Verrückt nach Dir von xRiLey ================================================================================ Kapitel 3: Alle für einen. -------------------------- Die junge Mori saß mit ihren besten Freundinnen und ihrer Begleitung in einer süßen kleinen Bar namens Amai Yūwaku, übersetzt bedeutete dies Süße Versuchung. Die drei Freundinnen hatten schon einige von diesen köstlichen Cocktails intus, da diese mehr süßlich, statt nach Alkohol schmeckten, war es so, dass der enthaltene Alkohol plötzlich ihre Sinne betäubte. Der Brillenträger saß mit seiner Cola am Tisch und beobachtete stumm das Szenario, was die Mädels ihn boten. Keiner von ihnen hatte so wirklich ein Gesprächsthema und schnitten eines nach dem anderen an. Aoko schwärmte nach wie vor von diesem super Geschmack des Cocktails Vanilla Sky. Kazuha sprach währenddessen davon, wie gerne sie jetzt in einen richtig saftigen Burger rein beißen würde und Ran ihr Thema handelte von ihrem kleinen Kater, wie süß er war und das sie ihn gerne kuscheln würde. Dann, ohne jegliche Vorwarnung, erklang sehr lautes Gelächter durch die Bar und es hörte nicht auf. Selbst der angehende Arzt verstand nicht, warum die Schulfreundinnen plötzlich anfingen lauthals zu Lachen, denn es war überhaupt nichts lustiges passiert gewesen. Manche Gäste sahen zu deren Tisch. Während manche grimmig die Drei fixierten, da sie von dem lautem Gelächter sich gestört fühlten, waren andere dabei, die sich von diesem Lachen anstecken ließen. Während sämtliche Blicke auf dem Tisch gezogen waren, versuchte Aoko derweil ihrer Freundin die Nüsse in den Mund zu werfen. Viele verfehlten ihr Ziel und als eine Nuss tatsächlich in dem Mund der Schleifenträgerin flog, da schrien sie vor Freude auf und die junge Mori klatschte anerkennend. Lautes gemurmel unter den anderen Gästen ging los. Tomoaki war dieses Verhalten sichtlich unangenehm, da er diese Lockerheit nicht kannte. Er kam aus anderen Verhältnissen und würde er sich so in der Öffentlichkeit benehmen, dass würde sofort bei seinem Vater ankommen und er würde den Ärger seines Lebens bekommen. Einmal hatte Tomoaki im jungen Alter sich gewagt, mit Shinichi auf Erkundungstour zu gehen. Die Beiden kannten sich auch schon seit klein auf. Jedenfalls war auch Shiho mit dabei gewesen. Und sie wollten zu einem kleinen See gehen, der nur wenige Meter von dem Haus der Familie Araide entfernt gewesen war. Während Shinichi und Shiho, samt der Kleidung, sich dazu entschieden bis Knielänge ins Wasser zu gehen und dann anfingen Sandburgen zu bauen, stand Tomoaki anfänglich nur daneben. Er wusste, er durfte seine Kleidung nicht schmutzig machen und musste stets ein makelloses Bild abgeben. Der kleine Brillenträger stand also neben seinen Freunden und beobachtete sie, wie sie riesen Spaß hatten. Sie spritzen sich mit dem kühlen Wasser ab, bauten Sandburgen mit Graben, kletterten auf kleine Bäume, spielten Fangen und der Wunsch mitzuspielen, kam in Tomoaki hoch. "Spiel doch mit!" Das rotblonde Mädchen blieb vor ihm stehen und auch Shinichi grinste vom Wasser aus und rief nach seinem Freund. "Ja! Spiel mit uns, Böser Hai und armes Mädchen." Dies war lediglich nur eine etwas andere Aufforderung an Tomoaki, dass sie Shiho gemeinsam jagen sollten. Mit einem kleinem Zögern nickte der Brillenträger und lief ebenfalls ins Wasser. Er hatte einen riesen Spaß, bis seine Eltern mit der Familie Kudo und der Familie Miyano an den kleinen See kamen, um ihre Sprösslinge zu holen. Sein Vater platzte wortwörtlich aus allen Nähten, als die teuren Schuhe, das Designer Hemd und die Hose komplett durchnässt und voll Sand waren. Tomoaki bekam einen Monat lang Hausarrest und