Warrior Cats - Die Entstehung der Stämme von Cat_In_Wonderland (~ Short Adventure ~) ================================================================================ Kapitel 4: Stein's Entscheidung - Kapitel 4 -------------------------------------------         „STAMM DER LISTIGEN UND geheimnisvollen Tiger?“, fragend legte Stein den Kopf zur Seite, er konnte nicht sehen wie Stolz Eis ihn ansah, aber er konnte es sich gut vorstellen, „gut.. wenn du diesen Namen für richtig hältst, dann soll euer Stamm so heißen.“ Eis nahm also eines ihrer Vorfahren als Namen seines Stammes… sollte er es ihm gleich tun? Aber welcher ihrer Vorfahren würde zu Stein und seiner Familie passen? Vielleicht würde er mit Wind darüber sprechen, wenn sie von der Jagd zurück kam. „Leider haben wir keine weiteren Katzen gefunden… entweder sind hier keine weiteren Katzen am See.. oder sie verweilen nicht immer am selben Ort“, fing Eis dann an zu reden, „ich freunde mich langsam mit dem Gedanken der Stämme an.. aber laut deinem Traum.. deiner Vision soll es drei Stämme geben… wie sollen wir das schaffen wenn wir nicht genug Katzen sind?“ Nachdenklich sah Stein ins leere, sein alter Freund hatte Recht, wie sollen sie drei Stämme bilden wenn sie nicht genug Katzen dafür sind? Aber warum sollte ihm diese Katze in seiner Vision solch eine Aufgabe übertragen, wenn er sie nicht erfüllen kann? Es müssen noch andere Katzen hier am See leben.. sonst würde ihm diese Geisterkatze diese Aufgabe nicht erteilen. „Wir werden diese Stämme schon vollständig gründen, davon bin ich überzeugt“, erwiderte Stein schließlich und zuckte leicht mit dem Ohr, „vielleicht müssen wir auch außerhalb des Sees nach Katzen absuchen.“ „Wenn du das sagst Stein…“, der kahle Kater konnte aus den Worten heraushören das er ihn wahrscheinlich fragend ansah, „ich gehe noch einmal auf Patrouille.. in der Hoffnung auf Katzen zu treffen.“ „Willst du nicht lieber auf Wind warten?“, kurz überlegte Stein und schüttelte dann doch sachte den Kopf, „nein warte, ich begleite dich, wenn du damit kein Problem hast.“ „Nein, nein, natürlich nicht alter Freund, vielleicht finden wir ja gemeinsam einen passenden Namen für euren Stamm“, Stein konnte die Freude aus der Stimme von Eis heraushören und auch der kahle Kater war froh darüber Zeit mit seinem damaligen Baugefährten zu verbringen.   „Wo genau sind wir nun?“, Stein hob leicht den Kopf und öffnete sein Maul, kalter Wind kam ihm entgegen, scheint als wären keine Bäume hier. „Das Moorland“, verkündete Eis, „hier habe ich in den letzten Monden hin und wieder andere Katzen gewittert. Möglicherweise lassen sich hier ein paar nieder, zwar nicht dauerhaft aber ab und an.“ „Vielleicht haben wir Glück und treffen auf eines dieser Katzen“, erwiderte Stein nachdenklich. „Vielleicht“, antwortete Eis darauf und entfernte sich ein kleines Stück von ihm. „Hast du etwas gefunden?“, Stein richtete dabei seinen leeren Blick in die Richtung in die er Eis vermutete. „Möglicherweise.. Knochen.. vielleicht von einem Hasen.. Reste vom morgendlichen Fressen oder vom letzten Abend“, erklärte ihm Eis, eine weitere Brise kam ihnen entgegen der einen Geruch mit sich trug, „...wir sind nicht allein Stein.“ „Ich weiß..“, flüsterte ihm der kahle Kater entgegen und fuhr langsam die Krallen aus. Für einen Moment verweilten sie so, ohne einen Ton von sich zu geben oder etwas von dem anderen Tier zu hören. „Ich will nichts böses..“, erklang nun eine Fremde Stimme und etwas fing an zu rascheln, war ein Gebüsch in der nähe? „Eis..?“, fragend sah Stein ins leere. „Hallo“, erhob nun Eis die Stimme und sprach dabei wahrscheinlich die andere Katze an, „ich bin Eis und das ist mein Freund Stein.. was machst du denn alleine hier draußen?“ „Überleben“, kam es knapp von der Fremden Katze, höchstwahrscheinlich eine junge Kätzin. „Keine Familie?“, stocherte Eis weiter und ein kurzes Schweigen brach zwischen ihnen ein. „Nicht mehr… ich begegne hier auf dem Moor so gut wie nie anderen Katzen.. bis auf den letzten Monden… sucht ihr ein neues Jagdrevier?