Ungeküsst von Runaan (NaruHina | Slice-of-Life | Fluff) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Sie war die Letzte in ihrem Freundeskreis, die 21 wurde und deshalb sehr nervös gewesen. Nachdem Hinata Strand- und Kostümparties sowie Clubabende und Campingtrips mitgemacht hatte, war der Druck groß gewesen eine ebenso schöne Feier zu arrangieren. Doch inzwischen war sie ganz stolz auf sich. Vater war verreist, Hanabi hatte ihre beste Freundin zum Übernachten im oberen Stockwerk und sie selbst konnte ungestörtund umgeben von Luftballons in Pasteltönen im Wohnzimmer mit all ihren Freunden den großen Schritt ins Erwachsenenleben starten.      „Boah, Ino, du schreist mir voll ins Ohr!“, grummelte Sakura und stieß liebevoll die Schultern gegen ihre beste Freundin, „Wir haben es kapiert, du hast deine Gründe für den Klamottendiebstahl gehabt.“      „Wir nehmen das mit ins Grab“, erklärte Shino ruhig und nahm einen Schluck von seinem Glühwein. Sasuke, der es sich auf der Couch gemütlich gemacht hatte verdrehte die Augen während Naruto wie ein sanftmütiger Engel seinen besten Freund angrinste. Das blonde Haar betonte die saphierfarbenen Augen so wunderbar – sein Gesicht war von dem eines gutaussehenden Jungen zu dem eines hinreißenden Mannes geworden und das orange Hawaihemd, was an so vielen Leuten scheußlich aussehen würde, war an ihm wie feinste Seide. Seine Wangen-      „Hinata? Die Chips sind alle.“   Oh! Da war sie wohl abgelenkt gewesen.   Mit einem entschuldigen Lächeln stand sie auf und strich ihr Kleid gerade,    „Ich hole gleich neue, Chouji. Spielt ihr die nächste Runde ohne mich?“      „Ohne das Geburtstagskind? Niemals. Da können wir ruhig warten“, zwinkerte Kiba ihr zu, während Tenten sich aus Nejis Schoß erhob, um Hinata beim Tragen zu helfen. Gemeinsam eilten die beiden Freundinne in die Küche, während das Wohnzimmer wieder in Gelächter versank.      „Das scheint doch ganz gut zu laufen, meinst du nicht?“, Tenten kannte sich bestens in der Hyuga-Küche aus. Wann immer Hiashi Hyuga sich auf einer Geschäftsreise befand zog sie quasi bei Neji mit ein. Es hatte Hinata damals etwas unruhig gemacht, aber inzwischen fühlte sich Tenten wie ein Familienmitglied für sie an.      „Ich denke auch. Ich war so nervös als ihr meintet, ich soll ruhig die Jungs einladen. Und dieses Spiel…“      „Ja, schon ein bisschen kindisch“, kicherte Tenten und schob sich eine Handvoll Erdnussflips in den Mund, „Aber wenn du den Pegel hochbekommen willst ist nichts einfacher als ein kleines Partyspiel. Und so lernen wir uns alle noch besser kennen.“   Hinata begann die Spülmaschine auszuräumen. Wenn sie noch Geburtstagskuchen essen wollten , dann brauchten sie wirklich mehr Teller. Im Wohnzimmer wurde es derweil etwas lauter.      „Ich glaube sie spielen jetzt doch weiter“, murmelte Hinata und begann die Teller zu stapeln.      „Alkohol macht vergesslich, Hinata. Da können die nichts für.“   Sai war der Nächste, der dran war und Hinata war eigentlich ganz froh, diese Runde nicht mitspielen zu müssen. Er war noch neu in ihrem Freundeskreis und es fiel ihr nicht gerade leicht, sich bei ihm zu entspannen. Insbesondere wenn Sai einen besonders versauten Humor, viel Selbstbewusstsein und/oder kein Taktgefühl besaß, was er sofort hörbar wieder unter Beweis stellte:    „Ich hatte noch nie nur aus Langeweile Sex.“   Hinata rutschten fast die Teller aus der Hand, doch Tenten war schnell genug gewesen, ihr mit dem Stapel zu helfen. Auch die Brünette sah etwas beunruhigt aus, während nur nervöses Gekicher aus dem Wohnzimmer ertönte. Der Pegel schien also schon etwas weiter oben zu liegen.    „Ich meine nur, Sex ist immer noch Sex und wenn man dann keine Langeweile hat, wieso nicht?“   Oh nein, das war doch Narutos Stimme! Hinata spürte, wie ihre Wangen immer röter wurden, während Tenten ihr aufheiternd die Schulter tätschelte.      „Dem kann ich nur zustimmen.“   Neji? Oh, das erklärte sicherlich den leicht verwirrten Blick, den Tenten gerade nicht unterdrücken konnte. Wie komisch musste es sich anfühlen zu hören, dass der eigene Freund manchmal aus Langeweile mit einem schlief?      „Jetzt schau mich nicht so an, Sakura, auch ich habe meine Bedürfnisse.“   Gut, Ino war jetzt nicht wirklich überraschend. Tenten verzog neben ihr nur ein wenig das Gesicht,    „Das machen sie bestimmt, weil sie wissen, dass uns das ein bisschen unangenehm ist. Komm, wir gehen wieder zurück. Nimm du die Chips, ich trage die Teller.“   Es fühlt sich trotzdem etwas komisch an. Sie wusste ja, dass sie eine relative Spätzünderin war, aber das hier waren Dinge, über die wollte Hinata einfach nicht mit jedem Reden. Zumal sie selbst wirklich keine Erfahrungen hatte. Gar keine.   Das Wohnzimmer wirkte ein wenig stickig als sie zurückkamen. Während Neji und Tenten sich wortlos ein Gespräch mit Blicken lieferten, händigte Hinata die Schüssel Chips an Chouji aus und setzte sich wieder neben Shikamaru auf ihren Platz. Dieser war auf seinem Stuhl gerade dabei einzuschlafen.   Naruto war der Nächste und nahm einen Schluck von seinem Long Island Ice Tea, ehe er sich etwas gerader hinsetzte,    „Ich habe noch nie meine Pommes in einen Milchshake getunkt.“   Zu Hinatas Überraschung nahm, während alle anderen angeekelte Geräusche machten, Sasuke einen tiefen Schluck Rotwein. Sofort verstummte der Raum. Der dunkelhaarige Uchiha warf ihren anderen Gästen ein Paar spöttische Blicke zu,    „Na und?“      „Naja“, Naruto begann zu lachen, „Ich hatte halt wirklich gehofft, dass das irgendjemand außer dir auch noch macht. Es ist halt nur ein kleines bisschen…“      „Abartig?“, half Shikamaru aus, ohne die Augen zu öffnen.   Sasuke schüttelte nur den Kopf,    „Ihr habt es noch nie probiert und solange ihr das nicht getan habt, ist mir eure Meinung auch relativ egal.“      „Du hast nicht zufällig Zutaten für Milchshakes und Backofen-Pommes im Haus?“, fragte Lee vorsichtig.   Neji sprach im nächsten Moment schon das Machtwort,    „Das kommt überhaupt nicht in Frage. Wer von euch ist als nächstes dran?“   Da sich niemand meldete, nahm Neji das Wort nun an sich. Tenten, die sich wieder auf seinem Schoß platziert hatte, flüsterte ihm etwas ins Ohr. Seine Lippen verzogen sich zu einem leichten Grinsen während die Strenge aus seinem Gesicht verschwand,    „Meinetwegen“, mit einem Räuspern sprach er weiter, „Ich habe noch nie meinen Pflanzen Namen gegeben.“   Hinata lachte und trank einen großzügigen Schluck Glühwein. Bei so etwas Spezifischen konnte sie sich sicher sein, dass es exakt auf sie zugeschnitten war. Zu ihrer Überraschung trank Naruto ebenfalls, während der Rest des Freundeskreises etwas verschmitzt ihnen dabei zusah. Naruto warf ihr eines der strahlenden Lächeln zu, die sie seit Jahren so sehr liebte,    „Du gibst deinen Pflanzen auch Namen? Wie cool! Ich habe immer das Gefühl, dass sie viel besser wachsen, wenn man ihnen welche gibt.“      „Auf jeden Fall ist es dann leichter, sich um sie zu kümmern“, lachte Hinata leise und strich sich seine Haarsträhne aus dem Gesicht, „Wenn etwas einen Namen hat, kommt die Verbindung ganz von selbst!“   Sie war so froh, dass sie nicht mehr so viel stotterte, wenn er mit ihr sprach. Natürlich, ihr Herz begann immer noch zu rasen, wenn er sie nur ansah aber…es ging langsam. Solange sie sich nicht blamierte, schaffte sie es sogar einen Scherz zu machen. Das Leben war schön.                                                                                     *      „Oh mein Gott, trinkt ihr etwa Alkohol? Das dürfte Papa gar nicht gefallen!“   So schnell Hinata auf Wolke 7 geklettert war, so schnell stürzte sie auch wieder ab. In der Tür zur Eingangshalle, die in den zweiten Stock und zu den Schlafzimmern führte, lehnte Hanabi. Hinatas kleine Schwester war schon immer ein kleiner Teufel gewesen, den Hinata sehr gerne hatte - aber das gerade gefiel ihr gar nicht.   Mit der Geduld und leichten Sorge in der Stimme, die nur eine große Schwester besitzen konnte, stand Hinata bereits auf,    „Wolltest du nicht mit Ran einen Film schauen?