verbrachte diesen Monat ausschließlich in seinem Zimmer. Er durfte es nur verlassen, wenn es Zeit war, gemeinsam zu Essen oder wenn er auf Toilette musste. War jemand zu Besuch, dann durfte er ebenfalls nicht sein Zimmer verlassen. Sein Vater hatte ihm sogar sämtliches Spielzeug entzogen, damit sein Sohn die Strafe richtig zu spüren bekam. Diese Situation hatte Spuren bei dem mittlerweile erwachsenen Tomoaki hinterlassen, weshalb er seinem Vater so gehörig war. Insgeheim beneidete er die Dreien, denn er würde sich gerne genauso frei fühlen, aber konnte es wegen seinem Image nicht. Der Brillenträger trank sein Glas mit der kühlen Cola in einem Schluck leer und sein Blick fiel auf seine silberne Rolex, die mittlerweile fast Mitternacht anzeigte. Er lehnte sich zu der lachenden Mori herüber und sprach gerade Mal so laut, dass sie es verstand. "Wollen wir langsam los? Ich muss morgen noch ins Krankenhaus und es ist schon ziemlich spät geworden." "Alles gut. Du kannst ruhig fahren. Ich bleibe noch einwenig mit den Beiden hier." "Ich kann dich gerne nach Hause fahren." "Nicht nötig. Ich nehme mir später ein Taxi. Komm du gut nach Hause und fahr vorsichtig, ja?" Ein seichtes Lächeln bildete sich auf dem Gesicht der Brünetten und der angehende Arzt nickte sie zustimmend an, ehe er sich verabschiedete und das Lokal verließ. Er zog sein Handy heraus und tippte eine Nachricht mit dem Inhalt, Bin gleich da. Zieh dir schonmal was passendes an., und bekam prompt eine Antwort zurück Ich warte auf dich. Er steckte sein Handy weg. Nachdem er den Abend für die Mädels ausgleichte, lehnte er sich zu dem Kellner herüber, den er ebenfalls schon sehr lange kannte. "Tu mir den Gefallen und schreib mir alles in Rechnung, was der Tisch dahinten heute Nacht noch bestellt. Ich komme morgen und gleiche den Rest dann aus, ja?" "Kein Problem, Sir." Dankend überreichte Tomoaki dem Kellner ein sehr großzügiges Trinkgeld, was deutlich über die Norm lag und verließ die Bar. Drei Freunde betraten kurz nach dem Verlassen des angehenden Arztes die gut befüllte Bar. Dies war auch die einzige Bar in der ganzen Umgebung, die ein Open End anbot und auch nur zum Wochenende hin, in der Woche schloss die Bar bereits um Mitternacht. Aber da sich dies wirklich gut für den Inhaber rentierte, war ihm das Recht und er würde nichts an seinem Konzept ändern, solange seine Mitarbeiter und Kunden zufrieden waren. Die drei Freunde nahmen an einem Tisch Platz mit einer kleinen Zweisitzer Couch und vier kleine Sessel. Heiji breitete sich gleich auf die gemütliche Couch aus und seine Freunde nahmen auf einem Sessel Platz. "Eigentlich hat die Bar alles was man braucht. Gemütliche Schlafmöglichkeiten, gute Getränke und leckeres Essen. Also ich könnte mich hier echt gut einleben." "Dann würden die Gäste aber wegbleiben." Lautes Lachen ertönte und Kaito fing sich einen leichten Schlag gegen den Arm. Eine freundliche Kellnerin näherte sich dem Jungstrio. "Darf es schon was für euch sein?" "Stehst du auch auf der Karte?", zwinkerte der Hobbymagier der süßen Kellnerin zu und diese sah lächelnd zu ihm. "Leider nein, aber ich kann dir einen Coconut Kiss empfehlen. Dieser Cocktail ist fast so süß wie ich." "Dann nehme ich den." "Okay. Und ihr beide?" "Ich nehme einen Whiskey Sour." "Einen Long Island Ice Tea. Danke dir." "Kommt sofort, Jungs." Es dauerte keine zehn Minuter, da kam die Kellnerin mit den bestellten Drinks zurück an den Tisch. Mit einem zuckersüßen Lächeln, stellte sie ein Getränk nach dem anderen auf den Tisch ab. Bei dem jungen Kuruba umspielte ein süßes Lächeln ihre Lippen und sie zwinkerte ihm schelmisch zu, ehe sie sich vom Tisch entfernte. Kaito