Das große Backen von Yasmethy ================================================================================ Kapitel 1: Weihnachtszeit heißt Plätzchenzeit --------------------------------------------- Das gesamte Königreich Fiore wurde von einer dicken Schneeschicht zugedeckt. Die Bäume in den Wäldern hatten schon lange ihr Laub verloren und gemeinsam mit den Tieren des Waldes, schliefen sie ihren wohl verdienten Schlaf, ehe die warmen Strahlen der Sonne sie im Frühjahr wieder wach kitzelten. Doch bis es so weit war, würden noch mehrere Wochen vergehen und so bestaunten die Menschen die ganze Pracht des Winters. Das Glitzern der Schneedecke, wenn das Licht sich in den Kristallen brach. Die Eiszapfen, die wie Kristalle Kinderaugen erstrahlen ließen und sie genossen die Zeit in ihren Häusern mit ihren Liebsten. Das Knistern im Holzofen, wenn man ein Feuer entzündet. Die weihnachtliche Dekoration, die überall zu sehen war und die Augen glänzen ließen, vor weihnachtlicher Freude. Der Duft von Bratapfel und Zimt, der in der Luft lag und einem das Wasser im Munde zusammen laufen ließ. Die Weihnachtsmusik, die den bevorstehenden Heiligabend ankündigte und das Fest der Liebe noch einmal unterstrich. Wie in ganz Fiore, lag die Handelsstadt Magnolia unter einer dicken Winterdecke und wurde von den dort lebenden Menschen festlich geschmückt. Bunte Lichter erhellten die Hausfassaden, ebenso wie Figuren, die an der Wand hingen oder vor der Haustüre standen. Kleine Tannenbäume standen in den Schaufenstern, erstrahlt von den Lichtern und geschmückt von bunten Kugeln. Jedoch gab es einen Weihnachtsbaum, der all die anderen in den Schatten stellte und der direkt vor der Kardia Kathedrale aufgestellt wurde. Sein Licht war von jedem Haus zu sehen und brachte die Augen der Bewohner zum Leuchten. Es herrschte eine besinnliche und vor allem ruhige Zeit in der sonst so lebhaften Stadt. Die größte Magiergilde von ganz Fiore, hatte hier in Magnolia ihren Sitz und auch die dortigen Mitglieder waren bereits in vorweihnachtlicher Stimmung. Das Gebäude war ebenso geschmückt, wie all die Häuser um sie herum. Diese Gilde, die hier ihren Sitz hatte hieß Fairy Tail und genau in diese Gilde, möchte ich mit euch einen Blick reinwerfen. Sanfte Weihnachtsmelodie erfüllte die Küche, ansonsten war es für die sonst recht laute Gilde ziemlich still. Letzteres lag vor allem daran, dass die meisten auf einer Mission waren. Gerade in der Vorweihnachtszeit benötigten viele Leute die Hilfe von ihnen. Auch ihre Meister Makarov war derzeit nicht in der Gilde anwesend und genau das wollte Lucy sich zunutze machen. Ihr Ziel war es, die anderen zu überraschen und gemeinsam mit Natsu, Happy, Erza und Gray, war sie dabei das Gebäude in eine weihnachtliche Atmosphäre zu tauchen. So hatte jeder von ihnen seine ganz besondere Aufgabe. Gray und Erza wollten einen Baum aus dem Wald holen, während Natsu gemeinsam mit Happy den Saal festlich schmückten. Lucy hingegen, wollte für alle Plätzchen backen. Schon am Vortag hatte die blonde Magierin ihre Freundin Levy gefragt, ob diese ihr nicht ein paar Rezepte heraussuchen könnte. Die Blauhaarige hatte begeistert zugestimmt und würde sie nicht selbst auf eine Mission gehen, hätte sie Lucy gerne geholfen. Jedoch hatte sie bereits zugestimmt, den Auftrag gemeinsam mit Gajeel zu erledigen. Lucy war bewusst gewesen, dass Levy für ihren Eisendrachen mehr fühlte, als nur Freundschaft und so hatte sie ihre Freundin nur allzu gut verstanden. Empfand sie für den Feuerdrachen der Gilde, doch dieselben Gefühle, wie Levy für Gajeel. Allerdings war ihr durchaus bewusst, dass es schwierig war, Natsu zu zeigen, was sie für ihn empfand. Die Stellarmagierin war soeben dabei sich das Rezept durchzulesen, das Levy für sie herausgesucht hatte. Ihr blondes Haar hatte sie dabei zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden und sie trug eine dunkelrote Schürze. Hoch motiviert ihr Bestes zu geben, hob sie das Papier hoch und begann laut zu lesen: „Na, dann fangen wir mal an. Hier steht ich brauche 750 g Mehl, 270 g Zucker, 375 g Butter und 3 mittelgroße Eier, das ergibt dann 105 Plätzchen. Ob das reicht für die Meute? Immerhin isst Natsu alleine schon für zehn.