“      „Ran simst gerade mit Shinichi, da ist mir langweilig geworden. Es kann sich nur um Stunden handeln, bis sie wieder ansprechbar ist.“   Wahrscheinlich hatte das Selbstbewusstseins-Gen Hinata einfach übersprungen. Neji hatte es schon immer in sich getragen und auch Hanabi lief nun mit einer Gelassenheit in den Raum von 21-jährigen, die Hinata selbst mit 14 Jahren nie gehabt hatte und auch heute sehr vermisste,    „Was macht ihr denn? Was Illegales?“      „Hanabi, geh wieder nach oben“, zischte Neji und war ebenfalls dabei aufzustehen, „Wir hatten abgesprochen, dass du oben bleibst.“      „Wir hatten auch abgesprochen, dass ihr keinen Alkohol trinkt“, lächelte Hanabi und sah sich neugierig um. Zu Hinatas Glück stand Sasuke, ebenfalls jemand, der mit Geschwistern aufgewachsen war, vorsichtig auf und gewann so Hanabis unsagbar kurze Aufmerksamkeit,    „Machen wir es doch so – du setzt dich zu uns und sagst die nächste Frage und dann gehst du wieder. Wir lösen das wie Erwachsene. Du bist doch klug, oder, Hanabi?“   Hanabi schien auf magische Weise mehrere Zentimeter zu wachsen, so stolz blickte sie drein . Außerdem war Sasukes gutes Aussehen wie so oft bei vielen Personen, die sich zu Männern hinzugezogen fühlten, ein weiterer Punkt, der alles ein bisschen entschärfen konnte,    „Was spielt ihr denn genau? Wahrheit oder Pflicht?“, grinste Hanabi und ließ sich auf die Erde zwischen Sakura, sehr beunruhigt, und Ino, sehr amüsiert, plumpsen,    „Wir spielen Ich habe noch nie. Du musst etwas sagen ,was du noch nie gemacht hast und Leute, die das schon mal gemacht haben, die dürfen Trinken“, erklärte Lee großmütig und klammerte sich an seinen Orangensaft.      „Müssen!“, kam es laut von Ino.   Kiba, der Hanabi schon etwas länger kannte und ebenfalls als jüngeres Geschwisterkind eine Art Pflicht fühlte, sie gut zu behandeln, beugte sich grinsend etwas weiter nach vorne und verschüttete fast sein Bier dabei,    „Für dich wäre das wahrscheinlich sogar schon etwas schwerer, so wie ich dich kenne. Wenn ich zum Beispiel sagen würde Ich habe noch nie Alkohol getrunken…“      „Dann würdest du lügen und ich dürfte noch einmal trinken“, zwinkerte Hanabi ihm zu. Naruto und Kiba begannen schallend zu lachen.      „Deine Schwester ist ja mal gut drauf!“, kicherte Naruto und Hinata sah Wolke 7 immer weiter von sich wegfliegen.   „Wieso hast du mit 14 schon Alkoholerfahrung?“, fragte Neji skeptisch und ignorierte Tenten, die die Augen verdrehte. Hanabi streckte ihm nur die Zunge raus,      "Als ob du noch nie an einem Glas Sekt genippt hast, Neji."       „Deshalb bin ich ja auch der Meinung, dass Hanabi die Frage stellen sollte“, erklärte Sasuke ruhig, „Informationen zu erhalten ist viel wichtiger, als sie preiszugeben.“      „Sagt der Mann, der seine Pommes in seinen Milchshake tunkt.“      „Und dazu steht, Shikamaru. Also?“   Hanabi überlegte einen Moment und sah sich noch einmal in der Runde um. Mit den meisten Freunden von Hinata hatte sie nur flüchtig Kontakt gehabt – sie kannte Tenten und Lee dank Neji, Kiba und Shino von den Nachhilfestunden, die Hinata ihnen gegeben hatte und Naruto?   Nun, wer war sie denn, wenn sie den Schwarm ihrer Schwester nicht erkannte? Ein großes Grinsen formte sie auch Hanabis Lippen,    „Ich habe noch nie jemanden geküsst.“   Hinata versteifte sich vollkommen, ihre Hände klammerten sich an ihr Getränk. Die Pärchen im Raum lachten nur und tranken sofort, doch auch Kiba, Sai, Shino, Naruto und sogar Chouji begannen zu trinken. Einzig Hinata saß da, ohne sich zu regen und hoffte, dass sich der Boden jeden Moment öffnete. Er tat es nicht, der Zutritt zur Hölle blieb ihr verwehrt.   Sie war wirklich eine Spätzünderin, aber, dass sie so weit hinten lag, hatte sie nun wirklich nicht gedacht. Die Stille, die sich im Raum breitmachte, war unerträglich, sie drückte sich gegen sie und schubste sie zugleich, höhnisch und spöttisch. Wie sehr wünschte Hinata sich, dass sie nicht die mitleidigen Blicke von ihren Freundinnen nicht zu sehen. Und als ob er es sich nicht schon genug mit ihr verscherzt hatte, gab Sai auch noch einen dummen Kommentar von sich:    „Das ist doch gar nicht schlimm, Hinata. Der Richtige kommt irgendwann schon.