sah ihr nach und als sie außer Reichweite war, lehnte er sich zu seinen besten Freunden mit einem breiten Grinsen auf seinem Gesicht. "Die Kleine steht auf mich. Vielleicht begleite ich sie nach Hause, sobald sie Feierabend macht." "Oder sie ist einfach nur scharf auf ein großes Trinkgeld." Während der Kappenträger dies äußerte, nickte er in eine Richtung und deutete mit seiner Geste, dass Kaito sich umdrehen sollte. Die Kellnerin zwinkerte in diesem Moment einem anderen Tisch mit Jungs zu, während sie die Getränke abstellte. Niedergeschlagen schlürfte Kaito an dem empfohlenen Cocktail. "Weiber." Er konnte es einfach nicht fassen. Da war doch eine eindeutige Anziehungskraft zwischen dem Braunhaarigen und der süßen Kellnerin. Diese konnte er sehr deutlich spüren oder hatte er es sich nur eingebildet, weil er seit längerer Zeit keinen Spaß mehr mit einer Frau hatte? Akako, eine Freundin von Shiho, war zwar deutlich nicht abgeneigt gewesen von dem jungen Kuroba, aber irgendwie hatte er keine Lust mit ihr was anzufangen. Er wusste wie Shiho in manchen Situationen drauf war und auch ihre andere Freundin Momiji, womit sein guter Freund Heiji, hin und wieder mal was lockeres hatte, war keine gute Zeitgenossin. Den Kappenträger störte dies aber recht wenig, denn er wollte lediglich nur auf seine Kosten kommen und dazu war die kurzhaarige Blondine es wert gewesen. Er spielte natürlich auch mit offenen Karten und sie wusste klar, dass nichts aus den Beiden werden würde außer eine belanglose Affäre. "Wir können gerne Zeit miteinander verbringen und Spaß haben, aber ich möchte nichts Festes mit dir.", hatte der Kappenträger ihr damals gesagt und sie war damit vollkommen einverstanden, denn auch Momiji wollte keine Beziehung. Sie sagte selbst, dass sie für eine Beziehung nicht auf den Sex mit anderen Männern verzichten möchte. Das war für Beide eine Win- Win Situation gewesen. Aber Kaito wusste, dass die rot- schwarzhaarige sich mehr mit dem Hobbymagier vorstellen könnte, denn das hatte Heiji ihm erzählt und dieser hatte es von Momiji. Er würde also mit ihr nie was Lockeres anfangen und sie am Ende verletzen, weil sie sich mehr erhoffte. Und dann blieb auch noch sein anderer bester Freund, Shinichi. Der Arme steckte in einer arrangierten Beziehung fest, die auf eine Ehe hinaus laufen sollte, aber er wusste von dem attraktiven Kudo, dass der Sex nicht das Wahre war. Sie schliefen zwar immer wieder mal miteinander und Shiho war nicht schlecht im Bett, aber irgendwas fehlte ihm, weshalb sie immer weniger miteinander schliefen. Zuletzt hatten der junge Kudo und die hübsche Miyano vor knapp drei Monaten miteinander geschlafen. Shinichi hob sein Glas und stieß mit den anderen Beiden auf einen entspannten Abend an. Leises, unkontrolliertes Stöhnen drang durch das Zimmer, was ihn dazu antrieb, fester zuzustoßen. Er griff nach den kurzen rotblonden Haaren, zog sanft ihren Kopf nach hinten, was sie mit einem lauteren Stöhnen kommentierte. Sie krallte sich in das Laken und war ihrem Höhepunkt so nahe. Als er seine Hand auf ihrem Scham legte und anfing, sie mit dem Daumen zu reiben, da spürte sie, wie eine Welle sie überkam und sie kam lautstöhnend. Nach zwei weiteren Stoßen, ergoss auch er sich und sackte auf ihr zusammen. Beide verweilten einen Moment in dieser Situation, ehe er sich aus ihr raus zog und sie einen Verlust in sich spürte. Tomoaki stand auf, um sich die Boxershorts anzuziehen und Shiho drehte sich auf ihren Rücken, während sie ihm dabei zu sah, wie er seine Sachen aufhob und sich begann anzuziehen. "Warum verschwindest du immer sofort nach unserem Sex?" "Weil das, was wir tun, falsch ist. Wir hintergehen