Die Abenteuer von Febrilmathralia von Askar ================================================================================ Kapitel 1: Angriff auf die Akademie ----------------------------------- Seit einer Woche liefen die Vorbereitungen der einzelnen Prüfungen und jeder war absolut nervös. Auch die elfische Magierklerikerin. Sie versuchte ihre Gedanken zu sortieren insbesondere deswegen, weil sie zwei Hauptprüfungen hatte. Plötzlich hörte Febri Stimmen vor ihrem Zimmer. Schnell ging sie nachsehen wer sie störte. Es waren die Zwillinge Pavel und Bim gewesen. Bauernsöhne, welche nach der Ausbildung der Stadtwache beitreten wollten. Die beiden waren erst ein paar Monate in der Akademie und gaben dennoch schon jetzt alles für die Ausbildung. „Hallo, Mathra!“, begrüßte Pavel sie und auch sein Bruder bemerkte die Elfin. „Haben wir dich gestört?“, sprach jetzt Bim. Lächelnd schüttelte die Schwarzhaarige ihren Kopf. „Nein. Ihr habt mich nicht wirklich gestört. Ich bin nur Gedanken nach gegangen. Meine Prüfungen sind heute“, beruhigte sie die jungen Männer. „Über was hattet ihr euch unterhalten?“, wollte die junge Frau wissen. „Nur um die derzeitigen Gerüchte und das angeblich Lady Aribeth Glückwünsche an die Bestandenen ausspricht“, antwortete Pavel. „Das ist interessant“, gab die Magierin zu und sah zu der Standuhr. „Ich muss gehen. Ihr wisst schon... meine Examina“, deutete sie an. Die Zwillinge verstanden und ließen die Schwarzhaarige ziehen. Unterwegs traf Febri auf verschiedene Leute wie der Bibliothekarin und den Lageristen. Kurz unterhielt sie sich mit ihnen. Dann ging sie weiter und kam in die Nähe von der Übungshalle. Hier wurden die Übungskämpfe sowie Kampfprüfungen abgehalten. Sie grüßte Herban, den Kampflehrer, mit einem knappen Nicken und ging dann weiter. Die Elfin kam an der Magier/Hexenmeister-Klasse vorbei. Sie hörte ein Zischen wie von einem Feuerball sowie einen lauten Knall. Nach wenigen Augenblicken war ein „Durchgefallen“ zu vernehmen. Es war die Stimme von Jaroo gewesen, welcher grade einen Prüfling hatte. Innerlich betete sie, dass sie ihre eigene Prüfung bestehen würde. Anschließend ging die Schwarzhaarige zu der Schurkenklasse. Dort war ihr Vertrauter, welcher selbst ein Examen machte. Febri klopfte an der Tür und wartete auf das „Herein“, welches prompt kam. Die junge Frau öffnete die Tür, nur um eine in schwarz gekleideten Halbling und drei Prüflinge zu sehen; einer davon war Critas, ihr Vertrauter. Ketta, der Name von der Halblingsfrau, begrüßte die Elfin bereits mit einem breiten Grinsen. „Na, wenn das mal nicht Jaroos Tochter ist“, sprach die kleine Frau, „Möchtest wohl deinen Vertrauten abholen, heh?“ Febri nickte ihr zu. Die Schurkenlehrerin pfiff einmal laut durch den Raum. Schnell kam eine leuchtende Kugel auf die beiden Frauen zu. „Fe~bri!“, kam es aus der Sphäre und – plopp! – erschien ein kleines humanoides Wesen mit Flügeln. Diese Kreatur war ein männlicher Pixie und hörte auf den Namen Critas. „Ich habe bestanden!“, grinste er. „Das will ich auch für dich gehofft haben. Ansonsten müsste ich mir einen neuen Vertrauten suchen“, ärgerte die Schwarzhaarige ihn leicht. Die Augen von ihm weiteten sich merklich. „Das kannst du mir nicht antun! Wie gemein von dir“, beleidigt drehte sich der Vertraute um und schmollte. „Ach komm! Du weißt doch, dass ich dich nur necke“, lachte Febri, was das kleine Wesen etwas beruhigte. Zusammen gingen die beiden zu der Magier/Hexenmeister-Klasse. Dort war Febris arkane Prüfung. An der Tür klopfte sie und betrat den Raum nach dem Einlass. In dem Raum wartete Jaroo, ihr Ziehvater, auf sie. „Nun denn“, sprach er, „Zeit für die Prüfung, mein Kind.