“   Er meinte es gut. Sie hörte es in seinem Tonfall und sah es daran, dass er sogar versuchte zu lächeln aber das hinderte die Tränen nicht daran, fließen zu wollen. So schnell es ging sprang Hinata auf ihre Beine, ihre Stimme mit Emotionen bebend,    „Ich muss dann mal eben noch ein paar Getränke holen“, stattdessen lief sie direkt ins Bad und schloss sich für einen Moment ein.   So etwas konnte ja nur ihr passieren – sie war wirklich einfach nur erbärmlich. Das wusste wahrscheinlich jeder ihrer Gäste und wenn es nicht so gewesen war, dann hatte es sich mit diesem Moment sicherlich geändert.                                                                                                   *   Sai hatte Recht, theoretisch war es nicht schlimm. Aber sie war überall immer die Letzte die Letzte, die 21 wurde. Die Letzte, die beim Sport gewählt wurde, weil sie so schüchtern war. Die Letzte in ihrem Freundeskreis ohne Beziehung. Und jetzt? Jetzt war sie 21 und verdammt noch einmal ungeküsst und das nervte, insbesondere wenn die ganze Welt so verdammt fokussiert auf jedes kleine Detail war. Wie viele Filme hatte sie gesehen, in dem ein Kuss so normal wirkte? Wie viele Serien bestanden zum Teil nur noch aus Küssen und Sex und machten Leute wie sie zu Witzfiguren?   Es klopfte zärtlich an der Badezimmertür,    „Hinata? Machst du bitte auf?“   Neji klang ungewöhnlich sanft und besorgt.      „Wir machen uns Sorgen – Ino und Tenten versuchen gerade Hanabi aus dem Raum zu kriegen und bauen ein anderes Spiel auf. Twister mit Shots oder so?“   Sakura klang beängstigt und wütend zugleich, sie sprach konzentriert ruhig ,dass Hinata wusste, dass es sehr bewusst war.   Vorsichtig versuchte sie sich ihre Tränen wegzuwischen. Am liebsten hätte Hinata sich für die nächsten Stunden im Bad eingeschlossen, aber das konnte sie ihren Gästen und sich selbst nicht antun. Es war schon lieb genug, dass Neji und Sakura gekommen waren, um sie aufzuheitern. Zögerlich öffnete sie die Badezimmertür. Sofort fiel ihr Sakura um den Hals,    „Ach Mensch, das war ja so was von typisch für Sai! Mach dir einfach nichts draus, okay?“   Dafür war es schon ein bisschen zu spät. Neji seufzte leise und wuschelte ihr vorsichtig durch die Haare,    „Du weißt schon, dass du einfach Lügen könntest.“   Hinata runzelte die Stirn,    „Ist das nicht gegen die Spielregeln?“   Nejis Gesicht begann eine kleine Achterbahnfahrt zu machen – auf den Anblick von Überraschung folgte Arroganz und Spott, darauf Schamgefühl über die innere Arroganz und schließlich, leider mal wieder, eine Prise Mitleid,    „Wir müssen uns echt mal über Notlügen unterhalten, Cousinchen“, er schloss die Tür hinter sich und warf Sakura einen kühlen Blick zu, „Was ich jetzt sage verlässt nicht den Raum, Haruno, okay?“      „Sehr aufheiternd, Neji.“      „Schwör es einfach.“      „Ist gut!“, sie rollte mit den Augen und setzt sich zusammen mit Hinata auf den Badewannenrand, „Ich schwöre, keine Ahnung, auf die Birkenpollenallergie meiner Mutter, dass, was auch immer du sagst, diesen Raum nicht verlässt.“   Neji sah sich für einen Moment etwas misstrauisch um, lauschte dem Getümmel draußen. Tatsächlich schienen einige Leute über das Foyer in den Garten zu laufen um zu Rauchen oder etwas frische Luft zu schnappen. Aus der Küche klang das vertraute Geräusch von Gläsern, die in den Spüler eingeräumt wurden.   Neji atmete für einen Moment aus, ehe er sein Geständnis ablegte,    „Ich bin noch Jung“, er zögerte, „…mann.“      „Hä?“, fragte Sakura weise, wenn auch nicht eloquent, „Jungmann?“      „Ich hab halt…“, sehr untypisch für ihn, wurde Neji beinahe etwas verlegen. Sogar einen Hauch von Schamesröte erkannte Hinata auf den Wangen ihres Cousins, „Tenten und ich haben halt…wir warten halt noch. Also, sie wartet, weil ich warten möchte.“   Aber das ergab doch gar keinen Sinn! Hatte Neji nicht selbst vorhin gesagt, dass er auch aus Langeweile mit jemanden schlief? Es sei denn…      „Du hast gelogen? Du hattest noch gar keinen S-..s..e… naja, du weißt schon?