Warrior Cats - Die Entstehung der Stämme von Cat_In_Wonderland (~ Short Adventure ~) ================================================================================ Kapitel 1: Stein's Entscheidung - Kapitel 1 -------------------------------------------    Hallo liebe Leser! :)   Es tut mir wirklich leid das so lange nichts mehr von mir kam! :( In letzter Zeit hatte ich viele Private Probleme und war in einem großen, kreativlosen Loch gefangen /o   Ich hab mir auch noch mal viele Gedanken über diese Fanfiction Gedanken gemacht und über die drei Kurzgeschichten darin.  Schließlich bin ich zum Entschluss gekommen die Aktuellen Kapitel zu überarbeiten und neu zu schreiben.   Ich hoffe ich komme bald dazu und es gefällt weiterhin dem ein oder andern :)   Liebe Grüße,         STEIN RICHTETE SEINEN leeren Blick in den Wald hinein, er wusste nicht was er machen sollte, seine Gedanken spielten verrückt nach seinen unfassbar realen Vision. Oder war es nur einfach ein Traum? Drei werden es sein, Stämme die den See bewohnen und gemeinsam die Ur-Katzen bilden werden. Die Worte der durchsichtigen Katze mit Sternen bestücktem Fell ging ihm nicht mehr aus dem Kopf, aber warum träumte er so etwas? Warum sollte er einer Katze glauben schenken die er nicht kannte? Und noch dazu, ihm im Traum erschien. „Stein“, eine Stimme hinter ihm erklang und Stein zuckte kurz mit dem Ohr, er drehte seinen schmalen, kahlen Kopf nach hinten, in die Richtung aus die er die Stimme vermutete, „gehst du zurück zu den Jungen, damit ich auf die Jagd gehen kann?“ Sein leerer, blinder Blick ruhte lange auf der Katze die erschien ist. „Natürlich Wind“, antwortete er dann der Kätzin und erhob sich langsam vom Waldboden, „pass‘ auf dich auf.“ Diese Worte sprach er aus, als er an der Kätzin vorbei ging und kurz stehen blieb, dann lief er weiter, hinunter in den Felsenkessel zu ihrem provisorischem Lager. „Papa, Papa“, sofort hörte er die Stimmen von drei Jungen die auf ihn zu rannten, „erzählst du uns die alten Geschichten von deiner Mutter?“ Leise schnurrte Stein und ließ sich ausnahmsweise von seinen Jungen zur Hochnase führen wo sie ihren Bau eingerichtet hatten: „Natürlich, habe ich schon die Geschichte erzählt in der mein Vater uns vor einen Fuchs gerettet hatte?“   Einige Tage vergingen, in der Stein ununterbrochen an seinen Traum dachte, er hatte es Wind verschwiegen, denn er wollte sie nicht unnötig ins grübeln bringen oder ihr Sorge bereiten. Ihm lag viel an seiner Gefährtin, zumal sie viele für ein Mäusehirn hielten weil sie einen Blinden Gefährten gewählt hatte, aber sie hatte sich nicht davon abhalten lassen – aus Liebe. Stein lag ausgestreckt in der Mittagssonne, seine Jungen lagen im Bau und Wind war auf der Jagd, wenn er könnte würde er sie unterstützen, aber die Kätzin sagte immer wieder das er schon genug tat, indem er auf die Jungen acht gab. Trotz allem empfand er sich als Nutzlos. „Papa?“, leicht zuckte Stein mit dem Ohr als er die Stimme, eins seiner Jungen vernahm und hob langsam den Kopf und öffnete seine blinden Augen, er vermutete das sein Junges vor ihm stand. „Was hast du auf dem Herzen Nebel?“, erwiderte der kahle Kater und senkte dabei leicht seinen leeren Blick um einen möglichen Sichtkontakt herzustellen, auch wenn er seine Tochter nicht sehen konnte. „Ich… hatte letzte Nacht einen seltsamen Traum“, hob die junge Kätzin an und Stein zuckte leicht mit seinem Ohr, ihre Worte erweckten in ihm die Neugierde. „Um was ging es?“ „Ich weiß nicht… da war eine Katze die ich nicht kenne.. durchsichtig als wäre sie nicht lebendig und ihr Fell war mit Sternen übersät“, erwiderte Nebel, „sie sagte etwas seltsames.. ich weiß nicht mehr genau was, aber es kam was mit ‚Stämmen‘ und ‚Ur-Katzen‘ vor.“ Starr richtete er seine blinden Augen auf sein Junges, nachdenklich und voller Sorge, war es Zufall oder Schicksal? Hatte sein Traum doch etwas zu bedeuten, wenn auch seine Tochter denselben hatte? War es kein normaler Traum sondern eine wirkliche Vision? Aber wer war diese Katze, wer versuchte ihnen diese Botschaft zu übermitteln? „Papa?“, Stein blinzelte kurz bei den besorgten Worten seiner Tochter, „alles in Ordnung?“ „Natürlich“, antwortete Stein sachte und senkte den Kopf um mit seiner Nase ihren Kopf zu berühren, „versprich mir diesen Traum erst einmal für dich zu behalten, ja?