“ Grübelnd sah Lucy auf das Rezept, entschied sich allerdings dafür, vorerst nur die Menge herzustellen, die auf dem Papier stand. Immerhin waren es nicht die einzige Plätzchensorte, die sie machen wollte. Zuversichtlich legte sie den Zettel auf die Arbeitsfläche und suchte sich alle Gegenstände zusammen, die sie brauchte. Eine große Schüssel war schnell gefunden und auch die Waage, jedoch konnte die blonde Magierin die Ausstechformen nicht finden. Grübelnd betrachtete sie die Schränke und fragte sich, wo Mirajane die Formen wohl verstaut hatte. Frustriert seufzte Lucy, wollte sie nicht allzu viel Zeit verstreichen lassen, bevor die anderen wieder kamen. Überlegend sah sie sich ein letztes Mal um, als ihr eine Idee kam. Alleine zu suchen war viel zu zeitaufwendig, sie brauchte demnach eine Hilfskraft und ihr fielen zwei Personen ein, die ihr mit Sicherheit schnell helfen konnte. Entschlossen zückte Lucy zwei ihrer Schlüssel, „Öffne dich Tor der Jungfrau, Virgo! Öffne dich Tor des Steinbocks, Capricorn!“ Ein helles Licht entstand und kurz darauf sah man ein Mädchen in Maiddress, sowie einen groß gewachsener Steinbock, der alle anwesenden locker überragte. „Ihr habt mich gerufen, Lucy-sama!“, verbeugte sich Capricorn und sah Lucy an. „Ja, ich brauche eure Hilfe“, begann die Blonde zu sprechen. „Ich verstehe schon, Hime-sama. Also bitte schlagt mich hiermit und bestraft mich“, Virgo hob Lucy das Nudelholz entgegen. „Was? Nein, das tu ich nicht!“, entgegnete Lucy energisch und nahm der Rosahaarigen das Nudelholz ab. „Ich brauche eure Hilfe. Während ich den Teig für die Plätzchen vorbereite, möchte ich, dass ihr die Förmchen für mich findet. Mirajane hat sie in einen der Schränke verstaut und ich hoffe, dass ihr sie finden könnt.“ „Natürlich wird sofort erledigt, Lucy-sama“, ohne Zeit zu verschwenden, begann der großgewachsene Bock die obersten Schränke zu durchsuchen. Virgo hingegen, sah ihre Meisterin forschend an, „Sollte ich fündig werden, oh Hime-sama. Werdet ihr mich dann mit dem Holz in eurer Hand verprügeln?“ „Nein, das werde ich sicher nicht!“, Lucy sah streng ihren Stellargeist an, die ausdruckslos seufzte und sich an die Arbeit machte, um nach den Förmchen zu suchen. Während ihre Stellargeister nach den Formen suchten, ging Lucy zu dem Vorratsschrank und suchte sich ihre Zutaten zusammen. Mit ihnen bewaffnet, begab sie sich zurück zur Arbeitsplatte und stellte alles darauf ab. Noch einmal sah sie prüfend über die Zutaten, ehe sie sich die große Schüssel nahm und das Mehl und den Zucker abwog. Nachdem beides ihren Weg in die silberne Schüssel fand, nahm sich Lucy die Butter und die Eier vor. Die Butter riss sie dabei in kleine Stücke und gab sie ebenfalls in die Schüssel, bevor sie nach dem ersten Ei griff und es aufschlug. Das klare Eiweiß und der Dotter landeten in den weißen Zutaten. Fehlten nur noch die restlichen zwei, allerdings wurde Lucy durch etwas sehr Lautes unterbrochen. Erschrocken ließ sie eines der Eier fallen, das auf den Boden aufschlug und sofort seinen Inhalt verteilte. Nicht sehr erfreut sah die junge Stellarmagierin auf das Ei und griff nach eines der Papiertücher, um es wegzuwischen, da knallte es erneut. Lucy entschloss sich daraufhin in den großen Saal zu gehen, um nachzusehen, was Happy und Natsu dort veranstalteten. Vorher wendete sie sich jedoch an Virgo, die ihr am nächsten stand und reichte ihr das Papiertuch. „Könntest du bitte das Ei aufwischen, ich bin nur eben nachsehen, was da eben so laut war.“ „Natürlich, Hime-sama. Ich werde das Ei sofort wegwischen und erhoffe mir sehr, dass ihr mich später genauso aufschlägt wie dieses Ei.“, „Vergiss es, Virgo!