“ Mit rasendem Herzen kam die Elfin näher. „Was muss ich tun?“, fragte die Schwarzhaarige. „Du siehst die Statue in der Mitte des Raumes? Diese muss du zerstören! Achte darauf nichts anderes zu beschädigen oder zu treffen ansonsten heißes es „Durchgefallen“.“, war die Antwort des Zwerges. Die junge Frau lies kurz ihren Blick über den Raum schweifen. An der gegenüberliegenden Wand sah sie einen verkohlten Kreis. Der vorhergehende Prüfling hatte wohl das Ziel dezent verfehlt. „Du wirst es schaffen, Febri“, ermutigte der kleine Mann sie. Febri holte kurz Luft und nahm Fokus auf die Skulptur vor sich. Dann hob sie ihre Hände, welche elektrisch knisterten und lies ungesagt einen Blitz auf den Körper der Statue fahren und diese bekam die ersten Risse. Anschließend zauberte sie noch ein „magisches Geschoss“ darauf was zur Folge hatte die Skulptur zersplitterte. Die Überreste lagen verstreut auf dem Boden. „Hervorragend!“, klatschte der Zwerg in die Hände und riss damit Febri aus der Konzentration, „Glückwunsch! Du hast bestanden, mein Kind!“ „Danke..., Vater“, sprach sie, überrascht das es doch einfacher war als gedacht. Gut, die junge Frau hatte einen Zauber dritten Grades verwendet, aber dennoch so leicht sollte es nicht sein. „Du klingst verwundert“, bemerkte der alter Magier. „Nun ja... Es war praktisch mühelos gewesen“, erwiderte sie. „Lautlose Zauber sind etwas stärker und damit ein Grad höher als der eigentliche Zauber“, erklärte Jaroo und Febri fasste sich an die Stirn. Wie konnte sie es vergessen? Es war ihr nicht mal aufgefallen, dass sie die Zauberformel ungesagt verwendet hatte. Jetzt gab es natürlich Sinn. „Ich schätze mal deine Unklarheiten sind beseitigt, Liebes?“, fragte der Ältere. „Ja... Sind sie...“, sprach sie und ärgerte sich ein wenig über ihre eigene ‚Vergesslichkeit‘. „Mach dir nichts daraus. Dies passiert jedem einmal“, munterte er sie auf, „Nun aber hurtig zu deiner anderen Prüfung!“ Seine Worte brachten ein Lächeln zum Vorschein. „Ich bin schon weg“, lachte die Schwarzhaarige und verschwand mit ihrem Vertrauten aus der Tür, während der alte Zauberer die Statue mit einem Spruch für den nächsten Prüfling reparierte. Auf dem Flur fiel Critas, welcher bisher still war, seiner Meisterin um den Hals. „Das war ganz toll! Super gemacht!“, freute sich der Pixie. „Ist ja gut. Beruhige dich“, kicherte die Frau. Es kam nicht oft vor, dass ihr Vertrauter sich von seinen Gefühlen übermannen ließ. „Ich... tut mir leid. Ich war einfach froh, dass du bestanden hast. Das ist alles“, versicherte er ihr. Zusammen gingen die beiden zu der Kleriker-Klasse. Dort wurde Febri schon vom hiesigen Prüfer erwartet und dieser war niemand anderes als Elynwyd. „Ah, Febril. Du bist schon hier!“, begrüßte der Elf sie. „Meister Elynwyd“, die junge Frau neigte ihren Kopf respektvoll nach unten. „Bescheiden wie eh und je wie ich sehe“, sprach der Kleriker und führte die beiden in den Raum. „Die Prüfung besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil ist das Vertreiben von Untoten“, damit deutete er auf ein angekettetes Skelett am Ende des Zimmers, „und der andere Teil ist das Heilen von Wunden. Keine Sorge, hier wurde niemand für die Prüfung zwangsläufig verletzt.“ Als er ihren Blick sah, musste er es ein wenig abmildern. Es kam schon vor, dass Prüflinge diesbezüglich in Ohnmacht fielen oder noch nervöser wurden und deswegen schlimmer Fehler machten. „Also nur Vertreiben und Heilen, ja?