“ „Aber warum?“ „Ich muss darüber nachdenken, bevor ich es Wind mitteile, vielleicht hat dieser Traum auch gar nichts zu bedeuten“, miaute er sanft und strich kurz mit der Zunge über ihren Kopf, er verschwieg dem Jungen das er denselben Traum hatte, um zu verhindern das sie sich noch mehr sorgte. Dann viel ihm etwas auf, er konnte seine anderen beiden Jungen nicht hören. „Wo sind deine Brüder?“, hob er dann schließlich an, angst durchströmte nun seinen Körper, schliefen sie nur? Oder war seine Sorge berechtigt? Er konnte nicht sehen wie schuldig Nebel ihn ansah. „Ich… Tut mir leid Vater.. ich.. Schnee wollte unbedingt..“, stammelte Nebel und wimmerte schon leicht dabei. „Nebel“, Stein erhob sich ruckartig und legte die Ohren an, seine Stimme bebte vor Wut und Sorge zugleich, „bei unseren Ahnen , haben deine Brüder und du schon wieder nur Bienen im Kopf?“   Blind wie er ist rannte Stein durch den Laubwald, das Maul geöffnet um der Duftspur seiner beiden anderen Jungen zu folgen, nah bei ihm lief Nebel und musste sich zusammen nehmen um Schritt zu halten. Angstgeruch ging von dem Jungen aus, war ihr nun klar in welcher Gefahr sie ihre Brüder gebracht hatte indem sie ihn abgelenkt hatte? Nebel hatte ihm erklärt das Schnee sie darum bat, damit er mit Grauer den Felsenkessel verlassen konnte um Wind bei der Jagd zu helfen – Mäusehirnige Junge.   Der Weg zu seinen Jungen schien endlos zu sein, er hoffte das sie wohlauf waren und sie gemeinsam wieder Heil zum Felsenkessel kommen würden. Wind darf nichts davon erfahren, dachte sich der kahle Kater und rannte weiter, so schnell er konnte, aber noch langsam genug damit Nebel mit ihm halten konnte, schließlich wollte er sie nicht auch noch verlieren. Sorge brannte sich immer weiter durch seinen Körper, was wenn sie in Gefahr waren? Wie sollte er sie beschützen können? Stein war Blind und konnte nur mit Glück etwas erbeuten, aber er würde alles Versuchen um seine Jungen zu Beschützen, selbst sein Leben dafür geben – solange seine Jungen in Sicherheit waren.   „Papa!“, bei Nebel‘s entsetztem miauen blieb Stein stehen, „ein Dachs!“ Angst durchströmte Stein‘s Körper, nicht das noch, wie viel schlimmer konnte es noch werden? Dann vernahm er noch etwas weiteres, ängstliches wimmern – seine Jungen? „Nebel, ich lenke den Dachs ab, such deine Brüder und flieh zurück zum Felsenkessel, seht nicht zurück, hörst du?“, Stein‘s Stimme war bestimmt und duldete keine Widerrede. Ehe seine Tochter etwas erwidern konnte, lief der blinde Kater vorwärts und versuchte mit miauen das graue Tier mit schwarz-weißem Gesicht auf sich aufmerksam zu machen. Er konnte ihn nicht sehen, aber hören. Dumpfes tappen kam auf ihn zu, dann hörte er nichts mehr, wo war er nur? Was hatte das Tier nur vor? Wieder hörte er das Pfotengetrampel, jedoch nicht auf ihn zu, sondern wieder von ihm weg. Was soll das?, dachte sich der kahle Kater, warum entschied sich der Dachs für die versteckten Jungen als ihn? Einen Blinden Kater der sich ihm präsentierte? „Geh weg! Wir sind doch nur Junge!“, hörte er Schnee fauchen, was wollte sein Sohn damit bezwecken? Das Tier konnte ihn doch nicht verstehen, was sollte das bringen? „Nebel was soll das? Nebel!“, plötzlich weiteten sich Stein‘s Blinden Augen als er die aufgebrachte Stimme von Grauer vernahm, was ging gerade vor sich? Ein schriller Schrei ertönte und Stein blieb regungslos stehen, Fassungslos starrte er mit leerem Blick gerade aus und konnte nicht glauben was er soeben vernommen hatte. „Nebel!“, entsetzter Geschrei kam von seinen anderen beiden Jungen und aus Stein‘s Fassungslosigkeit entbrannte nun Zorn. Blind rannte er geradewegs auf das größere Tier zu, fuhr seine Krallen aus und sprang ohne es zu wissen auf den Dachs zu. Schmerzensschrei entwich dem Tier, als Stein seine Krallen in das graue Fell grub, schlug er nun auch seine Zähne in diesem. Du wirst für ihren Tod büßen. Dachte sich der kahle Kater, ehe er sich los biss: „Rennt zurück zum Felsenkessel und schaut nicht zurück!“ Als Antwort bekam er nur leises wimmern, seine beiden verbliebenen Jungen schienen noch zu Schockiert zu sein um ihn richtig wahrnehmen zu können. „Schnee, Grauer, bitte!