“, kopfschüttelnd sah sie zu ihrem Stellargeist, die ständig von ihr bestraft werden wollte. Nicht mehr groß darauf achtend, machte sich Lucy auf den Weg in den Saal, wo sie Happy gemeinsam mit Natsu Girlanden und Lametta anbringen sah. Was allerdings eben noch so laut gekracht hatte, war der Blonden spätestens bewusst, als sie erkannte, wie die beiden die Dekoration anbrachten. Beide schienen sich einen kleinen Wettstreit zu liefern, wer schneller war und so flog Happy wild umher, während Natsu durch die Tische rannte und dabei Stuhle umwarf. „Du wirst sehen, ich bin viel schneller als du, Happy!“, rief der Feuerdrache und sprang mit einer Wucht auf einen der Tische, dass dieser förmlich unter ihn krachte. „Das werden wir noch sehen, Natsu!“, strahlte Happy und flog gegen einen der Lampen an der Decke, die sofort bedrohlich zu schwanken begann. Lucy sah die beiden mit verschränkten Armen an, „Hey ihr zwei! Könnt bitte damit aufhören? Anstatt zu sehen, wer schneller ist und mehr schafft, solltet ihr die Deko ordentlicher anbringen. Seht mal da, die Girlande, die Natsu eben noch aufgehängt hat, fällt schon wieder runter und die Lampe ist viel zu sehr mit Lametta umwickelt. Ihr sollt euch Mühe geben und den Saal so gestalten, dass es weihnachtlich ist und nicht, dass man glauben könnte, es hätte ein Kampf stattgefunden.“ Happy und Natsu sahen zu ihrer Freundin. Während Happy noch immer mit Lametta bewaffnet in der Luft schwebte, hielt Natsu in seiner Bewegung inne. Die Girlanden hatte er sich dabei um die Schultern gewickelt, damit er sie nur noch runterziehen musste, bevor er sie an die Wand anbrachte und so nicht ständig zu der Kiste zurücklaufen musste. „Ist ja schon gut Lucy! Wir wollten uns nur beeilen, damit wir dir helfen können. Ist es nicht so, Happy?“ „Genau! Wir wollten dir helfen, Lucy!“, entkam es Happy total unschuldig. „Glaubt mir, ich kann das alleine. Ich hab außerdem meine Stellargeister, die mir helfen können. Darum konzentriert ihr euch auf eure Aufgabe und räumt die Tische da in der Ecke etwas weg, damit Erza und Gray den Baum später aufstellen können. „Aye. Aye!“, entkam es von der blauen Katze und auch Natsu nickte ihr grinsend zu. „Wird gemacht Lucy. Du kannst dich auf uns verlassen. Also los, gehe ruhig in die Küche zurück. Wir machen das hier schon.“ „Gut. Ich verlass mich auf euch, bevor der Meister wieder zurückkommt müssen wir alles fertig haben“, erinnerte sie ihre Freunde daran und ging zurück in die Küche. Capricorn hatte eine Schale in der Hand und hielt sie Lucy hin, sobald diese den Raum betreten hatte, „Ich habe sie gefunden, Lucy-sama. Braucht ihr sonst noch etwas von mir?“ Erfreut nahm die Blonde ihm die Schale aus der Hand und besah sich die Formen, „Nein, vielen Dank. Du kannst gehen. Du auch Virgo!“ Capricorn verabschiedete sich höflich von seiner Meisterin, bevor er verschwand. Virgo hingegen blieb und sah Lucy fragend an. „Ich würde euch gerne helfen, Hime-sama.“ „Schon gut, Virgo. Ich knete den Teig und dann muss er ruhen, bevor ich ihn ausrollen und ausstechen kann. Du kannst mir im Moment nicht helfen“, erklärte sie ihr. „Ich möchte aber helfen“, versicherte ihr die Rosahaarige. „Nun gut, kannst du mir ein neues Ei bringen? Danach würde ich dich darum bitten, dass du zu Natsu und Happy gehst und denen hilfst. Glaub mir, mir wäre es lieber, du würdest mit ihnen die Deko anbringen.“ „Sehr gerne!“, damit holte Virgo ihr ein neues Ei und ging anschließend zu den beiden anderen. Nachdem Lucy endlich alle Zutaten zusammen hatte, begann sie diese zu einem glatten Teig zu kneten. Dies war allerdings gar nicht so einfach, war es nicht gerade wenig Teig. Dennoch wollte sie nicht aufgeben und obwohl ihre Arme bereits schmerzten, knetete sie weiter. Nebenbei summte sie eines der Weihnachtslieder mit und dachte an das bevorstehende Fest. Für Lucy war es immer wieder schön, gemeinsam mit der gesamten Gilde Weihnachten zu feiern, war sie dadurch nicht mehr ganz so alleine. Inzwischen war die Gilde, wie eine Familie für Lucy geworden und sie genoss es, mit ihnen gerade an solchen Feiertagen Zeit mit allen zu verbringen. Selbst wenn es sicher wieder ein Chaos werden würde, sobald genügend Alkohol geflossen war oder ein neuer Wettkampf entbrannte. Fast fertig mit dem Teig, hörte Lucy erneut laute Stimmen, die vom Saal zu ihr rüber hallten. Mit gerunzelter Stirn, hielt die junge Stellarmagierin inne und versuchte die Wörter der anderen zu verstehen, ohne extra zu ihnen laufen zu müssen. „Ich hab dir doch gesagt, der ist zu groß!