“, erwiderte die Fremde schließlich. „Nein.. wir sind auf der Suche nach Katzen“, entgegnete Eis der jungen Kätzin, „wir sind eine Gruppe von Katzen die gegenseitig aufeinander achtet, weißt du… wenn du möchtest kannst du dich gerne meiner .. oder Stein’s Gruppe anschließen, dann wärst du nicht mehr alleine.“ Wieder herrschte kurzes Schweigen, ehe die jüngere Katze wieder die Stimme erhob. „Ich weiß nicht… ich… würde gerne aber“, die Kätzin wirkte zögerlich und ängstlich. „Du musst dich nicht sofort entscheiden, Stein’s Gruppe hat ihr Lager im Laubwald.. in einer kleinen Schlucht welches sie ‚Felsenkessel‘ nennen“, erklärte Eis ihr, „mein Lager ist im Kiefernwald, in einer großen, breiten Senke.. umgeben von Brombeersträuchern, gut geschützt und unsichtbar für Feinde, wenn man nicht weiß wo man suchen muss.“ „Wir bauen darauf das du dieses Geheimnis bewahrst, solltest du dich dagegen entscheiden und keinem unserer Gruppen beizutreten“, erhob nun Stein die Stimme und drehte seinen Kopf nun zu der Kätzin, jedenfalls in die Richtung aus der er ihre Stimme vernommen hatte. „Du.. er ist ja blind?“, stellte die Kätzin fest, jedoch kamen diese Worte eher fragend von ihr, „es gibt selten Katzengruppen die ..“ „Die eine Katze bei sich behalten die benachteiligt ist?“, beendete Stein ihren Satz, „nun… wir kümmern uns umeinander, wie Eis dir schon erklärt hatte, du bist jederzeit Willkommen.. ähm..“ „Geflüster“, endete nun die Kätzin für Stein, „mein Name ist.. Geflüster.“   Stein und Eis kehrten nach dem Treffen mit Geflüster zurück zum Felsenkessel, Stein hätte die junge Kätzin gerne sofort mit in ihre Gruppe genommen.. aber er wollte sie auch zu nichts zwingen, die Katzen sollen ja Freiwillig sich ihnen anschließen. „Ich hab es!“, kam es freudig von Eis, „wie wäre es mit den Großzügigen und Höflichen Pumas?“ „Nein Eis.. das ist es noch nicht“, kam es amüsiert von Stein, während er das Spielerische Kämpfen seiner und die Jungen seines Freundes hörte. „Na, eine Erfolgreiche Jagd gehabt?“, kam es voller Stolz von Eis, woraufhin ihre Jungen inne hielten und im Chor ein ebenso stolzes ‚Ja‘ von sich gaben. „Sie haben alle viel erbeutet und nichts ist ihnen durch die Pfoten gegangen“, kam es mit Stolz von Wind. „Schnee ist sogar auf zwei junge Kätzinnen gestoßen, Geschwister die für die heutige Jagd ihrer Familie verantwortlich waren“, fügte Efeu hinzu und fuhr dann weiter fort, „Schnee hat ihnen von unseren Gruppen erzählt und sie würden es an ihre Eltern weiter geben, vielleicht bekommen wir in den nächsten Tagen Besuch.“ „Die beiden hießen Nacht und Sperling“, erhob nun Schnee die Stimme und ehrliche Freude strahlte der junge Kater aus, „ich würde sie gerne noch einmal treffen.“ Kurz zuckte Stein mit dem Ohr, er hatte mit dieser erfreulichen Nachricht nicht gerechnet, weshalb er seine total vergessen hatte. „Wir haben auch eine junge Katze getroffen, die sich vielleicht einen von uns anschließen wird“, kam es nun von Eis, „ihr Name ist Geflüster und im Gegensatz zu Nacht und Sperling ist diese junge Katze auf sich allein gestellt.“ „Armes Junges..“, kam es mitfühlend von Wind, „ich hoffe sie wird sich dafür entscheiden sich uns anzuschließen.“ „Das hoffe ich auch Wind“, stimmte ihr Stein zu, „das hoffe ich inständig..“   „Die flinken und schnellen Geparden?“, Eis machte diesen Vorschlag voller Stolz, doch Stein zuckte nur amüsiert mit den Schnurrhaaren. „Du gibst nicht auf, was?“, erwiderte Stein und schüttelte leicht den Kopf. „Nein.. ich finde schon einen passenden Namen! Ihr braucht doch einen… so können wir voller Stolz sagen das wir einer Gruppe angehören mit einem Namen!“, kam es weiterhin Stolz von Eis. „Jetzt wo du es sagst…“, nachdenklich legte Stein den Kopf zur Seite, „ein Name wäre wirklich nicht schlecht für unsere Gruppen, auch wenn der Geisterkater dies nicht angesprochen hatte.“ „Dieser Geist muss ja auch nicht alles bestimmen, meinst du nicht auch?