuen, wenn sie wirklich eine so gute und langjährige Freundin ist. Denn Freunden gönnt man das Glück, das sie erhalten, auch wenn man selbst davon nichts hat.“ Seine Frau beruhigte sich wieder und stimmte ihm zu: „Ja, da hast du recht.“ Sie sah zu Kisu, welcher sie aufmunternd zulächelte und sprach: „Da hat Son-Goku wirklich recht. Sie wird sich für dich freuen.“ Dankbar schaute Kisu ihren Bruder und ihre Schwägerin an, als Chichis Blick auf die Uhr fiel. „Wir sollten uns auch langsam mal fertig machen. Sonst kommen wir zu spät zu Bulma“, meinte die junge Mutter und erhob sich. Die anderen taten es ihr gleich, woraufhin Son-Goku seinem Sohn Bescheid sagte, dass sie bald los wollten. „Braucht ihr noch bei irgendetwas Hilfe?“, fragte Kisu, da sie fand, dass sie auch gemeinsam zum Grillabend fliegen konnten. „Nein, alles fertig. Aber wir können zusammen hin“, antwortete Chichi und sah zu Son-Goku. „Das geht ganz einfach. Mit der Momentanen Teleportation ist es sogar schneller und für dich, Kisu, auch leichter statt zu fliegen“, erklärte Son-Goku lächelnd, während Chichi einen kleinen Korb packte. Als alle fertig waren, teleportierten sie zusammen zum Anwesen der Briefs und landeten direkt vor der Haustür. „Das ging ja wirklich schnell“, kam es beeindruckt von Kisu und fragend hinzufügte, „woher kannst du diese Technik?“ „Die habe ich auf dem Planeten Yadrat von dessen Bewohnern gezeigt bekommen, als ich mich dort nach dem Kampf von Freezer erholt habe“, erzählte Son-Goku lächelnd, während sie in den Garten gingen. Vegeta war über diese Information ein wenig verärgert, da sein Schwager wieder einen Fortschritt mehr hatte. „Entschuldigt mich“, meinte er plötzlich ernst und verschwand zum Generationsraum. „Was hat er denn jetzt?“, wunderte sich Son-Goku und sah ihm genauso nach. Kisu sah ihren Bruder an und antwortete: „Vermutlich ist er eingeschnappt, weil du eine neue Technik kannst und er damit einen Schritt hinter dir steht. Er sieht in dir eine Art Rivalen, mit dem er sich messen will. Er geht also trainieren.“ „Sein Ernst? Es gibt gleich Essen und er geht lieber trainieren?“, fragte ihr Bruder nach, woraufhin sie lächelnd nickte. „Da kommt der Stolz bei ihm wieder einmal durch“, kam es ein wenig betroffen von Kisu, als sie Bulma und die anderen erreichten. „Was hat denn Vegeta schon wieder?“, fragte die Türkishaarige, als sie ihre Freundin aus Kindertagen erblickte und erklärend hinzufügte, „der ist hier gerade lang marschiert mit einem Gesicht wie sieben Tage Regenwetter.“ Kisu kicherte kurz und antwortete: „Sein Stolz ist beleidigt, weil Son-Goku eine neue Technik kann. Der ist jetzt trainieren und beruhigt sich dabei wieder.“ Schultern zuckend erwiderte Bulma: „Dann soll er trainieren und sich beruhigen, bevor er mit seiner schlechten Laune das Essen schlecht macht.“ „Apropos Essen, wohin soll ich das hier stellen?“, meldete sich Chichi zu Wort und zeigte auf den Korb in ihrer Hand. „Einfach auf dem Tisch verteilen. Yamchu ist schon dabei den Grill anzuheizen“, antwortete Bulma und die kleine Gruppe trat an den Tisch heran. Bulma und Kisu gingen ins Haus und zur Küche, um Geschirr zu holen. „Hast du mit Yamchu eigentlich schon gesprochen?“, fragte die Schwarzhaarige, als sie Teller auf ein Tablett stellte. Bulma suchte das nötige Besteck zusammen und antwortete: „Ja, haben wir. Aber so richtig einig sind wir uns da nicht. Er findet es auf der einen Seite gut, dass es Alternativen gibt, aber auf der anderen Seite meint er, dass es nie seine eigenen Kinder sein werden. Das macht ihm schon zu schaffen.“ „Das kann ich schon verstehen. Aber will er sich darüber denn noch mal Gedanken machen oder meinst du, er hat das abgehakt?“, fragte Kisu nach und holte Gläser aus dem Hängeschrank vor sich, welche ebenfalls aufs Tablett kamen. Bulma legte das Besteck dazu und erzählte: „Keine Ahnung. Geäußert hat er sich dazu nicht. Er wollte aber gleich mit Tenshinhan sprechen und sich seine Meinung von ihm holen und auch mal nachhorchen, wie es bei ihm mit einer möglichen Samenspende aussieht.“ „Zumindest scheint er sich die Möglichkeiten abzuwägen“, meinte Kisu nachdenklich, als Bulma das Tablett nahm und sie beide wieder zum Garten gingen. Bulma nickte leicht und erwiderte: „Ja, das stimmt schon. Aber es hängt trotzdem wie ein Galgen über uns. Seit dem Brief haben wir nicht mehr in einem Raum geschlafen.