“, entkam es Gray. „Und ich sage dir, der passt hier rein“, hörte man Erza energisch. „Du musst nur kräftiger ziehen. Los Natsu! Happy! Du auch Virgo, helft mal mit!“ „Woah, der ist ja groß!“, die überraschte Stimme von Natsu, ließ Lucy unruhig werden und so ließ sie den Teig erneut liegen. Mit verklebten Händen lief sie in den Saal und traute ihren Augen kaum. Erza zog gemeinsam mit den anderen an einem Seil, der an den Stamm eines viel zu großen Baumes befestigt war. Die Äste sperrten sich im Türrahmen, der bereits bedrohlich krachte. Dennoch schienen sie nicht aufhören zu wollen. „Was macht ihr denn da? Der Baum ist doch viel zu groß!“, rief Lucy und richtete dadurch ihre Aufmerksamkeit auf sich. „Das hab ich auch schon versucht zu erklären, aber Erza lässt sich da nicht reinreden!“, entkam es Gray, dessen Winterjacke voller Schnee war. „Und ich sage, der Baum war letztes Jahr genauso groß. Wir haben ihn bis hier hergeschafft, dann schaffen wir den letzten Meter auch noch!“, entschlossen zog Erza an dem Seil. „Ich finde den Baum genial, was meinst du, Happy?“, rief Natsu erfreut. „Aye. Aye!“, jubelte Happy und selbst er zog an dem Seil. „Oh, bitte, Hime-sama. Bestraft mich, fesselt mich mit dem Seil und dann bearbeitet mich, so wie ihr den Teig bearbeitet“, Virgo hob das Ende des Seils hoch und das reichte Lucy endgültig. „Genug davon, Virgo geh zurück. Ich werde dich nicht bestrafen!“, Lucy sah ihren Stellargeist an, die widerwillig verschwand. „Nun, kommt schon. Zieht!“, rief Erza und winkte die Blonde zu sich. „Du auch Lucy!“ „Wir ziehen doch schon!“, Gray zog an dem Seil. „Verdammt Gray! Wieso bist du schon wieder halb nackt?“, rief Lucy, die mit roten Wangen auf den nackten Oberkörper des Eismagiers starrte. „Oh, verdammt. Wo sind die nur wieder hingekommen!“, der Schwarzhaarige sah sich suchend um. „Ist doch jetzt egal. Zieht lieber, damit wir die Türen schließen können und die ganze Wärme nicht raus geht“, Erza sah die anderen dabei streng an. Es dauerte eine halbe Ewigkeit bis sie den Baum im Saal hatten. Seine Krone bog sich dabei unter der Decke, war er wie schon gedacht einfach zu groß. Allerdings sah die Rothaarige das Ganze entspannt und wollte beginnen den Baum zu schmücken. Währenddessen entschloss sich Lucy dafür, zurück zu ihrem unfertigen Teig zu gehen. Immerhin wollte sie ihn fertig bekommen. Mit einem Seufzen wusch sie sich ihre Hände, bemehlte sie und begann erneut den Teig gut durchzukneten. Dies war inzwischen deutlich anstrengender, da durch das ganze Zerren am Seil, ihre Arme höllisch schmerzten. Sie konnte nur noch hoffen, dass die anderen sie endlich nicht mehr aufhielten. Nachdem der Teig geknetet war, lass sie noch einmal das Rezept durch. Darin stand, sie müsse den Teig nun 30 Minuten im Kühlschrank kühlstellen. Damit der Teigklumpen gut durch gekühlt wurde, teilte Lucy ihn durch drei, sodass sie in etwa drei gleich große Kugeln hatte. Sie wickelte die Kugeln in Folie und war gerade dabei sie in den Kühlschrank zu stellen, als die Türe aufging und Gray gemeinsam mit Natsu reinkam. „Lucy! Was sagst du, wer von uns hat recht. Ich sage auf den Baum gehören rote Kugeln, der Idiot hier, will allerdings Blaue. Darum ist nun eine Seite des Baumes rot und der andere blau und wir wollen wissen, was besser aussieht.“ „Natürlich sieht meine Seite besser aus. Aber gut, er will unbedingt deine Meinung hören, also komm, Lucy.“ entgegnete Gray, der einen dunkelblauen Pullover trug. „Ich komme gleich, ich muss nur noch eben den Teig kühl stellen“, erklärte ihnen Lucy und tat bereits zwei der Kugeln in den Kühlschrank. „Abkühlen? Da kann ich dir helfen“, Gray stellte sich halbnackt in Position, seine Klamotten lagen dabei neben ihm auf dem Boden, ehe er sagte. „Ice-make…Gefrierschrank!