zwei Menschen, die uns wichtig sind." "Tun wir nicht. Du bist noch nicht einmal mit diesem Mädchen zusammen. Und die Beziehung mit Shinichi ist nur gespielt und von unseren Eltern arrangiert. Insgeheim sind er und ich freie Menschen und können tun und lassen, was wir wollen." "Ach ja? Und Shinichi? Dürfte er das auch?" Shiho sah ihrem Gegenüber stillschweigend an. Dieser schloss gerade seinen Gürtel. "Dachte ich mir." "Shinichi würde sowas von sich aus nie tun, aber natürlich könnte er." "Rede dir das ruhig weiter ein, Shiho. Ich weiß doch, wie du aus der Haut fahren kannst, sobald Shinichi nur ein anderes Mädchen ansieht." "Das ist was anderes. Er muss es nicht in meinem Beisein tun, verstehst du? Was sollen denn die Leute von uns denken, wenn er anderen Weibern hinterher schaut? Das schadet nur unser Image." Die hübsche Miyano erklärte dies mit einer Entschlossenheit, dass sie es fast selbst glaubte, was sie da sagte. Sie beobachtete den angehenden Arzt dabei, wie er sich seine Schuhe anzog und krabbelte ans Bettende, wo er sich nieder ließ, um seine Schuhe zu zu binden. Elegant rutschte sie näher zu ihm, richtete sich hinter ihm auf und legte ihre Hände auf seine Schultern, um ihn sanft zu massieren. "Musst du denn wirklich schon gehen? Ich hätte Lust auf eine zweite Runde?" Sie hauchte diese Worte nah an seinem Ohr und strich leicht mit der Zunge über seine Ohrmuschel. Er wusste, dass es nicht richtig war, aber er konnte dieser Frau einfach nicht wiedersehen. Sie war so unfassbar heiß, weshalb er sich schnell zu ihr drehte und ihre Lippen in Beschlag nahm. "Okay, wir sollten langsam gehen." Ran sah auf die Uhr, als sie dies zu Uhren Freundinnen lallte. Die Bar war noch immer relativ gut befüllt gewesen, auch wenn einige Gäste das Lokal bereits verlassen hatten, waren noch fünf weitere Tische besetzt gewesen mit Gästen, die sich amüsierten und lachten. Aoko seufzte traurig als sie ihren bereits dreizehnten Vanilla Sky leer geschlürft hatte. "Ich möchte noch nicht gehen. Lass uns noch einen Cocktail trinken." "Ich glaube, du hattest genug von den Skys." "Dreizehn ist eine Pechzahl! Möchtest du, dass ich Pech habe?" Mit verschränkten Armen und ernsten Blick, sah die schöne Nakamori zur Schleifenträgerin, die ihre Freundin verwirrt ansah. "Nein.. aber.." "Alles klar." Mit einem Nicken hob Aoko ihre Hand, um der Kellnerin zu signalisieren, dass sie noch einen Wunsch hatte. Bevor die anderen Beiden noch was sagen konnten, hatte sie auch schon eine weitere Runde bestellt. Mit strahlenden Augen nahm sie ihren neuen Lieblingscocktail entgegen und nahm einen Schluck von diesem genüsslichen Getränk. Der Abend war auch zu schön gewesen, als das die Zwei nun die Spielverderber sein würden. Auch wenn Ran es nicht übertreiben wollte, da sie wusste, dass die Rechnung an Tomoaki ging, so genoss sie den Abend mit ihren Mädels. Es war schon viel zu lange her gewesen, dass sie so sorglos einen Abend verbringen konnte, da sie zuletzt immer um neunzehn Uhr Zuhause sein musste. Ihre Mutter hatte sich bereits bei ihrer Tochter erkundigt, wie der Abend so verlief und ob sie Spaß hätte. Die Brünette hielt es für das Beste, ihrer Mutter nicht mitzuteilen, dass Tomoaki bereits vor zwei Stunden die Bar verlassen hatte und sie nun mit Kazuha und Aoko hier alleine saß. Vermutlich hätte die hübsche Anwältin dann noch verlangt, dass Ran umgehend nach Hause kommen soll, da sie nur raus durfte solange, weil Eri davon ausging, sie wäre mit Tomoaki die ganze Zeit zusammen. Ganz wohl war ihr aber bei dem Geheimnis nicht, denn so würde ihre Mutter noch denken, dass Ran sich so gut mit ihm versteht, dass sie den halben Abend mit