“ Mit großen Augen sah Kisu sie an, als wenn sie sich verhört hätte. „Auch sonst ist er eher zurückhaltend und distanziert, wenn wir alleine sind. Ich weiß nicht, wie das so weitergehen soll“, fügte die Türkishaarige hinzu. Sie begannen gemeinsam den Tisch zu decken und Kisu wollte von ihr wissen: „Wie stellst du dir denn euren gemeinsamen Weg weiter vor?“ Bulma seufzte leise und gestand: „Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung. Ich meine, ich liebe ihn, das steht außer Frage. Aber wenn er gegen beide möglichen Alternativen ist, weiß ich nicht, ob ich meinen Kinderwunsch für ihn aufgeben kann. Verstehst du was ich meine? Ich meine, wie würdest du dich entscheiden, wenn es bei dir und Vegeta so wäre?“ Mit einem leicht betroffenen Blick sah sie ihre Freundin an und sprach: „Das weiß ich nicht. Vegeta und ich sind in einer anderen Situation als ihr zwei. Und wir sind anders als ihr, nicht wegen Saiyajin und Mensch. Aber vom Wesen her, sind wir verschieden.“ Bulma schaute sie verwundert an und fragte: „Was meinst du damit, dass ihr in einer anderen Situation seit? Was ist los?“ Kisu lächelte leicht, obwohl ihr Blick immer noch Betroffenheit zeigte, als sie ihr antwortete: „Ich bin schwanger.“ Mit großen Augen sah die Türkishaarige sie an, wandte sich ihr zu und entgegnete: „Nein, wirklich?“ Sie nickte ihr leicht zu, woraufhin sie Kisu in die Arme nahm und leicht drückte, wobei sie lächelnd sprach: „Das ist doch wunderbar! Seit wann weißt du es?“ Sie erwiderte die Umarmung ihrer Freundin und erklärte: „Erst seit heute Mittag, als ich beim Arzt war.“ Bulma sah sie lächelnd an und meinte: „Ich freue mich für euch; wirklich. Ich hätte nicht gedacht, dass ihr so schnell eine Familie gründen würdet.“ „Ich auch nicht“, kam es ehrlich von Kisu, als sie ihr auch noch gestand, „ich war auch schon am grübeln, wie ich dir das sagen soll, weil es bei dir gerade ja anders läuft als geplant.“ „Ach, mach dir darüber keinen Kopf. Das wird schon werden. Aber du darfst dich ruhig freuen und glücklich sein. Sowas ist doch einfach nur wunderbar!“, erwiderte Bulma lächelnd und drückte sie noch einmal, ehe sie gemeinsam den Tisch zu ende deckten. Die Schwangere war erleichtert, dass es ihrer Freundin anscheinend nichts ausmachte, sodass auch sie entspannter war. Als Yamchu die ersten Grillsachen auf das heiße Gitter legte, ging Kisu zu Vegeta, um diesen zum gemütlichen Abend hinzu zu holen. Sie betrat die Kapsel und lehnte an der Wand neben dem Eingang, während sie ihn einen Augenblick beobachtete. Er war immer noch schlecht gelaunt wegen der neuen Technik ihres Bruders. Dass sie da war, hatte er längst bemerkt, da sich die Schwerkraft wieder verändert hatte. Schließlich blieb er mit dem Rücken zu ihr gewandt stehen und fragte: „Was ist?“ Sie hörte, wie wütend er noch war. Sie trat an ihn heran und umarmte ihn von hinten um den Bauch herum, wobei sie ihren Kopf an seinen Rücken lehnte und die Augen schloss. Einen Moment schwieg sie noch, als sie sprach: „Das Essen ist gleich fertig.“ „Ich hab keinen Hunger“, meinte er kühl und ärgerte sich, dass er seine Wut anfing an ihr auszulassen. Er legte seine Hand auf ihre Hände und sprach sogleich: „Entschuldige.“ „Wenn du nur hier drin bist und nichts isst, wird dein Training auch nicht besser werden“, begann sie zu erwidern und löste sich ein wenig von ihm, sodass sie ihn zu sich umdrehen konnte. Sie schaute ihm in die Augen und sprach weiter: „Außerdem bin ich mir sicher, dass ihr zwei gar nicht soweit auseinander seid, wie du glaubst.“ Sie legte ihre Hand an seine Wange und streichelte ihn sanft, ehe sie sich einen Kuss stahl und meinte: „Also hör auf dich zu ärgern und denk an etwas anderes.“ Er lehnte seine Stirn an ihre, während er ihre Hände in seine nahm und sie noch einmal bat: „Entschuldige meinen Ton. Ich habe kein Recht meine Wut an dir aus zu lassen. Das gehört sich nicht.“ Leicht drückte sie seine Hände und entgegnete lächelnd: „Schon gut. Ich weiß, dass es nicht mir gilt.“ Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn und löste sich von ihr, um den Computer herunterzufahren. „Ich gehe noch schnell duschen und komme dann dazu“, erklärte er sein weiteres Vorgehen. Sie nickte und sprach: „Ist gut, mach das.