“, fragte Hinata verblüfft, während ihre Stimme sich fast überschlug, „Aber das ist doch gegen die Regeln!“   Für eine Sekunde sah Neji so aus, als würde er seinen Kopf gegen die Wand schlagen wollen. Mit einem genervte Stöhnen fuhr er sich durch das lange, braune Haar,    „Ja, deswegen sag ich dir das doch. Nur, weil es gegen die Regeln ist, heißt das nicht, dass du dich auch an alle Regeln halten musst. Vor allem nicht bei so einer blöden Frage. Niemand von uns würde auf die Idee kommen, irgendetwas nachzuprüfen.“   Das erklärte den überraschten Blick von Tenten natürlich auch ein wenig. Hinata zuckte mit den Schultern, auch wenn sie sich etwas erleichtert fühlte, zu hören, dass Neji auch bei so etwas seine Problemchen hatte. Dennoch…    „Jetzt ist es halt eh zu spät“, es war schwer, die Tränen zurückzuhalten. Ihre Sicht verschwamm schon wieder und auch ihr Hals begann, wehzutun. So ein Mist.      „Ich mach dir jetzt erstmal dein Make-Up wieder zurecht und wenn wir wieder dazukommen, essen wir erst einmal ein bisschen Geburtstagskuchen, okay?“, fragte Sakura liebevoll und legte ihr den Arm um ihre Schulter, „Heute ist doch ein besonderer Tag.“   Besonders blöder Tag traf es da wohl eher. Aber andererseits hatte sie auch Glück – Neji und Sakura, die sie aufheiterten, Tenten und Ino, die gerade alles wieder versuchten geradezubiegen…sie würde es heute schon irgendwie durch den Abend schaffen.                                                                                           *       „Oh mein Gott, warum muss es auch nur immer so kalt sein! Scheiß-Dezember.“   Inos und Tentens Rettungsaktion war ein voller Erfolg gewesen. Nachdem sie alle ein bisschen Kuchen gegessen hatten, waren sie in den Garten gegangen, um Feuerwerkskörper anzuzünden. Hinata hatte noch nie so viele Wunderkerzen wie heute brennen lasse und genoss jeden Moment davon. Wer hätte gedacht, dass ein kleiner Funkenregen sie so aufheitern konnte?   Vielleicht war es auch die Tasse Glühwein gewesen, die sie sich zum Kuchen genehmigt hatte. Oder es war die Tasse Glühwein, die sie sich jetzt in diesem Moment genehmigte, als alle im Wohnzimmer wieder zusammen saßen und sich aufwärmten. Die Pärchen waren in diesen Moment beinahe miteinander verschmolzen – Neji und Tenten klammerten sich aneinander, wobei es Neji schaffte, lässig auszusehen. Ino trug Sais Jacke mit sichtbaren Stolz und Sasuke und Sakura hielten Händchen, etwas, was Sasuke sonst nicht gerne tat, weil er ein „privater Mensch“ war.      „Okay, das geht nicht, Leute!“, rief Ino mit einem leichten Funkeln in den Augen und fiel beinahe über Kibas ausgestreckte Beine, als sie aufstand. Warum sei überhaupt noch ihre High Heels trug war für Hinata schleiferhaft, aber umso mehr bewundernswert, „Da haben wir mal alle das Hyuga-Anwesen für uns und wir machen hier eine Kuschelparty. Ich sage wir machen etwas, was wir schon immer machen wollten, als wir noch jünger waren.“      „Wir jagen den Briefkasten hoch?“, kam es von Kiba und Naruto gleichzeitig.      „Nein, Jungs, etwas viel besseres“, mit einem stolzen Grinsen stolperte Ino zur nächsten Wand und platzierte ihre Hand strategisch neben dem Lichtschalter, „Wisst ihr ,was man in so einem großen Haus gut machen kann?“   Hinata, die in diesem großen Haus lebte, hatte keine Ahnung. Sie wärmte ihre Hände weiterhin an ihrem Glühwein und sah Tenten, die Ino aufmunternd zu nickte. Was war das denn jetzt?      „Wir spielen Verstecken!“      „Was?“, kam es nicht nur von Hinata selbst, sondern auch von einem Großteil ihrer Gäste.      „Das ist doch total kindisch“, sagte Tenten, nun zu Hinatas Überraschung. Gerade Tenten mit ihrem Kampfgeist würde doch gerade auf so etwas abfahren, doch die Brünette protestierte energisch weiter, „Wir sind doch alle erwachsen.“      „Hast du etwa Angst zu verlieren – oder irgendjemand anderes von euch?“, mit einem schnippischen Kichern deutete Ino auf die Tür zur Küche, dann zur Eingangshalle,    „Hinata und Neji entscheiden, welche Räume Tabu sind. Gibt es jemanden der suchen möchte?