ihm weg blieb. Sie würde ihr morgen einfach erzählen, dass sie spontan die Zwei getroffen hatten und den Abend zu viert verbracht hatten. Das Detail, dass Tomoaki sich recht früh aus dem Staub gemacht hatte, ließ sie einfach weg. Die Schleifenträgerin löste ihren Mund von dem pinken Strohhalm und spielte mit Aoko ein Kartenspiel, wobei keiner der Beiden überhaupt mehr so wirklich wussten, wie das funktionierte. Schon bei dem Austeilen der Karten waren die Zwei sich nicht einig gewesen, wie viele jeder bekam. Schließlich einigten sie sich auf Sechs Karten. Acht war aussetzen. Sieben war zwei Karten ziehen, es sei denn, jemand legte eine weitere Sieben auf die Karte, dann musste der nächste sogar vier Karten ziehen. Und bei dem Buben, durfte man sich was wünschen, aber Bube auf Bube ging nicht. Ran hatte anfänglich mitgespielt, aber verlierte nach einigen Runden die Lust an dem Kartenspiel, also beobachtete sie ihre Freundinnen. "Du musst zwei ziehen! Haha!" "Okay, dafür musst du aussetzen, aussetzen und nochmal aussetzen." Aoko legte breitgrinsend drei mal die Acht aufeinander und anschließend einen Buben. "Ich wünsche mir Herz. Letzte Karte." Die Schleifenträgerin wusste, dass sie nun verloren hatte, denn sie hatte gerade eben die Herz Sieben abgelegt und die Herz Acht hatte Aoko gerade in ihrem Zug hingelegt. Sie durfte ihren Buben auch nicht auf ihren legen. Somit hatte sie keine Chance mehr ihrer Schulfreundin den Sieg zu verbauen. Es folgte eine Herz Neun von Kazuha und triumphierend legte Aoko die Herz Dame auf ihre Karte und jubelte zufrieden. Kazuha sah in das lächelnde Gesicht und legte ihre restlichen Karten auf den Tisch und lehnte sich in die Bank zurück. "Ich habe keine Lust mehr." "Oh du Spielverderberin. Du kannst wohl nicht verlieren." "Kann ich schon, aber bei so einer Hexe wie du, kann man nur verlieren!" "Wollen wir es interessanter machen?" Bei den Worten wurden die Beiden hellhörig und sie warteten auf die Erklärung, was Aoko meinte, als diese nur frech lächelte. "Also wir spielen eine schnelle Runde und der Verlierer muss eine Strafe erfüllen vom Gewinner." "Okay, da wäre ich auch wieder dabei." "Na Gut. Misch die Karten." Nun waren alle wieder Feuer und Flamme, denn das würde dem Spiel nochmal die richtige Würze verpassen. Die erste Runde hatte Ran verloren und Kazuha war die Siegerin. Sie wollte nicht direkt mit etwas krassem starten, weshalb Ran nur die Kellnerin nochmals zum Tisch winken sollte, um für die drei sich Kurze zu bestellen, allerdings hatten die Schleifenträgerin und die hübsche Nakamori einen Erdbeerlimes und Ran musste einen Tequila trinken. In der nächsten Runde hatte die hübsche Mori gewonnen und Aoko war die Verlieren. Sie sollte ihr Instagram öffnen und irgendjemanden random anschreiben, dass sie die Person vermisst, was mit einem Fragezeichen der Person kommentiert wurde. Danach gewann Ran erneut und Kazuha war die Verliererin und diese musste, die Jalapenoes von den Nachos mit Orange und Salz essen. Das ging dann einige Runden so weiter. Einer musste was auf ihr Instagram posten, die andere musste ein Bild kommentieren. Dann verlor Kazuha erneut und Aoko fing an mutiger mit den Aufgaben zu werden, auch wenn die anderen ziemlich lustig waren. "Also Kazuha du musst folgendes tun..." Die hübsche Nakamori sah sich in der Bar nach einer passenden Person um. Die Auswahl wurde kleiner, denn mit der Zeit hatten noch mehr Gäste die Bar verlassen. Dann breitete sich ihr Grinsen noch mehr aus, als sie mit ihrer Aufgabe fortfuhr. "Du musst zu dem Tisch dahinten gehen, wo die drei Jungs sitzen und mit einem so flirten, dass er dir ein Getränk ausgeben möchte." Die