“ Er schloss hinter ihr die Kapsel, als sie sich noch einmal an ihn wandte. „Im Übrigen weiß es Bulma auch schon. Wir kamen in der Küche drauf zu sprechen als ich mich nach ihr und Yamchu erkundigt habe. Bei den beiden sieht es nicht wirklich rosig aus“, erzählte sie ihm noch und hoffte, dass er sich darüber nicht auch noch ärgern würde. Er schaute sie im ersten Moment verwundert an, nickte dann aber und erwiderte: „Ist in Ordnung. Dann habt ihr wenigstens in Ruhe miteinander reden können.“ Sie nickte leicht und meinte: „Ja, aber ich hätte dich dennoch gerne dabei gehabt. Immerhin geht es dabei genauso um dich wie um mich.“ Er grinste leicht und meinte: „Ich werde mich beeilen, damit du dich nicht alleine der restlichen Meute stellen musst.“ Sie kicherte kurz und stahl sich noch einen Kuss von ihm, ehe sie zu den anderen ging und er im Haus verschwand. Der restliche Abend verlief gemütlich und als dann auch Vegeta dazu gekommen und die restliche Gruppe von Kisus Schwangerschaft erfahren hatte, wurde die Stimmung noch etwas fröhlicher und entspannter. Dennoch fiel der Schwangeren auf, dass die Türkishaarige immer wieder ein Gespräch mit ihrem Freund versuchte, welches jedoch schnell mit angespannter Stimmung abbrach. Nach ihrem letzten Gesprächsversuch verschwand Yamchu schließlich auch vom Grillabend. Bulma ging daraufhin in die Küche und kehrte mit einer neuen Ladung Getränke zurück, welche sie verteilte, während Kisu sich für einen Moment verabschiedete. Sie war kurz auf Toilette verschwunden. Als sie aus dem Bad trat, kam ihr Vegeta entgegen, der sich ein wenig an der Wand abstützte. Erschrocken sah sie ihn an und fragte besorgt: „Was ist mit dir?“ Er lehnte sich an die Wand und rieb sich über die Augen, als er ihr entgegen lächelte und antwortete: „Keine Ahnung. Ich glaube, Bulmas Drink ist nichts für mich. Ich werde mich hinlegen. Geh ruhig zu den anderen zurück. Vielleicht komme ich später auch noch mal dazu.“ „Ich bring dich ins Zimmer, bevor du auf dem Flur umkippst“, erwiderte sie und legte dabei seinen Arm um ihre Schultern. „Danke dir“, kam es leise von ihm, wobei er versuchte sich mehr an der Wand abzustützen statt auf sie. Nachdem er in seinem Zimmer und in seinem Bett lag, gab sie ihm noch einen Kuss auf die Stirn, ehe sie ihn alleine ließ und wieder in den Garten ging. Bulma kam ihr auf dem Gang nach draußen entgegen, welche Kisu fragte: „Wo ist denn Vegeta?“ „Er hat sich hingelegt. Dein Drink war wohl nichts für ihn. Was hast du denn darein gemacht, dass der so reinhaut?“, antwortete die Saiyajin und überlegte bereits, was ihren Mann so fertig gemacht hatte. „Ohje, das tut mir leid. Aber anscheinend habe ich die Gläser vertauscht und ihm eins mit Alkohol gegeben. Son-Goku verträgt ja auch keinen und trinkt keinen. Du ja auch nicht. Anders kann ich es mir nicht erklären“, gestand die Türkishaarige. „Ohweia, dann hoffe ich, dass es keine großen Nachwirkungen haben wird“, erwiderte sie seufzend und fügte fragend hinzu, „und wo willst du jetzt hin?“ „Ich mache noch einmal neue Drinks. Keine Sorge, für dich steht noch Apfelschorle draußen“, erklärte Bulma und setzte ihren Weg in die Küche fort. Dankbar lächelnd nickte sie ihrer Freundin zu, ehe sie selbst wieder nach draußen ging und mit Chichi in ein anregendes Gespräch über die nötige Ausstattung für ein Baby verfiel. Irgendwann kam auch die Türkishaarige wieder zurück mit einer neuen Runde Drinks, welche sie erneut verteilte. Kisu verabschiedete sich schließlich von den anderen, da sie müde war und sich schlafen legen wollte. Sie ging zu Vegeta, welcher in seinem Bett lag und schlief, mit dem Rücken zu ihr gedreht. Sie legte sich neben ihn, schmiegte sich ein wenig zu ihm heran und schloss die Augen. Sie merkte, wie er sich bewegte und sie kurz darauf in die Arme nahm, als er verschlafen fragte: „Wieso bist du weg gegangen?“ Verwundert sah sie zu ihm auf, stahl sich noch einen Kuss und antwortete leise: „Ich bin gerade erst rein gekommen. Hatte mich mit Chichi verquatscht.“ Er gab ein bejahendes Brummen von sich, woraufhin sie ihm noch eine gute Nacht wünschte und dann selbst die Augen schloss. ~~~ Fortsetzung folgt ~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)