“ „Gray! Nein!“, rief Lucy, jedoch war es bereits zu spät. Der Teigklumpen, der noch auf der Arbeitsfläche lag, war komplett eingefroren. Geschockt sah die blonde Magierin auf den Eisklumpen, der tief in sich verborgen, ihren Teig eingeschlossen hatte. Aufgebracht schloss sie den Kühlschrank und deutete auf das Malheur. „Sag mal, spinnst du? Du sollst ihn nicht einfrieren! Er sollte nur kühl gestellt sein und nicht zu Eis erstarrt werden! Ich muss ihn gleich noch mal kneten und ausrollen! Wie soll ich das machen, wenn du ihn einfrierst? Kannst du mir das mal sagen und zieh endlich deine Sachen wieder an!“ „Was? Verdammt!“, der Eismagier sah an sich runter, bevor er wieder zu ihr aufsah, „Sorry, das wusste ich nicht.“ „Keine Sorge Lucy. Ich kümmere mich darum“, Natsu hob seine Hand, formte sie dabei zu einer Art Trichter und holte tief Luft. „Natsu? Was hast du vor! Nein! Stopp!“, schrie Lucy und hob ihre Hände. „Gebrüll des Feuerdrachen – Flammendes Feuer!“, entkam es Natsu noch, bevor auch schon eine heiße Flamme aus seinem Mund schoss und direkt den Eisklumpen traf. Das Eis begann augenblicklich zu schmelzen, jedoch war die Flamme zu stark, sodass der Teig sofort mit gebacken wurde und er nur noch ein dunkelbrauner Klumpen war. Mit großen Augen sah Lucy auf den Teig, den sie noch vor wenigen Minuten so sorgsam geknetet hatte. Erschüttert darüber, was die Jungs ihrem Teig angetan hatten, starrte sie diesen an und hörte nur am Rande, wie die Jungs begannen zu streiten. „Sieh nur, was du gemacht hast? Wie soll sie so nun den Teig noch benutzen können, du Hohlkopf!“ „Wer hat ihn denn als erstes eingefroren und somit unbrauchbar gemacht, du oder ich?“ Natsu und Gray stießen mit den Köpfen aneinander. Ihre Augen sprühten dabei Funken und ihre Fäuste waren geballt. Lucy, die ziemlich sauer auf die beiden war, nahm den verkohlten Klumpen in die Hände und hob ihn hoch. Noch immer konnte man die Wärme spüren, jedoch war ihr das herzlich egal und sie warf den dunkelbraunen Klumpen gegen die Köpfe, der beiden Streithähne. „Raus! Sofort! Raus aus der Küche oder ich vergesse mich!“, wütend funkelte sie beiden an, die erschrocken zu ihrer sonst so sanftmütigen Freundin sahen. Entschuldigend senkten beide ihr Haupt und trotteten aus der Küche. Schnaubend sah Lucy den Beiden nach und trauerte im Stillen, über ihren Plätzchenteig. Nun, würden es wohl keine 105 Plätzchen mehr werden und einen neuen Teig, wollte die Stellarmagierin in diesen Moment nicht mehr machen, da ihr noch immer die Arme schmerzten. Sie zückte einen ihrer Schlüssel und rief im nächsten Moment eine große Standuhr auf zwei Beinen. Die Standuhr sah sie freundlich an und begrüßte die blonde Magierin. Lucy sah ihn noch immer recht traurig an und erklärte ihm, seine Aufgabe. „Könntest du bitte mich in einer halben Stunde daran erinnern, dass ich den Teig aus dem Kühlschrank nehmen muss, Horologium?“ „Natürlich! Sehr gerne!“, entgegnete ihr die Uhr. „Ich danke dir.“ Nachdem Lucy somit die Zeit gestellt hatte, machte sie sich auf den Weg zu den anderen. Happy schwirrte weit oben in den Ästen umher und hing seine heiß begehrten Fische auf. Erza brachte auf einer Seite zahlreiche Kugeln in verschiedenen Farben an, während Natsu noch immer seine Hälfte mit roten Kugeln und Gray die andere mit blauen Kugeln bespikte. Eigentlich hatte sich Lucy den Baum anders vorgestellt und so schritt sie näher zu ihren Freunden. „Findet ihr nicht, dass ihr die Kugeln mehr verteilen solltet. So wie Erza es tut. Wenn mehrere Farben zusammen kommen, sieht es doch gleich viel schöner aus, findet ihr nicht? Und du Happy häng die Fische ab, das ist ein Weihnachtsbaum und kein Fischmarkt!“, rief Lucy zu der fliegenden Katze nach oben. „Aber Lucy! So sieht der Baum viel schmackhafter aus!“ „Du sollst den Baum nicht essen! Nimm den Fisch ab“, wiederholte sie ihre Worte. Erza, die ein Kleid trug, das an den Weihnachtsmann erinnerte, sah ebenfalls zu Happy an die Baumspitze: „Lucy hat recht. Nimm die Fische ab oder ich schneide sie runter!