Schleifenträgerin sah zu dem Tisch herüber und zwinkerte Aoko zu, während sie aufstand. "Nichts leichter als das. Die Jungs wickel ich so um meinen Finger, dass wir alle ein Getränk kriegen werden." "Dann los!" Kazuha entfernte sich langsam von dem Tisch mit ihren Freundinnen und näherte sich dem Tisch mit den Jungs. Shinichi war der Erste, der die Schleifenträgerin bemerkte und sie fixierte, als sie angewackelt kam. Auch der Kappenträger und Kaito wandten sich zu der hübschen Toyama. Diese war sich noch unschlüssig, wen sie von den Dreien anflirten würde. Der eine sah eigentlich relativ süß aus mit seinem unordentlichen Haar, aber dieser wäre wohl mehr Aoko ihr Typ Mann. Der andere hatte zwar eine andere Frisur, aber vom Gesicht hatte er mit dem ersten eine kleine Ähnlichkeit, weshalb auch dieser für sie raus fiel. Der dritte sah komplett anders aus. Er war braungebrannt, seine Augen waren dunkler und sein Haar ebenfalls. Unkontrolliert biss sie sich bei diesem Anblick auf ihre Lippe und steuerte direkt auf ihn zu, was er mit einem irritierten Blick kommentierte. "Hey Jungs." Die grünäugige stellte sich an den Tisch, mehr bei Heiji und lächelte süß. "Hey?" Man hörte deutlich die Verwirrung aus dem jungen Hattori. "Können wir irgendwas für dich tun?" Kaito sah zu ihr und die Frage kam wie aus einer Pistole heraus geschossen, was Kazuha mit einem Lächeln kommentierte. Offensichtlich war er leichter rum zu kriegen als die anderen Beiden, denn diese schienen weniger nervös zu sein, aber Kazuha liebte die Herausforderung und wandte sich an den Braungebrannten. "Ehrlich gesagt, bin ich hier mit meinen Mädels und ich hatte einfach mal Lust mit ein paar süßen Jungs zu quatschen." Ihre Stimme klang verführerisch als sie Heiji mit ihren Smaragd- grünen Augen genau seine traf. Erneut umspielte ein Lächeln ihre Lippen, denn es schien so, als würde sie auch diese Nuss langsam knacken. Ungefragt rutschte sie einfach auf die Bank neben ihm und berührte mit ihren Fingerspitzen die Kappe, während sie weiter sprach. "So Mädelsabende können ziemlich langweilig oder heiß werden. Und ehrlich gesagt, komme ich gerade schon etwas ins Schwitzen." "Wirklich? Ich kann dir gerne ein Getränk bestellen." Der junge Magier bot der Schleifenträgerin etwas an, was sie mit einem Lächeln kommentierte. "Das ist echt süß von dir, aber ich muss jetzt gleich zu meinen Freundinnen zurück und kann leider nicht auf ein ganzes Getränk bleiben. Sonst würden sie noch fragen stellen." Kazuha legte sich wirklich ins Zeug und setzte all ihre Waffen ein, die sie hatte. Aoko staunte nicht schlecht, wie ihre beste Freundin an die Sache ran ging. Sie selbst würde sich das vermutlich nicht so trauen, da sie eher schüchtern gewesen war, aber der Alkohol erleichterte ihr schon einiges. Währenddessen Ran anfing zu grübeln, denn einer von den Dreien kam ihr bekannt vor, jedoch konnte sie sich nicht erinnern, wo sie ihn getroffen haben könnte, was dem Alkohol zu verschulden war, da sie schon einiges Intus hatte. "Wenn ihr wollt, dann kommen wir zu euch und ihr kriegt alle ein Getränk." "Das klingt doch super. Dann gehe ich rüber zu meinen Mädels und wir warten dort auf euch. Bis gleich." Kazuha verabschiedete sich mit einem verführerischen Lächeln von den Dreien und ging zu ihren Freundinnen herüber. Sie hatte ihre Aufgabe wie eine Meisterin erledigt. Heiji lehnte sich zu seinem Kumpel und zeigte den Vogel. "Spinnst du eigentlich? Sie wollte doch nur ein gratis Getränk für sich und ihre Freundinnen haben!" "Hast du sie dir mal angeschaut? Sie ist heiß! Und ich wette ihre Freundinnen sind es auch." "Na und? Soll ich jedem heißen Mädchen ein Getränk