“, fragte die Elfin kurz nach. „Ja, nur das“, erwiderte der Kleriker. Febri überlegte welchen Prüfungsteil sie zuerst machen wollte. Nach ein paar Minuten hatte sie sich entschieden: Die Schwarzhaarige möchte die Vertreiben-Prüfung zuerst machen. Sie ging zu dem Skelett und kanalisierte göttliche Magie um sich, nur um diese gleich freizusetzen und das untote Wesen zu vertreiben. „Ich habe nichts anderes erwartet“, sprach Elynwyd mit leichtem Stolz. Febri nahm dies zur Kenntnis und ging sogleich zu dem „Verletzten“. Sie wollte gerade die Formel für „leichte Wunde heilen“ anwenden als ein lauter Krach aus der großen Halle kam. Die Kleriker liefen schnell zu dem Raum. Sie sahen dort wie sich zwei Prüflunge bekämpften. Einer davon war Yag, Febris großer Bruder. Der andere war ein junger Mann von adeliger Herkunft und hatte den Halbork tief am Arm verletzt. Aus der Wunde floss nicht wenig Blut. Einige Augenblicke kam Herban, der hiesige Kampflehrer. „Da ist man nur für fünf Minuten weg!“, donnerte er. „Was ist hier passiert?“, es war nicht wirklich eine Frage. „Das Halbblut hat mich angegriffen. Ich habe mich nur verteidigt. So eine wilde Bestie“, antwortete der junge Mann arrogant und trug seine Nase ziemlich hoch. „Ja, sicher...“, merkte eine weibliche Stimme genervt an. Schnell wandten sich alle Blicke auf die Sprecherin. Es war Febri gewesen, welche eine Augenbraue hob. „Febri! Meine Liebs-“, weiter kam der Adlige nicht, da plötzlich ein brennender Schmerz auf seine Wange war. Sprachlos musterte er die Frau. Die Elfin hatte ihm eine schallende Ohrfeige verpasst und sah ihn mit einem wütenden Blick an. „Erstens! Erzähl keine Lügen über meinen Bruder! Ich kenne ihn besser als jeden anderen hier! Und zweitens: Bin ich nicht deine Liebste!“, fuhr die Schwarzhaarige ihn an. Ihre Augen funkelte vor Wut. Bevor die Situation weiter eskalieren konnte, trat Herban dazwischen und schickte den jungen Mann in sein Quartier. Währenddessen wandte sich Febri an ihren Bruder und begutachtete die Verletzung. Es war ein tiefer Schnitt und dem Gesichtsausdruck von Yag nach, schmerzte es sehr. „Halt still...“, sprach die junge Frau und berührte sacht den Arm. Anschließend rezitierte sie die Formel für „schwere Wunden heilen“. Langsam schloss sich die Wunde und am Ende blieb eine kaum sichtbare Narbe zurück, was von Elynwyd inspiziert wurde. „Sehr gut, sehr gut. Man sieht kaum noch, dass es eine Verletzung war! Febrilmathralia! Du hast die Kleriker-Prüfung bestanden!“, verkündete der Kleriker feierlich. „Danke, Meister Elynwyd“, die Schwarzhaarige nahm die Anerkennung an. Die anderen Anwesenden gratulierten der Mondelfin und gingen danach ihrer Arbeit nach. Yag sprach hatte derzeit mit dem Kampflehrer gesprochen. Der Halbork möchte seine Kampfprüfungen trotz dessen was kurz vorher geschehen war. Herban überlegte gründlich ob er es dem Mischblut gestatten sollte die Examen zu machen. Es dauerte einige Augenblicke bis er seine Entscheidung traf. „Also gut, Yag. Aufgrund dessen das deine Schwester für dich gebürgt hat, kannst du deine Prüfungen machen“, erklärte der alte Krieger was dem jungen Mann ein Grinsen bescherte. Yag machte sich gleich auf die jeweiligen Prüfer aufzusuchen. Febri stand etwas weiterentfernt und schüttelte lächelnd ihren Kopf. Das war typisch für ihn. Sie wartete auf den Krieger bis er seine Examina bestanden hatte. Es vergingen zwanzig Minuten bis er wieder kam, mit einem breiten Grinsen, wobei seine Zähne hervorblitzten. „Danke, du gewarteten hast“, brummte der Halbork, „Können wir zusammen zu Feier gehen, Schwester?