“ „Ihr seit gemein! Natsuuuu“, Happy flog zu seinem Freund. „Nun, lasst ihn doch auch etwas den Baum schmücken“, entgegnete der Dragon Slayer. „Die Mädels haben doch recht, Fisch gehört da nicht hin.“, erklärte Gray dem Rosahaarigen. „Misch du dich da nicht ein, du Nudist!“ „Was hast du gesagt?“, fragte der Schwarzhaarige wütend und es kam wie es kommen musste, wenn die beiden zusammen war. Gray und Natsu begannen sich mal wieder zu prügeln. Lucy sah ihnen dabei kopfschüttelnd zu, während Happy sich auf einen der Tische gesetzt hatte, um seinen Fisch zu futtern. Die Rothaarige hingegen ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und schmückte weiterhin ihren Baum. Erst als die Sache zu eskalieren drohte und Eis und Feuer durch die Luft schoss, wodurch sie den Baum trafen, wurde Erza aus ihrer Ruhe gerissen. Geschockt sah sie auf einen der Äste, dessen Nadeln nun teilweise angesengt und eingefroren waren. Wütend sah sie zu ihren Freunden und wechselte blitzschnell ihr weihnachtliches Kleid in eine Rüstung. „Ihr zwei Idioten wagt es tatsächlich den Baum zu beschädigen???“ Der Dragon Slayer und der Eismagier hielten sofort inne, sahen zu Erza, die immer größer zu werden schien. Ängstlich wichen sie vor dieser zurück und hoben ihre Hände. Wollten sie so beruhigen, jedoch konnten sie den Zorn in ihren Augen sehen. „Bitte warte doch Erza, das wollten wir nicht!“, meinte Natsu und auch Gray stimmte ihm zu. „Natsu hat recht, das wollten wir nicht.“ Erza war dies allerdings herzlich egal und so ging sie mit ihren Schwertern auf die Beiden los. Da die beiden die Rothaarige schon lange genug kannten und durchaus wussten, wozu sie fähig war, flohen die Beiden vor ihr. Erza folgte ihnen, hielt nicht inne und Lucy wich immer mehr zurück in Richtung Küchentüre. Nur weit weg aus der Schussbahn der wild gewordenen Rothaarigen. Deren Raserei erst endete, als sie den untern Teil des Baumes entzweit hatte und dieser umzukippen drohte. Erschrocken darüber versuchten sie den Baum aufzuhalten. Lucy, die damit nichts mehr zu tun haben wollte, drehte sich um und ging zurück in die Küche, als Horologium ihr mitteilte, dass die halbe Stunde vorbei war. Sie selbst glaubte fest daran, dass die anderen den Baum schon retten würden, zumindest hoffte sie dies. Im Moment, wollte sie sich einfach auf ihren Teig konzentrieren. Nachdem Lucy die beiden übriggebliebenen Teigkugeln aus dem Kühlschrank geholt hatte, begann sie den ersten zu kneten und auszurollen. Während sie summte, hörte sie die Stimmen der anderen, die scheinbar den Baum wieder aufgerichtet bekamen. Soweit Lucy hörte, passte er nun sogar unter die Decke, sodass die Spitze nicht mehr umgebogen war. „Na, zumindest hatte es etwas Gutes“, murmelte sie vor sich hin und stach die Plätzchen aus. Nachdem sie die ersten fertig hatte, legte sie diese auf ein Blech mit Backpapier und betrachtete sie. Die Sterne, Bäume, Rehe und Herzen würden mit Sicherheit gebacken wunderschön aussehen. Oh, wie sehr sich die junge Stellarmagierin bereits darauf freute, ihren Duft zu empfangen und sie zu dekorieren, nachdem sie fertig gebacken waren. Sie stellte das erste Blech in den Ofen, bevor sie noch zwei weitere mit dem hellgelben Teig belegte und ebenfalls hinzufügte. „So jetzt noch 11 Minuten bei 175 Grad backen und dann sollten die Ersten fertig sein“, lächelnd sah sie zu ihrer Uhr. „Ich habe mir die Zeit gemerkt“, entkam es diesem und er sah Lucy dabei zu, wie sie die zweite Kugel zu kneten begann. Erneut summte sie Weihnachtslieder und begann leise zu singen, füllte tüchtig die nächsten drei Bleche mit ihren ausgestochenen Plätzchen und wartete darauf, dass die ersten im Ofen fertig waren. Damit sie ihr nicht verbrannten, sah die junge Magierin immer mal wieder in den Ofen, um nach ihnen zu sehen. Zufrieden lächelte sie durch die Scheibe, konnte bereits leichte Farbe erkennen, bevor Horologium ihr verkündete, dass die Zeit um war. Mit Ofenhandschuhen