ausgeben?" "Überlegt doch mal. Da wird für jeden eine dabei sein." "Schön durchdacht, aber ich bin vergeben." "Gezwungenermaßen bist du es. Kommt schon, Leute. Wenn ihr nicht wollt, dann versaut es mir nicht! Einer für alle und...?" Kaito streckte seine Hand über den Tisch aus. Heiji und Shinichi tauschten einen kurzen Blick aus und legten ihre Hände auf seine als sie sagten. "Alle für einen." Anschließend stand das Trio auf, nahmen ihre Sachen und steuerten den Tisch der hübschen Mädchen zu. Je näher der eine dem Tisch kam, dämmerte es in Ran. Ihre Augen weiteten sich als das leicht verschwommene Bild aus der Entfernung immer näher kam und klarer wurde und sie ihn erkannte. Auch Shinichi erkannte die junge Mori sofort und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. "Hey." Die Angesprochene bekam eine leichte Röte in ihrem Gesicht und erwiderte sein Lächeln. "Ich hätte nicht erwartet dich hier zu treffen." "Warte. Ihr kennt euch?" "Nur flüchtig." Shinichi nahm während er dies sagte neben der Brünetten Platz. Heiji wollte sich auf den freien Stuhl neben Aoko setzen, aber Kazuha hatte ihn am Arm gepackt und zu sich auf die Bank gezogen, was er unkommentiert ließ. Immerhin war die Schleifenträgerin von den drei Mädchen deutlich sein Geschmack und er mochte ihre strahlend grünen Augen. Der Hobbymagier nahm neben der hübschen Nakamori statt, denn schließlich war keine andere mehr übrig gewesen. Da Shinichi bereits Ran kannte, hatte er sich selbstverständlich zu ihr gesetzt und gleich mit ihr ein Gespräch angefangen. Und Heiji wurde von Kazuha zu sich gezogen, da fiel die Wahl eher bei ihr. Aber auch Aoko war ziemlich süß. Sie hatte zwar weniger Oberweite als ihre Freundinnen, aber dafür hatte sie doch tatsächlich das süßere Lächeln. Die Zeit verflog plötzlich wie im Flug. Die Bar war nun gänzlich leer gewesen und der Besitzer verkündigte freundlich, dass sie nun Feierabend machen würden, da es fast vier Uhr morgens gewesen war. Die Sechs verließen gemeinsam die Bar, dabei hatte sich Kazuha bei Heiji eingeharkt und lehnte sich zu ihren Freundinnen, dass nur die Beiden sie hören konnte. "Geht ohne mich nach Hause. Ich begleite Heiji." "Du möchtest wirklich direkt mit ihm schlafen?" "Warum nicht? Er ist heiß und ich bin heiß. Zusammen wird es noch heißer." Das Grinsen auf ihrem Gesicht ähnelte das von der Grinsekatze aus Alice im Wunderland. Aoko riss schockiert ihre Augen auf, denn so kannte sie Kazuha nicht, dass sie mit einem Jungen, den sie gerade erst kannte mit nach Hause ging, aber sie gönnte es ihr. "Dann mal viel Spaß mit deinem neuen Sexpartner." "Den werde ich haben." Mit einer Umarmung verabschiedeten die Zwei sich von den Vieren. Shinichi wandte sich an den übrig gebliebenen Mädchen. "In welche Richtung müsst ihr gehen?" Die hübsche Nakamori erklärte den Jungs, dass Ran rechts abbiegen und sie weiter gerade aus gehen müsste. "Okay, dann bringe ich dich nach Hause. Ich muss auch in deine Richtung gehen." Kam es erklärend aus dem jungen Kuroba und er begleitete Aoko durch die dunklen Straßen. Nun standen die Zwei völlig alleine vor der geschlossenen Bar. Ein Lächeln umspielte das Gesicht der jungen Mori als sie ihren Gegenüber ansah. "War schön dich nochmal gesehen zu haben. Ich gehe dann mal nach Hause." Die Brünette drehte sich um und ging ein paar Schritte, ehe seine Stimme erklang. "Warte! Ich muss zwar in die andere Richtung, aber ich möchte dich so spät ungern alleine gehen lassen." "Okay." Stillschweigend gingen sie die beleuchtete Straße in Beika entlang, unfähig ein Gespräch zu führen, obwohl sie in der Bar ununterbrochen miteinander gesprochen hatten. "Hier wohne ich." Aoko blieb