“ Er sprach selten lange Sätze schon allein wegen seines Sprachfehlers. „Sehr gern“, lächelte die Elfin und zusammen gingen zu der Zeremonie, die in der Halle am Ende Ganges stattfand. In dem Raum angekommen, sahen die beiden andere Schüler, welche bestanden hatten. In der Mitte stand eine braunhaarige Elfin in einer Plattenrüstung. Sie strahlte Anmut sowie Charisma aus wie eine Paladina und sie winkte das ungleiche Geschwisterpaar zu sich. „Ah, die nächsten beiden haben ihren Abschluss vollendet“, sprach sie, „Verzeiht. Ich habe mich nicht vorgestellt. Mein Name ist Aribeth de Tylmarande, Paladin des Tyr.“ Sie unterhielten sich bis der Alarmzauber losging. „Schnell! Zu den Waffen!“, rief die Ältere laut durch den Raum und alle zogen ihre Waffen bzw. machten ihre Zauber bereit. Kaum waren sie bewaffnet, kamen auch Eindringlinge in die Akademie. Die Halle wurde zu einem Schlachtfeld. Die frischen Absolventen verteidigten sich so gut wie sie konnten, aber sie waren nicht wirklich kampferprobt. Es klirrten Klingen auf einander, Pfeile und Zauber schossen durch den Raum. Febri und Yag hielten sich tapfer und halfen den anderen. Nach einer Weile waren sämtliche Eindringlinge eliminiert. Aribeth berief die Kampffähigen zu sich. „Wir teilen uns auf! Eine Gruppe sucht die verbliebenen Lehrkräfte und Schüler auf. Die andere geht mit mir zu den Ställen!“, befahl die Paladina. Sie taten wie ihnen befohlen wurde. Febri war in der Gruppe, welche nach den anderen suchten und Yag dafür bei denen, die zu den Ställen gingen. Die Schwarzhaarige lief mit ihrer Truppe den Weg zurück, von wo sie mit ihrem Bruder kam. Es waren beinahe überall Kampfgeräusche zu hören. Gleich neben an war die Klerikerklasse. Dort fanden sie Elywynd, welcher sich und seinen Schülern die Feinde mit Zaubern vom Leib hielt. Der Kleriker war erleichtert als er die Gruppe sah. Brun, ein braunhaariger Zwerg an ihrer Seite, hob seine Axt und stürmte nach vorn. Die Eindringlinge, anscheinend Goblins, wurden überrascht. Schnell waren sie erledigt. „Ist bei Euch allen alles in Ordnung?“, fragte die Mondelfin. „Nichts was sich nicht heilen ließe“, war die Antwort des Mentors. Mit einem knappen Nicken von Febri zog die Gruppe weiter. Der nächste Raum war der von den Schurken. Schon draußen hörten die Leute Kettas lautstarkes Fluchen. Brun und ein weiterer Nahkämpfer brachen durch die Tür. Auch hier wurden die Fremdlinge überrumpelt. Beide Männer machten kurzen Prozess mit ihnen. Febri betrat den Raum mit ihrem Pixie und sah sich um. Es gab ein paar Verletzte um die sich die Elfin schnell kümmerte. Danach wandte sie sich der Halblingsfrau zu, welche sich bei den Frontkämpfern bedankte. „Ketta! Was ist passiert?“, sprach die Mondelfin sich umherblickend. „Diese Mistkerle kamen wie aus dem Nichts!“, wetterte die kleine Frau als eine junge Klerikerin ihr den Arm verband. „Das sieht mir schon beinahe nach einem gezieltem Angriff aus“, murmelte ein blonder, elfischer Mann in dunkler Lederrüstung. Sein Name war Meros und ein Schurke im fortgeschrittenen Semester. An seinem Gürtel hingen zwei Kurzschwerter mit einer schwachen violetten Lichtverzauberung. „Wie kommt Ihr darauf?“, fragte Brun misstrauisch. „Ganz einfach! Sie haben gewartet bis die meisten von uns bei der Abschlusszeremonie waren“, war die mürrische Antwort des Blonden und ging in Richtung Tür, „Wollt Ihr hier Wurzeln schlagen?