bewaffnet, öffnete Lucy die Türe. Sofort kam ihr ein Schwall heißer Dampf entgegen und sie fuchtelte vor ihrem Gesicht, um ihn so wegzufegen. Der Duft von frisch gebackenen Plätzchen erfüllte den Raum und sorgte für eine angenehme Weihnachtsatmosphäre. Das goldbraun gebackene Gebäck, sah köstlich aus und ließ ihr bereits das Wasser im Munde zusammen laufen. Dennoch riss sich die blonde Stellarmagierin zusammen und rührte keines von ihnen an. Zufrieden mit ihrem Werk, stellte sie die Bleche zum Auskühlen auf die Arbeitsplatte, bevor sie die nächsten drei Bleche in den Ofen tat und das ganze wiederholte. Nachdem sie alle im Ofen hatte, machte Lucy sich daran, die Küche wieder aufzuräumen. Die Schüssel, sowie das Nudelholz wurde abgespült und die Arbeitsfläche gereinigt, als sie plötzlich ein verdächtiges Geräusch hinter sich hörte. Langsam drehte sich die Blonde um und ihre Augen weiteten sich. „AHHHH!!!!!“, schrie sie laut. Geschockt sah sie die blaue kleine Katze an, die zusammen mit Plue, die gesamten Weihnachtsplätzchen, die gerade auskühlten aufgefuttert hatten. Happy rieb sich über seinen vollen Bauch und wirkte zufrieden. „Die waren verdammt gut! Wann kommen die Nächsten?!“, wollte er wissen. „Plue! Plue!“, stimmte der kleine weiße Stellargeist zu. „Ihr…..Wie könnt ihr nur???“, verzweifelt sah Lucy auf die leeren Bleche, konnte aber nichts weiter aus Krümel finden. Den Tränen nahe sah sie die Beiden wütend an. Nicht nur, dass es Happy gewagt hatte ihre Arbeit zu fressen, nein auch ihr geliebter Plue. Sie hatte ganz vergessen, dass dieser auch in der Küche war und vorhin nur geschlafen hatte. Es wäre besser gewesen sich alleine in die Küche einzusperren, bis sie alle Plätzchen fertig hatte. Zwar hatte sie noch drei Bleche im Backofen, jedoch war das bei weitem nicht genug, damit sie für viele Personen reichten. Natsu kam in die Küche und fand Lucy mit Tränen in den Augen vor, „Lucy? Was ist denn passiert?“ „Plue und Happy haben die Plätzchen gegessen, die ich gebacken hab!“, begann sie zu jammern und schniefte dabei. „Happy! Wieso frisst du die Plätzchen? Geh mit Plue rüber zu Erza, die braucht Hilfe mit den Lichtern.“ „Aye…tut mir leid, Lucy!“, entkam es ihm fast schon kleinlaut und auch Plue sengte den Kopf und gab nur ein „Plue!“ von sich. Nachdem beide verschwunden waren, kam Natsu zu Lucy, um diese in den Arm zu nehmen. Allerdings war sie noch immer sauer auf ihn, weshalb sie ihm gegen den Brustkorb schlug: „Du bist doch nicht besser! Du hast meinen Teig verkohlt!“ „Das war keine Absicht. Ehrlich. Es tut mir leid. Aber jetzt beruhige dich. Ich kann dir doch helfen, hm? Was sagst du?!“, grinsend sah er seine Teampartnerin an und strich ihr eine der blonden Haarsträhnen aus dem Gesicht. Sofort errötete diese und nickte schwach, „Ich weiß, dass du es nicht böse gemeint hast und wenn du es wieder gut machst, indem du mir hilfst, dann verzeih ich dir.“ „Das ist gut. Ich helfe dir beim Kneten!“, verkündete er. „Aber sag mal, wieso ist der Ofen aus?“ „Was?“, erschrocken drehte sich Lucy zu diesem und bemerkte, dass er scheinbar ausgefallen war. Egal welchen Knopf sie drehte, nichts ließ den Ofen anspringen. Nun wütend auf den Herd schlug Lucy mit der Hand gegen diesen: „Man, wieso muss alles nur noch schiefgehen???“ „Keine Sorge, wofür hast du einen Feuerdrachen hier?“, begann Natsu und holte die drei Bleche raus. „Was hast du vor? Mach jetzt ja nichts Unüberlegtes!“, entkam es Lucy. „Ich weiß, was ich mache!“, versicherte ihr der Rosahaarige und holte tief Luft. „Gebrüll des Feuerdrachen!“ „AAAAAHHHHH!!“, erschüttert riss Lucy ihre Augen auf und legte sich die Hände an den Kopf. Tränen liefen ihr übers Gesicht, als sie sah, wie eines der Bleche komplett schwarz war, das andere viel zu braun und beim letzten waren sie gelb Gold. Dennoch war dies nur ein schwacher Trost und der blonden Stellarmagierin war nur noch zum Heulen. „Nun beruhig dich, doch Lucy. Sie nur. Zwanzig sind doch noch übrig“, versuchte sie der Dragon Slayer zu beruhigen. „Zwanzig? ZWANZIG?????