stehen und drehte sich zu Kaito um, der vor ihr stand mit den Händen in seiner Hosentasche. Er sah zu dem Haus, was nicht sonderlich groß war und ihm fiel auf, dass er nur wenige Häuser weiter wohnte, aber er hatte sie noch nie getroffen. Dies lag vermutlich daran, dass er mehr bei seinen Freunden abhängte und seine Gegen eher gemieden hatte, um nicht von seiner Mutter kontrolliert zu werden. Auch wenn sie dies nicht bewusst tat und einfach nur Teil vom Leben ihres Sohnes sein wollte. "Dann eine gute Nacht." "Gute Nacht." Der junge Magier lehnte sich zu Aoko und gab ihr einen Kuss auf die Wange, was sie erröten ließ und verabschiedete sich von ihr, als er die Straße weiter runter schlenderte. Kurz sah sie ihm nach, ehe sie im Haus verschwand. Auch Kazuha war mit Heiji bei ihm Zuhause angekommen. Zum Glück waren seine Eltern nicht Zuhause gewesen, denn sonst hätte er sich vermutlich was anhören können, da sein Vater es nicht mochte, wenn er immer Damenbesuch mit nach Hause brachte. Momiji duldete er nur und war nicht begeistert gewesen, aber er konnte seinem Sohn es auch nicht verbieten. Der Braungebrannte führte die Schleifenträgerin in sein Zimmer, ohne ihre Hand auch nur einmal loszulassen. Diese hatte keine Zeit sich das Zimmer genau anzusehen, denn kaum hatte sie es betreten, schlug er hinter ihr die Tür zu und hob sie hoch, um ihren Mund mit seinen zu verwickeln. Er hatte zuletzt mit Momiji geschlafen und dies war eindeutig zu lange her. Die Lust in ihn begann zu brodeln und er wollte die junge Schleifenträgerin ohne lange zu warten, haben. Sie keuchte in seinem Mund hinein und ein heißer Zungenkuss begann, den keiner verlieren wollte. Er trug sie zu seinem Bett und ließ sie hinein fallen. Mit einem deutlich geröteten Gesicht, weil ihr die Hitze in den Wangen schoss, beobachtete sie den Kappenträger, wie er sich sein Shirt auszog und einfach auf den Boden warf. Zum Vorschein kam ein durchtrainierter Oberkörper mit gefährlichen Muskeln. Kazuha fuhr mit ihren Fingerspitzen seinem Oberkörper entlang und er grinste, als er ihre Hand zum Hosenbund führte. Ihre Augen trafen seine und beide strahlten dieses Feuer purer Lust aus. Die Schleifenträgerin richtete sich auf seinem Bett auf, zog ihn zu sich herunter und verwickelte ihn erneut in einem heißen Kuss. Ihre Sinne waren wie betäubt und das einzige was sie wahrnahm, war seine harte Errektion an ihrer feuchten Mitte. Kazuha begann sich an ihm zu reiben und entlockte ihn ein Knurren, während seine Hände ihren Körper erkundigte, nachdem er ihr das Shirt ausgezogen hatte. Er wusste, dass Kazuha wunderschön war, aber das, was sich im entblößte, war weitaus mehr. Er presste seinen Mund auf ihrer Brust und biss sie sanft, was Kazuha mit einem Stöhnen kommentierte. Heiji entledigte sich seiner Jeans und da Kazuha einen Rock trug, musste er nur ihr Höschen ausziehen, was er gleich tat. Als er sich dann wieder zwischen ihren Beinen positionierte küssten sie sich und beide stöhten laut auf, als er langsam in ihr eindrang und sein Tempo erhöhte. Es dauerte auch nicht lange und sie fanden den perfekten Rhytmus. Kazuha drückte ihr Becken ihm entgegen, wenn er zu stieß und beide genossen dieses überwältigende Gefühl. Nach ein paar Stößen, übernahm die Schleifenträgerin das Kommando und ritt ihren One Night Stand um den Verstand. Sie trieb sich und ihn zum Höhepunkt und beide kamen lautstöhnend. Dies war nach langem die beste Nacht, die Kazuha und Heiji hatten. Noch nie hatte Momiji ihn so einem Orgasmus verschafft, wie die Schleifenträgerin und er würde es bestimmt mit ihr wiederholen, wenn Kazuha es wollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)