“, hob er nun bestimmender an und versuchte seine Söhne mit lauteren Worten aus ihrer Schockstarre zu befreien, „ihr müsst fliehen!“ Doch seine Worte halfen nicht, er hörte noch immer das wimmern seiner Jungen und nicht ihr Pfotengetrampel, welches sich von ihm entfernen sollte. Bei unseren Ahnen, lasst meine beiden restlichen Jungen überleben nach meinem Tod… , betete er still in seinen Gedanken und biss sich wieder in das stinkende Fell seines Angreifers, welches sich schüttelte und wandte. Doch der Dachs lies sich nicht so schnell vertreiben, was musste Stein noch tun um seine verbliebenen Jungen zu Retten? Plötzlich wurde Stein von dem Tier geworfen und landete dumpf auf dem Waldboden, für einen Moment blieb ihm der Atem vor Schreck weg. Ist das nun mein Ende? Stein spürte den heißen Atem des Biestigen Tieres und schloss seine Blinden Augen, doch dann ertönte die Stimme einer weiteren Katze, die ihm sehr vertraut vor kam. Der Dachs bellte so überrascht auf das er sich von Stein entfernte. Der kahle Kater öffnete seine blinden Augen und rappelte sich langsam wieder auf. Aber bevor Stein seinem Retter helfen konnte, floh das graue Tier grummelnd im Unterholz. „Das war knapp was Stein?“, die vertraute Stimme richtete sich an Stein, ehe er vor Schreck miaute als er das Blut roch, „bei unseren Ahnen… ist das?“ „Danke für deine Hilfe Eis..“, unterbrach ihn Stein und folgte dem Blutgeruch zu seiner Tochter, er senkte den Kopf und steckte seine Nase in die Flanke von Nebel und musste feststellen das sie nicht mehr atmete. „Tut mir leid Stein“, Eis Worte trösteten ihn etwas, aber seine Tochter würde er nie wieder hören können. „Hilfst du uns sie zu unserem Lager zu tragen?“, mit hängendem Schwanz verweilte er so noch für einen Moment, ehe er wieder den Kopf hob damit Eis den toten Körper aufnehmen konnte. „Papa..?“, ein zögerliches miauen kam von Schnee, Stein konnte hören wie er mit Grauer angetappt kam, „ich.. wir wollten nicht das.. ich wollte nur helfen..“ „Wir sprechen später darüber“, in seiner Stimme lag sowohl Wut, als auch Trauer.   „Mögest du Frieden bei unseren Ahnen finden und deine Jagd immer erfolgreich sein“, stimmte Stein an, während er hörte wie Eis die Erde auf Nebel schob die er vorher ausgegraben hatte, „du wurdest viel zu früh von uns genommen..“ Lautes schluchzen war von Wind zu hören die sich fest an Stein presste, vor allem sie war am Boden zerstört – war Nebel‘s Tod ein Zeichen gewesen? Würden ihre Ahnen soweit gehen? Nein…, dachte er sich, wieso sollten seine Ahnen Nebel zu sich nehmen.. nur wegen diesem Traum? Mit seinem leeren Blick sah er hinauf zu den Baumkronen die er nur in seinen Träumen sehen konnte. Sollte er dem Traum nachgehen? Schließlich hatte auch Nebel diesen davon geträumt, vielleicht war er es ihr dadurch auch irgendwie schuldig. Darüber hin und her gerissen, bemerkte er nicht das Eis sie angesprochen hatte. „Es tut mir wirklich leid, wenn Strom oder Jäger etwas zustoßen sollte.. wüsste ich auch nicht was ich tun würde“, kam es mitfühlend von dem Kater, „als ich den Dachs gehört habe und Stein.. habe ich nicht gezögert um ihm zu helfen.“ „Und dafür bin ich dir sehr dankbar alter Freund“, erwiderte Stein anerkennend und sah in die Richtung zu Eis, als könne er ihn wirklich sehen, „ohne dich wäre wohl möglich noch weiteres Unheil geschehen.“ „Ihr könnt gerne zu Efeu, unseren Jungen und mir kommen“, bot Eis an, „Efeu würde sich freuen auch mal eure beiden Jungen kennenzulernen.“ „Nein“, miaute Wind sofort voller Trauer, „..wir werden Nebel nicht verlassen.“ Eine kurze Stille breitete sich bei den Katzen aus, ehe Eis wieder die Stimme erhob: „Wir werden euch öfters besuchen kommen, wir haben uns schon zu lange aus den Augen verloren.“ „Danke dir“, erwiderte Stein höflich, „wir würden uns über euer Besuch sehr freuen.“ Eis verabschiedete sich von der kleinen Familie und verschwand dann im Unterholz. Mit leerem Blick sah er geradeaus und dachte über den Traum nach. Drei werden es sein, Stämme die den See bewohnen und gemeinsam die Ur-Katzen bilden werden. Diese Worte hallten noch lange in seinem Kopf, nun verunsicherten sie ihn und Stein wusste nicht mehr so Recht was er darüber denken sollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)