“      „Ich mach das“, antwortete Tenten ein bisschen zu schnell für Hinatas Geschmack. Andererseits…sie und Neji kannten das Haus in- und auswendig. Alle hatten schon mehr als wenig Alkohol intus, was den Schwierigkeitsgrad erhöhen würde und…und sie selbst könnte ein kleines Erfolgserlebnis vielleicht auch brauchen. Neji nickte ihr von seiner Seite des Raumes aufmunternd zu.     „Was meinst du, Hinata?“, fragte Ino liebevoll, „Hast du Lust?“      „Wir..wir müssten das Arbeitszimmer meines Vaters auslassen. Das Schlafzimmer von ihm und Hanabis Zimmer ebenfalls. Und das obere Badezimmer, falls jemand mal…Hände waschen möchte.“   Aber ansonsten hatte sie nichts zu verbergen – und wusste sogar schon, wo sie sich am besten verstecken könnte. Auch ihre Freunde begann sich zu regen, die verschmolzenen Pärchen lösten sich auf magische Weise in zwei Individuen wieder auf. Tenten grinste in die Runde und machte sich auf den Weg zu der Wand, an der Ino stand,    „Wie weit muss ich zählen? 100 oder 150?“      „Da spricht wohl jemand aus Erfahrung!“      „Ich finde euch ja trotzdem – genauso wie Hinata und Neji kenne ich mich hier ziemlich gut aus. Da ist es nur fair, dass ich suche, wenn sich beide verstecken“, Tenten blickte noch ein letztes Mal über ihre Schultern,    „Ich würde sagen…die Zeit läuft!“   Sie schloss die Augen und begann zu zählen während bekannte Flüche wie Scheiße! oder nachvollziehbare Fragen wie Echt jetzt? geäußert wurden. Ino lief sofort auf Hinata zu und half ihr auf die Beine,    „Na los, Geburtstagskind! Verteidige dein Haus und gewinne den Scheiß hier!“   Das würde sie sich nicht zweimal sagen lassen.                                                                                           *   Hinata versuchte zu ignorieren, dass ihr Versteck sich wie Schummeln anfühlte. Im Kleiderschrank würde jeder nach ihr Suchen, doch wer konnte ahnen, dass sie relativ weiter nach hinten hineingehen konnte? Zwischen Sommerkleidern und Badeanzügen, in der hintersten Ecke ihres Kleiderschrankes, konnte sie nicht sehen, ob jemand in ihren Kleiderschrank sah – aber sie konnte so auch nicht gesehen werden. Es sei denn die Person würde in den begehbaren Kleiderschrank eintreten und sich wirklich bewegen – doch auf so eine Idee waren Neji und Hanabi nie gekommen ,wenn sie als Kinder verstecken gespielt hatten.   Der Nachteil dieses genialen Verstecks war, dass Hinata nur ihre Gedanken hatte, die ihr Gesellschaft leisten konnten. Gott sei dank hatte niemand von ihren Freundin sie auf ihren kurzen Gefühlsausbruch angesprochen und Ino hatte mit einem Mal so an Sai geklebt, dass er vollkommen beschäftigt damit war, ihr schmachtend nachzusehen.   Hinata konnte ihm nicht böse sein. Er hatte es gut gemeint und obwohl er noch nicht lange Teil ihrer Gruppe war, war es doch so eindeutig, dass er Ino geradezu vergötterte. Er machte eine ihrer besten Freundinnen glücklich, da konnte man ihm so einen faux pas verzeihen. Es musste ja auch komisch für ihn sein, in so eine große Freundesgruppe hinzuzustoßen.   Aber wenn sie nicht auf Sai sauer sein konnte, gab es nur eine Person, die ihre Wut abbekam und das war sie selbst. Warum war sie auch so dumm gewesen und hatte nicht gelogen? Hoffentlich würden die anderen dieses kleine Bekenntnis schnell vergessen. Sehr schnell.   Lautstark öffnete sich die Tür zu ihrem Kleiderschrank und Hinata drückte sich mehr gegen die Rückwand. Jemand schloss die Tür hinter sich und lief an ihrem Schuhregal vorbei – jetzt, wo die Person fast vor ihr stand, direkt vor den Jacken, erkannte sie ein Paar Orange-Schwarzer Turnschuhe.   Oh. Genau ein Mitglied ihres Freundeskreises bevorzugte diese Farbkombi aber-      „Hinata?“, flüsterte Naruto, „Hinata bist du hier irgendwo?“   Mit hochrotem Kopf krabbelte Hinata etwas vorwärts und blickte zwischen ihren Sommerkleidern hervor. Naruto grinste sie mit seinen großen blauen Augen und wirkte deutlich erleichtert,    „Ino meinte schon, dass du dich hier irgendwo versteckst. Ich hatte sonst echt keine Ahnung wo ich hin sollte und ich find‘ es immer so langweilig, wenn man sich nicht unterhalten kann, ehrlich. Kann ich zu dir?