“, kam es fragend von Eis, woraufhin Stein ihm zustimmend zunickte, wo sein alter Freund recht hatte, hatte er recht. „Die Großzügigen und Flinken Servals“, dieses mal kamen diese Worte eher fragend von Eis, dann hörte Stein wie dieser sich erhob und schüttelte, „wollen wir uns noch ein wenig die Pfoten vertreten bevor Efeu und ich mit den Jungen zurück zu unserem Lager gehen?“ „Natürlich, gerne“, erwiderte Stein und erhob sich ebenfalls langsam, „aber über einen Stammesnamen müssen wir noch gründlicher sprechen.“ Letzteres kam ein wenig amüsiert von dem kahlen Kater. „Nur weil du so wählerisch bist, alter Freund.“ „Weil du dir schon einen der großartigsten Vorfahren für deinen Stamm gewählt hast“, konterte Stein noch immer amüsiert. „Weil ein Tiger perfekt zu meiner Familie passt.“ „Ich weiß, Eis, ich weiß.“   Am nächsten Morgen döste Stein inmitten der Lichtung zusammen mit seiner Gefährtin Wind, als er leise Pfotenschritte vernahm und das rascheln des Ginstertunnels. Langsam erhob Stein seinen Kopf und zuckte mit dem Ohr. „Wind? Wir bekommen Besuch“, kam es flüsternd von dem kahlen Kater, nun hörte er das auch Wind den Kopf langsam erhob, doch ehe sie etwas sagen konnte erkannte Stein den Geruch. „Guten Morgen..“, kam es zögerlich von der Katze die soeben die Lichtung betreten hatte, dabei fiel etwas dumpf auf den Boden, dem Geruch zu urteilen ein Eichhörnchen, „ich.. ich würde mich euch gerne anschließen..“ Ihre Worte kamen zögerlich, als wäre sie noch unsicher, aber sie schien es wirklich Ernst zu meinen. „Das freut mich sehr Geflüster“, erwiderte Stein und neigte sachte den Kopf, „du bist bei uns sehr Willkommen.“ „Ich danke euch“, kam es voller Respekt von ihr, „aber… seid ihr nur zu zweit?“ „Nein“, kam es sanft von Wind und Stein hörte wie sie sich erhob und einen Schritt vorwärts trat, „unsere Jungen sind gerade auf der Jagd, mein Name ist übrigens Wind, freut mich dich kennenzulernen Geflüster.“ „Mich ebenso“, kam es noch immer Respektvoll von der jüngeren Kätzin, „ich kann auch gerne noch einmal auf die Jagd gehen.“ „Nein, nein, schon in Ordnung“, antwortete ihr Wind, „Schnee und Grauer werden sicherlich genug Beute mit bringen.“ Kurz darauf waren wieder Pfotengetrampel zu hören und der Wind trug den Geruch seiner Jungen mit sich und das ihrer Beute. Dumpfe Geräusche waren zu hören als die beiden jungen Kater ihre Beute fallen ließen. „Wer ist das denn?“, Schnee war es der zuerst die Stimme erhob, während Grauer Still dastand – wenn Stein sehen könnte, würde er schmunzeln, denn Grauer starrte die junge Kätzin schweigend an. Nun erhob sich Stein und zuckte leicht mit dem Schwanz. „Das ist Geflüster, sie wird sich unseren Stamm anschließen“, antwortete Stein nun, „Geflüster, das sind unsere Söhne, Schnee und Grauer.“ „Freut mich dich kennenzulernen“, kam es wieder von Schnee, während Grauer noch immer Schwieg, bis Schnee an ihm gewandt weitersprach, „nicht war Grauer?“ „J-ja..! Freut uns sehr Geflüster“, kam es nun leicht stammelnd von dem grauen Kater, „w-wir haben Beute mitgebracht, bedien.. bedien dich ruhig, es ist genug für alle da.“ Stein nickte zustimmend zu: „So ist es, greif ruhig zu, Eis und die anderen müssten auch bald da sein.“ Kaum waren diese Worte ausgesprochen, war schnelles Pfotengetrampel zu hören und ein Vertrauter Geruch machte sich auf die Lichtung breit, vermischt mit Angst. „Stein! Wind! … Füchse , sie haben unser Lager entdeckt… wir brauchen Hilfe!“, es war Strom der auf die Lichtung gesprintet kam und Stein spannte seine Muskeln an. „Wind… du musst mit Schnee und Grauer ihnen helfen“, kam es von Stein. „Natürlich“, erwiderte seine Gefährtin und lief vorwärts. „Ich helfe auch“, kam es plötzlich von Geflüster und Stein nickte dankend. „Ich danke dir, wenn ich könnte würde ich mit euch gehen.. viel Glück“, kam es dann von Stein und dann hörte er anschließend die vielen Pfotenschritte die das Lager verließen. Hoffentlich wird es keine Toten oder stark verletzten Katzen geben. Stein richtete seinen Kopf gen Himmel und seufzte leise. Ihr macht es einem wahrlich nicht Leicht... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)