“. „Er ist immer so“, sprach die Halblingsfrau den Kopf schüttelnd. Die Absolventen folgten dem Schurken. Das nächste Klassenzimmer war das von ihrem Ziehvater. Febri zögerte die Tür zu öffnen. Zu groß war die Angst, dass Jaroo etwas passiert war. Kurz tauschte sie einen Blick mit ihrem Vertrauten und den anderen Studenten aus. Vorsichtig als auch leise wurde die Tür geöffnet. Brun festigte seinen Griff um die Axt und preschte durch. Sie hörten die Goblins aufjaulen als der Zwerg hindurch fegte. „Bei Moradins Bart! Febri! Beeilung!“, bellte der kleine Kämpfer die Elfin zu sich. „Was ist pas-“, schnell stockte ihre Stimme als sie den Raum betrat. „VATER!“, schrie die Magierin. Jaroo lag dem Tode nahe an einem der Bücherregale. Sein Atem war schwer und langsam. Es floss viel Blut aus der Wunde, welche Herz nah war. „Vater...“, sprach Febri und nahm ihn sanft in ihre Arme. „Febri, mein Kind... Du bist hier...“, mit schwacher Stimme erzählte er was passiert war. Die anderen Studenten waren nebenbei in die Kammer gekommen. „Es... es gibt einen Verräter! Finde Lady Aribeth... und... warne sie!“, waren seine letzten Worte als dann er seine Augen schloss. „Nein!“, Tränen fielen auf das Gesicht des nun Verstorbenen. Die anderen wandten ihren Blick ab und ließen Febri kurz allein. Nach einigen Minuten hatte sich die Mondelfin gefasst und schloss zu den anderen auf. Anschließend ging die Gruppe zur Großen Halle, wo auch gekämpft wurde. „Euch sollte man mehr Disziplin beibringen, Ihr mickrigen Maden!“, Herbans laute Stimme war unverkennbar. Schnell eilten sie in die Raum. Da standen Dendy und der Kampfmeister Rücken an Rücken während Hewitt ein Pfeil nach dem anderen auf die angreifenden Goblins schoss. Brun, der Kämpferzwerg rannte, natürlich mit erhobener Axt, als erstes zur Unterstützung in den Saal. Mit einem Kampfschrei stürzte er sich auf den nächstbesten Goblin und zerteilte ihn in zwei Hälften. Auch die anderen griffen an. Es schossen Pfeile und Zauber durch die Luft während der Boden sich rot färbte. „Das wäre der Letzte“, brummte Herban als er sich umblickte. Sein Blick glitt kurz über die Absolventen und Schüler. Sie waren verletzt, aber am Leben. Er sah auch wie sich Febri an die Arbeit machte und die ersten Verwundeten heilte. „Wo sind die anderen?“, fragte Hewitt als ihm auffiel, dass Yag nicht anwesend war. „Sie sind mit Lady Aribeth unterwegs zu den Ställen“, meldete sich Critas aus seiner unsichtbaren Sphäre, welche sich auflöste. „Gut, dann begeben sich folgende Personen zu den Ställen: Febrilmathralia, Brun Eisenaxt und Thenlin Arbast! Der Rest bleibt hier und hilft den Verwundeten“, orderte der Kampfmeister. Der blonde Elf blickte mürrisch drein, wusste aber das es nichts bringen würde dem erfahrenen Kämpfer ins Wort zu fallen. Zu dritt gingen sie zu dem großen Tor in der Nähe der Klassenräume. Nach ein paar Gängen trafen sie auf Bim/Pavel. Dieser erzählte ihnen, dass sein Zwillingsbruder durch einen Angriff gestorben war und er selbst nur noch aus der Akademie möchte. Die Gruppe nahm ihn mit und nun zu viert gingen sie durch die restliche Akademie. Zu den Gegnern gesellten sich jetzt auch Skelette mit dazu. Brun schlug die Untoten mit seiner Axt in kleine Stücke, während Thenlin sich um die Goblins kümmerte. Bim/Pavel hielt sich einige der vorwitzigeren Gegner mit dem Schild vom Hals. Unterdessen beschwor die Mondelfin einige magische Geschosse und feuerte diese auf die Unholde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)