“   Oh Gott, wann hatte sie Ino denn verraten, dass es dieses Versteck gab? Wusste Tenten auch davon? Verdammt und viel schlimmer (und schöner?), musste sie jetzt auch noch neben ihrem Schwarm sitzen, nachdem er gehört hatte, dass sie noch nie jemanden geküsst hatte? Nachdem er gesehen hatte, dass sie fast in Tränen ausgebrochen war?   Sie hatte ein bisschen gehofft, dass sie Naruto für den Rest des Abends einfach aus dem Weg gehen könnte – ihn jetzt zu sehen war Himmel und Hölle zugleich.      „Ich bin auch ganz leise“, meinte er sanft und ging bereits auf die Knie, „Versprochen.“   Wie konnte sie da denn nein sagen?      „K-komm ruhig her“, sagte sie und macht ihm etwas Platz. Es brauchte einen Moment, bis sie beide in der hintersten Ecke des Schrankes saßen. Seine Schulter berührte ihre leicht und so dicht bei ihm fühlte sich Hinata mehr als geborgen.   Der Kleiderschrank roch nach Lavendel, welchen sie gegen Kleidermotten verbreitet hatten, doch gerade war es zumindest ein klitzekleines Bisschen romantisch, so neben ihm zu sitzen und zu lauschen, ob sich jemand ihrem Zimmer nährte.      „Geht es dir wieder besser?“   Es war nicht mehr romantisch. Es war Folter, schlimmste Folter! Jetzt sprach Naruto sie doch wirklich auf ihr kindisches Verhalten an und sie musste sich zusammenreißen weil weglaufen das Versteck verraten würde.      „J-ja, schon. Sorry, ich...ich weiß, dass das sehr kindisch war.“   Naruto gab einen verdutzen Laut von sich und schüttelte energisch den Kopf,    „Nein, überhaupt nicht!“   Als er sich dabei ertappte laut zu sprechen, rückte er noch etwas näher zu ihr und senkte seine Stimme zu einem melodischen Flüstern,    „Das war doch nicht kindisch. Das war mega-mutig von dir so etwas zuzugeben. Ich hätte bestimmt gelogen, wenn man mich gefragt hätte“, er lachte leise und legte ihr vorsichtig einen Arm um die Schulter.   Hinatas Herz begann zu rasen. Wie lange saß sie jetzt mit Naruto im Schrank? 2 Minuten? Mit Glück vielleicht sogar 5 aber...aber das war wirklich eine Menge, was sie gerade durchmachen durfte,    „F-findest du?“      „Ja, finde ich“, grinste er und fügte nach einem Moment hinzu, „Du kannst doch ein Geheimnis behalten, oder?“   Sie nickte vorsichtig während ihr der eigene Herzschlag immer lauter vorkam. Ob Naruto ihn auch hörte? Hoffentlich nicht, das wäre viel zu peinlich! Naruto begann leise zu lachen und führte fort,    „Mein erster Kuss war mit Sasuke.“      „Oh!“, keuchte sie vor Überraschung und drückte ihre Hand gegen ihren Mund. Das war ihr jetzt wirklich neu. Naruto kicherte nur leise und zwinkerte ihr zu,    „Wir sind einfach nur blöd zusammen gestoßen und haben uns dann eine Woche nicht ansehen können. Ich weiß auch nicht...am Ende war es eigentlich gar nicht so schlimm. Ich meine nur, mein erster Kuss war daher gar nicht so gut.“   Zu ihrer eigenen Überraschung begann Hinata sich ein wenig zu entspannen. Der Kleiderschrank hatte in der Dunkelheit etwas Gemütliches an sich. Ihr Atem wurde ruhig und glich sich dem des anderen an.    „Ich glaube nur die Wenigsten haben einen guten ersten Kuss, weil sie es einfach überstürzen oder ihnen so etwas wie mir passiert“, lachte er, „Dass du dazu stehst, noch niemanden geküsst zu haben finde ich deshalb richtig stark. Du wartest halt auf den Richtigen!“   Neji hatte ihr heute Abend wieder und wieder eingeschärft, dass es einfach wäre, zu lügen. Die direkte Wahrheit wäre gewesen, dass andere Jungs sie nie interessiert hatten, dass Naruto die eine Person war, die sie hatte küssen wollen und er sie nie so gesehen hatte – oder noch immer nicht so sah. Das musste sie ihm nicht auf die Nase binden. Aber es gab noch eine andere Wahrheit, eine, die diese Geschichte ergänzte,    „I..ich meine...mich möchte doch auch niemand küssen.“   Sie konnte seinen Blick nicht deuten, aber wirklich positiv war es nicht ,wie er sie anschaute. Ungläubig schüttelte Naruto seinen Kopf,    „Das hast du jetzt nicht echt gesagt, Hinata.