“, schrie Lucy ihn wütend an und deutete zur Küchentüre, „Raus! Raus! Aber sofort!“ Geknickt, verließ Natsu den Raum und ließ eine völlig aufgelöste Lucy zurück. Noch immer musste sie den Schock zunächst überwinden, ehe sie beschloss wenigstens die zwanzig Plätzchen fertig zu machen. Mit hängenden Schultern, holte sie weitere Zutaten, rührte einen Zuckerguss an und begann die Plätzchen damit zu bestreichen. Mit Zuckerperlen, -herzen und Schokosplittern verzierte sie die mit Zuckerguss überzogene Weihnachtsleckerei. Sie waren wirklich schön geworden, nur leider viel zu wenig und von draußen konnte sie im Saal bereits hören, wie die ersten von ihren Missionen zurückkamen. Lucy nahm sich eine kleine Dose, die sie mit einer Serviette auslegte und darin die Plätzchen legte, die sie mühevoll zustande gebracht hatte. Zumindest ihren Meister, sowie Levy, Wendy und Mirajane, sollten etwas davon abbekommen. Mit der Dose in der Hand machte sich die Blonde auf den Weg zur Türe und öffnete diese. Das Bild, das sich ihr dabei bot, war nicht ganz unüblich für ihre Gilde. Viele Stimmen übertönten die festliche Weihnachtsmelodie. Alle redeten wild durcheinander und manche stritten, andere rangelten und wieder andere lachten und redeten. Der Baum war ein reines Chaos, ihm fehlten Äste, die auf dem Boden lagen, zerbrochene Kugeln und Lametta lagen auf den blanken Holzdielen. Lucy ließ den Blick über die Menge schweifen und konnte es nicht fassen, wie sie mal wieder begannen zu raufen. Von festlicher Stimmung war kaum etwas zu sehen, abgesehen von der Deko, die halb an den Wänden hing. Levy kam neben der jungen Stellarmagierin an und lächelte ihr zu, „Hey. Die sehen aber gut aus.“ „Hallo. Na ja, das sind die Einzigen, die übrig geblieben sind“, erklärte ihr Lucy traurig. „Oh wirklich? Darf ich eins haben?“, wollte Levy wissen und Lucy hob sie ihr hin, „Sie schmecken echt sehr gut.“ Allein dafür musste Lucy die Blauhaarige einfach umarmen, „Danke.“ „Sehr gerne“, erwiderte Levy die Umarmung. Währenddessen eskalierte der Streit so sehr, dass der Baum umfiel und nach kurzer Zeit ein großes Loch in der Wand aufklaffte, wo einst die Türe war. Diese hatte sich durch den Baum mit Sicherheit gelockert und war nun um gekracht, nachdem der Tumult in vollem Gang war. Meister Makarov stand auf der Türe und sah seine Kinder geschockt an, „Was ist denn hier los?“ Niemand wollte ihm antworten und er sah zu Levy und Lucy, die am Rand standen. Er ging zu ihnen und sah dabei auf seine Kinder, bevor er seinen Blick wieder auf die beiden Damen richtete. „Wisst ihr, wieso sie schon wieder streiten?“ „Nein, tut mir leid. Ich habe Plätzchen gebacken und als ich kam, war das schon so“, entgegnete ihm Lucy und er sah zu ihr. „Verstehe.“ Forschend sah Makarov zu den anderen und Lucy hob ihm die Plätzchen hin, „Plätzchen?“ Mit einem Lächeln nahm sich der alte Mann eines und verspeiste es genüsslich, ehe er seine Hände knacken ließ, „Ich sollte mal eingreifen.“ Mit diesen Worten wurde der Meister größer und spätestens ab diesen Moment, wusste jeder, dass ihr Meister zurück war. Und erneut begann für Fairy Tail eine besinnliche Weihnachtszeit und jeder Einwohner von Magnolia wusste, dass die Gilde in ihr alljährliches Weihnachtschaos verfallen war. Die Weihnachtslieder wurden übertönt von dem Krach, den die Gilde verursachte. Ein lauter Knall in der Küche und das Schreien, dass es brennt, erfüllte die Stadt. Schwarzer Qualm stieg von der Gilde auf, während Juvia laut rief, sie würde sich um den Brant kümmern. Bei Fairy Tail wurde es nie ruhig und so hatten sie ihre ganz eigene vorweihnachtliche Zeit. Mit viel Chaos und Unruhen, jedoch genossen sie die Bande, die sie alle miteinander verknüpften und auch für sie, war Weihnachten das Fest der Liebe, bei dem sie alle Zeit zusammen verbringen wollten. In diesem Sinne wünsche ich der Gilde und all den Leuten da draußen in der weiten Welt: Frohe Weihnachten und eine besinnliche Zeit mit euren Liebsten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)