“      „...w-..wie bitte?“      „Na, du bist doch eine wunderschöne Frau! Natürlich gibt es eine Menge Jungs, die dich sicherlich küssen wollen!“, er schnalzte nachdenklich mit der Zunge, „Echt jetzt! Ich meine...guck mal, da...da ist zum Beispiel...“      „Naruto, es ist super lieb, aber wir müssen da jetzt auch nicht drüber reden. Ich...“      „Ich meine, wenn es jemanden gäbe, der dich küssen wollen würde, meinst du, du würdest dann ja sagen?“   Das war jetzt aber mal ein Schachtelsatz doch….doch wenn sie das richtig verstand….   Hinata zwang sich ihn genau anzusehen – die blauen Augen, in denen sie sich verlor, selbst, wenn er gar nicht da war. Das verschmitzte Lächeln, was sie so bewunderte. Er war...er war so liebevoll, wie er sie gerade ansah. So hatte er sie noch nie angesehen mit so viel Zartem in seinem Gesicht,    „Ich...i-i..ich denke schon?“   Er lachte leise und legte ihr vorsichtig die Hand auf die Wange, berührte sie als sei sie aus Porzellan,    „Ich meine...wenn es dich nicht stört, dass ich dir damit helfe und nicht….keine Ahnung, jemand wie Sasuke oder..oder Kiba oder so...“   Zu ihrer eigenen Überraschung lehnte sie sich etwas vorwärts, ihre Stirn berührte die seine, sodass sie sich so nah waren wie noch nie zuvor,    „Ich finde du bist gut so wie du bist.“   Ihre Augen schlossen sich fast von allein, Sekunden ehe seine Lippen auf ihren ruhten. Es war kein Zungenkuss, kein Feuer der Leidenschaft, was zwischen ihnen ausbrach – aber es war kostbar. Die Wärme, die man fühlte, wenn man nach einem langen Tag heim kam. Die Wärme, die man fühlte, wenn man sich gegen die Heizung an einem Regentag lehnte. Narutos Lippen waren weich, seine Wange ebenfalls – er hatte sich extra für heute rasiert .    „Nein, Ino, hier sind sie definitiv auch nicht!“, drang es dumpf von der anderen Seite des Kleiderschranks. Naruto und Hinata öffneten beide erschrocken die Augen und wichen einen Moment zurück. Mit einem dumpfen Geräusch knallte Hinata mit dem Rücken gegen ihre Kleiderschrankwand.   Ihre Blicke trafen sich und, so peinlich es war, sie begann laut zu lachen. Hinata war daran gewöhnt ,Schmetterlinge im Bauch zu haben, doch heute war das erste Mal, dass sie das Gefühl hatte, die Schmetterlinge könnten fliegen. Frei sein. Naruto hielt sich den Bauch und knallte mit den Ellenbogen gegen die Schrankwand.   Die Tür zur Kleiderschrank öffnete sich – jemand betätigte den Lichtschalter. Mit einem wissenden Grinsen zog Tenten einige der Kleider beiseite und starrte auf das lachende Duo herab,    „Hier seid ihr also. Ihr wart die einzigen Beiden, die wir noch nicht gefunden haben. Dabei hätte ich doch sowas von auf deinen Kleiderschrank kommen müssen“, mit einem verräterischem Augenzwinkern machte Tenten ihnen Platz aufzustehen,    „Manchmal bin ich aber auch ein Schussel. Naja, die anderen sind jedenfalls unten.“   Als sie den Kleiderschrank verließen streifte Narutos Hand Hinatas für einen Moment. Ihre Blicke trafen einander, das zarte Lächeln, was nur für sie bestimmt war, kehrte zu ihm zurück. Vielleicht hätten sie in diesem Moment reden sollen, vielleicht hätten sie es dabei belassen müssen. Tenten hätte vorgehen können, damit sie und Naruto besprechen konnten, was das jetzt zwischen ihnen bedeutet.   Aber so gefiel es ihr – das Ungewisse aber Natürliche. Die Möglichkeit, dass sich der Kuss mit etwas Glück wiederholen könnte – oder auch nicht. Sie würde mutig sein müssen, aber das schaffte sie vielleicht. Naruto zumindest hielt Hinata für viel mutiger als sie sich selbst hielt. Die Scham, die sie beim Spiel gespürt hatte, war vorbei. Sie war keine Spätzünderin – sie hatte, so wie die anderen bestimmt auch, auf ihr Herz gehört. Und das hatte, so wie sie es schon immer gewusst hatte, für Naruto einfach eine besondere Schwäche.   Eine Schwäche, die ihr das schönste Geschenk zu ihrem 21. Geburtstag gab. Nicht der Kuss – sondern einen besonderen Hauch von Hoffnung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)